Schlagwort: prague challenge

Manuel Trappel 2015

Nur kleine Schecks

PRAGUE CHALLENGE – FINAL: Manuel Trappel, Lukas Nemecz und Markus Habeler marschieren zwar mit roten Runden bzw. mit der Par-Runde zurück ins Clubhaus, nehmen bei generell sehr guten Finalscores vom Prague City Golf aber so nur kleine Schecks mit in die Heimat.

Es war in der tschechischen Hauptstadt eindeutig nicht die Woche der Österreicher. Zwar cutteten von den insgesamt fünf am Start gestandenen Akteuren der Alpenrepublik mit Manuel Trappel, Markus Habeler und Lukas Nemecz gleich drei ins Wochenende, die lukrativen Ränge sind am Samstag und am Sonntag aber geradezu Lichtjahre weit weg.

Manuel Trappel hat schon an den ersten beiden Tagen einige Mühe und stemmt nach Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen nur genau an der gezogenen Linie noch den Cut. Erst am Samstag geht es dann bei recht unangenehmen Windverhältnissen mit der 69 (-3) erstmals spürbar nach vor, die Topränge sind aber schon vor der Finalrunde fast nur noch theoretischer Natur.

Am Finaltag findet er dann schon früh zwei Birdies und setzt so rasch den Blinker auf die Überholspur. Ein Bogey dnach bremst den Schwung zwar kurzfristig ein, mit einem weiteren Birdie danach egalisiert er den Fehler aber postwendend. Mehr will bis zum Wechsel auf die vorderen neun Bahnen aber noch nicht gelingen, weshalb er im Klassement kaum von der Stelle kommt.

Kaum vorne angekommen rasselt er mit dem nächsten Bogey wieder weiter zurück, stellt den alten Zwischenstand von 2 unter Par aber am Par 5, der 4 rasch wieder her. Nach buntem Finish mit Bogey-Birdie-Bogey unterschreibt er schließlich aber nur die 71 (-1), womit er zwar eine Runde unter Par über die Ziellinie bringt, am Leaderboard als 49. aber regelrecht stagniert.

„Es war eigentlich ganz okay, aber ich hab einfach leider auf den Grüns zu wenig gelocht. Die Form zeigt aber in die richtige Richtung und von daher war das Turnier schon positiv“, verbucht Manuel Trappel das Event nach den Nullnummern zuletzt klarerweise als gute Tendenz für den weiteren Saisonverlauf.

Top & Flop

Bei Lukas Nemecz geht die Schere zwischen „richtig gut“ und „mehr als durchwachsen“ auch in Prag nahtlos weiter. Der Steirer startet mit einer sehenswerten 67 (-5) ins Turnier und bringt sich damit trotz Gewitterunterbrechung und zähen Verhältnissen sehr gut in Position. Am Freitag allerdings hadert er dann erstmals im Nachbarland mit seinem Putter und rutscht mit der 72 (Par) um etliche Ränge zurück. Ganz wild wird es dann am Moving Day, wo er mit der 76 (+4) fast im freien Fall nach unten rasselt.

Damit sind auch bei ihm die Topränge schon vor der letzten Runde abgefahren und es geht primär darum vor dem hochdotierten Challenger in Italien noch ordentlich Selbstvertrauen zu tanken. Das Vorhaben geht mit einer 71 (-1) auch durchaus auf. Zwar stagniert er damit bei generell sehr guten Scores am Sonntag und beendet das Turnier in Prag nur auf Platz 63, mit der Leistung der Finalrunde kann er sich aber bis auf ein spätes Doppelbogey mit Sicherheit wieder zufrieden zeigen.

Erstmals Preisgeld

Markus Habeler kann zum ersten Mal in dieser Saison eine der erhaltenen Tauschkarten gewinnbringen nützen. Bei seinem dritten Anlauf auf der Challenge Tour geht sich der Cut nach Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen nach einiger Zitterpartie gerade noch aus, allerdings kommt er am Moving Day dann mit der 73 (+1) nicht nur nicht vom Fleck, sondern büßt sogar einige Plätze ein.

