Schlagwort: regner

Tourkarte Golf

Wer will mich? Tourkarte sucht Golfer

25 Tourkarten für die DP World Tour Saison 2024 werden unter 155 Kandidaten vergeben. Niklas Regner ist beim Marathon über knallharte 6 Golfrunden einziger Österreicher.

Spät in der Saison läuft Niklas Regner zu seiner vielleicht besten Form des Jahres auf und bekommt plötzlich die Chance auf den Aufstieg in die DP World Tour. Allerdings muss er sich zuvor im beinharten Tourschool-Finale durchsetzen, das heuer vom 10. bis 15. November am Lakes- und Hills-Course im Infinitum-Resort von Tarragona ausgetragen wird. Das Minimalziel muss das Erreichen des Cuts nach vier Runden sein, wobei beide Kurse jeweils zweimal zu absolvieren sind: „ich habe jetzt bereits zwei Trainingsrunden intus, die beiden Plätze sind wirklich cool, vor allem der Lakes Course, der mir voll taugt und den wir auch viermal spielen“ berichtet der Liezener nach den ersten beiden Trainingstagen.

„Der Hills-Kurs ist mehr tricky und sehr strategisch, also heißt es diesen Kurs zu überstehen und am Lakes zu punkten, wo 5, 6 unter Par gut drinnen ist“ gibt Regner die Marschrichtung vor.

Nur 25 Tourkarten für ein Riesenfeld

RegnerWenn die Aufsteiger von Stage 1 und Stage 2 der Tourschool, die bereits bis zu 8 Runden in der heurigen Qualifying School der DP World Tour in Knochen haben, auf die Absteiger der aktuellen Saison im Race to Dubai treffen, ist das nichts für schwache Nerven. Solides Golfspiel, hohe Nummern wie Doppelbogeys oder schlimmeres auf alle Fälle vermeiden, eine Superkondition und ein Nervenkostüm aus Stahl, all das zeichnet die erfolgreichen Qualifikanten Jahr für Jahr aus.

Unvergessen ist der Sieg von Martin Wiegele bei der Tourschool 2007. Aber auch ein Markus Brier oder Lukas Nemecz kämpften sich erfolgreich hinauf in Europas erste Golfliga. Zuletzt versuchte sich Daniel Hebenstreit vor einem Jahr, verpasste jedoch den Viertrunden-Cut und kam nicht in die Nähe des großen Ziels.

Matthias Schwab vor 6 Jahren erfolgreich

Der letzte österreichische Golfer, der sich erfolgreich durch den Marathon der Tourschool kämpfte, war Matthias Schwab, der 2017 als 21. knapp aber doch seine volle Tourkarte löste. Technisch gesehen gibt es so etwas wie Tourkarten gar nicht, sondern „Exemption Categories“ für DP World- und Challenge Tour. Aufgrund seiner Leistungen wird jedes Tour-Mitglied einer Kategorie zugeordnet, angefangen von Major-Champions über Turniersieger bis hinunter zu schlecht gereihten Golfern der Jahreswertung oder der Qualifying Schools.

Unter den jedes Jahr über 1.000 Tourschülern, die pro Kopf und Nase 2.500 britische Pfund Nenngeld berappen müssen, schaffen es nur die besten 25 die angestrebte Kategorie 17 zu erreichen, mit der man erfahrungsgemäß eine volle Saison auf der DP World Tour mit rund 25 Turniereinsätzen spielen kann.

Golf-Live.at berichtet mit Live-Leaderboard und Live Text-Updates von allen 6 Runden der Tourschool.

 

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Niklas Regner

Ziemlich verweht

Bei einer vom Wind gebeutelten Zwischenrunde der Tourschool liegt vom heimischen Quartett nach den ersten 36 Löchern nur noch Niklas Regner auf Aufstiegskurs.

Österreichs Tourschüler wurden zum Auftakt in den spanischen Stationen der DP World Tour Tourschool-Zwischenrunde richtiggehend durchgeblasen, stemmten sich jedoch trotz Abbrüchen am Donnerstag über weite Strecken sehenswert gegen den Starkwind. Felix Schulz und Niklas Regner brachten sich mit Runden in den 60ern sogar auf guten Aufstiegskurs, da in etwa ein Drittel auf jedem Kurs in die Final Stage weiterkommt, wobei die genauen Aufstiegsmarken erst noch bekanntgegeben werden. Bernard Neumayer muss in Desert Springs etwas zulegen.

Niklas Regner hat im Isla Canela Links auch am Freitag wieder mit ziemlichem Wind zu kämpfen, immerhin kann diesmal ohne grobe Schwierigkeiten gespielt werden und nachdem der Steirer auf die 69 (-3) vom Vortag eine 70 (-2) draufpackt, startet er als 19. auf Aufstiegskurs ins Wochenende.

Auf Timon Baltl wartet in Las Pinaillas nach dem Wind-Abbruch am ersten Spieltag am Freitag ein wahrer Golfmarathon, den er mit einer 72 (+1) aber durchaus gelungen eröffnet. Aufgrund der langen Verzögerungen vom Vortag kann er die zweite Umrundung erst um 14:00 MEZ beginnen, womit bereits beim ersten Abschlag klar ist, dass er auch den zweiten Auftritt auf zwei Tage aufsplitten muss. Mit einer 75 (+4) tut er sich bei der zweiten Umrundung deutlich schwerer, womit er nur als 36. und somit hinter den Aufstiegsrängen in den Moving Day startet.

Probleme in Desert Springs

„Es ist absolut unspielbar, das wird heute nix mehr. Ich hab wohl leider den schlechten Draw erwischt, denn uns habens noch rausgeschickt in dem Wind. Waren fünf absolut unspielbare Löcher“, beschreibt Bernard Neumayer seinen Kurzauftritt mit zwei Bogeys und einem Doppelbogay am Freitag in Desert Springs. Bei der Fortsetzung am Samstag kommt er dann zwar etwas besser zurecht, mit der 75 (+3) fällt er aber bis auf Rang 66 zurück und hat somit bereits einigen Aufholbedarf.

Felix Schulz kann aufgrund des erneuten Windabbruchs ebenfalls erst am Samstag weiter am Aufstieg basteln und baut auf einer an und für sich soliden Runde am Par 5 der 1 mit einem Schneemann einen gehörigen Schnitzer ein, der nur die 76 (+4) zulässt und ihn lediglich als 50. in den dritten Spieltag starten lässt.

Übersicht Q-School 2nd Stage

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Wer powert ins Tourschool-Finale?

Regner, Baltl, Neumayer und Schulz versuchen ihren Weg ins Finale der DP World Tourschool zu powern. Die Hürde auf vier Plätzen in Südspanien ist jedoch auch heuer brutal schwer zu meistern.

Vier Österreicher rittern auf drei verschiedenen Schauplätzen der Zwischenrunde um den Einzug ins Tourschool-Finale. Niklas Regner will in Isla Canela den Grundstein legen um vielleicht doch noch in die Nähe eines Spielrechts für die DP World Tour zu kommen. Timon Baltl in Las Panaillas sowie Bernard Neumayer und Felix Schulz in Desert Springs hoffen durch den Aufstieg zumindest eine gute Kategorie für die Challenge Tour zu erreichen. Bloß am vierten Kurs, in Fontanals, ist kein Österreicher auf der Startliste zu finden.

In den Vorjahren oft chancenlos

Timon BaltlRegner qualifizierte sich über seine Kategorie auf der Challenge Tour direkt für die Zwischenrunde, während Baltl, Neumayer und Schulz im heimischen Ebreichsdorf die Stage 1 überstanden. Die 2. Runde der Tourschool erwies sich in den letzten Jahren oft als Killerstage für die Österreicher. Auf insgesamt vier Kursen steigt jeweils nur in etwa das beste Drittel auf. Die genaue Anzahl der verfügbaren Plätze wird erst bekanntgegeben.


Schulz und Neumayer (Desert Springs) / Baltl (Las Panaillas) / Regner (Isla Canela)

Golf-Live hat alle Links für die vier Leaderboards der Stage 2 Tourschool zusammengefasst. Golf-Live.de berichtet ebenfalls von einem Event der Challenge Tour, die zeitgleich das Grand Final auf Mallorca abhält.

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Niklas Regner

Einiges möglich

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Maximilian Steinlechner stemmen im Golf Saint Apollinaire mit knallroten 2. Runden nicht nur souverän den Cut, sondern wahren darüber hinaus auch klar die Chance auf ein Topergebnis. Timon Baltl steigert sich zwar mit einer 69 deutlich, der Cut geht sich nach dem verkorksten Donnerstag aber nicht mehr aus.

Niklas Regner und Maximilian Steinlechner mussten zum Auftakt zwar einige Fehler einstecken, brachten jedoch noch mehr Erfolgserlebnisse zu Papier und brachten sich so mit 70er (-2) Runden auf Cutkurs. Mit früher Startzeit wollen die beiden am Freitag nun klarerweise bei etwas weniger Fehlern die starke Birdiequote beibehalten um sich im Klassement in lukrativere Gefilde nach vorne arbeiten zu können. Timon Baltl wird nach der verpatzten 76 (+4) bereits eine Traumrunde benötigen um den Cut noch stemmen zu können.

Mit einem Par 5 Birdie auf der 1 startet Niklas Regner zwar perfekt, benötigt am Par 3 der 3 jedoch gleich noch ein Birdie um ein Doppelbogey auf der 2 kaschieren zu können. Danach allerdings hält er weitere Fehler vorerst gekonnt fern und da er auf der 5 und dem Par 5 der 9 noch zwei weitere Erfolgserlebnisse einsammelt, kommt er sogar klar unter Par zum Turn. Den Schwung nimmt er auch sehenswert auf die Backnine mit, denn das Par 5 der 12 lässt sogar ein Eagle springen und da er im Finish auch ein Bogey auf der 16 prompt wieder ausbessert, kommt er sogar mit der knallroten 68 (-4) ins Ziel, die ihm als 18. alle Möglichkeiten auf ein Topergebnis offen hält.

„Die ersten beiden Runden waren ganz okay und die Ausgangslage passt super fürs Wochenende. Nach der Proberunde hat es eigentlich so ausgesehen als würde das Turnier nicht wirklich lange dauern für mich, aber zum Glück habe ich einen recht simplen Schwunggedanken gefunden und das funktioniert soweit gut. So gut wie hier hab ich den Ball die ganze Saison noch nicht getroffen. Ich freue mich aufs Wochenende“, zeigt er sich vor dem Weekend verständlicherweise sehr zuversichtlich.

Gleich auf der 10 und dem Par 5 der 12 holt sich Max Steinlechner am Freitag Vormittag die ersten Birdies ab und legt so von Beginn an den Vorwärtsgang ein. Zwar verspielt er ein weiteres Par 3 Birdie auf der 16 wieder, stopft auf der 18 aber noch einen weiteren Birdieputt und nimmt so die Frontnine bereits bei 3 unter Par in Angriff. Sofort legt er am Par 5 der 1 dann noch weiter nach, ehe der Schwung ziemlich verloren geht, was sich auf der 4 auch in noch einem Bogey niederschlägt. Mit der 69 (-3) stellt aber nicht nur der Cut keinerlei Probleme dar, auch die Topränge hat er vor dem Wochenende als 23. durchaus noch in Reichweite.

69 zu wenig

Gleich auf den ersten Löchern gräbt sich Timon Baltl mit Doppelbogey und Bogey ein noch tieferes Loch, macht sich schließlich aber mit Eagle und gleich vier Birdies noch auf den Backnine langsam daran aus eben diesem hinauszuklettern. Den Aufstieg setzt er dann zu Beginn der Frontnine auch weiter fort, verliert in Folge aber den Vorwärtsdrang und kommt nach zwei Fehlern danach „nur“ mit der 69 (-3) zum Recording, was angesichts der verpatzten Auftaktrunde nicht mehr fürs Wochenende reicht.

Brandon Stone (RSA) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Swiss Challenge

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Niklas Regner

Dritter im Bunde

DORMY OPEN – FINAL: Niklas Regner fährt mit einem Birdie am Schlussloch beim auf drei Runden verkürzten Challenger im Askerunds Golfklubb als dritter Österreicher in dieser Saison ein Topergebnis ein.

Niklas Regner fühlt sich in Schweden in dieser Woche sichtlich so richtig wohl, denn nach Runden von 63 (-4) und 65 (-2) Schlägen musste der Liezener lediglich Ivan Cantero Gutierrez (ESP) knapp den Vortritt lassen. Doch auch Max Steinlechner auf Rang 12 und Max Lechner auf Rang 20 haben bei nur wenig Rückstand noch alle Chancen.

