Schlagwort: open de france

Wichtige Woche

OPEN DE FRANCE – FINAL: Lukas Nemecz hat den Le Golf National auch am Finaltag gut im Griff, fährt mit einer 68 (-3) sein zweites Topergebnis der Saison ein und macht damit auch einen wichtigen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr.

Lukas Nemecz zeigte bereits am Donnerstag und am Freitag mit Auftritten von 68 (-3) und 71 (Par) Schlägen richtig starke Leistungen und steigerte sich am Samstag trotz eines abschließenden Doppelbogeys mit einer 67 (-4) weiter, womit er bis auf Rang 10 nach vorne marschierte. Ein Topergebnis würde dem Steirer auch im Kampf um das Spielrecht für kommende Saison enorm guttun, rangiert er derzeit doch im Race to Dubai nur hinter den erwarteten Tourkartenrängen.

Der Start geht am Sonntag dann jedoch etwas daneben, denn auf der schwierigen 1 findet der Abschlag nur das Rough, von wo aus er sich nicht mehr zum anfänglichen Par scramblen kann. Vor allem vom Tee agiert der Steirer auch danach am Finaltag noch zu ungenau, schafft es dank viel Gefühl aber immerhin noch weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten.

Rhythmus gefunden

Auf der 6 misst er dann erstmals ein Wedge zwar punktgenau an, aus einem guten Meter streikt aber plötzlich der Putter und lässt ihn so weiter auf das erste Birdie warten. Immerhin scheint die starke Annäherung sein langes Spiel zu stabilisieren, denn gleich danach zündet er einen weiteren sehenswerten Approach und lässt sich diesmal die Chance auf den Ausgleich nicht mehr entgehen.

Kurz vor dem Turn fällt dann am Par 5 der 9 auch aus vier Metern der Birdieputt und da er zu Beginn der letzten neun Löchern das nächste Wedge sehenswert zur Fahne legt, knackt er mit dem roten Doppelpack sogar bereits die Top 5. Richtig on fire beginnt der 14. Schläger im Bag in Folge richtiggehend zu glühen, denn schon auf der 12 kann er aus sechs Metern das nächste Birdie notieren.

Nach einem Dreiputt verbaut er sich zwar am darauffolgenden Par 5 den Weg zum nächsten Doppelpack, mit solidem Spiel lässt er aber danach nichts anbrennen. Erst kurz vor Schluss wird es dann auf der 17 wieder stressig, erneut zieht er sich mit einem starken Putt aber noch aus der Affäre. Das zähe Schlussloch stellt ihn diesmal vor keine großen Probleme, was ihn die 68 (-3) ins Ziel bringen lässt. Mit dem starken Auftritt am Sonntag zieht er sogar noch bis etwa auf Rang 5 nach vor, womit er auch im Hinblick auf die Tourcard einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung macht.

Befreiungsschlag

„Das war eine Wahnsinnswoche, ein echter Befreiungsschlag. Ich hab letzte Woche schon gewusst, dass sich das Spiel richtig entwickelt, aber das Putten war noch nicht da wo es sein soll. Ich hab von Titleist bzw. von Scotty Cameron einen neuen Putter hergezaubert bekommen. Ich wusste ich lese die Grüns gut und wenn ich die richtige Linie erwische dann passt das und genauso war es dann auch. Ich hab wirklich sensationell gut geputtet in dieser Woche“, hebt er vor allem seine Performance auf den Grüns hervor.

„Es ist ein richtig schwerer Golfplatz und, dass da mal der eine oder andere Schlag daneben geht, damit muss man einfach leben. Meine Distanzkontrolle war aber genial die gesamte Woche. Alleiniger 5. war einfach ein Wahnsinn in dieser Woche. Einmal in Kenia 5., dann lange nix und jetzt wieder 5. Das ist eigentlich komplett untypisch für mich. Ich hatte aber auch einen super Support, denn Vicky war mit und auch mein Sohn Leopold. Er hat mich sogar ein wenig schlafen lassen letzte Nacht.“

Ryo Hisatsune (JPN) zieht mit einer 66er (-5) Finalrunde noch bis an die Spitze nach vor und schnappt sich bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

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Vollgas mit Schönheitsfehler

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz startet am Moving Day im Ryder Cup erprobten Le Golf National voll durch und bringt sich trotz eines abschließenden Doppelbogeys mit einer knallroten 67 (-4) in Position für ein Topergebnis.

