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Golf als Sport oder Spiel?

Golf Sport oder Spiel? Genau an dieser Frage scheiden sich bereits seit langem die Geister. Im Grunde kann man sagen, dass es sowohl als auch ist, je nachdem aus welcher Sichtweite man es betrachtet. Für die einen ist es das Nachjagen der Perfektion, für die anderen ein gesellschaftlicher Aspekt, bei dem man den Alltagsstress zumindestens für ein paar Stunden herrlich ausblenden kann. Golf ist hierbei bereits klarerweise viel etablierter und bei einigen auch so etwas wie ein kleines Statussymbol, dem immerhin mehr als 1 % der Bevölkerung huldigt.

Poker hat mit Golf erstaunliche Parallelen

Als Vergleich drängt sich Poker regelrecht auf. Ist Poker ein Spiel? Natürlich. Kann man Poker auch wettkampfmäßig betreiben? Auch diese Frage muss man mit „ja“ beantworten. Es ist kein Wunder, dass gerade bei Pokerturnieren die Einschaltquoten diverser Fernsehanstalten in den letzten Jahren regelrecht explodierten, dann an Spannung ist zum Beispiel Video-Poker mit Wunderino spielen kaum zu überbieten.

In den USA ist auch die Texas Hold Em bereits seit Jahrzehnten ein gesellschaftliches Event, dass man gerne ab und zu mit guten Freunden in den eigenen vier Wänden zockt. Dieser Trend wandert immer mehr mittlerweile auch nach Europa. Mit Poker vergleichbar ist das Zocken auf Golfrunden, das immer beliebter wird und wo Sport und Spiel sich vermischen.

Was gibt es schöneres als an einem sonnigen Tag stundenlang auf saftig grünen Wiesen mit Freunden oder Bekannten über Gott und die Welt zu philosophieren und dabei die kleine weiße Kugel mit möglichst wenigen Schlägen im Loch zu versenken.

Hinzu kommt, dass es im Golf bei sehr vielen Hobbyspielern keineswegs darum geht nur der Beste zu sein. Klar freut man sich über eine gute Runde, viel wichtiger jedoch ist es jedoch das eben erlebte danach im Clubhaus – dem 19. Loch – noch einmal Revue passieren zu lassen und die gesamte Runde bei gutem Wein und schmackhaftem Essen zu analysieren.

Golf kann aber auch durchaus zum Leistungssport werden und sowohl physisch als auch psychisch dem Spieler so gut wie alles abverlangen. Grundsätzlich etwa besteht ein reguläres Profi-Event auf der PGA Tour meist aus vier Runden, die an vier aufeinanderfolgenden Tagen gespielt werden. Jeder Hobbygolfer, der dies einmal selbst versucht hat weiß, wie sehr die kilometerlangen Fairways, die ständig hochgehaltene Konzentration und das Schwingen des Schlägers wirklich an die Substanz gehen.

Doch genau das ist es, dass bei vielen ambitionierten Clubspielern den Reiz ausmacht. Hier geht es weniger darum Zeit mit Freunden oder Bekannten zu verbringen, hier steht vielmehr der Ehrgeiz im Vordergrund. Das nächste Turnier zu gewinnen, einen neuen Clubkrekord aufzustellen oder endlich dieses lange Par 5 erstmals mit nur drei Schlägen zu absolvieren. Es gibt mit Sicherheit genug Ziele, die einen ehrgeizigen Spieler beim Golf anzutreiben wissen.

Poker und das Zocken auf einer Golfrunde

Um einer Runde die richtige Würze zu verleihen bieten sich auch kleine Wetten innerhalb des Flights an. Nicht selten wird um ein paar Euro oder um ein Bier danach gewettet, wer die meisten Birdies notieren darf oder wer am Ende schlicht das bessere Ergebnis auf der Scorecard notiert hat. Auch sogenannte Mikrowetten werden kurzerhand auf einem Loch als Spaß und Ansporn abgeschlossen, etwa auf einem Par 3, wo derjenige als Sieger hervorgeht, der näher beim Loch liegt.

Da Golf nicht nur als Zählspiel sondern darüber hinaus auch im Duell Mann gegen Mann gespielt werden kann, sieht man es auf einem Platz nicht selten, dass eine Runde im Match Play Modus abgehalten wird. Hierbei gewinnt derjenige Spieler das Loch, der auf eben dieser Bahn den Ball mit weniger Schlägen absolviert. Der besondere Reiz an diesem Modus besteht klar darin, dass man immer volles Risiko nehmen kann, denn mehr als die Bahn abzugeben, kann am Ende des Tages nicht passieren.

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