Der Finaltag ist dann richtiggehend eine Kopie der gesamten Woche. Zunächst marschiert er wie die sprichwörtliche Feuerwehr mit vier anfänglichen Birdies weit nach vor, verliert aber zusehends den Schwung, muss nach und nach auch Fehler notieren und bringt so am Ende nur die 72 (Par) zum Recording. Nach zwei Nullnummern zuletzt ist der 63. Platz klarerweise kein wirklich großer Sprung, die Kurve zeigt aber zumindestens eindeutig in die richtige Richtung.

Ben Stow (ENG) sichert sich nach einer 65 (-7) am Sonntag und bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Manuel Trappel

Unten festgesetzt

PRAGUE CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel, Markus Habeler und Lukas Nemecz setzen sich am Moving Day im letzten Drittel des Leaderboards regelrecht fest und haben vor der Finalrunde im Prague City Golf wohl nur noch theoretische Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Mit Lukas Nemecz, Markus Habeler und Manuel Trappel cutteten gleich drei der fünf am Start gestandenen Österreicher in der tschechischen Hauptstadt ins Wochenende. Lukas Nemecz hofft am Samstag vor allem darauf seinen Putter wieder auf Temperatur zu bringen. Markus Habeler und Manuel Trappel wollen sich am Moving Day eigentlich vom unteren Ende empor arbeiten.

Manuel Trappel legt dann auch äußerst souveräne Frontnine hin. Zwar verpasst der Vorarlberger nach anfänglichen Pars am Par 5, der 4 ein Birdie, holt den roten Eintrag aber postwendend nach und schnappt sich kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein weiteres Birdie, was ihn bereits um einige Ränge nach oben klettern lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen, dreht er sein Tagesergebnis noch tiefer in den roten Bereich. Danach aber reißt der gewinnbringende Schwung plöztlich ab und der ehemalige Amateur Europameister muss auf der 12 und der 15 zwei Bogeys notieren, was vieles herausgespielte wieder kostet. Schlussendlich marschiert er so nur mit der 71 (-1) über die Ziellinie verbessert sich damit nur um wenige Ränge auf Platz 49.

Zur Runde meint er: „Es ist natürlich schade um die späten Bogeys, aber der Fehler auf der 12 ist heute kein Drama, weil die Fahne wirklich extrem schwierig steckt, also da wirds heute einige Bogeys geben. Ich hatte doch einige gute Putts, die leider knapp vorbeigerollt sind. Es war heute noch dazu doch wieder durchaus windig.“

Kampf und Krampf

Markus Habeler startet mit soliden Pars durchaus gut und taucht mit einem Birdie auf der 6 erstmals am Moving Day in den roten Bereich ab. Richtig lange kann er diesen aber nicht verwalten, denn ein Bogey am Par 5 danach bremst den Schwung sofort wieder ein. Nach dem Turn wird es dann erst so richtig farbenfroh, wobei die Schlagverluste schlussendlich aber knapp die Oberhand behalten.

Zunächst marschiert Markus mit einem Eagle auf der 10 spürbar nach vor, bessert auch einen Fehler danach sofort aus, rutscht dann aber mit gleich drei Bogeys auf den letzten vier Bahnen unangenehm zurück und muss sich schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, mit der er als 60. vom Keller des Leaderboards klarerweise nicht empor kommt.

„Es war heute etwas windiger und es waren auch recht interessante Fahnenpositionen. Leider hab ich von Beginn an nicht ganz in den Rhythmus im langen Spiel gefunden und musste eigentlich die ganze Zeit über kämpfen. Ein Dreiputt am Ende zur +1 ist halt auch nicht das beste Finish. Morgen ist aber auch noch ein Tag und ich werde klarerweise nochmal alles geben“, beschreibt Markus seine dritte Runde.

Weit zurückgefallen

Lukas Nemecz findet am Samstag schon auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus. Zunächst verpasst er am Par 5, der 4 den Sprung in den roten Bereich und tritt sich danach sogar ein Doppelbogey ein, was viele Ränge kostet. Da er ausgerechnet am zweiten Par 5 dann noch einen weiteren Schlag abgeben muss, ist die verpatzte erste Hälfte endgültig Gewissheit.

Nur kurz flackert dann zu Beginn der hinteren Platzhälfte Hoffnung auf, doch ein Birdie am Par 5, der 10 bringt ihm angesichts einer weiteren Doublette auf der 12 nur bedingt etwas. Auch danach bleibt er der kunterbunten Welle treu und notiert bis zum Ende zwar noch zwei weitere Birdies, muss aber auch noch zwei Bogeys eintragen und rutscht so mit der 76 (+4) bis auf Rang 63 zurück.

Marcel Schneider (GER) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Im Trio durch

PRAGUE CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hadert am Freitag die gesamte Runde über mit seinem Putter und rutscht mit der 72 ins Mittelfeld zurück. Auch Manuel Trappel und Markus Habeler stemmen im Prague City Golf den Cut.

Lukas Nemecz legte mit einer 67 (-5) einen richtig guten Start hin und hofft klarerweise daran am Freitag anknüpfen zu können. Die zweite Runde beginnt er dann zwar hochkonzentriert, lässt aber auf der 10 eine schnelle Birdiegelegenheit am Par 5 verstreichen. Auf der zweiten langen Bahn, der 13 darf er dann aber erstmals am Freitag ein Birdie eintragen, kommt nach einem Fehler auf der 18 (Par 3) aber nur bei Level Par auf den Frontnine an.

Dort wird es dann zusehends ungemütlicher, denn mit Bogeys am Par 3, der 3 und der 5 rutscht er spürbar im Klassement zurück. Zumindestens aber kann er noch rechtzeitig das Ruder herumreißen und spielt sich mit zwei Birdies auf der 6 und der 7 noch zur 72 (Par). Der Cut ist damit zwar überhaupt kein Problem, am Leaderboard büßt er aber doch einige Ränge ein und startet als 32. in den Samstag.

„Es war eigentlich gar keien Kampfrunde. Ich hab die Bälle wieder super getroffen, aber das Putten war sehr schwach und am Ende hab ich es noch zu einer Kampfrunde werden lassen. Zum Glück sind dann aber endlich auch wichtige Putts gefallen. Nachdem ich vorher alles verschoben habe, bin ich zu aggressiv geworden bei den Annäherungen um nicht mehr putten zu müssen. Leider hab ich so unnötige Bogeys gemacht. In der Früh war es etwas schwieriger mit starkem Wind und Regen“, fasst Lukas sein Hauptproblem am zweiten Spieltag zusammen.

An der Linie

Markus Habeler findet mit einem frühen Bogey auf der 11 zwar nur äußerst schleppend in den zweiten Spieltag, gleich sein Score danach am Par 5 aber rasch aus und stößt mit einem roten Doppelpack noch vor dem Turn erstmals am Freitag über die gezogene Linie nach vor. Auf der 2 geht es dann noch weiter in den roten Bereich und da er es gekonnt versteht weitere Fehler fernzuhalten, geht sich mit der 69 (-3) das Wochenende für den Niederösterreicher als 58. und genau an der Marke noch aus.

„Ich hab in dieser Woche leider den unglücklicheren Draw gezogen mit Gewitter und Regen gestern und Regen heute auf den Frontnine. Spielerisch passt alles ganz gut. Der Platz ist cool designed und aht sehr große und willige Grüns mit tricky Pin Positions. Leider hat mich das Triplebogey von gestern zittern lassen, aber ich bin froh, dass es sich schlussendlich ausgegangen ist“, so Markus nach der Zitterpartie am Freitag.

Manuel Trappel hat am Nachmittag durchaus gutmütigere Bedingungen als noch die Vormittagsgruppen und weiß diese auch richtig gut auszunützen. Nach souveränem gelingt auf der 13 und der 14 ein Doppelschlag, der ihn bis an die Cutmarke heranpusht. Ein spektakuläres Eagle am Par 4, der 17 lässt ihn dann die gezogene Linie erstmals überspringen. Die Frontnine verlaufen dann lange Zeit ereignislos und er kann sich sogar ein Bogey auf der 9 noch erlauben um wie Markus Habeler mit der 69 (-3) und als 58. noch ins Wochenende zu cutten.

Endstation

Sebastian Wittmann startet mit zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 nur äußerst verhalten in den zweiten Spieltag, findet aber zumindestens auf der 5 auch das erste Birdie, womit er noch vor dem Turn wieder etwas verkürzen kann. Kaum auf den Backnine angekommen gleicht er wieder aus, muss danach aber noch einmal einen Fehler notieren. Zwar kann er auch diesen wieder egalisieren, mehr als die zweite 72 (Par), womit er als 93. am Cut scheitert, geht sich aber nicht aus. Rene Gruber kann mit der 76 (+4) in dieser Woche nicht um den Cut mitreden und verpasst den Aufstieg ins Wochenende als 135. deutlich.

Jack Senior (ENG) gibt vor dem Moving Day nach der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par den Ton an.

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Elektrisch aufgeladen

PRAGUE CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich von einer Gewitterunterbrechung nicht beeindrucken und legt zum Auftakt mit einer 67 eine richtig gute Basis für eine erfolgreiche Woche. Die übrigen Österreicher verpassen am Donnerstag im Prague City Golf rote Runden.

Nach Platz 18 mit drei richtig starken Golfrunden zuletzt in Dänemark ist Lukas Nemecz überreif für sein erstes absolutes Topergebnis der Saison. Der Grazer wird trotz einer bislang sehr soliden Saison nur auf Rang 84 im Ranking der Challenge Tour geführt und muss in der zweiten Saisonhälfte deutlich zulegen um näher einer großen Tourkarte zu kommen.

Lukas findet in Prag schon früh auf der 2 ein Birdie und sorgt so für einen durchwegs gelungenen Start ins Turnier. Zwar geht sich dann zwischenzeitlich auf der 5 nur ein Bogey aus, mit darauffolgendem roten Eintrag dreht er sein Score aber sofort wieder in den Minusbereich und kommt so knapp unter Par auf die Backnine.

Dort kommt der Birdiemotor des Steirers dann aber spürbar auf Touren. Zunächst locht er am Par 5, der 10 seinen bereits dritten Birdieputt, ehe ein Gewitter ihn zu einer Zwangspause verdonnert. Die Blitze laden den Akku des Steirers aber spürbar noch einmal richtig auf, denn bei der Fortsetzung findet er noch drei weitere Birdies und unterschreibt so schlussendlich die 67 (-5), mit der er sich als 10. in richtig gute Position bringt.

„Nach der Runde meint er: „Das war heute wirklich ein langer Tag und es war am Nachmittag auch deutlich schwerer, da es durchaus ordentlich zu regnen begonnen hat und es auch gegen Ende hin schon sehr dunkel war. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinem Spiel heute und ich hab auch die Unterbrechung gut weggesteckt.“ „Irgendwann zahlt sich Routine ja doch aus“, fügt er abschließend noch mit einem Augenzwinkern hinzu.

Noch Arbeit zu erledigen

Manuel Trappel legt richtig farbenfrohe Frontnine hin. Schon der Start verläuft mit Bogey-Birdie-Bogey äußerst bunt, da er danach die Farben umkehrt und ein Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo hinlegt, nimmt er die zweiten Neun bei Level Par in Angriff. Auf der hinteren Platzhälfte kehr dann aber deutlich mehr Ruhe ein. Zwar muss er ausgerechnet am Par 5, der 10 das nächste Bogey notieren, gleicht sein Score aber auf der 15 wieder aus und marschiert so mit der 72 (Par) über die Ziellinie. Am Freitag wird er vom 86. Rang aus aber wohl eine Steigerung benötigen um ins Wochenende cutten zu können.

Sebastian Wittmann bringt nur zu Beginn seiner Runde mit Birdie auf der 10 und Bogey auf der 12 Farbe aufs Tableau, denn bis zum Wechsel auf die Frontnine notiert der Niederösterreicher ansonsten ein Par nach dem anderen. Kaum auf den ersten Neun angekommen rutscht er dann aber mit zwei Bogeys unangenehm zurück, arbeitet sich aber mit Birdies auf der 4 und der 7 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und wahrt so wie sein Landsmann Manuel Trappel bei einer guten zweiten Runde die Chance aufs Wochenende.

Markus Habeler bastelt sehr farbenfrohe Frontnine zusammen. Der hauptberuflich auf der Alps Tour agierende junge Niederösterreicher notiert auf seinen ersten neun Bahnen zwei Birdies, kommt nach einem Bogey aber nur im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Dort taucht er dann mit einem roten Doppelpack deutlich in die richtige Richtung ab, benötigt aber auf der 15 noch ein Birdie um nach Bogey und Triplebogey überhaupt wieder am Ausgangspunkt ankommen zu können.

Großer Aufholbedarf

Rene Gruber spult zwar sehr solide Backnine ab, da er aber nach seinen ersten neun Bahnen noch auf den ersten Schlaggewinn wartet und parallel dazu auf der 14 ein Bogey eintragen muss, kommt er nur im zarten Plusbereich auf der vorderen Platzhälfte an. Dort tritt er sich dann noch zwei weitere Bogeys ein, ehe auf der 6 auch endlich das erste Erfolgserlebnis glückt. Da er aber auch am Par 3, der 8 noch einen Fehler verbucht, unterschreibt er zum Auftakt nur die 75 (+3) und rangiert damit nur auf Platz 126.

Adri Arnaus (ESP) erwischt mit der 63 (-9) den besten Start aller Teilnehmer.

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Martin Wiegele 2015

Auf gutem Weg

PRAGUE CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele unterstreicht mit einer 68er Schlussrunde seine Ambitionen auf den Aufstieg auf die European Tour. Matthias Schwab tankt im Prague City Golf nach dem verpatzten Samstag ordentlich Selbstvertrauen.

Martin Wiegele brachte sich mit seinem Sieg in Belgien vor einem Monat richtig laut ins Aufstiegsgespräch auf die European Tour. Nach zuletzt eher durchwachsenen Leistungen aber ist es wieder an der Zeit nachzulegen um in der Jahreswertung nicht aus den wichtigen Rängen abzurutschen. In der tschechischen Hauptstadt fühlt sich der Routinier auch sichtlich wohler als etwa letzte Woche in den schottischen Highlands.

Das macht der Jung-Papa auch bereits an den ersten beiden Tagen klar, als er nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen ohne jegliche Probleme ins Wochenende cuttet. Mit einer weiteren 68 (-4) am Moving Day bezieht der Steirer dann eine gute Verfolgerposition und hat bei einer starken Schlussrunde noch eindeutig die Möglichkeit bis ins absolute Spitzenfeld nach vor zu kommen.

Genau das gelingt Martin Wiegele am Sonntag auch. Nach konzentriertem Beginn fällt er aber der 3 richtiggehend in Birdietrance und notiert mit Chip-in und zwei gestopften Putts gleich drei rote Einträge, ehe ihn ein Dreiputt-Bogey vom Vorgrün etwas unangenehm bremst. Der Erzherzog Johann Pro lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und nimmt auf den Backnine noch zwei weitere Birdies mit, was ihn schlussendlich mit der 68 (-4) zum Recording marschieren lässt.

An einem enorm scorefreundlichen Finaltag verliert Martin damit zwar als 11. seinen Platz unter den Top 10 – er startete als 8. in den Sonntag – unterstreicht damit aber auch eindeutig seine Ambitionen auf den Aufstieg auf die European Tour.

„Ich bin zufrieden mit der Woche, auch wenn heute viel mehr drin war. Auf den zweiten Neun ist es wirklich nicht in meine Richtung gelaufen. Ich hatte teilweise Putts auf der Linie, die ausgelippt sind und teilweise hab ich mich heute einfach verlesen auf den Grüns“, fasst er seine Finalrunde zusammen.

Zurück in die Spur

Schwab_1705_330Außer Martin Wiegele cuttete auch Matthias Schwab nach zwei 69er (-3) Runden ins Wochenende, rutschte am Samstag aber mit einer mehr als nur durchwachsenen 74 (+2) weit zurück. Ohne Aussicht auf ein richtig lukratives Ergebnis geht es für den Rohrmooser damit am Sonntag nur noch darum sich wieder ein gutes Gefühl für die weiteren Starts zu holen.

Dies geht auch richtig gut auf, kann der Neo-Pro doch bei seiner letzten Umrundung gleich sechs Birdies notieren und muss lediglich ein Bogey auf der Scorecard eintragen. Mit der 67 (-5) – seiner bislang tiefsten Runde der noch jungen Profikarriere – schiebt er sich noch bis auf Rang 41 nach vor.

Bei den nächsten Starts muss der Absolvent der Vanderbilt University nun aber langsa aber sicher ein Topergebnis einfahren um die Einladungen in eine gewinnbringende Kategorie ummünzen zu können. Garrick Porteous (ENG) gewinnt nach der 67 (-5) und bei gesamt 24 unter Par.

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Vielversprechend

PRAGUE CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich am Moving Day mit der 68 bis unter die Top 10 und geht aus vielversprechender Position auf die letzte Runde. Matthias Schwab findet am Samstag im Prague City Golf keinen Rhythmus und rasselt mit der weit zurück.

Martin Wiegele geht nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen aus dem erweiterten Verfolgerfeld ins Wochenende und könnte die Lücke nach vor am Samstag mit einem guten Auftritt deutlich verringern. Genau das gelingt dem Routinier dann am Moving Day auch. Gleich der Start lässt sich mit einem Birdie auf der 1 gut an, ehe Martin mit zwei Bogeys unangenehm abzudriften droht.

Der Steirer fängt sich aber rasch und taucht mit einem Birdietriplepack noch vor dem Turn deutlich in den roten Bereich ab. Auch auf der zweiten Platzhälfte hat er sein Visier richtig gut eingestellt und marschiert mit zwei Par 5 Birdies erstmals sogar unter die Top 10.

Die restliche Runde spult er unaufgeregt ab und unterschreibt so schlussendlich die 68 (-4), die dem Erzherzog Johann Pro mit in etwa Rang 10 eine richtig gute vielversprechende Verfolgerposition beschert.

Verkorkster Samstag

Komplett konträr zu Martin Wiegele ergeht es dem zweiten Österreicher im tschechischen Weekend. Matthias Schwab läuft die gesamten Frontnine über einem Erfolgserlebnis hinterher und büßt so bereits einige Ränge ein. Erst nach dem Turn wirkt es mit einem Par 5 Birdie auf der 10, als könne der Neo-Pro noch auf die Überholspur abbiegen, ehe es ihn richtig unangenehm erwischt.

Der Absolvent der Vanderbilt University tritt sich auf der 12 ein Triplebogey ein und packt auf der 15 noch ein weiteres Bogey drauf. Ein abschließendes Par 3 Birdie kann so gerade einmal den Sturz etwas abfedern. Den Finaltag nimmt er nach der 74 (+2) nur vom 52. Platz aus in Angriff.

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Locker gecuttet

PRAGUE CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele cuttet mit tollem Start im vorderen Mittelfeld. Auch Matthias Schwab stemmt im Prague City Golf ohne jegliche Probleme den Cut. Manuel Trappel findet keinen Rhythmus und scheitert an der gezogenen Linie. Jürgen Maurer ist erst am Nachmittag unterwegs.

Martin Wiegele legt auch am Freitag los wie von der Tarantel gestochen und stopft schon auf seinen ersten vier Löchern zwei Birdie- und einen Eagleputt, was ihn bis in die Spitzengruppe nach vorne marschieren lässt. In Folge ebbt der Schwung aber etwas ab und der Routinier muss noch vor dem Turn einen Schlag wieder abgeben.

Auf den Frontnine will sich dann kein echter Vortrieb mehr einstellen. Zwar findet er auf der 2 recht rasch ein weiteres Birdie, verabsäumt es aber gleich nachzusetzen und muss auf der 5 sogar noch einen Schlag abgeben. Mit der 69 (-3) cuttet er zwar ohne jegliche Probleme im vorderen Mittelfeld, als 22. wird er am Wochenende aber mehr Birdies benötigen um in der absoluten Spitzenregion mitreden zu können.

„Es war wieder voll okay von allem her heute. Ich bin zum Schluss hin etwas müde geworden, aber ich hatte meinen Coach Oliver dabei, der mich auf die richtigen Sachen aufmerksam gemacht hat und ich hab dann gut gegrinded. Der Start war mit Zweiputt-Birdie auf der 10, einem gestopften Viermeterputt auf der 12 und einem gelochten Sechsmeterputt auf der 13 natürlich perfekt“, fasst Martin Wiegele die 2. Runde zusammen.

Ebenfalls sicher

Matthias Schwab findet wie Martin Wiegele mit schnellen Birdies gut in den Tag, muss danach allerdings ausgerechnet am Par 5, der 4 das erste Bogey einstecken. Mit weiterem roten Eintrag auf der 6 kommt er aber bei 2 unter Par auf der zweiten Platzhälfte an und schraubt auf der 10 sein Tagesergebnis noch tiefer in den Minusbereich.

In Folge geht allerdings der Vortrieb etwas verloren und der Neo-Pro reiht etliche Pars aneinander. Erst kurz vor Schluss darf er sich auf der 17 über ein weiteres Birdie freuen, beschließ die Runde jedoch mit einem Par 3 Bogey auf der 18 und notiert so zum bereits zweiten Mal die 69 (-3), die ihm vor dem Wochenende Rang 27 einbringt.

Verpatzter Freitag

Manuel Trappel ist auf den Backnine klar zu farbenfroh unterwegs. Der Vorarlberger notiert auf der zweiten Platzhälfte bei drei Bogeys nur ein Birdie und benötigt auf den ersten Neun zwingend Zählbares um den Cut nicht zu verpassen. Das Vorhaben soll aber nicht aufgehen, denn außer zwei Bogeys wandert nichts weiter als Pars auf die Scorecard. Nach der 76 (+4) verpasst der Vorarlberger den Cut in der tschechischen Hauptstadt als in etwa 103. deutlich.

Jürgen Maurer häuft am Freitag viele Fehler an und wird schlussendlich sogar disqualifiziert. Rhys Enoch (WAL) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Nicht ganz durchgezogen

PRAGUE CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele legt im Prague City Golf los wie die Feuerwehr, kann zwar das angeschlagene Tempo nicht ganz bis zum Ende durchziehen, legt sich aber eine gesunde Basis. Auch Matthias Schwab und Manuel Trappel liegen klar auf Cutkurs. Jürgen Maurer muss sich deutlich steigern.

