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Schwedische Führung

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: David Lingmerth (SWE) hat zum Auftakt im TPC Potomac sein Visier am Besten eingestellt und schnappt sich in Washington bei einem dichtgedrängten Leaderboard die frühe Führung.

David Lingmerth weiß bei der Rückkehr in den TPC Potomac zum Auftakt klar zu überzeugen. Der Schwede startet beim patriotischen US Turnier mit Birdie und Bogey zwar farbenfroh in die Runde, drückt dann mit vier weiteren roten Einträgen bis zum Turn aber spürbar aufs Tempo und zieht nur so an seinen Kontrahenten am Leaderboard vorbei.

Nachdem dann auch auf der 1 und der 4 noch Birdieputts den Weg ins Ziel finden, liegt er sogar überlegen an der Spitze, ehe ihn ein abschließendes Par 3 Bogey doch noch etwas bremst. Mit der 65 (-5) aber kann auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese am Donnerstag niemand mithalten, was Lingmerth die alleinige Führung einbringt.

Viele Verfolger

Wie dichtgedrängt das Leaderboard nach der ersten Runde wirklich ist, zeigt die Armada an Verfolgern. Mit Troy Merritt, Johnson Wagner, Daniel Summerhays (alle USA), Marc Leishman (AUS), Sung Kang (KOR) und Nick Taylor (CAN) teilen sich gleich sechs Spieler nach 66er (-4) Runden Rang 2.

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, findet nur äußerst behäbig ins Turnier und liegt nach der 73 (+3) nur auf Platz 84.

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Am Horizont

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Jason Dufner (USA) marschiert im Muirfield Village der Konkurrenz auf und davon und geht mit gleich fünf Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

So souverän hat man Jason Dufner wohl zuletzt am Finaltag bei seinem Triumph bei den PGA Championship im Jahr 2013 gesehen. Der Absolvent der Auburn University hat das Gelände in Ohio wirklich zu jeder Zeit voll im Griff und ist für die Konkurrenz nur noch am Horizont als kleines Pünktchen wahrzunehmen.

Dass die zweite Runde ähnlich gut werden wird wie der Auftakt – der charismatische US-Amerikaner notierte eine 65 (-7) – macht sich schon auf den Backnine bemerkbar, wo er dank präzisem Spiel zwei Birdies und ein Eagle mit gelochter Annäherung aus 160 Metern mitnehmen kann. Auch die vordere Platzhälfte hat er voll im Griff und findet bei fehlerlosem Spiel noch drei weitere rote Einträge, die die bereits zweite 65 (-7) perfekt machen.

Derart stark marschiert er der Konkurrenz um satte fünf Schläge davon und geht als überlegen Führender in seiner Heimat Ohio ins Wochenende. Erster Verfolger ist Daniel Summerhays (USA), der nach der 69 (-3) bei gesamt 9 unter Par liegt. Rickie Fowler (USA) spielt sich am Freitag mit einer 66 (-6) und bei insgesamt 8 unter Par auf Rang 3 nach vor.

Mit Jordan Spieth (72) und Justin Thomas (beide USA) (71) liegen zwei weitere Publikumslieblinge auf dem geteilten 4. Rang bei gesamt 6 unter Par. Alex Cejka (GER) stemmt dank dreier später Birdies mit der 73 (+1) gerade noch als 64. den Cut.

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Mit alter Stärke

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Jason Dufner (USA) trumpft am ersten Spieltag im Muirfield Village richtig auf und schnappt sich mit einer 65 die frühe Führung. Nur wegen eines Bogeys am Schlussloch muss er sich die Führungsrolle mit David Lingmerth (SWE) teilen.

Es ist schon einige Zeit her, dass Jason Dufner derart dominant in einem Turnier agierte. Der tiefenentspannte Mann aus Ohio zeigt aber just im Heimatstaat, dass er wieder drauf und dran ist zu alter Stärke zurückzufinden. Vor allem auf den Frontnine weiß er zu überzeugen und kommt nach drei Birdies und einem Eagle bei fünf unter Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch nach dem Turn agiert er unglaublich konzentriert und stopft auf der 11, der 14 und der 15 zu drei weiteren Birdies, was ihm zu dieser Zeit auch die alleinige Spitzenposition bei 8 unter Par einbringt. Erst die 18 macht dem Absolventen der Auburn University noch einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm das erste und einzige Bogey auf. Mit der 65 (-7) teilt sich Dufner somit die Führung mit dem Schweden David Lingmerth, der am Donnerstag auf einer richtig farbenfrohen Runde nur sechs Mal das Par einträgt.

Atem im Nacken

Dufner wird seine starke Leistung aber an den nächsten Tagen wohl bestätigen müssen um wirklich wieder ganz vorne mitspielen zu können, denn mit unter anderem Jordan Spieth (USA) sitzt ihm ein absoluter Topstar mit nur einem Schlag Rückstand im Nacken. Auch Justin Thomas (USA), der in dieser Saison klar den Durchbruch schaffte, liegt nur zwei Schläge weit entfernt.

Die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson (USA), hingegen scheint in dieser Woche keine Rolle zu spielen. Nach der 78 (+6) liegt er nur auf Rang 109. Alex Cejka (GER) spielt lange Zeit solide, ehe er im Finish Fehler anhäuft. Mit der 74 (+2) hat er als 63. aber noch alle Chancen auf den Cut.

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Mit Riesenschritten

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Jason Kokrak (USA) enteilt der Konkurrenz am Freitag im Four Seasons Resort mit Riesenschritten. Der erste Verfolger, Billy Horschel (USA), liegt in Irving bereits fünf Schläge hinter dem Spitzenreiter.

Jason Kokrak wirft am Freitag in Texas spürbar den Birdiemotor an. Der mittlerweile erfahrene US-Amerikaner findet auf der schwierigen Par 70 Wiese sowohl auf den Front- als auch auf den Backnine je vier Birdies und steht so schlussendlich – auch dank eines spektakulären Parsaves auf der 18 – mit einer fehlerlosen 62 (-8) beim Recording, was ihn bei gesamt 12 unter Par am Leaderboard regelrecht auf und davon ziehen lässt.

Billy Horschel, der beim Players vergangene Woche noch sichtlich mit seiner Form haderte, gibt in dieser Woche zwar ein kräftiges Lebenszeichen von sich, mit der 65 (-5) muss er seinen Landsmann aber um bereits fünf Schläge davonziehen lassen. Einen weiteren Schlag zurück lauert unter anderem mit Dustin Johnson (USA) nach einer 67 (-3) die Nummer 1 der Welt.

Auf die Frage wann er das letzte Mal mit fünf Schlägen Vorsprung in einen Moving Day startete meint Jason Kokrak: „Wirklich absolut keine Ahnung. Vielleicht auf irgendeiner Mini-Tour vor 100 Jahren.“ „Ich hab die Nummer 1 der Welt im Nacken und eine Vielzahl von Topspielern die mich jagen werden. Mein Gameplan ist der selbe wie immer: Ich muss mir Birdiechancen geben und diese verwerten“, hat er das Rezept für den möglichen Sieg parat.

Für Alex Cejka (GER) geht sich der Cut in dieser Woche nicht aus. Der gebürtige Tscheche hat nach wie vor sichtlich mit seinem lädierten Rücken zu kämpfen und hat nach einer durchwachsenen 77 (+7) keine Chance ins Wochenende einzuziehen.

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James Hahn

Gut im Griff

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: James Hahn und Ricky Barnes (beide USA) haben den schwierigen Four Season GC am ersten Spieltag am besten im Griff und teilen sich in Irving die frühe Führung. Dustin Johnson (USA) bezieht in gefährlicher Lauerstellung Position.

Bei zähem Wind präsentiert sich die texanische Par 70 Anlage noch anspruchsvoller als sie ohnehin bereits ist. James Hahn scheint dies am ersten Spieltag nichts auszumachen. Der gebürtige Südkoreaner präsentiert sich von Start weg unglaublich fokussiert und findet schon auf den Frontnine drei Birdies, die ihn schnell in die richtige Richtung pushen.

Auch nach dem Wechsel auf die Backnine hat er sein Visier gut eingestellt und nimmt noch drei weitere rote Einträge mit, die ihn mit der fehlerlosen 64 (-6) gemeinsam mit Landsmann Ricky Barnes – er kann sogar noch zwei Birdies mehr notieren, muss allerdings auch zwei Fehler einstecken – bis an die frühe Spitze bringen.

DJ im Nacken

Nur drei Schläge zurück lauert auf dem geteilten 7. Rang die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson. Der großgewachsene US-Amerikaner hat im immer stärker werdenden Wind am Nachmittag alle Hände voll zu tun, steht dank solidem Spiel am Ende aber mit der 67 (-3) im Clubhaus. „Der Wind hat ordentlich geblasen, das war teilweise schon schwer einzuschätzen. Ich hab einige richtig gute Schläge gemacht, war aber wegen dem Wind dennoch öfters in bescheidenen Positionen“, beschreibt DJ die schwierigen Verhältnisse.

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, startet zwar mit einem frühen Birdie gut, kann dann aber nicht weiter zusetzen und steht nach zwei Bogeys auf den Backnine mit der 71 (+1) beim Recording. Damit positioniert er sich als 55. zwar im prognostizierten Cutbereich, viel Raum für Fehler hat er am Freitag damit aber nicht.

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Bernd Wiesberger

Birdierezept gefunden

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger erhöht am Moving Day im TPC Sawgrass spürbar die Birdiequote und marschiert mit der 68 um satte 50 Ränge am Leaderboard nach vor.

Sprichwörtlich auf den letzten Drücker cuttete Bernd Wiesberger am Freitag mit einem Birdie auf seiner Schlussbahn gerade noch ins Wochenende des Players Championship. Am Samstag will er nun das Feld von hinten aufrollen und legt mit starker Annäherung auf der 1 auch gut los. Allerdings macht ihm in der frühen Phase der Putter aus nicht einmal drei Metern einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm ein mehr als bitteres Dreiputt-Bogey auf.

Der Oberwarter zeigt sich im Großen und Ganzen aber davon unbeeindruckt und schließt gleich auf der 2 (Par 5) in Form eines gestopften Zehnmeterputts mit dem Gerät fürs Kurzgemähte wieder Frieden. Generell ist es danach der Putter, der dem Burgenländer nicht nur auf der 4 aus drei Metern vom Vorgrün das nächste Birdie spendiert, sondern ihn in Folge bei teils windigen und regnerischen Verhältnissen auch aus einigen misslichen Lagen rettet. So locht er etwa auf der 6 nach verfehltem Grün und zu langem Chip aus knapp fünf Metern zu einem wichtigen Par.

Belohntes Risiko

Etwas Glück hat die Nummer 29 der Welt dann auf der 11 (Par 5), da die gerittene Attacke um einiges zu kurz wird und es gerade noch übers Wasser schafft. Mit feinfühligem Sandschlag legt er sich den Ball aber gut zur Fahne und nimmt so das nächste Birdie mit, das ihn immer weiter in Richtung Norden am Leaderboard marschieren lässt. Nachdem dann nach präzisem Eisen auch die 13 (Par 3) aus nicht einmal einem Meter ein Birdie springen lässt, nimmt der starke Moving Day langsam aber sicher konkrete Form an.

Selbst sein zweites Bogey – Bernd verzieht die Annäherung auf der 14 leicht links und bunkert sich neben dem Grün ein – bremst den Vorwärtsdrang nur kurzzeitig, denn auf der 16 (Par 5) legt er sich sogar eine machbare Eaglechance auf. Der Putt aus vier Metern will zwar knapp nicht fallen, das bereits fünfte Birdie ist aber in trockenen Tüchern.

Birdie im Stadion

Für das Highlight der Runde sorgt Österreichs Nummer 1 dann am Signature Hole des TPC Sawgrass. Bernd zündet im Stadionkessel ein nahezu perfektes Eisen und legt den Ball am Inselgrün fast geschenkt zum Stock. Das nächste Birdie ist so vor hunderten Fans nur noch Formsache. Auf der schweren 18 muss Bernd dann noch einmal sein ganzes Gefühl hervorkramen, scrambelt sich aber zu einem wichtigen abschließenden Par und macht so die starke 68 (-4), die ihn bis auf Rang 16 nach vorne spült, endgültig perfekt.

„Wir waren heute etwas auf der glücklicheren Seite mit besseren Bedingungen, aber nichtsdestotrotz hab ich heute sehr gutes Golf gespielt. Ich freue mich jetzt auf einen Sonntag in Ponte Vedra Beach bei schwierigen Verhältnissen“, freut sich Bernd naturgemäß über den starken Moving Day.

Mit der 68 hält Bernd auch an seiner Players Tradition fest. Bei seinem ersten Antreten vor zwei Jahren gelang ebenfalls der selbe Score, nach der durchwachsenen Auftaktrunde scheiterte er aber am Cut. Letztes Jahr notierte er am Freitag sogar eine 67, konnte daran am Wochenende aber nicht mehr anschließen. Gelingt heuer eine gute Finalrunde, könnte sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch das angepeilte Spitzenergebnis noch ausgehen.

J.B. Holmes (70) und Kyle Stanley (beide USA) (72) gehen als geteilte Führende bei gesamt 9 unter Par in den Finaltag.

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Mit Maß und Ziel

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht es am Freitag im TPC Sawgrass unglaublich spannend und cuttet erst dank eines Birdies am Schlussloch gerade noch ins Wochenende.

„Ich habe gutes Golf bei schwierigen Bedingungen gespielt. Hoffentlich kann ich dieses gute Spiel auch am Weekend fortsetzen und am Leaderboard nach oben klettern,“ ist die Erleichterung über den zweiten geschafften Cut beim Players groß.

Bei gutmütigen Verhältnissen am Donnerstag konnte Bernd Wiesberger seine frühe Startzeit nicht wirklich ausnützen und hängte sich mit einer 75 (+3) einen ziemlich schweren Rucksack im Kampf um den Wochenendeinzug um die Schultern.

Am Freitag musste Österreichs Nummer 1 somit mit später Startzeit den Resetknopf drücken und vor allem die schmerzlich vermisste Sicherheit bei den Annäherungen wiederfinden.

Im Gegensatz zum Vortag startet Bernd auch mit grundsolidem Spiel souverän in den Tag und reiht zu Beginn mehr oder weniger sichere Pars aneinander. Auch die Aggressivität stimmt am zweiten Spieltag, wenngleich eine leicht verzogene Grünattacke auf der 2 noch kein Birdie abwerfen will. Richtig in Verlegenheit Schläge zu verlieren kommt der Oberwarter dank meist recht guten Putts auf den bereits pickelharten Grüns aber nur selten.

Birdiebann gebrochen

Nach starkem Drive zündet Bernd dann auf der 16, seinem zweiten Par 5, ein perfektes Eisen und bremst die Annäherung gut zwei Meter neben der Fahne zur Eaglechance ein. Der Putt zum Adler will zwar nicht fallen, das erste Birdie, das Bernd zu dieser Zeit wieder an die Cutmarke heranbringt, ist aber geschafft.

Wiesberger_Players_1702_330Nachdem er das Inselgrün der 17 dann ohne Probleme mit Par absolviert und sich auf der schwierigen 18 zu einem wichtigen Par scrambelt, sind die fehlerfreien Backnine endgültig in trockenen Tüchern.

Die vordere Platzhälfte lässt sich zunächst unaufgeregt an, ohne jedoch zu echten weiteren Birdiechancen zu kommen. Dementsprechend wichtig ist es, dass die Nummer 29 der Welt nach missglückter Grünattacke und zu langem Chip aus drei Metern auf der 2 (Par 5) noch das Par kratzt.

