Schlagwort: playoff

Florian Praegant 2015

Mena-Tour Playoff

MENA TOUR – DUBAI CREEK OPEN 2015 – Florian Prägant feiert einen glänzenden Einstand im Nahen Osten. 6000 US Dollar für Platz 2, nachdem er sich erst im Stechen Jake Shepherd (ENG) geschlagen geben muss. „Das taugt mir hier voll! Ich habe drei Tage lang gut gespielt und viele Birdiechancen gehabt,“ jubelt Prägant über seine feine Leistung.

Der Zeitvertreib bis zu den nächsten Einsätzen auf der Challenge Tour in Rom (1. Oktober) und auf der Tourschool am 6. Oktober im Circolo Bogogno gestaltet sich für Florian Prägant äußerst lukrativ. Bei der Dubai Creek Open, dem ersten Event der Middle East North African-Tour (MENA) im Herbst präsentiert sich der Kärntner einmal mehr in Bombenform und spielt drei Tage lang um den Sieg mit.

Beeindruckend vor allem die Schlagsicherheit bei 35 bis 40 Grad im kaum vorhandenen Schatten im Dubai Creek Golf & Yacht Club. Am 1. Tag leistet sich Prägant ein Doppelbogey und Bogey und dreht danach 40 Löcher lang ohne weiteren Schlagverlust seine Runden. Scores von 68 und 67 Schlägen reichen für Platz 2 vor dem Finaltag und einen Platz im Schlussflight.

Mit dem fehlerlosen Spiel und drei weiteren Birdies erreicht Prägant als einziger Spieler 10 unter Par, ehe es am Schlussloch doch noch einmal ein Bogey setzt: „Das war leider noch ein blödes Bogey“. Die 69 (-2) reicht bei 9 unter Par jedoch für ein Stechen mit dem Engländer Jake Shepherd und dem erst 15-jährigen indischen Amateur Rayhan Thomas.

Im Stechen hat Shepherd das Glück des Tüchtigen und sichert sich den Siegerscheck von 9.000 US Dollar. „Der Amateur war mit Bogey am ersten Loch draußen, ich habe drei Pars gespielt, ehe Shepherd am 3. Extraloch mit Birdie gewonnen hat,“ schilder Prägant die Verlängerung. Dafür erhält er immerhin noch 6.000 Dollar als Trostpflaster, was ihn in der Order of Merit der MENA-Tour auf Rang 4 vorbringt. „Jetzt freue ich mich auf kommende Woche in Abu Dhabi,“ geht es kommenden Montag für ihn mit dem nächsten Turnier weiter.

Prägants Superleistung überstrahlt den 22. Platz von Karl Ableidinger und Platz 33 von Manuel Trappel, die beide mühelos den Cut der Top 50 überstanden.

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Jason Day

Form seines Lebens

THE BARCLAYS 2015 – FINAL: Jason Day setzt nach Superweekend von 63 und 62 Schlägen seines Siegeslauf fort und gewinnt das erste Playoff-Turnier im FedExCup.

56 unter Par und drei Siege in den letzten vier Turnierstarts: Jason Day ist der Mann des Golfsommers in Amerika und stellt zur Zeit sogar Jordan Spieth und Rory McIlroy klar in den Schatten. Mit einer Superleistung am ersten Playoff-Weekend im Rahmen des FedExCups demoliert der 27-jährige Aussie förmlich das Weltklassefeld und feiert bei 19 unter Par mit 6 Schlägen Vorsprung einen Kantersieg im Plainfield Golfclub.

Dem Sonntagslauf von Day mit 8 Birdies bei fehlerloser Darbietung können weder Co-Leader Sangmoon Bae noch Verfolger Bubba Watson auch nur annähernd folgen: „Ich fühle, dass meine Zeit gekommen ist Turniere zu gewinnen. Nicht dass es leicht ist zu gewinnen und dass es immer so bleiben wird,“ genießt es Day auf der Welle des Erfolgs zu reiten.

Mit dem vierten Saisonerfolg übernimmt Day die Führung im FedExCup und könnte damit auf alle Fälle bereits mit einem Sieg beim Tour Championship aus eigener Kraft den Cup gewinnen. Zwar bleibt der Australier die Nummer 3 im World Ranking, arbeitet sich jedoch nah genug an Spieth und McIlroy heran um kommende Woche beim Deutsche Bank Championship aus dem Duell einen Dreikampf um die Nummer 1-Position zu machen.

Das Rennen um „Best of the Rest“ beim Barclays gewinnt der wiedererstarkte Schwede Henrik Stenson, der sich bei 13 unter Par den zweiten Platz vor Bubba Watson sichert. Sangmoon Bae stürzt am Finaltag mit der 72 bis auf Rang 6 ab.

Ein ganz seltenes Kunststück, zwei Hole-in-One auf einer Runde zu schießen, gelingt Brian Harman. Mit dem Eisen 7 locht der Amerikaner am 3. Hole zum Ass: „Das war mein Erstes,“ meinte er zu seinem Caddie Scott Tway, der orakelte: „Üblicherweise kommen die in Serien….“ Am 14. Loch, einem über 200 Meter strammen Par 3, versenkt Harman mit dem Hybrid seinen Abschlag neuerlich, diesmal jedoch nicht auf direktem Weg sondern mit Lucky Bounce von einem Hügel.

>> Endergebnis The Barclays

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Jason Day

63er Club

THE BARCLAYS – 3. RUNDE: Jason Day (AUS) und Sangmoon Bae (KOR) notieren am Moving Day 63er Runden und stürmen damit in die geteilte Führung nach vor. Bubba Watson (USA) liegt im Plainfield CC nur um einen Schlag hinter dem Duo in Lauerposition.

Jason Day übernimmt die Form vom PGA Championship – der Australier triumphierte beim letzten Major der Saison in beeindruckender Manier – nahthlos ins erste Playoff Turnier der Saison. Der Mann aus Queensland verewigt auf seiner Scorecard gleich sechs Birdies und sogar ein Eagle, nur ein einziges Bogey am vorletzten Loch sorgt dafür, dass Day nicht in alleiniger Führung liegt.

Denn Sangmoon Bae trumpft am Samstag ebenfalls mit unglaublich starker Birdiequote auf. Der Koreaner, der sich die gesamte Saison über bereits in ganz starker Form präsentiert, verewigt seinerseits neun rote Einträge. Bei lediglich zwei Bogeys marschiert auch er mit der 63 (-7) zum Recording und teilt sich so die Führungsposition bei gesamt 11 unter Par mit Jason Day.

Auf Rang 3 lauert der Spitzenreiter der ersten beiden Tage. Bubba Watson zeigt erneut ganz solides Golf. Zwar kann er mit den Birdiequoten der Spitzenreiter nicht mithalten, nach Runden von 65, 68 und nun 67 (-3) Schlägen hat er bei gesamt 10 unter Par aber nur einen einzigen Schlag Rückstand und wird am Sonntag aus der ersten Verfolgerposition versuchen Druck auszuüben.

Jordan Spieth (USA) verpasste in dieser Woche mit zwei durchwachsenen Runden den Cut in New Jersey. Für die Qualifikation für das nächste Playoff Turnier – das Starterfeld wird nun bis zur Tour Championship immer weiter verkleinert – hat dies zwar keine Auswirkungen, der Texaner verliert aber wieder die Nummer 1 der Welt an den diese Woche pausierenden Nordiren Rory McIlroy.

>> Leaderboard The Barclays

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Leithirsch Jordan

JOHN DEERE CLASSIC 2015 – FINAL: Jordan Spieth sichert sich im Playoff gegen Tom Gillis mit Par am zweiten Extraloch den vierten Saisontitel und Rekordpunkte im FedExCup.

Halbe Kraft genügt zur Zeit bei Jordan Spieth um reihenweise auf der US PGA Tour die Siege einzufahren. Nach ausgiebiger Pause erreichte der Texaner bei der John Deere Classic noch nicht seine normale Betriebstemperatur. Aber auch zwei schwächere und zwei starke Runde reichten zumindest für ein Playoff gegen Routinier Tom Gillis.

Nach der fulminanten 61 vom Samstag lief lange Zeit am Finaltag nichts in seinem Spiel zusammen. Spieth drohte in das altbekannte Grantlerschema zurückzufallen, nachdem Tom Gillis 6 Löcher vor der Ziellinie um vier Shots davongezogen war. Doch der 21-jährige Jungstar zog sich am eigenen Schopf aus der Schlinge und begann mit 8 Meter-Birdie an der 13 seinen Rückstand wegzuhobeln. Ein fantastischer Endspurt mit weiteren drei Birdies, darunter einem Chip-In vom Vorgrün der 16, ließen die Nummer 2 der Weltrangliste 20 unter Par erreichen.

Diese Bestmarke hatte zuvor bereits Gillis mit einer 64 gesetzt. Am Weg zu seinem ersten US PGA Tour-Titel im zarten Alter von 46 Jahren stand nur ein 21-jähriger, doch der hieß nun einmal Jordan Spieth. Dem Texaner sollten am Ende zwei Routine-Pars an der 18 reichen, nachdem Gillis seine Annäherung im Wasser versenkte, um den zweiten Sieg bei der John Deere Classic einzufahren: „Es ist nett 20 unter Par in drei Runden zu schießen, das mir eine Menge an Momentum gibt, vor allem wenn ich nicht mein bestes Spiel draufhatte,“ fasst Spieth seine Woche zusammen.

Mit dem bereits vierten Saisonsieg erreicht Spieth auch die neue Rekordmarke von 3628 FedExCup-Punkten, mehr als selbst Tiger jemals auf sein Punktekonto brachte. Zur Open Championship fliegt Spieth damit nach seinen zwei Majorsiegen als Topfavorit und antwortet Kritikern, die ihm von der Turnierteilnahme im TPC Deere Run abrieten: „Ich gebe darauf nicht viel. Ich kam hier mit dem Vorsatz zu gewinnen und diese Mission habe ich erfüllt.“

Danny Lee, Sieger der Vorwoche, hätte fast noch zum Spielverderber für Spieth werden können. Der Neuseeländer verpasst ein Playoff nur durch einen Flüchtigkeitsfehler: Da am Vortag mit Besserlegen gespielt wurde, tat er das Gleiche plötzlich auch am Sonntag am 4. Loch und kassierte dafür einen Strafschlag, der ihm letztlich den Einzug ins Playoff kostete.

>> Endergebnis John Deere Classic

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Sieg auf allen Linien

TOUR CHAMPIONSHIP 2014 – FINAL: Billy Horschel, der Überflieger der letzten Wochen, gewinnt auch das Tour Championship souverän und krönt sich verdient zum FedExCup-Champion.

Auch heuer waren alle Rechenspielchen beim FedExCup am Ende sinnlos. Billy Horschel lässt mit Siegen beim Tour Championship und bereits in der Woche davor beim BMW Championship keinen Zweifel aufkommen, wer den 10 Millionen Dollar-Bonus für den Gesamtsieg im FedExCup verdient. „Ich bin mir sicher, das Leben könnte nicht besser sein,“ jubelt der aus bescheidenen Verhältnissen stammende 28-jährige aus Florida.

Wenn ein Underdog jemals den teuersten Jackpot im Profigolfsport verdiente, dann ist es Horschel. Seit der Umstellung des Putt-Griffs vor drei Wochen ist der für sein präzises Spiel von Tee bis Green bekannte ehemalige Topamateur auch eine Macht beim Putten. Wie schon zuletzt in Colorado dominierte Horschel auch das Geschehen auf der megaschweren Wiese von East Lake von Beginn an und schüttelte am Finaltag seinen letzten Konkurrenten Rory McIlroy auch noch ab. Am Finaltag reichte dazu eine solide und nervenstarke Schlussrunde.

Denn die Nummer 1 der Weltrangliste wirkte wie seine Kollegen Bubba Watson, Adam Scott oder Martin Kaymer überspielt nach dem Golfmarathon der letzten Wochen und tappten an den vier Tagen früher oder später alle in die zahlreichen Fallen von East Lake. McIlroy schoss so wie Rickie Fowler oder Chris Kirk am Par 3 der 6 zum Abschluss ins Wasser und marschierte mit Doppelbogey vom berühmten Inselgrün.

McIlroy schoss mit seiner besten Waffe, dem Driver, den Ball an der 9 so weit rechts weg, dass er von einem Zaun nur mühsam rauschippen konnte und auf dem Par 5 das Bogey kassierte. Nach Dreiputt-Bogey an der 10 war der locker Par um Par spielende Horschel bereits um vier Shots enteilt.

Am ehesten bei Kräften schien ausgerechnet Oldboy Jim Furyk zu sein, der mit Birdie am letzten Par 5 bis auf einen Schlag an Horschel rankam, mit dem Bogey-Bogey-Finish aber auch am Ende chancenlos war. Seine dritte sieglose Saison in Folge schließt Furyk als geteilter Zweiter mit McIlroy beim Tour Championship ab.

Auch an Martin Kaymer lief das US-Finale sang- und klanglos vorbei: mit 19 Schlägen Rückstand auf Horschel wird der Deutsche 23. unter 29 Finalisten.

Eine Woche bleibt nun den müden Stars, sich für den Ryder Cup zu erholen. Die Kritik am US-Team dürfte dennoch lauter werden, nachdem ihre beiden stärksten Spieler der letzten Wochen, Billy Horschel und Chris Kirk von Tom Watsonübergangen wurden.

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Millionen-Showdown

TOUR CHAMPIONSHIP 2014 – 3. RUNDE: Rory McIlroy lässt Billy Horschel an seiner Seite nicht entwischen und gleicht mit der 67 aus: am Sonntag folgt das Duell um 10 Millionen Dollar.

Rory McIlroy oder Billy Horschel: auch nach dem Moving Day bei der Coca Cola Tour Championship gibt es eigentlich nur noch zwei Kandidaten für den Gewinn des FedExCups samt 10 Millionen Dollar Bonus.

Angesichts des Superduells im Schlussflight wirkten die 27 Mitspieler bereits am Samstag im East Lake Golf Club wie Statisten. Superputter Horschel hatte auf den Front 9 die Nase vorne, nachdem er praktisch jede Chance auf den Grüns zu Birdies nutzte oder eiskalt kritische Par-Putts stopfte. Bei 11 unter Par war der Amerikaner nach 45 Löchern dem Nordiren um drei Schläge enteilt.

McIlroy bewies aber die Qualitäten einer Nummer 1 der Golfwelt und blieb selbst mit mäßiger Tagesform in Schlagdistanz: „Mein Kurzspiel hat mich heute gerettet, am Wichtigsten war der Par-Putt an der 11.“  Eiskalt nutzt Rory eine kurze Schwächephase Horschels auf den Back 9 aus, als dieser zwei Schläge abgibt um im entscheidenden Moment zuzuschlagen.

Am letzten Par 5 kommt McIlroy mit zwei Schlägen bis auf 9 Meter zur Fahne und versenkt den Big-Putt zum Eagle, der ihn gleichauf mit Horschel bringt: „Ich bin hier hergekommen um die Saison mit einem Ausrufezeichen zu beenden,“ posaunt Rory vor dem Showdown mit Horschel heraus: „Es wird auf jeden Fall ein aufregender Sonntag werden,“ denkt der Amerikaner an alte Zeiten zurück, als er sich schon im Walker Cup mit dem Nordiren duellierte – jetzt halt nicht mehr nur um die Ehre, sondern um einen zweistelligen Millionenbetrag.

Jim Furyk arbeitet sich zwar seinerseits bis auf zwei Schläge heran, der US-Routinier kann jedoch nur aus eigener Kraft das Turnier, aber nicht mehr den FedExCup gewinnen. Gleiches gilt für Rickie Fowler, der gemeinsam mit Jason Day und Justin Rose den vierten Platz, drei Shots hinter der Spitze einnimmt.

Martin Kaymer durchlebt auch in Runde 3 ein Wechselbad und fällt mit 6 Bogeys bei nur drei Brdies noch um 2 Positionen auf Rang 21 zurück.

>> Leaderboard Tour Championship by Coca-Cola

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In Überform

TOUR CHAMPIONSHIP 2014 – 2. RUNDE: Billy Horschel agiert weiterhin in absoluter Überform und spielt sich am Freitag bereits einen kleinen Vorsprung heraus.

Billy Horschel (USA) scheint derzeit nicht zu stoppen zu sein. Der US-Amerikaner baut die Führung am zweiten Spieltag der Tour Championship by Coca Cola auf zwei Schläge aus und liegt vor den letzten beiden Runden in der Pole Position. Rory McIlroy (NIR) bläst im East Lake GC am Freitag zum Angriff und sorgt dabei noch für das Highlight des Tages.

Nicht einmal eine Woche ist es her, als Billy Horschel in Colorado das dritte der vier FedEx-Cup Playoff Turniere gewann und sich damit die Chance auf den 10 Millionen Dollar Bonus für den FedEx-Cup öffnete. Die überragende Form nimmt der werdende Vater auch nach Georgia mit und spielt am Freitag die zweite 66 (-4) die ihm bei gesamt 8 unter Par eine zwei Schläge Führung beschert.

Zwar bleibt Horschel nicht wie am ersten Spieltag fehlerfrei, dafür bringt er aber insgesamt gleich sechs Birdies auf der langen Par 70 Wiese aufs Tableau, was die beiden eingestreuten Bogeys mehr als nur ausbessert.

Taschengolf

Rory McIlroy (NIR) bläst am Freitag zur Attacke. Die Nummer 1 der Golfwelt notiert wie Horschel sechs Birdies, muss dabei aber nur einen einzigen Schlagverlust wegstecken. Mit der 65 (-5) marschiert der Nordire so bis auf den zweiten Platz nach vor. Diesen teilt er sich mit Jason Day (AUS) – der erneut die 67 (-3) über die Ziellinie bringt – und mit Chris Kirk (USA), der auf seine 66er Eröffnungsrunde die 68 (-2) draufpackt.

Auf der 14 sorgt McIlroy außerdem für ein bislang wohl noch nie dagewesenes Highlight. Er versenkt den Ball mit seinem Driver in der Hosentasche eines Zuschauers. Verletzt wird niemand, „Rors“ bekommt einen Freedrop und notiert am Par 4 danach das Par mit Zweiputt.

Aus fünf mach drei?

Mit Billy Horschel, Rory McIlroy, Chris Kirk, Bubba Watson (USA) und Hunter Mahan (USA) können am Sonntag noch fünf Spieler aus eigener Kraft den diesjährigen FedEx-Cup für sich entscheiden. Die drei erstgenannten sind auch vorne zu finden. Watson muss als 14. bei Even Par bereits ordentlich zulegen. FürHunter Mahan dürfte die Sache bei gesamt 6 über Par und dem geteilten 25. Platz wohl bereits erledigt sein.

>> Leaderboard Tour Championship by Coca-Cola

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Weiter auf der Welle

TOUR CHAMPIONSHIP 2014 – 1. RUNDE: Billy Horschel strahlt nur eine Woche nach seinem Sieg in Colorado wieder von der Spitze eines Leaderboards.