Nachdem es zuletzt in den schottischen Highlands und in Dänemark nicht so richtig lief, hoffen Martin Wiegele und Matthias Schwab in Prag auf Verhältnisse, die ihnen wieder mehr liegen. In der tschechischen Hauptstadt möchte sich Wiegele als aktuell 14. der Order of Merit näher an eine Tourkarte heranarbeiten.

Am Nachmittag macht er dann auch von Beginn an klar, dass er wieder in die Form seines Belgien-Sieges zurückkehren will. Der Routinier legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und klopft mit hoher Birdiequote schon nach den Frontnine an den Top 10 an.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen findet noch ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel, ehe der Schwung spürbar abreißt und Martin bei einem weiteren Birdie noch zwei Bogeys eintragen muss. Mit der 68 (-4) aber verschafft sich der Steirer als 18. eine durchwegs gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Das war heute ein sehr guter Start. Leider hab ich aus den 5 unter nach 10 Löchern nicht mehr gemacht. Ich hab auch danach noch weiterhin gute Schläge gemacht, aber es ist nicht mehr so wirklich in meine Richtung gelaufen. Auf den Frontnine waren die Birdies teilweise aus längeren Putts. Ich hab zweimal aus sechs Metern, einmal aus vier und einmal aus zwei Metern gelocht. Auf der 10 war sogar der Eagleputt nur knapp vorbei“, beschreibt er die starken Bahnen.

Auch die Fehler klärt er auf: „Das erste Bogey war auf eine Wahnsinns-Pin Position, wo überhaupt kein Platz war. Das Wedge hatte bisschen zuviel Spin, der Chip war zwar gut, aber der Putt knapp vorbei. Auf der 17 war der Drive zu weit rechts in die Bunkerkante. Von dort bin ich zwar relativ gut vors Grün gekommen, hab aber leider keinen Save geschafft.“

Sicherer Start

Matthias Schwab hofft die dritte von sieben Einladungen zu einem ersten Topergebnis nutzen zu können und legt dazu am Donnerstag durchaus eine gesunde Basis. Er startet unaufgeregt und reiht sichere Pars aneinander, ehe er ab der 15 das Tempo anzieht und noch auf der hinteren Platzhälfte zwei Birdies findet.

Auch nach dem Turn hält der Neo-Pro die Konzentration hoch, versteht es die gesamte Runde über Fehler zu vermeiden und findet auf der 3 noch ein weiteres Birdie, was die 69 (-3) und mit Rang 32 einen gesicherten Mittelfeldplatz perfekt macht.

Manuel Trappel, der bislang eine starke Challenge Tour-Saison spielt und auf Kurs zumindest einer kleinen Kategorie ist, verpasste im Frühjahr die Qualifikation für die Prague Challenge, rutscht aber auch so in das Turnier hinein und präsentiert sich am Nachmittag mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies auf der ersten Platzhälfte sehr sicher.

Auf der zweiten Platzhälfte schleicht sich dann zwar auch ein Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies legt aber auch er einen durchaus gelungenen Start hin und teilt sich nach der 69 (-3) die Platzierung mit seinem Landsmann. „Es war schon gut heute. Ich hatte viele Chancen und hab sehr viele Grüns getroffen“, so Manuel nach der Runde.

Steigerung nötig

Jürgen Maurer kommt dank einer Einladung erstmals wieder nach einem Jahr Pause zu einem Einsatz in Europas Nachwuchsliga und startet mit einem anfänglichen Birdie auch gut. Nach einem Doppelbogey auf der 3 aber marschiert er bei einem weiteren roten Eintrag nur bei Level Par auf die Frontnine.

Dort tritt er sich recht früh einen weiteren Fehler ein, dreht seine Runde mit darauffolgenden Birdies aber in den roten Bereich, ehe er am Ende noch ein Bogey einstecken muss. Nach der 72 (Par) und als 102. muss er sich am Freitag deutlich steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Rourke Van Der Spuy (RSA) spielt sich mit der 64 (-8) in die Führungsrolle.

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