Schlagwort: pga tour

Neue US-Bestmarke

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka sorgt mit Platz 11 für das beste Resultat eines österreichischen Pros in Amerika und mit 16 unter Par für einen Low Scoring Rekord.

Sepp Straka lässt aus heimischer Sicht jenseits des großen Teichs weitere Rekorde purzeln. Nach dem besten Major-Debüt eines Österreichers bei der US Open setzt der 26-jährige Wiener in Detroit eine weitere heimische Rekordmarke. Platz 11 bei der Mortgage Classic übertrumpft knapp Bernd Wiesbergers 12. Platz beim Players 2017 und mit einem 72 Loch-Ergebnis von 16 unter Par geht Sepp auch in Amerika so tief wie noch kein anderer Golfer aus der Alpenrepublik zuvor.

Auch wenn er hauchdünn an einem ersten Top 10 in Amerika sowie einem Open-Ticket  vorbeischrammt, sammelt Straka mit seinem dritten Top 20-Ergebnis wertvolle Punkte im FedExCup. 6 Turniere vor dem regulären Saisonende verbessert er sich auf Position 143 im FedExCup und hat somit nur noch geringen Rückstand auf die rettenden Top 125 hinsichtlich der neuen Tourkarte.

Das Beste zum Abschluss in Detroit

Das erste Sonntags-Birdie lässt nicht lange auf sich warten: am 2. Grün fällt nach perfekter Annäherung aus kurzer Distanz der Putt. Danach heißt es lange geduldig bleiben, ehe am zweiten Par 5 der nächste Birdie-Eintrag gelingt: diesmal über Chip und einen präszien Viermeter-Putt. Etwas zu forsch geht Sepp den Birdieversuch aus 10 Metern am 8. Grün an, lässt sich einen Retourputt aus über zwei Metern, den er nicht mehr lochen kann.

Der Putter kann auch weiterhin nicht mit Sepps Hölzern und Eisen mithalten. So bleibt auch die Chance aus 3 Metern am 10. Grün ungenutzt. Erst am 12. Grün ist er wieder einmal aus knapp vier Metern erfolgreich. Das bringt ihn auf den Geschmack, denn an der 13 locht Straka sogar aus fünf Meter und ist plötzlich bis auf einen Schlag an den Top 10 dran. Ein weiteres lasergenaues Wedge besiegelt den Birdie-Hatttrick und den weiteren Vormarsch.

Damit hat Straka aber noch nicht genug: am Par 5 der 17 spielt er gnadenlos seine Längen aus, überschlägt zwar knapp das Grün, holt sich aber über Chip und Putt den nächsten Schlag. Mit der 67 (-5), seiner besten Runde der Woche, klettert der Wiener auf brandheiße 16 unter Par hoch und schrammt als 11. nur hauchdünn an einem ersten Top 10-Ergebnis vorbei.

US-Boy Nate Lashley verteidigt mit der 70 mühelos seinen großen Vorsprung der Vortage und feiert bei 25 unter Par seinen Premierensieg, sechs Schläge vor einem weiteren Newcomer, Doc Redman.

>> Leaderboard Rocket Mortgage Classic

 

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Schwarzes Kanada-Weekend

CANADIAN OPEN – FINAL: Die tolle Vorarbeit der ersten 36 Löcher verspielt Sepp Straka mit einem schwarzen Weekend von 8 über Par.

Sepp Straka legte sich mit starken Runden von 68 (-2) und 65 (-5) eine perfekte Ausgangslage für das Weekend von Ontario auf, mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und auch nur 5 Shots hinter dem Leaderduo Kuchar, Brown. An der Seite von Rory McIlroy spielend verputtet der PGA Tour-Rookie den Moving Day und fiel mit der 72 (+2) schon einmal auf Position 25 zurück. Am Sonntag sollte es noch weit dicker für ihn kommen.

In die Finalrunde startet Straka mit gehörigen Problemen vom Tee. An der 2 bleibt so nur der Querpass, auch das dritte Grün ist regulär unerreichbar und an der drivebaren 5 ist die Lage im Rough so schlecht, dass wie schon zuvor wieder nur ein Bogey herausschaut. Damit geht es nach einer knappen Stunde mit drei über Par bereits hinab am Leaderboard bis jenseits der Top 50.

Der konstante Aderlaß auf der Scorekarte setzt sich auch zu Beginn der Back 9 fort, als der Ball wieder vom Tee ins dicke Gemüse segelt und das Grün regulär nicht mehr erreichbar ist. Auch die Eisenschläge sind bei weitem nicht so zwingend wie am Samstag: auf beiden Par 3 der Back 9 verfehlt er das Kurzgemähte und gibt so weitere Schläge ab.

Auch am einzigen Par 5 der Back 9 will kein Sonntags-Birdie gelingen, obwohl Sepp perfekte Vorarbeit leistet und aus 4 Metern sogar zum Eagle puttet. Mit Dreiputts wird es nur das Par. Mit birdieloser Finalrunde von 76 Schlägen (+6) gibt es auf Platz 60 nur Kleingeld zu holen, weshalb Straka den Toronto-Ausflug schnell in Gedanken abhaken und sich bereits voll auf sein Major-Debüt von Pebble Beach fokussieren wird.

Rory McIlroy schießt mit der 61 alle Lichter aus und ist im Hamilton GC sogar zeitweise auf Kurs zu einer 59. Mit 21 unter Par – davon -17 am Wochenende – gelingt dem Nordiren nicht nur ein Triumph mit 6 Schlägen Vorsprung sondern auch zugleich eine persönliche Bestmarke für sein tiefstes 72 Loch-Ergebnis auf der PGA Tour. Shane Lowry sorgt für einen irischen Doppelsieg.