Lukas Nemecz bestätigte am Freitag mit einer 71 (Par) seine ansteigende Formkurve der letzten Runden und cuttete als 20. durchwegs aussichtsreich ins Wochenende. Am Moving Day heißt es nun vor allem vom Tee weiterhin genau zu sein um sich am ehemaligen Ryder Cup Kurs bei Paris Birdiechancen auflegen zu können.

Ganz sicher findet er sich auf den ersten Löchern dann mit souveränen Pars zurecht und holt sich nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke bereits am Par 5 der 3 das erste Birdie ab. Fast erwischt es ihn am darauffolgenden Par 4 nach verzogener Annäherung auch mit dem ersten Fehler, aus vier Metern locht er aber den Putt und kann den postwendenden Ausgleich so noch abwenden.

Nach dem kleinen Wackler hat er von Tee bis Grün aber wieder alles im Griff und belohnt sich kurz vor dem Turn für den bislang so stabilen Auftritt am Par 5 der 9 mit dem zweiten Birdie. Das scheint den Putter so richtig anzuheizen, denn bereits auf der 10 und auch dem Par 3 der 11 rollen die nächsten Birdieputts aus fünf bzw. vier Metern ins Loch und mit dem roten Triplepack knackt der Steirer sogar bereits die Top 10.

Wasser am Schlussloch

Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe das Gerät fürs Kurzgemähte schon auf der 13 wieder glüht und aus sechs Metern bereits Birdie Nummer 5 springen lässt und da er gleich danach auch das letzte Par 5 bestens im Griff hat, knackt er mit der knallroten Performance sogar bereits die Top 5. Ausgerechnet am schwierigen Schlussloch findet der Abschlag dann nur das Wasser. Zwar erreicht er nach Drop mit dem dritten Schlag das Grün, benötigt dann aber drei Anläufe und tritt sich so sogar noch ein Doppelbogey ein.

Trotz des finalen Schönheitsfehlers aber zeigt Lukas Nemecz am Samstag sein bislang bestes Golf der Woche und wahrt mit der 67 (-4) und als 10. klar die Chance auf ein Topergebnis, was ihm auch im Race to Dubai im Kampf um die Tourcard enorm weiterhelfen würde. Jordan Smith (ENG) und Ewen Ferguson (SCO) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Spitenposition.

„Das Doppelbogey zum Schluss war natürlich sehr schlecht. Das Tee war 20 Meter nach vorne gesetzt und ich hab leider ein sehr unentschlossenes Holz 3 geschlagen. Aus 204 Metern war das dann aber ein super Eisen 5 Mitte Grün und von dort kann ein Dreiputt schon mal passieren. Nichtsdestotrotz bin ich sehr happy wie sich mein Spiel entwickelt hat. Ich fühle mich trotz der fünften Woche in Serie noch recht gut und freu mich endlich mal wieder aus einer guten Ausgangslage in einen Finaltag starten zu können“, hat er den Fokus bereits voll auf Sonntag gerichtet.

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Lukas Nemecz

Formtrend bestätigt

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt auch am Freitag im Le Golf National mit einer 71 (Par) eine durchwegs ansprechende Leistung, cuttet so als 21. in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende und bestätigt klar den nach oben zeigenden Formtrend der letzten Runden.

Lukas Nemecz erwischte zum Auftakt klar den schlechteren Draw, denn bei Starkregen und Wind präsentierte sich die Anlage am Donnerstag Vormittag deutlich schwieriger als am Nachmittag. Dennoch zeigte der Steirer eine richtig ansprechende Leistung und notierte nach vier Birdies und nur einem Bogey eine 68 (-3), die ihn aus dem soliden Mittelfeld in den zweiten Spieltag starten lässt.

