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Puttmonster geweckt

WGC CADILLAC CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger pendelt sich beim WGC Treffen der Golfstars in Miami nach der 72 im Mittelfeld ein. Neue Woche, aber alte Probleme auf amerikanischem Boden könnte man meinen. Erneut fallen viele Putts nicht, zudem setzt es ein frühes Doppelbogey.

Bernd Wiesberger ist im Jahr 2016 weiterhin auf der Suche nach einer Runde unter Par in Amerika. Auch bei der ersten Umrundung beim WGC Cadillac Championship auf dem Blue Monster in Doral sollte die Mission noch nicht erfüllt werden, allerdings nähert sich der Österreicher dem Vorhaben einer roten Runde immer weiter an. Wäre das fast schon obligatorische Doppelbogey nach einem Wasserball ausgeblieben, würde der Longhitter deutlich höher auf dem Leaderboard einrasten und irgendwo in der Region der Top 10 zu finden sein. Vorerst pendelt sich der Burgenländer aber auf Position 28 ein, weil auch einige gute Chancen auf den Grüns nicht verwertet werden können.

„Nur einige wenige schlechte Schwünge auf Loch 3 und 14 haben mich Schläge gekostet. Sonst war das lange Spiel über weite Strecke sehr gut – leider konnte ich auf den Bermuda-Greens nicht die nötigen Putts machen. Gute Session am Putting Green nach der Runde und bereit für eine starke Runde morgen“, lässt der Österreicher vermelden.

Naß gemacht

Bernd Wiesberger beginnt das 9,5 Millionen Dollar Event von der 1 weg mit sehr soliden Schlägen und kommt auf dem Par 5 sofort zur ersten dicken Birdiemöglichkeit. Etwas weniger als drei Meter bleiben noch, der Putt schrammt allerdings vorbei. Vielleicht schon ein erstes Anzeichen darauf, was im Verlauf der erste Runde noch kommen sollte. Auch auf der 2 puttet der 30-Jährige zum Birdie, wieder ein Zweiputt-Par. Auf der 3 Bahn schmiert der Drive rechts weg und landet im Wasser, zum ersten Mal überhaupt, dass sich Wiesberger im Wasserhindernis bei diesem Turnier findet. Aufgrund des Doglegs verliert der Oberwarter durch den Drop zahlreiche Meter und patzt sich mit einem Doppelbogey an.

Österreichs Nummer 1 reagiert auf der 4 mit einem starken Eisen sofort auf das Negativerlebnis, puttet aus rund vier Metern zum Birdie. Einmal mehr fehlt nicht viel. Nach einem erfolgreichen Save an der 5, geht es auf der 6 mit einem Birdie endlich voran. Der Putt fällt aus längerer Distanz. Es sollte vorerst der einzige bleiben, denn mehr als gute Möglichkeiten, wie auf der 10 aus weniger als drei Metern, finden nicht das Ziel.

Bernd Wiesberger bleibt auf dem Longhitter-Kurs mit im Vergleich zum Vorjahr deutlich weicheren Grüns weiter im Attackemodus und platziert den zweiten Schlag auf dem Par 5 der 12 auf dem Grün. Das Birdie ist quasi ein Muss. Wenig später agiert Wiesberger wieder ungenauer und kassiert das Bogey auf der 14, das er durch ein Birdie auf der 16 ausgleicht.

Auch wenn es erneut nicht den Anschein erweckt, aber Bernd Wiesberger zählt im Tourschnitt im langen Spiel zu den Besten. Bei den Drives braucht sich der Österreicher sowieso nicht verstecken. Auf der 12 war Bernd mit 336 Yards einer der Längsten, sieben Yards weiter als Bubba Watson und nur neun kürzer als Dustin Johnson. Auf den Grüns spiegelt sich aber die wahre Problematik wider. Hier verliert Wiesberger im Schnitt fast eineinhalb Schläge.

Scott Piercy vor den Großen

Scott Piercy spielt sich vor allem auf den Frontnine mehr oder weniger in einen Birdierausch und kommt mit fünf unter Par zum Turn. Danach beginnt das Spiel leicht zu stottern, ist aber weiterhin gut genug, um mit der 66 die Führung bei -6 zu krallen. Piercy hat dadurch jede Menge Stars im Nacken sitzen. Phil Mickelson etwa benötigt bei -5 nur 67 Schläge. Jason Dufner und Danny Willett liegen bei -4 einen weiteren Schlag zurück.

Jordan Spieth kann zum Start in das Turnier ohne Cut mit der 69 eine überzeugende Leistung abrufen, während Rory McIlroy mit der 71 (-1) noch eine Lauerstellung einnimmt. Titelverteidiger Dustin Johnson kommt mit der 72 recht gemütlich aus den Startlöchern.

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Gegen das Monster

WGC CADILLAC CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach den zwei zuletzt verpassten Cuts beim ersten WGC Turnier des Jahres wieder groß anschreiben. Der TPC Blue Monster im Trump National at Doral flößt dem Burgenländer bei seinem bereits zweiten Antreten aber keine Angst ein.

Nach wie vor ist Bernd Wiesberger in den USA noch auf der Suche nach dem ersten richtigen Topergebnis. Zu fehleranfällig agierte Österreichs Nummer 1 in den letzten beiden Wochen auf der PGA Tour, was in den Weltklassefeldern prompt in zwei Missed Cuts endete. Allen voran ist es die Konstanz, die Zählbares verhinderte. So waren es bei den Honda Classic etwa zwei verzogene Bälle ins Wasser auf der ersten Runde, die einen unangenehmen Rückstand einbrockten.

Vor allem Wasserbälle gilt es in dieser Woche auf jeden Fall zu vermeiden. Kaum eine Wiese besticht durch mehr Wasserhindernisse als der TPC Blue Monster. Gepaart mit teils sehr schwer zu entziffernden Bermudagrüns eine Mischung, die Bernd Wiesberger nicht unbedingt zu Gute kommt. Zumindestens aber hatte er den Platz in Miami bei seinem bislang einzigen Antreten im letzten Jahr gut im Griff. Bernd war einer der wenigen, der keinen einzigen Ball im Wasser versenkte und vier Runden lang ohne Doppelbogey blieb. Nur die zu geringe Birdiequote verhinderte besseres als Rang 31.

Bernd WiesbergerUm bei den Cadillac Championship das erste echte Topergebnis in dieser Saison einzufahren, wird Bernd alle Aspekte seines Spiels auf Schiene bringen müssen. Vor allem ein guter Start würde das Vorhaben wohl um einiges erleichtern. Zwar wird das Turnier traditionell ohne Cut ausgetragen, was einen gewissen Druck von vornherein wegnimmt, in letzter Zeit fand der Oberwarter aber meist nur sehr schleppend in die Turniere und lief schon früh ersten Fehlern hinterher. Auch eine Top-Peformance am Kurzgemähten wird bei dem mit 9,5 Millionen US-Dollar dotierten Turnier besonders wichtig werden.

Der Auftritt am TPC Blue Monster wird voraussichtlich vorerst der letzte an dieser Wirkungsstätte sein. Wegen des doch sehr untergriffig geführten Präsidentschafts-Wahlkampfes von Donald Trump, vor allem im Bezug auf Einwanderung und Religion, ließ die PGA Tour den Vertrag mit diesem Jahr auslaufen. Derzeit deutet nichts auf ein Übereinkommen mit dem streitbaren Milliardär hin, was die 66 Spieler wohl zwingt ihre Tees im nächsten Jahr in einer anderen Region in den Boden zu stecken.

Bernd startet die erste Runde am Donnerstag um 17:21 MEZ im Flight mit K.T. Kim (KOR) und Andy Sullivan (ENG) von der 1 aus. Dustin Johnson (USA) nimmt seine Titelverteidigung gemeinsam mit Justin Rose (ENG) und Adam Scott (AUS) um 17:43 MEZ auf der 10 aus in Angriff. Der Wetterbericht verspricht in Miami perfektes Golfwetter mit Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Am richtigen Weg

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich auf der zweiten Runde im PGA National klar verbessert. Zwar kann der Burgenländer mit der 71 den Cut nicht mehr stemmen, präsentiert sich eine Woche vor den WGC Cadillac Championship aber in ansteigender Form. „Es heißt jetzt das Positive in die nächste Woche nach Doral mitnehmen“, blickt Bernd nach dem verpassten Cut bereits in die Zukunft.

Bernd Wiesberger hat nach den Lyoness Open und den US Open letztes Jahr zum ersten Mal wieder zwei freie Wochenenden in Folge. Um auf der schweren Par 70 Wiese in Palm Beach Gardens den Cut zu stemmen war das Spiel des Oberwarters vor allem am Donnerstag zu fehleranfällig. Die zweite Runde startet er dann aber richtig gut und hat gleich zu Beginn zweimal das Birdie vor Augen, die Putts wollen jedoch um Zentimeter nicht fallen.

Herber Dämpfer

Doch ausgerechnet das eigentlich eingeplante Par 5 Birdie auf der 3 entpuppt sich am Ende als schlimmer Dämpfer. Bernd bringt den Abschlag nur im Fairwaybunker unter und kommt von dort erst mit dem zweiten Versuch wieder raus. Während seine Flightpartner mit Eagle und Birdie zur nächsten Teebox marschieren, muss Bernd das Bogey eintragen.

Danach erinnert es etwas an die Phase vom Vortag. Die Nummer 36 der Welt kratzt zwar zweimal das Par, muss dann aber weitere Bogeys einstecken und entfernt sich so immer weiter vom Cutbereich. „Ich bin leider in frühe Bogeys gelaufen, aber von der 8 weg hab ich dann klar besser gespielt“, spricht der Oberwarter vor allem die frühen Fehler an. Erst die 9 liefert den ersten Lichtblick, nachdem Bernd den Putt aus gut dreieinhalb Metern zum Birdie stopft.