>> Endergebnis Canadian Open

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8 Shots auf Rory

CANADIAN OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka hält mit Rory McIlroy von Tee bis Grün glänzend mit, verliert aber am Ende 8 Schläge auf den Grüns und fällt damit zurück.

Faszinierender Head-to-Head Vergleich zwischen Sepp Straka und Rory McIlroy am Moving Day bei der Canadian Open: 320 (Rory) zu 315 (Sepp) Yards bei 8 voll durchgezogenen Drives und bei den Grünschlägen ist Österreichs erster PGA Tour-Spieler ebenfalls absolut auf Augenhöhe, vielleicht sogar einen Tick näher bei der Fahne. Dennoch schnappt sich Nordirlands Superstar nach den 18 Golflöchern im Hamilton GC von Ontario mit der 64 die geteilte Führung, während es für Straka mit der 72 (+2) bis auf Rang 25 zurück geht, da er mit den auftrocknenden und schnellen Grüns nicht zurecht kommt.

Nur mit dem ersten Abschlag nimmt Rory dem Österreicher knapp 100 Meter ab – Sepp bleibt im Rough hängen – schnappt sich über Chip und Putt das Birdie, während Sepp ein Auftaktbogey spielt. Aber bereits zwei Löcher später schlägt Straka ein perfektes Eisen nah hin und bügelt den Fehler wieder aus.

Ausgerechnet am ersten Par 5 verzockt sich der PGA Tour-Rookie, nachdem er sich mit dem zweiten Schlag rund ums Grün einbunkert, erst beim zweiten Versuch aus dem Sand herauskommt und das Bogey kassiert. Perfekt agiert Sepp auch vom 5. Tee, drived aus 300 Metern das Grün an, genehmigt sich aber frustrierende drei Putts zum Par. McIlroy stopft dafür aus gut 5 Metern seinen Birdieputt und hat dem Österreicher auf 5 Löchern gleich drei Shots abgenommen.

In dieser Tonart geht es auch zu Beginn der Back 9 weiter: Straka deutlich genauer beim Schuß ins 11. Grün, der Nordire holt sich jedoch aus 5 Metern das Birdie, während der Wiener seine Chance aus drei Metern vergibt. Auch an der 12 ist Sepp näher dran, diesmal kriecht ein Downhiller aus vier Metern am Loch vorbei. Wer seine Chancen nicht nützt, den strafen die Bogeys: aus dem Grünbunker der 13 zaubert Sepp einen sensationellen Sandschlag hin, verschiebt dann aber aus etwas mehr als einem Meter den Par-Putt.

Auch das Kurzspiel lässt auf den immer härter und schneller werdenden Grüns den Österreicher zunehmend im Stich. An der 15 chippt er den Ball gut drei Meter über das Loch und kann das Par nicht mehr retten. Ein wenig Hilfe beim Lesen der Putt-Linie gibt McIlroy durch seinen Chip Richtung Loch: Sepp hat aufgepasst und locht auf gleicher Linie aus drei Metern endlich mal einen Birdieputt.

Am letzten Par 5 landet Straka bei der Grünattacke im Bunker, kommt auch gut heraus, kann aber aus zwei Metern einen weiteren Big-Putt nicht locht. Bezeichnend für den Schlusstag kommt der Wiener auch näher zur 18 Fahne ran, schiebt aber auch diesen Birdieputt aus zwei Metern vorbei. Somit wird es nur die 72 (+2) fr Straka und damit am Ende um 8 Shots mehr als ein fehlerloser Rory McIlroy.

>> Leaderboard Canadian Open

 

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Pan lachender Dritter

RBC HERITAGE – FINAL: C.T. Pan ist im Duell zwischen Dustin Johnson und Shane Lowry am Ende in Hilton Head Island der lachende Gewinner.

Der Taiwanese C.T. Pan sichert sich in Harbour Town seinen ersten Titel auf der PGA Tour. In einem engen Duell mit einem halben Dutzend Titelkandidaten profitiert der 27-jährige bei böigem Wind von seinem grundsoliden Spiel, das nur ein einziges Sonntags-Bogey zuließ. Die Favoriten wie Dustin Johnson, Shane Lowry oder Ian Poulter werden auf dem engen, fallenreichen Parklandkurs allesamt Opfer ihrer finalen Attacken.

Shane Lowry (IRL) erwischt am Donnerstag den besten Start. Der Ire knallt mit drei Birdies auf den Front- sowie den Backnine eine fehlerfreie 65 (-6) aufs Tableau und gibt damit den Ton an. Auf den Fernsen ist ihm aber eine wahre Armada an US-Amerikanern, denn mit Daniel Berger, Ryan Moore, Ryan Palmer, Trey Mullinax und Luke List spürt Lowry den heißen Atem von Stars & Stripes deutlich im Nacken.

Eine durchziehende Wetterfront führt am Freitag zu über 3 Stunden Unterbrechung und verzögert den Abschluss der 2. Runde auf Samstag. Lowry lässt sich davon nicht wirklich beeindrucken und locht in der frühen Phase drei Birdies um gekonnt die Verfolger auf Distanz zu halten. Trey Mullinax (-8) und vor allem Dustin Johnson (-7) konnten mit starken Leistungen zum Iren aufschließen.

Home-Boy Dustin Johnson übernimmt am Samstag mit aggressivem Spiel und heißem Putter das Kommando. Der Power-Hitter aus South Carolina erreicht mit der 68 die alleinige Spitze bei 10 unter Par. Shane Lowry macht mit drei späten Bogeys den Weg für DJ frei, wahrt aber mit nur einem Schlag Rückstand geteilt mit Ian Poulter und Rory Sabbatini seine Titelchance.

