Schlagwort: royal dar es salam

Christine Wolf

Doppelte Chance

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Christine Wolf zündet am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam den Turbo und zieht mit einer knallroten 68 (-5) bis unter die Top 10 nach vor. Nur knapp dahinter lauert nach der 73 (Par) Sarah Schober. Auch Emma Spitz schafft am Blue Course den Sprung in den Finaltag.

Zwar war bei Sarah Schobers erster Runde der Saison am Donnerstag noch nicht alles Gold was glänzt, generell zeigte die Steirerin aber, dass ihr Spiel über die Weihnachtspause nur wenig Flugrost angesetzt hat, denn nach einer 73 (+1) liegt sie noch klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und hofft nun am Freitag auf eine ähnlich hohe Birdiequote bei womöglich etwas geringerer Fehleranzahl. Emma Spitz und Chrissie Wolf hatten deutlich härter zu kämpfen, haben jedoch beide ebenfalls klar noch alle Chancen aus Marokko Preisgeld mitzunehmen.

Chrissie hat die zähe Auftaktrunde sichtlich gut weggesteckt, denn schon am Par 5 der 2 holt sie sich das erste Birdie ab und lässt sich selbst von einem darauffolgenden Fehler nicht aus der Ruhe bringen, wie ein roter Doppelpack noch auf den Frontnine unterstreicht. Auch nach dem Turn zeigt die Tirolerin Golf vom Allerfeinsten und drückt von der 14 bis zur 16 mit einem Birdiehattrick gewaltig aufs Tempo, was schließlich sogar in der 68 (-5) mündet, womit sie sich als 10. bis unter die Top 10 heranschiebt.

„Es war gestern vor allem in der Anfangsphase eine Unsicherheit bei den Schlägen in die Grüns vorhanden“, lässt sie noch einmal die zähe Runde vom Donnerstag Revue passieren. „Heute war das Spiel definitiv viel besser und zum Drüberstreuen habe ich heute auch ein paar Putts gelocht.“

Nur knapp dahinter

Sarah Schober schnappt sich nach anfänglichem Bogey wie erhofft am Par 5 der 2 einen schnellen roten Eintrag und radiert mit zwei weiteren Birdies auch einen weiteren zwischenzeitlichen Fehler mehr als wieder aus, eine Schwächephase mit Triplebogey und darauffolgendem Bogey wirft sie im Klassement jedoch noch auf den Frontnine spürbar zurück. Rund um den Turn findet sie aber den Reset-Button, hält Fehler auf den hinteren Neun gekonnt fern und schnappt sich noch drei Birdies, womit sie sich als 12. nur knapp hinter Chrissie Wolf einreiht.

Von Beginn an zeigt sich Emma Spitz am Freitag Nachmittag voll auf Höhe des Geschehens und schnappt sich auch sofort am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie. Nachdem kurz danach auch auf der 4 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet, zieht sie rasch deutlich weiter nach oben. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich schließlich auf der 9 auch der erste Fehler ein. Sichtlich kostet dieser auch die bisherige Sicherheit, denn auf den Backnine machen es sich neben nur noch einem weiteren Birdie gleich noch vier Bogeys gemütlich, was am Ende nur die 75 (+2) zulässt. Richtig Vorstoß geht sich damit zwar nicht aus, immerhin cuttet sie als 48. aber auch bei ihrem zweiten Saisoneinsatz und wird auch aus Marokko wieder Preisgeld mitnehmen.

Maja Stark (SWE) startet bei gesamt 8 unter Par als Führende in den Finaltag.

Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Im machbaren Bereich

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Christine Wolf eröffnet ihre Turnierwoche in Marokko mit der 76 (+4). Der Cut ist damit auf dem schwierigen Royal Dar Es Salam aber dennoch im absolut machbaren Bereich.

Nach der hervorragenden Vorstellung zuletzt auf der LET Access Tour wollte Christine Wolf ihre Form auch auf der nächsthöheren Stufe, der Ladies European Tour, unter Beweis stellen. Bei dem einzigartigen, zeitgleichen Event Lalla Meryem Cup mit der Trophee Hassan II der European Tour der Herren kann die Tirolerin gerade zu Beginn auf den hinteren Neun eine gewisse Konstanz abrufen.

Auf dem Blue Course reiht die 27-Jährige vorerst einige Pars aneinander, auf das erste Birdie muss die Proette allerdings noch länger warten. Durch Bogeys auf den Löchern 16 und 18 zeigt der anpruchsvolle Platz, dass kaum Spielraum für eine Fehleranhäufung ist. Auch nach der Halbzeit bekommt Christine Wolf die Tücken des Kurses zu spüren. Auf der 4 muss sich die Österreicherin mit einem Doppelbogey auseinandersetzen. Auf dem Par 5 der 6 sichert Wolf dann endlich den ersten Schlaggewinn, bevor ein Bogey auf der vorletzten Bahn die 76 besiegelt.

„Es lief heute nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber ich habe den Ball einfach nicht nah genug an die Fahne geschossen und einfach Probleme gehabt die richtige Linie zu finden. Der Driver war aber sehr gut, was auf diesem Platz wichtig ist. Morgen hab ich dann eine neue Chance“, lässt Wolf via Twitter verlautbaren.

Wie schwierig der Platz ist, zeigt, dass sich Christine Wolf bei +4 an der 65 Position befindet und damit ziemlich genau im erwarteten Cutbereich. Aufgrund der durchwachsenen Saisonleistung bisher, wäre der Einzug in die Preisgeldränge als erster, wichtiger Erfolg im Jahr 2016 auf der Ladies European Tour zu werten.

Florentyna Parker erobert mit der 67 bei -5 die Spitze des Leaderboards und liegt damit knapp vor einem Trio, das mit der 68 zu überzeugen weiß. Unter anderem befindet sich Marianne Skarpnord unter den Verfolgerinnen.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nemecz Lukas 2015

Den Touch vermisst

TROPHEE HASSAN II – 1. RUNDE: Lukas Nemecz brockt sich beim Gastspiel der European Tour in Marokko durch einige Bogeys einen Rückstand auf die Cutränge ein. Der einzige Österreicher im Feld steht nach dem Donnerstag mit 77 Schlägen bereits ordentlich unter Zugzwang.

Bei dieser einzigartigen Veranstaltung von European Tour der Herren und Ladies European Tour an ein und dem selben Ort im Royal Dar Es Salam wollte sich Lukas Nemecz in seiner Rookie Saison von seiner besten Seite präsentieren. Der Steirer hat am Donnerstag gerade bei den kurzen Schlägen Probleme. Die fehlende Präzision wird bereits früh in der Runde mit einem Doppelbogey bestraft. Trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd lassen sich weitere Bogeys nicht vermeiden, die letztlich zur 77 (+5) auf dem Red Course der königlichen Anlage führen.

„Es war nicht leicht“, so Nemecz. „In der Früh hat es ordentlich geregnet und windig war es auch, dann jedoch bald besser geworden. Der Platz ist unfassbar gut, denn er ist sehr schwer, aber trotzdem fair“, berichtet Lukas.

Ungünstiger Beginn

Auf den Backnine des trickreichen und engen Kurses im marokkanischen Rabat wird Lukas Nemecz gleich auf dem Par 4 der 11 mit einem Doppelbogey gehörig zurückgeworfen. Gut nur, dass die Runde noch lange dauert, um die Schläge wieder aufzuholen. Vom Schock noch nicht erholt, führt aber auch die 12. Bahn zu einem Bogey. Erst danach stabilisiert sich der Grazer und kann sogar zulegen. Bei schwierigen Scoringbedingungen stoppt der 26-Jährige mit einem Birdie auf der 15 die Talfahrt und holt sich auch auf der 18 einen weiteren Schlag zurück.