Ganz sicher startet er am Nachmittag dann auf der 10 mit Par in die Runde und kratzt nach knapp verfehltem Grün auch am Par 3 danach noch die 3 auf die Scorecard. Am Par 5 der 14 passt dann erstmals am Freitag alles zusammen, denn nach einer starken Annäherung aus dem Rough lässt er sich die Birdiechance nicht mehr vom Putter nehmen und schließt mit dem ersten roten Eintrag auch wieder zu den Top 10 auf.

Wirklich lange leuchtet das Minus vor dem Score jedoch nicht auf, da der Teeshot am Par 3 der 16 zu weit nach links in den Grünbunker abdriftet, von wo aus er sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Sofort stabilisiert Lukas sein Spiel aber wieder und holt sich nach dem Turn trotz einer versandeten Attacke am Par 5 der 3 das nächste Birdie ab, dass er nach verzogenem Drive und verpasstem Up & Down jedoch auch sofort wieder verspielt.

Souverän heimgespielt

Das Gesehene wiederholt sich im Finish dann ein drittes Mal, denn wieder drückt er auf der 7 sein Score aus sieben Metern unter Par, rutscht direkt danach am Par 3 nach gemisstem Grün jedoch auch postwendend wieder auf Level Par zurück. Nachdem am Par 5 der 9 der Birdieputt aus sieben Metern nicht fallen will geht sich zwar kein abschließender Schlaggewinn mehr aus, doch auch mit der 71 (Par) kann er sich zufrieden zeigen, macht er als 20. doch ein paar Ränge gut und bestätigt so auch den nach oben zeigenden Formtrend der letzten Runden.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit den ersten beiden Runden, denn das war auch schon ein Kampf gegen die Elemente. Gestern hat es teilweise heftig geregnet und heute war sehr starker Wind. Wir haben den Driver teils nur 210 Meter weit geschlagen und das auf Löchern wo man normalerweise um die 270 oder 280 Meter weit schießt, also das war schon sehr extrem“, spricht er die schwierigen Verhältnisse in Paris an.

„Die Pin Positions waren heute ziemlich schwierig und bei den anspruchsvollen Annäherungen hier im Le Golf National heißt das einmal ein falscher Schläger oder eine Böe und man schießt ins Wasser und dann bedeutet das gleich mal Doppelbogey. Es war heute ein Tag wo man clever spielen musste und das hab ich gemacht. Ich treffe den Ball wieder sehr gut, hab viel Kontrolle. Kann sein, dass ich mir noch nicht so viel zutraue, aber der Schwung fühlt sich echt gut an, das Putten war gut und ich kann viel Positives mitnehmen ins Wochenende.“

Jordan Smith (ENG) ist nach den ersten beiden Spieltagen eine Klasse für sich, denn nach Runden von 66 (-5) und 64 (-7) Schlägen startet der Engländer bei gesamt 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Ewen Ferguson (SCO) ins Wochenende.

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Lukas Nemecz

Vieles richtig gemacht

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz macht zum Auftakt im Le Golf National nicht vieles verkehrt und bringt sich mit einer 68 (-3) in eine vielversprechende Ausgangslage.

Während sich Europas Auswahl mit Sepp Straka intensiv für den RyderCup vorbereitet, startet Lukas Nemecz in Le Golf National, einem ehemaligen Ryder Cup-Kurs, bei der diesjährigen Open de France. Der Grazer hatte sich zuletzt viel Selbstvertrauen beim Erreichen des Finales bei der BMW PGA Championship geholt und brennt nun auf seinen Einsatz in Paris. Denn im letzten Saisondrittel gilt es noch ordentlich Punkte zu sammeln um sich von Position 142 im Race to Dubai noch bis auf einen Tourkartenrang hochzuturnen.

Den ersten schwierigen Teeshot platziert der einzige Österreicher im Feld auf der 1 am Donnerstag Vormittag dann zwar sehenswert am Fairway, die Annäherung zieht jedoch etwas zu weit nach rechts. Gut, dass der Putter aus drei Metern mitspielt und so noch das anfängliche Par ermöglicht. Nachdem allerdings auch am Par 3 danach das Eisen wieder zuviel Rechtsdrall entwickelt, geht sich die Par-Übung erstmals nicht mehr aus. Zwar findet er danach mehr und mehr den gesuchten Rhythmus, Birdie will sich auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keines ausgehen.

Kurz vor dem Turn knallt er dann sein Wedge am Par 5 der 9 aber bis auf einen knappen halben Meter zur Fahne und biegt so bei den erwartet gedämpften Scores in durchaus ansprechender Position bei Level Par auf die Backnine ab. Die unglaublich sichere Performance zieht er auch auf den zweiten neun Bahnen weiter durch und belohnt sich bereits auf der 12 aus knapp vier Metern ein weiteres Mal, womit er sein Score erstmals sogar unter Par drückt.

Stark durchgezogen

Bereits zwei Löcher später darf er nach perfekter Annäherung am Par 5 erneut jubeln und da er auch auf der 15 die Annäherung lasergenau Anmisst, taucht er nach dem roten Doppelpack sogar bereits unter den Top 10 auf. Auf den letzten Bahnen lässt der Steirer dann nichts mehr anbrennen, marschiert so mit der mehr als nur ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 27. in eine vielversprechende Ausgangslage.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Auftaktrunde. Die Bedingungen in der Früh waren echt grausam. Es hat geschüttet und der Wind war auch ziemlich stark, deshalb war das Motto, dass ich die ersten vier Löcher überleben muss, was mir ganz gut gelungen ist und danach hab ich wirklich gut gespielt. Ich hatte bissel Pech mit dem Draw, denn jetzt am Nachmittag kommt schon die Sonne raus und die Scores werden deutlich besser, weil sie mit vielen Tees vorgegangen sind aufgrund der Wetterprognose. Aber das gehört halt auch dazu. Mit dem Putten bin ich heute auch deutlich zufriedener als zuletzt“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

Tom Kim (KOR) setzt mit der 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

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Weiter gehamstert

OPEN DE FRANCE – FINAL: Lukas Nemecz verpasst im Le Golf National mit einer 71er (Par) Finalrunde zwar den erhofften großen Sprung nach vor, hamster aber weiterhin wichtige Zähler im Kampf um das Spielrecht für kommendes Jahr.

Lukas Nemecz liefert am Samstag eine grundsolie Leistung ab und verbessert sich mit der 70 (-1) um gut 10 Ränge. Bei dem hoch dotierten DP World Event könnte der Grazer mit einer starken Finalrunde bereits alles für die neue Tourkarte klarmachen. Der Start gelingt mit sicherem Spiel von Tee bis Grün und einem anfänglichen Par sehr souverän. Zwar bremst sich am Par 3 danach der Teeshot erst knapp hinter dem Kurzgemähten ein, mit starkem Chip wandert am Ende aber ein weiteres solides Par auf die Habenseite.

Nachdem die Grünattacke am ersten Par 5 danach nur hauchdünn das anvisierte Ziel verfehlt, geht sich ein recht stressfreies erstes Birdie aus, womit er auf einen durchaus gelungenen Start in den Sonntag zurückblicken kann. Auf der 5 sorgt er dann sogar für ein echtes Highlight, denn aus dem Rough segelt zwar die Annäherung übers Ziel, mit einem Chip-in holt er sich aber das zweite Birdie ab und da danach auch aus drei Metern mit gefühlvollem Putt ein Birdie gelingt, kommen sogar die Top 10 bereits ins Sichtfeld des Steirers.

Unangenehme Vollbremsung

Auf der 7 legt er dann allerdings eine unfreiwillig sehr abrupte Vollbremsung hin, da er nach leicht verzogenem Drive das Grün nicht wie erhofft findet und danach noch dazu Probleme im Kurzspiel hat, womit schlussendlich sogar das Doppelbogey aufleuchtet. Nur kurz kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es zu Beginn der zweiten Neun nach Wasserball den nächsten Fehler setzt, womit er sogar wieder auf Even Par zurück rutscht.

Wirklich ins Rollen kommt er danach nicht mehr, spult Par um Par ab und bringt am Ende die finale 71 (Par) zum Recording. Damit verpasst er zwar einen großen Sprung im Klassement und lässt so auch etliche Zähler für die Jahreswertung liegen, er sammelt jedoch auch so mit einem 30. Platz weiterhin fleißig Punkte im Race to Dubai und festigt immerhin seine Platzierung, womit er weiterhin einen noch recht komfortablen Vorsprung zum 120. Platz aufweist und so voll auf Tourkartenkurs für kommende Saison ist.

„Es ist am Ende ein 30. Platz geworden, womit ich nicht unzufrieden bin. Das ist echt ein unglaublich anspruchsvoller Platz und es hat wirklich Spaß gemacht hier zu spielen. Ich hab recht solide gespielt, aber im Nachhinein betrachtet einfach zu wenige Putts aus zwei bis vier Metern gelocht um weiter vorne zu liegen“, fasst er das Turnier kurz zusammen.

Abschließend meint er: „Es waren jetzt auch sehr wichtige Ranglistenpunkte, was mir wieder ein wenig Puffer auf den 120. Platz verschafft. Jetzt geht’s zu den Dunhill Links kommende Woche. Ich hab dort noch nie gespielt und das wird sicher eine große Herausforderung auf die ich mich schon sehr freue. Die Basis vom langen Spiel her passt auf jeden Fall, jetzt muss ich nur schauen, dass ich das Gefühl auf den Grüns wiederfinde.“

Guido Migliozzi (ITA) fängt mit einer fantastischen 62 (-10) Rasmus Hojgaard (DEN) an der Spitze noch ab und triumphiert bei gesamt 16 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf den dänischen Youngster.

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Lukas Nemecz

Souverän über die Linie

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt mit einer starken zweiten Runde im Le Golf National keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen und zieht souverän ins Wochenende ein.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit später Startzeit etwas zu kämpfen, fand nach zwei Bogeys jedoch nach dem Turn auch wichtige Birdies, womit sich am Ende noch eine 72 (+1) ausging. Damit rangiert er nach den ersten 18 Löchern zwar nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke, mit früher Startzeit und einer etwas besseren zweiten Runde scheint in Paris aber durchaus der nächste Wochenendeinzug noch locker möglich zu sein.

Nach einem sicheren anfänglichen Par muss Lukas bereits am Par 3 der 2 nach eingebunkertem Teeshot etwas zaubern, kratzt aus 3,5 Metern aber mit gefühlvollem Putt noch das Par. Standesgemäß reitet er danach am ersten Par 5 die Attacke, die jedoch abermals im Bunker endet. Diesmal streikt der Putter aus etwa drei Metern, weshalb er noch auf das erste Birdie des Tages warten muss.

Auf der 6 ist es dann aber soweit, da er aus einer guten Annäherung mit einem gelochten 2,5 Meter Putt erstmals profitieren kann, was ihn auch über die gezogene Linie nach vorne ziehen lässt. Ohne grobe Schwierigkeiten spult er die darauffolgenden Löcher ab und schnappt sich kurz vor dem Turn nach nur leicht zu kurzer Grünattacke das nächste Birdie, womit er sich erstmals sogar etwas Luft in Sachen Wochenende verschafft.

Trocken heimgespielt

Auch die Backnine beginnen sehr solide, bis er vom 12. Tee aus nur das Rough findet und nach zu kurzer Annäherung am Ende den ersten Fehler nicht mehr abwenden kann. Der 33-jährige lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und holt sich schließlich am Par 3 der 16 mit einem sehenswerten Siebenmeterputt das nächste Birdie ab.

Auch die zähe 18 stellt den Steirer vor keine Probleme mehr, was schlussendlich in der 69 (-2) mündet und ihn als 47. ganz souverän ohne jegliche Probleme ins Wochenende einziehen lässt. Nun gilt es an den nächsten beiden Spieltagen an die gezeigte Leistung vom Freitag anzuknüpfen um möglichst viele Punkte im Kampf ums Spielrecht für kommende Saison auf die Habenseite zu ziehen.

„Mit dem schwierigen Finish hier war es dann doch etwas nervenaufreibend. Zum Glück war mein Coach hier in Paris für die Vorbereitung und mein langes Spiel war endlich wieder so wie ich es mir vorstelle, denn ich habe viele Fairways und Grüns getroffen. Mit dem Putten tu ich mir leider sehr schwer hier bei den etwas holprigen Grüns, aber ich hoffe, das sich die Qualität der Putts am Wochenende steigern kann“, so Lukas Nemecz nach dem geschafften Wochenendeinzug.

Rasmus Hojgaard (DEN) ist bislang eine Klasse für sich, denn der Däne geht bei gesamt 15 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Paul Barjon (FRA) in den Samstag.

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Kurskorrektur nötig

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz agiert mit später Startzeit im Le Golf National etwas zu fehleranfällig und muss am Freitag etwas den Kurs korrigieren um das Wochenende nicht zu verpassen.

Beim römischen Top-Event konnte sich Lukas Nemecz selbst mit einem Mittelfeldplatz etwas Luft verschaffen im Kampf um die neue Tourkarte. Vor der Open de France hat er als 109. im Race to Dubai immerhin knapp 70 Punkte Puffer. Im berühmten Le Golf National, einer weiteren Ryder Cup-Stätte, wird der Grazer seine Shot Making-Qualitäten auspacken müssen um beim 3 Millionen Euro-Event erneut zu punkten.

Rom-Champion Robert McIntyre, Thomas Pieters, Thorbjorn Olesen und die Hojgaard-Brothers sind die Zugpferde bei der im Vergleich zur Vorwoche nicht ganz so stark besetzten Traditions-Open.

Zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs, bremst sich der erste Abschlag nur im Rough ein, nachdem er auf der 10 allerdings ohne grobe Schwierigkeiten den Ball am Grün unterbringt, geht sich ein doch recht souveränes erstes Par aus. Nachdem allerdings gleich am Par 3 danach der Putter streikt und ihn aus knapp elf Metern zu drei Versuchen zwingt, driftet er schon früh in den Plusbereich ab. Zwar legt er sich danach sofort auf der 12 aus drei und auf der 13 aus knapp zwei Metern richtig gute Birdiechancen auf, weiterhin kommt der Putter jedoch nicht auf Temperatur.

In Folge geht schließlich auch etwas die Genauigkeit mit den Eisen verloren, immerhin macht er mit weiteren Pars nicht vieles verkehrt. Allerdings nur bis zur 18, denn am schwierigen Par 4 bringt er den Ball vom Tee aus zwar perfekt ins Spiel, bunkert sich danach allerdings ein und kann aus dem Sand das Par nicht mehr kratzen. Zwar versandet auch die Grünattacke am Par 5 der 3, diesmal aber scrambled er sich aus dem Bunker zum ersten Birdie und holt sich so immerhin einen Schlagverlust wieder zurück.

Doppelbogey nach Ausgleich

Das bringt langsam aber sicher auch den Putter auf die benötigte Temperatur, denn mit einem weiteren Birdie zwei Löcher danach aus knapp drei Metern stellt er sein Tagesscore immerhin wieder auf Level Par. Lange kann er sich darüber jedoch nicht freuen da er auf der 7 aus dem Rough das anvisierte Ziel nicht findet und nach zusätzlichen Problemen im Kurzspiel am Ende sogar in ein Doppelbogey schlittert.

Stark holt er sich zum Abschluss der Runde dann aus drei Metern am Par 5 der 9 noch ein Birdie ab und steht so zumindest mit der 72 (+1) beim Reocrding, womit er sich als 73. zwar knapp nicht auf Cut-Kurs bringt, aber immerhin mit einer guten zweiten Runde noch durchaus gute Chancen hat das Wochenende noch zu erreichen. Rasmus Hojgaard packt am diffizilen Par 71 Terrain eine fantastische 62 (-9) aus und diktiert damit nach der Auftaktrunde das Tempo.

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Hoffnungsvoll

OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Nachdem Lukas Nemecz sich im Vorfeld bei Coach Christoph Bausek in Paris noch den letzten Feinschliff holen kann, startet der Steirer durchaus hoffnungsvoll ins Pariser 3 Millionen Event.

Gleich die zweite Woche hintereinander schnuppert Lukas Nemecz Ryder Cup Luft, denn erst am Sonntag verließ er mit dem Marco Simone GC in Rom das zukünftige Terrain für den Kontinentalvergleich mit den USA. Ab Donnerstag steht der 33-jährige nun im Le Golf National in den Teeboxen, wo Europa die Vereinigten Staaten 2018 in die Schranken wies.

Zuletzt hatte Lukas vor allem mit seinen Eisen, die eigentlich seine größte Stärke darstellen, etwas zu kämpfen, was in einer wahrlich kunterbunten Performance in Rom auch scoretechnisch ersichtlich war. Am Ende verließ er die „ewige Stadt“ nur mit einer Mittelfeldplatzierung, konnte so jedoch immerhin seinen Platz in der Jahreswertung halten, womit er (noch) einen recht ansehnlichen Vorsprung von 70 Punkten auf die Tourkartenmarke aufweist.

In Paris hat Lukas Nemecz nun außerdem die Möglichkeit im Vorfeld des Turniers mit Coach Christoph Bausek an den letzten Stellschrauben zu drehen, wie er selbst sagt: „Ich freue mich, dass jetzt mein Coach Christoph Bausek nach Paris kommt und ich hoffe, dass mein Eisenspiel so wieder zu gewohnter Stärke kommt.“

Ein starkes Ergebnis würde ihm wohl nicht nur mit Sicherheit etwas Ruhe in Sachen Tourcard bescheren, auch das Selbstvertrauen würde er vor den letzten Events der Saison so wohl noch stärken. Zwar sind mit Rory McIlroy (NIR) oder auch Matt Fitzpatrick (ENG) nicht mehr die ganz, ganz großen Kaliber in Frankreich am Start, mit Italien-Champion Robert MacIntyre (SCO) oder auch den Hojgaard-Brothers (DEN) ist das Turnier aber durchaus ansehnlich besetzt.

Der Wetterbericht verspricht nahezu perfektes Golfwetter, denn bei gut 20 Grad Celsius sollte es nach derzeitiger Prognose an allen vier Spieltagen trocken bleiben. Los geht es für Lukas Nemecz am Donnerstag um 14:00 MEZ mit Julien-Alexandre Sale (FRA) und Ross McGowan (ENG) auf der 10.

 

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Hart abgeworfen

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Matthias Schwab wird am Freitag vom Le Golf National mit einer 78 hart abgeworfen und scheitert nach der fehlerlosen Auftaktrunde sogar noch am Cut.

Matthias Schwab knüpfte zum Auftakt in Paris nahtlos an seine Leistung der Vorwoche in Rom an. Mit einer fehlerlosen 68 legte er sich bei windigen und kühlen Bedingungen eine durchaus gute Verfolgerposition auf und wird nun am Freitag Nachmittag alles daran setzen eine weitere Runde in den 60ern notieren zu können.

Bei generell gedämpften Scores findet sich der 24-jährige auch am Freitag wieder sofort sehr solide zurecht, denn die beiden durchaus schwierigen Anfangslöcher stellen Matthias vor keine großen Probleme. Den Gameplan zieht er auch danach weiter durch, vermeidet nach wie vor in Paris Fehler und wartet geduldig auf sich bietende Chancen.

Der Anfang vom Ende

Nach 25 fehlerlosen Löchern ist ihm dann allerdings das Par 3 der 8 nicht wirklich wohlgesonnen, denn die kurze Bahn hängt ihm nach vier Schlägen sein erstes Bogey des Turniers um. Des Schlechten noch nicht genug geht sich danach auch am zweiten Par 5 der Runde nur ein Bogey aus, was den Schladming-Pro doch mittlerweile um etliche Ränge abrutschen lässt.

Fast trotzig locht Matthias dann aber kaum auf den Backnine angekommen auch zum ersten Birdie und hobelt so zumindestens einen der beiden aufgerissenen Schläge wieder weg. Richtig stabilisieren kann das erste Erfolgserlebnis sein Spiel aber nicht, denn sofort geht es am darauffolgenden Par 3 wieder in die verkehrte Richtung.

Auch danach findet der Rohrmooser einfach nicht mehr die Leichtigkeit des ersten Tages, denn auf der 12 muss er sogar ein Doppelbogey einstecken, womit er plötzlich sogar auf die Cutmarke nur noch einen Schlag Puffer aufweist. Dieser ist allerdings bereits auf der 13 dann Geschichte, denn eine weitere Doublette lässt ihn tatsächlich bereits hinter die Cutlinie zurückrutschen.

Auf den nächsten Bahnen stabilisiert er sein Spiel zwar, die 17 erweist sich dann aber wieder als etwas zu harte Nuss, ringt dem 24-jährigen den bereits achten Schlag am Freitag ab und besiegelt damit auch mit der 78 (+7) und als 77. das vorzeitige Ausscheiden des heimischen Youngsters.

„Mein gesamtes Spiel ist heute einfach nicht zusammengelaufen. Am Anfang hab ich noch zufriedenstellend gescored, aber mit längerem Verlauf der Runde ging nichts mehr. Mein Plan für die nächsten Turniere ist jetzt mal zwei Wochen zu pausieren und dann die drei European Tour Finals in der Türkei, Südafrika und Dubai zu spielen“, fasst Matthias Schwab den verpatzten zweiten Spieltag zusammen.

Nicolas Colsaerts (BEL) und George Coetzee (RSA) teilen sich bei gesamt 9 unter Par die Führung.

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Nahtlos angeknüpft

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Matthias Schwab knallt zum Auftakt im Le Golf National eine fehlerlose 68 auf die Scorecard und knüpft damit nahtlos an die starke Leistung der Vorwoche in Rom an.

Nach acht Top 10-Ergebnissen im heurigen Jahr ist Matthias Schwab langsam überfällig für den ersten vollen Erfolg auf der European Tour. In der Vorwoche durfte sich der Schladminger zudem über seinen dicksten Preisgeldscheck der jungen Karriere freuen, entsprechend optimistisch kann er seinem Einsatz bei der Open de France entgegensehen.

Am megaschweren Ryder Cup-Kurs von 2018 von Le Golf National benötigte Schwab im Vorjahr eine gewisse Lernkurve um am Schlusstag mit der 69 erstmals eine rote Runde hereinzubringen und am Ende als 37. in die Wertung zu kommen. Martin Kaymer (GER), Chris Wood (ENG), Alex Noren (SWE) oder Kurt Kitayama (USA) sind die Big Names bei Frankreichs Topturnier, das sein Preisgeld auf 1,6 Millionen Euro reduzieren musste.

Sofort auf Betriebstemperatur

Auf dem anspruchsvollen Par 71 Gelände findet sich der 24-jährige dann auch von Beginn weg sehr souverän zurecht, denn mit anfänglichen Pars macht er in der französischen Hauptstadt nichts falsch. Zwar will mit der 14 das einzige Par 5 der Backnine noch keinen Schlag springen lassen, den kleinen Makel holt er aber am Par 3 der 16 nach, denn nach gutem Abschlag kann er das erste Birdie des Tages auf der Scorecard notieren.

Das stabile Spiel zieht er auch danach weiter gekonnt durch und lässt damit auch auf den anfänglichen schwierigen Löchern der Frontnine nichts anbrennen. Die unglaublich souveräne Leistung findet auch danach weiter ihre Fortsetzung, denn mit einem Par nach dem anderen bleibt er immer in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Auf der 7 belohnt er sich dann ein zweites Mal am Donnerstag für die lange Zeit erwiesene Geduld und dockt mit seinem zweiten Birdie des Tages auch wieder klar an den Top 10 an. Am abschließenden Par 5 der 9 passt beim Rohrmooser dann noch einmal alles zusammen und kann auch die lange Bahn noch zu einem weiteren Birdie überreden.

Damit marschiert Matthias auf einem der wohl anspruchsvollsten Plätze des Jahres mit der fehlerlosen 68 (-3) ins Ziel und macht so genau dort weiter wo er letzte Woche in Rom aufgehört hat. Als 13. könnte die Verfolgerposition vor der zweiten Runde, wo er am Freitag mit später Startzeit unterwegs sein wird, kaum besser sein.

Zur Runde meint er: „Es war heute am Vormittag ziemlich kalt und windig. Ich konnte mich darauf aber gut einstellen und mein Spiel war heute auch durchaus gut. Bogeyfrei mit drei Birdies ist durchaus okay und der Start ins Turnier ist mir damit mal zufriedenstellend geglückt.“

George Coetzee (RSA) und Ryan Fox (NZL) legen mit 65er (-6) Runden die tiefsten Ergebnisse zum Auftakt hin.

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