Zwar startet Niklas Regner mit einem Birdie auf der 1 nach Maß in den Tag, mit einem darauffolgenden Doppelbogey nimmt er sich jedoch selbst das Momentum. In Folge spult er dann recht sicher Pars ab, ehe es ihn auf der 8 mit einem weiteren Fehler erwischt, womit er sich vorerst auch aus den Top verabschiedet. Mit einem Birdie auf der 11 arbeitet er sich dann wieder näher an die Ausgangsmarke heran, muss kurz vor Ende der Runde dann aber vorzeitig seine Sachen packen, da der anhaltende Regen das Terrrain flutet, womit er erst am Sonntag ab 13:00 MEZ die Runde beenden kann.

Souverän findet er sich dann am Nachmittag bei der Fortsetzung zurecht und notiert souveräne Pars. Am Schlussloch passt dann noch einmal alles zusammen und mit dem Birdie auf der 18 pusht er sich auch noch auf Rang 6 nach vor. Damit fährt er nach Timon Baltl und Maximilian Steinlechner nicht nur als dritter Österreicher einen Top 10 Platz auf der heurigen Challenge Tour ein, sondern nimmt generell sein erstes Spitzenresultat der Saison mit, was ihm auch im Road to Mallorca auf jeden Fall deutlich weiterhilft.

„Die Woche war sehr interessant. Die ersten beiden Runden waren richtig gut, am Samstag hat es dann den ganzen Tag über wirklich voll geregnet und auch der Wind hat gedreht, was den Platz meiner Meinung nach deutlich schwieriger gemacht hat. Ich hatte auch etwas Rückenschmerzen, aber nach 14 Löchern mussten wir aufgrund des anhaltenden Regens ohnehin abbrechen“, fasst er noch einmal die ersten Tage zusammen.

„Der Plan war eigentlich, dass heute noch die 4. Runde auch gespielt wird und die Greenkeeper haben wirklich alles versucht, aber es ist einfach nicht gegangen. Ich habe dann heute meine vier Löcher noch reingespielt, konnte auf der 18 noch ein Birdie machen, womit sich das erste Top 10 für mich ausgegangen ist heuer. Das taugt mir richtig, denn es war heute wirklich nicht leicht zu spielen noch bei ungutem Wind. Ich flieg morgen in der Früh nach Hause, bereite mich dort vor und tausch mal die Wäsche aus und dann geht’s am Mittwoch wieder nach Schweden zurück.“

Top 10 hauchdünn verpasst

Nach solidem Beginn tritt sich Max Lechner am Par 3 der 4 ein Bogey ein, hat darauf jedoch sofort die passende Antwort parat und stopft kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 den nächsten Birdieputt, womit er weiterhin voll an den Top 10 dran bleibt. Hochkonzentriert spult er dann die zweite Platzhälfte ab, krallt sich am Par 3 der 12 noch ein drittes Birdie und marschiert so mit der 65 (-2) über die Ziellinie. Da das Turnier wegen des Starkregens jedoch auf 3 Runden verkürzt werden muss, verpasst er so als 13. hauchdünn das erhoffte Topergebnis.

Nach dem Turnier meint er: „Die Steigerung in meinem Spiel ist das Ergebnis von Geduld, sowie guter und konsequenter Arbeit. Golf ist da unvergleichlich in der Hinsicht. Ich habe diesmal sehr konstant und ohne gravierende Fehler gespielt. Kommende Woche werde ich auch bei der Indoor Golf Group Challenge wieder mit einer Einladung an den Start gehen.“

Nur knapp dahinter

Max Steinlechner ist am Samstag auf den Frontnine vor allem mit den kurzen Bahnen eindeutig „per Du“, denn nach souveränen ersten Löchern, geht sich auf der 4 schließlich das erste Birdie aus und da er sich auf der 9 noch ein weiteres Par 3 Birdie schnappt, mischt er sich sogar endgültig in den Titelkampf ein. Richtig „on-fire“ lässt er gleich noch zwei weitere folgen, schnürt so sogar den Hattrick und marschiert damit bis an die Spitze nach vor. Ein absolute Horrorloch wird ihm dann aber zum Verhängnis, denn auf der 13 baut er sogar einen Schneemann, rasselt so wieder auf Level Par zurück und findet sich am Ende nach der 67 (Par) sogar „nur“ auf Rang 18 wieder.

Jacques Kruyswijk (RSA) sichert sich beim verkürzten schwedischen Challenge mit einer 63er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 9 unter Par den Sieg.

Leaderboard Dormy Open

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Heiße Eisen

DORMY OPEN – 2. RUNDE: Mit Niklas Regner, Maximilian Steinlechner und Maximilian Lechner mischen im Askerunds Golfklubb gleich drei Österreicher mehr als aussichtsreich mit.

Niklas Regner zeigte zum Auftakt mit später Startzeit eine hervorragende Leistung und mischt nach einer fehlerlosen 63 (-4) im Spitenfeld mit. Auch Max Lechner und Max Steinlechner hatten am Donnerstag alles im Griff und biegen voll auf Cutkurs in den zweiten Spieltag ab. Timon Baltl muss sich nach der 70 (+3) deutlich steigern.

Bei Niklas Regner geht zwar der Start mit einem anfänglichen Bogey ziemlich daneben, danach weckt er aber Erinnerungen an die starke erste Runde und marschiert mit gleich drei Birdies bis in die erste Verfolgerposition. Ein weiterer Fehler auf der 7 bremst ihn zwar wieder ein, bei 1 unter Par mischt er aber weiterhin im Spitzenfeld mit. Das ändert sich auch auf den zweiten neun Bahnen nicht, denn nach zwei weiteren roten Einträgen bei nur noch einem Schlagverlust, geht sich die 65 (-2) aus, womit er lediglich Ivan Cantero Gutierrez (ESP) den Vortritt lassen muss.

„Es waren zwei sehr solide Runden, vor allem das kurze Spiel rund ums und ins Grün war wirklich sehr gut bislang. Der Driver ist noch etwas ausbaufähig, aber ich hab ja noch zwei Runden. Der Wetterbericht schaut fürs Wochenende jetzt nicht so wirklich gut aus, aber es hilft eh nichts, wir müssen es sowieso nehmen wie es kommt“, zeigt er sich mit den ersten 36 Löchern klarerweise sehr zufrieden.

Gut dabei

Nach sehr solidem Beginn findet Max Steinlechner am Nachmittag auf der 5 schließlich das erste Birdie. Dieses verspielt er zwar kurz darauf mit dem ersten Fehler wieder, locht aber schon auf der 8 zum nächsten roten Eintrag und kommt so immerhin im Minusbereich zum Turn. Diesen schraubt er dann mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 noch deutlich weiter nach unten und zieht so auch im Klassement spürbar nach vor. Auf der 15 schleicht sich dann zwar noch ein Fehler ein, am Par 3 der 17 hat er darauf aber die passende Antwort und lauert so als 12. nach der 64 (-3) nur ganz knapp hinter den Top 10.

Zwar radiert sich Max Lechner ein anfängliches Birdie am Par 3 der 4 wieder aus, mit einem spektakulären Eagle am Par 4 der 5 taucht er dann aber klar in den roten Bereich ab und pusht sich mit zwei weiteren Schlaggewinnen bei nur noch einem Fehler sogar bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Mit seinem bereits sechsten Schlaggewinn festigt er dann auf der 11 vorerst seine Position, muss jedoch auf der 14 auch einen weiteren Fehler einstecken. Zum Abschluss schlittert er dann sogar noch in ein Doppelbogey auf der 18 und bringt so am Ende „nur“ die 66 (-1) ins Ziel, womit er aber als 20. in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende cuttet.

Deutlich vorbei

Timon Baltl läutet schon früh mit einem Birdie auf der 11 die erhoffte Aufholjagd ein, bremst sich kurz darauf mit einem Bogey aber selbst wieder aus. Immerhin geht sich gleich danach auch ein weiteres Erfolgserlebnis aus. Auf den Frontnine kann er aber nicht mehr zusetzen und kommt nach einem zweiten Bogey schließlich sogar nur mit der 67 (Par) zum Recording, womit er den Cut doch deutlich verpasst.

Leaderboard Dormy Open

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Niklas Regner

Mit dabei

DORMY OPEN – 1. RUNDE: Niklas Regner mischt nach einer fehlerlosen 63 (-4) im Spitzenfeld mit. Auch Max Lechner und Max Steinlechner liegen klar im Askerunds Golfklubb voll auf Cutkurs.

Maximilian Steinlechner darf nach seinem Top 10-Ergebnis in Finnland, zugleich seinem besten Ergebnis auf der Challenge Tour und Jahresbestleistung im rotweißroten Lager überhaupt, beim nächsten Turnier auch ohne Wild Card antreten. Die Dormy Open lockt mit 250.000 Dollar Preisgeld und Punkten für die Road to Mallorca. Timon Baltl, Niklas Regner und Max Lechner wollen beim zweiten Event des Scandinavian Swings ebenfalls überzeugen.

Mit souveränen Pars findet sich Niklas Regner am Nachmittag auf den Backnine recht gut zurecht und sorgt mit einem Birdie auf der 16 auch für einen zwischenzeitlichen Farbklecks auf der Scorecard. Nach dem Turn kommt der 24-jährige dann aber ins Rollen und findet klar den richtigen Rhythmus, denn auf der 1, der 3 und der 5 rollt er noch die fälligen Birdieputts ins Ziel und bringt nach makellosem Auftritt schließlich die 63 (-4) über die Ziellinie, womit er sich auf dem hervorragenden 5. Platz einreiht.

Auf Kurs

Nachdem sich schon auf der 11 das erste Birdie ausgeht, mischt Max Lechner nahezu von Beginn an in den roten Zahlen mit. Auch danach hat der Gloggnitzer alles im Griff und stopft auf der 16 und der 18 zwei weitere Birdieputts, was ihn im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegen lässt. In dieser Tonart geht es vorerst auch weiter, denn mit nach wie vor fehlerlosem Spiel krallt er sich auf der schon 3 Birdie Nummer 4. Erst im Finish geht ihm etwas der Saft aus, was sich auch noch in zwei Bogeys manifestiert. Mit der 65 (-2) reiht er sich aber als 24. sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 ein.

Max Steinlechner knüpft zunächst von Beginn an an den starken Auftritt der Vorwoche an und legt mit einem spektakulären Eagle am Par 4 der 11 los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Ein weiteres Erfolgserlebnis bugsiert ihn dann ins Spitzenfeld, bis er den Schwung total verliert und nach drei Bogeys sogar nur bei Level Par in der 1. Teebox steht. Auf den vorderen neun Löchern stabilisiert er sein Spiel dann aber wieder, schnappt sich auf der 2 noch ein Birdie und verwaltet dieses souverän die verbleibende Runde über, womit er sich mit der 66 (-1) ebenfalls als 39. recht souverän auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Verpatzter Auftakt

Timon Baltl legt am Nachmittag mit Bogey-Birdie-Bogey einen richtig farbenfrohen Start hin. Erst danach stabilisiert er sein Spiel, der scoretechnische Ausgleich will sich jedoch nicht ausgehen. Ganz im Gegenteil, denn auch die Backnine beginnen wieder recht bunt und da sich zusätzlich auf der 15 sogar ein Doppelbogey einschleicht, geht sich für Timon am Ende sogar nur die 70 (+3) und Rang 122 aus. Rikard Karlberg (SWE) schnappt sich in seiner Heimat mit einer 61 (-6) die frühe Führung.

Leaderboard Dormy Open

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Maximilian Steinlechner

Erstes Topergebnis

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Maximilian Steinlechner nimmt im Vierumäki Resort dank einer knallroten 66 (-5) nicht nur sein erstes Topergebnis der noch jungen Profikarriere mit, sondern fährt mit Rang 5 generell das beste heimische Challenge Tour Resultat der Saison ein. Niklas Regner beendet den finnischen Challenger nur im hinteren Mittelfeld.

Max Steinlechner zeigte mit einer 69 (-2) auch am Moving Day wieder eine durchaus gute Leistung und hat als 11. vor dem Finaltag sein erstes Topergebnis als Professional regelrecht abholbereit vor sich liegen. Niklas Regner kam am Samstag zwar mit einer 70 (-1) nicht vom Fleck, mit einer starken letzten Umrundung könnte es aber durchaus noch sehenswert nach vorne gehen.

Wie schon in den Tagen zuvor lässt das Par 5 der 1 auch diesmal für Max ein Birdie springen, allerdings verabschiedet er sich danach vorerst mit einem Bogeydoppelpack von den Top 10. Sofort steuert der Youngster aber gegen und bessert mit einem roten Doppelschlag direkt danach beide Fehler postwendend wieder aus.

Nach recht sicheren Pars sorgt er dann am Par 5 der 12 mit einem Eagle für ein erstes echtes Highlight der Runde und arbeitet sich so auch endgültig unter die Spitzenränge nach vor. Sofort legt er noch weiter nach und gibt mit zwei Birdies auf der 16 und dem Par 5 der 18 auch auf einen zwischenzeitlichen Fehler noch die perfekte Antwort.

Am Ende geht sich so sogar die knallrote 66 (-5) aus, womit er sein erstes Topergebnis der noch jungen Profikarriere bejubeln darf. Mit Rang 5 sorgt der 23-jährige sogar für das bislang beste Challenge Tour Ergebnis in rot-weiß-rot dieser Saison, denn bislang sorgte Timon Baltl mit Rang 9 in Irland für das beste Resultat der Alpenrepublik.

Im hinteren Mittelfeld

Niklas Regner verpasst am Sonntag zwar am anfänglichen Par 5 noch das erhoffte Birdie, holt dieses jedoch schon auf der 2 nach. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht und muss am Par 3 der 4 sogar rasch den Ausgleich einstecken. Den Fehler steckt er aber ohne Probleme weg und drückt mit einem Birdiedoppelpack auf der 7 und der 8 noch vor dem Turn wieder aufs Tempo.

Noch einmal bremst er sich dann zu Beginn der letzten neun Bahnen etwas ein, egalisiert jedoch auch diesen Fehler mit Fortdauer wieder und hält sich so noch im soliden Mittelfeld. Auf ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 kann er dann jedoch nicht mehr reagieren und muss sich so schlussendlich nach der 70 (-1) und als 41. mit einem Platz im hinteren Mittelfeld zufrieden geben.

„Leider ist es am Wochenende nur zweimal die 70 geworden, was einfach nicht gut genug war um weiter vorne zu landen. Vor allem die langen Putts waren wirklich extrem schlecht, denn vor allem an den letzten beiden Tagen hab die Bälle aus 15 bis 18 Metern nicht näher als auf 2 bis 3 Meter zum Loch gebracht und daraus sind gleich acht Dreiputts geworden. So ist es dann halt schwer tief zu schießen. Ich hab sogar aus guten Birdiechancen dann noch Dreiputts kassiert und das gilt es bis nächste Woche auf jeden Fall auszubussern“, so Niklas hörbar enttäuscht nach der Finalrunde.

Lauri Ruuska (FIN) legt in seiner Heimat einen Start-Ziel Sieg hin und feiert bei gesamt 27 unter Par einen überlegenen Triumph.

Leaderboard Finnish Challenge

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Max Steinlechner

Abholbereit

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Max Steinlechner hat nach einer 69 (-2) am Moving Day ein Topergebnis im Vierumäki Resort richtiggehend abholbereit liegen. Niklas Regner tritt am Samstag mit einer 71 (Par) auf der Stelle.

Max Steinlechner und Niklas Regner sind am finnischen Golf-Weekend mit dabei, der Tiroler Neo-Pro als 7. sogar glänzend in Position.

Zum bereits dritten Mal schnappt sich Max am Par 5 der 1 ein Birdie und startet so perfekt in den dritten Spieltag. Auch danach bleibt er der Linie der ersten beiden Tage treu, holt sich schon am Par 3 der 4 den nächsten Schlaggewinn ab und knackt nach weiterem Birdie auf der 8 sogar bereits die Top 5. Auf den Backnine kann er zunächst jedoch nicht an die starke erste Hälfte anknüpfen und tritt sich auf der 14 schließlich auch den ersten Fehler ein.

Zwar beendet er die Runde mit weiteren Pars sehr souverän, Birdie findet er jedoch keines mehr und muss sich so schließlich mit der 69 (-2) zufrieden zeigen. Diese lässt ihn zwar knapp aus den Spitzenrängen rutschen, als 11. hat er ein Top 10 Resultat aber klar in Reichweite.

Auf der Stelle getreten

Mit einem Par 5 Birdie beginnt die Runde für Niklas Regner zwar nach Maß, schon auf der 2 muss er jedoch den Ausgleich einstecken und tritt sich am Par 3 der 4 und der 6 weitere Bogeys ein, womit er um etliche Ränge abrutscht. Nach buntem Intermezzo, steht er schließlich nur bei 1 über Par beim Turn, das Birdie auf der 9 stabilisiert jedoch eindeutig das Spiel des Liezeners, denn auf den Backnine agiert er makellos und holt sich auf der 13 und dem Par 3 der 17 noch zwei Birdies ab, womit er sein Score noch zur 70 und somit auf 1 unter Par dreht, was ihn als 38. in den Sonntag starten lässt.

Lauri Ruuska (FIN) diktiert nach einer 64 (-7) und bei gesamt 20 unter Par weiterhin das Tempo in seiner Heimat.

Leaderboard Finnish Challenge

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Maximilian Steinlechner

Glänzend positioniert

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Max Steinlechner und Niklas Regner sind am finnischen Golf-Weekend mit dabei, Max sogar glänzend in Position.

Max Steinlechner und Niklas Regner fanden sich zum Auftakt in Finnland richtig gut zurecht, denn mit fehlerlosen Auftritten und Rundenscores von 66 (-5) bzw. 67 (-4) Schlägen starten die beiden voll in Schlagdistanz zu den Top 10 in den zweiten Spieltag. Mit Timon Baltl und Daniel Hebenstreit liegen noch zwei weitere heimische Spieler auf Cutkurs, Max Lechner muss am Freitag nach der 76 (+5) wohl bereits eine Traumrunde auspacken um sich noch ins Wochenende retten zu können.

Max Steinlechner macht am Freitag munter bei der Arbeitarbeit weiter, eröffnet mit einem Birdie-Doppelschlag. An der 3 übertreibt es der Tiroler mit dem Bogey, was doch seinen Elan spürbar einbremst. Mehr als das Malheur mit einem weiteren Birdie wieder auszugleichen, geht sich bis zum Turn nicht aus.

Erst nach der Halbzeit kann Max seinen Putter wieder aufheizen und vom starken langen Spiel mit einem weiteren Birdie-Doppelpack profitieren, der ihn endgültig in die Spitzengruppe pusht. Am abschließenden Par 5 verzockt er sich jedoch mit dem Bogey und muss mit der 68 (-3) bei insgesamt 8 unter Par etwas zum Leader-Express abreissen lassen, bleibt aber als 7. in glänzender Ausgangsposition.

Niklas Regner startet fulminant mit Eagle in seine zweite Runde, kann aber daran nicht anschließen. Statt dessen setzt es noch im ersten Drittel ein Bogey. Auch den Rest der ersten 9 bleibt dem Liezener nichts anderes übrig, als ein Par nach dem anderen auf die Scorekarte zu malen. Das Spiel namens „Warten auf Birdies“ setzt sich auch danach fort. Am 13. Grün ist es endlich soweit und der Putter locht zum erlösenden ersten Birdie. Das sollte es aber bereits mit den Erfolgserlebnissen gewesen sein. Denn wie sein Landsmann zuvor vergeigt Regner die abschließende Par 5-Attacke mit Bogey. Die 70 (-1) sollte aber zumindest für den Finaleinzug reichen.

3 Mann ausgeschieden

Daniel Hebenstreit setzt seine erfrischende Vorstellung auch beim zweiten Umlauf fort und findet am finnischen Golfrasen rasch den Weg zu zwei Birdies. Den Superstart zerstört sich der Brunner noch vor dem Turn mit Bogey und Doppelbogey. Nur kurz kann Daniel mit Birdie kontern. Weitere Erfolgserlebnisse stellen sich nicht mehr ein, im Gegenteil: der Versuch im Finish mit der Brechstange führt zu weiteren Schlagverlusten und zur 74, die deutlich nicht reicht.

Timon Baltl kann das leichte Eröffnungsloch nicht zu einem Erfolgserlebnis nutzen und entfernt sich mit einem bald darauf folgenden Bogey unangenehm von der Cutmarke. Erst nach einem weiteren Schlagverlust und nach 12 gespielten Löchern versenkt der Steirer seinen ersten Birdieputt des Tages. Das bringt sein Spiel endlich auf Touren: mit zwei weiteren Schlaggewinnen unmittelbar darauf pusht sich Timon innerhalb der Cutmarke. Umso bitterer das Bogey-Finish am Par 5, das nur die Par-Runde zulässt und ihn um einen einzigen Schlag aus dem Bewerb wirft.

Max Lechner krempelt die Ärmel ordentlich hoch und erfüllt mit drei Birdies im ersten Drittel der Runde mehr als nur seine Quote bei der Aufholjagd. Das Bogey am Par 3 der 17 sorgt jedoch rasch für einen Dämpfer. Daher muss der Gloggnitzer alles oder nichts spielen und fängt sich dabei eine Bogeyserie ein, womit das Unterfangen aussichtslos wird und er am Ende deutlich den Cut verpasst.

Leaderboard Finnish Challenge

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