Schlagwort: rickie fowler

Alles angerichtet

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 3. RUNDE: Rickie Fowler (USA) behauptet im TPC Scottsdale auch am Samstag seine Führungsrolle, spürt im Nacken aber bereits den heißen Atem von Spaniens Überflieger Jon Rahm.

Es könnte sich am Sonntag in der Wüste Arizonas bereits vor der Super Bowl ein richtig spannendes Duell entwickeln. Auf der einen Seite Fanliebling Rickie Fowler, der die Massen bereits seit drei Tagen im TPC Scottsdale in seinen Bann zieht. Auf der anderen Seite Power-Golfer Jon Rahm, der erst vor kurzem die Career Builder Challenge in La Quinta für sich entscheiden konnte.

Die besseren Karten hat zunächst aber noch der US-amerikanische Olympionike. Fowler bringt am Moving Day die 67 (-4) zum Recording und gibt damit bei gesamt 14 unter Par den Ton an. Rahm notiert sogar die 65 (-6), was ihn bei 13 unter Par auf einen einzigen Schlag an den Publikumsmagneten herankommen lässt.

Den 2. Platz teilt sich Rahm mit Chez Reavie und Bryson DeChambeau (beide USA), die am Sonntag mit Sicherheit alles daran setzen werden im Duell Fowler vs. Rahm den Spielverderber zu mimen. Alex Cejka (GER) musste vor seiner zweiten Runde krankheitsbedingt aufgeben.

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Rickie Fowler

Fanliebling in der Pole

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Rickie Fowler (USA) packt auch am Freitag die 66 aus und geht im TPC Scottsdale als Co-Leader ins Wochenende.

Mit Rickie Fowler mischt ausgerechnet beim publikumswirksamsten Turnier des Jahres – allein die Stadionatmosphäre am Par 3, der 16 zieht jede Saison die Massen an – ein absoluter Fanliebling ganz vorne mit. Der Olympiateilnehmer von Rio 2016 packte schon zum Auftakt die 66 (-5) aus und weiß auch am Freitag voll zu überzeugen.

Vor allem auf den Frontnine hat der Kalifornier sein absolutes A-Game mit im Bag und liegt dank vier Birdies schon beim Turn bei 4 unter Par. Erst auf den zweiten Neun schleichen sich dann auch zusehends Fehler ein, drei Birdies behalten aber gegenüber zwei Bogeys auch hier die Oberhand.

Schlussendlich unterschreibt er erneut die 66 (-5) und gibt damit gemeinsam mit Landsmann Bryson DeChambeau – er notiert ebenfalls seine bereits zweite 66 (-5) – den Ton zur Halbzeit des Turniers an. Alex Cejka (GER) muss krankheitsbedingt noch vor seiner zweiten Runde aufgeben.

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Starke Konstellation

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Beim stark besetzten Wüsten-Event im TPC Scottsdale mischen nach der ersten Runde etliche Hochkaräter ganz vorne mit.

Der TPC Scottsdale ist der Zuschauermagnet der PGA Tour. Fast jedes Jahr kann die Tour einen neuen Rekord vermelden, was vor allem der unglaublichen Stadionatmosphäre des kurzen Par 3, der 16 zu verdanken ist. Nach dem ersten Spieltag dürfen sich die zahlreichen Fans auch bereits auf einen wohl sehr spannenden weiteren Turnierverlauf einstellen, da etliche Hochkaräter in Phoenix ganz vorne mitmischen.

Bill Haas (USA) erwischt dabei mit einer fehlerlosen 64 (-7) den besten Start und gibt so mit zwei Schlägen Vorsprung den Ton an. Bei 5 unter Par lauert allerdings bereits eine Armada an Spielern. Mit Publikumsliebling Rickie Fowler, Billy Horschel, Bryson DeChambeau, Chesson Hadley und Chris Kirk teilen sich allesamt Landsmänner von Leader Haas den 2. Rang und sorgen damit für US-amerikanische Festspiele.

Erst Überflieger Jon Rahm (ESP) knackt die US-Boy Armada und schummelt sich mit einer 67 (-4) und auf Rang 7 zwischen die zahlreichen Stars & Stripes am Leaderboard. Die Verfolgerrolle teilt sich der bullige Longhitter mit Brian Gay, dem zweifachen Masters Champion Bubba Watson, Vaughn Taylor und Gary Woodland (alle USA). Alex Cejka (GER) findet zum Auftakt kein Rezept und rangiert mit der 74 (+3) nur auf Rang 108.

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Aloha Golf

SENTRY TOURNAMENT OF CHAMPIONS – 1. RUNDE: Rickie Fowler eröffnete standesgemäß im Hawaii-Shirt gekleidet in einem Elitefeld von 34 Turniersiegern auf Maui die Golfsaison 2018. Marc Leishman ist der erste Leader.

Die Turniersieger der vergangenen Saison dürfen traditionell als Erste ran an das frische Grün eines neuen Golfjahres: der Plantation Course auf der Insel Maui begrüßte die 34 Topstars der US PGA Tour am Eröffnungstag des Tournament of Champions auch standesgemäß – mit heftigem Wind. Wenig überraschend kam Marc Leishman, der bei ähnlichen Bedingungen im australischen Sandbelt aufwuchs, damit am besten zurecht. „Als 15-jähriger, als ich daheim Golf spielte, war es an jedem Tag ähnlich windig. Ich hatte mehr Probleme damals bei Windstille zu spielen,“ fühlte sich Leishman entsprechend pudelwohl.

TOURNAMENT OF CHAMPIONS

1. Runde / 4.1.2018

Bei Windböen von über 50 km/h findet der 34-jährige aus Melbourne nicht weniger als 8 Birdies und lässt sich nur zwei Schläge am Weg zur 67 (-6) abnehmen. Damit setzt sich Leishman alleine an die Spitze, einen Schlag vor dem Amerikaner Brian Harman und dem Venezolaner Jhonnie Vegas.

Rickie Fowler hätte ohne das Doppelbogey an der 13, als er aus dem hohen Gras zweimal voll reinhacken musste um den Ball aufs Grün zu bekommen, ebenfalls 6 unter Par gespielt. Der US-Paradiesvogel konterte jedoch stark mit zwei Birdies und beendete seine Auftaktrunde mit dem Eagle zur 69, die ihn gemeinsam mit Dustin Johnson und Si Woo Kim auf den vierten Rang am Leaderboard bringt.

Fowler sorgte mit seinem Hawaii-Shirt aus Pumas Aloha-Kollektion auch für einen besonderen Blickfang: „Rickie hat uns durch seine Erzählungen über die japanische Herkunft seines Großvaters zu diesem Konzept inspiriert. Mit dem Mix traditioneller japanischer und hawaiianischer Elemente sind wir zu dieser coolen Kollektion gekommen,“ erklärt Kristin Hinze, Global Head Apparel von Puma-Golf.

Jordan Spieth kämpfte noch sichtlich mit der langen Spielpause und den Änderungen am Putting Stroke und reiht sich bei 2 über Par nur auf Rang 30 ein.

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Marc Leishman 2015

Eine Klasse für sich

BMW CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Marc Leishman (AUS) ist bislang im Conway Farms GC eine Klasse für sich und behauptet mit einer 64 seine Führungsrolle. Der Australier geht mit bereits drei Schlägen Vorsprung auf Jason Day (AUS) und Rickie Fowler (USA) ins Wochenende.

Nur noch ingesamt sechs Runden stehen in dieser Saison am PGA Tour Kalender, ehe kommenden Sonntag im East Lake GC von Atlanta der neue FedEx Cup Champion feststeht. Bereits in Illinois stehen in dieser Woche nur noch die besten 70 der Jahreswertung in den Teeboxen und matchen sich um einen Platz unter den Top 30, da nur noch diese auch nächste Woche abschlagen dürfen.

Beim bisherigen Turnierverlauf in Lake Forest überstrahlt Marc Leishman die gesamte Konkurrenz. Der Australier trumpfte schon zum Auftakt am Donnerstag als Birdiemaschine auf und verewigte bei nur einem Fehler satte zehn rote Einträge auf der Scorecard, was ihm mit der 62 (-9) die klare Führung einbrachte.

Am Freitag macht der Mann aus Down Under dann genau dort weiter. Zwar gelingen diesmal „nur“ acht Birdies, bei erneut lediglich einem einzigen Schlagverlust reicht die 64 (-7) aber um überlegen bei gesamt 16 unter Par die Führungsrolle zu behaupten. „Ich hab das heute als Herausforderung an mich slebst gesehen. Man muss sich weiterhin jedes Birdie hart erarbeiten, das ist nicht so, dass das zufliegt. Wenn man zu leichtfertig wird und den Fokus verliert, dann erwischt es einen sofort“, erklärt er sein Birdierezept.

Leishman distanziert die ersten Verfolger mit den bisherigen starken Auftritten um bereits drei Schläge. Landsmann Jason Day (65) und Publikumsliebling Rickie Fowler (64) gehen bei gesamt 13 unter Par als erste Verfolger ins Wochenende. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) findet auch am Freitag kein Rezept und rangiert nach der 72 (+1) nur auf Rang 61.

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Marc Leishman 2015

Birdiemaschine

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marc Leishman (AUS) glänzt zum Auftakt im Conway Farms GC mit beeindruckender Birdiequote und schnappt sich beim vorletzten Finalturnier die frühe Führung.

Mit den BMW Championship biegt die PGA Tour Saison nun endgültig und vor allem spürbar in die Zielgerade ein. Nur noch 70 Spieler stehen in Illinois in den Teeboxen. Nächste Woche werden in Atlanta überhaupt nur noch die Top 30 der Saison an den Start gehen und im East Lake GC bei der Tour Championship den neuen FedEx Cup Champion ermitteln.

Noch allerdings gilt die Konzentration voll dem Conway Farms GC. Dass man auf der Par 71 Anlage in Lake Forest durchaus Birdies auf der Scorecard verewigen kann zeigt zum Auftakt Marc Leishman. Der Australier, der nach der starken Saison als 7. in den Top 10 der Jahreswertung liegt, bringt am Donnerstag nicht weniger als zehn rote Einträge auf der Scorecard unter. Bei lediglich einem Schlagverlust reicht dies zur 62 (-9) und der Führung nach dem ersten Spieltag.

„Ich hab eine Tendenz den Putter in den Boden zu drücken. Mein Coach hat mir das abgestellt und ich hab wieder begonnen die Putts zu lochen, deshalb danke Dennis“, spricht er nach der Runde vor allem seine überragende Puttstatistik nach der ersten Runde an.

Mit Jason Day teilt sich ein Landsmann gemeinsam mit Charley Hoffman und Jamie Lovemark (beide USA) den 2. Rang nach 64er (-7) Runden und somit zwei Schlägen Rückstand. Jordan Spieth und Rickie Fowler (beide USA) beziehen nach der 65 (-6) eine vielversprechende Verfolgerrolle als geteilte 5. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) kommt nicht über die 71 (Par) hinaus und rangiert damit nur auf Platz 49.

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Jordan Spieth

Das volle Programm

THE NORTHERN TRUST OPEN – 2. RUNDE: Mit Rickie Fowler, Dustin Johnson und Jordan Spieth (alle USA) liegen gleich drei absolute Topstars im Glen Oaks Club in Führung. Auch die Verfolgergruppe setzt sich aus Megastars und Publikumslieblingen zusammen.

Würde Golf nach einem Drehbuch laufen, es könnte zum Auftakt der FedEx Cup-Playoffs nicht besser geschrieben sein. Nicht nur, dass die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson just zur heißesten Phase der Saison mit Runden von 65 (-5) und 69 (-1) Schlägen wieder voll auf Touren kommt, dreht am Freitag nun auch noch Champion Golfer of the Year Jordan Spieth voll auf und gesellt sich nach Auftritten von 69 (-1) und 65 (-5) Strokes zum Longhitter in die geteilte Führung.

Dem noch nicht genug findet auch noch Paradiesvogel Rickie Fowler in Old Westbury den richtigen Drive und lässt seine beiden Landsmänner mit einer 68 (-2) und einer 66 (-4) nicht alleine an der Spitze gewähren. Routinier Jhonattan Vegas (VEN), der nach der 65 (-5) ebenfalls bei gesamt 6 unter Par rangiert, wirkt dabei wie der exotische Außenseiter zwischen drei der absoluten Dominatoren der PGA Tour.

Alles mit dabei

Auch das Verfolgerfeld kann sich beim ersten der vier Playoff Events absolut sehen lassen. Mit Bubba Watson (68) und Matt Kuchar (beide USA) (64) liegen zwei der routiniertesten und beliebtesten Spieler nur einen Schlag zurück. Powergolfer Jon Rahm (ESP) (68), der ehemalige US Open Champion Justin Rose (ENG) (68) und der Führende nach dem ersten Tag Russell Henley (USA) (72) liegen noch drei weitere Hochkaräter bei gesamt 4 unter Par.

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Immer wieder Samstags

SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger rasselt bei widrigsten Verhältnissen einmal mehr an einem Moving Day im Klassement zurück und geht im Dundonald Links nach der 75 nur vom 47. Rang aus in die Finalrunde.

Langsam aber sicher scheint Bernd Wiesberger ein chronisches Moving Day Problem aufzureißen. Bereits seit den Lyoness Open, als er am Samstag eine 74 (+2) und damit die schlechteste Runde der Woche notierte, durfte sich der Oberwarter lediglich bei den US Open über eine gelungene dritte Runde freuen. Sowohl danach in München, als auch eine Woche später in Paris musste er sich wieder mit 74er (+2) Auftritten begnügen und verlor damit die Spitzenränge aus den Augen.

Das Moving Day Dilemma setzt sich auch nach seiner einwöchigen Turnierpause nun in Schottland weiter fort. Da am Nachmittag starker Sturm erwartet wird, sah sich die Tour gezwungen die Tee Times nach vor zu verlegen, was für den Oberwarter eine recht frühe Startzeit bereithält. Doch bei nassen und bereits windigen Verhältnissen kann er in der Früh nur zu Beginn gutes Golf abrufen, wie ein Par 5 Birdie auf der 3 beweist.

Faden gerissen

Anders als am Vortag, wo er eigentlich nur auf den Grüns Probleme hatte und so eine richtig knallrote Runde liegen ließ, hat er am Samstag einige Aspekte seines Spiels nicht zu einhundert Prozent auf Linie. Das macht sich erstmals am Par 4, der 7 bemerkbar, wo er wie schon zum Auftakt einen Schlagverlust nicht vermeiden kann und so bei Level Par auf den Backnine ankommt.

Das bricht endgültig den Rhythmus des Burgenländers, wie ein weiteres Bogey zu Beginn der zweiten Platzhälfte zeigt. Richtig ungemütlich wird es aber ab der 13, wo Bernd nur mit dem Doppelbogey vom Par 4 weitermarschieren kann. Selbst ein schneller Konter in Form eines Par 5 Birdies bringt die Sicherheit nicht mehr zurück, wie ein darauffolgendes Bogey und eine weitere Doublette beweisen.

Zumindestens gelingt mit einem Eagle ein beachtlicher Schlusspunkt und Bernd verhindert damit auch die schlechteste Runde seit der 76 beim US Masters. Mit der 75 (+3) allerdings büßt er dennoch an einem schwierig zu spielenden Samstag viele Ränge ein und geht nur als 47. in den Finaltag.

Linksgolf nachschärfen

Die letzte Runde in Schottland hat nach dem verpatzten Moving Day nun wohl eher nur noch Trainingscharakter unter Wettkampfbedingungen. Bis nächste Woche muss Bernd sein Linksgolf auf jeden Fall nachschärfen, soll bei den Open Championship in Royal Birkdale am Ende ein Topergebnis rausspringen. Neben seinem „Moving Day Problem“ gilt es vor allem auch die Einstellung auf die Linksgrüns zu finden, was in dieser Woche bislang sichtlich noch nicht richtig klappt.

Ian Poulter, Andrew Shinkwin (beide ENG) und Andrew Dodt (AUS) gehen bei gesamt 9 unter Par als geteilte Führende in den Finaltag.

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Heißer als der Putter

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich am Freitag von Tee bis Grün um einiges schärfer als am Donnerstag und cuttet nach der 69 im Mittelfeld ins Wochenende. Mit zumindestens lauwarmen Putter wäre auf den Backnine aber an diesem Tag eine richtig tiefe Runde zu holen gewesen. „Ich hab viel besser gespielt heute, aber viel zu viel auf den Grüns liegen gelassen“, spricht Bernd nach der Runde das Hauptproblem am Freitag an.

Bernd Wiesberger sparte am Donnerstag nach der 73 (+1) in keinster Weise mit Selbstkritik und meinte selbst, dass er am Freitag eine deutliche Steigerung benötigt, soll die beeindruckende Cutserie nicht in Schottland sein Ende finden. Der Beginn seines zweiten Spieltages lässt sich allerdings mit einem Bogey auf der 2 alles andere als gut an und er rutscht zu diesem Zeitpunkt sogar fast bis in den dreistelligen Bereich am Leaderboard zurück.

Der Schlagverlust weckt die Nummer 28 der Welt aber sichtlich auf, denn am ersten Par 5 parkt Bernd die Grünattacke am Kurzgemähten ein und stopft sehenswert zum Eagle, was ihn sprichwörtlich mit einem einzigen Schlag wieder auf Wochenendkurs bringt. Der Eagleputt ist es auch, der spürbar die Sicherheit in die eigenen Stärken zurückbringt, denn in Folge agiert der Oberwarter unglaublich souverän.

Maschinengolf mit Schönheitsfehlern

Österreichs Nummer 1 spielt von Tee bis Grün unglaublich solides Golf und kann auf den Frontnine auch das zweite Par 5 noch zu einem Birdie überreden. Nachdem dann auch die 8 nach perfektem Wedge einen Schlag springen lässt, scheint sich sogar eine tiefrote Runde anzubahnen. Von der 9 weg macht sich aber das größte Problem im Spiel des Burgenländers an diesem Tag bemerkbar: Die unterdurchschnittliche Performance auf den Grüns.

Reihenweise legt er sich durchaus machbare Birdiechancen auf, kann aber von der 9 bis zur 17 nicht eine einzige davon verwerten, da die Putts teilweise knapp, teilweise aber auch ohne Chance an den Löchern vorbeirollen. Fast unglaubwürdig schaut Bernd etwa schon auf der 16 und der 17 als auch diese Putts nach perfekten Eisen noch den Weg am Loch vorbei finden. Die Körpersprache aber bleibt trotz der reihenweise vergebenen Chancen weiterhin durchwegs positiv, was ihm aber auch am abschließenden Par 5 kein Birdie mehr einbringt.

Links-Form gefunden

Bernd zeigt am Freitag trotz der vergebenen Chancen einmal mehr, dass er sich auf Linksplätzen im Großen und Ganzen durchaus wohlfühlt und geht nach der 69 (-3) als 31. aus dem Mittelfeld ins Wochenende. Kann er am Moving Day weiterhin das gute lange Spiel abrufen und locht dazu noch den ein oder anderen Putt mehr, könnte er sich am Samstag aber durchaus in eine gute Ausgangslage für ein Topergebnis bringen.

Die beeindruckende Cutserie – seit letzten August steht der Oberwarter bei jedem Antreten im Wochenende – geht jedenfalls zumindestens bis zu den Open Championship kommende Woche in Royal Birkdale weiter. Padraig Harrington (IRL), Alexander Knappe (GER) und Callum Shinkwin (ENG) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Noch viel Links-Luft

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt im Dundonald Links zum Auftakt mit zu hoher Fehlerquote über die 73 nicht hinaus und hat nach dem ersten Spieltag noch viel Links-Luft nach oben. „Das war heute schwaches Golf, dazu noch einige unglückliche Breaks und etwas Frust gegen Ende hin. Morgen muss ich meine Form finden um mich nach diesem Tag zurück zu kämpfen“, so ein enttäuschter Bernd Wiesberger nach der Runde.

So hat sich Bernd Wiesberger den Auftakt in die Links-Wochen – nach den Scottish Open steht mit den Open Championship das bereits dritte Major des Jahres auf dem Programm – sicherlich nicht vorgestellt. Dabei beginnt die Runde für den Oberwarter eigentlich gut, kann er doch gleich das Par 3, der 11 nach gelungenem Tee-Shot zum ersten Birdie überreden.

Recht sicher agiert er auch danach, ehe sich auf der zweiten kurzen Bahn der Backnine ein Par erstmals nicht ausgeht, was Österreichs Nummer 1 wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Aus der Ruhe lässt er sich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bringen und reitet am Par 5, der 18 eine nahezu perfekte Grünattacke. Der Eagleputt läuft genau auf Linie, bleibt aber eine Viertelumdrehung vor dem Loch liegen, das Birdie ist so jedoch nicht mal mehr Formsache.

Momentum eingebüßt

Der knapp verpasste Eagleputt scheint auch eine starke Phase einzuläuten, stopft der Burgenländer doch kurz danach auf der 1 den nächsten Birdieputt und mischt plötzlich unter den Top 10 mit. Doch wie aus dem Nichts geht das Momentum wieder verloren, was sich auf der 2 in einem weiteren Bogey manifestiert. Der Schlagverlust ist es auch, der eindeutig die Sicherheit im Spiel der Nummer 28 der Welt kostet.

Denn nach vergebenem Birdieputt auf der 6 (Par 3), schiebt er auch den Parputt am Loch vorbei und fällt mit einem Dreiputtbogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück. In Folge agiert Bernd auch vom Tee etwas shaky, verzieht seinen Abschlag auf der 7 weit links und verpasst zu allem Überfluss auch noch das Up & Down, was ihn erstmals sogar in den Plusbereich zurückwirft.

Fehlerquote senken

Zwar beendet Bernd Wiesberger seine Auftaktrunde mit zwei soliden Pars, kommt so aber über die 73 (+1) nicht hinaus und hat als 80. mit den Spitzenplätzen am Donnerstag noch überhaupt nichts zu tun. Vor allem die zu hohe Fehlerquote, die ihm schon vor seiner einwöchigen Turnierpause bessere Resultate zunichte machte, stellt auch in Schottland am ersten Spieltag das größte Problem dar.

Am Freitag wird der Oberwarter einige Stellschrauben im Spiel neu justieren müssen um die beeindruckende Cutserie – seit dem verpassten Cut letzten August bei den PGA Championship stand Bernd in jedem Wochenende – auch in Schottland weiter am Leben halten zu können.

Mikko Ilonen (FIN) übernachtet nach der 65 (-7) als Führender.

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