Schlagwort: open de bretagne

Klar vorbei

OPEN DE BRETAGNE – 2. RUNDE: Timon Baltl verpasst im Golf Blue Green de Pléneuf Val André mit Runden von 72 (+2) und 75 (+5) Schlägen klar den Cut.

Timon Baltl rutscht auch ohne Wildcard in das Feld bei der Open de Bretagne und vertritt somit als einziger Österreicher die heimischen Farben auf der Challenge Tour. Gespielt wird am windanfälligen Küstenkurs von Pleneuf Val Andre, den Baltl bereits gut kennt. Langsam steigt auch der Druck, nachdem bislang ein 37. Platz die bisherige Saisonbestleistung markiert und Startchancen aufgrund seiner kleinen Kategorie eher rar sind. Zuletzt vor zwei Jahren erreichte der Steirer einen 47. Rang im Golf Bluegreen.

Hartnäckiger Nebel sorgt dann für eine über fünfstündige Verzögerung, denn erst um 13:10 MEZ kann endlich gestartet werden. Kaum sind die ersten Scores notiert, fällt der Nebel jedoch erneut ein und verzögert das Geschehen noch um weitere 90 Minuten. Damit ist bereits klar, dass Timon Baltl am Freitag einen wahren Großkampftag vor sich haben wird. Die lange Warterei zeigt beim einzigen Österreicher im Feld dann auch Wirkung, denn erst am Freitag kommt er dazu die Auftaktrunde in Angriff zu nehmen und tritt sich gleich auf den ersten vier Löchern zwei Bogeys und ein Doppelbogey ein.

Danach stabilisiert er zwar sein Spiel einigermaßen, doch selbst das erste Birdie radiert er sich noch vor dem Turn mit einem weiteren Fehler auf der 18 wieder aus. Erst auf der vorderen Platzhälfte kommt er dann besser ins Rollen, hält weitere Schlagverluste von der Scorecard fern und schnappt sich parallel dazu noch zwei Bogeys. Zwar geht sich auch so lediglich eine 72 (+2) aus, dank der sehenswerten Frontnine ist aber immerhin das rettende Cut-Ufer noch klar in Sichtweite.

Verkorkste zweite Runde

Nur Minuten nach Ende der Auftaktrunde steht Timon dann auch schon wieder in der 1. Teebox und stolpert erneut mit Doppelbogey und Bogey richtig verkorkst. Zwar findet er danach einen halbwegs brauchbaren Rhythmus, kann jedoch auf die Fehler nicht reagieren und liegt so nach weiterem Bogey auf der 9 vor den Backnine bereits deutlich hinter der Cutmarke zurück. Das Bild ändert sich auch auf den hinteren Neun nur unwesentlich, denn weiterhin will kein Birdie gelingen und da er sich auf der 16 noch einen Fehler eintritt, verpasst er mit der 75 (+5) den Cut deutlich.

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Niklas Regner

Mit Schönheitsfehler

OPEN DE BRETAGNE – 2. RUNDE: Niklas Regner cuttet trotz eines weiteren wilden Ausrutschers auf der 14 in Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen ins Wochenende. Martin Wiegele und Max Lechner scheitern im Golf Blue Green de Pléneuf Val André am Cut.

Niklas Regner drückte im Finish seiner Auftaktrunde noch aufs Tempo und pushte sich zu einer 68 (-2), was ihn klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den zweiten Spieltag starten lässt. Nur knapp dahinter rangiert Maximilian Lechner, der einmal mehr zeigte, dass er sich auf der Challenge Tour klar zu behaupten weiß. Martin Wiegele muss am Freitag deutlich zulegen, soll sich heuer der erste Cut für ihn auf der Challenge Tour ausgehen.

Bereits auf der 2 schnappt sich Niklas Regner das erste Birdie und zeigt auch danach ansprechendes und vor allem fehlerloses Golf. Da er sich schließlich am einzigen Par 5 der Frontnine mit dem nächsten Birdie belohnt, knackt er zur Halbzeit der zweiten Runde sogar bereits die Top 10.