Als die Runde offensichtlich Aufwind bekommt, wird der Österreicher in seinem zweiten Abschnitt wieder eingebremst. Nemecz muss sich mit vier Bogeys herumschlagen und kann noch dazu kein weiteres Birdie mehr erobern. „Mein langes Spiel war voll in Ordnung, allerdings zuviele Schläge unter 30 Meter verloren und zuviele Dreiputts. Damit ist es leider fast unmöglich gut zu scoren“, ist die durchwachsene Runde rasch zusammengefasst.

„Aber mit einer sehr guten Runde habe ich morgen sicher noch eine kleine Chance auf den Cut“, geht Nemecz von der 108. Stelle aus in den Freitag.

Jason Svrivener, Francesco Laporta und Thomas Linard sind diejenigen, die am Donnerstag den besten Start in Marokko erwischen. Mit jeweils 68 Schlägen teilt sich das internationale Trio bei -4 die Führung auf der anspruchsvollen Anlage in den königlichen Gärten.

>> Leaderboard Trophee Hassan II

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nemecz Lukas 2015

Zweimal beim König

TROPHÉE HASSAN II / LALLA MERYEM CUP – VORSCHAU: Lukas Nemecz und Christine Wolf folgen der Einladung des Königs Mohammed VI. und spielen ab Donnerstag im Royal Golf Dar Es Salam um Preisgeld aus Marokko.

Es hat mittlerweile schon Tradition, dass gleichzeitig zum European Tour Event auch die Ladies European Tour in Rabat gastiert. Lukas Nemecz ist in dieser Woche Österreichs einziger Beitrag auf Europas höchster Spielklasse und will diesmal sicherer agieren als noch in der letzten Woche auf der Challenge Tour, wo er in Madrid trotz guter Auftaktrunde am Cut scheiterte.

Vor allem der Turnierrhythmus könnte sich aber in Marokko schon bezahlt machen. Zum ersten Mal in dieser Saison bestreitet der junge Steirer drei Turniere hintereinander und freut sich nach eigener Aussage, dass die Saison nun so richtig Fahrt aufnimmt: „MMM – Madrid, Marokko, Mauritius. Endlich geht es für mich so richtig mit drei Turnieren am Stück los.“ Bislang konnte er nur von den Tshwane Open Preisgeld mitnehmen, in Rabat sollen nun weitere Euros aufs Konto dazukommen.

buttons-tee-timesLukas Nemecz nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Ulrich Van den Berg (RSA) und Jens Fahrbring (SWE) von der 10 aus um 08:55 MEZ in Angriff. „Der Platz ist sehr abwechslungsreich und ich bin schon gespannt wie er sich im Turnier so spielt“, meint Lukas, der zum ersten Mal am königlichen Platz um die 1,5 Millionen Euro Gesamtpreisgeld mitspielt.

>> SKY überträgt live und exklusiv aus Rabat von der Trophée Hassan II.

Gleich Nebenan

Christine Wolf 2015Nur einen Steinwurf von den Herren entfernt, teen auch die Ladies an selber Wirkungsstätte im Royal Golf Dar Es Salam auf. Chrissie Wolf ist zum bereits dritten Mal beim Lalla Meryem Cup am Start, scheiterte beide Male davor aber im Golf de l’Ocean am Cut. Dies soll sich in dieser Woche ändern.

Nach einem eher durchwachsenen Start in die Saison, fand die Tirolerin wieder zu ihrer Form. Das Selbstvertrauen sollte nach dem 2. Platz in der letzten Woche in der Schweiz im Rahmen der LET Access Tour jedenfalls klar in die richtige Richtung zeigen. Wie die Herren spielen auch die Damen über vier Tage und teilen sich ein Gesamtpreisgeld von 450.000 Euro.

buttons-tee-timesChrissie startet am Donnerstag um 09:29 MEZ mit den beiden Französinnen Justine Dreher und Alexandra Vilatte von der 10 aus ins Turnier. Wie in Mitteleuropa hat auch Marokko mit leichten Wetterproblemen zu kämpfen. Viel höher als auf 20 Grad Celsius wird das Quecksilber in dieser Woche kaum klettern, dazu ist auch immer wieder leichter Regen möglich.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail