Schlagwort: rocket mortgage classic

Im Roller Coaster

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka kann trotz zweier guter Auftaktrunden mit einem zähen Wochenende nicht viel mitnehmen. Bei Matthias Schwab weicht das leichte positive Gefühl der letzten Runden am Sonntag im Detroit GC der Ernüchterung.

Sepp Straka startete nach starken Auftaktrunden zwar aus den Top 10 ins Weekend erlebte am Samstag aber buchstäblich einen Tag zum Vergessen. Österreichs Nummer 1 fand von Beginn an keinen Rhythmus, hatte immer wieder mit wilden Ungenauigkeiten zu kämpfen und stand am Ende sogar nur mit einer tiefschwarzen 76 (+4) wieder beim Recording, was ihn vom starken 9. bis auf den 70. Platz abrutschen ließ. Mit den lukrativen Leaderboardregionen wohl außer Reichweite geht es am Sonntag vorrangig darum den verkorksten Moving Day wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Zumindest zu Beginn geht dieses Vorhaben aber gründlich daneben, denn gleich auf der 10 brummt er sich aus gerade mal drei Metern ein Dreiputtbogey auf. Zumindest stabilisiert er sein Spiel danach und da diesmal am Par 5 der 14 die Grünattacke übers Wasser segelt, holt er sich auf der ersten langen Bahn mit dem Birdie auch den scoretechnischen Ausgleich ab. Das scheint den Longhitter im Regen auch auf den Geschmack zu bringen, denn nach starkem Eisen geht sich am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Erfolgserlebnis aus.

So schnell der gewinnbringende Schwung kam, so abrupt endet die heiße Phase aber auch wieder, denn danach läuft er lange Zeit vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Immerhin muss er aber auch keine Fehler notieren und wirft schließlich am Par 5 der 7 im Finish noch einmal den Birdiemotor an. Nachdem er sich zum Abschluss jedoch am Par 3 der 9 nicht mehr zum Par scramblen kann, geht sich am Ende sogar nur die zartrosa 71 (-1) aus, womit er lediglich ein paar wenige Ränge gutmacht und die Weiterreise nach Silvis mit etwa einem 64. Rang antritt.

Ernüchterung am Sonntag

Matthias Schwab notierte zwar auch am Moving Day wieder eine 69 (-3), womit er sich nach den zuletzt so zähen und nervenaufreibenden Wochen durchaus zufrieden zeigte, konnte bei weiterhin ultratiefen Scores damit jedoch gerade mal drei Plätze gutmachen und startet so nur vom 61. Rang in den Finaltag. Am Sonntag soll nun noch einmal eine Runde in den 60ern gelingen um sich zum einen im Klassement noch etwas zu verbessern und so wichtige FedEx-Cup Punkte mitzunehmen und zum anderen um sich das aufkeimende gute Gefühl für die kommenden Aufgaben bewahren zu können. Das Vorhaben soll jedoch zu keiner Zeit aufgehen.

Trotz einer eingebunkerten Annäherung knallt er dann gleich auf der 10 eine starke Annäherung aufs Grün, allein der Putter will aus drei Metern am Weg zum ersten Birdie noch nicht mitspielen. Aus ähnlicher Distanz verweigert das Gerät fürs Kurzgemähte auch auf der 11 die Mitarbeit, was sich angesichts eines zu kurzen Teeshots am Par 3 noch dazu in einem frühen Bogey niederschlägt. Nicht nur, dass die gesamte hintere Platzhälfte über kein Erfolgserlebnis gelingen will, tritt er sich direkt nach dem Turn auf der 1 und der 2 sogar gleich zwei Dreiputtbogeys ein und rutscht so noch weiter zurück.

Das kostet sichtlich auch noch das letze bisschen verbliebenen Schwung, denn am Par 5 der 4 schlittert er nach verzogenem Drive in den nächsten Fehler und kann nach verfehltem Grün auch am Par 3 danach ein Bogey nicht abwenden. Da er schließlich auf der 6 in den nächsten Schlagverlust stolpert, hat er endgültig die rote Laterne um den Hals hängen. Abfinden will er sich damit aber nicht und stopft zumindest am Par 5 der 7 noch einen Birdieputt, mit verpasstem Sand Save danach am Par 3 der 9 beendet er die Runde aber wie sie begann und rangiert nach der 78 (+6) und als geteilter 83. am Ende des Wertungsklassements.

Damit weicht nach den zuletzt durchaus positiven Ansätzen das gute Gefühl der Ernüchterung, denn nach dem völlig verpatzten Finaltag schreibt er auch im FedEx-Cup verständlicherweise kaum an und läuft so weiterhin wichtigen Punkten im Kampf um die Tourcard hinterher. Bereits kommenden Donnerstag wird er in Illinois jedoch wie auch Sepp Straka bereits im Rahmen der John Deere Classic wieder in den Teeboxen stehen, weshalb es wichtig sein wird die negativen Gedanken vom Sonntag rasch wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Rickie Fowler (USA) setzt sich im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) und Adam Hadwin (USA) am ersten Extraloch durch und fährt bei gesamt 24 unter Par den Sieg ein.

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Aus dem Hinterhalt

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Moving Day im Detroit GC zwar erneut eine 69 (-3), macht damit bei erneut sehr guten Scores jedoch gerade mal drei Ränge gut. Sepp Straka erlebt einen Tag zum Vergessen und rutscht mit der 76 (+4) um satte 61 Plätze ab.

