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Potter verzaubert

PEBBLE BEACH PRO-AM – FINAL: Ted Potter jnr. zaubert am Links-Klassiker gegen Dustin Johnson und holt sich als Spätberufener seinen ersten großen Titel.

Nach Verletzungspech und einer Karriere vorwiegend auf den amerikanischen Minitours findet Ted Potter jnr. ausgerechnet an der Seite der Nummer 1 der Golfwelt den Zauberstab. Mit der 69 hängt er beim Celebrity Pro-Am nicht nur Dustin Johnson sondern auch Phil Mickelson, Jason Day und Chez Reavie um gleich drei Schläge ab und krönt sich bei 17 unter Par zum Meisterzauberer von Pebble Beach. „Ich bin so überglücklich es endlich geschafft zu haben und das sogar an der Seite von DJ,“ kann Potter seine Gefühle kaum in Wort fassen.

Der 34-jährige musste nach gebrochenem Fussgelenk fast zwei Jahre die Golfschläger beiseite stellen und sich mühsam über die Ochsentour zurückarbeiten. Die lange Erfahrung im beinharten Golfgeschäft trägt erst beim Pebble Beach Pro-Am volle Früchte. Nach dem Dreiputt-Bogey am Eröffnungsloch setzt Potter und nicht DJ plötzlich die Akzente. Seite an Seite liegen sie am berühmtem Par 3 der 7 im Rough. Während Johnson den Up & Down zum Par schafft, chippt Potter seelenruhig zu einem seiner vier Birdies auf den Front 9 ein, mit denen er sich den entscheidenden Vorsprung herausspielt. Am Ende hängt er mit Johnson, Day und Mickelson ein mehr als nur prominentes Trio ab.

Mit dem geteilen 2. Platz spielt sich Mickelson im World Ranking wieder vom 41. auf den 35. Rang hoch, nachdem er vor drei Wochen noch aus den Top 50 zu fliegen drohte. Stephan Jäger und Alex Cejka schaffen den Cut nach drei Runden, kommen jedoch am Finaltag ordentlich unter die Räder: Jäger erreicht nach der 74 nur Platz 43, Alex Cejka hängt sich mit der 78 als 75. sogar die rote Laterne um.

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Jordan Spieth

Wieder ein Winner

PEBBLE BEACH PRO-AM: Jordan Spieth spaziert ungefährdet zum ersten Titel auf der US PGA Tour seit 9 Monaten und meldet seinen Anspruch auf die Nummer 1-Positon neu an.

Spannung geht anders. Jordan Spieth verwaltet am Finaltag beim Pebble Beach Pro Am gnadenlos seinen Vorsprung von 6 Schlägen und schläfert die Verfolger mit fehlerloser 70 (-2) ein. Bei 19 unter Par haben Kelly Kraft, Dustin Johnson & Co. am Ende um zumindest vier Schläge das Nachsehen: „Ich habe heute richtig langweiliges Golf gespielt – das war aber genau das was ich gebraucht habe,“ kommentiert der siegreiche Texaner seine Runde mit zwei Birdies und 16 Pars.

Seine letzte klare 54 Loch-Führung beim US Masters 2016 hatte Spieth noch spektakulär versemmelt, umso größer ist daher die Genugtuung des locker herausgespielten Titels in Pebble Beach. Nach dem Abrutschen auf Platz 6 im World Ranking ist der Rückkehr auf ein US-Siegespodest, erstmals nach dem Dean Deluca Invitational im Mai 2016, umso wichtiger.

Das Rennen der Verfolger entscheidet Kelly Kraft mit der 67 für sich, die den Amerikaner mit 15 unter Par alleiniger Zweiter werden lässt. Dustin Johnson beweist mit Platz 3 sein Faible für Pebble Beach, wo er Jahr für Jahr gut drauf ist. Brandt Snedeker fällt an der Seite von Spieth spielend dagegen auf Platz 4 zurück.

Der Deutsche Alex Cejka schafft es zum zweiten Mal bei vier Starts im heurigen Jahr ins Preisgeld, muss sich aber mit Platz 39 wie zuletzt in Phönix mit einem kleineren Scheck begnügen.

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Jordan Spieth 2015

Mit Riesen Schritten

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Jordan Spieth (USA) marschiert am Samstag in Pebble Beach der Konkurrenz auf und davon und geht als überlegen Führender in den Finaltag.

Nachdem das Traditionsturnier – beim Pro-Am, das auf drei Plätzen ausgetragen wird spielt viel Prominenz aus TV, Kino, Sport und Wirtschaft an den ersten drei Tagen mit den Professionals – zunächst von Sturm und dann von Nebel beeinträchtigt wurde, kann der Samstag endlich planmäßig abgespult werden.

Vor allem Jordan Spieth, der nach Monterey und Spyglass Hill nun mit Pebble Beach noch die schwerste Wiese vor der Nase hat, findet sofort seinen altbekannten Rhythmus und notiert auf der weltberühmten Links Anlage Birdie um Birdie. So kommt er nach drei roten Einträgen bei einem Bogey schon bei 2 unter Par zum Turn, dreht dann aber auf den Frontnine erst richtig auf.

Gleich fünf weitere Birdies findet er auf der US Open erprobten Par 72 Wiese und steht so schlussendlich mit der 65 (-7) wieder im Clubhaus. Bei gesamt 17 unter Par geht er mit sage und schreibe sechs Schlägen auf Brandt Snedeker (USA) (67) und sieben Schlägen Vorsprung auf Dustin Johnson (66) und Kelly Kraft (beide USA) (66) in den Finaltag, der erneut in Pebble Beach ausgetragen wird.

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Never give up!

PEBBLE BEACH PRO-Am 2016 – FINAL: Vaughn Taylor feiert nach 11 Jahren Durststrecke den 3. US-Titel, während Phil Mickelson seine sieglose Zeit weiter verlängert.

Seine bislang einzigen Siege 2004 und 2005 am Nebenschauplatz Reno Tahoe sind schon eine Ewigkeit her. Dennoch gab Vaughn Taylor nie auf und arbeitete sich über Südamerika und die Web.com Tour immer wieder zurück zu gelegentlichen Gastspielen auf die US PGA Tour. Am 14. Februar 2016 wird er dafür beim Pebble Beach Pro-Am mit dem größten Triumph seiner Karriere belohnt.

Der mittlerweile 39-jährige aus Augusta, Georgia, fängt mit brillianter Schlussrunde von 65 Schlägen noch Altstar Phil Mickelson ab und feiert einen sentimentalen Comeback-Sieg: „Ich habe mir die Finger bis zu den Knochen abgearbeitet und musste dennoch einen Rückschlag nach dem anderen einstecken. Ich habe schon langsam an mir gezweifelt. Mir fehlen jetzt einfach die Worte,“ ist Taylor am Links-Kurs von Pebble Beach nach dem Überraschungserfolg sprachlos.

Mit 9 Birdies und der 65 war Taylor der Mann des Sonntags von Pebble Beach, wobei er mit vier Schlaggewinnen in Folge von der 13 weg Phil Mickelson die Daumenschrauben ansetzte. Lefty, selbst seit der Open Championship 2013 sieglos, zeigte Nerven und verschob nach gutem Chip am Schlussloch aus zwei Metern den Birdieputt, der ein Stechen erzwungen hätte: „Ich hatte nie Zweifel, dass dieser Putt fallen würde,“ ist Mickelson ähnlich geknickt wie Rickie Fowler in der Vorwoche.

Während sich Mickelson nach der 72 bei 16 unter Par einen Schlag zurück mit Platz 2 begnügen muss, darf Vaughn Taylor bald zurück heim nach Augusta fliegen – zum US Masters.

Die beiden starken Schweden Jonas Blixt und Altmeister Freddie Jacobson mischen lange Zeit um den Sieg mit, lochen aber im Finish nicht die notwendigen Putts. Blixt wird am Ende Dritter, vor Jacobson und dem Japaner Hiroshi Iwata. Alex Cejka kann bei dem stargespickten Pro-Am auf der Monterey-Halbinsel an keinem Tag besser als eine 70 spielen und muss sich mit Platz 41 bei 2 unter Par begnügen.

>> Endergebnis Pebble Beach Pro-Am

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Phil Mickelson

Erster Verfolger

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Phil Mickelson (USA) schießt sich beim Traditionsevent der PGA Tour mit altem Driver in die erste Verfolgerrolle. Sung Kang (KOR) stellt mit der 60 (-11) den Platzrekord und den Tournament Rekord ein.

Der zweite Spieltag glänzt vor allem mit einer enorm tiefen Runde. Der Koreaner Sung Kang stellt in Monterey Peninsula mit der 60 (-11) nicht nur den Platzrekord ein, sondern außerdem auch noch gleich den Tournament Rekord beim Mega Pro-Am der PGA Tour. Mit der fehlerfreien 60 (-11) marschiert der Asiate vom 81. Platz bis in die geteilte Führung nach vor.

Sein Pro-Am Partner Comedian Ray Romano – bekannt aus der TV Serie „Alle lieben Raymond“ – musste ihn am Ende der Runde sogar darauf hinweisen, dass er hier gerade seinen neuen persönlichen Rekord aufgestellt hat: „Ich hab ihn nach den ersten Neun gefragt was seine bislang beste Runde war und er meinte, dass das mal eine 61 war. Als ich ihn dann am Ende gratulierte, schaute er mich groß an und meinte, nein, dass war ja wieder eine 61. Erst sein Caddie bestätigte ihm dann, dass das noch um einen Schlag besser war.“ In der Amateurwertung belegen die beiden nach dem fantastischen Auftritt Rang 3.

Die Führung teilt sich der Koreaner mit Hiroshi Iwata (JPN). Der Japaner ringt der weltbekannten Linkswiese von Pebble Beach die 66 (-6) ab. Da Pebble Beach die klar schwerste aller drei Anlagen darstellt, ist diese Runde sehr hoch einzuschätzen.

Wieder mit alten Hölzern

Phil Mickelson bestätigt in dieser Woche einmal mehr, dass er immer besser in Form kommt. Der Publikumsliebling tauschte vor Beginn des Events sein 3er Holz und seinen Driver gegen neuere Modelle aus. Nachdem er zum Auftakt aber mit den neuen Geräten eher noch per Sie war, kramte er kurzerhand wieder die alten Schläger hervor. Die Umstellung soll sich bezahlt machen.

„Lefty“ wirkt in Monterey in den Teeboxen um einiges sicherer und arbeitet sich so zur 65 (-6), was ihm die erste Verfolgerposition bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungsduo einbringt. Rang 3 teilt er sich mit Landsmann Chez Reavie, der in Pebble Beach eine 70 (-2) notiert und mit dem Schweden Freddie Jacobson, der in Spyglass Hill eine 69 (-3) auf die Scorecard bringt.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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Justin Rose

Birdiemusik

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Chez Reavie (USA) setzt beim traditionellen Event der PGA Tour mit der 63 (-8) die erste Bestmarke. Wie jedes Jahr kommt an den ersten drei Spieltagen im Pro-Am Format auch der Funfaktor nicht zu kurz.

Traditionsgemäß geht das Mega Pro-Am der PGA Tour auf drei Kursen über dei Bühne. Jeder Spieler muss zunächst jeden Schauplatz einmal absolvieren, ehe es am Sonntag am weltbekannten Pebble Beach Linkskurs zum großen Showdown kommt. Chez Reavie hat am Donnerstag in Monterey Peninsula mit der 63 (-8) sein Visier ganz genau eingestellt und geht als Führender auf die zweite Runde.

Die ersten Verfolger des US-Amerikaners sind Freddie Jacobson (SWE) – seine 65 (-7) ist besonders hoch einzuschätzen, da sich lediglich Pebble Beach zum Auftakt durchschnittlich über Par spielt – sowie Cameron Smith (AUS) und Bronson Burgoon (USA), die beide in Monterey die 64 (-7) notieren.

Guitar-Hero

Für ein bisher noch nie gesehenes Highlight sorgt Justin Rose (ENG) mit Amateurpartner Justin Timberlake. Der Chartstürmer kann zwar für die Pro-Am Wertung keinen einzigen Schlag besteuern, unterhält den Flight und die mitlaufenden Fans dafür musikalisch. Als Alfonso Ribeiro gerade einchippt, schnappt sich Timberlake am 16. Tee eine Gitarre und fängt zu spielen an.

„Das war schon richtig cool. Leider haben das nicht viele mitbekommen, weil da wohl nur so um die 20 Leute da waren. Der schnappt sich einfach eine Gitarre und fängt zu singen an und dann trifft der auch noch jeden Ton. Das sind die Momente wo du dir denkst: Es ist schon was ganz spezielles hier“, so Rose, der sich in der Einzelwertung mit der 66 (-6) in Spyglass Hill Rang 5 teilt. Am Pro-Am Leaderboard belegen die beiden Platz 41.

Phil Mickelson (USA) präsentiert sich ebenfalls weiterhin in guter Form. „Lefty“ liegt nach der 68 (-4) in Spyglass auf Rang 16 und in der Pro-Am Wertung auf Platz 61. Jordan Spieth (USA) hat an gleicher Wirkungsstätte noch klar Luft nach oben. Nach der 71 (-1) bleibt für ihn vorerst nur Rang 65 über. In der Amateurwertung belegt er mit Country Sänger Jake Owen gar nur Platz 97.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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Bis ins Playoff

CARMEL CUP 2015 – Matthias Schwab erreicht beim Saisonauftakt der neuen US Collegegolfsaison, dem Carmel Cup, ein Dreier-Stechen um den Einzeltitel und ist hauptverantwortlich für den 3. Platz für die Vanderbilt-Universität in der Teamwertung.

Matthias Schwab startet mit einem Erfolgserlebnis in die neue Collegesaison 2015 / 2016: Gleich zum Saisonauftakt kämpft sich der Schladminger beim Carmel Cup mit Runden von 71, 72 und 71 Schlägen am Links-Klassiker von Pebble Beach bis in ein Dreier-Playoff, wo er sich mit Bogey am ersten Extraloch Greyson Sigg (Georgia) im Kampf um den Einzeltitel geschlagen geben musste.

In der Teamwertung ist Schwab einmal mehr der Beste der Commodores. 7 Schläge hinter Oklahoma State und einen Shot hinter Georgia erreicht sein Team von der Vanderbilt Uni den 3. Rang.

Mit dem neuerlichen Topergebnis sollte sich Schwab in der Amateur-Weltrangliste vom 12. Platz wieder unter die Top 10 vorarbeiten.

>> Ergebnisse Carmel Cup

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