Mit einem Birdiedoppelschlag zu Beginn der zweiten Neun marschiert er dann sogar bis ins absolute Spitzenfeld nach vor, doch wieder bremst ihn wie schon am Vortag das Par 4 der 14 mit einer Doublette heftig ab. Danach spielt er die Runde zwar sicher zu Ende, ein weiteres Erfolgserlebnis will jedoch nicht mehr gelingen. Mit der zweiten 68 (-2) hat er am Wochenende als 10. aber noch alle Chancen auf das zweite Topergebnis in Folge.

„Mein Spiel ist recht gut. Leider hab ich gleich zweimal auf der 14 ein Doppelbogey einstecken müssen und das eigentlich ohne einen wirklich schlechten Schlag. Einfach zweimal mit dem Wind verschätzt: Gestern hab ich einmal sogar verkehrt herum spielen müssen und heute einen Strafschlag nehmen müssen. Der Rest war aber echt in Ordnung. Am Wochenende haben sie jetzt schwerer Verhältnisse angesagt, was mir eigentlich in die Karten spielen sollte“, so der Youngster nach der Runde.

Zu fehlerhaft fürs Weekend

Richtiggehend mit dem Messer zwischen den Zähnen legt Martin Wiegele am Freitag los wie die Feuerwehr und krallt sich gleich auf den ersten sechs Löchern vier Birdies. Danach reißt der Schwung jedoch ab und nach einem Doppelbogey und einem weiteren Fehler kommt er sogar nur im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Die Probleme reißen auch auf der vorderen Platzhälfte nicht mehr ab, denn mit noch drei weiteren Schlagverlusten bei nur noch einem Birdie notiert er am Ende die 71 (+1) und scheitert so als 82. erneut am Sprung ins Wochenende.

Maximilian Lechner sammelt zwar bereits auf der 2 ein frühes Birdie auf, bremst sich jedoch mit einem darauffolgenden Bogey selbst etwas aus und nimmt sich so auch einigermaßen den Schwung, wie eine Parserie danach unterstreicht. Das ändert sich auf richtig unangenehme Weise dann jedoch gleich zu Beginn der zweiten Neun, denn insgesamt tritt er sich noch vier weitere Bogeys ein und muss am Par 4 der 14 sogar eine 10 notieren. Bei nur einem weiteren Birdie geht sich der Cut so mit der 79 (+9) und als 100. deutlich nicht aus.

Robin Sciot-Siegrist (FRA) diktiert nach einer 67 (-3) und bei gesamt 9 unter Par das Tempo.

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Niklas Regner

Kurs eingeschlagen

OPEN DE BRETAGNE – 1. RUNDE: Niklas Regner und Maximilian Lechner schlagen im Golf Blue Green de Pléneuf Val André den richtigen Kurs in Richtung Cut ein. Martin Wiegele kommt zum Auftakt über eine 74 (+4) nicht hinaus.

Die Erleichterung ist groß bei Niklas Regner nach dem ersten Top 10-Ergebnis der Saison zuletzt in Brünn, wobei er sich sogar reif für die Top 3 gefühlt hätte. Das möchte der Steirer jetzt in der Bretagne nachholen, wenn es am windanfälligen Blue-Green Course in Pleneuf Val Andre zur Sache gehen wird. Martin Wiegele sowie Max Lechner sorgen für ein heimisches Trio beim Challenger an der Atlantikküste.

Mit zwei schnellen Birdies auf der 10 und der 12 legt Niklas Regner zwar einen Start nach Maß hin, allerdings schlittert er auf der 14 sogar in ein Doppelbogey und rutscht so rasch wieder auf Level Par zurück. Danach macht er mit Pars zwar nichts verkehrt, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm vor dem Turn aber verwehrt. Kaum auf der 1 angekommen geht sich dann aber das nächste Birdie aus, dass er allerdings kurz darauf wieder verspielt. Einen Birdiedoppelschlag danach schaukelt er aber schließlich über die Zeit und darf sich so zum Auftakt immerhin über eine 68 (-2) freuen, was für Rang 22 reicht.

Maximilian Lechner schnappt sich am Nachmittag gleich am einzigen Par 5 der Backnine ein schnelles Birdie und baut seinen Score am Par 3 der 15 nach starkem Teeshot weiter aus. Da er die gesamten hinteren Neun über fehlerlos bleibt, kommt er auf dem anspruchsvollen Gelände in guter Position auf den ersten neun Löchern an. Dort schleicht sich schließlich auf der 4 dann auch der erste Fehler ein, den er allerdings zwei Löcher später wieder ausbügelt. Nachdem er zum Abschluss allerdings auch auf der 9 noch ein Bogey einstecken muss,geht sich am Ende „nur“ eine 69 (-1) aus, die ihn als 36. aber klar auf Cutkurs bringt.

Weit zurück

Martin Wiegele muss zwar bereits auf der 2 ein Bogey notieren, lässt sich vom Faux-pas jedoch nicht beirren, zieht seinen zurechtgelegten Gameplan weiter durch und belohnt sich schließlich am einzigen Par 5 der vorderen Neun auch mit dem scoretechnischen Ausgleich. Auf den hinteren Neun findet er dann keinen Rhythmus mehr und kommt nach zwei weiteren Fehlern und einem Doppelbogey auf der 18 sogar nur mit der 74 (+4) und Rang 109 zurück ins Clubhaus.

Ruaidhri McGee (IRL) führt nach der sensationellen 61 (-9) das Feld überlegen an.

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Niklas Regner

Richtiger Schritt

OPEN DE BRETAGNE – FINAL: Niklas Regner fährt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André gleich das nächste Spitzenergebnis ein und zeigt, dass der Wechsel ins Profilager eindeutig der absolut richtige Schritt war. Martin Wiegele zieht mit seiner besten Runde der Woche noch bis ins Mittelfeld nach vor. Timon Baltl und Lukas Nemecz beenden das Turnier im hinteren Drittel.

Niklas Regner gibt auch in der Bretagne mehr als nur eine Talentprobe seines Könnens ab, denn bei teils widrigen Bedingungen konnte er bislang auf der zähen Par 70 Anlage jeden Tag unter Par spielen und geht so als 3. und mit vier Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den Finaltag, was ihm im gemeinsamen Finalflight sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg einräumt.

Von Nervosität ist beim jungen Steirer dann auch am Finaltag nichts zu sehen, was sich auch in einem schnellen Birdie auf der 2 positiv auf der Scorecard bemerkbar macht. Zwar muss er auf der 5 dann auch den Ausgleich in Form eines Bogeys einstecken, mit zwei darauffolgenden roten Einträgen gibt er aber die absolut perfekte Antwort und bleibt so klar der absoluten Spitzengruppe erhalten.

Eine Regenfront überschwemmt mitten in der Finalrunde dann den Platz, was eine knapp einstündige Unterbrechung zur Folge hat. Niklas bringt dies jedoch nicht aus dem Tritt, wie das dritte Birdie auf der 11 bei der Fortsetzung unterstreicht. Als geteilter 2. marschiert er schließlich über die Bahnen, bis es ihn an der 17 doch noch mit dem ersten Fehler erwischt. Mit der 68 (-2) muss er sich schließlich zwar mit Rang 4 begnügen, die bereits zweite Top 10 Platzierung beim ersten dritten Antreten des Jung-Pros auf der Challenge Tour unterstreicht aber, dass der Wechsel ins Profilager auf jeden Fall der absolut richtige Schritt war.

„Ich hab ziemlich solide gespielt. Vor allem das lange Spiel war an allen vier Tagen richtig gut und am Freitag hab ich auch richtig gut geputtet. Für mich geht’s jetzt auch gleich weiter. Ich bin bereits auf dem Weg nach Paris um zurück nach Wien zu fliegen. Von dort geht die Reise dann sofort weiter nach Prag zum nächsten Challenger“, so Niklas Regner, der kommende Woche bereits zum dritten Mal en suite auf der Challenge Tour aufteen wird.

Nach vor gezogen

Martin Wiegele peilt zum Abschluss noch einmal eine rote Runde an und legt mit einer anfänglichen Parserie hierfür auch ein solides Fundament. Da sich dann auf der 6 und der 7 auch die ersten Birdies ausgehen, nimmt die erhoffte gute Schlussrunde langsam Gestalt an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen legt er prompt den nächsten roten Doppelpack nach und arbeitet sich so immer weiter in Richtung Norden des Leaderboards nach vor. Zwar schleicht sich auf der 14 auch noch ein Fehler ein, mit der 67 (-3) legt er aber eine gelungene letzte Runde hin und beendet das Turnier als 29. im soliden Mittelfeld.

Im hinteren Drittel

Timon Baltl kann sich mit seiner bisherigen Performance durchaus zufrieden zeigen, hat er doch die Top 10 vor den letzten 18 Löchern breit vor sich aufgefächert. Der Start auf die letzten 18 Bahnen verläuft dann durchwegs unspektakulär. Erst ein Bogey auf der 6 macht sich ungut auf der Scorecard bemerkbar. Der 26-jährige kontert den Faux-pas aber postwendend aus und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den Backnine allerdings zerfällt Timons Spiel dann im wiedereinsetzenden Regen zusehends, denn mit unter anderem Doppel und Triplebogey geht es deutlich im Klassement zurück. Nach einer knapp einstündigen Unterbrechung fängt er sich dann zwar wieder, mehr als die 75 (+5) und Platz 47 ist am Sonntag aber nicht zu holen, womit er doch deutlich zurückgereicht wird.

Für Lukas Nemecz gilt es vorrangig die rabenschwarze dritte Runde aus den Gedanken zu verdrängen. Anders als noch am Vortag findet er sich mit recht sicheren Pars sehr souverän in die letzte Runde, erst ab der 5 wird es mit zwei Bogeys unangenemher. Der Steirer stemmt sich aber sehenswert dagegen und gleicht noch vor dem Turn sein Score wieder aus.

Das spornt den 31-jährigen auch sichtlich noch einmal so richtig an, denn an die beiden roten Einträge hängt er gleich noch drei weitere dran und arbeitet sich so doch vom hinteren Ende noch einmal weg. In Folge wird es zwar wieder etwas farbenfroher, mit der 68 (-2) und Rang 50 sorgt Lukas aber nach dem total verkorksten Moving Day durchaus noch für ein versöhnliches Ende der Woche.

„Ich hab mir mit einer komplett verhauten Runde ein recht passables Turnier zerstört. So eine Katastrophenrunde wie am Samstag sollte mir eigentlich nicht passieren, ist aber halt leider passiert. Es hilft jetzt aber kein Jammern. In ein paar Tagen geht’s mit dem nächsten Turnier weiter und dann heißt es neue Woche, neues Glück“, so Lukas nach dem Turnier.

Julien Brun (FRA) fährt mit einer 69er (-1) Schlussrunde und bei gesamt 13 unter Par einen Heimsieg ein.

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Außenseiterchance

OPEN DE BRETAGNE – 3. RUNDE: Niklas Regner zeigt auch am Moving Day wieder richtig starkes Golf und hat nach der 67 sogar noch Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf. Timon Baltl wahrt die Möglichkeit aufs Topergebnis. Martin Wiegele verbessert sich leicht. Lukas Nemecz erwischt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André einen rabenschwarzen Tag.

Mit Niklas Regner, Timon Baltl und auch Lukas Nemecz mischen gleich drei Österreicher vor dem Wochenende vorne mit und haben durchaus gute Chancen Frankreich mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Martin Wiegele konnte in der Bretagne endlich den bislang so hartnäckigen Cutbann brechen und wird alles daran setzen vom hinteren Drittel wegzukommen.

Niklas Regner beginnt seine dritte Runde gänzlich unaufgeregt und macht mit einer anfänglichen Parserie nichts verkehrt. Da sich dann auf der 6 auch das erste Birdie ausgeht, bleibt er der Spitzengruppe nach den Frontnine weiterhin erhalten. Auf den zweiten Neun dreht der Neo-Pro dann aber gehörig an der Birdieschraube und pusht sich mit einem roten Doppelpack deutlich nach vorne.

Selbst ein Bogey danach – das erste und einzige am Samstag – bringt ihn nicht aus dem Tritt und da er gegen Ende der Runde auf der 16 noch einen roten Eintrag aufsammelt, unterschreibt er sogar die 67 (-3), die ihn nicht nur klar auf Kurs in Richtung Topergebnis in den Finaltag gehen lässt, sondern ihm als 3. und bei vier Schlägen Rückstand auf die Spitze sogar Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf ermöglicht.

Top 10 Chance lebt

Timon Baltl drückt sofort voll aufs Tempo und krallt sich sofort auf der 1 und der 2 Birdies, die ihn in Windeseile wieder ins Spitzenfeld katapultieren. In Folge geht die Leichtigkeit aber etwas verloren und nach Bogeys auf der 4 und der 9 nimmt er die zweiten Neun nur bei Level Par in Angriff. Dort geht es dann sogar in den Plusbereich zurück.

Diesen verlässt er zwar recht rasch dank des dritten Birdies wieder, eine Doublette auf der 14 kostet dann aber doch einige Ränge. Zumindest geht sich mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 16 am Ende noch eine 71 (+1) aus, die ihm als 18. durchaus noch die Chance auf ein Topergebnis offen hält.

Im hinteren Drittel

Mit allererster Startzeit tritt sich Martin Wiegele am Samstag gleich auf der 1 ein Bogey ein, bessert dieses jedoch recht rasch auf der 4 aus, nur um kurz danach wieder in den Plusbereich abzudriften. Dank eines weiteren Erfolgserlebnisses kommt er aber bei Level Par auf den Backnine an.

Gleich nach dem Turn geht es dann abermals retour, was der Routinier einmal mehr auszugleichen weiß. Erst danach kehrt auf der Scorecard Ruhe ein, bis es ihn auf der 18 noch einmal erwischt und er sich so mit der 71 (+1) und Rang 47 zufrieden geben muss, die ihm bei der erhofften Aufholjagd nicht behilflich ist.

Lukas Nemecz hat gleich zu Beginn seines dritten Auftritts alle Hände voll zu tun und bekommt in Form eines Doppelbogeys und drei weiterer Fehler bereits auf den ersten sechs Bahnen voll eingeschenkt. Erst danach kann der 31-jährige sein Spiel konsolidieren und findet am Par 3 der 8 zumindest auch ein Birdie.

Stabilität bringt dies jedoch nur für kurze Zeit, da es auch auf den Backnine mit viel zu hoher Fehlerquote immer weiter retour geht. Am Ende unterschreibt er nur die 78 (+8) und hat damit als 60. bereits nach der 3. Runde ein Topergebnis wohl nur noch theoretisch in Reichweite.

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Niklas Regner

Dreifach gut dabei

OPEN DE BRETAGNE – 2. RUNDE: Mit Niklas Regner, Timon Baltl und Lukas Nemecz haben vor dem Wochenende gleich drei Österreicher richtig gute Karten in der Hand. Martin Wiegele arbeitet sich nach frühen Fehlern gut zurück und stemmt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André seinen ersten Cut der Saison.

Timon Baltl erwischte in der Bretagne einen wahren Traumstart und übernachtete nach einer fehlerlosen 63 als alleinig Führender. Am Freitag Vormittag hofft er nun klarerweise an die bärenstarke Performance anknüpfen zu können. Auch Niklas Regner, der dank seines Top 10 Ergebnisses in Cadiz ebenfalls wieder mit von der Partie ist, legte mit der 66 einen starken Auftakt hin und mischt im Spitzenfeld mit.

Damit hat der Jung-Pro jedoch sichtlich nicht genug und pusht sich trotz widriger Witterungsbedingungen mit einem schnellen Birdie rasch weiter nach vor. Zwar tritt er sich kurz danach auch ein Bogey ein, kommt nach weiterem Birdie aber immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an. Nach dem Turn wandert dann zwar mit zwei Bogeys auf der 4 und der 9 erneut die falsche Farbe aufs Tableau, dank eines zwischenzeitlichen Birdiedoppelpacks kann er die beiden Fehler aber ganz gut wegstecken und geht so mit der 69 (-1) und als 9. in richtig aussichtsreicher Position in den Moving Day.

