Schlagwort: pga tour

Patrick Reed

Wind machts spannend

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Der böige Wind bläst eine große Verfolgergruppe nahe an Spitzenreiter Patrick Reed heran.

Francesco Molinari’s Putter tritt am Moving Day der Wells Fargo Championship endgültig in den Streik und lässt den Italiener vorerst Platz machen am Leaderboard: Patrick Reed nutzt im weiterhin böigen Wind am Eagle Point-Kurs von North Carolina die Gunst der Stunde um mit der 67 die knappe Führung bei 8 unter Par am Leaderboard zu übernehmen.

„Fairways und Grüns treffen und den Putter die Arbeit machen lassen,“ so bringt der US Ryder Cup-Star dabei sein Erfolgsrezept auf den Punkt. Wobei Reed größtenteils die umstrittenen, detailgenauen Green-Books ignorierte, die sowieso vor einem Verbot durch die Tour stehen: „Ich habe nur ein, zwei Mal nachgeschaut um mich zu vergewissern, aber sonst meinen Instinkten vertraut, so wie ich es auch früher schon gemacht habe.“

Reed hat jedoch mit den beiden Euro-Stars Alex Noren und Jon Rahm mit nur einem Schlag Rückstand sowie einem guten Dutzend Spielern innerhalb von drei Shots heftige Konkurrenz zu erwarten: „Üblicherweise setzen sich ein paar Spieler am Samstag ab. Aber so wird es am Sonntag sogar noch lustiger werden,“ kann es für Reed nicht herausfordernd genug sein.

Auch Dustin Johnson, der bei seinem Comeback-Turnier nur mit Ach und Krach den Cut überstand, kämpfte sich mit der 67 bis auf Platz 14 vor und hat weiterhin Chancen auf einen vierten Sieg in Folge auf der US PGA Tour.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Kevin Chappell

180. Chance genutzt

VALERO TEXAS OPEN 2017 – FINAL: Kevin Chappell muss 30 Lebensjahre und 180 Turniere auf seinen ersten US PGA Tour-Titel warten, ehe es in San Antonio klappt.

An die Türe zu seinem ersten PGA Tour-Titel hatte Kevin Chappell bereits ausreichend geklopft. Für den 30-jährigen Kalifornier sprangen dabei bislang 6 zweite Plätze heraus: erst im Süden von Texas schlägt beim 180. Turniereinsatz in Amerikas erster Liga seine große Stunde.

Als Führender in den Finaltag gegangen, wehrt Chappell auf dem harten und schnellen Kurs von San Antonio alle Angriffe der Kollegen gekonnt ab und feiert mit der 68 bei 12 unter Par seinen ersten vollen Erfolg: „Eine unheimliche Erleichterung. Jetzt muss ich nicht mehr immer die gleiche Frage hören, wann es endlich soweit ist.“

Vor allem Brooks Koepka ließ Chappell ordentlich für den Erfolg arbeiten. Der US Ryder Cupper pushte mit 8 Birdies und bester Schlussrunde von 65 Schlägen gewaltig und legte die Latte im Clubhaus bei 10 unter Par, an der Chappell fast gescheitert wäre. Nach einem Schuss in den Grünbunker der 15, der zum Bogey führte, war Kevin seine Führung endgültig los. Den finalen Paukenschlag hob er sich jedoch für das Schlussloch, einem Risk-Reward Par 5 auf: defensiv, mit Wedge attackierte Chappell die Fahne und locht nervenstark den Dreimeterputt zum entscheidenden Birdie.

Koepka muss dagegen weiter auf einen zweite Titel warten. Als geteilte Dritte kommen mit Tony Finau und Kevin Tway zwei weitere Aufsteiger ins Ziel, die so wie Chappell auf den großen Durchbruch hofften. Die texanischen Favoriten landen dagegen im geschlagenen Feld: Jimmy Walker wird 13., während Patrick Reed wie auch Alex Cejka den Cut verpasste.

>> Endergebnis Valero Texas Open

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Familien-Titel

ARNOLD PALMER INVITATIONAL 2017 – FINAL: Marc Leishman locht aus 17 Metern den Winnung Putt zum Eagle und feiert in Bay Hill seinen zweiten Toursieg.

Family-Man Arnold Palmer hätte es sicher besonders über Marc Leishman als Sieger gefreut: der australische Familienvater hatte sich nun jahrelang dafür abgerackert, seiner Frau und seinen Söhnen eine wichtige Trophäe präsentieren zu können. In Bay Hill ist es endlich soweit: der Aussie fühlt sich auf den harten und pfeilschnellen Grüns pudelwohl und locht in der entscheidenden Phase die Big Putts zu seinem zweiten Toursieg: „Es war für mich eine unglaubliche Motivation für meine Söhnen Harvey und Ollie diese Trophäe zu gewinnen. Und das wir das hier alle feier können, lässt einen Traum für mich in Erfüllung gehen,“ ist der Familienmensch Marc Leishman überglücklich.

Wind, knochenharte und schnelle Grüns: die fast australischen Bedingungen in Orlando weiß Leishman zu seinen Gunsten auszunützen. Nachdem die beiden Spitzenreiter Charley Hoffman und Kevin Kisner den harten Bedingungen Tribut zollen müssen und den Verfolgern entgegenspielen, schlägt Leishman auf den Grüns im entscheidenden Moment zu und lässt vor allem den Putter für sich sprechen: Glanzpunkt ist der gelochte Eagleputt am 16. Grün aus gut 16 Metern, der ihn auf 11 unter Par hievt. Nervenstark versenkt der Aussie noch den kniffligen Par-Putt am Schlussloch zur 69, der den Sieg endgültig fixiert.

Kevin Kisner und Charley Hoffman müssen sich nach 73er-Runden mit dem geteilten zweiten Platz begnügen und Leishman um einen Schlag den Vortritt lassen. Rory McIlroy gibt mit 7 Birdies zwar Vollgas, leistet sich aber zu viele unnötige Fehler: an der 14 versenkt er seinen Lob-Chip im Grünbunker und dreiputtet auch noch am Schlussloch. Somit fehlen dem Nordiren nach der 69 am Ende zwei Schläge zu einem Playoff. McIlroy teilt sich Platz 4 mit dem neuerlich stark aufspielenden Engländer Tyrrell Hatton.

Martin Kaymer läuft am Finaltag erfolglos den Birdies nach und fällt mit der 74 auf den 23. Platz zurück. Matthias Schwab legte zwei Tage lang eine Talentprobe ab, verpasste jedoch den Cut um drei Schläge.

>> Endergebnis Arnold Palmer Invitational

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Adam had won

VALSPAR CHAMPIONSHIP 2017 – FINAL: Adam Hadwin verteidigt seine Führung über das gesamte Weekend erfolgreich und holt sich in Innisbrook den ersten Toursieg.

Nachdem es einige Male knapp für ihn nicht gereicht hatte, schlägt im Innisbrook die große Stunde: Adam Hadwin had won, kann er nun endlich sagen! An den ersten 36 Löchern brachte sich der Kanadier bereits in die beste Ausgangsposition, baute am Moving Day die Führung auf 4 Shots aus um diese am Finaltag mit einer Par-Runde hauchdünn über die Ziellinie zu bringen.

Das große Drama hätte sich Hadwin allerdings ersparen können, nachdem lange Zeit alles für ihn lief, inklusive eines gelochten 18 Meter Birdieputts aus 16 Metern an der 13, die den perfekten Tee-Shot von Patrick Cantlay, seines einzigen verbliebenen Herausforderers egalisierte und ihm zwei Schläge Vorsprung für die Schlusslöcher gab.

Hadwin machte sich jedoch mit verzogenem Drive ins Wasserhindernis an der 16 selbst das Leben noch einmal schwer. Nach dem Doppelbogey war sein Vorsprung endgültig weg. Zwei Pars zum Abschluss sollten jedoch für den Kanadier reichen, nachdem Cantlay am 72. Loch den Sand Save aus dem Grünbunker nicht hinbekam. „Ich wollte nur am Schlussloch die Chance auf einen Sieg bekommen und das habe ich erreicht. Jetzt wird geheiratet und statt der Hochzeitsreise gehts zum grünsten Platz auf dieser Erde,“ freut sich Hadwin darüber, dass er statt dessen in Augusta aufteen darf.

Für Cantlay, den ehemals besten Amateur der Welt, der nach einem Ermüdungsbruch im Rücken lange Zeit pausieren musste, bedeutet auch der zweite Platz das Absichern seiner Tourkarte. Von den im Vorfeld favorisierten Spielern konnte nur Henrik Stenson auf dem anspruchsvollen Golfplatz im Großraum Tampa mit Platz 7 überzeugen. Alex Cejka fährt mit Platz 14 sein bestes Saisonergebnis ein.

>> Endergebnis Valspar Championship

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Rickie Fowler

Samstags-Vorentscheidung?

HONDA CLASSIC 2017 – 3. RUNDE: Wie Spieth und Johnson in den Vorwochen hofft auch Rickie Fowler bereits am Moving Day eine Vorentscheidung erzwungen zu haben.

Jordan Spieth zog um 6 Schläge davon und gewann mit 4, Dustin Johnson brachte zuletzt als Drittrundenleader alle 5 Shots Guthaben ins Ziel. Rickie Fowler spielt bei der Honda Classic am Moving Day immerhin vier Schläge Puffer auf die engsten Verfolger heraus: droht der US PGA Tour die dritte Woche in Folge ein langweiliger Golfsonntag? „Ich muss noch immer eine Runde spielen und besonders auf diesem Kurs kann es dich jederzeit erwischen,“ relativiert Rickie, der vor allem in jüngeren Jahren nicht gerade als nervenstarker Closer galt.

Dem Moving Day drückt der Paradiesvogel der US PGA Tour jedoch im PGA National von Palm Beach Gardens klar seinen Stempel auf. Früh übernimmt Rickie die Spitze und baut diese mit zwei Birdies auf den schweren Schlusslöchern auf vier Schläge aus. Mit der 65 (-5) ist Fowler somit bei 13 unter Par der klare Favorit für den Schlusstag.

Martin Kaymer mauserte sich dank vier Birdies auf den Front 9 zum ersten Verfolger, ehe ihm danach die Birdies ausgehen und er am abschließenden Par 5 vom Fairway aus einen unnötigen Stopp im Grünbunker einlegt und mit Bogey die 68 scort. Somit ist der Engländer Tyrrell Hatton, der in Florida sein US-Debüt gibt, bei 9 unter Par erster Verfolger. Zwei weitere Schläge zurück teilen sich Kaymer, Grillo, O’Hair, Woodland und Wesley Bryan den dritten Platz.

>> Leaderboard Honda Classic

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DJ neuer Leitwolf

GENESIS OPEN 2017 – FINAL: Dustin Johnson gewinnt mit 5 Schlägen Vorsprung im Riviera Country Club und krönt sich zur neuen Nummer 1 im World Ranking.

Im Stile eines Champions absolviert Dustin Johnson das verregnete und von Verspätungen geprägte Megaturnier im Riviera Country Club. Auf Hollywoods heiligem Golfrasen absolviert der Musterathlet noch ungefährdet den Sonntagsmarathon über knapp 36 Löcher und darf bei 17 unter Par mit 5 Schlägen Vorsprung das Lied anstimmen: „The Winner takes it all“.

Denn neben dem Siegerscheck von 1,260.000 Dollar für seinen dritten Sieg seit dem Durchbruch bei der US Open steigt Johnson zur neuen Nummer 1 der Golfwelt auf: „Ehrlich gesagt ich verstehe noch immer nicht dieses Punktesystem. Aber ich kann die Positionen 1, 2 und 3 ablesen und letztendlich ist das alles was wichtig ist,“ kommentiert DJ launisch den Aufstieg auf den Golfthron.

Der Vorsprung wird jedoch nur knapp ausfallen, was Jordan Spieth gleich zu einer Kampfansage verleitet: „Er wird uns nur um ganz wenig überholen. Unter den besten 6, 7 kann sich keiner absetzen. Wenn ich, Jason oder Rory ein paar gute Wochen haben, sieht es wieder anders aus.“

Der Triumph auf ganzer Linie von Dustin Johnson überstrahlt die fantastische 63 von Belgiens jungem Ryder Cup-Star Thomas Pieters, der mit der besten Runde der Woche noch vom 25. Platz bis auf Rang 2 vorstößt. Den zweiten Platz muss sich Pieters bei 12 unter Par mit dem Amerikaner Scott Brown teilen. Justin Rose wird Vierter mit einem weiteren Schlag Rückstand

Alex Cejka wirkt bei seinem 5. Turnier am Stück ausgepowert und erreicht bei 1 unter Par mit Platz 55 neuerlich nur einen Platz im hinteren Teil des Endklassements.

>> Endergebnis Genesis Open

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Jordan Spieth

Wieder ein Winner

PEBBLE BEACH PRO-AM: Jordan Spieth spaziert ungefährdet zum ersten Titel auf der US PGA Tour seit 9 Monaten und meldet seinen Anspruch auf die Nummer 1-Positon neu an.

Spannung geht anders. Jordan Spieth verwaltet am Finaltag beim Pebble Beach Pro Am gnadenlos seinen Vorsprung von 6 Schlägen und schläfert die Verfolger mit fehlerloser 70 (-2) ein. Bei 19 unter Par haben Kelly Kraft, Dustin Johnson & Co. am Ende um zumindest vier Schläge das Nachsehen: „Ich habe heute richtig langweiliges Golf gespielt – das war aber genau das was ich gebraucht habe,“ kommentiert der siegreiche Texaner seine Runde mit zwei Birdies und 16 Pars.

Seine letzte klare 54 Loch-Führung beim US Masters 2016 hatte Spieth noch spektakulär versemmelt, umso größer ist daher die Genugtuung des locker herausgespielten Titels in Pebble Beach. Nach dem Abrutschen auf Platz 6 im World Ranking ist der Rückkehr auf ein US-Siegespodest, erstmals nach dem Dean Deluca Invitational im Mai 2016, umso wichtiger.

Das Rennen der Verfolger entscheidet Kelly Kraft mit der 67 für sich, die den Amerikaner mit 15 unter Par alleiniger Zweiter werden lässt. Dustin Johnson beweist mit Platz 3 sein Faible für Pebble Beach, wo er Jahr für Jahr gut drauf ist. Brandt Snedeker fällt an der Seite von Spieth spielend dagegen auf Platz 4 zurück.

Der Deutsche Alex Cejka schafft es zum zweiten Mal bei vier Starts im heurigen Jahr ins Preisgeld, muss sich aber mit Platz 39 wie zuletzt in Phönix mit einem kleineren Scheck begnügen.

>> Endergebnis Pebble Beach Pro-Am

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Jon Rahm

Rahm abgeschöpft

FARMERS INSURANCE 2017 – FINAL: Spaniens Jungstar Jon Rahm stürmt mit zwei Eagles auf den letzten 6 Löchern zu seinem ersten Sieg auf der US PGA Tour.

Jon Rahm kürt sich mit 22 Jahren zum jüngsten Sieger in Torrey Pines, wo ein gewisser Tiger Woods ebenfalls in ganz jungen Jahren seine ersten Titel feierte. Der bullige Spanier setzt sich gegen ein Dutzend Titelkandidaten auf den letzten 6 Löchern in spektakulärer Weise durch und schöpft mit 1,2 Millionen US Dollar Preisgeld auch gleich den Rahm ab.

Am Par 5 der 13 legt der im US Collegegolf gereifte bullige Spanier den Ball auf acht Meter zum Stock und holt sich locker das Eagle ab. Ein perfektes Wedge ins 17. Grün lässt dem Putter nur noch eine Formsache zum Birdie. Am abschließenden Par 5 zirkelt Rahm noch als Draufgabe den Putt vom Vorgrün aus über 20 Metern zum zweiten Eagle ins Loch um bei 13 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung zu gewinnen: „Ich erinnere mich nicht einmal mehr, wie ich diesen Putt gelocht habe,“ borderten die Emotionen danach dermaßen über, dass sich Rahm den Winning Putt selbst mal als Einspielung auf der Video-Wall ansehen musste um den letzten Golfschlag zu realisieren.

Der 22-jährige Spanier, vor kurzem noch die Nummer 1 der Amateur Weltrangliste, schafft damit bereits in der jungen Profikarriere endgültig den Durchbruch und qualifiziert sich so nebenbei auch für das US Masters.

Nicht weniger als 9 Spieler führten im Laufe des Schlusstages von Torrey Pines das Leaderboard an. Den zweiten Platz teilen sich am Ende Charles Howell III. und C.T. Pan mit drei Schlägen Respektsabstand. Justin Rose, der an den ersten beiden Tagen dominierte, holt gemeinsam mit Keegan Bradley den 4. Platz. Tiger Woods verpasste bei seinem Comeback-Turnier klar den Cut.

>> Leaderboard Farmers Insurance Open 

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Playoff-Triumph

RSM CLASSIC 2016 – Das letzte reguläre Turnier der US PGA Tour 2016 gewinnt Rookie Mackenzie Hughes im Playoff gegen Blayne Barber, Henrik Norlander und Camilo Villegas entschieden.

17 unter Par lautet die Bestmarke im Sea Island Resort nach 72 Löchern bei der RSM Classic, die in einem extrem dicht gedrängten Leaderboard gleich von 5 Spielern aufgestellt wurde: dem Venezolaner Camilo Villegas, Rookie Macenzie Hughes, der drei Tage lang in Führung lag sowie Billy Horschel, Blayne Barber und dem Schweden Henrik Norlander.

Das Tageslicht in Georgia reichte nur zu knapp zwei Playoff-Löchern und eliminierte mit Billy Horschel einzig und allein den prominentesten Mann in dem 5 Mann-Stechen.

Horlander, Hughes, Villegas und Barber müssen somit am Montag um 8 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) zurück auf den Platz um am 17. Tee mit dem 3. Extraloch weiterzumachen. Bei eisiger Morgenkälte verfehlen alle drei das schwer zu treffende Par 3, Mackenzie Hughes findet jedoch als einziger das richtige Rezept, indem er mit Pitch und 6 Meterputt zum Par die Entscheidung zu seinen Gunsten herbeiführt: „Das war sicher der Putt meines Lebens“, strahlte der Rookie angesichts des Premierensiegs.

>> Leaderboard RSM Classic

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Zum Par gerettet

HSBC CHAMPIONS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Freitag im Sheshan International GC von Beginn an keinen richtigen Rhythmus,kämpft sich aber dank eines Eagles und eines abschließenden Birdies zur 72, womit er dem Mittelfeld erhalten bleibt.

Bereits nach dem ersten Spieltag haderte Österreichs Nummer 1 mit seinem langen Spiel, das, anders als an den vorangegangenen Wochen, in China nicht mehr so traumwandlerisch sicher funktioniert. Gepaart mit teils richtig schlechten Grüns ließ dies am Donnerstag nicht mehr als die zartrosa 71 zu, die Bernd aber immer noch in vielversprechender Position hielt.

Der Freitag beginnt dann bei unangenehmen Windböen alles andere als gut. Gleich auf der 10, seiner ersten Bahn, schlittert der Burgenländer nach verfehltem Grüns in das erste Bogey und findet auch danach keinen gewinnbringenden Schwung, wie ein weiterer Schlagverlust nach verpasstem Up & Down nur zwei Löcher später am Par 3 – auch am Donnerstag verließ er diese Bahn nur mit einem Bogey – beweist.

Alles auf Anfang

Erst danach konsolidiert die Nummer 47 der Welt sein Spiel und notiert reihenweise die Pars, bis ihm nach dem Turn am Par 5, der 2 das einzige Highlight an diesem durchwachsenen Spieltag gelingt. Bernd reitet auf der langen Bahn die Attacke, bringt den Ball am Grün unter und lässt sich die Chance zum Eagle nicht nehmen, was sein Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt.

Doch selbst dieses Erfolgserlebnis kann ihn an diesem Tag nicht zu einem Endspurt treiben. Mit weiterem Par 3 Bogey nach Dreiputt auf der 6 passiert sogar das Gegenteil und Bernd fällt einmal mehr an diesem Tag in den Plusbereich zurück. Erst ein lasergenaues Eisen auf der 9 legt ihm dann noch eine abschließende Birdiechance auf, die er sich nicht nehmen lässt.

Mit der 72 (Par) verliert Bernd Wiesberger im Klassement zwar einige wenige Ränge, geht als geteilter 28. aber immerhin aus dem Mittelfeld ins Wochenende. Bei zwei starken Schlussrunden könnte er in dieser Woche ohne weiteres sein Vorjahresergebnis – 2015 wurde er sehenswerter 17. – übertrumpfen.

Anders als am Vortag trifft er bei den unangenehmen Windbedingungen am Freitag zwar mehr Fairways, bringt dafür aber im Anschluss den Ball nur auf zwölf Grüns unter, was ihn einige Male zum Scrambeln zwingt. Wie am Donnerstag benötigt er auch am zweiten Spieltag wieder 31 Putts, was mit Sicherheit auch an den alles andere als treuen Grüns liegt.

Hideki Matsuyama (JPN) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 13 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Bill Haas (USA) (67) und Titelverteidiger Russell Knox (SCO) (68) ins Wochenende.

>> Leaderboard HSBC Champions

>> SKY überträgt Live und in HD vom HSBC Champions.

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