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Doch noch ausgegangen

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier packt am Finaltag im GC Murhof mit einer 67 (-5) noch seine klar beste Runde der Woche aus und fährt so am Ende beim Heimspiel doch noch das erhoffte Topergebnis ein. Amateur Alexander Petrskovsky notiert auch am Samstag noch eine rote Runde und fährt so das selbstgesteckte Ziel eines Top 30 Resultats bravourös ein.

Markus Brier hatte wie schon zum Auftakt auch am Freitag wieder mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 71 (-1) anfreunden, was ihm einige Ränge im Klassement kostete. Dennoch hat der Fanliebling beim Heimspiel am Murhof mit einer starken Schlussrunde bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenresultat durchaus noch in Reichweite.

Erstmals übersteht er am Samstag dann die Anfangsphase ohne Schlagverlust und findet so durchaus solide in die finale Umrundung. Auf der 5 schleicht sich dann zwar ein erster Fehler ein, diesen bessert er jedoch sofort wieder aus und drückt sein Score mit einem Eagle am Par 5 danach und einem weiteren Birdie auf der 8 sogar deutlich in den Minusbereich, womit er vor den letzten neun Löchern auch bereits die Top 10 knackt.

Kurzzeitig nimmt er dann etwas den Fuß vom Gas, bis er am Par 5 der 14 und der 15 das Tempo wieder erhöht und mit den nächsten Birdies dank einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte schlussendlich die 67 (-5) zu Papier bringt, womit sich als 9. das erhofften Topergebnis beim Heimspiel in der Steiermark am Ende doch noch ausgeht.

„Das war ein versöhnlicher Abschluss, heute habe ich endlich einen ordentlichen Score zusammengebracht. In den ersten beiden Runden habe ich mir einfach zu viele schlechte Schläge geleistet, sonst wäre sicher mehr drinnen gewesen. Diese 67er-Runde stimmt mich für die nächsten Turniere wieder zuversichtlicher“, tankt Markus Brier mit der starken Finalrunde vor allem Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

Selbstgestecktes Ziel erreicht

Amateur Alexander Petrskovsky zeigte an den ersten beiden Spieltagen eine überragende Leistung und notierte sowohl am Donnerstag als auch am Freitag 70er (-2) Runden, womit er als 15. sogar vor seinem berühmten Landsmann in die Finalrunde startet. Nach souveränem Beginn rollt am Par 3 der 4 dann der erste Birdieputt ins Loch, der allerdings eine recht farbenfrohe Phase einläutet, denn neben noch einem zweiten Birdie machen es sich auch ein Bogey und ein Doppelbogey bequem, was ihm zur Halbzeit doch einige Ränge kostet.

Zu Beginn der letzten neun Löcher schärft er den Fokus dann jedoch wieder und arbeitet sich mit zwei schnellen Birdies wieder in den roten Bereich. In Folge wollen zwar keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr gelingen, allerdings muss er auch keine Fehler mehr einstecken und steht so schlussendlich auch am Finaltag mit einer 71 (-1) wieder mit einer Runde im Minusbereich beim Recording, womit er als 23. sein selbstgestecktes Ziel eines Top 30 Resultats grandios erfüllt.

Der Murhof-Amateur zeigt sich mit dem Turnierverlauf und dem Abschneiden klarerweise hochzufrieden, wie er auch selbst nach der Finalrunde sagt: „Ich habe gezeigt, dass man Beruf und den Golfsport unter einen Hut bringen kann und darauf bin ich sehr stolz. Hätte mir vor dem Turnier jemand gesagt, dass es für mich ein Platz in den Top 25 wird, hätte ich das sofort unterschrieben.“

Emotionaler Triumph

Nachdem Paul Streeter (ENG) am Samstag nur eine 71 (-1) notiert, muss er bei gesamt 14 unter Par noch Adilson Da Silva (BRA) und Keith Horne (RSA) um einen Schlag vorbeiziehen lassen. Im Stechen setzt sich schließlich der Brasilianer am ersten Extraloch mit Birdie durch und schnappt sich am Murhof den Titel.

„Es bedeutet mir extrem viel, hier zu gewinnen. Gary Stangl und sein großartiges Team machen einen unglaublichen Job. Ich habe auch die Unterstützung des Publikums genossen, die ich förmlich spüren konnte. Ich freue mich unglaublich über den Sieg bei diesem Turnier, für das auch Barry Lane so viel geleistet hat. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin“, so Adilson da Silva sehr emotional, der beim Erhalt des Siegerschecks in Höhe von 37.500 Euro auch dem erst kürzlich verstorbenen Engländer Barry Lane gedenkt.