Danach spult er souverän die schweren Anfangslöcher der Backnine ab, verabsäumt es aber zunächst etwas vom Rückstand wieder abzubauen. Diesen Makel holt er aber auf der 14 – dem schwersten Loch – spektakulär nach. Bernd bringt den Drive perfekt am Fairway unter und legt die Annäherung lasergenau auf einen guten Meter ans Loch. Das Birdie ist diesmal nur Formsache.

Kein Ausgleich mehr

Die berühmt berüchtigte Bear Trap – ein Stretch der Löcher 15 bis 17 – übersteht er auch am Freitag mit Bravour und muss in dieser Woche keinen einzigen Schlag in der Bärenfalle abgeben. Am Schluss-Par 5 peilt er dann noch den scoretechnischen Ausgleich an, der nach Drive ins Rough aber verwehrt bleibt.

Mit der 71 (+1) verpasst er als 93. zwar zum zweiten Mal in Folge den Cut, zeigt sich im Gegensatz zum Vortag aber stark verbessert, was im Hinblick auf die WGC Cadillac Championship nächste Woche ein klar positives Signal darstellt. Vor allem mit den bisher ungeliebten Bermudagrüns scheint Bernd langsam aber sicher seinen Frieden zu schließen, was ihm in Miami mit Sicherheit weiterhelfen wird.

Im TPC Blue Monster war Bernd letztes Jahr außerdem einer der wenigen, die über vier Tage trocken geblieben sind. Da das WGC Event ohne Cut gespielt wird, kann Österreichs Nummer 1 in Doral auch ohne großen Druck agieren, was im Hinblick auf das langsam aber sicher benötigte Topergebnis sich wohl nicht als Nachteil herausstellen sollte.

Rickie Fowler (USA) gibt im PGA National nach den ersten beiden Spieltagen den Ton an. Der Publikumsliebling zaubert die bereits zweite 66 (-4) aufs Tableau und führt bei gesamt 8 unter Par. Rang 2 belegt sein Landsmann Jimmy Walker bei nur einem Schlag Rückstand. Sergio Garcia (ESP) folgt nach der 69 (-1) und bei 6 unter Par auf Rang 3. Rory McIlroy (NIR) sitzt nach der 72 (+2) und bei +4 lange Zeit am heißen Stuhl und hat am Ende die traurige Gewissheit, dass sich das Wochenende als 79. um einen einzigen Schlag knapp nicht ausgeht.

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Bernd Wiesberger 2015

Wasserschaden

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger verliert nach seinem zweiten Wasserball im PGA National total den Faden und reiht sich nach der 75 nur im dreistelligen Bereich am Leaderboard ein. „Ich hab sehr gutes Golf gespielt, aber dann total den Rhythmus verloren“, gibt sich Bernd nach der Runde geknickt.

„Ich bin mir sicher, dass es in dieser Woche schon viel besser funktionieren wird“, machte sich Bernd Wiesberger nach dem Missed Cut der letzten Woche selbst Mut. Zwölf Löcher lang sollte der Oberwarter damit auch recht behalten. Bernd startet die Runde auf den schweren Backnine und kratzt auf der 10 noch gekonnt das Par.

Die 11 erwischt ihn dann aber schon das erste Mal nachdem er den Eisenschlag zu kurz lässt und im Wasser hängenbleibt. Mit Doppelbogey bekommt die Runde so schon früh einen Dämpfer, den die Nummer 36 der Welt aber gekonnt wegsteckt, wie die nächsten Löcher beweisen. Denn gleich darauf legt er sich auch die ersten Birdiechancen auf, die Putts wollen aber noch nicht fallen. Dennoch zeigt er auf der hantigen Par 70 Wiese durchwegs gutes Golf.

Die erste Belohnung gelingt dann kurz vor dem Turn, nachdem er zunächst die berühmt berüchtigte Bear Trap unbeschadet übersteht. Bernd attackiert auf der 18 (Par 5) mit dem zweiten Schlag das Grün. Zwar überschlägt er dieses sogar, das Birdie lässt er sich aber nicht nehmen. Nach weiteren zwei soliden Bahnen ist es die 3 – das zweite und letzte Par 5 der Runde – die Bernd mit seinem zweiten Birdie nicht nur zurück auf Level Par, sondern zu diesem Zeitpunkt sogar bis an die Top 10 heran bringt.

Wie ausgewechselt

Doch plötzlich funktioniert im Spiel des Burgenländers überhaupt nichts mehr. Anstatt den Schwung des scoretechnischen Ausgleichs mitzunehmen, zerfällt Bernds Spiel regelrecht. Ein Drive in den Fairwaybunker läutet eine vier Löcher andauernde Schwächephase ein. „Die ersten 12 Löcher hab ich wirklich gut gespielt und dann einfach total den Rhyhthmus verloren.“

Zunächst kann er auf der 4 das Par nicht kratzen und versenkt gleich darauf am Par 3, der 5 den Abschlag im Wasser. Die bereits zweite Doublette des Tages reicht ihn im Klassement immer weiter zurück und auch danach kann er sein Visier nicht mehr richtig scharf stellen, was in zwei weiteren anschließenden Bogeys endet. „Das war einige schlechte Schwünge in den Gegen- bzw. in den Seitenwind“, bringt Bernd die schlechte Phase auf den Punkt.

Erst auf der 8 gelingt wieder ein solides Par und er übersteht danach auch die 9 noch schadlos. Mit der 75 (+5) bleibt ihm zum Auftakt zwar nur der 106. Rang, der Cut ist dennoch wohl keineswegs außer Reichweite. Letztes Jahr pendelte sich die gezogene Linie erst bei 4 über Par ein, was wohl auch für heuer ein Indikator sein wird.

Unmöglich scheint so der Wochenendeinzug des Österreichers keineswegs zu sein. Zwar wird er dazu eine rote Runde benötigen, Wunderdinge muss er aber noch keine vollbringen. Bei einer trockenen Performance am Freitag ist der Cut mit Sicherheit noch in Reichweite. Bernd jedenfalls hat das Wochenende noch klar auf dem Zettel: „Jetzt heißt es morgen alles oder nichts!“

Sergio Garcia (ESP) und Michael Thompson (USA) teilen sich die Führung nach 65er (-5) Runden. Bei nur einem Schlag Rückstand lauern Rickie Fowler und William McGirt (beide USA) in der ersten Vefolgerposition. Rory McIlroy (NIR) findet zum Auftakt noch kein richtiges Rezept und reiht sich nach der 72 (+2) nur auf Rang 65 ein.

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Küstenwechsel

HONDA CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger reist nach dem Missed Cut in Kalifornien einmal quer durch die USA und will an der Ostküste im PGA National von Palm Beach Gardens eine gelungene Generalprobe für das WGC-Event in einer Woche abliefern.

„Ich hatte eine schöne Zeit in Los Angeles. Mein Spiel braucht aber noch ein wenig bis es in den USA auf Temperatur kommt. Ich bin mir sicher, dass es in dieser Woche bei den Honda Classic besser werden wird. Neue Woche, neues Glück“, meinte Bernd Wiesberger nach dem verpassten Cut bei Los Angeles.

Es fehlt beim Burgenländer wohl definitiv nicht viel, wenngleich sein Spiel klar noch nicht auf allen Zylindern rund läuft. Vor allem mit den Teeshots haderte Bernd in letzter Zeit was in Folge auch die Annäherungen beeinflusste. Mit enorm schwacher Birdiequote – lediglich eines glückte ihm in der letzten Woche auf 36 Löchern – kommt er in den Weltklassefeldern der PGA Tour logischerweise nicht vorwärts und hat so schon alle Hände voll zu tun um überhaupt um den Cut mitreden zu können.

Just in Florida soll sich das nun aber ändern. Mit den typischen Ostküstenverhältnissen kam der Oberwarter jedoch oft noch nicht wirklich gut zurecht. Vor allem die pfeilschnellen Bermudagrüns stellten Bernd doch des Öfteren vor Probleme. Die Honda Classic mit der berühmt berüchtigten Bear Trap – ein Stretch der Löcher 15 bis 17 – könnten bei einem guten Abschneiden aber den erhofften Turnaround darstellen.

Immerhin ist der Jack Nicklaus Kurs für die Nummer 36 der Welt so etwas wie die Generalprobe für die WGC Cadillac Championship, die eine Woche später am TPC Blue Monster in Doral ausgetragen werden. Auch im Hinblick auf die Weltrangliste heißt es für Bernd Wiesberger langsam aber sicher einen Gang zulegen. Zwar machte er trotz des verpassten Wochenenendes einen Rang im World Ranking gut, der Puffer auf den 50. Platz schmilzt aber unaufhaltsam, was ein baldiges Topergebnis umso wichtiger macht.

Wie schwer sich die Par 70 Anlage in Palm Beach Gardens spielt, zeigt schon ein Blick auf das letztjährige Leaderboard. Padraig Harrington (IRL) setzte sich damals gegen US-Youngster Daniel Berger erst im Stechen durch. Beide marschierten lediglich mit einem Gesamtergebnis von 6 unter Par nach vier Runden ins Playoff. Mit Rory McIlroy (NIR), Rickie Fowler, Phil Mickelson (beide USA), Adam Scott (AUS) und Sergio Garcia (ESP) ist das Starterfeld mit Topstars nur so gespickt.

Bernd startet um 14:05 MEZ von der 10 aus gemeinsam mit Gary Woodland (USA) und Ryder Cup-Hero Ian Poulter (ENG) in die erste Runde. Padraig Harrington nimmt die Titelverteidigung des mit 6,1 Million Dollar dotierten Events um 18:45 MEZ im Topflight mit Zach Johnson (USA) und Rory McIlroy von der 1 aus in Angriff.

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Bubba in Hauptrolle

NORTHERN TRUST OPEN 2016 – 3. RUNDE: Bubba Watson bringt sich in Pole Position für einen zweiten Titel in Riviera: Rory McIlroy, Dustin Johnson und Adam Scott auf der Lauer.

Die großen Namen und Longhitter drängen sich am Moving Day ins Rampenlicht beim Hollywood-Event der US PGA Tour. Bei bestem Golfwetter, aber härter und schneller werdenden Grüns, ziehen Bubba Watson, Rory McIlroy und Dustin Johnson die Daumenschrauben an und lassen Kollegen wie Jason Kokrak oder Troy Merritt wieder in der zweiten Reihe verschwinden.

Vor allem Bubba Watson und Rory McIlroy sorgen mit mächtigen Hits und feinem Händchen auf den Grüns für die Show und zählen mit 67er-Runden (-4) zu den Gewinnern am Moving Day. Bubba nutzt die drei Par 5 für lockere Birdies und leistet sich nur einen Bogey-Ausrutscher auf den trickreichen Riviera-Grüns. Bei 12 unter Par spielt sich der Linkshänder in alleinige Führung peilt in Los Angeles seinen zweiten Titel in drei Jahren an. „Dass ich hier schon gewonnen habe, ist sicher ein Vorteil, zu wissen, dass man es hier drauf hat.“

McIlroy schießt sich bei seinem Northern Trust-Debüt immer besser auf das knifflige Layout ein und geht bei -10 als 5. in der Schlusstag. „Das ist ein Kurs, wo Du wenig Fehler machen und geduldig bleiben musst. Dann kommt schon Deine Zeit,“ ist der Nordire nach 54 Löchern genau dort, wo er sein wollte.

Chez Reavie spielte sich mit Eagle am drivebaren Par 4 in Center Stage, räumte aber nach Bogey-Doppelschlag wieder die Spitzenposition. Gemeinsam mit Dustin Johnson und Halbzeitleader Jason Kokrak teilt sich Reavie den zweiten Platz.

Der Riviera Country Club spielte sich am Samstag im Schnitt knapp über Par, deutlich schwerer als an den Vortagen. Bernd Wiesberger war wie schon im Vorjahr am Halbzeitcut gescheitert.

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Bernd Wiesberger

Kein Blockbuster

NORTHERN TRUST OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Freitag im Riviera CC zur Prime Time kein gewinnbringendes Rezept, liefert statt eines Blockbusters mit der 75 lediglich ein B-Movie ab und scheitert als 111. klar am Cut.

Mit Vorfreude blickte Bernd Wiesberger dem Freitag der Northern Trust Open entgegen. Zur mitteleuropäischen Prime Time um 20:20 Uhr nimmt er die zweite Runde in Angriff, die Freude soll jedoch schon bald den ersten Dämpfer erhalten. Zunächst verpasst der Burgenländer am Eröffnungs-Par 5 das fast schon eingeplante Birdie – am Vortag gelang hier sogar ein Eagle. Eine Bahn später legt er sich am schwersten Loch den Ball bis auf zwei Meter an den Stock, doch der Putter spielt nicht mit.

Tendenziell sind die Eisen danach nicht zwingend genug und bleiben meist um einige wichtige Meter zu kurz, was keine weiteren Birdiechancen eröffnet. So richtig nimmt das Unglück dann aber ab der 5 seinen Lauf. Bernd bringt den Drive nur links in der Native Area unter und ist aus dem Gemüse gezwungen zurück aufs Fairway zu chippen. Erstmals kann er das Par am Freitag so nicht kratzen. Wenige Minuten später ist es am Par 3 erneut ein zu kurzes Eisen, was sofort den nächsten Schlagverlust zur Folge hat.

Trauriger Höhepunkt

Des Schlechten noch nicht genug puttet Bernd auf der 8 aus gut zwei Metern gleich dreimal hin und her bis der Ball endlich sein zu Hause findet. Mit dem Doppelbogey verliert er endgültig die Cutlinie aus den Augen und fällt im Klassement in den dreistelligen Bereich zurück. Auf der drivebaren 10 legt er zwar noch einmal alles in die Waagschale und attackiert, der Abschlag verschwindet aber im Rough und wie schon am Vortag hängt ihm das 315 Yards kurze Par 4 prompt den nächsten Schlag um.

Um die ohnehin bereits vorhandene Frustration noch zusätzlich zu verschärfen muss der Oberwarter zusehen wie seine beiden US-amerikanischen Flightpartner die Birdies nur so aus den Ärmeln schütteln. So spielt sich etwa Jason Kokrak mit der 64 (-7) bis an die Spitze nach vor. Ricky Barnes mischt ebenfalls lange Zeit ganz vorne mit, ehe er gegen Ende noch Fehler einstreut und so nur mit der 70 (-1) zum Recording marschiert. Lediglich Österreichs Nummer 1 bleibt das Erfolgserlebnis eines Birdies immer wieder verwehrt.

Solide beendet

Zumindestens aber beendet Bernd Wiesberger die Runde mit Kampfkraft und kratzt so noch einige haarige Pars. Auf der 18 wandert dann auch das langersehnte erste Birdie des gesamten Turnieres auf seine Scorecard, was aber nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 75 (+4) kann die Nummer 37 der Welt klarerweise alles andere als zufrieden sein und verpasst als 111. wie schon im Vorjahr den Cut.

War es in der letzten Saison noch die Eröffnungsrunde, die das Wochenende kostete, so ist es heuer klar der zweite Tag, an dem so gut wie nichts zusammenlaufen will. Dennoch muss man die Kirche aber im Dorf lassen, da der Missed Cut bei den Northern Trust Open erst sein allererstes verpasstes Wochenende in der neuen Saison ist.

Nun heißt es für Bernd die Northern Trust Open schnell abhaken und den Blick nach vorne richten. Bereits in der nächsten Woche wird er seine Tees in Florida im Rahmen der Honda Classic in den Boden stecken. Mit den Bedingungen an der Ostküste hatte er bislang meist einige Mühe. Vor allem mit den pickelharten und pfeilschnellen Bermudagrüns wurde er des Öfteren noch nicht richtig warm.

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Bernd Wiesberger 2016

Californian Eagle

NORTHERN TRUST OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet zwar im Riviera CC nur verhalten in den Tag, reißt das Ruder aber mit einem Eagle herum und eröffnet die Northern Trust Open mit der 71 im Cutbereich. „Das war heute sicher nicht mein bester Tag“, zeigt er sich nach der Runde selbstkritisch.

Anfänglich wirkt es so, als würde es ein Déja-vu des Vorjahres geben, als sich Bernd Wiesberger mit der 75 (+4) bereits einen Rückstand auf die Cutmarke einbrockte. Der Oberwarter startet mit allererster Startzeit auf der 10 und entscheidet sich am drivebaren Par 4 gleich zur Attacke. Der starke Drive bleibt aber im Grünbunker hängen und Bernd muss wegen des schwer zu spielenden Grüns von der Fahne wegchippen, was gleich einmal im ersten Bogey endet.

Auch danach hat Österreichs Nummer 1 alle Hände voll zu tun. Zu nervös und ungenau wirkt vor allem sein Spiel vom Tee, was sich nur zwei Löcher später nach unguter Roughlage im nächsten Schlagverlust bemerkbar macht. Bei +2 nach 3 wird es höchste Zeit, dass der Burgenländer sein Spiel wieder auf Schiene bringt um nicht gleich von Beginn weg Zählbarem nachzulaufen.

Sicherheit gefunden

Das Vorhaben gelingt. Nach und nach stabilisiert Bernd sein Spiel, schärft vor allem sein Visier bei den Abschlägen und legt sich auf der 16 (Par 3) dann auch die erste echte Birdiechance auf, der Putt will aus gut zwei Metern aber noch nicht fallen. Doch Bernd bleibt geduldig, rettet die Pars wo er sie retten muss und kommt so bei 2 über Par zum Turn.

Dem Par 5, der 1 ist es dann zu verdanken, dass die Nummer 37 der Welt mit einem Mal wieder voll mit im Geschäft ist. Er platziert den Drive perfekt am Fairway und bringt die Annäherung souverän am Grün unter. Aus gut 10 Metern stopft er den Putt zum Eagle und stellt sein Tagesergebnis so wieder auf Level Par.

Auch danach zeigt er grundsolides Golf und kratzt auch nach leicht verzogenen Schlägen immer das Par. Stellvertretend für das wirklich starke kurze Spiel und die sichere Performance auf den schwer zu spielenden Grüns steht das Par 3, der 6. Bernd trifft die falsche Seite des Kurzgemähten und hat auf dem Weg zur Fahne direkt einen Bunker mitten im Grün vor der Nase. Mit gefühlvollem Chip und Putt lässt er aber auch hier nichts anbrennen.

Im Plansoll

Mit der 71 (Par) pendelt sich Bernd Wiesberger so auf einer der schwersten Wiesen des PGA Tour Kalenders auf Rang 56 ein. Zwar ist die Birdiequote klar überschaubar – kein einziges will auf der ersten Runde gelingen – allerdings hält er nach dem zähen Beginn auch Fehler von der Scorecard fern, was am Ende noch Gold wert sein kann. Mit der Par-Runde hat er auch die Topregion des Leaderboards noch nicht aus den Augen verloren. Mit einer roten Runde am Freitag könnte er sich eine sehr brauchbare Ausgangslage fürs Wochenende auflegen.

„Auch wenn das nicht meine beste Leistung war, hätte es am Ende aber dennoch eine Runde unter Par werden können. Ich hab leider den Start etwas verschlafen und schlechte Schläge gemacht. Meine Chance konnte ich so leider nicht nützen. Ich freu mich aber schon auf die Runde morgen“, spricht Bernd vor allem den zähen Beginn an.

Camilo Vilegas (COL) erwischt einen Traumtag und spielt sich am Donnerstag Nachmittag mit der 63 (-8) unangefochten an die Spitze. Die ersten Verfolger distanziert er so bereits um drei Schläge. Auch Rory McIlroy (NIR) präsentiert sich mit der 67 (-4) stark und teilt sich so Rang 5. Jordan Spieth (USA) hingegen kommt schwer unter die Räder und liegt nach der 79 (+8) nur auf Platz 142 von 144.

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Zurück in die Staaten

NORTHERN TRUST OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet ab Donnerstag im Riviera CC in sein sechs Turniere andauerndes US-Intermezzo und will gleich beim ersten Event in Pacific Palisades ein gutes Ergebnis einfahren.

Bisher sind die USA und Bernd Wiesberger noch keine echte Liebesbeziehung. Zu durchwachsen gestalteten sich die bisherigen Auftritte des Burgenländers westlich des Atlantiks. Zwar gab es immer wieder positive Ausreißer nach oben – Bernd beendete etwa die PGA Championship in Kentucky auf dem 15. Rang und wurde beim US-Masters mit Platz 22 sogar bester Debütant – die absoluten Topergebnisse fehlen aber bislang noch auf der Visitenkarte der Nummer 37 der Welt.

Dies muss sich heuer ändern, will der Oberwarter auch im Sommer noch in den Top 50 der Welt rangieren. Er lässt sich mit Amerika auf eine Art Gambling ein, wie auch >>hier im Detail beschrieben ist. Immerhin könnte er auch bei den weniger attraktiven Turnieren der European Tour aufteen, die in den nächsten Wochen in Asien Station macht. Gerade in diesen Destinationen feierte er bereits große Erfolge. Bernd macht aber keinen Hehl daraus, dass er sich Woche für Woche mit den Topstars der Golfwelt messen will und die stecken ihre Tees nunmal vorrangig in US-amerikanischen Boden.

Zweiter Auftritt in Riviera

Bernd WiesbergerDen Anfang machen in dieser Woche die Northern Trust Open, wo er naturgemäß gleich ein gutes Ergebnis einfahren will. Vergangene Saison war im Riviera CC mit einem Missed Cut bereits nach zwei Runden Endstation. Der Kurs der Stars bei Los Angeles gilt als eine der schwersten Wiesen des PGA Kalenders, was Bernd nach der Kennenlernphase des letzten Jahres aber entgegenkommen sollte. Tendenziell spielt er auf anspruchsvollen Wiesen eher vorne mit als auf scorefreundlichem Geläuf.

Mit seinen European Tour Kollegen Andy Sullivan (ENG) und Jamie Donaldson (WAL) spulte er in den Hügeln vor den Toren Los Angeles bereits eine Proberunde ab und zeigte sich über den Zustand des Platzes beeindruckt: „Ich hatte einen angenehmen Flug nach LA und freue mich schon auf eine gute Turnierwoche. Riviera schaut fantastisch aus, wie aber eigentlich bisher immer.“

Um ein Spitzenergebnis einzufahren, wird Bernd in absoluter Topform agieren müssen, da das Feld in dieser Woche enorm stark besetzt ist. Mit Rory McIlroy (NIR), der im Riviera CC sein Northern Trust Open Debüt gibt, Jordan Spieth, Bubba Watson, Dustin Johnson (alle USA), Justin Rose (ENG), Sergio Garcia (ESP) oder auch dem frisch gebackenen Tshwane Open Sieger Charl Schwartzel (RSA) rittern eine geballte Ladung an Weltstars um das Gesamtpreisgeld von 6,8 Millionen US-Dollar.

Ein Topresultat könnte auch für die kommenden Wochen bei Bernd die Initialzündung darstellen, wenn er einmal quer durch den Kontinent nach Florida weiterreist. Mit den Honda Classic und dem WGC Event am TPC Blue Monster in Miami warten Bedingungen auf den Österreicher mit denen er bislang noch hart zu kämpfen hatte. Pfeilschnelle pickelharte Bermudagrüns stellten ihn des Öfteren vor Probleme.

