Schlagwort: pandemie

Prost auf den Wiederbeginn

Nach den zahlreichen Coronavirus-Absagen schlägt die Alps Tour einen ähnlichen Weg wie die Challenge Tour ein und will mit den in den August verschobenen Gösser Open ebenfalls in Österreich wieder so richtig Fahrt aufnehmen.

Seit März herrscht im Profisport mittlerweile totaler Stillstand und nahezu wöchentlich kamen auf European Tour, Challenge Tour und Co weitere Absagen im Turnierkalender hinzu. Erst seit etwa Mitte-Ende April kristallisiert sich auf den einzelnen Touren der Zeitpunkt der Wiederaufnahme heraus und Österreich spielt dabei eine zentrale Rolle.

So stechen am Challenge Tour Kalender bereits seit einiger Zeit die Euram Bank Open ins Auge, denn die zweithöchste europäische Spielklasse will Mitte Juli in Adamstal auf die Bildfläche zurückkehren. Nun schlägt mit der Alps Tour auch die dritte Liga eine ähnliche Richtung ein und peilt ebenfalls in der Alpenrepublik das Comeback an.

Ein Krügerl im August

Von 13. bis 15. August sollen die Gösser Open in Maria Lankowitz als Comeback-Startschuss fungieren. Mit neuem Termin – bislang wurde das Turnier immer Mitte Mai ausgetragen – setzt sich somit auch eine sehenswerte Tradition fort, denn die Gösser Open sind das geschichtsträchtigste und am längsten ausgetragene Profi-Golfevent Österreichs.

Mit 40.000 Euro bleibt das Turnier auch wie geplant dotiert, womit die Spieler nach der langen Zwangspause auch keine finanziellen Abstriche in Sachen Preisgeld hinnehmen müssen. Bleibt nur zu hoffen, dass der neue Termin wie geplant hält und die Alps Tour tatsächlich das lang geplante und erhoffte Comeback im GC Erzherzog Johann feiern kann.

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Öffnung nach Ostern?

Nach und nach mehren sich mittlerweile die Anzeichen, dass nach Ostern wohl die ersten Lockerungen im strikten Shutdown der Sportanlagen stattfinden werden. Golf wird dabei zur ersten Tranche gehören, wie Vizekanzler Werner Kogler am Mittwoch, den 15.4. genauer erläutern wird.

Vizekanzler Werner Kogler machte am Dienstag im Rahmen der Pressekonferenz der Bundesregierung die Ankündigung, dass am Mittwoch in einer eigens angesetzten PK über Sportstätten und sportliche Events der „genaue Fahrplan zur Öffnung der Sportstätten“ bekanntgegeben werden wird. Outdoor-Aktivitäten wie Golf oder auch Tennis werden dabei wie schon angekündigt als erstes wieder in Betrieb gehen können.

Vom 11.4.2020:

Hans Niessl, seines Zeichens Präsident von Sport Austria, hat sich am Karfreitag öffentlich für ein schrittweises „Wiederaufsperren“ des Sportbetriebes ausgesprochen. Bereits jetzt ist durch die Corona-Pandemie ein enormer wirtschaftlicher Schaden sowohl für gemeinnützige Sportvereine, als auch für Sportanlagen sowie den Profisport entstanden, weshalb der ehemalige burgenländische Landeshauptmann für eine Lockerung in Etappen eintritt.

„Es ist jetzt notwendig, die Sportstätten Schritt für Schritt zu öffnen, Trainings zu ermöglichen und eventuell auch Meisterschaften schon im Juni unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder auch in den Sommermonaten zu Ende zu spielen“, so Niessl in seinem Statement. Auch Vizekanzler Werner Kogler nährte diesbezüglich bereits die Hoffnungen, denn erst vor kurzem verlautbarte er in einer Pressekonferenz der Regierung, dass kontaktlose Sportarten wie Golf oder Tennis sicherlich früher wieder in Betrieb gehen werden als Kontaktsportarten wie etwa Fußball.

Hans Niessl geht mittlerweile noch einen Schritt weiter und meint, dass wohl „schon in der Woche nach Ostern“ Freianlagen wie Golf- und Tennisplätze wieder öffnen könnten. Klarerweise mit klar definierten Sicherheitsregeln die strikt eingehalten werden müssen. Auch der ÖGV rechnet damit, dass Golf bald wieder aktiv ausgeübt werden kann, sieht als Zeitspanne aber eher einen Bereich zwischen zwei und vier Wochen als realistischer an.

Niessl lehnt sich sogar noch weiter aus dem Fenster und spricht auch den Profisport dezidiert an: „Vor allem im Freiluftsport sollten Entscheidungen auf dem grünen Rasen und nicht auf dem grünen Tisch ermöglicht werden.“ Frei nach dem schon von den Römern bekannten Leitspruch „Brot und Spiele“ sieht auch der ehemalige Politiker den Sport gerade in Zeiten wie diesen als unabdingbar. „Wir brauchen den Sport jetzt mehr denn je, aber klarerweise muss dabei im Fokus stehen, dass alle Maßnahmen zur Eindämmung des Virus eingehalten werden müssen.“

In den kommenden Tagen nach Ostern – eigentlich hatte es von Seiten der Bundesregierung geheißen, dass noch in der Karwoche verlautbart hätte werden sollen wie es weitergeht – wird Vizekanzler Kogler wohl konkrete Pläne und Termine verlautbaren.

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