Schlagwort: omaha cc

Etwas ausgebremst

US SENIOR OPEN – 3. RUNDE: Markus Brier beginnt den Moving Day im Omaha CC zwar enorm sicher und souverän, wird von einem Gewitter und etwas zu hoher Fehlerquote am Weg zur 73 jedoch etwas ausgebremst.

Markus Brier spielte bislang im megaschweren Omaha CC seine gesamte Klasse aus und ließ mit Runden von 71 und 73 Schlägen in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze scheint am Wochenende für „Maudi“ durchaus noch vieles möglich zu sein. Die Tatsache, dass nur noch drei Spieler überhaupt unter Par ins Wochenende starten, zeigt wie unglaublich diffizil sich das Par 70 Terrain in der Hitze Nebraskas wirklich spielt.

Der Moving Day beginnt für Markus Brier dann richtig gut, denn nach anfänglichen sicheren Pars auf der 10 und der 11, geht sich schon am Par 4 der 12 das erste Birdie aus, womit er rasch im Klassement etwas in Richtung Norden klettert. Gekonnt spult er danach Par um Par ab und lässt so scoretechnisch nichts anbrennen. Rund um den Turn wird es dann jedoch ungemütlicher, denn mit Bogeys auf der 18 und der 1 geht es in Windeseile sogar in den Plusbereich.

Der 53-jährige steuert zwar postwendend am Par 5 der 2 gegen und gleicht sein Score wieder aus, Level Par kann er aber nur äußerst kurz halten, da es sich am Par 3 danach prompt der nächste Fehler gemütlich macht. Danach heißt es für die Spieler zurück ins Clubhaus, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und für eine stundenlange Verzögerung sorgt.

Nach der Wiederaufnahme der dritten Runde tritt sich Markus Brier dann am Par 4 der 5 recht rasch einen weiteren Fehler ein, kann darauf nicht mehr reagieren und beendet die Runde mit noch einem weiteren Bogey auf der 9, womit er schließlich wie schon am Freitag die 73 (+3) unterschreibt.

Bei etwas besseren Scores als an den Tagen zuvor rutscht er so etwas im Klassement zurück und wird die Finalrunde als 44. in Angriff nehmen. Jim Furyk (USA) ist in Omaha eine Klasse für sich und geht nach der 66 (-4) und bei gesamt 8 unter Par mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Stephen Ames (CAN) auf die letzten 18 Löcher.

Leaderboard US Senior Open

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Klasse durchgekämpft

US SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier kämpft sich mit Klasse und Routine durch den unglaublich schwierigen Omaha CC und lässt mit einer 73 in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen.

Markus Brier fühlt sich sichtlich auch weiterhin in den USA durchaus wohl, denn wie schon bei den Senior PGA Championship vor wenigen Wochen, legte er auch bei den US Senior Open wieder mit einer starken ersten Runde den Grundstein für eine erfolgreiche Majorwoche. Vor allem einem fantastischen Finish mit gleich drei abschließenden Birdies ist es zu verdanken, dass der 53-jährige nach der 71 (+1) klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den zweiten Spieltag startet.

Dieser lässt sich dann am Nachmittag ganz sicher an, denn die gesamten Backnine über ist keine Spur mehr von der kunterbunten Performance des ersten Spieltages zu sehen. Par um Par reiht der Routinier aneinander und arbeitet sich so angesichts der durchwegs hoch angesiedelten Scores bereits bis zu den Top 10 nach vor.

Erst nach dem Turn kommt dann Farbe aufs Tableau, da „Maudi“ auf der 1 das erste Bogey nicht mehr verhindern kann. Sofort allerdings verschärft Österreichs erster European Tour Champion das Tempo und krallt sich am Par 5 der 2 prompt den scoretechnischen Ausgleich. Die hantige Wiese in Nebraska mit dem dichten Rough fordert in Folge allerdings doch ihren Tribut und brummt Markus Brier mit Fehlern auf der 3 und der 4 sogar einen Bogeydoppelpack auf.

Zu später Stunde kann er darauf keine Antwort mehr geben und muss auf der 8 schließlich noch einen weiteren Schlag abgeben. Schließlich marschiert er zwar „nur“ mit der 73 (+3) zum Recording und rutscht bei gesamt 4 über Par im Klassement etwas bis auf den 39. Platz zurück, der Cut stellt aber keinerlei Problem dar und bei nur vier Schlägen Rückstand auf die besten 10 scheint selbst ein Topergebnis beim Major durchaus noch möglich zu sein.

Wie schwer sich der Par 70 Platz in Omaha wirklich spielt zeigt ein Blick aufs Leaderboard, denn nach 36 gespielten Löchern liegen nur noch drei Spieler unter Par, wobei Jim Furyk (USA) bei -4 den Ton angibt.

Leaderboard US Senior Open

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Sehenswert in Nebraska

US SENIOR OPEN – 1. RUNDE: Markus Brier bastelt zum Auftakt im megaschweren Omaha CC zwar eine kunterbunte erste Runde zusammen, dank eines super Finishes mit gleich drei abschließenden Birdies kann sich diese aber durchaus sehen lassen.

Als erster Österreicher überhaupt bekommt Markus Brier die Ehre einer US Senior Open-Teilnahme. Dank seiner Supersaison 2019 darf der Wiener wenige Tage nach seinem 53. Geburtstag im Omaha Country Club von Nebraska seine Tees in den Boden stecken. Brier cuttete bereits bei seinem ersten US-Einsatz, der Senior PGA Championship und präsentierte sich zuletzt im Kreis der European Legends in starker Form.

Neben dem zweifachen Major-Champion Alex Cejka zählen Ernie Els, Jim Furyk und Miguel-Angel Jimenez zu den Topfavoriten, während sich Phil Mickelson und Steve Stricker lieber mit den Young Guns messen. „Es ist sehr heiß hier und der Platz ist richtig schwer hergerichtet. Das Rough ist sehr dicht und bis an die Grüns heran. Die Par 3 sind teilweise sehr lang und es geht alles ziemlich rauf und runter. Die Grüns sind schnell und wellig, also das wird eine richtige Herausforderung in dieser Woche“, beschreibt Markus Brier das megaschwere Setup der USGA.

Zunächst hat er auf der 1 das Terrain noch gut im Griff und legt mit einem Par einen soliden Start hin. Bereits das Par 5 danach entwickelt sich aber nicht zum Vorteil und hängt „Maudi“ rasch ein erstes Bogey um. Der Routinier setzt aber sofort den passenden Konter, denn am darauffolgenden Par 3 sackt er auch das erste Birdie ein und dreht sein Score so postwendend wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Fehler super weggesteckt

Wieder wird ihm danach allerdings eine lange Bahn zum Verhängnis, da sich auch am Par 5 der 6 nur ein Bogey ausgeht, was ihm recht zeitnah wieder ein Plus als Vorzeichen einbringt. Anders als nach dem ersten Fehler kann er diesmal auch nicht sofort den Konter setzen und muss auf der 8 und der 9 sogar noch weitere Schläge abgeben. Ab der 11 wird es dann richtig farbenfroh. Da Österreichs erster European Tour Champion aber neben weiteren Bogeys auch Birdies auf der Scorecard verewigt, hält er den Schaden gut in Grenzen.

Erst zwei weitere Schlagverluste auf der 14 und der 15 machen sich dann klassementtechnisch nicht gerade positiv bemerkbar. Mit der 16 hat er dann aber erstmals auch ein Par 5 gut im Griff und kann mit seinem bereits vierten Birdie wieder gegensteuern. Das spornt ihn gegen Ende noch einmal richtig an und pusht ihn zu noch zwei weiteren Birdies, womit er dank des abschließenden roten Triplepacks am Ende sogar noch die 71 (+1) unterschreibt, was angesichts des schwierigen Geläufs als 27. ein mehr als achtbarer Start in die US Senior Open darstellt.

„Das Finish war sehr gut. Zunächst zwei gute Wedges auf der 16 und der 17 und auf der 18 aus fünf Metern gelocht. Leider hab ich auch drei Dreiputts und ein paar schlechte Eisen dabeigehabt. Insgesamt war es okay, aber vielleicht ein paar Schönheitsfehler zu viel“, fasst Markus Brier seine ersten 18 Löcher zusammen.

Stephen Ames (CAN) und Billy Andrade (USA) setzen mit 65er (-5) Runden die frühe Bestmarke.

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