Nach einer zweiwöchigen Pause bestreitet er danach die nächsten drei Turniere am Stück, die mit dem US-Masters das vorerst glorreiche Ende finden sollen. In dieser Zeit wird der Alstom Open de France Sieger auch versuchen möglichst viele Punkte auf die geführte Non-Members List der PGA Tour zu zaubern um sich so eine volle Tourkarte für kommendes Jahr zu erspielen. In etwa 500 Punkte, was einem Sieg eines regulären PGA Turnieres entspricht, wird er wohl benötigen um sich ins Gespräch bringen zu können.

Speziell vorbereitet hat sich Bernd Wiesberger auf die kommenden US Turniere aber nicht. Im Fokus stand eher die Körperhaltung, woran er mit seinem Coach Phil de Busschere bereits in Abu Dhabi gezielt arbeitete und was in den nächsten Wochen noch mit Videomaterial nachgeschärft wird. Ansonsten hat er ein paar Materialtests durchgeführt und an Varianten mit den Wedges und anderen Griffen gearbeitet.

Just zu Beginn des Turnieres wird Los Angeles von einer kleinen Kaltfront heimgesucht. Bisher war es fast schon ungewöhnlich warm mit Spitzentemperaturen von nahezu 30° Celsius. Erwartet werden Höchstwerte von in etwa 22°, auch Regen ist zum Auftakt nicht ausgeschlossen. Bernd hat am Donnerstag den Bonus der allerersten Startzeit und wird das Turnier im Flight mit Ricky Barnes und Jason Kokrak (beide USA) um 15:40 MEZ auf der 10 miteröffnen. James Hahn (USA) startet in der Gruppe mit Bubba Watson und Justin Rose in das „Unternehmen: Titelverteidigung“ um 16:22 MEZ ebenfalls von der 10 aus.

>> Tee Times Northern Trust Open

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Bernd Wiesberger 2016

Stagniert

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger nimmt am Moving Day im Emirates GC zu Beginn die falsche Abzweigung und fällt um etliche Ränge zurück. Erst dank starkem Finish kann er noch die 69 (-3) notieren und hält sich so die Chance auf das erste Top 10 Ergebnis der Saison offen.

Mit der 71 (-1) am Freitag verlor Bernd Wiesberger die Spitze etwas aus den Augen. Dennoch wäre bei lediglich fünf Schlägen Rückstand bei guten Auftritten am Wochenende noch sehr vieles möglich. Zumindestens die erste Chance wieder aufzuschließen lässt der Oberwarter am Moving Day aber verstreichen.

Bei durchgehend tiefen Scores war schon vor dem ersten Schlag des Burgenländers klar, dass heute wohl etliche Birdies die Scorecard zieren müssen um im Gespräch für eine Topplatzierung zu bleiben. Doch der Auftakt in die dritte Runde misslingt total.

Statt des erwarteten ersten Birdies muss er am Par 5, der 3 sogar ein Bogey notieren. Zwar bessert er dieses am darauffolgenden Par 3 sofort wieder aus, planmäßig ist dieser Start aber keinesfalls. Mit einem weiteren Schlagverlust auf der 6 ist dann endgültig klar, dass im Spiel des Weltranglisten 34. an diesem Tag etwas der Wurm drinnen ist.

Gutes Ende

Erst zu Beginn der Backnine scheint Bernd dann den Reset-Schalter gefunden zu haben und gleicht mit neu eingestelltem Visier das Tagesergebnis zunächst auf der 10 (Par 5) aus, um kurz darauf auf der nächsten langen Bahn auch erstmals am dritten Spieltag in den roten Bereich abzutauchen.

Schlagverluste kann er danach gekonnt verhindern und hält sich dank starkem Finish – Bernd notiert sowohl auf der 17, als auch auf der 18 noch wichtige Birdies – mit der 69 (-3) noch die Möglichkeit auf ein Topergebnis offen. Die Finalrunde wird Österreichs Nummer 1 vom 21. Rang aus in Angriff nehmen.

Dank des guten Endes der Runde verliert er zwar im Klassement nicht viele Plätze, der Rückstand auf die Spitze wächst bei perfekten Scoringbedingungen aber auf mittlerweile acht Schläge an. Um das erste Top 10 Ergebnis der Saison am Sonntag perfekt machen zu können, muss er wohl von Start weg hellwach sein und die sich bietenden Chancen zu Zählbarem ummünzen.

Rory McIlroy (NIR) ergeht es in dieser Woche ähnlich wie Bernd Wiesberger. Der nordirische Superstar liegt nach der 68 (-4) derzeit gleichauf mit dem Österreicher. Was am Moving Day alles möglich gewesen wäre zeigt etwa der Däne Joachim B. Hansen, der mit der 64 (-8) am Leaderboard gleich 45 Ränge gutmacht und sich auf Rang 12 wieder einpendelt.

Auch Danny Willett (ENG) drückt das Gaspedal bis zum Anschlag durch und spielt sich mit der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par an die Spitze. Erster Verfolger ist der Spanier Rafael Cabrera-Bello, der mit der bereits dritten 67 (-5) nur um einen Schlag zurückliegt.

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