Billy Horschel (USA) kann das gesammelte Selbstvertrauen vom Sieg in der letzten Woche konservieren und lacht auch bei der Tour Championship by Coca-Cola von der Spitze des Leaderboards. Die Führung im East Lake GC von Atlanta muss er sich allerdings mit seinem Landsmann Chris Kirk teilen.

Billy Horschel surft weiter auf der Erfolgswelle. Nachdem der junge US-Amerikaner mit unglaublich spektakulärer Puttleistung den Sieg bei den BMW Championship erringen konnte, strahlt er auch eine Woche später wieder von der Spitze eines Leaderboards.

Die Tour Championship by Coca-Cola ist das letzte der vier Playoff-Turnieren im FedEx-Cup. Dreimal wurde das Starterfeld bislang dezimiert, in Atlanta sind nun nur noch die Top 30 der heurigen Wertung startberechtigt.

Fehlerlos

Die beiden Spitzenreiter haben die schwierige Par 70 Wiese in Georgia nahezu perfekt im Griff. Beide posten zum Auftakt die 66 (-4) aufs Tableau und bleiben dabei sogar über alle 18 Bahnen fehlerlos. Nur mit einem Schlag Rückstand lauern aber bereits Patrick Reed, Jim Furyk, Bubba Watson (alle USA) und Jason Day(AUS) nach 67er Runden.

Aus eigener Kraft können nur noch fünf Spieler am Sonntag den Sieg der FedEx-Cup Wertung schaffen und sich so den 10 Millionen Dollar Bonus sichern. Mit Billy Horschel, Chris Kirk und Bubba Watson spielen gleich drei davon auch in dieser Woche wieder vorne mit. Rory McIlroy (NIR) – nach der Auftaktrunde mit der 69 (-1) 11. und Hunter Mahan (USA) – er bringt nur die 74 (+4) zum Recording und teilt sich damit Rang 27 – müssen an den kommenden Tagen bereits etwas zulegen.

>> Leaderboard Tour Championship by Coca-Cola

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Boss of the Moss

BMW CHAMPIONSHIP 2014 – FINAL: Billy Horschel holt sich mit unglaublicher Putt-Serie das 3. FedExCup-Playoff: während McIlroy sein Vierputt-Drama wiederholt.

Billy Horschel erweist sich als Superputter beim BMW Championship und als unschlagbar beim 3. Playoff-Turnier im Rahmen des FedExCups. Der 27-jährige aus Florida, der vor 6 Tagen noch am Schlussloch einen greifbaren Sieg verschenkte, löste in Cherry Hilly, Colorado, alle Probleme elegant mit dem Putter.

Vor allem aus einer Entfernung von 6, 7 Metern lochte Horschel 6 von 9 Putts im Turnier, holte damit die Big Point-Birdies und kratzte entscheidende Pars. Auf den schwer zu entschlüsselnden Grüns in der Höhenlage von Colorado zog Horschel damit den 69 Mitbewerbern den Nerv und siegte dank der 69 bei 14 unter Par.

Während Horschel die klare Nummer 1 auf den Grüns war, so dominierte Ryan Palmer bei den Annäherungen: dieses interessante Duell stand Spitz auf Knopf vor den letzten 9 Löchern, ehe Palmer mit Doppelbogey und drei Bogeys den Weg freimachte und bis auf Rang 5 abtauchte.

Die Bubba-Show auf den Back 9 mit vier Birdies begeisterte zwar die Fans, es war jedoch zu wenig und zu spät um für Watson mehr als den 2. Platz bei 12 unter Par zu ermöglichen.