Nach der Runde meint er: „Es schaut nach zwei Tagen ganz solide aus. Das Wetter ist ziemlich konträr zu Österreich, denn es hat den ganzen Tag geschüttet und es ist auch ziemlich windig hier. Bei fünf unter Par bin ich auch noch in Schlagdistanz zur Spitze. Im Hotel heißt es jetzt mal trocknen, etwas aufwärmen und mich vorbereiten fürs Wochenende.“

Nur knapp dahinter

Was am Donnerstag so vortrefflich gelang, funktioniert am Freitag bei Timon Baltl in der regnerischen Bretagne gleich zu Beginn nicht mehr, denn die 1 brummt ihm den ersten Fehler im Turnier auf. Timon fängt sich aber sofort und gleicht sein Score auf der 5 wieder aus. Ein Doppelbogey gleich danach kostet ihm schließlich aber die Führungsrolle. Rund um den Turn wird es dann mit zwei Birdies und einem weiteren Fehler dazwischen richtig farbenfroh, ehe er sein Spiel wieder konsolidert und meist sichere Pars mitnimmt. Ein schwarzes Finis mit gleich zwei abschließenden Bogeys lässt schließlich aber nur die 73 (+3) zu. Trotz gleich zehn Schlägen mehr als noch am Donnerstag, ist für Timon in dieser Woche als derzeit 13. aber wohl noch alles möglich.

Lukas Nemecz macht nach der 68 (-2) vom Donnerstag am Freitag Nachmittag sofort dort wieter wo er aufgehört hat und stopft gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdieputts. Erst danach hat er bei den zähen Bedingungen ordentlich zu kämpfen und kommt nach Bogeys auf der 12 und der 18 „nur“ bei Level Par auf den Frontnine an. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf der 3 und der 5 zieht er das Tempo jedoch wieder spürbar an und kann sich sogar ein darauffolgendes Bogey leisten um immerhin noch mit der 69 (-1) durchs Ziel zu marschieren, womit er als 19. aus durchwegs guter Position ins Wochenende startet.

Bann gebrochen

Martin Wiegele legte zwar mit einer 69 (-1) einen guten Start hin und befindet sich so nach den ersten 18 Löchern wie seine Landsmänner auf Cutkurs, mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel rutscht in der pitschnassen Bretagne aber bereits nach den ersten neun Löchern deutlich zurück. Nach und nach arbeitet sich der Routinier aber wieder zurück, unterschreibt am Ende noch die 71 (+1) und stemmt damit als 53. seinen ersten Cut der Saison.

Mit Jérome Lando Casanova und Julien Brun geben bei gesamt 8 unter Par gleich zwei Lokalmatadoren in ihrer Heimat den Ton an.

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Gipfelstürmer

OPEN DE BRETAGNE – 1. RUNDE: Timon Baltl stürmt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André mit einer der letzten Startzeiten noch bis an die Spitze. Niklas Regner mischt nach der 66 ebenfalls weit vorne mit. Mit Lukas Nemecz auf Rang 26 und Martin Wiegele auf Rang 47 liegen nach den ersten 18 Löchern sogar alle vier Österreicher klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Das steirische „Best of-Team“ der Challenge Tour mit Nemecz, Regner, Baltl und Wiegele gibt sich die Ehre bei der Open de Bretagne. Während Lukas Nemecz nach anstrengenden Wochen ein wenig regenerieren konnte, sind seine Kollegen direkt von Cadiz angereist. Regner konnte sich dank seines Top 10-Ergebnisses seinen Startplatz für das 200.000 Euro-Turnier am windanfälligen Küstenkurs von Pleneuf-Val-Andre sichern.

Timon Batlt präsentiert sich am Nachmittag von Beginn an in absoluter Birdielaune und überredt gleich das Par 5 der 11 und das Par 3 der 13 zu schnellen Schlaggewinnen. Da sich danach auch auf der 15 (Par3) und der 16 rote Einträge ausgehen, knackt der 26-jährige schon zur Halbzeit die Top 10. Auf den Frontnine geht er es zunächst etwas ruhiger an, ehe er auf der 5 mit dem nächsten Birdie bis auf einen Schlag an die Spitzenreiter andockt. Zwei Bahnen und ein Eagleputt später blickt Timon schließlich sogar alleinig auf die Konkurrenz hinab und geht nach der feherlosen 63 (-7) als Führender in den Freitag.

„Es war eine sehr solide Runde, ich hab so gut wie keine Fehler von Tee bis Grün gemacht. Mein Spiel war zwar sehr gut, aber eigentlich nicht so großartig wie der Score es aussagt. Es ist heute einfach alles in meine Richtung gelaufen. Man muss hier einfach aufgrund des hohen Roughs die Fairways treffen und so wie auf jedem Kurs dann auch ein paar Putts lochen, was mir gut gelingen ist“, reflektiert Timon Baltl seine Auftaktrunde danach im Interview.

Niklas Regner muss am Nachmittag schon früh auf der 2 ein Bogey einstecken, erholt sich davon jedoch gut und kann auf den Bahnen danach sein Spiel wieder stabilisieren. Mit Birdies auf der 7 un der 9 dreht der Neo-Pro dann sein Score sogar noch vor dem Wechsel auf die zweiten Neun in den roten Bereich. Diesen baut er dann rasch weiter aus und lässt sich selbst von einem zwischenzeitlichen Bogey auf der 12 nicht unterkriegen, wie zwei weitere Birdies danach beweisen. Am Ende unterschreibt er die 66 (-4) und pendelt sich damit auf dem starken 11. Rang ein.

Klar auf Kurs

Lukas Nemecz findet zwar mit Pars sehr souverän ins Turnier, tritt sich allerdings auf der 5 ein Bogey ein, was ihn angesichts recht guter Scores doch rasch ins Hintertreffen geraten lässt. Immerhin geht sich zwei Bahnen später am einzigen Par 5 der Frontnine der scoretechnische Ausgleich aus. Mit zwei schnellen Birdies zu Beginn der zweiten Neun pusht sich der 31-jährige dann aber deutlich nach vor und bringt das Ergebnis schlussendlich über die Zeit, was ihm mit der 68 (-2) und Rang 26 einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier ermöglicht.

Martin Wiegele startet wie wie von der Tarantel gestochen und stopft gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdieputts. Nach einer kurzen Verschnaufpause, gehen sich prompt auf der 13 und der 14 die nächsten roten Einträge aus, womit er sogar an der absoluten Spitze mitmischt. Erst kurz vor dem Turn sorgt ein ungutes Bogeydoppel dann für einen ersten Dämpfer. Das bricht auch sichtlich den Vorwärtsdrang ein, denn die gesamten erste Platzhälfte ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und beendet die Runde sogar noch mit einem Fehler, womit sich trotz des Blitzstarts am Ende nur die 69 (-1) ausgeht, die ihn als 47. aber immerhin klar auf Cutkurs übernachten lässt.

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Season-Best

OPEN DE BRETAGNE – FINAL: Martin Wiegele kann zwar im Golf Bleugreen de Pléneuf Val André nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, sackt mit Rang 4 aber sein klar bestes Saisonergebnis ein und biegt die Formkurve steil nach oben.

Martin Wiegele zeigte sich auch am Moving Day in der Bretagne richtig stark. Vor allem ließ er sich selbst von einer kleinen Schwächephase nicht aus der Ruhe bringen, brachte am Ende die 68 (-2) zum Recording und startet so mit nur drei Schlägen Rückstand auf Sebastian Heisele (GER) mit durchaus intakten Siegchancen in die letzte Runde.

Martin zeigt dann auch, dass er den festen Glauben hat, dass es am Sonntag noch bis ganz nach vorne gehen kann, denn nach anfänglichen Pars tritt er von der 4 weg das Gaspedal doch spürbar durch. Zunächst locht er auf der 4 und der 5 die ersten beiden Birdieputts und gönnt sich danach nur kurz eine kleine Verschnaufpause, ehe es auf der 7 im Birdietakt weiter geht.

Anders als am Vortag lässt Martin diesmal auch die Schwächephase rund um den Turn weg, locht danach auf der 11 zum bereits vierten Birdie des Tages und gesellt sich damit endgültig in die geteilte Führung nach vor. Das scheint aber vor allem Sebastian Heisele und Josh Geary (NZL) anzuspornen, die den Fuß voll am Gaspedal lassen und da sich Martin danach auch das erste Bogey eintritt, muss er vom Duo an der Spitze etwas abreißen lassen.

