Schlagwort: rbc canadian open

Chance liegengelassen

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab agiert auch am Freitag im Oakdale G & CC zu ungenau und scheitert mit einer 72 (Par) in Toronto am Cut. Damit lässt der Steirer auch eine weitere Chance auf wichtige FedEx Cup Punkte liegen.

Matthias Schwab unterstrich am ersten Spieltag genau jene Aspekte, die man auch in seinem Lager immer wieder anspricht. Erneut konnte sich die Birdiequote durchaus sehen lassen – der Steirer ließ am Donnerstag immerhin vier Vögelchen von der Scorecard zwitschern – doch wieder streute er mit drei Bogeys und einer Doublette einfach zu viele Fehler ein um am Ende auf einen erfolgreichen Auftakt zurückblicken zu können. Dennoch ist für den Rohrmooser eindeutig noch nichts verloren, denn mit früher Startzeit und nur zwei Schlägen Rückstand auf die gezogene Linie liegt das Wochenende alles andere als außer Reichweite.

Mit einem soliden Par gelingt der Start auf der 10 zwar sehr unaufgeregt, nach längerer Warterei in der 11. Teebox verzieht er am Par 3 danach jedoch den Abschlag und tritt sich so rasch ein erstes Bogey ein. Nach ungenützter Chance am darauffolgenden Par 5, legt er sich am zweiten Par 3 ebenfalls eine dicke Möglichkeit auf, bringt den Ball jedoch erneut aus drei Metern nicht im Loch unter. Mit Ungenauigkeiten vom Tee macht er sich danach das Leben selbst wieder schwer, schafft es aber immerhin noch weitere Fehler zu vermeiden.

Am Par 5 der 18 kann er dann aber endlich estmals richtig durchatmen, da sich trotz einer versandeten Attacke das so lange gesucht erste Birdie ausgeht. Das Erfolgserlebnis scheint auch den Putter endlich so richtig auf Temperatur zu bringen, geht sich doch gleich danach auf der 1 auch aus knapp vier Metern ein roter Eintrag aus, womit er wieder voll zur gezogenen Linie aufschließt. Die Unsicherheit im langen Spiel will jedoch nicht verfliegen und nach zwei gelungenen Up & Downs erwischt es ihn schließlich nach verzogener Annäherung auf der 5 mit dem nächsten Fehler.

Spiel schärfen

Das scheint auch gewissermaßen ein Wirkungstreffer zu sein, denn wie aus dem Nichts kühlt plötzlich auch der 14. Schläger im Bag wieder ab und brummt ihm aus neun Metern gleich danach ein Dreiputtbogey auf. Damit scheint bereits wenige Löcher vor Schluss der Cut endgültig abgefahren zu sein. Aus nicht einmal einem Meter holt er sich dann auf der 8 zwar noch ein Birdie ab, dieses fungiert am Ende jedoch nur noch als Ergebniskosmetik, da sich der Cut nach der 72 (Par) nicht ausgeht.

Damit lässt Matthias auch eine weitere Chance auf wichtige FedEx Cup Punkte liegen und muss nun in der kommenden spielfreien Woche während den US Open zwingend sein Spiel schärfen um danach frisch durchstarten zu können. Noch gibt es für den Vanderbilt Absolventen zwar genügend Startmöglichkeiten, in den kommenden Wochen muss er aber auf jeden Fall anschreiben um die Tourcard für nächste Saison noch ohne Umwege absichern zu können.

Carl Yuan (CHN) zieht mit einer 67 (-5) bis an die Spitze nach vor und biegt bei gesamt 9 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende ab.

Leaderboard RBC Canadian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den RBC Canadian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Hinterher

RBC CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab erwischt im Oakdale G & CC mit einer einen alles andere als guten Start und läuft nach einer 73 (+1) einmal mehr heuer nach den ersten 18 Löchern der erwarteten Cutmarke hinterher.