Im Sonntags-Duell zwischen Dustin Johnson und Shane Lowry ist C.T. Pan am Ende der lachende Dritte. Der 27-jährige Taiwanese setzte mit der 67 die Bestmarke bei 12 unter Par und sah dann auf der Range in aller Ruhe zu, wie die Favoriten im börigen Wind einer nach dem anderen verglühten. Home-Boy Dustin Johnson warf mit 41 Schlägen für die letzten 9 Löcher komplett die Nerven weg und stürzte bis auf Rang 28 ab. Shane Lowry verspielte seine Siegchancen mit Doppelbogey am 12. Loch, als er zwei Chips vermasselte. Pan gewinnt einen Schlag vor Matt Kuchar, während sich Lowry Platz 3 mit Cantlay und Piercy teilen muss.

In das kleine 132 Mann-Starterfeld kam Sepp Straka nicht hinein.

>> Endergebnis RBC Heritage

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Eng an der Spitze

MASTERS – 2. RUNDE: An einem scoretechnisch sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag im Augusta National wird es an der Spitze richtig eng, denn mit Francesco Molinari (ITA), Jason Day, Adam Scott (beide AUS), Brooks Koepka (USA) und Louis Oosthuizen (RSA) starten gleich fünf Spieler aus der Pole Position ins Wochenende.

Ein richtig heftiger Wolkenbruch begrüßt die Spieler in den Morgenstunden am Freitag im Augusta National. Die Regenschirme müssen die Caddies aber nicht allzu lange griffbereit haben, denn bereits nach wenigen Löchern bessern sich die Bedingungen zusehends, was sich jedoch nur an den Outfits der Spieler und Patrons, nicht aber an den Scores bemerkbar macht.

Richtig zäh spielt sich die altehrwürdige Par 72 Wiese an diesem Freitag und lange Zeit ist ein Zwischenergebnis von -1 schon gut und -2 die absolute Ausnahme. Bis Europas Ryder Cup Hero Francesco Molinari das Zepter in die Hand nimmt. Zunächst noch eher unscheinbar mit Pars unterwegs, nimmt die bärenstarke Runde ab der 3 mit dem ersten Birdie richtige Konturen an.

Gekonnt schafft es der Italiener Fehler zu vermeiden und nützt parallel dazu so gut wie jede sich bietende Chance um Birdies aufzusammeln. Schlussendlich notiert der amtierende Open Champion fast playstationmäßige sechs Birdies und schafft es die gesamte Runde über Bogeys von der Scorecard fernzuhalten. Mit der 67 (-5) stürmt er bei gesamt 7 unter Par sogar bis an die Spitze.

Lange hat er diese aber nicht für sich alleine, denn mit Jason Day erwischt noch ein weiterer Akteur einen richtig guten Tag. Der Australier kann sogar noch um ein Birdie mehr als Molinari verzeichnen, muss jedoch im Amen Corner auf der 12 auch einen Schlag abgeben. Schlussendlich unterschreibt er aber nicht nur wie der Italiener eine 67 (-5) sondern geht auch mit der gleichen Ausgangslage ins Wochenende.

Brooks Koepka, der nach der Auftaktrunde schon in geteilter Führung lag, findet sich am Freitag zunächst alles andere als gut zurecht, kämpft sich mit einem Birdie am Schlussloch aber noch zur 71 (-1) und bleibt damit der Spitzenposition treu.

Am Nachmittag stürmen dann noch Adam Scott und auch Louis Oosthuizen bis ganz nach vor. Scott, der das Masters bereits einmal gewinnen konnte, notiert eine 68 (-4), Oosthuizen erwischt überhaupt die beste Runde des gesamten Feldes und schiebt sich mit einer 66 (-6) ebenfalls noch bis ganz nach vor.

Geballte Erfahrung

Was man auch auf keinen Fall unerwähnt lassen darf, ist der ungalubliche Auftritt Bernhard Langers (GER). Der mit 61 Jahren älteste Spieler im Feld packt auf seine 71er (-1) Auftaktrunde eine 72 (Par) drauf und cuttet damit als 29. ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Landsmann Martin Kaymer hingegen zittert nach der 74 (+2) lange, dass die Cutmarke bei 3 über Par bestehen bleibt, kann am Ende als 57. aber durchatmen.

Der Co-Leader des ersten Spieltages Bryson DeChambeau (USA) hat am Freitag ordentlich zu kämpfen und rutscht mit der 75 (+3) auf Rang 16 Ränge zurück. Tiger Woods (USA) zeigt sich einmal mehr von seiner ganz starken Seite und startet nach der 68 (-4) und als 6. mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Spitze in den Moving Day.

Diese Ausgangslage teilt er sich unter anderem mit Dustin Johnson (USA), der mit der 70 (-2) ebenfalls am Führungsquintett dranbleibt. Für Justin Rose (ENG), Sergio Garcia (ESP), Charl Schwartzel (RSA) oder auch Paul Casey (ENG) endet das Masters bereits nach dem Freitag.

 

Der zweite Spieltag im Überblick:

Kleiner Wetterumschwung

Anders als zum Auftakt begrüßt Augusta die Spieler am zweiten Spieltag nicht mehr mit nahezu ungetrübten Sonnenschein. Fast durchgehend bedeckt und auch teilweise leichter Regen sorgen für komplett andere Verhältnisse. Zumindestens bleibt es in Georgia weiterhin warm und auch der Wind stellt kein wirklich großes Problem dar.

Kaymer und Langer mit Blitzstart

Martin Kaymer legt im derzeit sogar strömenden Regen einen Blitzstart hin. Der Deutsche zündet nach gutem Abschlag eine noch bessere Annäherung und sagt aus einem Meter artig „Danke“ für gute Birdiemöglichkeit. Auch der zweite Deutsche im Feld, Evergreen Bernhard Langer, findet sich sofort gut zurecht und stopft auf der 1 aus sechs Metern zum anfänglichen roten Eintrag.

Nur wenig Rotes

Noch in etwa eine Stunde ehe mit DeChambeau und kurz darauf auch Koepka die derzeitigen Spitzenreiter ihre zweite Runde in Angriff nehmen. Was man bislang jedoch eindeutig festhalten kann, ist die Tatsache, dass es alles andere als einfach ist heute in Augusta zu scoren, denn nur wenige Spieler können nach den ersten Bahnen ein rotes Zwischenergebnis vorweisen.

Angepirscht

Bei immer besser werdenden Wetter – der Regen hat zumindestens derzeit aufgehört – findet sich Billy Horschel perfekt zurecht. Der US-Amerikaner stopft auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts aus zwei bzw. einem Meter und pirscht sich so bereits an die Top 10 an. Mit Bryson DeChambeau startet nun auch der erste der beiden Co-Leader in die Freitagsrunde und findet sich mit einem soliden Par auch gut zurecht.

Auch Koepka unterwegs

Mittlerweile ist mit Brooks Koepka auch der zweite Leader auf dem Platz unterwegs. Der Megadrive des Longhitters – der dreifache Major-Champion schlägt die weiße Kugel satte 293 Meter weit – findet auf der 1 aber nur das 2nd Cut, von wo aus er aber keinerlei Probleme hat das Grün zu treffen und in Folge gleich das Birdie mitnimmt.

Schock für Koepka

Nach dem Birdie von Koepka auf der 1 finden auch Bryson DeChambeau und Phil Mickelson die ersten Erfolgserlebnisse, was das Trio sprichwörtlich Hand in Hand am Leaderboard davonmarschieren lässt. Doch Brooks Koepka lässt die Hand seiner Mitstreiter schon auf der 2 los, denn das Par 5 entwickelt sich nach einem Abschlag in die Bäume und einem, da der Ball unspielbar liegt, erzwungenen Drop zum blanken Horror für Koepka. Schlussendlich geht sich nur die Doublette aus, die ihn auf Rang 3 zurückreicht.

DeChambeau mit Puffer

Koepka steuert nach dem Doppelbogey-Ausrutscher sofort gegen, bestraft sich aber für das risikoreiche Spiel bereits auf der 4 mit dem nächsten Bogey. Damit muss er nach der fehlerfreien Auftaktrunde bereits auf nur vier Bahnen drei Schlagverluste verdauen. DeChambeau hingegen spult regelrecht auf Cruise Control die Bahnen ab und hat nach einem Fehler von Mickelson nun bereits zwei Schläge Puffer.

Wieder zusammengeschoben

Auf der 7 erwischt es dann aber auch Spitzenreiter Bryson DeChambeau mit dem ersten Bogey. Nach einem Abschlag in die Piniennadeln und einer damit verbundenen erzwungenen Vorlage, überschlägt er mit dem dritten Schlag noch dazu das Grün und kann so das Par nicht mehr kratzen. Damit schiebt sich auch das Leaderboard wieder eng zusammen. Tiger Woods startet in einer guten Stunde um 19:49 MEZ in die zweite Masters-Runde.

Partycrasher?

Brooks Koepka hat auch weiterhin wild zu kämpfen und findet einfach keinen echten Rhythmus, wie das nächste Bogey auf der 6 unterstreicht. Dafür könnten Francesco Molinari und Jason Day zum US-Partycrasher avancieren. Europas Ryder Cup Hero hält nach den Frontnine bei 3 unter Par. Der Australier weist dieses Zwischenergebnis sogar bereits nach nur acht gespielten Löchern auf.

Neue Gesichter

Bryson DeChambeau zerbröselt buchtäblich an der 10, denn nach verfehltem Grün chippt er quer übers Ziel hinaus und notiert schließlich sogar das Doppelbogey, was ihm auch die Führung kostet. Diese belegen nun bei gesamt 6 unter Par Ian Poulter, der nach 13 Bahnen bei -2 hält und Francesco Molinari, der im Amen Corner das Par 3 der 12 über Rae’s Creek zum nächsten Birdie überredet. Auch Tiger Woods ist mittlerweile unterwegs.

Alleine vorne

Francesco Molinari ist derzeit der alleinig Führende, denn während Ian Poulter ein Bogey nicht vermeiden kann, agiert der Italiener unglaublich sicher und lässt nichts anbrennen. Tiger Woods beginnt trotz leichter Probleme im langen Spiel mit einem Par. Molinari überredet in Folge auch das Par 5 der 15 noch zu einem Birdie und verschafft sich damit mit zwei Schlägen erstmals sogar etwas Respektabstand zu den ersten Verfolgern.

Ganz stabil

Fast kann Francesco Molinari auch die 17 noch zu einem Birdie überreden, die starke Annäherung kann er aus gut zwei Metern diesmal aber nicht in Zählbares ummünzen, was jedoch nichts an der komfortablen Führung des Italieners ändert. Schlussendlich unterschreibt er die 67 (-5) und belegt damit derzeit die Führungsposition bei gesamt 7 unter Par.


 

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Young-Guns on top

MASTERS – 1. RUNDE: Lange Zeit liegt zum Auftakt die Führung bei 3 unter Par, ehe die späten Startzeiten im Augusta noch alle überflügeln. Major-Spezialist Brooks Koepka und Bryson DeChambeau (beide USA) geben nach dem Donnerstag den Ton an.

Auch ohne österreichische Beteiligung – nach dem Abrutschen Bernd Wiesbergers in der Weltrangliste geht das elitärste Major zum ersten mal seit vier Jahren ohne rot-weiß-roten Teilnehmer über die Bühne – entwickelt sich im Augusta National schon nach den frühen Startzeiten eine unwahrscheinlich spannende Situation. Dies ist vor allem auch der Mischung an der Spitze geschuldet, denn neben All Time Heroes wie etwa Tiger Woods (USA), mischen auch etliche Youngsters wie Jon Rahm (ESP) ganz vorne mit.

Letzterer liegt nach den ersten 18 Bahnen und der 69 (-3) längere Zeit sogar in geteilter Führung. Wie dichtgedrängt es wirklich zugeht zeigt die Tatsache, dass er sich den Platz an der Sonne nach den Vormittagsflights mit gleich drei anderen Spielern teilen muss. Neben Debütant Justin Harding (RSA) mischt mit Adam Scott (AUS) auch ein Spieler mit, der bereits weiß wie man in Augusta triumphiert.

Erst am Nachmittag wird das Trio noch in die Schranken gewiesen und schließlich auf Platz 4 zurückgereicht, denn noch drei Spieler stürmen regelrecht an der gesamten Konkurrenz vorbei. Allen voran Brooks Koepka. Der bereits dreifache Major-Sieger knallt zum Auftakt eine fehlerlose Performance auf den heiligen Augusta-Rasen und notiert unter anderem auf den Backnine sogar gleich vier rote Einträge in Folge.

Mit der 66 (-6) kann am Donnerstag lediglich einer mithalten: Landsmann Bryson DeChambeau. Der charismatische Youngster notiert sogar noch drei Birdies mehr als Koepka, muss jedoch auch Schlagverluste einstecken. Bei 6 unter Par verläuft die erste Runde aber so richtig nach seinem Geschmack. Garniert werden die ersten drei mit Routinier Phil Mickelson (USA), der nach der 67 (-5) die beiden Jungspunde vorne nicht entkommen lassen will.

Fanliebling Tiger Woods mischt ebenfalls lange Zeit ganz vorne mit, nachdem der 14-fache Major-Champion jedoch seinen Parputt auf der 17 verschiebt, unterschreibt er schließlich die 70 (-2), mit der sich auf Rang 11 auch durchwegs zufrieden zeigt: „Ich hatte mir einen Plan zurechtgelegt und hab den eigentlich die ganze Runde über ganz gut umgesetzt.“

Rory McIlroy (NIR) wandelt regelrecht durch ein Wechselbad der Gefühle. Der nordirische Superstar findet mit einem Bogey nur äußerst schleppend in den Tag, kommt aber immerhin bei Level Par auf den Backnine an. Dort geht es dann zunächst wieder retour, ehe er sich mit drei Birdies sogar in den roten Bereich kämpft, nur um mit abschließenden Bogeys schließlich nur die 73 (+1) unterschreiben zu können. Bei dem engen Leaderboard kann es vom 44. Rang aber rasch nach vorne gehen.


 

Die 1. Runde im Überblick:

Perfektes Golfwetter

Richtig frühsommerlich präsentiert sich der Augusta National zum Auftakt am Donnerstag. Bereits am frühen Vormittag kratzt das Quecksilber an der 20 Grad Marke und bei leichter Bewölkung weht lediglich eine kleine Brise über das altehrwürdige Terrain, was buchstäblich für allerbeste Golfbedingungen sorgt. Tradtionell wird das Masters mit dem Ehrenabschlag von Jack Nicklaus und Gary Player eröffnet.

Die ersten Birdies

Zwar kann der erste Flight die perfekten Verhältnisse noch nicht ausnützen – lediglichCorey Conners (CAN) kommt mit einem Par davon – Justin Harding (RSA) und Kevin Tway (USA) sorgen Minuten danach aber für die ersten Birdies des Masters 2019. Sergio Garcia (ESP) ist mittlerweile ebenfalls bereits auf seiner ersten Runde unterwegs.

Gute Scores möglich

Was man nach den ersten beiden Augusta-Stunden 2019 bereits sagen kann, ist, dass sich der Platz durchaus traditionell spielt. Gute Scores sind durchaus möglich, allerdings ist dazu ganz präzises Eisenspiel von Nöten. So gut wie kein Wind erleichtert diese Aufgabe jedoch. Kevin Tway und Justin Harding geben bei einem Zwischenstand von 2 unter Par derzeit den Ton an.

Tiger unterwegs

Tiger Woods ist mittlerweile auch am Platz unterwegs. Der Fanmagnet strotzt nur so vor Selbstvertrauen und hofft einmal mehr seine Augusta-Magie auspacken zu können. Ein anfängliches Par sorgt für einen durchaus soliden Start. Zwar bunkert er danach die Grünattacke ein, das Birdie geht sich nach starkem Sandschlag aber dennoch aus. Nach wie vor ist 2 unter Par das bislang höchste der Gefühle.

Eng beisammen

Nach wie vor kann sich noch kein Spieler absetzen, was eine richtig dichtgedrängte Momentaufnahme des Leaderboards ergibt. Aaron Wise, Patton Kizzire (beide USA), Justin Harding und Haotong Li (CHN) diktieren bei 2 unter Par das Tempo. Tiger Woods kann sein Birdie auf der 2 nicht wirklich lange verwalten, denn die 5 luchst ihm nach eingebunkertem Drive auch den ersten Schlag ab. Rory McIlroy (NIR) startet nach wild verzogenem Drive mit einem Bogey auf der 1 nur sehr verhalten, stellt sein Score nach starkem Pitch auf der 3 aber recht rasch wieder zurück auf Anfang.

Erste Bestmarke

Corey Conners war nicht nur der erste Spieler auf dem Platz, sondern ist derzeit auch der erste am Leaderboard. Zwar verbaut sich der Kanadier mit einem Dreiputtbogey auf der 18 noch eine Runde in den 60ern, doch auch die 70 (-2) stellt einen durchaus guten Start ins Turnier dar. Während Tiger Woods derzeit recht stabil die Pars abspult, rutscht Rory McIlroy nach drei Putts am Par 3 der 6 wieder in den Plusbereich zurück.

Evergreen

Dass es beim Masters vor allem auf eine umfassende Platzkenntnis ankommt stellt Evergreen Bernhard Langer (GER) eindrucksvoll unter Beweis. Der zweifache Sieger, der mittlerweile bereits seit etlichen Jahren hauptberuflich auf der Champions Tour unterwegs ist, liegt nach nur vier Löchern bereits bei zwei unter Par und mischt damit in der frühen Phase an der absoluten Spitze mit. Auch Tiger Woods darf wieder jubeln und dreht sein Score kurz vor dem Turn auf der 9 wieder in den roten Bereich. Nach starkem zweiten Schlag am Par 5 der 8 kämpft sich auch Rory McIlroy mit dem nächsten Birdie wieder auf Level Par zurück.

Starkes Debüt

Justin Harding legt ein enorm starkes Augusta-Debüt hin. Der Südafrikaner verlässt die schwierige 18 zwar nur mit einem Bogey, unterschreibt aber so immer noch eine sehr sehenswerte 69 (-3) womit er sich auch die Führung im Clubhaus schnappt. Tiger Woods bleibt nach wie vor an der Spitze dran, denn mit einem Zwischenstand von 1 unter Par nach 12 gespielten Löchern fliegt Tiger regelrecht im Windschatten mit. Auch Rickie Fowler (USA) mischt beim gleichen Zwischenstand im richtigen Bereich mit. Rory McIlroy hingegen ergeht es nach einem Bogeydoppelpack zu Beginn der Backnine alles andere als gut.

In geteilter Führung

Tiger Woods versenkt seine fälligen Birdieputts zum Abschluss des Amen Corner auf der 13 (Par 5) und der 14, stellt damit sein Score auf 3 unter Par und schiebt sich damit in die geteilte Führung, die mittlerweile neben Harding auch aus Jon Rahm (ESP) besteht, denn der bullige Spanier locht nur Minuten zuvor seinen Birdieputt auf der 13. Die Spitze wird mit Fortdauer immer geselliger, denn neben Patton Kizzire schieben sich auch Gary Woodland (beide USA) und der ehemalige Sieger Adam Scott (AUS) noch bis nach vor, womit nun gleich sechs Spieler bei 3 unter Par das Tempo diktieren.

Heiße Phase

Während sich Tiger Woods nach einem verschobenen Parputt auf der 17 wieder aus der geteilten Führung verabschieden muss, biegt die Auftaktrunde langsam aber sicher in die wirklich heiße Phase ein, wenngleich einige Hochkaräter noch den Großteil ihrer Runde vor sich haben. Dustin Johnson (USA) etwa mischt bereits nach nur acht Bahnen weit vorne mit, denn ein Zwischenstand von -2 reiht ihn wie auch Landsmann Phil Mickelson nur knapp hinter der Spitze ein. Auch Rory McIlroy kommt immer besser ins Laufen, denn mit drei Birdies auf nur vier Bahnen dreht er sein Score sogar in den roten Bereich.

 

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Rory wieder ein Player

THE PLAYERS – FINAL: Rory McIlroy wird für seine Engelsgeduld der letzten Monate mit dem ersten Titel im zuvor ungeliebten TPC Sawgrass belohnt.

Rory McIlroy und der TPC Sawgrass, Bühne des „Players“, das war in der Vergangenheit nicht unbedingt eine Liebesgeschichte. Nach fünf Top 6-Ergebnissen bei seinem ersten halben Dutzend an Turnieren im heurigen Jahr war der Nordire jedoch überfällig für den nächsten großen Titel. „Ich muss geduldig bleiben“, hatte sich Rory gebetsmühlenartig das Motto vorgegeben und wurde dafür beim Flaggschiff-Turnier der US PGA Tour endlich belohnt.

„Dass es am Sonntag von den Bedingungen kühl und schwer war, das habe ich gemocht, weil da viele Probleme bekommen werden und niemand vorne davonziehen wird. Ich musste nur geduldig bleiben,“ gibt McIlroy seine Gedanken wieder, nachdem auch er nicht ungeschoren davonkam, an der 4 ins Wasser schoß und das Doppelbogey kassierte. Mit vier Birdies auf den Back 9 zog er wieder die Daumenschrauben an, vermied Schlagverluste am Inselgrün der 17 und der ebenfalls wasserreichen 18. Die 70 sollte diesmal reichen um bei 16 unter Par den 15. Titel der US-Karriere einzufahren.

Damit vermasselt Rory zugleich Jim Furyk ein wenig dessen Cinderella-Story der Sonderklasse. So gerade noch ins Weltklassefeld gerutscht, schien der geschmähte US Ryder Cup-Captain seine persönliche Revanche für Paris zu finden, nachdem er mit fantastischer 67 die Latte im Clubhaus auf 15 unter Par legte und schmunzelnd zusah, wie ein europäischer Ryder Cupper nach dem anderen an seiner Marke zerschellte. Jon Rahm und Tommy Fleetwood mühten sich im Schlussflight vergeblich ab um am Leaderboard vorne zu bleiben und verspielten an der 17 mit Schüssen ins Wasser ihre allerletzten Chancen.

Furyk muss am Ende nur Rory McIlroy um einen Schlag den Vortritt lassen. Der Engländer Eddie Pepperell und der Venezolaner Jhonnatan Vegas hatten am Finaltag den heißesten Putter gefunden und teilten sich Rang 3. Kleiner Lichtblick auch für Tiger Woods, der nach entäuschendem Turnierverlauf immerhin noch eine 69 auspackte und sich auf Position 30 verbessern konnte.

>> Endergebnis The Players

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Sepps zweiter Streich

PUERTO RICO OPEN – FINAL: Sepp Straka etabliert sich zum zweiten Mal in den Top 16 und sammelt wichtige Punkte und Preisgeld.

Nach Platz 13 bei der Farmers Insurance holt Sepp Straka auf Puerto Rico mit Platz 16 sein nächstes starkes Ergebnis – wieder nur einen Schlag außerhalb der Top 10, die einen automatischen Startplatz für die kommende Woche bringen würde – was diesmal nicht so wichtig war, da er kommende Woche bei der Honda Classic sowieso im Feld ist.

Zwar wird das kleine 3,4 Millionen Dollar-Turnier auf der karibischen Insel deutlich weniger Punkte für den FedExCup bringen, dennoch beweist der Wiener einmal mehr, dass er durchaus in der Lage ist in der höchsten Golfliga der Welt mitzumischen.

Zwei gute, zwei schwächere Runden

Am Nebenschauplatz der PGA Tour – in dieser Woche ging in Mexiko das WGC-Turnier über die Bühne – hatte Sepp Straka zum Auftakt mit einer 67 (-5) alles fest im Griff und musste lediglich Andres Romero (ARG) knapp den Vortritt lassen. Am Freitag liefert der Wiener eine müde Vorstellung ab und fällt mit der 73 auf Position 10 zurück. Auch am Moving Day bleibt die Fehlerquote zu hoch. Bei guten Bedingungen kommt er nicht über eine 71 hinaus, die das weitere Abrutschen am Leaderboard nicht verhindern kann.

Mit drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 bleibt ein achtbares Ergebnis in Reichweite, sofern er an die Auftaktleistung anknüpfen kann. Allerdings misslingt auch der Start in die Finalrunde: ausgerechnet am ersten Par 5 setzt es das Bogey, nachdem er zwei Versuche benötigt um sich aus dem Grünbunker zu befreien. Erst am zweiten Par 5 springt langsam der Motor an: wichtiges Birdie, nachdem er mit dem Zweiten das Grün erreicht. Zwei Bahnen später springt der Putter mit dem nächsten Schlaggewinn ein. Nur einen Schlag auf den Front 9 aufzuholen reicht jedoch nicht um sich am Leaderboard zu verbessern.

Wichtig, dass Straka im auflebenden Wind weitere Bogeys vermeiden und am Par 5 der 15 aus dem Grünbunker noch ein Birdie herausquetschen kann. Der nächste Schlaggewinn am Par 3 der 16 pusht ihn schon unter die Top 15.

Den Titel von Puerto Rico schnappt sich der Amerikaner Martin Trainer bei 15 unter Par, womit er ein Quartett mit US Star Daniel Berger oder den australischen Routinier Aaron Baddeley um drei Schläge abhängt.

>> Endergebnis Puerto Rico Open

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Rickie Fowler

Fowler triumphiert trotz Regelchaos

WM PHOENIX OPEN – FINAL: Rickie Fowler wirft fast den Titel aufgrund des Regelchaos und eines Triplebogeys weg, sichert sich aber mit späten Birdies noch den 5. Titel auf der PGA Tour.

Die neuen Golfregeln hätten Rickie Fowler beinahe den 5. Titel der Karriere gekostet. 8 Löcher vor Schluß stolpert der Publikumsliebling in ein Triplebogey, das ihn den komfortablen Vorsprung auf die Verfolger kostet: „Ich hoffe, nie wieder so etwas erleben zu müssen. So ziemlich alles was schiefgehen konnte, ging auch schief,“ kommentierte er nachher kopfschüttelnd.

Nur der etwas zu schnelle Chip übers 11. Grün, der ins Wasser rollt, ging auf seine Kappe. Fowler dropt mit Strafschlag in der Böschung, marschiert hinauf aufs Grün um sich eine Landezone auszuknobeln, während sich sein Ball plötzlich von alleine in Bewegung setzt und zurück ins Wasser rollt. Nach einigen Minuten Konfusion und Diskussion erhält Fowler einen Schlag aufgebrummt und kann erst danach chippen: „Das war eine wirklich interessante Entscheidung. Du bekommst einen Schlag dazu, obwohl Du nichts dazugetan hast um ihn Dir zu verdienen,“ kann Fowler nur den Kopf schütteln. Nach gutem Chip und Putt muß er erst am nächsten Abschlag erfragen, was er auf die Scorekarte malen darf – Triplebogey!

Mit zwei späten Birdies sorgt Fowler dennoch für ein Happy End und feiert bei 17 unter Par den Sieg in Phoenix, zwei Schläge vor Branden Grace.

Zusammenfassung der vier Tage in Phoenix

Beim lautesten und publikumswirksamsten PGA Tour-Event des Jahres zählten Jon Rahm, Phil Mickelson, Rickie Fowler und Matt Kuchar zu den großen Favoriten, die Titelverteidiger Gary Woodland herausfordern wollten.

Sepp Straka verpasste am Sonntag zuvor um einen Schlag die Top 10 und damit einen automatischen Startplatz. Pech für den Wiener auch bei der Montags-Quali, wo er mit der 69 um vier Schläge vorbeischrammt.

Zum Auftakt geben mit Justin Thomas, Rickie Fowler und Harold Varner III gleich drei US-Amerikaner in Scottsdale den Ton an. Alle drei marschieren mit 64er (-7) Runden zurück zum Recording und setzen damit die frühe Bestmarke.

Rickie Fowler hat auch am Freitag sein Visier messerscharf eingestellt. Der Fanliebling setzt auf seine bärenstarke Auftaktrunde eine 65 (-6) drauf und biegt so als alleinig Führender bei gesamt 13 unter Par ins Wochenende ab.

Der Moving Day entwickelt sich für Rickie dann nahezu perfekt. Weiterhin spult Fowler unglaublich starkes Golf ab, notiert am Ende seine bereits zweite 64 (-7) der Woche und arbeitet sich so bei 20 unter Par bereits einen vier Schläge großen Vorsprung auf den ersten Verfolger Matt Kuchar heraus.

Am verregneten Finaltag hat das elitäre Feld ordentlich zu kämpfen, nur Rickie Fowler scheint an der Spitze weiter einsam seine Kreise zu ziehen, trotz eines Doppelbogeys. Das ändert sich jedoch kapital zu Beginn der Back 9, als er an der 11 über das Grün ins Wasser pitcht und sich der gedroppte Ball von alleine in Bewegung setzt und ebenfalls im Teich verschwindet. Nach den neuen Golfregeln kostet das Rickie einen weiteren Schlag und trotz gutem Up & Down muss er das Triplebogey notieren.

Nach Fowlers Sandy Bogey an der 12 hat Branden Grace plötzlich gleichgezogen. Mit starken Birdies an der 15 und 17 kontert Rickie jedoch perfekt und sichert sich bei 17 unter Par noch den Titel, zwei Schläge vor Grace und drei vor Justin Thomas.

>> Endergebnis Phoenix Open

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Durchbruch in Amerika

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka verpasst nur knapp sein erstes Top 10-Ergebnis, ist aber dennoch endgültig auf der PGA Tour angekommen.

Auch wenn der Dreimeter-Putt am Schlussloch nicht zum Birdie fallen will und ihm die Top 10 und damit einen automatischen Startplatz für die Waste Management Phoenix Open verwehrt, darf sich Sepp Straka dennoch über den Durchbruch auf der US PGA Tour freuen.

Platz 13 bei der Farmers Insurance Open markiert bereits beim 6. Turniereinsatz sein erstes achtbares Resultat und spülen neben 53 FedExCup-Punkten auch rund 125.000 US Dollar Preisgeld auf sein Bankkonto. So nebenbei verpasst der 25-jährige Wiener nur um einen Rang die Österreich-Bestmarke in Amerika, die Bernd Wiesberger mit Platz 12 beim Players 2017 aufstellte.

Strakas Sonntag in San Diego

Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hatte Sepp vor dem Schlusstag in San Diego die Spitzenränge breit vor sich aufgefächert.

Doch wie schon am Vortag geht der Start gründlich daneben, nachdem ihm auf der 1 bei der Annäherung der Grünbunker im Weg ist. Sofort aber setzt der Wiener mit einem gestopften Dreimeterputt den perfekten Konter. Erneut hat Sepp dann auf der 5 Sand im Getriebe, denn vom Fairwaybunker aus verfehlt er das Grün und tritt sich nach verpasstem Up & Down sein zweites Bogey ein.

Wieder buddelt sich Sepp dann nach leicht zu kurzer Grünattacke am Par 5, der 6 neben dem Grün ein, mit gefühlvollem Bunkerschlag legt er den Ball aber perfekt zur Fahne und kann so sein Score wieder auf Anfang stellen. Wieder ist es dann an diesem Sonntag der Sand der im Weg ist, denn ein etwas zu langer Tee Shot bleibt erst hinterm Grün im Bunker liegen, was Sepp mit seinem bereits dritten Bogey wieder zurückwirft.

Zu Beginn der Backnine zündet er dann aber ein perfektes Eisen und legt sich eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, die er sich aus gut zwei Metern auch nicht vom Putter nehmen lässt. Am dritten Par 5 der Runde, der 13, wirft Sepp dann wieder seine ganze Länge in die Waagschale. Zwar verfehlt er das Grün, chippt aber richtig stark zum Loch und taucht so erstmals am Sonntag in den roten Bereich ab.

Um das erhoffte Top 10 Ergebnis mitnehmen zu können, benötigt Sepp auf den letzten Bahnen noch zwingend Birdies, allerdings drohen ihm nach drei Pars in Folge die Löcher auszugehen. Auf der 17 angekommen stopft er jedoch dann einen Zehnmeterputt und liegt damit vor dem abschließenden Par 5 nur noch um einen Schlag hinter dem großen Ziel zurück.

Einmal mehr ist ihm dann an diesem Tag ein Bunker im Weg, weshalb er die Grünattacke nicht durchziehen kann. Dennoch legt er sich den Ball auf drei Meter zur Fahne, schiebt aber knapp vorbei und muss sich so mit der 70 (-2) zufrieden geben, womit er die Top 10 um einen Schlag verpasst.

Rose nicht zu schlagen

Justin Rose verteidigt souverän seine Führung und marschiert mit der 69 ungefährdet zum Sieg bei 21 unter Par, womit der Engländer auch seine Führung im World Ranking ausbaut. Adam Scott sichert sich zwei Schläge dahinter Platz 2. Rory McIlroy und Jon Rahm unterstreichen mit Platz 5 ein hervorragendes Ergebnis aus europäischer Sicht. Tiger Woods kommt in seiner alten Heimat San Diego einen Schlag hinter Straka auf Platz 20 in die Endwertung.

>> Endergebnis Farmers Insurance Open

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