Am Ende unterschreibt der Routinier die 67 (-3), kann damit zwar nicht mehr ganz an der Spitze mitmischen, sackt mit Rang 4 aber sein eindeutig bestes Ergebnis der Saison ein und meldet sich nach der überstandenen Operation nun endgültig wieder voll zurück. Vor allem nach dem verpatzten Wochenende beim letzten Event zeigt er in der Bretagne, dass die Formkurve nahezu im 90 Grad Winkel in Richtung Norden zeigt.

„Ich bin ziemlich happy mit dem Turnier. Auf den Backnine wars heute ein bisschen ein Auf und Ab, wobei es von der 10 bis zur 13 schon sehr bitter gelaufen ist. Zuerst knapp neben dem Grün uns Chip und Zweiputt, dann auf der 12 – dem schwersten Loch – auf 4 Ft. hingeschossen und den vorbei und das hat ein wenig das Momentum zerstört“, fasst er die Finalrunde kurz zusammen.

Sebastian Heisele (GER) lässt mit einer 65er (-5) Schlussrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

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Vieles möglich

OPEN DE BRETAGNE – 3. RUNDE: Martin Wiegele bleibt am Moving Day im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André mit einer 68 noch mit im Titelgeschäft.

Martin Wiegele zeigt sich am anspruchsvollen Par 70 Platz in der Bretagne von seiner allerbesten Seite und startet nach Runden von 70 bzw 67 Schlägen vom ausgezeichneten 3. Platz ins Wochenende. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Josh Geary (NZL) an der Spitze ist in dieser Woche sogar der ganz große Wurf klar in Reichweite.

Dass er genau diesen anpeilt macht er am Samstag von Beginn an klar, denn gleich auf der 1 hol er sich das erste Birdie und schließt mit weiterem Erfolgserlebnis auf der 3 in Windeseile zum Spitzenreiter auf. Auch danach zeigt er starkes Golf und hält mit weiterem Birdie auf der 7 mit den deutlich besseren Scores durchaus gut mit.

Härter zu kämpfen

Erst rund um den Turn reißt der gewinnbringende Schwung etwas ab und Martin rutscht mit Bogeys auf der 9 und der 10 plötzlich deutlich im Klassement zurück. Sofort aber setzt er den passenden Konter, überredet zunächst die 11 zum nächsten Birdie und kann auch der 13 einen Schlag entlocken, womit er sich wieder mit ins Titelgeschäft bringt.

Noch einmal erwischt es ihn dann am Par 3 der 15 bessert jedoch auch diesen Faux-pas postwendend wieder aus. Erst auf einen abschließenden Fehler auf der 18 kann er naturgemäß nicht mehr antworten und unterschreibt so schließlich die 68 (-2). Damit bleibt er als 3. der Spitzengruppe aber klar erhalten, wenngleich der Rückstand auf Sebastian Heisele – der Deutsche führt nach der 65 (-5) bei gesamt 8 unter Par – auf drei Schläge anwächst.

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Ins Spitzenfeld katapultiert

OPEN DE BRETAGNE – 2. RUNDE: Martin Wiegele packt am Freitag im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André eine 67 (-3) aus und katapultiert sich damit bis ins Spitzenfeld.

Martin Wiegele legte am Donnerstag mit einer der letzten Startzeiten und der 70 (Par) einen durchaus gelungenen Auftakt hin. Am Freitag will der Routinier nun mit einer früheren Tee Time eine rote Runde nachlegen um so aus guter Position ins Wochenende starten zu können.

Der Tag lässt sich auf den Backnine dann auch durchaus gut an, denn schon die 11 hält das erste Birdie für ihn parat. Gekonnt verwaltet er das zartrosa Ergebnis danach, ehe es ihn kurz vor dem Turn auf der 17 auch mit dem ersten Fehler erwischt. Richtiggehend trotzig versenkt er danach aber auf der 18 den nächsten Birdieputt und kommt so im leicht geröteten Bereich auf den ersten neun Bahnen an.

Auch dort zeit der Routinier am Freitag ganz starkes Golf und nimmt vom diffizilen Gelände in der Bretagne reihenweise weitere Pars mit, womit er immer in Schlagdistanz zu den Top 10 bleibt. Da er dann auf der 7 und der 8 noch mit zwei Birdies zu einem Überholmanöver ansetzt, katapultiert er sich sogar bis auf Rang 3 und ins absolute Spitzenfeld nach vor.

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