Nach einer Woche Regeneration geht es für Matthias Schwab mit der Canadian Open schon wieder weiter. Nur noch 10 Turnierwochen bleiben dem Schladminger um sein Spielrecht für die neue Saison abzusichern. Auf Position 130 im FedExCup bewegt er sich zur Zeit zwischen Sein und Nichtsein in der stärksten Golfliga der Welt. Entscheidend wird sein, ob der Steirer wieder zu alter Stärke, dem soliden Spiel findet und im Oakdale Golf & Country Club die vielen Selbstfaller abstellen kann. Sepp Straka pausiert dagegen um sich auf die US Open einzustimmen. Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) lässt es sich nicht nehmen, in Canada zur Titelverteidigung zu blasen.

Geich auf der 1 bringt sich der Schladming-Pro mit knapp überschlagenem Grün in Schwierigkeiten und brummt sich nach verschobenem Parputt auch prompt ein Bogey auf. Sofort setzt der Rohrmooser aber einen sehenswerten Konter, nachdem er auf der 2 aus knapp zehn Metern sehenswert den Putt locht. Da allerdings der Abschlag auf der 3 zu weit nach rechts zieht und er keinerlei Chance hat das Grün aus dem Rough zu erreichen, leuchtet auch postwendend wieder das Plus beim Score auf. Abermals hat er aber mit einer richtig starken Annäherung die richtige Antwort parat und gleicht schon auf der 4 aus zwei Metern sein Score erneut aus.

Doppelbogey-Bremse

Nach einem gelungenen Parsave danach, wird ihm der nächste verzogene Abschlag auf der 6 schließlich mit dem bereits dritten Bogey wieder zum Verhängnis. Diesmal kann er darauf nicht kontern, nimmt aber zumindest erstmals einige Pars mit. Das ändert sich erst am Par 5 der 12 wieder, wo er nach Wasserball sogar ein Doppelbogey ausfasst und so endgültig weit zurückfällt. Der Steirer lässt sich aber nicht hängen, legt auf der 13 einen sehenswerten Approach aufs Grün und holt sich aus zwei Metern auch ein weiteres Birdie ab.

Zum Abschluss geht sich dann aus 3,5 Metern zwar am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, mehr als die 73 (+1) geht sich so jedoch nicht aus, womit er als 84. einmal mehr der erwarteten Cutmarke hinterherläuft. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die gezogene Linie ist am Freitag mit früher Startzeit aber mit Sicherheit noch nichts verloren. Gleich vier Spieler teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

„Das Positive vorweg: Vier Birdies auf dem Kurs sind gut. Leider passierten mir aber auch hier wieder unnötige Fehler die zu den drei Bogeys und dem Doppelbogey führten. Die ’schlechten Schläge sind einfach zu schlecht‘. Mein Spiel im Gesamten fühlt sich aber recht gut an und das gibt mir auch die Hoffnung auch bald brauchbare Scores zu finden“, spricht er nach der Runde vor allem auch die nach wie vor vorhandenen Probleme mit der Fehlerquote an.

Leaderboard RBC Canadian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den RBC Canadian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Perfekte Mischung

SCANDINAVIAN MIXED / RBC CANADIAN OPEN- VORSCHAU: Emma Spitz, Chrissie Wolf, Sarah Schober und Lukas Nemecz hoffen beim Mixed-Event im Ullna G&CC die perfekte Mischung zu finden. Matthias Schwab benötigt im Kampf um die Tourcard noch zwingend Punkte und hofft im Oakdale G&CC von Toronto auf den Turnaround einer bislang durchwachsenen Saison.

Im Ullna G&CC steht in dieser Woche eines der wohl spannendsten Turnier des Jahres auf dem Programm, denn bereits vergangene Saison war der Mixed Bewerb der DP World Tour gemeinsam mit der Ladies European Tour ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wird dabei in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar.

Chrissie Wolf schrieb vergangenes Jahr sogar Geschichte, führte sie das Feld doch für kurze Zeit sogar an. Generell wussten die Ladies damals voll zu überzeugen, denn Linn Grant (SWE) triumphierte am Ende sogar und ist somit die bislang einzige Dame die ein DP World Tour Event für sich entscheiden konnte. Aus heimischer Sicht ist wohl Emma Spitz das heißeste Eisen im Feuer, denn nach erfolgreicher US Open Qualifikation strotzt die junge Niederösterreicherin regelrecht vor Selbstvertrauen.

Chrissie Wolf hingegen hat derzeit etwas mit der Form zu kämpfen, wie zwei verpasste Cuts zuletzt untermauern. Sarah Schober ist nach ihrer vorzeitigen Aufgabe vor zwei Wochen ebenfalls wieder mit von der Partie. Auch Lukas Nemecz läut einigermaßen der Form hinterher, hat aber zumindest die kleinen muskulären Probleme, die ihn zuletzt in Hamburg zur Aufgabe zwangen, wieder im Griff.

Der Wettergott meint es mit dem Mixed Bewerb sichtlich gut, denn jeden Tag dürften mit rung 20 Grad Celsius beste Golfbedingungen auf die Akteure warten.

Turnaround in Kanada?

Immer wieder flammte heuer bei Matthias Schwab sein durchaus vorhandenes Potenzial auf, jedoch zu selten um sich in einer komfortablen Position im Jahresranking zu befinden. Mittlerweile auf Rang 130 im FedEx Cup abgerutscht, benötigt der Steirer zwingend Punkte um die Tourcard ohne Umwege über die Korn Ferry Finals halten zu können.

Wie man aus dem Lager des Rohrmooser immer wieder entnehmen konnte fehlt nicht viel zu richtig guten Runden, auch die Birdiequote passt durchwegs, allein Fehler streut er immer wieder deutlich zu viele ein. Vor allem die unerwzungenen Schlagverluste brechen dem Schladming-Pro heuer reihenweise das Genick, was jedoch eher dem Umstand der Unsicherheit als Schwungproblemen geschuldet sein dürfte.

Womöglich kommen die RBC Canadian Open aber zum gerade richtigen Zeitpunkt, denn der Oakdale G&CC ist für den Großteil der Spieler Neuland. Zwar wurde auch in der vergangenen Saisonen bei Toronto gespielt, jedoch im St. George’s G&CC und nicht in Oakdale, weshalb wohl auch der „Missed Cut“ des letzten Jahres bei Matthias keine negativen Gedanken hervorrufen sollte.

Eine Woche vor den US Open pausieren zwar etliche Big Names, mit Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) und der ohnehin unglaublichen Dichte der Weltklassespieler wird der einzige Österreicher im Feld aber eine absolute Topleistung abrufen müssen um die so wichtigen Ranglistenpunkte auf die Habenseite ziehen zu können.

Der Wetterbericht verspicht zumindest an den ersten beiden Spieltagen bestes Golfwetter, mit überwiegend Sonne und rund 23 Grad Celsius. Das Wochenende dürfte laut derzeitiger Prognose jedoch etwas nasser ausfallen. Los geht es für Matthias am Donnerstag im Flight mit Nate Lashley und Ryan Moore (beide USA) um 19:43 MEZ von der 1 weg.

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed und den RBC Canadian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Matthias Schwab

Freies Wochenende

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann am Freitag im St. Georges G & CC die benötigte Aufholjagd nach der verpatzten Auftaktrunde nicht mehr realisieren und kann mit einem Missed Cut aus Kanada in dieser Woche nichts mitnehmen. Rory McIlroy verteidigt seinen Titel erfolgreich.

Rory McIlroy musste coronabedingt drei Jahre auf seine Titelverteidigung bei der Canadian Open warten, entledigte sich aber elegant der Aufgabe nach dem Motto „Gut Ding braucht Weile“. In einem packenden Birdiewettlauf am Sonntag – der Justin Rose zwischenzeitlich auf 75er-Kurs segeln ließ, ehe sich der Engländer mit einer 60 begnügte – setzt sich McIlroy bei 19 unter Par durch.

Mit heißem Putter und brillianten Eisen bastelt der Nordire die 62 zusammen und holt sich bei19 unter Par den Titel, zwei Schläge vor Tony Finau. Justin Thomas, der McIlroy lange Zeit dicht auf den Fersen war, muss sich nach Bogey-Bogey-Finish mit Platz  3 abfinden.

2. RUNDE: Schwab holt zu wenig auf

Matthias Schwab hatte zum Auftakt in Toronto richtig hart zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 74 (+4) zufrieden zeigen, die ihn nur von deutlich hinter der Cutmarke in den zweiten Spieltag starten lässt. Dabei war das Spiel von Tee bis Grün durchaus passabel, allein am Kurzgemähten wollte nicht wirklich vieles gelingen. Dieser Umstand wird sich ändern müssen, will er in Kanada weitere FedEx-Cup Punkte einfahren.

Die erhoffte Aufholjagd wird dann gleich auf der 1 jedoch noch schwieriger, denn eine leicht zu lange Annäherung entpuppt sich sofort als Spielverderber und mit dem anfänglichen Bogey fehlen ihm bereits vier Schläge auf den Wochenendeinzug. Auch danach werden die Probleme nicht kleiner, denn schon auf der 4 gelingt nach verfehltem Grün ein weiteres Up & Down nicht, was ihn immer weiter zurückfallen lässt.

Nachdem er auf der 5 dann eine Top-Chance aus einem Meter verstreichen lässt, macht er die Sache schließlich am Par 3 der 6 deutlich besser und holt sich aus 3,5 Metern auch das erste Birdie ab. Kurz vor dem Turn geht sich schließlich nach gelungenem Chip und gefühlvollem 2,5 Meter Putt auch am Par 5 der 9 noch ein Birdie aus, womit er nicht nur sein Tagesergebnis noch auf den Frontnine wieder zurecht rückt, sondern auch den Abstand zur Cutmarke wieder verkürzt.

Richtig anknüpfen kann er zu Beginn der zweiten Neun daran jedoch nicht, denn mit recht sicheren Pars macht er zwar nichts verkehrt, kommt der gezogenen Linie so allerdings auch nicht näher. Ein knapp verfehltes Grün mündet dann am Par 5 der 15 im nächsten Fehler, was endgültig die letzten Hoffnungen auf den Wochenendeinzug begräbt. Nach einem weiteren Bogey zum Abschluss auf der 18 marschiert er sogar nur mit der 72 (+2) ins Ziel und scheitert damit doch recht deutlich am Cut.

Nach der anstrengenden Woche mit der nach 36-Löchern knapp verpassten US Open Qualifikation am Montag und der darauffolgenden Anreise aus Florida nach Kanada hat der Rohrmooser nun eine Woche Zeit während des dritten Majors des Jahres Zeit um etwas zu regenerieren und die Stellschrauben im Spiel neu zu justieren. Wyndham Clark (USA) verteidigt mit einer 70 (Par) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende.

„Mein langes Spiel war absolut konkurrenzfähig, zum Beispiel hab ich auf der 14 in der 2. Runde mit 330 Metern meinen bislang längsten Drive der Profikarriere geschlagen. Nicht zufrieden war ich allerdings mit meinen Wedges und dem Putten und genau daran werde ich nächste Woche in Orlando auch arbeiten und den Fokus legen. Am 20. Juni werde ich dann bei der Travelers Championship in Connecticut wieder auf der PGA Tour abschlagen“, so Matthias Schwab nach dem verpassten Wochenendeinzug.

Leaderboard RBC Canadian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den RBC Canadian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wenig Erfreuliches

RBC CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt im St. Georges G & CC mit einer 74 (+4) nur wenig Grund zur Freude und liegt nach den ersten 18 Löchern deutlich im Feld zurück.

Nach der eingeschobenen US Qualifikation in Florida, die er unglücklich mit spätem Doppelbogey hauchdünn verpasste, ist Matthias Schwab noch in der Nacht nordwärts nach Toronto gejettet um sich auf die RBC Canadian Open vorzubereiten. Das Turnier ist nach coronabedingter Pause mit vollem Glanz wieder zurück am Kalender der PGA Tour. Im St. George’s G&CC spielen sich unter anderem Scottie Scheffler und Rory McIlroy für die US Open ein.

Nach starkem Abschlag fehlt der Grünattacke auf der 9 nicht viel aufs Kurzgemähte, allerdings dosiert er den Chip aus dem Rough etwas zu verhalten, weshalb sich für den Steirer das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie knapp nicht ausgeht. Richtig unangenehm wird es jedoch auf der 10, denn mit einem Dreiputt aus gerade mal sieben Metern fängt er sich sogar ein durchaus vermeidbares frühes Bogey ein. Immerhin setzt der Schladming-Pro prompt den perfekten Konter, da er nach starkem Wedge die sich bietende Chance aus gut zwei Metern am Par 5 der 11 auszunützen weiß.

Nach einem nur eher suboptimalen Teeshot hat er am Par 3 der 13 dann allerdings vom Vorgrün aus gleich 25 Meter in Richtung Loch zu bewältigen, was nur in drei Versuchen klappt und ihn rasch wieder etwas zurückfallen lässt. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar sofort wieder und lässt mit solidem Golf von Tee bis Grün nichts anbrennen. Nicht nur, dass der erneute Ausgleich aber nicht glücken will, wird er für eine verzogene Annäherung auf der 18 in den Grünbunker sogar gleich wieder mit dem nächsten Schlagverlust bestraft.

Auch weiterhin kommt er am Donnerstag nicht ins Rollen und nach einem verzogenen Abschlag auf der 2 und einem Dreiputt auf der 3 leuchten rasch die nächsten Fehler von der Scorecard, womit die Runde mittlerweile eine richtig unangenehme Richtung einschlägt. Das Bild ändert sich auch danach weiterhin nicht, immerhin stopft er nach einem missglückten Abschlag auf der 5 aus sieben Metern den Parputt um ein weiteres Abrutschen noch zu verhindern.

Auf den letzten verbleibenden Löchern kann er schlussendlich nicht mehr reagieren und muss sich so mit der 74 (+4) anfreunden, womit er am Freitag vom 116. Platz aus bereits eine deutliche Steigerung wird realisieren müssen, soll sich der Cut in Toronto tatsächlich noch ausgehen. „Mein Spiel war vom Abschlag bis zu den Grüns heute gut, aber leider war das Putten nicht okay. Ich hab auf den Greens mehrere Schläge verloren, da die Scores jedoch relativ hoch sind, ist die Chance auf den Cut wohl noch weiter da“, so der 27-jährige nach der Runde.

Wyndham Clark (USA) legt mit der 63 (-7) den besten Start aller Akteure hin.

Leaderboard RBC Canadian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den RBC Canadian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Up north

RBC CANADIAN OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft nach der knapp verpassten US Open Qualifikation am Anfang der Woche etliche Meilen nördlicher in Toronto im St. Georges G & CC auf mehr Spielglück.

Lange Zeit war Matthias Schwab am Anfang der Woche auf Kurs in Richtung US Open, ehe ihm bei der 36-Loch Qualifikation am Ende die Puste ausging und er nach einen Doppelbogey noch hauchdünn an einem Startplatz fürs dritte Major des Jahres vorbeischrammte. Viel Zeit um Trübsal zu blasen bleibt dem Steirer jedoch nicht, denn schon am Dienstag jettete der Rohrmooser von Florida in Richtung Norden nach Toronto, wo ab Donnerstag bereits die RBC Canadian Open auf dem Programm stehen und er wieder um wichtige FedEx-Cup Points kämpft.

Nachdem Corona dem PGA Tour Treiben in Kanada zuletzt einen Riegel vorschob, ist das Event nun wieder in vollem Glanz und mit voller Zuschauerauslastung zurück im Tourkalender, wobei die Lokalmatadoren David Hearn, Roger Sloan, Adam Hadwin oder Corey Conners beim Kanada-Abstecher der Tour alles daran setzen werden um die heimischen Fans bestmöglich zu unterhalten. Generell ist das 8,7 Millionen Event richtig gut besetzt, schwingen sich doch neben Scottie Scheffler (USA) auch Publikumslieblinge wie Justin Thomas (USA) oder Rory McIlroy (NIR) für die anstehenden US Open in Brookline ein, was auch bedeutet, dass es auch in Sachen Weltranglistenpunkte einiges zu holen gibt.

Für Matthias Schwab ist das Par 70 Gelände in Ontario wie auch für alle anderen Spieler Neuland im Tourkalender, denn vor der zweijährigen Coronapause wurde im Hamilton G & CC gespielt, weshalb die Scores von damals nur wenig aussagekräftig interpretiert werden können. Im St. Georges G & CC wird es vor allem auf genaue Abschläge ankommen um sich wirklich gute Birdiechancen geben zu können, denn aus den zahlreichen Bunkern und dem durch die Regenfälle zuletzt durchaus saftigen Rough könnte sich sonst ein ums andere Mal ein harter Kampf ums Par entwickeln.

Einen Vorteil hat der Schladming-Pro jedoch, denn zum Auftakt ist er gleich mit allererster Startzeit um 12:40 MEZ von der 9 aus unterwegs, hat so freie Bahn und noch dazu frische Grüns, was er klarerweise zu seinem Vorteil ausnützen möchte. Sepp Straka bleibt seiner eingeschlagenen Linie treu und pausiert vor dem anstehenden Major um sich bestmöglich auf den „ultimativen Golftest“ in Brookline vorbereiten zu können.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den RBC Canadian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Super Ausgangslage

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka streut auf seiner zweiten Runde im Hamilton G & CC zwar zwei späte Bogeys ein, marschiert mit gleich sieben Birdies und der 65 aber bis auf Platz 13 vor und sichert sich so eine richtig gute Ausgangslage für das Wochenende.

Sepp Straka drehte seine Auftaktrunde am Donnerstag mit späten Birdies noch zur 68 (-2) und lag damit vor der zweiten Runde klar auf Kurs in Richtung Wochenende. Am Freitag will er nun seine frühe Startzeit bestmöglich ausnützen und eine gute Runde nachlegen um sich vor dem Moving Day in gute Position zu bringen. Das Vorhaben soll nahezu perfekt aufgehen.

Gleich der erste Drive passt auf der 10 punktgenau, allerdings legt Sepp anschließend das Wedge deutlich zu weit hinten aufs Grün und beraubt sich so selbst einer anfänglichen Birdiechance. Schon auf der 11 erledigt er dies aber deutlich besser, denn ein perfektes Eisen bremst sich nur knapp der Fahne ein, was Sepp rasch den ersten roten Eintrag beschert. Auch der Putter ist sofort auf Temperatur, denn aus fünf Metern gelingt danach postwendend das nächste Birdie.

So richtig on fire stellt ihn am darauffolgenden Par 3 auch ein Putt vom Vorgrün aus gut sechs Metern vor keinerlei Probleme, denn mit weiterhin brandheißem Puttgerät schnürt er sogar den Birdietriplepack. Danach geht er es zwar deutlich ruhiger an, muss bis zum Turn aber keinen Schlag abgeben. Kaum auf den Frontnine angekommen drückt er dann wieder aufs Tempo, dann nach einem weiteren perfekten Eisen hat der Putter aus nicht einmal einem Meter keinerlei Probleme das nächste Birdie einzusacken.

Nächste heiße Phase

Die Parallelen zu seinen ersten neun Bahnen reißen auch danach nicht ab, denn aus vier Metern fällt auch auf der 2 der Putt zum bereits fünften Birdie des Tages. Nach starkem Parsave auf der 3 lässt er sich am einzigen Par 5 der Frontnine danach nicht zweimal bitten und hat sogar etwas Pech, dass der Chip nicht direkt zum Eagle ins Loch fällt.

Am kurzen Par 4 der 5 packt Sepp dann den Hammer aus und legt seinen Abschlag nur knapp sechs Meter neben die Fahne. Der Putt zum Adler will zwar nicht im Loch verschwinden, das nächste Birdie ist aber nur Formsache. Danach rettet er sich aus dem Grünbunker noch stark zum Par, eine leicht verzogene Annäherung auf der 7 mit anschließendem verschobenen Zweimeterputt brummt ihm dann aber auch das erste Bogey auf.

Späte Fehler verschmerzbar

Der erste Fehler erweist sich auch sichtlich als Rhythmusbremse, denn am Par 3 danach bunkert sich Sepp einmal mehr neben dem Grün ein und diesmal will der Sandsave nicht gelingen, womit er sogar den unangenehmen Doppelpack schnürt. Ein solides Par zum Abschluss lässt ihn dann aber die 65 (-5) unterschreiben, die ihm fürs Wochenende als 13. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Bei 7 unter Par hat Straka nur einen Schlag Rückstand auf die Top 10 und auch nur 5 Shots auf der Leaderduo Matt Kuchar und Scott Brown.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf Cutkurs

RBC CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka bringt sich zum Auftakt im Hamilton G & CC mit späten Birdies klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Nach der sensationellen Vorstellung in der 36 Loch Qualifikation für die US Open, die er gemeinsam mit Tom Hoge in Kanada gewann, möchte Sepp Straka einen zweiten Streich in Ontario landen. Die US PGA Tour gibt in dieser Woche ihr alljährliches Gastspiel in Kanada, das auch heuer im anspruchsvollen Hamilton Golfclub bei Toronto stattfinden wird. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Matt Kuchar (alle USA) und Rory McIlroy (NIR) sorgen für ein bärenstarkes Lineup auf dem klassischen Par 70-Parklandkurs.

Straka eröffnet mit einem lasergenauen Eisen ins 1. Grün, das dem Putter nur noch eine Formalität zum schnellen Birdie übrig lässt. Auch das erste Par 5 nutzt der Powerhitter mit Chip und Putt zum nächsten Schlaggewinn aus. Doch ausgerechnet am kurzen Par 4 der 5, wo er vom Tee fast das Grün erreicht, patzt er im Kurzspiel und gibt erstmals einen Schlag ab. Ein weit weggeblockter Drive an der 9 erlaubt nur den Querpass zurück ins Spiel, womit er mit dem Bogey zur Halbzeit wieder auf den Anfangspunkt zurückfällt.

Starkes Finish

Auch nach dem Turn muss sich der Longhitter weiter in Geduld üben, denn nach wie vor stellt der rote Eintrag auf der 4 das letzte Erfolgserlebnis dar. Noch bitterer wird es dann auf der 13, denn Sepp verzieht am Par 3 den Abschlag nach links und kann das Up & Down nicht kratzen, womit er erstmals sogar in den Plusbereich zurückfällt. Die Antwort des Doppelstaatsbürgers folgt aber prompt, denn eine starke Annäherung lässt dem Putter auf der 14 nur knapp drei Meter zum Ausgleich über, was dieser dankend annimmt.

Auf den Geschmack gekommen bäumt sich der gebürtige Wiener gegen Ende noch einmal auf und zeigt, dass ihm die Distanz von rund drei Metern am Donnerstag durchaus entgegenkommt, denn sowohl auf der 16 als auch auf der abschließenden 18 spielt das Gerät fürs Kurzgemähte aus eben diesen Distanzen weiterhin mit und ermöglicht Sepp so die 68 (-2), die ihn nach der ersten Runde als 42. klar auf Cutkurs bringt. Keegan Bradley (USA) legt mit der 63 (-7) die frühe Bestmarke hin.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Dustin Johnson

Wettgemacht

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Dustin Johnson (USA) bringt trotz eines komplett verpatzten Starts die 71 zum Recording und teilt sich damit weiterhin die Führungsposition. Ein Verfolgertrio will im Glen Abbey GC bei nur einem Schlag Rückstand am Wochenende den Druck erhöhen.