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Brier

Im Blickwinkel

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier hat auch am Freitag wieder mit anfänglichen Schwierigkeiten zu kämpfen, behält mit einer 71 (-1) die Top 10 aber zumindest im Blickwinkel. Amateur Alexander Petrskovsky packt auch am zweiten Spieltag im GC Murhof wieder eine 70 (-2) aus und geht damit als bester in rot-weiß-rot auf die letzte Umrundung.

Markus Brier hatte zum Auftakt zwar mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, läutete mit einem Eagle aber rechtzeitig den Turnaround ein und notierte schlussendlich sogar noch eine 70 (-2), womit Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte beim Heimspiel am Murhof nur knapp hinter den Top 10 lauert. Amateur Alexander Petrskovksy zeigte am Donnerstag mit letzter Startzeit eine richtig starke Leistung und teilt sich so die Position mit Publikumsliebling Markus Brier.

Zwar übersteht Markus Brier diesmal das schwierige Par 3 der 2 ohne Schlagverlust, brummt sich dafür jedoch zuvor auf der 1 ein Bogey auf und findet so erneut nur eher verhalten in die Runde. Anders als am Vortag kann er danach zwar längere Zeit weitere Fehler vermeiden, Erfolgserlebnis will sich jedoch selbst am Par 5 der 7 noch keines ausgehen und da ihm die zweite lange Bahn kurz vor dem Turn sogar noch einen Fehler umhängt, rutscht er zur Halbzeit der 2. Runde bereits unangenehm weit zurück.

Zwar verpufft auch das nächste Par 5 zu Beginn der Backnine noch ungenützt, dafür geht sich jedoch danach auf der 11 das erste Birdie aus, womit er erstmals etwas gegensteuern kann. Nach fehlerlosen Löchern danach stopft er schließlich am letzten Par 5 auch erstmals auf einer der langen Bahnen den Birdieputt und da sich kurz vor Schluss auch auf der 17 noch ein Erfolgserlebnis ausgeht, drückt er sein Tagesergebnis zwar immerhin noch in den Minusbereich, büßt mit der 71 (-1) jedoch einige Ränge im Klassement ein und startet als 21. in den Finaltag.

Nach der Runde meint er doch merklich zerknirscht: „Das war heute leider nicht mein Tag. Entweder habe ich die Drives weggeschossen oder die Eisen verbockt. Vom Spiel her war es eine Mischung aus vielen schlechten Schlägen. Zum Glück hat mich der Putter gerettet, sonst hätte es bitter werden können. Jetzt hoffe ich morgen auf eine gute Runde, um noch ein paar Plätze gutzumachen.“

Von wegen amateurhaft

Alexander Petrskovsky (Am) stiehlt auf den Frontnine seinem prominenten Landsmann am Murhof richtiggehend die Show, denn der Qualifikant muss zwar bereits zwei Bogeys notieren, findet jedoch gleich drei Birdies und pusht sich damit sogar klar an die Top 10 heran. Das richtig starke Spiel zieht er auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch, schnappt sich am Par 5 der 10 und am Par 3 der 16 weitere rote Einträge und muss lediglich auf der 18 noch ein Bogey eintragen, was ihn erneut mit der 70 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt, womit er den Samstag als 15. in Angriff nimmt.

„Es war heute ein größerer Kampf als gestern, weil ich die Bälle nicht ganz so gut getroffen habe. So gesehen kann ich mit der 70er-Runde sehr gut leben. Wenn morgen auch noch einige Putts fallen, könnte es am Leaderboard noch weiter nach vorne gehen – vielleicht sogar in Richtung Top Ten“, schraubt der 53-jährige Grazer seine Ziele verständlicherweise höher als ursprünglich ausgegeben.

Paul Streeter (ENG) verteidigt mit einer 66 (-6) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 13 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger in den letzten Spieltag. „Ich war am Beginn der Runde wieder sehr nervös, doch das hat sich mit dem Birdie auf dem ersten Loch schnell gelegt. Ich habe den Ball heute wieder sehr gut getroffen und auch meine Birdiechancen gut genützt“, so das einfache Erfolgsrezept des Engländers.

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Mit Eagle zum Turnaround

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier findet im GC Murhof zwar mit frühen Fehlern nur äußerst schleppend ins Heimevent, gibt sich mit einem Eagle aber selbst die Initialzündung und erarbeitet sich am Ende sogar noch eine 70 (-2). Amateur Alexander Petrskovksy knallt mit letzter Startzeit ebenfalls eine 70 aufs Tableau, womit gleich beide Österreicher nur knapp hinter den Top 10 lauern.

Markus Brier hofft auf den ersten Heimsieg bei den 4. Riegler + Partner Legends am Murhof, bekommt es jedoch auch heuer mit starker Konkurrenz zu tun. Golflegenden wie Michael Campbell (NZL) oder Ian Woosnam (WAL) werden alles daran setzen, den Heimsieg zu vereiteln. Das Turnier am Murhof bildet den Saisonstart am Kalender der europäischen Seniorentour und hat sich in den letzten drei Jahren zu einem absoluten Saison-Highlight entwickelt.

Kur vor 11:00 MEZ beginnt Markus Brier dann im Starflight mit Michael Campbell und James Kingston (RSA) seine Auftaktrunde und muss bereits am zähen Par 3 der 2 ein frühes Bogey einstecken. Auch danach findet „Maudi“ noch keinen wirklich Rhythmus, gleicht zwei weitere Bogeys auf der 5 und der 6 aber immerhin spektakulär mit einem Eagle am Par 5 der 7 postwendend wieder aus. Das bringt Österreichs ersten European Tour Champion der Geschichte sichtlich auch auf den Geschmack, denn mit einem Birdie am nächsten Par 5 gleicht er sein Score noch vor dem Turn wieder aus.

Den gefundenen Rhythmus nimmt er auch sehenswert auf die Backnine mit, krallt sich auf der 12 das nächste Erfolgserlebnis und drückt sein Score so erstmals in den Minusbereich, den er zwei Löcher später am letzten Par 5 der Runde noch weiter ausbaut. Mit fehlerlosem Spiel lässt er danach rein gar nichts weiter anbrennen und bringt so am Ende die 70 (-2) ins Clubhaus. Damit zieht ihm zwar Paul Streeter an der Spitze – der Engländer packt am Donnerstag eine 65 (-7) aus – davon, bei 2 unter Par reiht er sich als 13. aber nur knapp hinter den Top 10 ein und bringt sich so einigermaßen in Lauerstellung.

Sehenswert unterwegs

Neben Brier startet von den heimischen Spielern auch noch Amateur Alexander Petrskovksy und der Qualifikant beginnt auch durchaus ansehnlich mit einer gelungenen Parserie. Selbst auf die ersten Bogeys danach weiß er auf den Par 5 Löchern prompt die passenden Antworten, womit er bei Level Par auf die zweiten neun Löcher abbiegt. Nach dem Turn findet er rasch zwei weitere Erfolgserlebnisse,, verwaltet diese gekonnt die verbleibende Runde über und teilt sich damit am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann.

„Ich möchte in der vorderen Hälfte des Feldes landen!“, steckte sich Alexander Petrskovsky vor dem Turnier das Ziel durchaus hoch und lässt den Worten am Donnerstag dann auch perfekt Taten folgen. „Ich bin selbst fast ein wenig überrascht, wie gut es gelaufen ist. Ich habe heute keine Fehler gemacht. Die Grüns waren eine Herausforderung und um einiges schneller, als ich es vom Murhof gewohnt bin. Aber bis auf zwei Dreiputts habe ich mich auch beim Putten gut aus der Affäre gezogen. Der erste Schritt zu einem Top-30-Platz ist einmal gemacht“, so der Amateur, der aktuell die ÖGV-Seniorenrangliste anführt.

„Es ist unglaublich, in welch perfektem Zustand sich der Platz nach dem starken Regen in den vergangenen Tagen präsentiert hat. Da auch noch einige Sonnenstrahlen herausgekommen sind, habe ich auch auf die Wärme-Pads für meine Hände verzichten können, mit denen ich in die Runde gestartet bin“, lobt Paul Streeter vor allem die hervorragenden Platzverhältnisse. Wie er sich die Spitzenposition erkämpfte ist schnell erklärt: „Ich habe viele Fairways und Grüns getroffen und auf allen vier Par-5-Löchern Birdies gemacht.“

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Brier

Deutlich verbessert

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier zeigt sich im Gegensatz zur verpatzten Auftaktrunde am Samstag beim Heimevent am Murhof deutlich verbessert und klettert mit einer 70 (-2) doch spürbar am Leaderboard in Richtung Norden. Gordon Manson, sowie die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Markus Brier musste sich bereits nach dem ersten Spieltag wohl von den Titelträumen in der Heimat verabschieden, denn bei zähen Verhältnissen konnte er die fehlende Spielpraxis nicht wirklich kaschieren und notierte sogar nur eine 76 (+4). Am Freitag soll nun am Murhof zumindest der Turnaround gelingen um sich am Sonntag noch in die lukrativen Preisgeldränge arbeiten zu können. Mit Gordon Manson erging es auch dem zweiten heimischen Professional mit einer 75 (+3) nicht wirklich prickelnd. Immerhin sorgten die beiden rot-weiß-roten Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer für Lichtblicke und hoffen am Freitag an die zum Auftakt gezeigten Leistungen anknüpfen zu können.

Anders als am Vortag nimmt Markus Brier diesmal vom schwierigen Par 3 der 2 souverän das Par mit und stopft im Anschluss sogar rasch zum ersten Birdie. Richtig ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht und da er sich auf der 5 auch den ersten Fehler eintritt, steht er nur bei Level Par in der 10. Teebox und kommt so am Leaderboard kaum vom Fleck. Auf den Backnine klettert er dann mit zwei Par 5 Birdies aber doch erstmals spürbar im Klassement nach oben. Zwar bremst ihn ein Bogey auf der 16 dann nochmals ein, mit einem abschließenden Schlaggewinn bringt er am zweiten Spieltag aber immerhin eine 70 (-2) ins Ziel, womit er sich zumindest in die richtige Richtung orientiert und die finale Umrundung vom 36. Platz aus in Angriff nimmt.

„Das hat heute schon etwas mehr nach Golf ausgesehen als gestern. Der Sieg wird sich aber trotzdem nicht mehr ausgehen“, so ‚Maudis‘ doch etwas sarkastischer Kommentar nach der zweiten Umrundung. „Eine Runde in den Sechzigern wäre noch schön, wobei nicht so wichtig ist, welche Ziffer hinter dem Sechser steht.“

Im hinteren Drittel

Gordon Manson hat auch am Freitag wieder auf den ersten Löchern so seine Probleme, wenngleich er die Bogeyanzahl mit deren zwei doch deutlich im Gegensatz zum Vortag reduziert. Am Par 5 der 7 geht sich dann zwar auch das erste Birdie aus, die Frontnine absolviert er jedoch nur mit 1 über Par. Mit einem weiteren roten Eintrag am Par 5 der 10 gleicht er sein Score dann wieder aus, muss nach wildem Ritt auf der 12 aber sogar ein Triplebogey einstecken, wovon er auf den verbleibenden Bahnen nur noch zwei Schläge wieder gutmachen kann und so mit der 73 (+1) zum Recording marschiert, was ihn als 47. regelrecht auf der Stelle treten lässt.

Den beiden Amateuren Alexander Petrskovsky und Charly Bauer können am Samstag an die glanzvollen Eröffnungsrunden nicht mehr anknüpfen und rutschen mit einer 76 (+4) bzw. 78 (+6) doch deutlich im Klassement bis auf Platz 43 bzw 61 zurück. Euan McIntosh (SCO) packt eine 64 (-8) aus und startet am Murhof bei gesamt 11 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Gary Wolstenholme (ENG) in den Finaltag.

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Riesen Enttäuschung

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier kann beim Heimspiel am Murhof die fehlende Spielpraxis nicht kaschieren und muss zum Auftakt sogar eine bittere 76 schlucken, womit er nach nur 18 gespielten Löchern bereits elf Schläge Rückstand auf Spitzenreiter Adilson Da Silva (BRA) aufweist. Auch Gordon Manson kann am Freitag am Murhof nicht überzeugen. Einzig die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer sind aus heimischer Sicht echte Lichtblicke.

Nach dem wetterbedingten Abbruch beim Tourfinale auf Mauritius fiebert die Legends Tour einem spektakulären Saisonauftakt in der Steiermark entgegen. Markus Brier, der im Vorjahr in England seinen ersten Sieg auf der europäischen Seniorentour einfuhr und auch bereits am Murhof vor exakt 20 Jahren im Rahmen der Challenge Tour triumphierte, hofft nun auf einen Heimtitel im Kreis von Europas Golflegenden.

