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Rafa Cabrera-Bello 2015

Holländisches Birdiefeuerwerk

KLM OPEN – 3. RUNDE: Nach einem regelrechten Birdiefeuerwerk haben noch viele Spieler reelle Chancen auf den Sieg. Rafael Cabrera-Bello (ESP) und Lee Slattery (ENG) teilen sich nach drei Spieltagen die Führungsrolle.

Lee Slattery scheint nach seinem Sieg in der letzten Woche bei den M2M Russian Open auf den Geschmack gekommen zu sein. Der Engländer agiert auch in dieser Woche wieder in ganz starker Form und stürmt mit der 63 (-7) und bei gesamt 16 unter Par bis an die Spitze nach vor.

Doch alleine gehört ihm der Platz an der Sonne nicht, denn Rafael Cabrera-Bello zündet seinerseits den Turbo und folgt Slattery ebenfalls mit einer 63 (-7) auf Schritt und Tritt und steht so mit dem Engländer am Sonntag im Finalflight in Zandvoort.

Paul Lawrie (SCO) ist bei nur einem Schlag Rückstand auf Rang 3 ebenfalls noch alles zuzutrauen. Der Routinier notiert wie die beiden Führenden am Moving Day die 63 (-7) und bleibt dabei sogar fehlerlos. Noch etwas spektakulärer gestalten Thomas Pieters (BEL) und Mikko Ilonen (FIN) den Samstag. Beide stehen sogar nach nur 62 (-8) Schlägen wieder beim Recording, was Pieters vor dem Sonntag Rang 4 und Ilonen Platz 5 einbringt.

Auch Maximilian Kieffer (GER) darf sich, eine ganz starke Schlussrunde vorausgesetzt, noch Hoffnungen auf den Sieg machen. Der Deutsche marschiert mit der 64 (-6) über die Ziellinie und belegt damit bei gesamt 12 unter Par Rang 8. Martin Kaymer (GER) und Lokalmatador Joost Luiten (NED) können nach 68er (-2) Runden mit der Spitze nicht mithalten und reihen sich nur auf dem geteilten 25. Rang ein.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Wichtiger Turnaround

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger notiert am Freitag im GC München Eichenried die 68 (-4) und stemmt damit nicht nur nach zuletzt zwei verpassten Wochenenden in Folge einen wichtigen Cut. Trotz einer vielversprechenden Ausgangsposition zeigt er sich danach eher unzufrieden: „Ich bin nicht wirklich zufrieden mit meinem Spiel, aber ich hab gut gescrambelt.“

Schon zum Auftakt am Donnerstag stimmte beim Oberwarter die Birdiequote, nur Fehler schlichen sich zuviele ein, weswegen er die zweite Runde bei allgemein tiefen Scores nach der 71 (-1) nur vom 55. Rang aus in Angriff nimmt.

Am Freitag startet der Burgenländer auf den Backnine und findet bereits am ersten Par 5, der 11 ein sicheres Birdie. Eine Bahn später klingelt es nach starkem Eisen und gelochtem Zweimeterputt auch am ersten Par 3 der Runde und er spielt sich so schnell von der Cutmarke aus in die richtige Richtung.

Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015Erst danach wollen die Drives nicht mehr so richtig souverän gelingen, was ihn einige Male zum Scrambeln zwingt. Die Up & Downs gelingen aber mit Bravour und Bernd schafft es Schlagverluste gekonnt zu verhindern. Nachdem auch das zweite Par 3 (17), sowie das nächste Par 5 (18) nach Plan verlaufen, steht er bereits bei einem Zwischenergebnis von 4 unter Par am ersten Abschlag und liegt zu diesem Zeitpunkt sogar in den Top 10.

Momentum-Killer

Nach verzogenem Drive in die Bäume findet er auf der schweren 1 zwar noch eine Lücke, ein Dreiputt verhindert aber das Par und Bernd muss erstmals am Freitag einen Schlag wieder abgeben. Der Schwung der Backnine ist spätestens am Loch danach (Par 3) richtig vorbei. Nach Abschlag ins Rough und Chip in den Bunker hat er sogar alle Hände voll zu tun das Bogey noch zu kratzen.

Danach allerdings konsolidiert er sein Spiel wieder und locht nach suboptimaler Annäherung auf der 4 (Par 4) einen langen Putt, der ihm einen Schlag wieder zurückbringt. Nur auf der 6 (Par 5) muss Österreichs Nummer 1 nach schlechtem Bounce noch einmal alles aufbieten um ein Bogey zu verhindern, was aber schlussendlich glückt.

Mit einem abschließend gestopften Zehnmeterputt auf der 9 (Par 5) ist die 68 (-4) dann in Stein gemeißelt. Damit gelingt Bernd Wiesberger nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge – sowohl beim Heimturnier in Atzenbrugg, als auch letzte Woche bei den US Open konnte er am Wochenende nicht mehr mitmischen – beim BMW Turnier in München ein wichtiger Turnaround. Mit Rang 26 verschafft er sich außerdem bei gesamt 5 unter Par eine vielversprechende Verfolgerposition vor dem Moving Day.

„Ich hab heute etliche Grüns gemissed und hab es eigentlich nur durch gute Up & Downs ins Wochenende geschafft. Ich muss jetzt klar mehr Grüns treffen und näher hinschießen. Ich will natürlich jetzt tiefe Runden notieren“, so Bernd Wiesberger nach der zweiten Runde.

Heimfluch schlägt zu

Martin Kaymer 2015

Auch Local-Hero Martin Kaymer (GER) erliegt dem derzeitigen Heimfluch der European Tour. Nachdem schon Rory McIlroy (NIR) bei den Irish Open und Bernd Wiesberger bei den Lyoness Open scheiterten, erwischt es nun das deutsche Aushängeschild. Kaymer notiert die 71 (-1) und verpasst als 78. das Wochenende um einen Schlag. Bester Deutscher ist Marcel Schneider (70) auf Rang 13. Rafael Cabrera-Bello (ESP) ist nach bislang das Maß der Dinge in München. Der Spanier notiert die 67 (-5) und führt das Feld bei gesamt 12 unter Par an.

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Berd Wiesberger Lyoness Open 2014 Golf-Live.at

Favorit beim Jubiläum

LYONESS OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt die Lyoness Open 2015 als klarer Favorit in Angriff. Auf die ganz großen Namen muss man heuer im Diamond Country Club beim 10. Jubiläum seit der Rückkehr der European Tour nach Österreich wegen des extrem ungünstigen Termins vor den US-Open verzichten.

Bernd Wiesberger geht als einziger Top 50 gerankter Spieler der Weltrangliste in Atzenbrugg ins Turnier und ist damit klarerweise der Topfavorit im Tullnerfeld, auch wenn der Burgenländer vom möglichen zweiten Heimsieg nach 2012 bislang noch nichts wissen will: „An einen Heimsieg werde ich frühestens am Sonntag Nachmittag zu denken beginnen.“

Lyoness Open 2015Mit dem Belgier Nicolas Colsaerts, Italiens Jungstar Matteo Manassero, dem Engländer Simon Khan und dem Spanier Rafael Cabrera-Bello sind die namhaftesten Konkurrenten des Oberwarters recht schnell aufgezählt. Als Geheimtipp sollte man auch Maximilian Kieffer (GER) nicht unerwähnt lassen.

Der Deutsche spielte zuletzt gleich zweimal klar um den Sieg mit, nur durchwachsene Schlussrunden machten ihm bislang noch einen Strich durch die Rechnung. Insgesamt werden wohl 20 bis 30 Spieler reelle Chancen haben, den Pokal am Sonntag in die Höhe stemmen zu können. Darunter klarerweise auch Titelverteidiger Mikael Lundberg (SWE), der Bernd letztes Jahr erst im Stechen mit einem Traumputt besiegte.

Auf Spieler wie Miguel Angel Jimenez (ESP), Padraig Harrington (IRL) oder Joost Luiten (NED), der das Turnier vor zwei Jahren gewann, müssen die Golffans heuer verzichten. Das hängt vor allem mit dem extrem ungünstigen Termin zusammen, da am Donnerstag darauf bereits die US-Open in Chambers Bay am Programm stehen.

Bernd Wiesberger ist der einzige Teilnehmer des gesamten Feldes, der am Montag nach dem Heimevent in Richtung Seattle startet. Neun Stunden Jetlag schrecken viele namhafte Spieler vor einem Major-Turnier klarerweise ab, da hilft auch die Aufstockung des Preisgeldes auf 1,5 Millionen Euro nichts.

Scorefreundliches Layout

Lukas Nemecz 2015Lukas Nemecz hat bereits vor der Pressekonferenz am Dienstag die ersten 9 Bahnen in Atzenbrugg abgespult und fasst die Charakteristik des Layouts kurz zusammen: „Der Platz ist noch etwas nass, auch die Grüns eher weich, aber spielt sich sehr gut und wird bis Donnerstag sicher härter und schneller werden.“ Auch sein Ziel in diesem Jahr hat Luki sich bereits zurechtgelegt: „Nachdem ich die letzten beiden Jahre immer um Rang 40 war, will ich das heuer verbessern und mein bestes Ergebnis der Lyoness Open erzielen.“

Da der Wetterbericht anhaltend schönes und heißes Wetter verspricht, wird der Platz zusehends austrocknen, was auch den Longhittern etwas den Vorteil nehmen wird. Eher zahmes Rough lädt außerdem zu mehr Risiko ein. Auch die Grüns werden ab Donnerstag bekannt hart und schnell sein, was die Performance am Kurzgemähten doppelt wichtig machen wird. Einzig Gewittergefahr dürfte im Tullnerfeld in dieser Woche allgegenwärtig sein, weshalb Verzögerungen durchaus im Bereich des Möglichen liegen.

14 Österreicher

Mit Bernd Wiesberger schlagen insgesamt 14 heimische Spieler im Diamond CC ab. Neben den Professionals Lukas Nemecz, Leo Astl, Florian Prägant, Berni Reiter, Jürgen Maurer, Benjamin Weilguni und Rene Gruber, stehen mit Markus Habeler, Christoph Pelzmann, Michael Ludwig, Sepp Straka, Timon Baltl und Alex Kleszcz auch sechs Amateure am Start. Matthias Schwab – er teet beim Palmer Cup auf – Lukas Lipold und Markus Maukner – beide sind bei der British Amateur im Einsatz – sagten ihre Teilnahme hingegen ab.

Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde der 6. Ausgabe der Austrian Open in Atzenbrugg am Donnerstag im Publikumsflight mit Nicolas Colsaerts und Gary Stal (FRA) ab 08:10 MEZ von der 10 aus in Angriff.

Golf-Live.at versorgt die Fans auch heuer wieder exklusiv mit einem >> Shot-Tracker, wo wir Schlag für Schlag die Runde von Bernd Wiesberger auf Smartphones, Tablets, Laptops und PCs grafisch bringen werden.

>> Tee-Times Lyoness Open

>> SKY überträgt ab Donnerstag live und in HD von der LYONESS OPEN.

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