Wirkliche Probleme bekommt Bernd erst auf der 6, nachdem sich der Drive links einbunkert und er nur per Querchip zurück aufs Fairway spielen kann. Aus knapp sieben Metern will der Putt nicht im Loch verschwinden, was den Burgenländer mit dem ersten Schlagverlust wieder hinter die Cutmarke zurückwirft.

Am letzten Drücker

Erst das Par 5, der 9 lässt Bernd dann sprichwörtlich auf den letzten Drücker ins Wochenende cutten. Der Burgenländer bringt die Grünattacke am Kurzgemähten unter und nimmt zwei Putts später das so dringend benötigte Birdie mit. Mit der 71 (-1) geht sich der Cut als 66. gerade noch aus. „Es war echt schwierig nahe zu den Fahnen zu kommen, aber ich habe viele gute Schüsse gemacht, besonders auf den Back 9. So war es nur eine Frage der Zeit für ein Birdie, das mir zum Glück am Schlussloch gelungen ist.“

Um sich an den nächsten beiden Tagen im Klassement nach oben arbeiten zu können, muss er nun aber die Birdiequote spürbar nach oben schrauben. Auf den bisherigen 36 Löchern konnte er lediglich drei rote Einträge verzeichnen, was klar macht, warum er derzeit nicht weiter vorne zu finden ist.

Louis Oosthuizen (RSA) und Kyle Stanley (USA) – beide notieren am Freitag die 66 (-6) – teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 9 unter Par.

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Ungenau zur 75

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger agiert zum Auftakt im TPC Sawgrass bis auf wenige Ausnahmen zu ungenau und kommt so am ersten Spieltag über eine 75 (+3) nicht hinaus. Am Freitag benötigt der Burgenländer mit später Startzeit nun wohl schon zwingend eine knallrote Runde um die beeindruckende Cutserie weiterführen zu können.

Nach seinen beiden Spitzenwochen in China – der Oberwarter feierte bei den Shenzhen International seinen bereits vierten Sieg auf der European Tour und nahm eine Woche später bei den Volvo China Open einen 3. Rang mit – reiste Bernd Wiesberger voller Selbstvertrauen nach Jacksonville zum Players Championship. Beim Megaspektakel sollte nun auch endlich das erste echte Topergebnis in den USA gelingen, allein es will zum Auftakt von Start weg nicht wirklich laufen.

Die Probleme manifestieren sich gleich auf der 1. Der Oberwarter bringt den Abschlag nur im Rough unter, erreicht mit dem Approach das Grün nicht und hängt sich nach verpasstem Up & Down gleich am Eröffnungsloch das erste Bogey um. Anders als in vielen Runden zuvor will diesmal auch kein schneller Konter gelingen, da auch in Folge teils die Drives, teils die Eisen einfach zu ungenau sind und Bernd nie wirkliche Birdiechancen ermöglichen.

Stabil ohne Möglichkeiten

Bitter wird es für die Nummer 29 der Welt dann wieder auf der 5. Nach Bunkerdrive erreicht er mit der Annäherung zwar das Grün, muss aber aus 17 Metern dreimal ansetzen und ist so gezwungen das bereits zweite Bogey auf der Scorecard einzutragen. In Folge stabilisiert sich Bernds Spiel zwar – lediglich auf der 6 muss er sich zu einem Par scrambeln – allerdings ohne sich wirklich zwingend Chancen auf Birdies auflegen zu können.

Fast durchgehend liegen die Bälle nach den Annäherungen um die fünf bis sechs Meter weit von den Fahnen weg, was nie echte Möglichkeiten auf Schlaggewinne ergibt. Dabei puttet der Oberwarter auf noch recht gutmütigen Grüns gut, allein fallen will an diesem Donnerstag einfach nichts. Am Par 3, der 13 schlichtet sich der Oberwarter dann nach Wasserball und Doppelbogey noch ein paar Steine mehr in den ohnehin schon schweren Rucksack und fällt so immer weiter im Klassement zurück.

Erst die 16 (Par 5) lässt nach gutem Drive und starker Grünattacke das erste Birdie springen, wobei sogar der Eagleputt nur knapp nicht fallen will. Mehr als die 75 (+3) geht sich am ersten Spieltag für Bernd Wiesberger aber nicht aus. Vom 111. Platz muss am Freitag mit später Startzeit wohl eine deutliche Steigerung her.

„Ich hatte zu Beginn teils schlechte Lagen und hab auch einige ungenaue Eisen geschlagen. Die Putts waren an sich heute nicht schlecht, aber ich hab mir schwer getan die Grüns richtig zu lesen. Es ist mit den neu angelegten Greens jetzt weniger Grain als früher und ich hab einfach etliche Linien nicht genau getroffen. Ich werde jetzt noch eine Einheit einlegen und hoffe, dass ich morgen eine Runde in den 60ern hinlegen kann um am Wochenende noch dabei sein zu können.

Wieder Amerika

2017 stellt zumindestens zum Auftakt eine leichte Parallele zu 2015 dar. Damals eröffnete Bernd mit einer 77 (+5). Am Freitag gelang dann eine 68 (-4), was zwar nicht mehr zum Cut reichte, aber eine deutliche Steigerung darstellte. Eine ähnliche Performance wird er auch heuer benötigen, um die beeindruckende Cutserie – das letzte Mal verpasste er ein Wochenende bei den PGA Championship im letzten Jahr – nicht in Florida enden zu lassen.

Mit der schwachen Auftaktrunde zeigt sich auch einmal mehr, dass Bernd Wiesberger und Amerika wohl auch in dieser Woche keine dicken Freunde mehr werden. Das beste Ergebnis auf amerikanischem Boden gelang ihm beim WGC Event im TPC Blue Monster von Miami mit einem 14. Rang. Dies wird wohl aller Voraussicht nach auch nach dieser Woche so bleiben.

Für das Highlight des ersten Spieltages sorgt Sergio Garcia (ESP), dem auf der 17 ein spektakuläres Hole in One glückt. Die Führung teilen sich William McGirt (USA) und Mackenzie Hughes (CAN), die beide die 67 (-5) ins Clubhaus bringen.

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Bernd Wiesberger

In Topform nach Florida

THE PLAYERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger reist nach seinen beiden Traumwochen in China in absoluter Topform nach Florida und will beim Megaspektakel im TPC Sawgrass nun auch in Amerika ein Spitzenergebnis mitnehmen.

In viel besserer Form und mit mehr Selbstvertrauen als jetzt ist Bernd Wiesberger wohl noch nie in die USA gereist. Schon seit Monaten wusste der Oberwarter mit starkem Spiel zu überzeugen und belohnte sich schlussendlich vor drei Wochen in Shenzhen mit seinem bereits vierten Sieg auf der European Tour dafür auch gebührend. Gleich die Woche darauf gelang mit Rang 4 – Bernd spielte auch in Peking bis zum Schluss um den Sieg mit – auch schon das nächste Topergebnis.

Kein Wunder also, dass die Nummer 29 der Welt vor Selbstbewusstsein nur so strotzt: „Ich weiß, dass ich derzeit auf mein Spiel vertrauen kann. Allein von den Ergebnissen her ist das derzeit wohl wirklich die beste Phase meiner bisherigen Karriere.“ Was dem Burgenländer jedoch noch fehlt ist ein Topergebnis auf amerikanischem Boden. Das beste was bisher gelang war ein 14. Platz beim WGC Cadillac Championship im TPC Blue Monster von Miami. In Ponte Vedra Beach will er nun in dieser Woche die Top 10 knacken.