So einen Start in die zweite Runde hat sich Dustin Johnson mit Sicherheit nicht vorgestellt. Der großgewachsene US-Amerikaner beginnt zwar mit einem Par auf der 10, schlittert dann aber in zwei Bogeys und ein Doppelbogey, was ihn im Klassement klarerweise weit zurückwirft. Mit der Gelassenheit eines Major-Champions arbeitet er sich aber in die Runde zurück, holt zunächst auf den Backnine noch zwei Schläge wieder auf und taucht mit vier weiteren roten Einträgen auf den Frontnine sogar deutlich in den Minusbereich ab.

Erst ein später Schlagverlust auf der 8 bremst dann den Schwung wieder etwas ein. Dennoch steht DJ trotz des komplett verpatzten Starts noch mit einer 71 (-1) beim Recording und teilt sich damit in Kanada weiterhin die Führung mit Landsmann Luke List, der ebenfalls die 71 (-1) ins Clubhaus bringt. „Es war mir natürlich, dass ich nach den ersten Löchern etwas machen muss. Ich wusste aber auch, dass ich noch einige Par 5 Bahnen hab und, dass ich das Ergebnis sicher noch zurechtrücken kann. Nach dem schlechten Start hab ich dann eigentlich auch richtig gutes Golf gespielt“, so der Longhitter nach der Runde.

Auf den Fersen

Ein Verfolgertrio ist den beiden US-Boys an der Spitze bei gesamt 6 unter Par und mit nur einem Schlag Rückstand aber dicht auf den Fersen. Jon Rahm (ESP), der Spanier ist erst seit wenigen Wochen Professional, Kelly Kraft (USA) und der kanadische Amateur Jared du Toit notieren wie die beiden Spitzenreiter jeweils eine 71 (-1) und sorgen so am vorderen Ende des Leaderboards für die gleichen Verhältnisse wie nach der Auftaktrunde. Alex Cejka (GER) spielt sich am Freitag zur 69 (-3) und marschiert so bis auf Rang 10 nach vor. Jason Day (AUS) fällt mit der 76 (+4) bis auf Rang 47 zurück.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Dustin Johnson

Mit Nachdruck

RBC CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) unterstreicht eine Woche vor den PGA Championship seine derzeitige Spitzenform und teilt sich im Glen Abbey GC die Führung mit Landsmann Luke List. Neo-Pro Jon Rahm (ESP) liegt nur um einen Schlag zurück.

Dustin Johnson hat eindeutig heuer noch nicht genug. Der großgewachsene US-Amerikaner agiert seit Saisonstart in beneidenswerter Form und fand just bei den US Open dann auch auf die Gewinnerstraße. Den Mega-Doppelpack an Turniersiegen machte er dann gleich darauf beim WGC Event in Akron perfekt und ließ sich einen weiteren großen Batzen Preisgeld überweisen. Dass der Longhitter sich damit aber noch lange nicht zufrieden gibt, unterstreicht er zum Auftakt auch in Kanada.

Johnson nimmt schon auf den Frontnine einen Birdietriplepack mit und dreht nach zwischenzeitlichem Bogey auf den Backnine richtig auf. Bei vier weiteren Birdies und einem Eagle kann er sogar ein Doppelbogey wegstecken und teilt sich nach der 66 (-6) dennoch die Führungsrolle mit Landsmann Luke List. „Ich hab heute gut gedrived. Bei den schnellen Grüns war es natürlich hilfreich die Annäherungen vom Fairway aus schlagen zu können um die richtige Spinkontrolle zu haben“, so Johnson, der sich eine Woche vor dem letzten Major in Topform präsentiert.

Als einer der ersten Verfolger mischt erneut Megatalent Jon Rahm mit. Der Spanier, der bei den US Open noch als Amateur unterwegs war und danach bei seinem allerersten Start als Professional gleich um den Sieg mitspielte, zeigt einmal mehr, dass in Zukunft klar mit ihm zu rechnen sein wird. Der ehemalige Student der Arizona State University geizt nicht mit Birdies und teilt sich nach der 67 (-5) Rang 3 mit Chesson Hadley, Kelly Kraft (beide USA) und Amateur Jared du Toit (CAN). Jason Day (AUS) teilt sich nach der 69 (-3) Rang 11. Alex Cejka (GER) rangiert nach der 71 (-1) auf Platz 30.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail