Schlagwort: oesterreicher

US Open-Duo

LIVE NEWS-TICKER – Mit Sepp Straka und Bernd Wiesberger erstmals zwei Österreicher im Major-Feld +++ Tiger-Mania in Pebble Beach erwartet +++ Graeme McDowell 2010 der letzte Champion.

+++ Erste Proberunden +++

Bernd Wiesberger zeigt sich angetan nach seinen 18 Löchern am Dienstag an der Seite von Ernie Els, Daniel Hillier und des südafrikanischen Amateurs Jovan Rebula: „Der Kurs ist absolut pur.“ Auch dem Big Easy-Golfschwung kann er nur Bewunderung abgewinnen: „Smooth as You like!“

Sepp Straka zeigt sich auch ziemlich beeindruckt im Vorfeld seiner ersten Major-Runde: „Unglaublich auch nur daran zu denken, dass ich am Donnerstag meine erste Runde bei einem Major drehen werde. Ich bin mehr als nur dankbar für diese Gelegenheit und vor allem jenen, die mitgeholfen haben, diesen Punkt zu erreichen.“

 

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Incredible to think I’ll be starting my first major at pebble one Thursday. Beyond blessed for the opportunities and help I’ve received to get me to this point. @dunninggolf @srixongolf

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+++ Sepps Debüt +++

Sepp Straka gibt bei der US Open sein Major-Debüt, für das er sich als Sieger des kanadischen Sectional Qualifiers souverän empfehlen konnte. Bernd Wiesberger musste dagegen als 15. von Walton Heath und 1. Reserve bis Montag Morgen warten, ehe er gemeinsam mit den US-Boys Harris English und Joel Dahmen über die Warteliste ins Feld rutschte. Zu diesem Zeitpunkt saß der Burgenländer bereits im Flieger um am Montag in Pebble Beach zu landen.

+++ Doppelte Premiere in Pebble Beach +++

Nicht nur für Straka, auch für Bernd Wiesberger ist es eine Premiere am Links-Klassiker von Pebble Beach. Bei der letzten US Open im Norden Kaliforniens 2010, als es mit Graeme McDowell sogar einen europäischen Major-Champion zu feiern gab, war Bernd nicht qualifiziert. Somit kommt es zu einer doppelten Premiere, vor allem auch weil erstmals überhaupt zwei Österreicher beim Major der USGA in den Teeboxen stehen werden. Österreich kehrt damit auch endlich wieder auf die Major-Bühne zurück, auf der wir zuletzt beim Masters 2018 präsent waren.

+++ Fan-freundliche Tee-Times +++

Angesichts von 9 Stunden Zeitverschiebung haben Österreichs Golffans mit den Startzeiten großes Glück, da Sepp am Donnerstag um 15:45 MESZ (6:45 Ortszeit) die allererste Startzeit vom 10. Tee zugeteilt bekam und Bernd Wiesberger gleich dahinter um 15:56 MESZ folgen wird.

+++ Gut für Bernd? +++

Gerade für Bernd Wiesberger könnte sich Pebble Beach als richtig gewinnbringend erweisen, denn gleich zwei Aspekte sprechen durchaus für den Burgenländer. Zum einen reist er wohl in absoluter Topform an, denn nach seinem Sieg vor wenigen Wochen in Dänemark, musste er sich eine Woche später in Belgien beim K.O.-Turnier erst dem späteren Sieger Guido Migliozzi (ITA) geschlagen geben. Mit nicht einem einzigen Tag Spielpause reiste er danach zum Qualifier nach Walton Heath und schaffte dort, trotz einer Zitterpartie, schließlich den Sprung ins Majorfeld.

Zum anderen könnte sich Pebble Beach für den derzeit bestplatzierten Österreicher der Welt als durchaus günstig herausstellen. Die US Open sind platzierungstechnisch nicht gerade das beste Major des Burgenländers, konnte er bislang doch nur ein einziges Mal cutten. Dies allerdings war vor zwei Jahren am linksähnlichen Platz von Erin Hills in Wisconsin, wo am Ende sogar ein 16. Platz herausschaute.

+++ Platz verschärft +++

Pebble Beach zählt als die wohl bekannteste und berühmteste Links-Anlage der USA. Am Gelände an der Pazifikküste Kaliforniens könnte sich somit womöglich gerade Bernd gut zurechtfinden. Traditionell wird die Anlage aber nicht vieles mit dem bekannten Pro-Am Turnier zu Beginn des Jahres gemein haben. Eng geschnittene Fairways, kleine Landezonen auf den Grüns und hantiges Rough, gepaart mit einer erwartet schwierigen Meeresbrise werden es für die Kontrahenten besonders schwierig machen.

Genau dieser Umstand spielt aber wohl gerade Bernd Wiesberger in die Hände. Der Schlüssel zum Erfolg wird aber gerade für den Österreicher mit Sicherheit auf den Grüns liegen, denn das Kurzgemähte in Pebble Beach zählt nicht gerade zu den leichtesten Grüns dieser Golfwelt. Hat er die Eisen aber weiterhin so gut im Griff wie zuletzt auf der European Tour, könnte er heuer sein bis dato bestes US Open Ergebnis der Karriere durchaus einfahren.

+++ Spiel durchziehen +++

Zum ersten Mal überhaupt benötigt Österreichs Golf-Community bei einem Major beide Daumen zum Drücken, denn neben Bernd Wiesberger schaffte es auch Sepp Straka ins Elitefeld von Pebble Beach. Und wie! Der Longhitter gewannn kurzerhand das Qualifying und ließ so keinerlei Zweifel am Start in dieser Woche aufkommen. Bei Sepp wird es vor allem auf die Konstanz aufkommen, denn unglaubliche Runden wechseln sich derzeit fast täglich mit durchwachsenen Auftritten ab.

So gesehen auch letzte Woche bei der Generalprobe in Kanada. Zwei Tage lang zeigte der gebürtige Wiener richtig starkes Golf und startete sogar mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende, ehe es ihn am Weekend doch einigermaßen zerlegte. Vor allem auf den Grüns wollte am Samstag und Sonntag so gut wie gar nichts mehr gelingen.

Ganz wichtig wird es für den Georgia Bulldog werden, dass die dicken Dinger von der Scorecard wegbleiben. Beim wohl schwierigsten Turnier der Welt ist es traditionell meist so, dass derjenige am Ende ganz vorne steht, der die wenigsten Fehler einstreut. Dass Sepp durchaus in der Lage ist Birdies en-masse mitzunehmen, stellte er bereits bei vielen US-Starts unter Beweis.

+++ Course-Setup und Rekord-Pott +++

Der veranstaltende amerikanische Golfverband USGA hat mit Rekordpreisgeld von 12,5 Mio. US Dollar schon einmal dafür gesorgt, dass man sich um die finazielle Zukunft der Finalisten keine Sorgen mehr machen muss. Die Spieler plagen jedoch in Wahrheit ganz andere Sorgen: die USGA hatte mit dem Course-Setup in den letzten Jahren ordentlich „ins Clo gegriffen“ und sich heftige Kritik eingehamst. Von der Philosophie, den ultimativen Golftest aufzutischen, war man mit teils mit unfairen Massnahmen und seltsamen Platzpflegemassnahmen ordentlich abgewichen. Einmalig daher die Appelle der Spieler im Vorfeld: „Just keep it fair!“

+++ Tiger-Hype, aber nicht bei Bookies +++

Nach seinem Masters-Triumph wird der Tiger-Hype in Pebble Beach wieder alle Dimensionen sprengen, auch wenn die Buchmacher das geschäftlich nüchterner sehen:Rory McIlroy ist nach seinem Kantersieg in Kanada die Nummer 1, gemeinsam mit Brooks Koepka und Dustin Johnson.

+++ Die wichtigsten Tee Times +++

15:45 MEZ Sepp Straka
15:56 MEZ Bernd Wiesberger
16:51 MEZ Martin Kaymer
17:13 MEZ Dustin Johnson, Phil Mickelson & Graeme McDowell
17:24 MEZ Sergio Garcia
22:25 MEZ Henrik Stenson
22:47 MEZ Brooks Koepka & Francecso Molinari
23:09 MEZ Jordan Spieth, Justin Rose & Tiger Woods

TV-HINWEIS: SKY überträgt bereits Do, Fr ab 16 Uhr die Featured Groups auf SKY HD 3, Samstag ab 18 und Sonntag ab 20 Uhr, zusätzlich zu den angekündigten Abendübertragungen ab 21 Uhr.

>> SKY überträgt Live und in HD von den US Open.

 

>> Live Wettquoten US OPEN.

Die US Open sind auch eine perfekte Gelegenheit für alle, die Sportwetten einmal gewinnbringend ausprobieren und ihr gutes Näschen für den einen oder anderen Tipp beweisen möchten. Dank unserer Kooperation mit Marktführer William Hill gibt es dazu einen 100 Euro Willkommens-Bonus in Form von Freiwetten.

 

 

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Wer spielt wo 2018?

Überblick: alle österreichischen Tour-Pros und ihre Spielrechte für European-, Challenge-, Web.com-, Seniors-, Alps-, Pro Golf- und Ladies European Tour 2018. Die heimischen Pros und Proetten im O-Ton.

Der große Rundruf unter den Spielern zum Jahreswechsel! Golf-Live.at ergänzt in tagesaktuellen Updates die Übersicht über die Spielrechte 2018 samt den Plänen der Spieler für die Vorbereitung.

Bernd Wiesberger über seine ersten Turnierstarts 2018 im >> Interview.

Matthias Schwab präsentiert seinen >> Turnierplan

Wiegele_Huefte_1801_300MARTIN WIEGELE: „Ich bin am 31. Jänner an der Hüfte operiert worden und habe von Prim. Kukla in Feldbach eine künstliche Hüfte eingesetzt bekommen! Nach vielen Gesprächen in den letzten Monaten und Wochen ist immer klarer geworden, dass es keine andere Option mehr gegeben hat. Nachdem ich ab letzten Sommer des Öfteren an Schmerzen gelitten habe und auch sogar beim Schwung dann immer Kompromisse eingehen musste, war es jetzt an der Zeit für so einen Schritt!

Bis zum Winter hab ich eigentlich gedacht gehabt, dass eine künstliche Hüfte ein Karriereende bedeuten würde (vielleicht nicht Senioren aber dafür normale Tour) wegen den Belastungen. Jetzt habe ich nach Gesprächen mit Spezialisten gelernt, dass eine künstliche die Belastung vom Profigolf aushalten muss.

Immerhin hat Tom Watson vor ein paar Jahren ca 9 Monate nach seiner Op mit künstlicher Hüfte, die British Open (nicht Senioren!) erst im Stechen verloren! Also bin ich jetzt schon wieder positiver Dinge und werde alles tun um möglichst schnell wieder Golf spielen zu können!“

CHRISTOPH KÖRBLER: „Ich war zuerst mit dem Nationalteam in Amerika, bin jetzt in Jamaika und spiele dann die Mediterranean Tour in Ägypten, bevor es auf der Alps Tour so richtig los geht.“

MARKUS BRIER: „Ich bin jetzt noch einige Wochen mit dem ÖGV unterwegs. An Turniereinsätzen geplant hab ich die 4er-Meisterschaft, die Gösser Open und die Austrian Open. Wenn es sich ausgeht vielleicht noch das eine oder andere Challenge- oder Alpstour-Turnier.“ (Anmerkung: ab Juli 2018 ist Markus Brier auf der Staysure-Tour (European Senior Tour) startberechtigt.)

ROBIN GOGER: „Ich werde weiterhin auf der Alps Tour spielen, wobei ich gerade im verhandeln bin mit ein paar Invites auf der Challenge Tour. Ich werde am 4. Jänner mit dem Nationalteam nach Orlando fliegen, danach werde ich noch eine Woche mit meinem Trainer Mark Johnson wohin fliegen. Danach kann die Saison 2018 kommen und ich werde voll durchstarten.“

LUKAS NEMECZ: „Nachdem ich wieder eine volle Kategorie auf der CT habe, werde ich mich ausschließlich auf die CT konzentrieren! Nichtsdestotrotz würde ich gerne meinen Titel bei der Gösser Open verteidigen und eventuell das Shot Clock Masters in Atzenbrugg spielen, insofern ich eine Einladung bekomme. Im Jänner fliege ich mit dem ÖGV nach Amerika und im Februar und März werde ich nochmals wohin fliegen zum Trainieren, bevor erst Ende März die CT-Saison in Kenia startet!“

FELIX SCHULZ: „Ich werde Anfang Jänner 3 Wochen in Portugal sein und dort kleinere Turniere spielen und trainieren um einfach die Schwächen die vorhanden sind bestmöglich auszubessern und dann alles mitnehmen was geht. Das heißt Alps/PGT und Einladungen, die kommen könnten.“

BERNI REITER: „Ich bin zur Zeit noch in Australien und nutze den Sommer und die perfekten Bedingungen hier um mich auf 2018 vorzubereiten. Nach einer kurzen Weihnachtspause mit Heimaturlaub in der Sportpension Goldegg im wunderschönen Salzburger Land kommt mir das erste Pro Golf Tour Turnier in Ägypten als Vorbereitung gelegen. Die Woche drauf werde ich nach Kolumbien reise, um mich dort erfolgreich für die PGA Tour Latinoamerica zu qualifizieren!“

MANUEL TRAPPEL: „Ich bin gerade dabei meine Trainingslager zu planen. Ich werde voraussichtlich im Jänner in Italien sein und ab Februar in der Türkei und in Spanien. Dort werde ich mich auf die Challenge Tour vorbereiten. Ich gehe davon aus das Kenia das erste Challenge Tour Turnier sein wird, das ich 2018 bestreite.“

CLEMENS PRADER: „Ich war gerade ein paar Wochen in Florida und habe an den Dingen gearbeitet, die mir 2017 noch gefehlt haben und auch mit meinem Sohn viel Zeit verbracht. Meine Offseason war so von August – September – da war mein spiel richtig off! Oktober war ruhig dann im November wieder mit Training begonnen.

Ich habe etwas am Stroke beim Putten geändert, jetzt läuft es soweit besser. Ich bräuchte ja nur einen Putt weniger als letztes Jahr pro Runde, dann bin ich eh jede Woche vorne dabei. Auch ein neuer Putter ist jetzt im Bag. Ich werde mal mit der Pro Golf Tour in Ägypten und Marokko starten und dann Zwischenbilanz ziehen. Freue mich aber schon sehr wieder drauf aufs Turniere spielen.“

H.P. BACHER: „Ich bereite mich in Spanien auf die Saison vor! Mein Focus liegt darauf mich wieder für eine höhere Tour zu qualifizieren, also Top 5 im Alps Tour Ranking ist das Ziel! Ich würde mich freuen wenn es wieder ein CT-Turnier in Österreich gibt.“

NINA MÜHL: „Ich werde die Australien Tour wieder spielen, ab 28 Jänner starten die Turniere dort. Spiele dort bis 10. März. Dann startet die European Tour, auf die ich mich 2018 voll konzentriere. Werde auch Let Access Turniere spielen, je nachdem was der Turnierkalender zulässt.“

SARAH SCHOBER: „Ich werde meine ersten Turniere in Australien im Februar spielen. Bin bereits mitten in den Vorbereitungen für die nächste Saison, der Schwerpunkt ist auf der Fitness gelegt. Mitte Jänner geht es für eine Trainingswoche nach Dubai und von dort dann nach Melbourne zu den ersten Turnieren.“

CHRISTINE WOLF: „Mein Training ist zu Hause mit Steve und in Italien geplant. Das erste Turnier ist in der ersten Februarwoche in Australien, wo wir dann 4 Turniere hintereinander spielen. Die gehören heuer alle zur LET. Leider haben wir noch keinen vollen Kalender, daher kann ich nicht sagen wies danach weitergeht, aber mein Hauptaugenmerk wird sicher die LET sein.“

MARTIN WIEGELE: „Derzeit geht es ums Abklären, wie es weitergehen wird. Ich hatte ja neben einer erstmals positiven Saison seit meinen Ops leider auch einige Male leider wieder verstärkt Schmerzen, was mich doch etwas gehindert hat weiter vorne zu sein.

So kann’s nicht weiter gehen. Bilder sind jetzt gemacht, und jetzt hab ich Gespräche mit Spezialisten. Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder OP und längere Pause oder sonst wahrscheinlich schon die SA Open im Jänner. Aber trotzdem Konzentration auf die Challenge-Tour.“

MICHAEL LUDWIG: „Ich werde im Jänner beim USA Camp mit dem Nationalteam in Orlando dabei sein. Meine ersten Turniere werden Mitte Februar in Ägypten sein (Alps Tour). Auch im weiteren Jahresverlauf wird der Fokus auf der Alps Tour liegen.“

CLEMENS GASTER: „Über den Winter trainiere ich in Spanien, bis die ersten Turniere der Alpstour wieder losgehen. Mitte Februar ist Saisonstart in Ägypten.“

MARKUS HABELER: „Ich werde Anfang Jänner mit dem Nationalteam nach Orlando fliegen und dort 2 Wochen trainieren. Ende Jänner gehts für 10 Tage nach Spanien mit meinem Trainer und dann auch gleich nach Ägypten zum ersten Turnier. Konzentrieren werde ich mich wie letztes Jahr auf die Alpstour.“


SPIELER EUROPEAN T. CHALLENGE T. SATELLITE SONSTIGE
WIESBERGER Bernd KAT.2
MANSON Gordon E.SENIOR
STRAKA Sepp KAT.5 WEB.COM
WIEGELE Martin  KAT.20 CT
NEMECZ Lukas CT
SCHWAB Matthias KAT.17 (P22)
BRIER Markus E.SENIOR
KOERBLER Christoph  ALPS
TRAPPEL Manuel CT
REITER Berni PGT
NEUMAYER Bernard PGT
ASTL Leo PGT
HABELER Markus ALPS
WEINHANDL Uli ALPS
GRUBER Rene PGT
WIMMER Nikolaus ALPS / PGT
BACHER Hans-Peter ALPS
PRADER Clemens PGT
WEILGUNI Benjamin PGT
WITTMANN Seb.  ALPS
GOGER Robin ALPS
SPIELERIN LADIES ET LET ACC LPGA SONSTIGE
WOLF Christine KAT. 5
MÜHL Nina KAT. 7 LET ACCESS
SCHOBER Sarah KAT. 5
DREHER Nadine  LET ACCESS
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Bernard Neumayer 2015

Alle in Position

QUALIFYING SCHOOL 1B – 2016 – 1. RUNDE: Chris Körbler, Bernard Neumayer und Jürgen Maurer führen den Zug der Österreicher an, die geschlossen stark in Ebreichsdorf eröffnen.

Der lange Weg in der Tourschool zu Spielrechten für European- und Challenge Tour im kommenden Jahr beginnt in Ebreichsdorf für die Österreicher geradlinig und mit Rückenwind. Von den 15 in die Stage 1B gestarteten heimischen Hoffnungen klassieren sich immerhin 7 Spieler nach den ersten 18 Löchern im ersten Drittel des 95 Mann-Feldes und sind damit auf Kurs in Richtung Zwischenrunde der Tourschool.

Bei perfekten wenn auch etwas unterkühlten Bedingungen im GC Ebreichsdorf lassen sich die Tourschüler bei der Birdiejagd nicht zweimal bitten: der Schwede Niclas Johansson kann als einziger die auch heuer heimstark auftretenden Österreicher mit einer fehlerlosen 64 (-8) hinter sich lassen. Gleich drei Österreiche bringen sich mit 67er-Runden perfekt in Position: Jürgen Maurer, der absolut fehlerfrei bleibt, sowie Challenge Tour-Rookie Chris Körbler und Pro Golf Tour-Spieler Bernard Neumayer.

Nach 4 Runden steigen in etwa die besten 30 auf, wofür nach dem ersten Viertel der Distanz die Marke bei 2 unter Par liegt. Leo Astl und der direkt von der Alps Tour in Spanien eingeflogene Robin Goger schütteln mit der 68 ebenfalls starke Runden aus dem Ärmel und schaffen sich damit als geteilte 9. einen kleinen Puffer von zwei Schlägen.

Die positive Überraschung aus heimischer Sicht ist Amateur Felix Schulz, der so wie Routinier Uli Weinhandl eine 69 (-3) ins Clubhaus bringt, was vorerst für Platz 15 reicht.

Etwas unter den Erwartungen bleibt bislang Clemens Prader, der mit der 71 allerdings nur minimalen Rückstand aufweist sowie Berni Reiter bei 1 über Par.

>> Live Scoring Qualifying School 1B Ebreichsdorf

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Bunter Moving Day

LYONESS OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich im Österreicher-Flight im langen Spiel klar verbessert, lässt aber vor allem auf den Grüns Besseres als die 69 liegen. Lukas Nemecz durchlebt ein Auf und Ab, kämpft sich mit Schlussbirdie aber noch zur 72.

Bei perfekten Scoringbedingungen startet Bernd Wiesberger auf der 1 mit einem Paukenschlag. Zwar misslingt ihm die Annäherung etwas, aus dem Grünbunker locht der Burgenländer aber zum Eagle, reißt sofort die Faust nach oben und nimmt so auch das zahlreich erschienene Publikum schnell mit. Das leicht verzogene Eisen soll auch eines der wenigen misslungenen Schläge im langen Spiel bleiben. So legt er etwa auf der 3 den Ball auf drei Meter ans Loch und nimmt das Birdie dankend mit.

Abkühlung

Die erste Abkühlung des heißen Starts gibt es dann aber ein Loch später am zweiten Par 5 der Frontnine. Bernd schickt den Drive baden, muss droppen und kann das Par nicht kratzen. Dennoch zeigt er sich davon nur wenig beeindruckt und schlägt seine Eisen so gut wie lange nicht auf die Grüns, wenngleich etliche Putts nicht fallen wollen. Erst auf der 8 kann er das Par 5 Bogey mit Megadrive und starkem Wedge ausbessern.

Wiesberger_Lyo_1601_330Das sich aber derzeit immer wieder kleinere Fehler einschleichen macht sich auf den ersten Löchern der Backnine bemerkbar, wo Bernd zunächst auf der 10 (Par 4) mit Dreiputt und danach auf der 12 (Par 4) mit gleich zwei Ausflügen in die Bunker Bogeys notiert. Die Konter lassen aber nicht lange auf sich warten. Mit erneut gutem Eisen fällt der Zweimeterputt auf der 13 (Par) und mit zwei Par 5 Birdies danach, dreht er das Tagesergebnis endgültig klar in den roten Bereich.

Doch einmal noch spielt dann der Putter auf der 17 mit Dreiputt, wobei der Schlag zum Par auslippt, nicht mit, weshalb Bernd trotz starker Birdiequote am Ende „nur“ mit der 69 (-3) beim Recording steht. Die Finalrunde wird er von Platz 19 aus in Angriff nehmen. „Der Start war natürlich optimal, ich habe aber auch ein paar Fehler eingebaut, die auf jeden Fall vermeidbar sind. Wenn ich mir solche Schläge wie den Drive ins Wasser oder die beiden Dreiputts spare, dann schaut die ganze Sache gleich viel besser aus“, übt sich Österreichs Nummer 1 trotz der Runde in den 60ern in Selbstkritik.

Wiesberger_1624_330„Vor allem mit den mittleren Eisen bin ich derzeit nicht wirklich zufrieden, wenngleich es heute schon viel besser war. Allerdings muss man auch sagen, dass es die Verhältnisse heute hergegeben haben und dann kann man das bei solchen Bedingungen schon annehmen. Es sind einfach immer wieder Kleinigkeiten, die richtige tiefe Runden noch verhindern und daran gilt es zu arbeiten“, so Bernd Wiesberger, der die Top 10 noch klar in Reichweite hat, abschließend.

Coole Erfahrung

Lukas Nemecz nimmt den Moving Day mit der selben Ausgangslage wie sein Landsmann in Angriff, kommt aber mit Par 3 Bogey auf der 2 bei weitem nicht so gut aus den Startlöchern. Zwar bessert er mit Par 5 Birdie das Tagesergebnis rasch wieder aus, ein Doppelbogey nach Wasserball kostet dann auf der 8 aber gleich zwei Schläge. Mit Kampfkraft arbeitet sich Lukas nach einem Traumschlag aus dem Bunker und gestopftem Achtmeterputt wieder heran.

Lukas NemeczMit weiterem roten Eintrag auf der 15 (Par 5) gelingt dann sogar wieder der scoretechnische Ausgleich, der aber mit dem nächsten Wasserball auf der 16 auch sofort wieder Geschichte ist. Dennoch sorgt der European Tour Rookie auf dem Schlussloch vor vielen Fans mit einem Siebenmeterputt zum Birdie für Jubelstürme und gleicht so sein Tagesergebnis noch einmal auf Even Par aus.

Mit der 72 (Par) verliert der junge Steirer aber bei den perfekten Verhältnissen etliche Ränge im Klassement und geht nur als 37. in den Finaltag. „Ich bin mit der Runde eigentlich nicht zufrieden, aber das Schlussbirdie vor all den Leuten war wenigstens ein versöhnliches Ende. Es war schon eine richtig coole Erfahrung mit Bernd heute gemeinsam zu spielen, vor allem weil da immer sehr viele Fans mit sind. Das hat mir schon richtig gut gefallen“, zeigt sich Lukas sehr angetan von den Menschenmassen, die den Flight verfolgten.

Zur Runde an sich meint er: „Es sind mir halt leider wirklich dumme Fehler passiert, die einfach nicht passieren dürfen, wenn du auf der European Tour unter Par spielen willst. Etwa der Wasserball mit anschließendem Doppelbogey. Sowas ist klarerweise vermeidbar. Ziel ist es für morgen aber natürlich noch unter Par zu gehen.“

Bedingungen ausgereizt

Was bei den perfekten Bedingungen in Atzenbrugg am Samstag möglich gewesen wäre, zeigt etwa Ashun Wu. Der Chinese notiert die 65 (-7) und spielt sich damit bei gesamt 10 unter Par bis auf einen Schlag an den Führenden Südafrikaner Zander Lombard (68) heran. Auch der Schweder Marcus Kinhult legt mit der 65 (-7) einen starken Move hin und nimmt die Finalrunde vom 7. Rang aus in Angriff.

 

Bernd und Lukis Runde im Überblick:

08:30 MEZ – Letzter Feinschliff

Nemecz_Lyo_1601_330Lukas Nemecz holt sich eine gute Dreiviertelstunde vor dem ersten Abschlag noch den letzten Feinschliff am Putting-Green. Mit Coach Fred Jendelid versucht der European Tour Rookie den Greenspeed richtig zu verinnerlichen.

Die äußeren Verhältnisse erlauben derzeit auf jeden Fall tiefe Runden. In Atzenbrugg ist es noch absolut windstill und es hat 18 Grad. Optimale Attacke-Bedingungen sozusagen.

09:15 MEZ – Perfekter Start

Den Abschlag auf der 1 bringen beide perfekt ins Spiel und liegen mitten am Fairway. Bernd bringt danach die Annäherung am Par 5 zwar nur rechts im Grünbunker unter, locht aber aus dem Sand zu einem spektakulären Eagle. Bei den Fans brandet klarerweise Jubel auf und auch der Burgenländer zeigt mit hochgerissener Faust Emotionen. Luki hingegen pitcht ca. 7 Meter über die Fahne und marschiert zwei Putts später nur mit dem Par zur 2.

Bernd hat auch auf der nächsten Bahn sein Visier gut eingestellt und knallt das Eisen am Par 3 auf drei Meter zur Fahne, schiebt den Putt aber links vorbei und notiert das Par. Luki pullt sein Eisen leicht weg, chippt von 20 Metern aber gut zum Loch, verpasst aus zwei Metern aber den Parsave.

Beide zücken auf der recht kurzen 3 nur ein Eisen für den Teeshot und bringen ihre Bälle bombensicher am Fairway unter. Auf beißenden Grüns gelingen auch die Annäherungen beiden recht gut. Bernd stopft aus drei Metern zum Birdie, Luki muss aus fünf Metern mit dem Par vorlieb nehmen.

10:00 MEZ – Gewassert

Nach dem guten Start und dem Vorstoß in die Top 10 verzieht Bernd auf der 4 seinen Drive nach links und schickt den Ball baden. Nach Drop kann er nur auf 80 Meter vorlegen und nimmt vom Par 5 nur das Bogey mit. Luki hingegen legt mit seinem Abschlag den Ball perfekt aufs Fairway und trifft danach auch das Grün. Mit Zweiputt gelingt das erste Birdie des Tages.

Nach dem Birdie nimmt Luki Maß und verfehlt Golf-Live nur um drei Meter links im Rough. Auf den Geschmack gekommen zielt er wieder auf uns und legt den Ball rechts nebens Grün. Nach zu langem Chip geht sich aber aus 4 Metern doch noch das Par aus. Bernd trifft das Fairway und packt ein weiteres gutes Wedge auf 4 Meter zur Fahne aus. Der Birdieputt will aber nicht fallen.

Mit gutem Eisen legt sich Luki danach auf 4 Metern eine machbare Birdiechance am Par 3 auf. Bernd hat noch 7 Meter zum nächsten roten Eintrag. Der gute Putt trackt lange auf Linie, entscheidet sich aber in letzter Sekunde doch nicht zu fallen. Luki kann aus der vorgezeigten Linie nichts lernen und kommt ebenfalls nur mit Par zur 7.

11:00 MEZ – In die Tullner-Meile

Wiesberger_1626_330Mit der Tullner-Meile – gut 1600 Meter Golfplatz auf nur vier Löchern – steht nun der wohl schwerste Stretch des Platzes an. Auf der wasserreichen 7 treffen beide sicher das Fairway und auch das Grün. Aus 6 bzw. 8 Metern gelingt beiden das Standard-Par.

Auf der 8 wassert jetzt Luki, während Bernd seinen Ball mit einem Megahammer aufs Fairway knallt. Nur noch gut 120 Meter für den 2, der bis auf drei Meter gelingt. Die Birdiechance lässt er sich nicht nehmen. Lukas muss weit hinten droppen und kommt mit dem dritten Schlag nur bis kurz vors Grün. Mit suboptimalem Chip wird’s diesmal nur das Doppelbogey.

Bernds Drive verschwindet auf der 9 im Sand, sollte aber noch gut spielbar sein. Luki knallt den Ball perfekt aufs Fairway. Beide treffen das Grün und liegen Pin-High. Aus acht bzw. vier Metern marschieren beide mit dem Par zur 10.

Der diffizile Tee-Shot nach dem Turn stellt beide vor keine größeren Probleme. Sicher legen sie den Drive in gute Position. Bernd wartet danach lange bis es bei den Publikumsmassen ruhig ist. Mit der Annäherung trifft er zwar das Grün, hat aber noch 20 Meter vor sich, was nach ausgelipptem Parputt prompt in einem Dreiputtbogey endet. Luki legt den Ball bis auf fünf Meter ans Loch und notiert das sichere Par. Nach wie vor sind die Verhältnisse perfekt um zu scoren, lediglich die Fahnen sind teilweise gut versteckt.

12:00 MEZ – High Noon in Atzenbrugg

Wiesberger_1625_330Mit Even Par von Bernd und +2 von Lukas absolvieren beide die Tullner-Meile nicht in den roten Zahlen. Am 11. Tee entscheiden sie sich zur Mittagszeit für ein Eisen. Während Bernd sicher das Fairway und das Grün trifft, bunkert sich Lukas ein, cuttet mit einem Superschlag aber den Ball tatsächlich bis aufs Grün. Bernds Putt aus gut 8 Metern will nicht fallen. Luki macht die Sache besser und stopft nach dem Megaeisen auch noch den Achtmeterputt zum Birdie.

Angespornt vom Birdie legt Lukas auf der 12 den Ball aufs Fairway, während sich diesmal Bernd einbunkert. Aus dem Sand hookt er den Ball mit „Fore“ links weg und steht kurz darauf im Grünbunker. Aus grausamer Lage bringt er den Ball nur auf 10 Meter zum Loch aufs Grün, was den nächsten Schlagverlust zur Folge hat. Lukas notiert ein sicheres Par.

Erneut zücken sie auf der 13 nur ein Tee, treffen diesmal auch sicher das Fairway. Die Annäherung beim Burgenländer sitzt auf gut zwei Meter und das Birdie ist perfekt. Luki pullt sein Eisen etwas weg, chippt aber bis auf einen Meter gut zur Fahne und kratzt so das Par.

Am langen Par 3 bekommen die Fans zwei gut kontrollierte Eisen zu sehen. Auf der alles andere als einfachen 14 hat Lukas noch gut 10 und Bernd um die 13 Meter übrig. Beide notieren das Par, wobei Bernds Ball beim Retourputt noch eine Ehrenrunde einlegt.

13:00 MEZ – Ins Finish

Wiesberger, NemeczBernd und Luki biegen nun langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Bernd verzieht am ersten der beiden Par 5 Bahnen seinen Drive rechts ins Rough und muss vorlegen. Nach Pitch aus 40 Metern sitzt der Birdieputt aus knapp drei Metern. Luki ist vom Tee einmal mehr klar länger und trifft perfekt die Spielbahn. Die Annäherung bleibt kurz vor dem Grün hängen, der Chip sitzt aber auf zwei Metern und auch er notiert das Birdie.

Mit zwei Megahammern aufs Fairway eröffnen die Österreicher die 16. Bernd bringt den Ball am Grün unter, lässt den 12 Meter Eagleputt aber klar zu kurz. Aus knapp 1,5 Metern gelingt aber das nächste Birdie. Luki schickt mit dem kleinen Holz seinen Ball baden und muss droppen. Der Chip wird zu lang, bleibt aber noch am Grün. Schlussendlich wird’s das Bogey für den Steirer.

Auf der 16 bleibt er beim schweren Dogleg im Rough hängen und quetscht von dort aus den Ball fünf Meter vors Loch. Mit Chip und Putt nimmt er das Par mit. Bernd trifft perfekt das Fairway. Der jetzt aufziehende Wind bläst Bernds Annäherung dann etwas seitlich weg. Nachdem der schnelle Downhiller auslippt, schiebt er auch noch den Parputt aus einem Meter vorbei und muss das Bogey eintragen.

Am Schlussloch geht Bernd der schweren Fahnenposition aus dem Weg und legt den Ball save aufs Grün. Auch Lukas schlägt ein letztes gutes Eisen und hat es mit sieben Metern etwas weiter zum Birdie als sein Landsmann, locht aber vor vielen Fans zum abschließenden Birdie. Bernd notiert ein sicheres Par.

>> SKY überträgt Live und in HD von der Lyoness Open

>> LIVE-SCORING LYONESS OPEN

>> LIVE-SCORES ÖSTERREICHER mit GOLF-LIVE TALK

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