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DJ neuer Leitwolf

GENESIS OPEN 2017 – FINAL: Dustin Johnson gewinnt mit 5 Schlägen Vorsprung im Riviera Country Club und krönt sich zur neuen Nummer 1 im World Ranking.

Im Stile eines Champions absolviert Dustin Johnson das verregnete und von Verspätungen geprägte Megaturnier im Riviera Country Club. Auf Hollywoods heiligem Golfrasen absolviert der Musterathlet noch ungefährdet den Sonntagsmarathon über knapp 36 Löcher und darf bei 17 unter Par mit 5 Schlägen Vorsprung das Lied anstimmen: „The Winner takes it all“.

Denn neben dem Siegerscheck von 1,260.000 Dollar für seinen dritten Sieg seit dem Durchbruch bei der US Open steigt Johnson zur neuen Nummer 1 der Golfwelt auf: „Ehrlich gesagt ich verstehe noch immer nicht dieses Punktesystem. Aber ich kann die Positionen 1, 2 und 3 ablesen und letztendlich ist das alles was wichtig ist,“ kommentiert DJ launisch den Aufstieg auf den Golfthron.

Der Vorsprung wird jedoch nur knapp ausfallen, was Jordan Spieth gleich zu einer Kampfansage verleitet: „Er wird uns nur um ganz wenig überholen. Unter den besten 6, 7 kann sich keiner absetzen. Wenn ich, Jason oder Rory ein paar gute Wochen haben, sieht es wieder anders aus.“

Der Triumph auf ganzer Linie von Dustin Johnson überstrahlt die fantastische 63 von Belgiens jungem Ryder Cup-Star Thomas Pieters, der mit der besten Runde der Woche noch vom 25. Platz bis auf Rang 2 vorstößt. Den zweiten Platz muss sich Pieters bei 12 unter Par mit dem Amerikaner Scott Brown teilen. Justin Rose wird Vierter mit einem weiteren Schlag Rückstand

Alex Cejka wirkt bei seinem 5. Turnier am Stück ausgepowert und erreicht bei 1 unter Par mit Platz 55 neuerlich nur einen Platz im hinteren Teil des Endklassements.

>> Endergebnis Genesis Open

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Oscar-reifer Bubba

NORTHERN TRUST OPEN 2016 – FINAL: Nach oscar-reifer Darbietung spielt Bubba Watson zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren den Main-Act beim Hollywood-Turnier von Riviera.

„Wenn Du nach Hollywood kommst, gibst eine Menge zu tun. Und es macht Spaß – vor allem zu gewinnen,“ genießt Bubba das Blitzlichtgewitter nach seinem zweiten Titel bei der Northern Trust Open nach 2014. Der legendäre Shotmaking-Kurs von Riviera lieferte neuerlich all jene Dramen, bei denen der Herr der extremen Ballkurven dem Ansturm von Rory McIlroy, Adam Scott oder Dustin Johnson bestehen musste.

5, 6 Spieler gingen komplett auf Augenhöhe auf die letzten 9 Löcher – die Show aus unglaublichen Drives und fast noch unmöglicheren Putts lieferte aber praktisch nur Bubba. Nachdem er sich am drivebaren Par 4 der 10 vom Tee verzockt hatte und auch noch in den Bunker chippt, stopft er seelenruhig aus 6 Metern den Par-Putt. Am anschließenden Par 5 riecht es gar nicht nach Birdie – aber aus gut 10 Metern zirkelt der Linkshänder aus Florida den Ball über eine Welle bergab mit viel Break ins Loch.

Auf Loch 16 sammelt Watson noch ein leichtes Birdie auf um den Sack an der überlangen 17 mit dem Hammer (310 Meter Drive, Eisen 2 auf die hintere Fahne, zwei Putt-Birdie) endgültig zuzumachen. Sein zweiter Riviera-Titel hievt Watson auf Nummer 4 im World Ranking.

Adam Scott war nah dran am Comeback-Sieg, ein Bogey-Doppelschlag auf den schweren Löchern 14 und 15 lässt den Australier bei -14 einen Schlag hinter Bubba ins Ziel kommen, auch wenn er mit der 67 die beste Runde unter den Titelkandidaten spielt. Jason Kokrak muss sich nach Bogey vier Löcher vor Schluss ebenfalls nur um einen Schlag geschlagen geben.

Den bittersten Hollywood-Sonntag erlebt der Mann aus dem irischen Holywood: Rory McIlroy verzweifelt auf den Grüns und vernebelt eine dicke Chance nach der anderen: der Frust kocht über am Par 5 der 11, als er mit langem Eisen das Grün verfehlt und nach zwei Chips und zwei Putts mit Bogey endgültig den Anschluss verliert. Die 75 wirft den Nordiren vom 5. auf den 20. Rang zurück: „Ich habe aus einer Siegchance ein Top 20-Ergebnis gemacht, das war also nicht sehr gut.“

>> Endergebnis Northern Trust Open

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Bubba in Hauptrolle

NORTHERN TRUST OPEN 2016 – 3. RUNDE: Bubba Watson bringt sich in Pole Position für einen zweiten Titel in Riviera: Rory McIlroy, Dustin Johnson und Adam Scott auf der Lauer.

Die großen Namen und Longhitter drängen sich am Moving Day ins Rampenlicht beim Hollywood-Event der US PGA Tour. Bei bestem Golfwetter, aber härter und schneller werdenden Grüns, ziehen Bubba Watson, Rory McIlroy und Dustin Johnson die Daumenschrauben an und lassen Kollegen wie Jason Kokrak oder Troy Merritt wieder in der zweiten Reihe verschwinden.

Vor allem Bubba Watson und Rory McIlroy sorgen mit mächtigen Hits und feinem Händchen auf den Grüns für die Show und zählen mit 67er-Runden (-4) zu den Gewinnern am Moving Day. Bubba nutzt die drei Par 5 für lockere Birdies und leistet sich nur einen Bogey-Ausrutscher auf den trickreichen Riviera-Grüns. Bei 12 unter Par spielt sich der Linkshänder in alleinige Führung peilt in Los Angeles seinen zweiten Titel in drei Jahren an. „Dass ich hier schon gewonnen habe, ist sicher ein Vorteil, zu wissen, dass man es hier drauf hat.“

McIlroy schießt sich bei seinem Northern Trust-Debüt immer besser auf das knifflige Layout ein und geht bei -10 als 5. in der Schlusstag. „Das ist ein Kurs, wo Du wenig Fehler machen und geduldig bleiben musst. Dann kommt schon Deine Zeit,“ ist der Nordire nach 54 Löchern genau dort, wo er sein wollte.

Chez Reavie spielte sich mit Eagle am drivebaren Par 4 in Center Stage, räumte aber nach Bogey-Doppelschlag wieder die Spitzenposition. Gemeinsam mit Dustin Johnson und Halbzeitleader Jason Kokrak teilt sich Reavie den zweiten Platz.

Der Riviera Country Club spielte sich am Samstag im Schnitt knapp über Par, deutlich schwerer als an den Vortagen. Bernd Wiesberger war wie schon im Vorjahr am Halbzeitcut gescheitert.

>> Leaderboard Northern Trust Open

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