„Es wäre ein perfektes Timing, genau 20 Jahre später hier auch auf der Legends Tour zu gewinnen,“ spekuliert der 53-jährige Wiener, „aber Siege kannst du nicht erzwingen, die müssen passieren. Dazu braucht es auch diesen Flow, bei dem du nicht mehr viel nachdenken musst, sondern in deinem Spiel fast alles wie von selbst funktioniert.“

Den Birdies hinterher

Zwar fängt sich Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte dann gleich am schwierigen Par 3 der 2 ein frühes Bogey ein, stabilisiert sein Spiel danach jedoch rasch und lässt mit meist sicheren Pars in Folge nichts anbrennen. Am Par 5 der 7 geht sich dann schließlich auch das erste Birdie aus, worauf er prompt ein weiteres folgen lässt. Anders als erhofft geht sich jedoch am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn nicht nur der rote Hattrick nicht aus, er rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar wieder auf Level Par zurück, womit er mit der Spitzengruppe zur Halbzeit der Runde noch nicht Schritt halten kann.

Auch auf den Backnine kommt er nicht so richtig ins Rollen und läuft vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Richtig unangenehm wird es dann auf der 15, denn nach Problemen von Tee bis Grün notiert er sogar nur das Doppelbogey und hängt auf der 16 und der 17 die nächsten Fehler an, womit es nahezu im freien Fall im Klassement in Richtung Süden geht. Am Ende unterschreibt er nur die 76 (+4) und muss damit wohl schon nach den ersten 18 Löchern als 55. die Hoffnungen auf den Sieg begraben, denn auf Leader Adilson Da Silva fehlen ihm nach dessen 65 (-7) bereits satte elf Schläge.

„Bis zur 8 hat sich mein Spiel ganz gut angefühlt, doch mit dem Bogey auf der 9 ist dann plötzlich der Faden gerissen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf den Grüns verloren und dazu noch zwei, drei schlechte Schläge gemacht. Der Platz bietet Chancen, um Birdies zu machen. Wenn du aber ,offline‘ bist, kann er dich auch killen und das ist mir heute passiert. Ich muss diese Runde abhaken und es in den nächsten zwei Tagen einfach besser machen“, so Brier nach der Runde.

Neben „Maudi“ nimmt mit Gordon Manson noch ein zweiter heimischer Legends Tour Champion das Event am Murhof in Angriff. Der 61-jährige kann auf Siege bei den Swiss Senior Open 2015 und den Jersey Open 2016 zurückblicken und hat geballte Erfahrung im Repertoir. Die längere Turnierpause merkt man dem gebürtigen Schotten aber dann doch etwas an, denn mit fünf Bogeys am Stück ist er deutlich im Retourgang unterwegs. Erst kurz vor dem Turn gehen sich dann auf der 8 und der 9 auch die ersten Birdies aus. Auf der 12 krallt er sich dann noch einen roten Eintrag, ehe sich auf den verbleibenden Löchern bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis auch noch zwei Fehler einschleichen und so zum Auftakt nur die 75 (+3) ermöglichen, womit er sich auf Rang 48 einpendelt.

Einziger Lichtblick

Amateur Alexander Petrskovsky muss zwar auf den ersten sechs Löchern bereits drei Bogeys einstecken, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und gibt sich mit einem Birdie auf der 9 selbst die Initialzündung zu richtig starken Backnine, denn mit drei weiteren roten Einträgen bei fehlerlosem Spiel unterschreibt er schließlich sogar eine 71 (-1) und legt so als 23. einen durchaus beachtlichen Start hin, womit er aus heimischer Sicht auch für den einzigen Lichtblick an einem tristen Freitag sorgt.

Charly Bauer findet sich mit anfänglichen Pars gut zurecht und kommt nach Bogeys und Birdies im Wechselspiel immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine nehmen die Fehler dann zwar überhand, dank zweier abschließender roter Einträge kommt der Amateur jedoch sogar noch mit einer 73 (+1) und als 34. ins Ziel, womit die beiden Amateure gleichzeitig auch die beiden bestplatzierten Österreicher nach der Auftaktrunde sind.

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Ins Gespräch gebracht

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier bringt sich nur eine Woche nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour auch beim Heimspiel im GC Murhof dank einer fehlerlosen 67 wieder ins Titelgespräch.

Markus Brier konnte seine enorm starke Form, die ihm erst vergangene Woche seinen Premierensieg auf der Legends Tour einbrachte, auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder abrufen, denn mit einer 69 (-3) reihte er sich als 10. durchwegs vielversprechend ein. Am Samstag soll nun die nächste Runde in den 60ern gelingen um auch am finalen Sonntag noch vorne mitmischen zu können. Gordon Manson und Claude Grenier mussten sich mit schwarzen Auftaktrunden anfreunden und hoffen am zweiten Spieltag auf die ersten roten Scores in der Steiermark.

Gleich vom schwierigen Par 3 der 2 entführt Markus Brier am Samstag ein Birdie und pusht sich so selbst nahezu von Beginn an in die richtige Richtung. Sein Visier hat er auch danach weiterhin unglaublich scharf gestellt und profitiert davon zwei Löcher später auch auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine. Da er, anders als bei seiner ersten Umrundung, die gesamten Frontnine über fehlerlos bleibt und auch vom Par 5 der 7 noch ein Birdie mitnimmt, schließt er endgültig zur absoluten Spitze auf.

Der eingeschlagenen Linie bleibt er auch nach dem Turn weiterhin treu und schnappt sich gleich am Par 5 der 10 den nächsten Schlaggewinn, der ihn endgültig in den Top 10 einmauert. Ohne jeglichen Wackler spult er in Folge die Bahnen ab, kreist am Par 5 der 14 noch einen weiteren Score am Tableau ein und marschiert schlussendlich mit der fehlerlosen 67 (-5) über die Ziellinie, womit er sich bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze und als 3. vor den letzten 18 Löchern sogar ins Titelgeschäft bringt, wenngleich Mauricio Molina (ARG) an der Spitze bei gesamt 13 unter Par bereits fünf Schläge vor dem 53-jährigen Lokalmatador liegt.

Mit der Performance zeigt sich „Maudi“ klarerweise voll zufrieden, wie er auch selbst danach sagt: „Das war eine sehr gute Runde, über die ich richtig happy bin. Bis auf zwei durchwachsene Grünschüsse auf der 3 und der 16 waren keine schlechten Schläge dabei, aber zum Glück sind dort zwei längere Par-Putts gefallen. Es war auch sehr cool, dass viele Zuschauer mit unserem Flight mitgegangen sind und für eine super Stimmung gesorgt haben. Morgen kann die Devise nur volle Attacke lauten. Ich werde sicher noch ein Schäuflein nachlegen müssen. Dann wird man ja sehen, ob es reicht, dass ich mich im Kampf um den Sieg noch wichtig machen kann.“

Plätze gutgemacht

Gordon Manson krallt sich, anders als noch am Freitag, nach drei Pars zu Beginn am Par 3 der 4 das erste Birdie, tritt sich in Folge aber sogar gleich zwei Bogeys ein, womit es klarerweise im Klassement nicht weiter nach vorne geht. Immerhin kann der gebürtige Schotte mit einem weiteren roten Eintrag noch auf den ersten neun Löchern sein Score wieder ausgleichen. Das gibt ihm sichtlich auch einen gewissen Boost, denn mit zwei weiteren Birdies zu Beginn der Backnine geht es erstmals auch spürbar im Klassement in Richtung Norden. Zwar wirft ihn kurz darauf ein Bogeydoppelpack wieder zurück, Gordon krallt sich jedoch danach noch zwei Birdies und bringt so schließlich die 70 (-2) zum Recording, womit er sich bis auf Rang 39 verbessert.

Claude Grenier ist am zweiten Spieltag als erster Österreicher unterwegs und schnappt sich nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 das erste Birdie, rutscht jedoch nur zwei Löcher später mit einem Fehler auch rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kommt so nach den Frontnine noch nicht vom Fleck. Wie schon am Vortag holt er sich dann gleich nach dem Turn am Par 5 der 10 das Birdie ab und kann damit etwas im Klassement Boden gutmachen. Da er daran jedoch nicht anknüpfen kann und mit zwei Bogeys und einer Doublette ein rabenschwarzes Finish hinlegt, geht sich wie schon zum Auftakt nur eine 75 (+3) aus, die ihn als 63. vom hinteren Bereich nicht wegkommen lässt.

Die beiden heimischen Amateure Charly Bauer und Alexander Petrskovsky können mit einer 75 (+3) bzw. 79 (+7) nicht mehr an die starken ersten Runden anknüpfen und rutschen im Klassement zurück.

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Vielversprechend eingereiht

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier zeigt sich nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour in der Vorwoche auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder von seiner besten Seite und reiht sich nach einer 69 (-3) in vielversprechender Position ein.

Nach seinem ersten Triumph im Kreis der European Tour-Legends kommt Markus Brier sozusagen als Meister aller Klassen zum Murhofer Heimspiel. Dazu hat er mit Michael Campbell, Barry Lane, Ian Woosnam, Phillip Price oder Titelverteidiger James Kingston hochkarätige Freunde mitgebracht, die ihm zugleich den erhofften Heimsieg schwer machen werden. „Dieser Sieg ist das beste, was mir vor dem Turnier auf meinem Heimatplatz passieren konnte. Ich liebe den Murhof, der Knoten ist geplatzt und jetzt werde ich die Woche genießen,“ so Brier vor dem Start am Freitag.

Zu Beginn hat Markus Brier noch ein wenig Schwierigkeiten richtig in einen gewinnbringenden Rhythmus zu finden, was sich auf der 3 und der 5 in recht frühen Bogeys bemerkbar macht. Dank eines sofort darauffolgenden Birdies kann er sein Spiel aber stabilisieren und darf sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann noch auf den Frontnine über den scoretechnischen Ausgleich freuen. Auf den zweiten Neun kommt er dann so richtig auf den Geschmack, schnappt sich zunächst gleich am Par 5 der 10 das nächste Birdie und setzt mit einem roten Triplepack von der 13 bis zur 15 sogar zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Zwar macht ihm die 18 schließlich noch einen kleinen Strich durch die Rechnung, mit der 69 (-3) legt er sich als 10. aber eine durchaus angenehme und vielversprechende Ausgangslage auf.

„Das war mit Sicherheit besser als meine erste Runde vor zwei Jahren hier am Murhof, als ich gleich sieben Schläge auf die Spitze verloren habe. Der Start war heute zwar nicht berauschend, aber dann ist es mit sechs Birdies richtig gut gelaufen. In dieser Phase hat sich mein Spiel sehr gut angefühlt und auch das Putten hat super funktioniert. Das hat in Summe schon nach Golf ausgesehen. Am Beginn der Runde hat auch der Umstand eine Rolle gespielt, dass es noch ziemlich frisch gewesen ist und man mit den Schlägern noch ein wenig justieren musste. Aber grundsätzlich ist nichts Entscheidendes passiert, ich bin noch gut im Rennen“, so „Maudi“ danach durchaus zufrieden.

Im hinteren Drittel

Gordon Manson ist als erster Österreicher beim Heimspiel unterwegs und findet sich zunächst mit recht sicheren Pars durchaus gut zurecht. Das Par 3 der 4 brummt ihm schließlich zwar ein Bogey auf, dank eines Birdies am ersten Par 5 der Runde kommt er aber bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort geht es dann am Par 5 der 10 sogar erstmals in den Minusbereich, den er mit zwei darauffolgenden Bogeys allerdings prompt wieder verlässt. In Folge läuft er vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher und muss zum Abschluss auf der 18 noch einen weiteren Schlagverlust einstecken, womit er zum Auftakt schließlich nur die 74 (+2) über die Ziellinie bringt, was nur für Platz 51 reicht.

Claude Grenier hat einige Schwierigkeiten sich zurecht zu finden und tritt sich schon am schwierigen Par 3 der 2 sogar ein Doppelbogey ein, auf das kurze Zeit später noch zwei weitere Fehler folgen. Zumindest geht sich am Par 5 der 7 auch das erste Birdie aus. Auf der 10 verkürzt er dann rasch noch weiter, kann jedoch keine weiteren Birdies mehr auf die Scorecard zaubern und muss sich nach einem späten Fehler auf der 17 am Ende mit der 75 (+3) und Rang 56 anfreunden.

Mit Alexander Petrskovsky und Charly Bauer mischen auch zwei heimische Amateure im Feld mit und wissen sich mit einer 72 (Par) bzw. 73 (+1) durchaus zu behaupten. Die frühe Bestmarke setzen Liam Bond (WAL) und Thomas Gögele (GER) die beide 65er (-7) Runden zum Recording bringen.

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