Schlagwort: rolex series

Gut angekommen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger kommen im Abu Dhabi GC mit 70er (-2) Runden durchaus gut im neuen Golfjahr an und verschaffen sich eine recht angenehme Basis um ab Freitag um Preisgeld mitspielen zu können.

Mit gleich zwei starken European Tour-Spielern startet Golf-Österreich in das Jahr 2019. Beim 7 Millionen Dollar-Turnier der Rolex Series messen sich Bernd Wiesberger und Matthias Schwab mit den Weltbesten wie Brooks Koepka oder Dustin Johnson (beide USA). Schwab ist erstmals in Abu Dhabi mit dabei und bereitete sich bereits intensiv die letzten 14 Tage in den Emiraten vor: „Ich bin sehr gut vorbereitet und es sollte wieder eine gute Saison werden,“ strotzt der Schladminger vor Selbstvertrauen.

Dieses bekommt jedoch gleich zu Beginn wohl leichte Kratzer, denn nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10, tritt er sich auf der 11 das erste Bogey ein, was für einen sehr verhaltenen Start ins Turnier sorgt.

In Folge stabilisiert der Youngster sein Spiel zwar sofort wieder, läuft bislang aber noch vergeblich dem ersten Birdie und dem damit verbundenen scoretechnischen Ausgleich hinterher. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine passt dann im Spiel des Rohrmoosers erstmals alles zusammen, denn das zweite Par 5 der Runde lässt das erste Birdie springen, was sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückdreht.

Heiße Phase

Das Erfolgserlebnis heizt den Motor dann auch so richtig an, denn kaum auf den ersten Neun angekommen taucht er mit dem zweiten Birdie in Folge auch erstmals in den roten Bereich ab und schnürt in Folge am Par 5 danach sogar den Birdie-Triplepack, womit er sich bis ins solide Mittelfeld nach vorne arbeitet.

Erst sein zweites Bogey des Tages auf der 5 kühlt die heiße Phase ungewollt wieder etwas ab. Matthias präsentiert sich aber davon recht unbeeindruckt, spult in Folge weiter ein sicheres Spiel ab und darf sich kurz vor Schluss am Par 5, der 8 über das nächste Birdie freuen.

Nachdem er die 9 ohne große Probleme übersteht, marschiert er mit einer der letzten Startzeiten mit der 70 (-2) über die Ziellinie, was nach der ersten Runde und Rang 38 in einem soliden Mittelfeldplatz mündet und ihm eine durchaus angenehme Ausgangslage im Kampf um den Cut auflegt. Am Donnerstag hat Matthias Schwab nun außerdem den Bonus einer frühen Tee Time, was ihm wohl deutlich frischere Grüns bescheren wird.

Mit der Runde zeigt er sich danach nur bedingt zufrieden: „Ich hatte zu Beginn der Runde mit ungenauen Drives zu kämpfen, traf die Fairways nicht und hatte aus dem Rough Probleme mit den zweiten Schlägen. Meine kurzen Putts waren anfangs auch nicht okay, daran muss ich weiter arbeiten. Mit Fortdauer verbesserte sich dann mein Spiel aber zusehends und ich bin mit zwei unter Par zufrieden. Auf meiner 18. Bahn war die hereinbrechende Dunkelheit ein Nachteil und ich war schließlich froh noch das Par gespielt zu haben.“

Solide am Vormittag

Bernd Wiesberger, der vor 12 Monaten mit einem 15. Platz unterstrich, dass ihm das Gelände in Abu Dhabi liegt, baut auf das Motto „Neues Jahr, neues Glück“ und hofft die Verletzungssorgen endgültig hinter sich zu lassen: „Ich fühle mich gut auf das neue Jahr vorbereitet und habe mit der Verletzung keine Probleme. Daher freue ich mich auf die nächsten Turniere und werde natürlich versuchen so schnell wie möglich um Titel mitspielen zu können.“

Das erarbeitete gute Gefühl der Vorbereitung macht sich dann auch sofort am Platz bemerkbar, denn der Burgenländer überredet gleich das Par 5, der 10 zu einem anfänglichen Birdie und sorgt so für einen gelungenen Start ins Turnier. Auch danach präsentiert er sich von der sehr sicheren Seite und macht mit darauffolgenden Pars lange Zeit nichts falsch.

Erst das Par 4, der 17 erweist sich dann erstmals als zu harte Nuss und wirft Bernd mit seinem ersten Bogey des Tages wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Aus der Ruhe lässt er sich vom Fehler aber nicht bringen, überredet postwendend danach das zweite Par 5 der Runde zum nächsten Birdie und kommt so im leichten Minusbereich auf den Frontnine an.

Par 5 fest im Griff

Erstmals lässt dann mit der 2 ein Par 5 kein Birdie an diesem Tag springen, da er aber weiterhin meist sichere Pars abspult und schließlich auf der 5 einen weiteren roten Eintrag findet, pirscht er sich wieder an die Top 10 heran. Allerdings tritt er sich gleich danach auch seinen zweiten Fehler ein, was den eben herausgeholten Schlag sofort wieder ausradiert.

Bernd scheint aber nun trotz des Fehlers so richtig auf den Birdiegeschmack gekommen zu sein, denn schon das Par 3 danach hält Birdie Nummer vier bereit und lässt ihn sein Score rasch wieder ausbauen. Die Par 5 hat er auch weiterhin perfekt im Griff, nimmt auf der 8 sein insgesamt schon drittes Birdie auf den langen Bahnen mit und dockt so endgültig wieder an den besten 10 an.

Zwar schleicht sich dann auf der 9 noch ein abschließendes Bogey ein, was ihm auch wieder etliche Ränge kostet, mit der 70 (-2) kommt er aber auch er durchaus gut im neuen Golfjahr an und teilt sich die Platzierung und die Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Nach einigen Ungenauigkeiten vom Tee, was gerade in Abu Dhabi besonders ins Gewicht fällt, zeigt er sich mit der 70 durchaus zufrieden, wie er selbst sagt: „Am Ende des Tages muss ich mit meiner 70 zufrieden sein, nachdem ich einige Probleme vom Tee hatte. Das Bogey am letzten Loch schmerzt natürlich aber in Summe war es ein guter Kampf. Nach einer soliden Einheit mit meinem Physio und einer guten Range-Session steht einer soliden zweiten Runde hoffentlich nichts im Weg.“

Shane Lowry (IRL) ist zum Auftakt so richtig „on fire“. Der Ire quetscht satte zehn Birdies aus dem Par 72 Gelände und egalisiert damit den Platzrekord von Henrik Stenson (SWE).

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Von 0 auf 100

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit Matthias Schwab und Bernd Wiesberger stehen beim Jahresauftakt der European Tour im Abu Dhabi GC gleich zwei Österreicher am Abschlag. Da das 7 Millionen Event in den Vereinigten Arabischen Emiraten auch zur Rolex Series zählt, geht es nach der Weihnachtspause sprichwörtlich sofort von 0 auf 100.

Es bahnt sich im Jahr 2019 nun wohl endgültig die Konstellation an, die die österreichischen Golffans regelrecht herbeigesehnt haben, denn nach der komplett ausgeheilten Verletzung von Bernd Wiesberger hat rot-weiß-rot mit Shooting Star Matthias Schwab und dem Burgenländer nun tatsächlich zwei ganz heiße Eisen auf Europas höchster Spielklasse im Einsatz.

Beide strotzen vor dem ersten Turnier im neuen Jahr nur so vor Tatendrang, was sie auch glasklar nach der starken Vorbereitung betonen. So meint Matthias Schwab nach einem 14-tägigen Trainingslager in den Emiraten etwa, dass er sehr gut vorbereitet ist und es dementsprechend wieder eine gute Saison werden sollte. Gerade vom ehemaligen Vanderbilt Ass – Matthias übt sich sonst eher in Understatement – kann man sich somit wohl einiges erwarten.

Dennoch heißt es ab Mittwoch schnell den Schalter umzulegen, denn da das Wüstenturnier auch zur exklusiven Rolex Series zählt und dementsprechend mit gleich 7 Millionen US-Dollar sehr hochdotiert ist, stehen viele absolute Weltstars am Abschlag. Dass gerade Matthias Schwab aber vor großen Namen keineswegs in Ehrfurcht erstarrt, stellte er bereits letztes Jahr öfter unter Beweis und wird alles daran setzen sein Golfjahr 2019 gleich mit einem starken Ergebnis so richtig auf Touren zu bringen.

Hohe Ziele

Nach der sieben monatigen Verletzungspause verlief das European Tour Comeback von Bernd Wiesberger Ende des letzten Jahres persönlich nicht wirklich zufriedenstellend. Allerdings ordnet der Burgenländer die drei Turniere, wobei er nur einmal cuttete, als sehr wichtig und lehrreich ein und gibt sich vor den anstehenden Aufgaben betont positiv: „Es gibt sicherlich manche Bereich in meinem Spiel die noch den Feinschliff benötigen. Nach so langer Pause war es aber schön wieder kompetitiv tätig zu sein und die Turniere im Dezember waren ein guter Testlauf.“

Auch die Handgelenksverletzung, die ihn mehr als ein halbes Jahr außer Gefecht setzte, spielt mittlerweile überhaupt keine Rolle mehr, wie er selbst sagt. Wie schon in den letzten Jahren bereitet sich der Oberwarter auch heuer wieder in Dubai auf die Turniere vor. „Die Vorbereitung in Dubai hat sich immer als sehr effizient herausgestellt. Es ist wichtig sich an das Klima zu gewöhnen und es tut auch gut wieder richtiges Gras un den Beinen zu spüren.“

Nach guten Trainingssessions am Golfsimulator in der Heimat arbeitete Bernd in Dubai zusätzlich noch mit Coach Phil de Brusschere um perfekt auf die Abu Dhabi Championship eingestellt zu sein. „Ich fühle mich gut auf das neue Jahr vorbereitet und habe auch mit der Verletzung keine Probleme mehr. Daher freue ich mich auf die nächsten Turniere und werde natürlich versuchen so schnell wie möglich wieder um Titel mitspielen zu können“, steckt er sich die Ziele selbst bereits durchaus hoch.

Dass ihm der Platz in Abu Dhabi durchaus liegt stellte er bereits in den letzten Jahren unter Beweis, denn im Jahr 2015 startete er sogar mit einem starken 4. Platz in den Desert Swing. Für Bernd Wiesberger geht es bei erwartet besten Verhältnissen am Mittwoch bereits um 05:10 MEZ im Flight mit Jose Maria Olazabal (ESP) und Thomas Björn (DEN) auf der 10 los. Matthias Schwab beginnt mit vorletzter Startzeit um 10:15 MEZ ebenfalls auf der 10 mit Marcus Kinhult (SWE) und Kim Koivu (FIN). Tommy Fleetwood (ENG) startet seine Titelverteidigung bereits um 04:40 MEZ.

 

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Vorteil für Fleetwood

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Tommy Fleetwood (ENG) verschafft sich am Freitag in den Jumeirah Golf Estates von Dubai gegenüber Francesco Molinari (ITA) einen kleinen Vorteil im Kampf um den Sieg der Jahreswertung.

Nachdem sich am Donnerstag zum Auftakt der Zweikampf um den Gesamtsieg der European Tour Saison zwischen Tommy Fleetwood und Francesco Molinari verschärfte, verschafft sich der Engländer am zweiten Spieltag einen kleinen aber womöglich wichtigen Vorteil um seinen Titel erfolgreich verteidigen zu können. Dazu muss Fleetwood auf jeden Fall gewinnen während der Italiener bestenfalls 6. werden darf.

Damit es zu dieser Konstellation wirklich kommt müssen klarerweise viele Aspekte zusammenpassen. Ein paar Mosaiksteine scheinen aber bereits gelegt zu sein, denn Fleetwood packt auf seine 69er (-3) Auftaktrunde am Freitag eine 67 (-5) drauf und biegt so bei gesamt 8 unter Par als 6. ins Wochenende ab. Da er gerade mal drei Schläge Rückstand auf seinen in Führung liegenden Landsmann Matt Wallace (65) aufweist, scheint der ganz große Wurf alles andere als unmöglich zu sein.

Parallel dazu hat Francesco Molinari am Freitag ordentlich zu kämpfen und tritt sich bei seiner zweiten Umrundung in Dubai gleich vier Fehler ein. Da ihm auf den gesamten 18 Bahnen nur drei Birdies gelingen muss er sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, die ihn bis auf Rang 27 zurückreicht. Mit noch 36 zu spielenden Bahnen könnte am Sonntag aber tatsächlich noch ein harter Kampf um den Titel des Jahreschampions entbrennen.

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Würdiger Schlusspunkt

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab verpasst durch den 41. Platz am Gary Player Kurs in Sun City zwar die Qualifikation für das große Tourfinale in Dubai kommende Woche, beendet seine fantastische Rookie Saison aber gelungen mit einer roten 71.

Matthias Schwab hat bis zu seiner letzten Runde in Sun City noch die Chance auf einen Startplatz für das Tourfinale in den Jumeirah Golf Estates in der kommenden Woche, wo nur die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung teilnehmen werden. Der Aufsteiger startete als 69. der Order of Merit in Südafrika ins Turnier und müsste wohl noch um die drei bis vier Plätze nach oben klettern um auch beim letzten Event des Jahres noch teilnehmen zu dürfen.

Der Auftakt gelingt Matthias mit einer 72 (Par) am anspruchsvollen Gelände auch durchaus gut und nach einer 71 (-1) am Freitag, liegt der Rookie in der südafrikanischen Spielerstadt auch sogar bereits voll auf Kurs in Richtung Finale. Erst ein verpatzter Moving Day – der Vanderbilt Absolvent notierte nur eine 76 (+4) – ließ ihn deutlich zurückrutschen. Dennoch hat er auch vor der letzten Umrundung noch Chancen, allerdings muss dazu wohl eine knallrote Runde gelingen.

Guter Start

Genau das versucht Matthias Schwab auch von Beginn an umzusetzen und nimmt schon auf der 10 (Par 5) ein anfängliches Birdie mit. Danach agiert er zwar solide, verpasst es aber auf der zweiten langen Bahn nachzulegen und tritt sich zu allem Überfluss in Folge auch zwei Bogeys ein, was im Kampf um einen Vorstoß in der Jahreswertung klarerweise kontraproduktiv ist.

Der Tourneuling kämpft aber verbissen und taucht mit einem Eagle am Par 5, der 2 zeitnah spektakulär wieder in die roten Ziffern ab. Danach entwickelt sich die Runde wie schon zu Beginn seines Finalauftritts: solide aber ohne große Highlights, was auf dem schwierigen Gelände aber durchaus als gut einzustufen ist.

Schlussendlich marschiert er nach sieben abschließenden Pars mit einer 71 (-1) über die Ziellinie. Zwar geht sich damit nicht mehr als Rang 41 aus, womit er in der >> Hochrechnung der Jahreswertung während der Runde sogar leicht zurückfällt und somit auch an der Qualifikation für Dubai scheitert, allein das Erreichen der Final Series ist in seinem ersten Jahr auf Europas höchster Spielklasse aber auf jeden Fall beachtenswert.

„Heute ist nicht mehr viel möglich gewesen. Ich habe so wie immer versucht zu pushen, leider kam nicht mehr als eine 71er Runde heraus. Eine 68 heute hätte gereicht um auch in Dubai aufteen zu dürfen. Mit meinem Saisonenderegebnis, dem 72. Platz im Race to Dubai, bin ich zufrieden. Übernächste Woche starte ich bereits in Hong Kong in meine zweite European Tour Saison“, fasst Matthias Schwab die Finalrunde zusammen und hat den Blick bereits auf die nächste Saison gerichtet.

Routinier Lee Westwood (ENG) packt am Finaltag eine 64 (-8) aus und triumphiert damit bei gesamt 15 unter Par überlegen.

Fantastische Rookie-Saison

Trotz des verpassten Tourfinales darf Matthias Schwab auf eine fantastische Rookie Saison zurückblicken, bei der die Absicherung des Spielrechts eigentlich nie wirklich in Gefahr war. Das erste Ausrufezeichen setzte der Aufsteiger schon früh im März bei den Hero Indian Open.

Auf einem der anspruchsvollsten Plätze des gesamten Jahres – es gab in Neu Delhi nicht ein einziges Loch wo nicht zumindestens ein Spieler ein Doppelbogey notieren musste – nahm Matthias einen 4. Platz mit und kurbelte so sein European Tour Jahr so richtig an.

In Folge glänzte der Schladming-Pro mit souveränen Wochen und hamsterte reihenweise wichtiges Preisgeld. Zum Drüberstreuen nahm er auch bei Abstechern auf die Challenge Tour zwei Top 10 Resultate mit, ehe er in Hamburg bei den Porsche European Open sogar bis zuletzt um den Sieg mitfightete.

Die nächsten Top 10

An der Seite des amtierenden Masters Champions Patrick Reed (USA) sorgte Matthias für einiges Aufsehen. Zwar wollte am Finaltag nicht mehr viel zusammenlaufen, mit Rang 7 ließ er aber sowohl Reed als auch den weiteren US-Superstar Bryson DeChambeau hinter sich.

Auf den Geschmack gekommen hatte er auch das Albatross Golf Resort von Prag zwei Wochen später gut im Griff und durfte sich im Nachbarland mit Rang 9 schon über das nächste Topresultat freuen. Ein wahres Highlight des Jahres gelang dann beim Traditions Pro-Am in St. Andrews, denn die Alfred Dunhill Links Championship beendete er auf Rang 10.

Mit seinem insgesamt vierten Top 10 Ergebnis sicherte sich Österreichs Shooting Star gleich in seiner ersten Saison einen Platz bei den ersten beiden Finalturnieren der European Tour in der Türkei, wo er einen sehenswerten 18. Rang mitnehmen konnte und in Südafrika.

Dass es in Sun City schließlich nicht ganz reichte um auch in Dubai noch mit von der Partie sein zu können, schmälert die durchwegs starke Rookie Saison des Steirers wohl so gut wie kaum. Nach den souveränen und selbstsicheren Auftritten von Matthias Schwab in diesem Jahr scheint es wohl nur noch eine Frage der Zeit zu sein bis er sich über den ersten vollen Triumph und womöglich auch seiner ersten Majorteilnahme freuen darf.

Weiter geht es für den 23-jährigen bereits am 22. November wenn mit den Honma Hong Kong Open das erste Turnier der European Tour Saison 2019 auf dem Programm steht.

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Wrong Turn

NEDBANK CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day in Sun City kein richtiges Rezept für den anspruchsvollen Gary Player Kurs, rutscht mit der 76 um etliche Ränge zurück und reißt damit auch im Kampf um einen Startplatz in Dubai kommende Woche unangenehm ab.

Matthias Schwab geht nach einer 72er (Par) Auftaktrunde und einer darauffolgenden 71 (-1) mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende und liegt außerdem durchaus gut auf Kurs in Richtung Finalturnier in Dubai. Den Moving Day bestreitet Österreichs Shooting Star gemeinsam mit Renato Paratore (ITA) und Superstar Rory McIlroy (NIR).

Der Start glückt zunächst mit anfänglichen Pars auch sehr solide und unaufgeregt, was den Rohrmooser an den richtig lukrativen Rängen hartnäckig dranbleiben lässt. Zum ersten Mal in dieser Woche geht sich dann auch auf der 5 ein Par aus, allerdings nimmt danach das Unheil des Moving Days so richtig Fahrt auf, denn auf der 6 kann er das erste Bogey nicht vermeiden und tritt sich auch am darauffolgenden Par 3 einen Schlagverlust ein, was ihn etwas im Klassement zurückreicht.

Kurze Hoffnung

Erst kurz vor dem Turn bricht dann am Par 5, der 9 endlich der bislang hartnäckige Birdiebann und Matthias arbeitet sich wieder etwas am Leaderboard in Richtung Norden. Stabilisieren kann das Erfolgserlebnis das Spiel des Aufsteigers aber nicht wirklich, denn kaum auf den Backnine angekommen schnürt er auf der 10 und der 11 den nächsten Bogeydoppelpack und kommt damit langsam aber sicher auch vom Kurs in Richtung Finalturnier in Dubai ab.

An einem Tag wo kaum etwas in Matthias‘ Richtung laufen will rutscht er auf der 15 mit seinem bereits fünften Bogey dann sogar immer weiter im Klassement zurück. Zwar schafft er es danach bis zum Ende noch weitere Fehler zu vermeiden, Birdie will aber ebenfalls keines mehr gelingen, weshalb er sich am Samstag mit der 76 (+4) zufrieden geben muss.

Dubai rückt etwas in die Ferne

Mit dem Rückfall bis auf Rang 37 rutscht der Aufsteiger auch im Kampf um einen Startplatz für das große Tourfinale kommende Woche in Dubai unangenehm zurück. Nur die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung werden in den Jumeirah Golf Estates ab nächsten Donnerstag abschlagen.

Matthias startet als 69. der Order of Merit in Südafrika ins Turnier und wird voraussichtlich um die drei bis vier Plätze gutmachen müssen um den Weg in die Wüste antreten zu können. Nach der 76 (+4) vom Samstag rückt dieses Ziel in etwas weitere Ferne, wie auch die >> Hochrechnung eindeutig zeigt. Um das Finalturnier doch noch bestreiten zu können, wird er am Sonntag wohl eine richtig gute Schlussrunde benötigen.

„Heute ist nicht viel zu sagen. Ich hab wirklich nicht gut gespielt heute. Morgen werde ich nochmals mein Bestes geben und sehen was dabei noch herauskommt“, so Matthias Schwab nach der Runde klarerweise etwas enttäuscht.

Sergio Garcia (ESP) geht nach der 71 (-1) und bei gesamt 10 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Louis Oosthuizen (RSA) in den Finaltag.

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Finalkurs in Sicht

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat nach einer 71 am Gary Player Kurs vor dem Wochenende die Spitzenplätze klar in Schlagdistanz und hat außerdem den Kurs in Richtung Finalturnier noch eindeutig in Sichtweite.

Matthias Schwab streute zum Auftakt in Südafrikas Spielerstadt zwar einige Fehler ein, kämpfte sich mit nahezu perfekter Par 5 Bilanz aber zu einer 72 (Par) und geht damit mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag.

Anders als am Vortag geht sich diesmal dann zu Beginn auf der schwierigen 1 ein Par aus, was für einen souveränen Start in den Tag sorgt. Da sich danach am ersten Par 5 auch gleich das erste Birdie ausgeht, klopft der Rohrmooser schon in der frühen Phase der zweiten Runde an den Top 10 an.

Wie schon zum Auftakt entpuppt sich das lange Par 4, der 5 aber dann auch am Freitag als etwas zu harte Nuss und brummt dem Steirer auch das erste und wie sich im Nachhinein herausstellt auch einzige Bogey auf, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts falsch, rutscht im Klassement jedoch trotz des soliden Spiels um einige Ränge zurück.

Nach gleich sieben Pars in Folge passt dann auf der 13 aber wieder alles zusammen und Matthias verwertet zu seinem zweiten Birdie des Tages, was den Schladming-Pro auch wieder in die roten Zahlen abtauchen lässt. Auf den Geschmack gekommen schnürt er mit weiterem Birdie am Par 5 danach sogar den Doppelpack und arbeitet sich so wieder näher an die Top 10 heran.

Dubai in Sichtweite

Ohne jeglichen Wackler spielt Österreichs Shooting-Star dann die 70 (-2) trocken nach Hause und arbeitet sich damit vor dem Wochenende als 19. in angenehme Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Auch in einer Hochrechnung für einen Startplatz für das große Finale kommende Woche in Dubai befindet sich der Rookie auf gutem Kurs.

Als 69. der Jahreswertung ins Rennen gegangen, war klar, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch einige wenige Plätze wird gutmachen müssen um fix einen Startplatz ergattern zu können. Da nur die besten 60 verfügbaren des Race to Dubai aufteen dürfen wird voraussichtlich ein Rang rund um Platz 65 der Order of Merit genügen. Nach der 71 am Freitag belegt Matthias vor den letzten beiden Runden in der >> Hochrechnung derzeit Rang 67.

Nach der zweiten Runde meint er: „Der Platz spielte sich auch heute wieder sehr anspruchsvoll. Ich habe die Bälle nicht richtig gut getroffen und bin daher froh, den Score gut zusammengehalten zu haben. Mit meiner Platzierung zur Halbzeit des Turniers bin ich daher auch zufrieden.“

Sergio Garcia (ESP) biegt nach der 71 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende ab.

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Hilfreiche Par 5

NEDBANK CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Gary Player Kurs von Sun City trotz einiger Fehler dank nahezu perfekter Par 5 Ausbeute zum Auftakt eine 72 und hat damit noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Matthias Schwab prolongiert seine fantastische Rookie-Saison auf der European Tour weiter und erreicht schon einmal die vorletzte Etappe mit der Nedbank Challenge. Der 23-jährige Schladminger, der Glückspiel so gar nicht mag, versucht im Spielerparadies von Sun City einmal mehr mit solider Leistung zu überzeugen.

Nach zuletzt vier Ergebnissen in Folge zwischen den Positionen 10 und 27, die ihn im World Ranking auf eine neue persönliche Bestmarke von Platz 213 hievten, benötigt Schwab noch ein weiteres gutes Ergebnis um sicher auch kommende Woche beim Saisonfinale von Dubai aufteen zu dürfen. Die Nedbank Challenge am Gary Player-Kurs von Sun City ist mit 7,5 Millionen US Dollar außerdem klarerweise sehr gut dotiert und zählt zur exklusiven Rolex Series.

Par 5 Top, Par 3 Flop

Mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 könnte der Start ins Turnier für den Schladming-Pro kaum besser sein. Richtig lange kann er im roten Bereich aber nicht verweilen, denn schon zwei Bahnen später wird ihm das erste Par 3 seiner Runde zum Verhängnis und wirft ihn wieder auf Level Par zurück.

Aus der Ruhe bringt der Fehler Österreichs Shooting-Star aber nicht, denn erneut zwei Bahnen später weiß er auch die zweite lange Bahn der Backnine gut auszunützen und krallt sich sofort wieder ein Minus als Vorzeichen. So gut sich Matthias auf den Par 5 zurechtfindet, solche Schwierigkeiten hat er auf den Par 3, denn wieder zwei Bahnen später wirft ihn das zweite kurze Loch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Gut im Rennen

Die erste Platzhälfte beginnt dann alles andere als nach dem Geschmack des Steirers, denn mit dem dritten Bogey des Tages liegt er erstmals sogar über Par. Erneut ist es danach aber ein Par 5, womit Matthias die Kohlen aus dem Feuer holt und sich wieder auf Even Par zurückarbeitet.

Richtig stabil wird Matthias‘ Spiel auch weiterhin nicht, wie der nächste Fehler am Par 4, der 5 unterstreicht. Ganz konträr zum bisher gezeigten gleicht er diesmal sein Score am Par 3 danach aber rasch wieder aus und schließt so auch mit den kurzen Bahnen des Gary Player Kurses wieder etwas Frieden.

Zwar geht sich zum ersten Mal an diesem Spieltag zum Abschluss der Runde kein Par 5 Birdie mehr aus, mit der 72 (Par) rangiert er als 21. aber im vorderen Mittelfeld und hat auch noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

„Ich konnte heute mit meiner Runde trotz der vier gespielten Birdies nicht ganz zufrieden sein. Der Platz spielte sich allerdings auch ziemlich schwer und man wurde schon bei kleinen Fehlern mit Bogeys bestraft. Mit dem 21. Platz und der Par-Runde bin ich aber gut ins Turnier gestartet“, fasst Matthias seine erste Runde kurz zusammen.

Sergio Garcia (ESP) erwischt mit einer fehlerlosen 64 (-8) den besten Start und führt mit vier Schlägen Vorsprung überlegen das Feld an.

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Letzter Zwischenstopp

NEDBANK CHALLENGE – VORSCHAU: Matthias Schwab steht auch beim vorletzten Final Series Turnier der European Tour am Start und hofft am Gary Player Kurs von Sun City auf ein weiteres gutes Ergebnis um auch in Dubai aufteen zu dürfen.

Matthias Schwab unterstrich vergangene Woche in der Türkei seinen Anspruch auf Startplätze inmitten der Weltelite. Der Schladming-Pro, der eine fantastische Rookie-Saison auf Europas höchster Spielklasse hinlegte und sich bereits vor Wochen sein Spielrecht für kommendes Jahr souverän sicherte, agierte in Antalya dreieinhalb Runden lang unglaublich stark und lag zwischenzeitlich sogar auf Rang 3.

Erst späte Fehler warfen ihn noch zurück, doch auch Platz 18 hievte ihn bis auf Rang 213 in der Weltrangliste, was eine neue persönliche Bestmarke bedeutet. Auch im Race to Dubai arbeitete er sich damit bis auf Rang 69 nach vor und liegt somit wohl ziemlich an der Kante für einen Startplatz beim großen Tourfinale in Dubai in der kommenden Woche.

Spielglück in der Spielerstadt?

Die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung werden in den Jumeirah Golf Estates abschlagen. Derzeit deutet alles daraufhin, dass fünf bis sechs Spieler in Dubai nicht antreten werden, was bedeutet, dass sich Matthias wohl um in etwa drei Plätze verbessern sollte um mit Dubai planen zu dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen würde ihm ein starkes Ergebnis in Südafrikas gut zu Gesicht stehen.

Gespielt wird das Rolex Series Event in dieser Woche in Sun City am Gary Player Kurs um satte 7,5 Millionen US-Dollar Preisgeld. Kein Wunder also, dass auch in Südafrikas Spielerstadt wieder geballte Golfkompetenz ihre Tees in den Boden stecken wird. Von Rory McIlroy (NIR) über Matthew Fitzpatrick, Andy Sullivan, Lee Westwood (alle ENG), Sergio Garcia (ESP), Martin Kaymer (GER) bis hin zu Südafrikas Local Heroes Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel und Titelverteidiger Branden Grace wird ein absolutes Topfeld für Spannung sorgen.

Das Wetter sollte sich im südafrikanischen Sommer von seiner besten Seite zeigen. Jeden Tag werden Spitzenwerte rund um 30 Grad Celsius erwartet. Matthias Schwab startet am Donnerstag im Flight mit Thomas Aiken (RSA) und Ashley Chesters (ENG) um 08:56 von der 10 aus das Turnier.

 

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Starkes Final-Debüt

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Matthias Schwab lässt im Regnum Carya Golf & Spa Resort mit späten Fehlern vieles liegen, kann sich aber trotz des schwarzen Finishes mit seinem allerersten Final Series Event der Karriere wohl durchaus zufrieden zeigen.

Matthias Schwabs Rookie Saison ist im Rückspiegel betrachtet ein Jahr mit vielen Höhen und nur sehr wenigen Tiefen. Logischerweise gab sich der Aufsteiger selbst als Ziel die Absicherung der Tourkarte aus. Die Final Series Events hatte der Rohrmooser lange Zeit mit Sicherheit am Wunschzettel, viele Gedanken daran verschwendete er aber bis vor kurzem noch keine daran.

Erst nachdem das Tour Ticket für 2019 endgültig in trockenen Tüchern war und er auch die Sicherheit hatte in zumindestens die ersten beiden Finalevents reinzukommen konzentrierte sich der Schladming-Pro auf die abschließenden Mega-Turniere und sagte deshalb auch Bernd Wiesberger für den gemeinsamen Auftritt beim World Cup in Australien ab, weshalb der Burgenländer sein Comeback auch auf Mauritius verschieben musste.

Ohne Druck

Sozusagen als Kür nach der Pflichterfüllung Tourkarte spielt Matthias Schwab in dieser Woche dann von Beginn an richtiggehend befreit und ohne Druck auf. Schon an den ersten beiden Tagen glänzte die Nummer 229 der Welt mit ganz geringer Fehlerquote und brachte sich so mit zwei 69er (-2) Runden vor dem Wochenende in eine vielversprechende Verfolgerrolle.

Am Moving Day hatte er dann die gesamte Runde über absolute Kontrolle, kam nie in Bogeygefahr und spielte sich mit einer fehlerlosen 67 (-4) bis auf zwei Schläge an die Top 10 heran. Diese knackt er dann am Finaltag nach bereits zwei Bahnen, denn sowohl die 1 als auch die 2 lassen bei der letzten Umrundung Birdies springen, was für einen fantastischen Start in den Sonntag sorgt.

On fire and ice cold

Ein darauffolgendes Bogey bremst zwar den Schwung kurzfristig etwas ab, nach einem zwischenzeitlichen weiteren Erfolgserlebnis am Par 3, der 8 entfacht Österreichs Shooting-Star auf den Backnine ein regelrechtes Feuer auf der Scorecard. Zunächst stopft er am Par 5, der 12 den fälligen Eagleputt und da er auch auf der darauffolgenden Bahn ein Birdie mitnehmen kann, liegt der Youngster plötzlich sogar auf Rang 3 und nur noch zwei Schläge hinter Olympiasieger und Titelverteidiger Justin Rose (ENG).

Wie aus dem Nichts kühlt aber plötzlich der Putter spürbar ab und verbaut Matthias zunächst am Par 3 nicht nur den Parsave, sondern verwehrt ihm am Par 5, der 15 mit weiterem Dreiputt nach gelungener Grünattacke sogar ein Birdie. Die späten Probleme reißen auch danach nicht ab, denn sowohl die 17 als auch die 18 brummen ihm noch weitere Fehler auf, was ihn schlussendlich sogar noch deutlich aus den Top 10 wirft.

Zwar trüben die Probleme gegen Ende des Turniers sicherlich etwas die fantastische Leistung der gesamten Woche davor, mit der 69 (-2) und Rang 19 kann sich Vanderbilt Absolvent aber bei seinem allerersten Final Series Event der Karriere wohl durchaus zufrieden zeigen.

„Wenn ich heute festhalte, dass tatsächlich mehr möglich gewesen wäre, so stimmt das. Ich hab leider ab der 14 nach ca. 15 Minuten Wartezeit nicht mehr so gut gespielt wie vorher. Aber ich spiele nächste Woche in Johannesburg und vielleicht noch mehr zum Saisonende“, spricht er nach der Finalrunde vor allem die Wartezeit vor dem Par 3 und die damit verbundene Rhythmusbremse an.

Auf gutem Weg

Mit Rang 18 und guten 86.700 Punkten befindet sich Matthias Schwab auch auf gutem Weg auch in Dubai beim großen Tourfinale – nur die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung stehen in den Jumeirah Estates am Start – noch abschlagen zu können. Bei der Nedbank Challenge kommende Woche ist er bereits fix im Starterfeld und hat so außerdem noch eine weitere Möglichkeit bei einem 7 Millionen Event gewinnbringend anzuschreiben.

Haotong Li (CHN) (71) und Justin Rose (68) müssen bei einem Gesamtscore von 17 unter Par ins Stechen, wo der Chinese dem Engländer dann am ersten Extraloch mit einem Dreiputt aus nicht einmal drei Metern den Sieg am Silbertablett überreicht. Justin Rose gelingt damit nicht nur erstmals in seiner Karriere eine erfolgreiche Titelverteidigung, er übernimmt damit auch wieder die Führungsrolle in der Weltrangliste.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

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Fehlerloser Move

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab packt am Moving Day im Regnum Carya Golf & Spa Resort eine fehlerlose 67 aus und behauptet sich damit nicht nur im Weltklassefeld sondern verkürzt außerdem den Rückstand auf die Top 10.

Matthias Schwab notierte auch am Freitag eine 69 (-2) und startet somit aus dem Mittelfeld ins Wochenende. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 hätte Österreichs Shooting-Star mit zwei starken Auftritten am Samstag und Sonntag bei seinem allerersten Final Series Event der Karriere womöglich sogar noch die Chance auf ein Spitzenergebnis.

Die perfekten Verhältnisse zu Beginn des Moving Days kann Matthias auch sofort gewinnbringend nützen und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Auch danach präsentiert sich der Aufsteiger wie schon an den ersten beiden Tagen von seiner ganz sicheren Seite und lässt mit Pars nichts anbrennen.

Da er schon auf der 5 das nächste Birdie findet, pirscht sich der Rohrmooser bereits in der frühen Phase des Moving Days an die Top 10 heran. Auch danach agiert er weiterhin grundsouverän, muss bis zum Turn keinen einzigen Fehler notieren und bleibt so immer in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Mit seinem ersten Par 5 Birdie des Tages nimmt die gelungene dritte Runde dann auf den Backnine immer konkretere Formen an und da er danach auch noch die letzte lange Bahn gut im Griff hat, sind die Topränge endgültig zum Greifen nah. Den eingeschlagenen Weg verlässt der Schladming-Pro bis zur Ziellinie nicht, verewigt weitere sichere Pars und steht so schlussendlich mit der fehlerlosen 67 (-4) und Rang 18 beim Recording.

Damit verkürzt Matthias Schwab nicht nur den Rückstand auf die besten 10 auf nur noch zwei Schläge, was bei einer starken Schlussrunde auf jeden Fall noch aufzuholen wäre, sondern zeigt außerdem, dass er mit den bisher gezeigten Leistungen absolut zurecht im Starterfeld der Final Series zu finden ist.

„Die Runde heute war gut. Eigentlich war das den gesamten Tag über ohne großen Fehler und ich war nie in Bogey-Gefahr. Einige Putts hätten noch besser sein können“, zeigt er sich nach dem starken Auftritt klarerweise im Großen und Ganzen zufrieden.

Haotong Li (CHN) geht nach der 63 (-8) und bei gesamt 17 unter Par als Führender in den Finaltag.

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