Schlagwort: plantation course

Verhaltener Regenstart

Matthias Schwab verpasst zum Auftakt der RSM Classic bei zähen und teils pitschnassen Verhältnissen den erhofften Turbostart und reiht sich nach einer 71 (-1) am Plantation Course des Sea Island Resorts nur rund um die erwartete Cutmarke ein.

Im Rahmen der Fall Series bekommt Matthias Schwab bei der RSM Classic eine allerletzte Chance die PGA Tourkarte zu verteidigen. Der Deutsche Matti Schmid hatte es auf Bermuda letzte Woche vorgezeigt, wie man mit stabiler Leistung über vier Tage unter enormen Druck ein Topergebnis erzielt, genau diesen 3. Platz wird der Steirer ebenfalls benötigen um sich vom 144. Rang der Zwischenwertung noch unter die rettenden Top 125 zu schieben.

Dass ihm der Platz auf St. Simon’s Island durchaus liegt, zeigte Schwab vor zwei Jahren mit einem 22. Platz und vor allem der fantastischen 64 am Schlusstag, an der er sich heuer wohl orientieren wird müssen. Aufgrund des Dubai-Finales ist das letzte reguläre Turnier der heurigen PGA Toursaison auch nicht allzu stark besetzt, mit Brian Harman und Ludvig Aberg als den Top-Names.

Am Donnerstag hat es Matthias Schwab zunächst mit dem Plantation Course zu tun und findet sich dabei zunächst durchaus gut zurecht, denn nach einem sicheren anfänglichen Par lässt schon die 2 nach sehenswerter Annäherung das erste Birdie springen. Nachlegen kann er jedoch nicht und nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 4, wird ihm ein verzogener Abschlag auf der 5 zum Verhängnis, wie das erste Bogey beweist.

Grüns überflutet

Immerhin zeigt er sich vom Fehler einigermaßen unbeeindruckt und legt aus dem Rough am Par 5 der 8 das Wedge gekonnt aufs Grün, womit er sich rasch das Minus wieder zurückholt. In Folge macht er mit Pars zwar nichts verkehrt, kommt so jedoch auch der angepeilten nördlichen Leaderboardregion nicht näher. Am Par 5 der 14 parkt er dann noch den Drive am Fairway, ehe eine heftige Regenfront die Grüns unspielbar macht und für eine Verzögerung sorgt.

Erst nach 2,5 Stunden kann wieder gespielt werden und der einzige Österreicher im Feld findet alles andere als gut wieder in die Runde, denn nach verpasstem Par 5 Birdie, bunkert er sich am Par 3 der 16 vor dem Grün ein, kann das Par nicht mehr kratzen und rutscht so wieder auf Level Par zurück. Der Schladming-Pro setzt aber sofort den Konter und drückt sein Tagesergebnis schon auf der 17 mit einem gefühlvollen Putt wieder unter Par.

Nach dem Drive auf der 18 ertönen dann wieder die Sirenen, in der einfallenden Dunkelheit kann er aber so zumindest die Runde noch beenden. Da er erneut Sand ins Getriebe bekommt lässt das abschließende Par 5 aber kein weiteres Erfolgserlebnis mehr springen, weshalb er sich mit der 71 (-1) zufrieden geben muss, die ihn nur rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

Leaderboard RSM Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den RSM Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Noch einmal Vollgas

RSM CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab nehmen auf Sea Island das letzte PGA Tour Turnier des Jahres 2022 in Angriff und wollen dabei klarerweise noch einmal alles aus sich herauskitzeln um mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen zu können.

Sepp Straka startete fulminant in die neue PGA Tour Saison, denn bei seinem ersten Start musste er sich erst Mackenzie Hughes (CAN) im Stechen geschlagen geben und fuhr so gleich massig FedEx-Cup Punkte ein. Danach allerdins ebbte die Form doch spürbar ab, was zuletzt sogar in gleich zwei verpassten Wochenenden in Folge gipfelte.

Zum Jahresabschluss 2022 soll nun auf Sea Island in seiner zweiten Heimat Georgia aber wieder der Turnaround gelingen. So richtig warm wurde er mit der sehenswerten Anlage jedoch noch nicht, denn weder mit dem Seaside noch mit dem Plantation Course war der Longhitter in den letzten Jahren „per Du“ wie drei Missed Cuts und ein 44. Platz als bisheriges Highlight untermauern.

Dass der ehemalige Bulldog aber immer wieder für echte Überraschungen gut ist und plötzlich wie aus dem Nichts vorne mitmischen kann, zeigte er etwa vergangene Saison beim ersten Playoff Turnier, wo er nach zuvor gleich sechs verpassten Cuts plötzlich bis ins Stechen kam und so einen großen Schritt zu dem fantastischen 7. Platz im Jahresranking machte.

Konstanz gefragt

Gänzlich anders als bei Sepp Straka stellt sich die Lage bei Matthias Schwab dar, denn der Steirer läuft bereits seit Monaten der gesuchten Konstanz hinterher. Immer wieder zeigt der Vanderbilt Absolvent hervorragende Leistungen, ehe er Tags darauf wie ausgewechselt agiert. Zwar cuttete Matthias in den letzten Wochen mit schöner Regelmäßigkeit, so richtig ins Laufen kam er jedoch noch nicht.

Genau dies soll sich nun in Georgia ändern und die RSM Classic könnten womöglich genau zur richtigen Zeit kommen, denn vergangene Saison kam er sowohl mit dem Seaside als auch mit dem Plantation Course recht gut zurecht, was einen 22. Platz zur Folge hatte. Ein starkes letztes Turnier vor Weihnachten, würde sicherlich auch dem Selbstvertrauen richtig gut tun.

Wie jede Woche auf der PGA Tour sind klarerweise auch die RSM Classic wieder durchwegs gut besetzt, wobei Houston Open Champion Tony Finau (USA) in derzeitiger Form wohl der große Gejagte sein wird. Sepp Straka beginnt das Turnier am Donnerstag um 15:20 MEZ am Seaside Course auf der 10, Matthias Schwab startet am Plantation Course eine Stunde später um 16:20 MEZ von der 1 weg ins Turnier.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den RSM Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Krachend gescheitert

RSM CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka muss ausgerechnet in seiner zeiten Heimat mit einer 82 im Sea Island Resort seine bislang höchste PGA Tour Runde der Karriere einstecken und scheitert damit wie schon letztes Jahr krachend am Cut.

Sepp Straka tat sich zum Auftakt unweit seiner zweiten Heimat im Sea Island Resort von Brunswick sichtlich schwer ordentlich Birdies auf die Scorecard zu bringen. Lediglich zwei rote Einträge konnte er notieren, da er aber auch nur ein Bogey eintragen musste, ging sich am Ende noch eine zartrosa 69 aus, die ihn zumindestens genau an der Cutmarke in den zweiten Spieltag starten lässt.

Wie jedes Jahr wird das Turnier auch heuer wieder auf zwei Kursen ausgetragen. Zum Auftakt hatte Sepp den Seaside Course, auf dem auch am Wochenende gespielt wird, vor der Nase, der als der etwas schwierigere gilt. Am Freitag wartet nun noch der Plantation Course auf den Longhitter.

Auf diesem wird es dann schon früh recht ungemütlich, denn nach zwei recht stressfreien Pars auf der 10 und der 11 tritt er sich auf der 12 mit einem Dreiputt das erste Bogey ein, was die Aufgabe klarerweise nicht gerade leichter macht. Des Schlechten noch nicht genug kommt es eine Bahn später so richtig dick, denn nachdem er den Drive verloren geben muss und zum Droppen gezwungen ist, geht sich schlussendlich sogar nur ein Doppelbogey aus, was den Rückstand auf die Cutmarke langsam aber sicher mehr als nur unangenehm macht.

Das lässt das Spiel des gebürtigen Wieners endgültig zerfallen, denn am darauffolgenden Par 5 muss er sogar gleich zweimal droppen und notiert am Ende sogar ein Triplebogey, was das Erreichen des Wochenendes wohl bereits nur noch theoretischer Natur macht. Dass an diesem Tag absolut überhaupt nichts gelingen will zeigt sich auf der 18, denn auch das zweite Par 5 der Runde brummt ihm einen Fehler auf. Eine weitere Doublette am Par 5 der 4 und zwei darauffolgende Bogeys passen so richtiggehend ins Bild der verkorksten Runde.

Zwar geht sich dann am Par 5 der 8 auch das erste Birdie aus, am Ende steht er aber nur mit der 82 (+10) beim Recording und scheitert damit als 151. nicht nur krachend am Cut, er muss auch ausgerechnet unweit seiner zweiten Heimat in Georgia seine bis dato höchste Runde der PGA Tour Karriere einstecken. Schon letztes Jahr kam er mit dem Sea Island Resort alles andere als gut zurecht und musste nach einer 80 unfreiwillig vorzeitig sein Jahr auf der PGA Tour beenden.

Tyler Duncan (USA) diktiert nach der 61 (-9) am Seaside Course und bei gesamt 14 unter Par das Tempo.

>> Leaderboard RSM Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Starke Ansage

TOURNAMENT OF CHAMPIONS 2016 – FINAL: Jordan Spieth schockt die Konkurrenten gleich beim Season Opener mit einem Kantersieg auf Hawaii.

Im exklusiven Kreis der 32 Turniersieger des Vorjahres setzt Jordan Spieth im Plantation Course von Kapalua ein Statement, das stärker nicht ausfallen hätte können: Start-Zielsieg bei 30 unter Par, satter Vorsprung von 8 Schlägen, mit der die Nummer 1 der Golfwelt in das neue Golfjahr startet. „Ich wollte weitermachen wie im Vorjahr. Alle Teile meines Spiels waren auf Vollgas, es hat funktioniert,“ kommentiert Spieth trocken.

Die überlegene Machtdemonstration des 22-jährigen Texaners begann mit 66er-Runde, denen er lockere 64, 65 und zum Abschluss 67 Schläge folgen ließ. Erst als zweiter Spieler in der Geschichte der US PGA Tour erreicht er 30 unter Par oder besser und verpasst den Turnierrekord von Ernie Els aus dem Jahr 2003 nur um einen Schlag.

Mit klarem Vorsprung von 5 Schlägen nach dem Moving Day lässt Spieth auch am Schlusstag keinen Zweifel über neue Closer-Qualitäten aufkommen. Sein texanischer Buddie Patrick Reed rafft sich zwar am Sonntag auf den Front 9 dazu auf, bis auf drei Shots heranzukommen, Spieth macht aber mit drei Birdies auf den letzten vier Löchern eiskalt den Sack zu und holt sich Titel Nummer 7 – im Alter von 22 Jahren war das zuvor nur einem Einzigen gelungen – Tiger Woods!

Patrick Reed erreicht bei 22 unter Par den zweiten Platz, vor Brandt Snedeker und Brooks Koepka. Jason Day steigert sich nach rostigem Beginn am Wochenende zu Runden von 69 und 65 Schlägen und wird 10. Alex Cejka kommt in dem Winners Only-Feld auf Rang 21 in die Wertung.

>> Leaderboard Hyundai Tournament of Champions

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail