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Gleich Leidtragender

A MILITARY TRIBUTE – 2. RUNDE: Sepp Straka feuert mit einer 66 im Old White TPC zwar die benötigte knallrote Runde aufs Tableau, ist am Ende als 69. aber gleich beim ersten Saisonturnier Leidtragender der neuen Cutregel der PGA Tour.

Sepp Straka erwischte am Donnerstag nicht gerade seinen besten Tag um in die neue PGA Tour Saison zu starten. Der Longhitter kam im Old White TPC über eine 71 (+1) nicht hinaus und liegt damit deutlich zurück. Am Freitag benötigt der Wiener nun eine deutliche Steigerung, will er Virginia mit Preisgeld wieder verlassen.

Sofort findet sich Sepp dann am Freitag mit einer der ersten Startzeiten gut zurecht und zündet schon auf der 1 ein richtig starkes Eisen. Da aus 1,5 Metern auch der Putter mitspielt, ist das erste Birdie sofort notiert. Da er dann auch auf der 4 aus gut zwei Metern gekonnt zum Birdie einschiebt, ist der starke Start endgültig in trockenen Tüchern.

Nach überschlagenem Grün geht sich dann allerdings auf der 6 nur ein Bogey aus, doch Sepp lässt sich davon nicht beirren und radiert den Faux-pas mit weiterem gelochten Putt aus über zwei Metern prompt wieder aus. Danach geht er es etwas ruhiger an und zieht sich auch gekonnt aus teils unangenehmen Situationen.

Ein Birdie zu wenig

Erst am ersten Par 5 der Runde kommt wieder Farbe aufs Tableau und fast leuchtet diese richtig grell, denn nur knapp schleicht der Eagleputt am Loch vorbei, das nächste Birdie ist aber nur noch Formsache. Der Putter bleibt auch in Folge heiß, denn auf der 14 rollt der Birdieputt aus über drei Metern gemütlich ins Loch und bringt Sepp damit endgültig auf Cutkurs.

Auf den letzten Löchern lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, verabsäumt es aber auch vom letzten Par 5 noch ein Birdie mitzunehmen, das ihn wohl auf alle Fälle ins Wochenende bringen würde. Nach der 66 (-4) muss er lange bangen, zittern und hoffen, dass die Cutmarke nicht tiefer als auf -3 geht. Am Ende ist er aber als 69. gleich beim ersten Saisonturnier Leidtragender, dass auch auf der PGA Tour heuer nur noch die Top 65 und nicht mehr die besten 70 ins Wochenende cutten.

Für das absolute Highlight des Tages sorgt Kevin Chappell, denn der US-Amerikaner feuert eine 59 (-11) aufs Tableau, womit er sich bis auf Rang 5 nach vor arbeitet.

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Mehr ausgerechnet

A MILITARY TRIBUTE – 1. RUNDE: Sepp Straka hätte sich zum Auftakt der PGA Tour Saison im Greenbrier Resort von Virginia mit Sicherheit besseres als die 71 (+1) ausgerechnet.

Mit militärischem Pomp und Getöse startet die US PGA Tour und mit ihr Sepp Straka in die neue Saison 2019 / 2020. Am altehrwürdigen Old White TPC vor den Toren der Haupstadt wird nicht nur den Birdies und 7,5 Millionen US Dollar Preisgeld nachgejagt, sondern auch dem US Militär Tribut gezollt.

Der erste Österreicher mit vollem Spielrecht auf der wichtigsten Profitour der Welt startet voller Selbstvertrauen in seine zweite volle Saison und hofft einen ähnlichen Blitzstart hinzulegen wie im Vorjahr, als er nach der ersten Runde mit 63 Schlägen sogar in alleiniger Führung lag.

Auch heuer lässt sich das Turnier für den Longhitter wieder durchaus gut an, denn nach zwei grundsoliden und vor allem stressfreien Pars vom 10. Tee weg kann er vom ersten Par 5 seiner Runde dank eines gelochten Zweimeterputts das erste Birdie mitnehmen. Das bringt auch den Putter so richtig auf Temperatur, denn nur eine Bahn später findet er auch aus gut vier Metern das Ziel und stellt so rasch auf -2.

Guten Start ausradiert

Auf der 14 wird es dann aber plötzlich wie aus dem Nichts richtig wild. Sepp überschlägt zunächst das Grün, produziert danach aus dem Grünbunker einen Flyer, schlägt aus dem Rough noch einmal in den anderen Grünbunker und kann erst nach insgesamt sieben Schlägen und dem Triplebogey zur nächsten Teebox marschieren.

Straka fightet zurück, legt sich gute Chancen auf, kann aber etwa am zweiten Par 5 aus zwei Metern seine Möglichkeiten vorerst nicht nutzen. Erst zu Beginn der vorderen 9 Löcher fällt ein Putt aus 7 Metern zum Birdie, der ihn wieder auf Even Par zurückbringt. Ein Dreiputt-Bogey vom Vorgrün aus 9 Metern stellt dem Wiener jedoch postwendend wieder ein Bein.

Steigerung am Freitag nötig

Der Putter lässt sich weiter nicht erwärmen und vernebelt machbare Birdieputts aus zwei bis vier Metern. Kurz vor Schluss kommt es auf der 8 dann sogar noch dicker, denn nach knapp links verfehltem Grün geht sich am Par 3 nur ein Bogey aus, was ihn immer weiter zurückfallen lässt.

Zwar setzt er zum Abschluss auf der 9 mit einem gestopften Dreimeterputt noch eine regelrechte Trotzaktion, die Runde knapp über Par kann er aber auch mit dem guten Schlussloch nicht mehr verhindern und muss sich nun nach der 71 (+1) und vom 115. Platz aus am Freitag bereits deutlich steigern, soll sich beim Saisonauftakt der PGA Tour der Cut ausgehen.

Robby Shelton (USA) knallt mit der 62 (-8) die beste Runde des Tages aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.

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