Der Finaltag lief am Ende an den drei europäischen Ryder Cup-Stars vorbei, die aussichtsreich in den Sonntag gestartet waren. Dabei chippten sowohl Sergio Garcia als auch Rory McIlroy am kurzen Par 4 der 7 zum Eagle ein, erlebten jedoch später ihre Dramen: Garcia wasserte am vorletzten Loch seinen Annäherungsschlag, der jedoch bereits Shot Nummer 4 an der 17 war und fiel mit dem Triplebogey auf Rang 4 zurück. Rory McIlroy wiederholte seinen unglaublichen Vierputt aus kurzer Distanz am 12. Grün, nachdem er mehrmals zu forsch Mitte-Loch stopfen wollte. Ein später Birdie-Birdie-Doppelschlag rettet für die Nummer 1 immerhin den 8. Platz.

Martin Kaymer spielte im Schlussflight mit 73 Schlägen weit an der Entscheidung vorbei. Mit nur einem Birdie lieferte der Deutsche das höchste Tagesscore in den Top 50 ab und wird bis auf Rang 16 zurückgereicht.

Neben Phil Mickelson und Keegan Bradley ist der FedExCup auch schon für Titelverteidiger Henrik Stenson vorbei, der es nicht mit den Top 30 ins Finale von East Lake schafft.

Aus eigener Kraft können nur noch die aktuellen Top 5 im Cup mit einem Sieg kommende Woche auch die Jahreswertung der US PGA Tour gewinnen: Punkteleader Chris Kirk, Billy Horschel, Bubba Watson, Rory McIlroy undHunter Mahan: Letzterer ist übrigens der einzige Spieler, der für alle bisherigen 7 Ausgaben der Tour Championship qualifiziert war.
>> Leaderboard BMW Championship

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Spitze in Sicht

BMW CHAMPIONSHIP 2014 – 3. RUNDE: Martin Kaymer hat vor dem Finale nur noch Billy Horschel und Ryan Palmer vor sich. McIlroy fällt mit Vierputt weit zurück.

Von Europas Ryder Cup-Stars hält sich nach Runde 3 der BMW Championship nur noch Martin Kaymer im Titelrennen, während Sergio Garcia und vor allem Rory McIlroy zu den Verlierern am Moving Day zählen. Der Rheinländer packt am Samstag in Cherry Hills eine Superrunde mit 8 Birdies und der 64 aus und spielt sich auf Platz 3 bei 8 unter Par hoch. „Es hätte noch eines mehr sein müssen,“ denkt Kaymer an das Dreiputt-Par auf einem Par 5 aus 6 Metern zurück.

Aber noch schlimmer erging es Rory McIlroy auf den Grüns von Colorado: aus einem versäbelten Birdieputt aus zwei Metern macht der Nordire ein Vierputt-Triplebogey. Aber da war noch mehr Sand im Getriebe einer phasenweise hastig und ungeduldig agierenden Nummer 1: mit der 72 geht es zurück auf Platz 10, 9 Shots hinter der Spitze.

Noch ärger erwischt es zwei US Ryder Cupper: Phil Mickelson gab nach Runde 2 mit Riesenrückstand auf, damit ist Left auch endgültig raus aus dem FedExCup.Keegan Bradley streicht nach einem zweifelhaften Drop an der 18 ebenfalls die Segel um einer möglichen Disqualifikation zu entgehen: „Das frisst mich bei lebendigem Leib auf,“ konnte der überehrgeizige US Boy den eigenen Fauxpax nicht glauben.

An der Spitze finden sich wie schon in der Vorwoche zwei US Außenseiter ein: Birdiemaschine Billy Horschel greift bei -13 wieder einmal nach einem Titel und muss diesmal die eigenen Nerven besser bezähmen. Auch Ryan Palmer, Zweiter mit drei Schlägen Rückstand, denkt nach dem schwachen Weekend der Vorwoche an Revanche.

Sergio Garcia, der hinter Rickie Fowler auf Platz 6 lauert, muss eben auf diese flatternden Nerven der Spitzenreiter hoffen um bei 6 unter Par noch eine Chance zu haben.
>> Leaderboard BMW Championship

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