Schlagwort: pga tour

US PGA TOUR 2023

Die FedEx-Cup Punkterangliste 2022 / 2023

(Final Ranking nach Turnier: RSM CLASSIC)

US PGA TOUR 2023

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
SCORE / POINTS
1 2 Viktor Hovland 23 -27
2 15 Xander Schauffele 22 -22
3 9 Wyndham Clark 28 -16
4 3 Rory McIlroy 18 -14
5 7 Patrick Cantlay 21 -13
T6 11 Tommy Fleetwood 21 -11
T6 24 Collin Morikawa 24 -11
T6 1 Scottie Scheffler 23 -11
T9 13 Keegan Bradley 23 -10
T9 26 Sam Burns 26 -10
T9 10 Matt Fitzpatrick 23 -10
T9 6 Max Homa 24 -10
T9 23 Adam Schenk 33 -10
T14 12 Russell Henley 24 -9
T14 30 Sepp Straka 28 -9
T16 14 Rickie Fowler 25 -8
T16 28 Tyrrell Hatton 21 -8
T18 5 Lucas Glover 28 -7
T18 4 Jon Rahm 20 -7
T20 18 Tony Finau 24 -6
T20 16 Tom Kim 26 -6
T20 20 Si Woo Kim 28 -6
23 8 Brian Harman 27 -4
24 17 Sungjae Im 30 -3
25 22 Nick Taylor 28 -2
26 19 Corey Conners 24 -1
27 29 Jordan Spieth 22 1
28 25 Jason Day 24 3
T29 27 Emiliano Grillo 29 6
T29 21 Taylor Moore 30 6
31 31 Sahith Theegala 28 1494
32 32 Chris Kirk 27 1476
33 33 Denny McCarthy 29 1454
34 34 Justin Rose 20 1412
35 35 Andrew Putnam 30 1309
36 36 Kurt Kitayama 24 1300
37 37 Adam Svensson 30 1280
38 38 Harris English 29 1201
39 39 J.T. Poston 29 1193
40 40 Lee Hodges 32 1187
41 41 Seamus Power 26 1185
42 42 Cameron Young 22 1181
43 43 Eric Cole 32 1175
44 44 Byeong Hun An 31 1159
45 45 Adam Hadwin 27 1156
46 46 Tom Hoge 30 1113
47 47 Brendon Todd 28 1075
48 48 Cam Davis 26 1072
49 49 Patrick Rodgers 32 1011
50 50 Hideki Matsuyama 25 942
weiters:
62 62 Stephan Jäger 33 938
122 120 Matti Schmid 30 444
146 144 Matthias Schwab 37 280

 

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Schwab bekommt vorletzte Chance

Auf der Atlantikinsel Bermuda bekommt Matthias Schwab seine vorletzte Chance die Tourkarte für die PGA Tour-Saison 2024 zu verteidigen.

Mit der Bermuda Championship steigt das vorletzte Turnier der Fall Series, mit der vielleicht besten Gelegenheit für Matthias Schwab sich noch unter die besten 125 im FedExCup zu spielen um sein Spielrecht für die PGA Tour zu verteidigen. Nach einer >> Absageflut für das 6,5 Millionen Dollar-Turnier weit draußen im Atlantik ist das Starterfeld mehr als nur überschaubar, nicht einmal Titelverteidiger Seamus Power wollte anreisen. Adam Scott und Lucas Glover sind noch die prominentesten Namen.

Am Port Royal Golf Course erreichte Schwab vor zwei Jahren einen 51. Platz und verpasste vor 12 Monaten den Cut. Das muss heuer deutlich besser laufen um sich vom 142. Rang weit genug nach vorne zu schieben.

Viel am Spiel

Jedes PGA TOUR Turnier bietet den Spielern die Möglichkeit, ihre Karriere zu verändern, egal wann und wo es stattfindet. Das gilt besonders für die letzten beiden Turniere der FedExCup Fall Saison, die entscheidend für die Zukunft der Spieler sein können. Ein kurzer Putt am Donnerstagmorgen kann den Unterschied zwischen einem Sieg oder einem Jobverlust bedeuten.

Der Sieger des Butterfield Bermuda Turniers erhält 500 FedExCup Punkte, eine Mitgliedschaftsverlängerung bis 2025 (oder ein zusätzliches Jahr, wenn er schon für die nächsten zwei Jahre qualifiziert ist) und Einladungen zu The Sentry, THE PLAYERS Championship, dem Masters und der PGA Championship, allerdings erst 2024. Er kommt auch in die engere Auswahl für The Next 10, wenn er noch nicht in dieser Gruppe oder schon für die zweite und dritte Signature Events der nächsten Saison gesetzt ist.

Port Royal als besondere Herausforderung

Port Royal ist eine Herausforderung. Der Par 71 Platz ist nur 6.828 Yards lang und hat schon Siegerergebnisse von 15 unter Par (Brian Gay 2020 und Lucas Herbert 2021) bis 24 unter Par (Brendon Todd 2019) gesehen. Der Wind ist der wichtigste Faktor, der das Spiel beeinflussen wird. Die Grüns sind nicht sehr schnell um bei starkem Wind noch zu halten.

Wie bei jedem Golfplatz, der dem Meer ausgesetzt ist, ist der Wind die größte Herausforderung. Nach einem ruhigen Donnerstag wird der Wind im Laufe des Turniers stärker wehen. Die Wettervorhersage ist jedoch ähnlich wie im letzten Jahr, als man dachte, dass das Scoring in die Höhe gehen würde. Stattdessen lag der Durchschnitt bei 69,159, einem Turnierrekord.

Um erfolgreich zu scoren, sollte man den Ball vom zwei Zoll hohen Rough fernhalten.

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Matthias Schwab

Schwab 2024 auch auf DP World Tour?

Matthias Schwab könnte 2024 wieder auf der DP World Tour spielen, falls er seine PGA Tourkarte verliert, ein weiteres Plus im Näherrücken der Leading Tours.

Die Neuordnung im Profigolfsport rückt einen weiteren Schritt näher zu einer gemeinsamen World Tour: PGA- und DP World (European) Tour präsentieren einen neuen Baustein der Kooperation, wie Golf-Live in Erfahrung bringen konnte. Neben immer mehr co-sanktionierten Turnieren, dem direkten Aufstieg für die Top 10 Europas in die PGA Tour und mehr US Stars bei Turnieren am alten Kontinent, soll es – ganz neu – auch die Rückkehr von Spielern aus Amerika zurück nach Europa geben.

Bereits ab der kommenden Saison werden die 126. bis 200. nach der Fall Series die Kategorie 12 auf der DP World Tour erhalten, sofern sie eine Mitgliedschaft annehmen. Bei allen Turnieren 2024 sollen dann jeweils die besten 5 verfügbaren Spieler dieser Kategorie einen Startplatz erhalten.

Absicherung für Matthias Schwab

SchwabFür Matthias Schwab, der aktuell als 138. der Fall Series im FedExCup, drei Turniere vor Saisonende, ein heißer Kandidat auf diese Kategorie wäre, ist damit für den Fall abgesichert, sollte er es nicht unter die Top 125 der Endwertung schaffen und sein Spielrecht für die PGA Tour verlieren.

In diesem Fall  könnte der Steirer 2024 ein paar Einsätze bei kleineren Turnieren der PGA Tour dank seiner Conditional Card rechnen, würde aber sein Schwergewicht in der Planung wohl auf die Korn Ferry Tour, die zweite US-Liga richten. Dank der neuen Regelung könnte Matthias jedoch etwa in den Wintermonaten bereits auf der DP World Tour aufteen oder den Desert Swing spielen, solange die Korn Ferry Tour noch kein volles Programm bietet. Das ist insofern bedeutsam, als sich Schwab anders etwa als der Deutsche Matti Schmid heuer ganz auf Amerika konzentrierte und so ein Spielrecht auf der DP World Tour kampflos aufgegeben hatte. Während sich Schmid mühsam für Europa qualifizierte, könnte Schwab dank der neuen Regelung 2024 ebenfalls auf beiden Kontinenten aufteen.

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Später Durchhänger

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab reißt am Weg zur 73 (+3) den Löwenteil seines Rückstands im Finish auf.

Das Erreichen des Finales in den Twin Cities zuletzt brachte Matthias Schwab zwar einen Schub Selbstvertrauen, aber keinen im FedExCup-Ranking, wo er auf Position 145 festsitzt. Das Marathon-Programm der letzten Wochen findet nun bei der Wyndham Championship vorerst einen Abschluss, dem letzten Event vor den FedExCup Playoffs. Schwab hilft jedoch der neue Modus auf der PGA Tour, mit der Möglichkeit bis in den November hinein Punkte für die neue Tourkarte zu sammeln. Zudem kennt der Steirer bereits den Sedgefield Country Club, wo er vor drei Jahren einen 42. Platz erreichte, jedoch im Vorjahr das Wochenende klar verpasste.

Sepp Straka legt vor den Playoffs wie erwartet eine Pause ein. Titelverteidiger beim 7,6 Millionen Event von Greensboro ist Koreas Jungstar Tom Kim.

Verschärfte Bedingungen für Schwab

Bei nassen und kühlen Bedingungen – gespielt wird mit Besserlegen – absolviert Matthias Schwab solide erste Spielbahnen, ohne sich jedoch dicke Birdiechancen aufzulegen. Stress kommt dann am ersten Par 3 nach dem Abschlag in den Grünbunker auf: nach starkem Sandschlag versäbelt der Steirer den kurzen Par-Putt. Der Putter entschuldigt sich jedoch sofort am nächsten Grün und macht mit dem Zweimeter-Birdie alles wieder gut.

Drama dann am ersten Par 5, nachdem Schwab seinen Drive wild weghookt und einen Provisorischen nachspielen muss. Der erste Ball wird zwar gefunden, aber kann erst nach Strafschlag weiterbewegt werden, was zum Bogey führt. Erneut kann Schwab sofort wieder gegensteuern und versenkt aus drei Metern den Birdieputt.

Schwab kommt zu selten auch wirklich nah zu den Fahnen oder er kann wie an der 17 aus drei oder an der 3 aus vier Metern die Birdieputts nicht lochen, womit sein Score weiterhin stagniert. Erneut erwischt ihn ein Bogey auf einem Par 5: mit dem Wedge bleibt er zu kurz und kann nach Chip und zwei Putts nur die 6 notieren.

Einen weiteren Drive schießt Schwab an der 6 weg, diesmal weit nach rechts, womit er zum Nachladen gezwungen ist und in das Doppelbogey stolpert. Mit dem Dreiputt-Bogey aus 10 Metern geht es an der 7 weiter bergab. Immerhin beendet Schwab seinen ersten Arbeitstag in Greensboro mit Birdie vom Vorgrün aus vier Metern und verbessert mit der 73 (+3) (ca. Platz 110) ein wenig seine Chancen auf Preisgeld.

Leaderboard Wyndham Championship

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Scottie 2.0

WM PHOENIX OPEN – FINAL: Scottie Scheffler wiederholt seinen Triumph von Arizona und krönt sich erneut zur Nummer 1 der Weltrangliste.

Das Premieren-Event der „Elevated Tournaments“ mit 20 Millionen Dollar Preisgeld sah einen spektakulären Showdown um den Titel beim bestbesuchten Turnier der PGA Tour: vor erneut über 300.000 lauten Besuchern und 20.000 in der Arena von Loch 16 ließ sich Scottie Scheffler am meisten inspirieren, wehrte alle Angriffe von Jon Rahm (ESP) und Nick Taylor (CAN) gekonnt ab und verteidigte erfolgreich seinen Titel bei der WB Phoenix Open.

Dabei hatte der Texaner beim „Vorprogramm“ zur Super Bowl alle Hände voll zu tun, da er nur 5 Fairways traf, aber aus  Wüste und Rough zauberte was das Zeug hielt, kein Bogey zuließ und mit der 65 die Kollegen auf Distanz hielt: „Ich schlug ein paar wilde Drives, ganz untypisch für mich, aber ich habe mich durchgekämpft und eine Menge Putts gelocht.“ Aber auch Jon Rahm hatte seine spielerischen Probleme, konnte sich jedoch nicht so effektiv aus der Affäre ziehen: „Dabei hatte ich nicht das Gefühl schlecht zu schwingen, ich habe mich nur zu oft in schlechte Lagen manövriert.“

So kam die gefährlichste Herausforderung ausgerechnet von der Nummer 226 der Welt, Nick Taylor: der Mann aus Winnipeg profitierte von einer Griffumstellung beim Putten und zog immer wieder mit Scheffler gleich. Mit dem Bogey in der Arena des 16. Loches fiel der Kanadier jedoch leicht zurück. Scheffler nutzte dies eiskalt um am nächsten Loch mit Birdie endgültig davonzuziehen.

Mit der 65 und 19 unter Par wiederholt Scheffler seinen Vorjahressieg, als er in Phoenix zum allerersten Mal gewann, kassiert jedoch diesmal satte 3,6 Millionen Dollar. Rory McIlroy kommt nicht über Rang 32 hinaus und muss den Platz an der Sonne im World Ranking für Scheffler räumen. Jon Rahm, der ebenfalls die Chance auf die Nummer 1-Position hatte, kommt jedoch hinter Taylor nur als Dritter in die Wertung und muss sich auch in der Weltrangliste hinter Scheffler einordnen.

Endergebnis Phoenix Open

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Saisonstart für Schwab

FORTINET CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab krempelt ab Donnerstag für eine zweite US-Saison die Ärmel auf.

Nicht mehr als Rookie, sondern als etabliertes Tourmitglied mit voller Karte, startet Matthias Schwab unter deutlich besseren Vorzeichen in die neue PGA Tour-Saison 2022/23. Somit wird der Schladminger weniger Stress bei der Terminplanung haben und Turniere sowie Reisen besser planen können.

Das zeigt sich gleich beim 8 Millionen Dollar-Turnier zum Saisonbeginn nördlich von San Francisco, wo der Steirer trotz 8 Millionen Dollar Dotation einen Startplatz erhält, während er im Vorjahr noch zuschauen musste. Max Homa gewann damals im Silverado Resort nördlich von San Francisco. Sepp Straka pausiert so wie die meisten Stars noch zum Saisonbeginn.

Leaderboard Fortinet Championship

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US PGA TOUR 2022

Die FedEx-Cup Punkterangliste 2021 / 2022

(Final Ranking nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2021/22

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
POINTS
1 7 Rory McIlroy 16 -21
2 10 Sungjae Im 26 -20
2 1 Scottie Scheffler 25 -20
4 4 Xander Schauffele 21 -18
5 16 Max Homa 24 -17
5 13 Justin Thomas 21 -17
7 2 Patrick Cantlay 20 -16
7 9 Sepp Straka 33 -16
9 8 Tony Finau 25 -15
10 23 Tom Hoge 32 -14
11 17 Hideki Matsuyama 21 -13
11 19 Joaquin Niemann 24 -13
13 18 Jordan Spieth 22 -12
13 31 Aaron Wise 24 -12
15 15 Matt Fitzpatrick 20 -11
15 20 Viktor Hovland 21 -11
15 27 J.T. Poston 30 -11
15 11 Jon Rahm 19 -11
19 14 Cameron Young 25 -10
20 6 Cameron Smith 18 -9
21 25 Brian Harman 27 -8
21 22 Billy Horschel 22 -8
21 21 Collin Morikawa 19 -8
24 5 Sam Burns 24 -7
25 30 Adam Scott 20 -4
26 24 Corey Conners 25 -3
27 26 K.H. Lee 28 -1
28 28 Sahith Theegala 32 1
29 12 Scott Stallings 31 3
30 29 Talor Gooch 22 E
30 3 Will Zalatoris 24 E
32 32 Shane Lowry 18 1222
33 33 Trey Mullinax 28 1181
34 34 J.J. Spaun 29 1177
35 35 Joohyung Kim 11 1154
36 36 Davis Riley 29 1150
37 37 Denny McCarthy 29 1111
38 38 Maverick McNealy 27 1111
39 39 Kevin Kisner 24 1095
40 40 Keith Mitchell 26 1063
41 41 Kurt Kitayama 24 1015
42 42 Lucas Glover 28 1014
43 43 Seamus Power 26 1006
44 44 Lucas Herbert 20 1004
45 45 Russell Henley 22 1002
46 46 Andrew Putnam 30 989
47 47 Taylor Pendrith 21 987
48 48 Cameron Tringale 29 974
49 49 Tyrrell Hatton 19 972
50 50 Mito Pereira 27 962
weiters:
94 94 Stephan Jaeger 31 518
129 129 Matthias Schwab 23 353

 

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Weggeschossen

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab (+4) und Sepp Straka (+8) liefern einen Auftakt zum Vergessen ab und stehen mit dem Rücken zur Wand.

Die Erwartungen waren hoch im Vorfeld, vor allem bei Matthias Schwab, der sein gesamtes Team angefangen von Schwung-Coach Liam James bis zu Putting-Guru Ramon Bescana hatte nach Greensboro einfliegen lassen. Mit phasenweise starkem Golfspiel, aber noch fehlender Konstanz, blitzte zuletzt bei Sepp Straka ein Hoffnungsschimmer auf. Nach zuletzt fünf verpassten Cuts in Folge, zugleich der schwärzesten Serie in seiner Tourkarriere, benötigte der Wiener dringend ein Erfolgserlebnis vor den anstehenden Playoffs.

Die Wyndham Championship markiert das letzte reguläre Saisonturnier und wird für Matthias Schwab zum Schicksalsturnier. Als 114. im „LIV-bereinigten“ FedExCup-Ranking hat der Schladminger zwar einen gewissen Puffer, den Cut sollte der Steirer aber unbedingt schaffen um am Wochenende auf alle Eventualitäten im Kampf um die neue Tourkarte reagieren zu können.

Schwab nur anfangs im Vorwärtsgang

Matthias Schwab geht die Sache mit sicheren langen Golfschlägen an, nur die Eisen sind in der Anfangsphase noch nicht scharf genug um echte Birdiechancen aufzulegen. Ein Fünfmeterputt an der 5 ist noch das höchste der Gefühle, aber auch der will nicht fallen. Am ersten Par 5 klingelts endlich mit dem locker herausgespielten Zweiputt-Birdie. Umso ärgerlicher, dass der gewonnene Schlag nach zu kurzer Annäherung und verpasstem Up & Down sofort wieder verloren geht. Das bringt Verunsicherung ins lange Spiel: ein weggehookter Abschlag an der 17 landet fast im Wasser, wird aber auch vom Trockenen aus mit Bogey bestraft. Der Putter will sich noch nicht richtig erwärmen und versagt auch am 9. Grün aus vier Metern den Birdie-Dienst.

Probleme im Kurzspiel werden danach richtig teuer: zuerst der verpasste Up & Down an der 11, gefolgt von einem Dreiputt-Bogey aus 13 Metern an der 12. Erst an der 13 platzt Schwab der Kragen und der Birdiekonter aus knapp drei Metern gelingt endlich. Die Probleme reissen aber nicht ab, am 14. Grün misslingt ein weiterer versuchter Par-Save. Die Kampfmoral stimmt, am anschließenden Par 5 kriecht der Eagle-Putt knapp vorbei, aber auch das Birdie hilft. Die Fehlerquote bleibt aber viel zu hoch, auch an der 16 geht sich ein weiterer Up & Down nicht aus. Bezeichnend: mit dem 7. Tagesbogey nach verzogenem Drive schleppt Schwab den schweren Rucksack von 74 (+4) mit Platz 141 ins Clubhaus.


Sepp Straka startet mit einer dicken Birdiechance ins Turnier, die er jedoch nicht nutzen kann. Der erste Fehler führt dafür gleich am 3. Grün zum Doppelbogey, als er zweimal chippen und putten muss. Ein Wirkungstreffer für das zarte Pflänzchen Selbstvertrauen, wie das anschließende Bogey nach verzogener Annäherung beweist. Dazu gesellt sich ein taktischer Schnitzer am ersten Par 5, als er aus dem Rough vor dem Grün in den Bunker chippt und Bogey statt Birdie spielt.

Am 6. Loch erbarmt sich der Putter und sichert aus 5 Metern ein erstes Birdie. Das verpufft aber wirkungslos, da bereits am nächsten Grün erneut das Kurzspiel nicht knackig genug ist um das Par zu retten. Der wilde Ritt geht auch an der 8 weiter, als er vom Tee den quer über das Fairway laufenden Bachlauf trifft, dank perfekter Annäherung aber mit dem Par davonkommt.

In gleicher unstimmiger Tonart geht es vorerst weiter: gute Chancen an der 10 und 13 bleiben ungenützt, dazwischen kämpft Sepp aber auch erfolgreich um einige Pars. Im Finish verlassen ihn auch noch die Drives und lassen endgültig alle Räder abfallen. Besonders bitter das Doppelbogey am letzten Par 5, als Straka nach weggehooktem Abschlag nachladen muss. Die 78 (+8) beraubt ihn mit bereits 9 Schlägen Rückstand auf die Cutmarke wohl aller Chancen und hängt ihm als 154. auch noch die rote Laterne um.

Mit einer Auftaktrunde von 61 Schlägen (-9) zeigt John Huh (USA), was der Platz in Greensboro scoremäßig hergab. Sungjae Im (KOR) als Zweiter schiesst mit der 63 ebenfalls ultratief.

Leaderboard Wyndham Championship

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Vorstöße geplant

WOCHENVORSCHAU: Matthias Schwab hofft bei den 3M Open im TPC Twin Cities den entscheidenden Schritt in Richtung Tourcard machen zu können. Lukas Nemecz will den Schwung vom US-Debüt auch nach England zu den Cazoo Classic mitnehmen.

Total untypisch verpasste Matthias Schwab vergangene Woche beim von PGA und DP World Tour co-sanktionierten Stableford Event in Kalifornien trotz durchwegs recht sehenswerter Auftaktrunde noch den Cut und ging dementsprechend leer aus. Damit verpasste der Rohrmooser auch wichtige Punkte im FedEx Cup, wenngleich er von Rang 112 aus durchaus noch einen gewissen Puffer auf den wichtigen 125. Platz hält.

Dennoch soll im TPC Twin Cities in Minnesota nun bei den 3M Open der entscheidende Schritt in Richtung Tourcard gelingen, denn mit einer guten Woche, könnte er am Ende wohl angesichts nur noch weniger zu spielender Turniere die Sektkorken einigermaßen knallen lassen und die PGA Planung für kommende Saison sozusagen bereits in Angriff nehmen.

Um dieses Ziel zu erreichen gilt es jedoch vor allem das Spiel vom Tee und rund um die Grüns wieder zu schärfen, denn mit einigen haarigen Abschlägen und strategisch platzierten Bunkern weiß sich die Par 72 Anlage durchaus zu verteidigen. Das Wetter sollte prinzipiell mitspielen, denn bei sommerlichen Temperaturen ist derzeit lediglich für Samstag etwas Regen vorhergesagt.

Schwung mitnehmen

Lukas Nemecz legte vor zwei Wochen in Kentucky bei der co-sanktionierten Barbasol Championship ein durchaus erfrischendes US-Debüt hin und ließ sich selbst von megalangen Verzögerungen nicht aus der Ruhe bringen. Mit frisch aufgeladenen Akkus hofft er nun den Schwung aus den USA nach England mitnehmen zu können, denn mit den Cazoo Classic beginnen für den Steirer nun die wichtigen britischen Hochsommerwochen.

Zum Auftakt bekommt er es mit dem Hillside GC in Southport zu tun, ein Platz der vor allem bei Wind unglaublich trickreich werden kann. Hat Lukas allerdings weiterhin sein langes Spiel so souverän auf Schiene und den nötigen Touch auf den Grüns, könnte es in dieser Woche durchaus hoch hinausgehen, auch weil das Event nach den Open nicht unbedingt mit den ganz großen Big Names aufwarten kann.

Thorbjorn Olesen (DEN), Jorge Campillo, Nacho Elvira (beide ESP), Stephen Gallacher (SCO) und einer ganzen Armada an spielstarken Engländern ist die Konkurrenz jedoch keinesfall auf die leichte Schulter zu nehmen. Ein absolutes Topergebnis könnte Lukas auch vom 84. Platz im Race2Dubai deutlich nach vorne pushen, womit er nicht nur in Sachen Tourcard hörbar durchatmen könnte, sondern auch in Sachen Final Series in eine deutlich angenehmere Ausgangslage käme.

>> SKY überträgt Live und in HD von den 3M Open und den Cazoo Classic.

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Jubiläum der Rekorde

150th OPEN CHAMPIONSHIP – FINAL: Cameron Smith (AUS) erwischt beim Open-Jubiläum am Old Course eine Runde für die Ewigkeit und marschiert mit einem unter Feuer stehenden Putter zum ersten Major-Titel der Karriere. Cameron Young (USA) stürmt mit einer 65 (-7) noch bis auf Rang 2 nach vor. Rory McIlroy (NIR) wird mit einer 70 (-2) 3.

Alle Augen waren auf die Finalpaarung mit Rory McIlroy und Viktor Hovland (NOR) gerichtet, das Feuerwerk wurde jedoch schon im Flight davor, mit Cameron Smith (AUS) und Cameron Young (USA) abgebrannt. Und das, obwohl sich die beiden Fanlieblinge aus Europa am Samstag einen fast schon komfortabel anmutenden vier Schläge großen Vorsprung auf die Konkurrenz herausspielten. Beim Finale erwischt dann allerdings der junge Norweger regelrecht einen Tag zum Vergessen und verabschiedet sich schon früh aus dem Titelrennen.

Der Nordire hingegen wirkt auf den ersten Löchern so, als könne er regelrecht zum Titel cruisen, denn Cameron Young erhöht von hinten kommend zwar mit frühen Birdies das Tempo, McIlroy bleibt mit einem roten Eintrag auf der 5 aber weiterhin Spitzenreiter mit zwei Schlägen Vorsprung. Erst nach dem Turn dreht sich das Bild,denn Rory zeigt zwar weiterhin von Tee bis Grün absolutes Weltklasse Golf, kann auf den Grüns jedoch trotz guter Putts absolut nichts lochen und stagniert so regelrecht bei 18 unter Par.

Cameron Smith hingegen findet ab der 10 so richtig sein „Mojo“ auf den Grüns und locht aus allen Lagen gleich fünf Birdieputts in Serie, womit der Australier plötzlich auf Rang 1 aufscheint. Nach einem wichtigen Parsave am Road Hole der 17 geht sich schließlich auch auf der 18 noch ein Birdie aus, womit er sogar die fehlerlose 64 (-8) und damit auch die bislang tiefste Open-Finalrunde der Geschichte zu Papier bringt.

Schlüssel zum Sieg war der geniale Schlag ins 13. Grün – auf jenem Loch, das am Vortag mit Doppelbogey fast schon seine Chancen ausradiert hatte: „nach dem Schlag dachte ich, dass ich tatsächlich gewinnen könnte.“

Bei gesamt 20 unter Par stellt er außerdem einen neuen Rekord in St. Andrews auf und überflügelt sogar den bisherigen Spitzenreiter Tiger Woods (USA) bei dessen Sieg im Jahr 2000 noch um einen Schlag. Nur knapp hinter dem neuen „Champion Golfer of the Year“ kommt Cameron Young mit einer ebenfalls fantastischen 65 (-7) und bei 19 unter Par ins Ziel. Topfavorit auf den Claret Jug Rory McIlroy muss sich schließlich nach der 70 (-2) und bei 18 unter Par mit Rang 3 begnügen. „Ich wusste, ich musste reagieren, ich habe aber einfach nicht die Schläge oder Putts gefunden um das zu bewerkstelligen. Aber es ging ja nicht um Leben oder Tod,“ meinte McIlroy tapfer.

Mit einem Blick auf den berühmten Claret Jug meinte Smith abschließend: „Jetzt kann ich endlich herausfinden, wieviel Bier da wirklich hineinpasst!“

Leaderboard 150th Open Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den 150th Open Championship.

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