Bekannte Wiese mit neuem Gesicht

Den TPC Sawgrass (>> hier näher erläutert) kennt Bernd bereits aus den Vorjahren. Nachdem er 2015 noch den Cut verpasste, nahm er letzte Saison bereits einen 49. Platz aus Florida mit. Dennoch könnte sich die wasserreiche Par 72 Wiese heuer etwas anders spielen, wie Bernd selbst erklärt: „Ich spiele den Platz jetzt zum dritten Mal, kenne also die Tücken des Geländes. Es wurden aber die Fairways und die Grüns neu angelegt und die 12 überhaupt adaptiert. Es kann demnach schon sein, dass man sich etwas umstellen muss.“

„Ich bin in wirklich guter Form und rechne mir schon einige Chancen auf ein Spitzenergebnis aus. Wichtig wird auch sein die Konzentration hoch zu halten, da man am Ende noch viel verlieren kann“, spricht er vor allem den schwierigen Schlussstretch mit den Löchern 17 (das weltberühmte Par 3 mit Inselgrün) und 18 an. Mit dem Par 3 hatte er bislang noch keine allzugroßen Schwierigkeiten und hofft klarerweise, dass das so bleibt: „Das Loch ist ja nicht lang, aber wenn man den Wind falsch einschätzt, was in Florida leicht passiert, kanns schnell gehen. Ich hab bislang noch nicht ins Wasser geschossen und habs auch heuer nicht vor.“

Große Chance

Auch im Hinblick auf eine Exemption für die PGA Tour stellt das 10,5 Millionen Dollar Turnier eine große Chance dar. Da es neben den Majors und WGC Events nirgendwo so viele Punkte zu holen gibt, könnte sich ein Topergebnis für Österreichs Nummer 1 auch im Hinblick auf eine PGA Tourcard richtig auszahlen. „Das ist kein primäres Ziel für mich, da ich der European Tour sicher nie den Rücken kehren werde. Die Möglichkeit mehrere Events drüben zu spielen würde ich aber natürlich gerne mitnehmen.“

Die Konkurrenz ist in Florida klarereise enorm. Alles was im Golf Rang und Namen hat steht in Ponte Vedra Beach am Abschlag. Beim inoffiziellen 5. Major muss in dieser Woche für den Österreicher also alles passen um wirklich vorne mitspielen zu können. Los geht’s für Bernd Wiesberger am Donnerstag um 15:00 MEZ gemeinsam mit Kyle Reifers und Harold Varner III (beide USA) auf der 1. Titelverteidiger Jason Day (AUS) beginnt 44 Minuten früher mit Henrik Stenson (SWE) und dem ehemaligen Players Champion Rickie Fowler (USA) auf der 10.

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Francesco Molinari 2015

Zusammengeschoben

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Das Leaderboard schiebt sich am Freitag im Eagle Point GC immer mehr zusammen. Gleich 22 Spieler liegen innerhalb von nur zwei Schlägen. Eine nasse Verzögerung sorgt für kleine Terminprobleme.

Erst mit dreistündiger Verspätung kann am Freitag in North Carolina Golf gespielt werden. Ein Gewitter zieht in den Morgenstunden über die Anlage und setzt sprichwörtlich das Gelände unter Wasser. Somit ist bereits vor dem allerersten Teeshot klar, dass die zweite Runde nicht wie geplant beendet werden kann.

Die nassen Verhältnisse machen es auch richtig zäh zu spielen, was das Leaderboard generell unglaublich zusammenschiebt. Mit Billy Hurley III (69), John Peterson (beide USA), Seamus Power (IRL) (71) und Francesco Molinari (ITA), wobei Peterson und Molinari ihre zweite Runde erst am Samstag zu Ende spielen können, teilen sich derzeit vier Spieler bei gesamt 5 unter Par die Spitze.

Acht weitere Spieler lauern nur um einen einzigen Schlag dahinter, ehe eine richtige Armada von gleich 11 Spielern sich bei gesamt 3 unter Par in Position bringt. Der Cut wird bei 1 über Par erwartet, was unterstreicht wie unglaublich eng es in North Carolina zugeht. Alex Cejka (GER) musste vor der zweiten Runde wegen Rückenproblemen aufgeben.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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