Matthias Schwab zog dank einer 69 (-3) am Samstag „on the number“ als 64. ebenfalls noch ins Wochenende ein. Am Wochenende wird er jedoch knallrote Runden benötigen um auf der scorefreundlichen Wiese in Detroit wirklich spürbar im Klassement nach vorne zu marschieren und so die so dringend benötigten FedEx-Cup Punkte einzufahren. Der Start in den Moving Day gelingt mit einem souveränen Par durchwegs stressfrei.

Nachdem die Annäherung auf der 2 versandet wird der Puls dann erstmals etwas schneller, mit gefühlvollem 1,5 Meter Putt kann er den ersten Schlagverlust aber abwenden und holt sich gleich danach dank eines perfekten Approaches auf wenige Zentimeter zur Fahne das erste Birdie ab. Solide spult er danach die Bahnen ab, bis er sich am Par 5 der 7 mit einem weiteren starken Putt aus drei Metern das zweite Birdie abholt und so auch erstmals spürbar im Klassement weiter nach oben klettert.

Nachdem er dann am Par 3 der 9 sogar aus zwölf Metern den Birdieputt stopft, marschiert er sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor. Nach einem gelungenen Parsave auf der 12 drückt er aus gut zwei Metern dann auf der 13 sein Score noch tiefer in den Minusbereich und hat so zu dieser Zeit bereits die Top 20 im Blick. Ein verzogener Teeshot in den Grünbunker hängt ihm am Par 3 der 15 dann aber auch das erste Bogey am Samstag um.

Da sich danach am letzten Par 5 nach versandeter Grünattacke kein Birdie mehr ausgehen will und rundherum durchwegs gut gescored wird, rutscht er auch im Klassement wieder spürbar zurück. Schlussendlich unterschreibt er zwar auch am Samstag wieder eine 69 (-3) wirklichen Sprung nach vorne macht er damit jedoch nicht und pendelt sich lediglich drei Ränge weiter vorne auf Platz 61 wieder ein. „Ich bin mit der Runde zufrieden. Es ist noch kein Top-Ergebnis, aber ich nach der schwierigen Zeit und den harten Turnieren kann ich mit der 69 gut leben“, zeigt er sich vor allem mit der ansteigenden Form zufrieden.

Tag zum Vergessen

Sepp Straka hatte an den ersten beiden Spieltagen in Amerikas Motor City seinen Birdiemotor sehenswert auf Touren und cuttete nach Runden von 68 (-4) und 66 (-6) Schlägen als 9. in mehr als nur aussichtsreicher Position ins Wochenende. Bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo mischt Österreichs Nummer 1 vor dem Moving Day auch klar im Kreis der Titelanwärter mit.

Der Start in die dritte Runde geht jedoch gründlich daneben, denn nach verzogenem Drive bringt er den Ball nur im Grünbunker unter, von wo aus er sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Noch schlimmer kommt es dann auf der 2, da ein weiteres verfehltes Fairway am Ende sogar im Doppelbogey mündet, womit er nach nur zwei gespielten Löchern bereits bis ins hintere Viertel des Klassements abrutscht.

Zumindest stabilisiert er nach dem Horror-Beginn sein Spiel und holt sich nach ausgelassener Birdiechance auf der 3 schließlich am ersten Par 5 danach auch seinen ersten roten Eintrag ab. Obwohl die Grünattacke am zweiten Par 5 im Bunker versandet, geht sich dank eines starken Sandschlags das zweite Birdie aus, womit er sich recht rasch einen weiteren Schlag wieder zurückholt.

Am Par 3 danach bringt er nach verfehltem Grün den Ball nur auf vier Meter zur Fahne, da ein Gewitter für eine Verzögerung sorgt, kann er den Putt erst nach gut eineinhalb Stunden spielen und schiebt diesen bei der Fortsetzung dann knapp vorbei, womit er sich noch vor dem Turn ein weiteres Bogey einhandelt. Des Schlechten nicht genug wird ihm eine minimal zu lange Annäherung danach ebenfalls zum Verhängnis, denn aus fünf Metern bringt er den Ball erst mit dem dritten Versuch im Loch unter und rutscht so wieder auf 3 über Par für den Tag zurück.

Nachdem er dann auf der 14 noch dazu die Grünattacke im H2O versenkt und so den nächsten Schlagverlust ausfasst, findet er sich sogar nur noch auf Rang 70 wieder. Rickie Fowler (USA) startet nach der 64 (-8) und bei gesamt 20 unter Par als Leader in den Sonntag.

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Auf Touren gebracht

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt in Amerikas Motor City seinen Birdiemotor am Freitag sehenswert auf Touren und verschafft sich mit einer knallroten 66 (-6) eine hervorragende Ausgangslage fürs Wochenende. Matthias Schwab cuttet im Detroit GC mit einer 69 (-3) gerade noch „on the number“ als 64. ebenfalls ins Wochenende.

Sepp Straka legte einen durchwegs ansehnlichen Start in Amerikas Motor City hin, denn Österreichs Nummer 1 notierte am Donnerstag mit später Startzeit eine 68 (-4) und hat so bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 die Spitzenplätze klar in Sichtweite. Am Freitag hat der ehemalige Honda Classic Champion nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit, was sich am Weg zu weiteren Birdies womöglich als kleiner Vorteil herausstellen könnte.

Nach einem ganz sicheren anfänglichen Par, bunkert er sich nach längerer Warterei in der 11. Teebox am darauffolgenden Par 3 vor dem Grün ein. Einem richtig starken Bunkerschlag fehlen am Ende aber sogar nur Zentimeter aufs erste Birdie. Der Putter ist danach rasch auf Betriebstemperatur und locht gleich am nächsten Grün aus satten 6 Metern zum ersten Birdie. Am Kurzgemähten dancah schlägt er aus knapp 5 Metern erneut eiskalt zu und hat damit schon früh den Anschluss an die Top 10 geschafft.

Fehler sofort ausgekontert

Ausgerechnet am ersten Par 5 kassiert Sepp dann das Bogey, nachdem er aus gut 200 Metern die Annäherung links ins Wasser schießt und sich nicht mehr zum Par scrambeln kann. Schon zwei Löcher später bessert er den Faux-pas aber aus, nachdem aus sieben Metern erneut der Putter heiß läuft. Am zweiten Par 5 parkt er die Attacke dann zwischen Grün und Grünbunker, legt sich mit einem gefühlvollen Chip die nächste Birdichance auf und zieht mit dem bereits vierten roten Eintrag des Tages schon bis auf Rang 5 nach vor.

In Folge kehrt zwar wieder etwas Ruhe ins Spiel ein, mit Pars macht der Longhitter aber absolut nichts verkehrt und verteidigt so den sehenswerten Zwischenstand. Am Par 3 der 5 kommt dann wieder rote Farbe ins Spiel, nachdem er den Teeshot bis auf einen Meter zur Fahne legt und sich die Chance aufs nächste Birdie nicht vom Putter nehmen lässt. Nur kurz muss er sich dann etwas in Geduld üben, ehe er nach starker Attacke auch vom letzten Par 5 einen Schlaggewinn mitnehmen kann und so vorerst seine Position im absoluten Spitzenfeld festigt.

Das lässt Sepp noch einmal zu einem Turbofinish ansetzen, denn mit einer weiteren richtig starken Annäherung holt er sich auf der 8 gleich das nächste Erfolgserlebnis ab und ist damit erstmals sogar zweistellig im roten Bereich unterwegs. Nachdem er am abschließenden Par 3 den Tee Shot ins Rough legt, muss er sich noch einmal auf den Putter verlassen, der einmal mehr nicht enttäuscht und ihm aus 3,5 Metern noch das Par kratzt. Schlussendlich marschiert er so mit der 66 (-6) zum Recording und verschafft sich damit als 9. eine hervorragende Ausgangslage fürs Wochenende.

On the number

Matthias Schwab hatte auf den Frontnine am Donnerstag zwar einigermaßen mit dem langen Spiel zu kämpfen, lochte aber dennoch zu gleich drei Birdies. Nach dem Turn riss der Faden jedoch etwas, weshalb er am Ende nur die 71 (-1) ins Ziel brachte und so einmal mehr der erwarteten Cutmarke hinterherläuft. Bei derezit nur einem Schlag Rückstand auf die gezogene Linie, sind die so wichtigen FedEx-Cup Punkte für den Rohrmooser aber definitiv noch klar in Reichweite.

Nach einem verzogenen Drive hat er auf der 10 zwar noch keine Probleme das anfängliche Par zu notieren, die Ungenauigkeiten im langen Spiel fordern jedoch bereits auf der 11 erstmals ihren Tribut, denn nach versandetem Abschlag hat er am Par 3 rasch schon das erste Bogey picken. Mit Fortdauer arbeitet er sich aber immer besser in die Runde und legt sich schließlich auch durchwegs gute Birdiemöglichkeiten auf, die er mit unterkühltem Putter jedoch noch nicht in Zählbares ummünzen kann.

Erst am Par 5 der 17 bricht dann der bislang so hartnäckige Birdiebann, nachdem der Putt aus zwei Metern den Weg ins Ziel findet. Das schärft eindeutig auch das lange Spiel, denn nach starkem Drive legt er auf der 18 die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und drückt sein Score so mit dem Doppelpack noch vor dem Turn in den roten Bereich. Auf den Frontnine kühlt der Putter dann jedoch wieder ab, denn auf der 3 lässt er aus zwei Metern ein weiteres Birdie liegen und legt sich so am Weg ins Wochenende selbst Steine in den Weg.

Am letzten Par 5 bunkert er zwar die Attacke vor dem Grün ein, bringt den Ball aber gefühlvoll zur Fahne und da der Zweimeterputt zum Birdie fällt tastet er sich nicht nur kurz vor Schluss noch einmal richtig an die Wochenendmarke heran, sondern gibt sich auch selbst die Initialzündung zu einem sehenswerten Finish, wie ein weiterer roter Eintrag nach starkem Putt vom Vorgrün aus sechs Metern auf der 8 beweist. Nach einem wichtigen Parsave am abschließenden Par 3 marschiert er schließlich mit der 69 (-3) zum Recording und stemmt damit als 64. ebenfalls „on the number“ gerade noch den Cut.

„Ich kämpfe nach wie vor mit meinen Eisens, freue mich aber natürlich, dass es trotzdem für den Cut gereicht hat. Es ist jetzt für mich wichtig am Wochenende eine Top-Leistung zu bringen um die notwendigen FedExCup Punkte einfahren zu können“, hat er nach der Runde bereits das Wochenende im Visier. Taylor Moore (USA) und Taylor Pendrith (CAN) teilen sich bei gesamt 13 unter Par vor dem Moving Day die Führungsrolle.

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Komfortabel auf Kurs

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka legtim Detroit GC mit einer 68 (-4) einen richtig guten Start hin und hat die Top 10 fest im Blick. Matthias Schwab legt ganz starke Frontnine hin, startet nach fehlerhafterer zweiter Platzhälfte und der 71 (-1) aber nur knapp hinter der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag.

Sepp Straka is in dieser Woche in Detroit, Michigan, zu Gast, wenn die PGA Tour mitten in einer US-Metropole zum 8,8 Millionen Dollar-Turnier lädt. Bei der Rocket Mortgage Classic verpasste der Wiener zwar in den letzten beiden Jahren den Cut, bewies aber mit dem 8. Platz vor drei Jahren, dass ihm der Kurs durchaus liegt. Trotz eines verzogenen Drives holt er sich dann auf der 1 ein ganz solides erstes Par ab.

Auch danach wandern Pars auf die Scorecard, was ihn jedoch bei den erwartet guten Scores nicht vom Fleck kommen lässt. Am Par 3 der 5 ergibt sich dann die erste wirklich gute Möglichkeit, aus drei Metern will der Putter jedoch noch nicht mitspielen. Nach perfekter Annäherung bis auf etwa einen halben Meter zur Fahne, kann dann auf der 6 aber auch das Gerät fürs Kurzgemähte den erstmaligen Sprung in den roten Bereich nicht mehr verhindern.

Obwohl er am zweiten Par 5 danach weder mit dem Drive das Fairway, noch mit der Attacke das Grün findet, holt er sich dank eines gefühlvollen Chips prompt das nächste Birdie ab und kommt so langsam aber sich in der Motor City auf Touren. Nachlegen kann er vorerst aber nicht und da er nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 11 schließlich auch den ersten Fehler einstecken muss, rutscht er auf nur noch 1 unter Par zurück.

Der Longhitter lässt sich aber vom Bogey nicht beirren und spielt am Par 5 der 14 dann auch seine unglaublichen Längen gekonnt aus, denn nach zwei satten Schlägen liegt der Ball sogar zur Eaglechance am Grün. Dieser will zwar nicht landen, das dritte Birdie ist aber nur noch Formsache. Mit der 17 hat er auch das letzt Par 5 bestens im Griff und holt sich mit Chip und Putt noch ein weiteres Birdie ab.

Perfekt misst er dann auch noch den letzten Approach an und stopft aus einem Meter noch zu einem abschließenden weiteren Erfolgserlebnis. Am Ende geht sich so sogar die 68 (-4) aus, was ihn als 25. auch die Top 10 bei nur zwei Schlägen Rückstand fest im Blick behalten lässt.

Starke Frontnine

Matthias Schwab verpasste beim Debüt im Vorjahr den Finaleinzug und benötigt als aktuell 134. im FedExCup dringend zählbare Ergebnisse. Nach etwas zu viel Spin am Ball bringt er sich mit der Annäherung dann gleich auf der 1 etwas in die Bredouille, stopft aber immerhin den 1,5 Meter Putt und kratzt so noch das anfängliche Par. Nachdem der Approach auf der 2 wild nach links abbiegt muss er dann erstmals richtig zaubern, dank starkem Pitch über den Grünbunker geht sich jedoch abermals noch das Par aus.

Zwar lässt er das erste Par 5 danach noch ungenützt verstreichen, mit der ersten wirklichen Birdiechance drückt er sein Score dann am par 3 der 5 aber aus drei Metern in den Minusbereich. Eine Bahn später locht er ebenfalls aus ähnlicher Distanz, diesmal jedoch um das Par nach verzogener Annäherung noch zu retten. Der Putter bleibt zum Glück des Rohrmoosers auch weiterhin richtig heiß, denn dieser spendiert ihm am Par 5 der 7 aus vier Metern sogar Birdie Nummer 2.

Auf der 8 gibt es dann gleich wieder Grund zu jubeln, denn selbst ein weiteres verfehltes Grün hält ihn nicht davon ab sein Tagesscore bereits auf -3 zu stellen, nachdem der Chip auf den Punkt gelingt und schließlich im Loch verschwindet. Auf den Backnine geht es in der gleichen Tonart weiter, da nach starkem Approach auf der 10 aus gut zwei Metern bereits das vierte Birdie auf die Scorecard wandert. Auf der 12 erwischt es ihn dann aber schließlich auch mit dem ersten Fehler, nachdem er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann.

Das kostet auch beim Kurzspiel etwas das Gefühl, da er nach versandetem Teeshot am Par 4 der 15 recht rasch den nächsten Schlagverlust einstecken muss, womit er auch klar aus den Toprängen rutscht. Auf den verbleibenden Löchern geht sich schließlich dann nicht nur kein weiteres Birdie mehr aus, nach knapp verfehltem Grün muss er auf der 18 nach verschobenem Zweimeterputt sogar noch ein drittes Bogey notieren und steht so trotz der richtig starken Frontnine am Ende nur mit der zartrosa 71 (-1) wieder beim Recording, womit er sich als etwa 83. nur knapp hinter der gezogenen Linie einreiht.

Peter Kuest und Taylor Moore (beide USA) notieren mit 64er (-8) Runden die bisherigen Bestmarken.

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Gespaltenes Verhältnis

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka hat zum Detroit GC ein durchwegs gespaltenes Verhältnis, denn nach zwei richtig guten Events, verpasste er in den letzten zwei Jahren in Michigan den Cut. Matthias Schwab hofft, dass die gute Freitagsrunde in Connecticut trotz des verpassten Wochenendes ein Schritt in die richtige Richtung war.

Bei Sepp Straka gibt es in Detroit sichtlich keine Grauzonen, denn entweder Österreichs Nummer 1 mischt sehenswert vorne mit, wie ein 11. Platz beim Debüt am Detroit GC 2019 oder ein 8. Rang ein Jahr später zeigten, oder der Longhitter verpasst gleich generell den Sprung ins Wochenende, wie in den vergangenen beiden Saisonen. Die Formkurve stimmt beim 30-jährigen derzeit aber durchaus optimistisch, dass er sich heuer eher an seinen ersten beiden Auftritten als an den letzten beiden orientiert.

Auch die Finalrunde in Cromwell letzten Sonntag gibt dazu durchaus Grund zur Hoffnung, denn mit einer 66 (-4) hob er sich seine beste Wochenleistung für die letzte Umrundung auf und kletterte so beim 20 Millionen Event noch um einige Ränge nach oben. Durch die erneut recht sehenswerte Saison steht Sepp zwar weder in der Weltrangliste noch im FedEx Cup wirklich unter Druck und hat den Playoff Einzug in einigen Wochen als derzeit 49. der Jahreswertung bereits recht sicher in der Tasche, mit einem starken Turnier könnte er aber bereits im Hinblick auf das 2. Playoff Turnier vorbauen, wo lediglich noch die Top 50 an den Start gehen dürfen.

Der Druck wächst

Matthias Schwab steckt auch nach Connecticut weiterhin im extrem hartnäckigen Formtief fest, denn ein verpasster Cut brachte ihm einmal mehr keine FedEx-Cup Punkte ein, womit sich der Kampf um die Tourcard immer weiter zuspitzt. Als derzeit 134. der Rangliste benötigt der Rohrmooser zwingend Punkte um sich das Spielrecht für kommendes Jahr noch ohne Umwege sichern zu können. Ein kleiner Hoffnungsschimmer stellt dabei sicherlich die Freitagsrunde in Cromwell dar, denn nach dem verpatzten ersten Auftritt hatte er zwar auf den Cut keine Chance mehr, mit einer 67 (-3) zeigte er aber eine durchwegs ansprechende Leistung, worauf er nun in Detroit anknüpfen will.

Den Kurs kennt der Schladming-Pro auch bereits aus dem Vorjahr, wo er nach Runden von 70 (-2) und 72 (Par) Schlägen am Ende jedoch leer ausging. Auch heuer wird auf dem Par 72 Gelände in Michigan wohl wieder ultratief gescored werden – Tony Finau (USA) triumphierte vergangene Saison beim 8,8 Millionen Dollar Event bei gesamt 26 unter Par – was bedeutet, dass Matthias von Beginn an sein Visier auf Birdies einstellen muss. Die Konkurrenz kann sich in Amerikas Motor City durchaus sehen lassen, denn neben Titelverteidiger Finau, stehen etwa auch Rickie Fowler, Justin Thomas, Max Homa, Collin Morikawa, Vorwochen-Champion Keegan Bradley (alle USA) oder Tom Kim (KOR) in den Teeboxen.

Ein schwerer Sturm fegte erst vergangenes Wochenende direkt über die Anlage und entwurzelte dabei auch einige Bäume. Trotz beeinträchtigter Vorbereitung wird das Turnier aber wie geplant stattfinden können. Der Wetterbericht verspricht eine ziemlich hochsommerliche Woche mit Spitzenwerten von rund 30 Grad Celsius. Am Wochenende könnte sich der eine oder andere Regenschauer einmischen, was wohl ziemlich schwüle Verhältnisse zur Folge hätte.

 

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Am Cut vorbei

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Sepp Straka scheitern im Detroit GC um einen Schlag am Cut und kehren so Michigan mit leeren Händen wieder den Rücken, was vor allem für Matthias Schwab im Kampf um die Tourcard bitter ist.

Matthias Schwab schlug zum Auftakt im Detroit GC mit einer 70 (-2) immerhin den richtigen Cut-Weg ein und hat am Freitag nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit, was sich beim Erreichen des Wochenendes als durchaus etwas hilfreich herausstellen könnte. Ein Top 30 Ergebnis würde Matthias in dieser Woche die Tourcard für kommende Saison wohl endgültig fixieren.

Wie schon am Vortag hat der Steirer auch am Freitag wieder den Putter gleich zu Beginn auf Temperatur und krallt sich aus knapp vier Metern schon auf der 1 das erste Birdie. Danach enden zum Glück für den Steirer aber die Parallelen zum Donnerstag, denn statt eines darauffolgenden Bogeys holt er sich nach einer messerscharfen Annäherung aus einem Meter gleich das nächste Birdie ab und dockt damit bereits an den Top 20 an.

Nach einer starken Rettungsaktion nach eingebunkertem Drive, knallt er am Par 5 der 4 die nächste Annäherung sehenswert zur Fahne und nimmt so nach nur vier gespielten Löchern bereits sein drittes Birdie mit. Erst auf der 6 wird ihm ein verzogener Drive zum Verhängnis, da er das Grün nicht wie geplant erreicht und in Folge den Viermeter-Parputt vom Vorgrün nicht im Loch unterbringt.

Zurück auf Anfang

Nach ewiger Warterei zieht der Abschlag am Par 3 der 11 deutlich zu weit nach links, bunkert sich danach aus unangenehmer Roughlage noch dazu ein und verschiebt zu allem Überfluss auch noch den Bogeyputt aus einem guten Meter, womit er sogar wieder auf Level Par und hinter die Cutmarke zurückrutscht. Das kostet offensichtlich total die Sicherheit, denn mit einem Dreiputt aus knapp acht Metern geht es auf der 12 gleich noch weiter im Klassement in die verkehrte Richtung.

Erst kurz vor Schluss kann er dann nach nur leicht zu langer Grünattacke am Par 5 der 17 wieder jubeln, rangiert jedoch auch nach dem vierten Birdie des Tages weiterhin nur hinter der Cutlinie. Mit der 72 (Par) hofft der Schladming-Pro noch einige Zeit, am Ende hat er aber die Gewissheit, dass es knapp um einen Schlag nicht fürs Wochenende reicht, womit er auch wichtige FedEx-Cup Punkte liegenlässt und damit auch nach wie vor noch nicht fix mit der PGA Tour kommendes Jahr planen kann.

Schwarze Serie verlängert

Sepp Straka steckt auch in Amerikas Motor-City weiterhin im Formtief fest, denn auch in Detroit gelingen die Eisen nur selten nach Maß, was sich zum Auftakt in nur einem Birdie, jedoch gleich drei Bogeys niederschlug und ihm nur die 74 (+2) ermöglichte. Am Freitag Nachmittag muss der Longhitter somit bereits gehörig aufs Gas steigen um die Serie der Missed-Cuts durchbrechen zu können.

Zumindest zu Beginn geht dieses Vorhaben auch durchaus sehenswert auf, denn gleich auf der 10 hat er sein Visier scharf gestellt und stopft aus drei Metern zum anfänglichen Birdie. Schon auf der 11 wird es jedoch dann erstmals ungemütlich, nach verfehltem Grün und zu hart dosiertem Chip, locht er jedoch kuzerhand den Retourchip zum Par und stopft eine Bahn später nach weiteren Problemen im langen Spiel sogar aus gut zehn Metern den fälligen Parputt, womit er sich noch weiter in den roten Zahlen hält.

Ein Schlag zuviel

In dieser Tonart geht es auch danach munter weiter, denn wieder zieht eine Annäherung deutlich am Ziel vorbei, doch erneut locht er einen zähen Tester aus vier Metern zum nächsten Par. Auf der 16 kann er sich schließlich für die unglaubliche Kampfkraft nach gelungener Annäherung ein weiteres Mal belohnen und sackt Birdie Nummer 2 ein.

Lange spult er danach Pars ab, ehe nach einem starken Abschlag das par 3 der 5 das dritte Birdie springen lässt. Zwei Löcher später holt er sich trotz überschlagener Grünattacke am Par 5 den vierten Schlaggewinn ab und ist damit endgültig an der gezogenen Linie dran. Das wichtige letzte Birdie bleibt ihm jedoch verwehrt, weshalb er am Ende trotz der fehlerlosen 68 (-4) wie Matthias Schwab um einen Schlag knapp am Cut scheitert.

Taylor Pendrith (CAN) geht bei gesamt 15 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Am richtigen Weg

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab bringt sich am Donnerstag Nachmittag im Detroit GC mit einer 70 (-2) zumindest auf den richtigen Weg in Richtung Wochenende. Sepp Straka kämpft auch in Amerikas Motor-City weiterhin mit seiner Form.

Matthias Schwab möchte beim vorletzten regulären Saisonevent die noch fehlenden Pünktchen für die neue Tourkarte sammeln und der Start gelingt am Donnerstag mit später Startzeit auch gleich nach Maß, denn auf der 10 platziert er die Annäherung bis auf 2,5 Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs anfängliche Birdie nicht vom Putter nehmen.

Da der Abschlag am darauffolgenden Par 3 jedoch etwas zu kurz ausfällt und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Score auch prompt wieder bei Level Par. Den Fehler steckt er aber perfekt weg und bringt aus 6,5 Metern schon auf der 12 den Putter wieder zum Glühen, womit er das Tagesergebnis sofort wieder in den Minusbereich drückt.

Da er zwei Löcher später die Grünattacke am ersten Par 5 nur knapp neben dem Kurzgemähten parkt, darf er sich rasch über ein weiteres Erfolgserlebnis freuen, womit ein durchaus gelungener Start endgültig nicht mehr zu leugnen ist. So bunt und explosiv der Start auch war, danach hat er mit einigem Leerlauf zu kämpfen, denn Par um Par reiht er auf der Scorecard aneinander.

Aus etwa 20 Metern bringt er dann auf der 6 den Ball nicht mit zwei Versuchen im Loch unter und rutscht mit einem Dreiputtbogey wieder auf nur noch 1 unter Par zurück, kann den Fehler zwei Bahnen später allerdings mit einem gefühlvollen Putt aus 3,5 Metern wieder egalisieren und steht so schlussendlich mit der 70 (-2) beim Recording, was ihn als 53. immerhin auf Cutkurs bringt. Die frühere Startzeit könnte sich am Freitag beim geplanten Fixieren des Wochenendeinzuges als durchaus hilfreich herausstellen.

„Ich habe wieder gutes Golf gespielt. 2 unter Par war für die Nachmittags-Runde recht gut, denn lediglich Charley Hoffman hat am Nachmittag eine 67 reingebracht und ist damit sogar unter den Top 10. Der starke Wind hat es für die späten Gruppen doch deutlich schwerer gemacht. Durch die umgekehrte Reihenfolge sollte sich das Feld heute aber zusammenschieben und ich hoffe, dass ich weiter nach vorne komme“, so der Rohrmooser nach den ersten 18 Löchern.

Weiter im Formtief

Nach der anstrengenden Open ist Sepp Straka zurück auf der eigentlichen Wirkungsstätte PGA Tour um in Detroit zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Vor zwei Monaten erreichte der Wiener sein letztes Weekend und feilte in den letzten Tagen entsprechend hart an seinem Spiel um rechtzeitig zu den Playoffs wieder wettbewerbsfähig zu sein. An den Detroit GC hat Straka gute Erinnerungen, wo er bereits einen 8. und 11. Platz erreichte.

Gleich auf der 1 zieht Sepp den Driver voll durch und lässt sich so nur rund 40 Meter übrig. Aus dem Rough bringt er den Pitch jedoch nicht nah genug zur Fahne, weshalb er sich mit dem anfänglichen Par „begnügen“ muss. So richtig in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen kommt der Longhitter auch danach nicht, kann allerdings weder aus einer recht guten Annäherung auf der 3 aus drei Metern, noch am darauffolgenden Par 5 Kapital schlagen und verewigt nur weitere Pars auf der Scorecard.

Erst auf der 6 wird es erstmals ungemütlich, denn nach deutlich überschlagenem Grün will das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen und da er sich danach am Par 5 der 7 sogar ein Dreiputtbogey einfängt, drohen die zähen Wochen der letzten Turniere auch in Detroit weiterzugehen. Immerhin kann er sein Spiel nach dem zähen Doppelpack wieder stabilisieren, läuft jedoch weiterhin lange Zeit vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher.

Erst am Par 5 der 14 bricht dann endlich nach erfolgreicher Grünattacke der Birdiebann. Sofort allerdings geht es wieder auf 2 über Par zurück, nachdem der Teeshot am darauffolgenden Par 3 deutlich zu weit nach links segelt und es sich im Grünbunker gemütlich macht. Kurz vor Schluss ergibt sich am letzten Par 5 dann noch eine gute Möglichkeit, doch selbst aus einem Meter geht sich ein zweites Birdie nicht aus, womit er sich am Ende mit der 74 (+2) zufrieden geben muss und sich damit nur auf Rang 132 einreiht.

Tony Finau (USA) und Taylor Pendrith (CAN) teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Birdiejagd in Detroit

WOCHENVORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab wollen im Detroit GC bei den Rocket Mortgage Classic endlich wieder in lukrativen Gefilden mitmischen, was vor allem für den Rohrmooser in Sachen Tourcard unglaublich wichtig wäre. Lukas Nemecz hofft beim zweiten Linksgolf-Turnier in Folge auf eine weitere Steigerung.

Sepp Straka steckt seit nunmehr doch bereits etlichen Wochen in einem richtig hartnäckigen Formtief. Vor allem mit den Eisen hat der Longhitter so seine liebe Mühe derzeit, was in etlichen „Missed Cuts“ mündete. „Ich weiß woran es liegt, dachte aber, dass es leichter in den Griff zu bekommen ist“, meinte er etwa bereits vor den Open, wo im Nachhinein betrachtet jedoch noch nicht wirklich viel zusammenpassen sollte.

Mit einer Trainingswoche in den Knochen soll nun in Michigan aber endlich der Turnaround gelingen, was auch angesichts der anstehenden FedEx-Cup Playoffs, für die er dank seines Sieges bei den Honda Classic bereits seit Monaten fix qualifiziert ist, wichtig wäre, um rechtzeitig vor den hochdotierten Events wieder die Sicherheit im Spiel zu finden.

Auch Matthias Schwab steckt derzeit in einem kleinen Formtief. Zwar stemmte der Schladming-Pro vergangene Woche in Minnesota den Cut, hatte danach am Wochenende aber hart zu kämpfen und musste sich schlussendlich mit Rang 72 zufrieden geben, was ihn im FedEx-Cup Ranking bereits bis auf Platz 119 abrutschen ließ.
Nach Löschung der LIV-Wechsler rückte er immer auf Position 112 auf. Dennoch wäre ein gutes Abschneiden in Detroit enorm wichtig, um hinsichtlich der entscheidenden Top 125 alles klar zu machen.

Um dies zu bewerkstelligen muss im Detroit GC vor allem das lange Spiel wieder schärfer werden, denn im TPC Twin Cities brachte er in der Vorwoche die Bälle nur selten wirklich gut zu den Fahnen und hatte so des Öfteren richtig viel Druck im Kurzspiel und am Putter, was etliche Male nicht wirklich gut für den Steirer ausging. Mit genaueren Annäherungen ist in der „Motor-City“ aber mit Sicherheit ein Top 20 bis Top 30 Ergebnis möglich, womit ihm das Spielrecht für kommendes Jahr wohl endgültig sicher wäre.

Weiter im Linksgolf

Auf der anderen Seite des Atlantiks steht Lukas Nemecz in dieser Woche in St. Andrews am Nebenplatz des berühmten Old Course in Fairmont in den Teeboxen und wird erneut sein Gefühl für Linksgolf auspacken müssen. Erst vergangene Woche absolvierte der Steirer in Southport sein erstes Linksturnier als Professional und zeigte sich dabei durchaus konkurrenzfähig, was in einem 34. Platz mündete.

So richtig eingegrooved in den britischen Verhältnissen hofft er in Schottland nun auf eine weitere Steigerung. Zwar sind in dieser Saison auf der DP World Tour noch etliche Turniere zu spielen, mit einem Topergebnis würde aber auch er bereits einen richtig großen Schritt in Richtung Tourkarte für kommendes Jahr machen.

Zur Sicherheit trat er die Weiterreise von England nach Schottland sogar mit dem Zug an und schickte seine Golfausrüstung mit dem von der Tour bereitgestellten Van-Service weiter nach Schottland. Bei den derzeitigen Chaos-Situationen auf den Flughäfen mit Sicherheit eine gute Idee, mussten doch in den letzten Wochen vermehrt Spieler auf Leihschläger zurückgreifen, da die Fluggesellschaften das Gepäck nicht mitschickte.

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Aus dem Rennen

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt auch am Freitag im Detroit GC seine PS nicht wirklich auf den Boden und nimmt sich mit der bereits zweiten 72 schon nach dem Freitag aus dem Rennen.

Sepp Straka musste vor seinem ersten Golfschlag im Detroit GC am Donnerstag über drei Stunden lang Däumchendrehen, da eine Gewittefront für eine lange Verzögerung sorgte. Danach fand der gebürtige Wiener zwar recht souverän in die Runde, verlor nach dem Turn aber den Rhythmus, was schließlich nur die 72 (Par) ermöglichte. Bei bereits zwei Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke wird Österreichs PGA Tour Beitrag am Freitag eine deutliche Steigerung realisieren müssen um in Amerikas Motor City nicht leer auszugehen.

Gleich der Start gelingt dann auch nach Maß, denn nach solidem langen Spiel ist der Putter auf der 10 sofort auf Temperatur und ermöglicht aus sieben Metern das anfängliche Birdie. Ohne grobe Probleme verewigt er danach sichere Pars und krallt sich mit einem gelochten Dreimeterputt am Par 5 der 14 das nächste Erfolgserlebnis, das ihn auch über die gezogene Linie ziehen lässt. Mit einem eingebunkerten Teeshot am Par 3 danach und einem darauffolgenden Flyer aus dem Sand radiert er sich aber mit einem Doppelbogey dann gleich beide Schläge wieder aus und muss die Aufholjagd so von neuem beginnen.

Nie mehr wirklich dran

Die Doublette bricht auch sichtlich den Rhythmus, denn Sepp verewigt in Folge zwar Pars auf der Scorecard, kann der scorefreundlichen Wiese aber auf den Backnine keinen weiteren Schlag mehr entlocken und tritt sich nach einem weiteren Ausflug in einen der Grünbunker auf der 1 sogar den nächsten Fehler ein, was den Cut endgültig in weite Ferne rücken lässt. Zumindest kann er zwei Löcher später aus vier Metern wieder den Ausgleich herstellen. Erneut kann dies sein Spiel aber nicht stabilisieren, da er am Par 5 danach seinen Drive wild rechts wegschießt und so prompt wieder das Plus als Vorzeichen picken hat.

Am Par 5 der 7 krallt er sich dann dank eines weiteren starken Putts zwar einmal mehr den Ausgleich, die gezogene Linie ist zwei Bahnen vor Schluss aber bereits zu weit weg, weshalb ihm selbst ein weiteres Birdie auf der 8 nicht mehr wirklich weiterhilft. Nach einem Dreiputt zum Abschluss am Par 3 der 9 unterschreibt er schließlich erneut die 72 (Par) und muss sich so als 111. mit dem „Missed Cut“ anfreunden. Joaquin Niemann (CHI) und Tom Lewis (ENG) gehen bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Weekend.

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Zündaussetzer

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka feuert in Amerikas Motor City zum Auftakt nicht auf allen Zylindern und benötigt im Detroit GC am Freitag bereits eine Steigerung um den Cut nicht zu verpassen.

Mit einem 10. Platz schwimmt Sepp Straka aus dem Wellental wieder nach oben und hofft dies in Detroit zu einer Welle des Erfolgs zu verlängern. Mit über einer Million Dollar Preisgeld im FedEx-Cup sollte der Löwenanteil für die neue Tourkarte bereits angespart sein, so gesehen kann er nun auch befreiter angreifen.

In den Detroit Golfclub kehrt der Wiener liebend gerne zurück, nachdem er bei den bisherigen zwei Turnieren mit Platz 11 und 8 hervorragend zurechtkam. Auf dem 6.600 Meter Par 72-Kurs erreichte er einen Score-Durchschnitt von 68,1 Schlägen und wird auch erstmals von der PGA Tour im Kreis der Mitfavoriten genannt – trotz der Präsenz von Titelverteidiger Bryson DeChambeau, Patrick Reed (beide USA) oder Hideki Matsuyama (JPN).

Gleich über drei Stunden muss sich Sepp Straka dann zusätzlich gedulden, da eine hartnäckige Gewitterfront für eine lange Verzögerung sorgt. Erst kurz nach 21:30 MEZ kann der gebürtige Wiener die Auftaktrunde in Angriff nehmen und schnappt sich auf dem scorefreundlichen Terrain nach zwei anfänglichen Pars dank einer starken Annäherung bereits auf der 3 das erste Birdie. Das darauffolgende Par 5 lässt er nach verzogenem Drive zwar ungenützt, die zweite lange Bahn erweist sich aber nach nur minimal zu kurzer Grünattacke als gewinnbringend und lässt den Longhitter bei 2 unter Par die Backnine in Angriff nehmen.

Wackelig bis zum Schluss

Diese verlaufen dann gleich alles andere als gewinnbringend, denn nach einem ganz schlechten Eisen am Par 3 der 11 und einer erzwungenen Vorlage nach verzogenem Drive am Par 4 danach radiert er sich mit einem Bogeydoppelpack gleich beide Erfolgserlebnisse in Windeseile wieder aus. Am Par 5 der 14 krallt er sich dann zwar erneut das Minus als Vorzeichen, verspielt dieses jedoch abermals mit einem Dreiputtbogey am Par 3 danach sofort wieder.

Noch einmal weiß er mit der 17 eine lange Bahn zu seinen Gunsten zu nützen, doch selbst das zartrosa Ergebnis ist ihm mit zu wackeliger Performance nicht gegönnt, wie ein total weggeschossener Drive auf der 18 unangenehm beweist. Mit der 72 (Par) kann er mit den durchwegs guten Scores zu keiner Zeit mithalten und benötigt am Freitag als 110. schon eine deutliche Steigerung, soll sich der Cut in Amerikas Motor City noch ausgehen. Davis Thompson (USA) legt mit einer 63 (-9) den besten Start hin

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