Schlagwort: royal greens g & cc

Formstärke untermauert

SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger knallt zum Auftakt im Royal Greens G & CC eine fehlerlose 64 aufs Tableau und mischt im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Matthias Schwab zeigt am windigen Nachmittag, dass die Form weiterhin absolut stimmt.

Mit einer königlichen Einladung der Saudis beenden Bernd Wiesberger und Matthias Schwab ihre Dreier-Turnierserie im Nahen Osten. Nach dem doppelten Top 10-Ergebnis in Dubai ist bei Österreichs Tour-Duo das Selbstvertrauen entsprechend groß vor dem 3,5 Millionen Dollar-Turnier.

Die Royal Greens des gleichnamigen Golfclubs waren den Österreichern jedoch bislang nicht wirklich hold. Bernd Wiesberger verpasste bei beiden Starts das Wochenende, während Matthias Schwab zwar beständig cuttete, aber auch noch nicht über einen 24. Platz, erreicht beim Debüt 2019, hinauskam.

Mit ein Grund ist neben den tückischen Winden am Küstenkurs von King Abdullah City vor allem das fürstliche Teilnehmerfeld. Auch heuer haben es sich die Saudis nicht nehmen lassen die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, sowie weitere Stars wie Bryson DeChambeau oder Patrick Reed (alle USA) einzukaufen.

Zum Auftakt ist Bernd Wiesberger gleich mit früher Startzeit unterwegs und zeigt, dass er das gute Gefühl vom Dubai-Weekend sichtlich nach Saudi Arabien mitnehmen konnte. Gleich auf der 10 stopft er den Birdieputt und mischt so von Beginn an in den roten Zahlen mit. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause um den Morgenkaffee noch etwas verdauen zu können, ehe es schon auf der 12 mit dem Birdiereigen munter weitergeht, womit er den sehenswerten Start ins Turnier endgültig perfekt macht.

Genau an diese Tonart knüpft er auch danach munter an: Wieder ein solides Par, gefolgt vom nächsten Birdie, womit er in der frühen Phase des Turniers sogar rasch in Führung geht. Erst danach bricht er erstmals mit dem Rhythmus, allerdings sackt er nach zwei zwischenzeitlichen Pars schon auf der 17 den nächsten roten Eintrag ein und verteidigt so vehement den Platz an der Sonne.

Mit einer kurzen Parserie muss er diesen zwar danach kurzzeitig wieder verlassen, nachdem das Par 3 der 3 dann allerdings das bereits fünfte Birdie für den Burgenländer springen lässt, macht er es sich rasch wieder ganz vorne bequem. Vor allem auf den Grüns hat er zum Auftakt sein Visier richtig scharf gestellt, denn selbst Schwierigkeiten im langen Spiel kann er mit nervenstarken Putts ausgleichen.

Bester Start seit dem Sieg in Italien

Zwar verfehlt er in Folge auch auf der 7 das Fairway, mit einem sehenswerten Eisen gibt er sich aber dennoch die Birdiechance und da im Anschluss erneut der Putter mitspielt, bleibt der 35-jährige weiterhin in der Spitzenposition. Souverän spult er die letzten Löcher dann unaufgeregt runter und marschiert schließlich mit der fehlerlosen 64 (-6) über die Ziellinie, was für den starken 3. Platz reicht.

Zum letzten Mal startete der Oberwarter 2019 bei den Italian Open vergleichbar stark, am Ende stemmte er am Sonntag sogar die Trophäe in die Höhe. Die Führung schnappt sich schließlich noch David Horsey (ENG), der mit einer 61 (-9) sogar den Platzrekord egalisiert. „Das war großartige Arbeit heute Vormittag. Ich hab den ganzen Tag solide gespiel und gut gescrambled wenn es nötig war“, zieht Bernd nach der Runde via Instagram zufrieden Bilanz.

Dem Wind getrotzt

Matthias Schwab nimmt das Turnier zum Auftakt mit später Startzeit in Angriff und hat es mit leicht windigeren Verhältnissen zu tun. Der Start gelingt jedoch ohne große Probleme, denn mit anfänglichen Pars macht er nichts falsch. Das sich dann danach am einzigen Par 5 der Frontnine auch das erste Birdie ausgeht, ist der gelungene Start ins Turnier endgültig in trockenen Tüchern.

Dass nach dem starken Auftritt in Dubai das Selbstvertrauen derzeit eindeutig stimmt zeigt sich auf der 6, wo der Schladming-Pro recht rasch das nächste Birdie aufsammelt, was ihn nach nur wenigen gespielten Löchern bereits deutlich in den Minusbereich abdrehen lässt. Kurz vor dem Turn geht sich dann auch auf der 9 noch ein Birdie aus, womit er nicht nur bei immer böigerem Wind bärenstarke Frontnine perfekt macht, sondern auch an den Top 10 andockt.

Cool bewältigt er dann auch die ersten Bahnen der zweiten Platzhälfte und verwaltet so das sehenswerte Zwischenergebnis. Erst auf der 15 muss er sich im mittlerweile richtig unangenehmen Wind zum ersten Mal geschlagen geben und kann das Bogey nicht mehr abwenden. Aus der Ruhe lässt er sich vom Fehler aber nicht bringen und bringt die Runde souverän zu Ende. Mit der 68 (-2) reiht er sich als 31. im gesicherten Cutbereich ein und hat am Freitag darüber hinaus außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Es war eine gute Runde. Ich habe fast alles herausgeholt, was an diesem windigen Nachmittag möglich war“, so Matthias direkt nach der Auftaktrunde.

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Erfreulicher Move

SAUDI INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Matthias Schwab grooved sich am Samstag zu einem gewinnbrigenden Rhythmus und marschiert im Royal Greens G & CC mit einer 66 um viele Ränge nach vor.

Matthias Schwab musste am Freitag nach einer 72 (+2) sogar einige Minuten lang zittern, ehe er Gewissheit hatte, dass er als 65. genau „on the number“ auch am Wochenende noch aufteen darf. Um sich noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können, muss mit einer der ersten Startzeiten aber eine knallrote Runde gelingen. Und genau dieses Vorhaben setzt der Schladming-Pro dann auch gekonnt in die Tat um.

Wie schon am Vortag kann sich der Start mit einem schnellen Birdie auf der 2 erneut sehen lassen. Allerdings verabsäumt er es daran sofort anzuknüpfen und muss ausgerechnet am einzigen Par 5 der Frontnine dann sogar zeitnah den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Der 25-jährige stabilisiert sein Spiel danach zwar sofort wieder, läuft aber vergeblich dem nächsten Birdie hinterher und steckt so regelrecht hinten fest.

Zu Beginn der Backnine ist es dann aber soweit und Matthias taucht mit seinem zweiten Erfolgserlebnis erneut in den roten Bereich ab. Zwei Bahnen später baut er diesen sogar weiter aus, ehe er auf der 13 über das nächste Bogey stolpert und so wieder etwas zurückrutscht. Das Par 3 der 16 hat er dann aber wieder gut im Griff und egalisiert so mit seinem bereits vierten Erfolgserlebnis den Bogey-Faux-pas von vorhin.

Das bringt Matthias gegen Ende noch einmal so richtig ins Rollen, denn auch die 17 entpuppt sich als gewinnbringend, womit er endgültig den Weg in Richtung Mittelfeld antritt. Stilecht nimmt er dann auch vom abschließenden Par 5 noch ein weiteres Birdie mit und macht so mit dem roten Triplepack die 66 (-4) und einen durchwegs erfreulichen Moving Day, der ihn bis auf Rang 21 nach vorne spült, perfekt.

Nach der Runde fasst er den starken Auftritt kurz zusammen: „Ich hab heute die ersten neun Löcher wieder nicht richtig gut gespielt. Auf den zweiten Neun kam ich dann in einen guten Rhythmus und spielte durchwegs gutes Golf. Es hat auch Spaß gemacht mit Max Kieffer im Zweierflight zu spielen.“

Graeme McDowell (NIR) startet nach der 66 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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On the number

SAUDI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Nachmittag im stärker werdenden Wind alle Hände voll zu tun und muss cuttet nach der 72 gerade noch „on the number“. Bernd Wiesberger bringt zwar die erhoffte rote Runde zum Recording, nach der 75 vom Vortag hat er aber keine Chance mehr aufs Wochenende.

Österreich und der Royal Greens G & CC in Saudi Arabien wird wohl keine echte Liebesbeziehung mehr. Schon letztes Jahr erwischte der Par 70 Platz Matthias Schwab und Bernd Wiesberger einigermaßen kalt, denn Matthias schaffte es gerade mal so mit Ach und Krach genau an der Marke noch ins Wochenende, während Bernd Wiesberger deutlich den Cut verpasste.

Ein Jahr später scheint sich genau diese Geschichte zu wiederholen, denn Matthias Schwab wird im stärker werdenden Wind am Nachmittag mit der 72 (+2) unangenehm zurückgeblasen und muss sogar noch ein wenig zittern, bis die Cutmarke noch auf 1 über Par springt. Bernd Wiesberger hingegen zeigt am Vormittag großteils gutes Golf und bringt mit der 68 (-2) auch eine rote Rund zum Recording, die 75 (+5) vom Vortag war aber bereits ein zu große Bürde um den Cut doch noch schaffen zu können.

Guter Beginn

Die zweite Runde lässt sich aus Matthias Schwabs Sicht durchaus gut an, denn schon früh nimmt der Schladming-Pro auf der 2 ein Birdie mit, dass ihn rasch in den roten Bereich abtauchen lässt. Allerdings wirft ihn ein Par 3 Bogey gleich danach sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Der 25-jährige setzt aber postwendend wieder den Konter und krallt sich am einzigen Par 5 der ersten Neun sein zweites Birdie.

Erst danach kehrt im Spiel des Rohrmoosers erstmals etwas Ruhe ein und er macht mit meist sicheren Pars nichts verkehrt. Anders als am Vortag, wo die 12 noch ein Birdie springen ließ, entpuppt sich das Par 4 diesmal als kleiner Spielverderber, denn mit dem zweiten Bogey der Runde rutscht er erneut auf Level Par für den Tag zurück.

Sichtlich ist der Fehler auch ein kleiner Wirkungstreffer, denn auch die 13 brummt ihm ein Bogey auf, womit er nun doch etliche Ränge im Klassement einbüßt. Wie schon zum Auftakt kommt er auch diesmal mit dem abschließenden Par 5 der 18 nicht wirklich gut zurecht und stolpert erneut über ein Bogey. Nach der 72 (+2) muss er noch kurze Zeit etwas hoffen, schließlich hat er aber bald Gewissheit, dass er als 65. wie schon im Vorjahr genau „on the number“ ins Wochenende cuttet.

„Ich hab heute nicht so schlecht gespielt wie es der Score darstellt. Es sind einige Dinge dumm gelaufen, deshalb muss ich letzten Endes froh sein, dass sich der Cut ausgegangen ist“, merkt man Matthias nach der Runde die Erleichterung regelrecht an.

Zu viel Rückstand

Der Start zur geplanten Aufholjagd passt bei Bernd Wiesberger am Freitag auch durchwegs gut, denn gleich der 10 entlockt er ein anfängliches Birdie. Auch danach zeigt er sich deutlich verbessert und kann auf der 13 ein weiteres Mal zuschlagen, womit er sich immer weiter der Cutmarke annähert. Bernd drückt bei deutlich weniger Wind als noch am Nachmittag des Vortages das Gaspedal auch weiterhin gehörig durch, denn schon auf der 15 sammelt er das nächste Erfolgserlebnis auf und liegt damit endgültig wieder in Schlagdistanz zum Wochenendeinzug.

Die Par 5 Probleme, die ihn bereits die letzten Wochen unangenehm begleiteten, reißen auch in Saudi Arabien nicht wirklich ab, denn statt sich auf der einzigen langen Bahn endgültig in Richtung Weekend zu pushen, rutscht er mit dem ersten Bogey kurz vor dem Turn wieder etwas weiter zurück. Die 1, wo er sich zum Auftakt noch ein Doppelbogey einfing, übersteht er diesmal zwar unbeschadet, dafür aber muss er diesmal auf der 2 eine Doublette notieren, die nicht nur alles bislang herausgeholte wieder zunichte macht, sondern ihm außerdem wohl nun die Gewissheit eines weiteren freien Wochenendes beschert.

Am einzigen Par 5 der Frontnine und auf der 7 gehen sich dann noch weitere Birdies aus, die aber wohl nicht mehr reichen um tatsächlich noch zur Cutmarke zu kommen. Mit der 68 (-2) bringt er zwar eine rote Runde ins Clubhaus, muss sich aber als 88. mit dem zweiten freien Wochenende in Folge anfreunden. „Mein Spiel war heute viel konstanter als noch gestern. Leider haben sich einige Fehler zu sehr auf den Score ausgewirkt. Habe jetzt etwas mehr als zwei Wochen Zeit, um perfekt für das erste WGC des Jahres vorbereitet zu sein“, fasst er [sic!] die eher verpatzte Woche danach auf Facebook zusammen.

Victor Perez (FRA) geht nach der bereits zweiten 65 (-5) als Führender ins Wochenende.

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Die Wüste im Griff

SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt den Royal Greens G & CC recht gut im Griff und geht mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Topplätze in den zweiten Spieltag. Bernd Wiesberger hingegen findet keinen Rhythmus und tritt sich eine tiefschwarze 75 ein.

Zum zweiten Mal zücken die Saudis das Scheckbuch um Stars wie Koepka, Dustin Johnson oder Patrick Reed einzukaufen, was auch Bernd Wiesberger und Matthias Schwab Gelegenheit gibt, sich im Rahmen des Desert Swing mit den US-Stars zu messen. Bei der Premiere vor 12 Monaten gelang die Übung mehr schlecht als recht, als Dustin Johnson zum Sieg powerte, Matthias Schwab nur dank einer 66 am Finaltag noch auf Platz 24 vorkam und Bernd Wiesberger überhaupt mit Bomben und Granaten den Cut verpasste.

Die Vorzeichen für das heurige Kräftemessen auf den Royal Greens in King Abdullah City sind ähnlich: Wiesberger versucht weiterhin den bockenden Driver auf Linie zu bringen und auch Schwab befindet sich noch im Formaufbau, wenn auch bereits mit stabilen Leistungen. Allerdings könnten die ersten Bahnen beim 25-jährigen in Saudi Arabien durchaus zufriedenstellender verlaufen, denn nach einem anfänglichen Par brummt ihm schon das Par 3 der 11 den ersten Fehler auf.

Gewohnt kampfräftig gibt Matthias aber prompt die passende Antwort und arbeitet sich schon auf der 12 in Windeseile wieder zurück auf Level Par. Auf der 15 lässt er dann den schleppenden Beginn endgültig in Vergessenheit geraten, denn mit seinem zweiten Birdie gelingt auch erstmals der Sprung in den roten Bereich. Das bringt den Rohrmooser sichtlich so richtig auf den Geschmack, denn auch das darauffolgende Par 3 gelingt mit einem Schlag weniger als vorgesehen, womit er den Minusbereich rasch sogar ausbaut.

Roter Auftakt

Der Vorwärtsdrang wird auf der 17 dann jedoch jäh eingebremst, denn mit seinem zweiten Fehler des Tages muss er einen Schlag wieder abgeben. Das kostet auch eindeutig die Sicherheit, denn ausgerechnet am einzigen Par 5 der Backnine tritt er sich sofort das nächste Bogey ein und rutscht mit dem unangenehmen Doppelpack sogar wieder auf Level Par zurück.

Der Schladming-Pro stabilisiert sein Spiel aber rasch wieder, nimmt auf den Frontnine zunächst sichere Pars mit und kann am Par 5 der 4 das nächste Birdie notieren, womit er sich wieder unter Par bringt. Ein weiteres Birdie auf der 7 pusht ihn dann sogar wieder an die Top 10 heran, allerdings muss er zum Abschluss auf der 9 noch einen Schlag abgeben. Mit der 69 (-1) legt Matthias Schwab allerdings einen durchaus soliden Auftakt hin und hält als 33. und bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze auch die Chance auf das erhoffte Topergebnis am Leben.

„Ich hab heute gutes Golf gespielt und fünf Birdies sind okay. Leider sind mir einige kleine Fehler passiert, die sofort in Bogeys mündeten“, fasst er seine Auftaktrunde danach kurz zusammen.

Von Beginn an hinterher

Bernd Wiesberger startet die erste Runde gleich mit einem regelrechten Schockmoment, denn mit einem anfänglichen Doppelbogey auf der 1 könnte das Turnier aus seiner Sicht kaum schlechter beginnen. Der Südburgenländer fängt sich aber rasch, stabilisiert sein Spiel danach wieder und darf sich am Par 5 der 4 auch über das erste Birdie freuen, womit er sich zumindestens einen Schlag wieder zurücholen kann.

Erneut erwischt es den 34-jährigen dann aber mehr als unangenehm, denn am Par 3 der 8 hängt er sich eine weitere Doublette um und rutscht damit sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich. Auch danach ist der siebenfache European Tour Champion weiter auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus. Nach etlichen Pars geht sich auf der 12 wieder nur ein Fehler aus, was die verpatzte Auftaktrunde langsam aber sicher Gewissheit werden lässt.

Im immer stärker werdenden Wind zerfällt das Spiel der Nummer 22 der Welt nun sichtlich gänzlich, denn auch auf der 16 kann er ein Bogey nicht verhindern und reiht sich damit mittlerweile in Regionen ein, die er schon länger nicht mehr zu Gesicht bekam. Da sich auch am abschließenden Par 5 dann kein Erfolgserlebnis mehr ausgeht, muss sich Bernd mit er 75 (+5) begnügen, die ihm als 119. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Gavin Green (MAS) und Graeme McDowell (NIR) setzen mit 64er (-6) Runden die frühe Bestmarke.

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Wachablöse?

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Matthias Schwab hebt sich mit der 66 das beste für den Finaltag auf, stößt damit im Royal Greens G & CC noch bis auf 24 Rang nach vor und wird ab Montag auch Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt sein.

Nach drei anstrengenden Wüstenturnieren am Stück muss Matthias Schwab am Sonntag in Saudi Arabien noch einmal alle Kräfte mobilisieren um vor der wohlverdienten Pause nicht nur im Klassement noch nach vor stürmen zu können, sondern auch um mit einem guten Gefühl die Heimreise zurück nach Österreich anzutreten.

Das Vorhaben geht dann am Finaltag im Royal Greens G & CC auch durchaus auf, wenngleich der Schladming-Pro erneut mit einem etwas zähen Start zu kämpfen hat, denn gleich das Par 3, der 3 entpuppt sich wie schon am Vortag als etwas zu harte Nuss und knöpft Österreichs Youngster rasch den ersten Schlag ab.

Lange verweilt er aber nicht im Plusbereich, denn mit dem ersten Birdie seiner Runde stellt er sein Score schon auf der 5 wieder auf Level Par zurück. Sicher spult er in Folge die nächsten Bahnen ab, muss nach den Frontnine aber noch auf den erstmaligen Sprung in den roten Bereich warten.

Erst zu Beginn der zweiten Platzhälfte ist es dann endlich soweit, denn nachdem er zum bereits dritten Mal in dieser Woche dem Par 4, der 10 einen Schlag abluchsen kann, hat er endgültig ein Minus vor seinem Namen stehen. So richtig auf den Geschmack gekommen schnürt er am Par 3 danach sogar den Doppelpack und orientiert sich so weiterhin in die klar richtige Richtung.

Nur kurz gönnt sich Matthias dann auf der 12 eine kurze Verschnaufpause, ehe es mit den nächsten beiden Birdies auf der 13 und 14 sogar bereits bis an die Top 20 nach vor geht. Das Par 3, der 16 bremst dann die Aufbruchsstimmung mit dem zweiten Bogey des Tages jedoch jäh ab.

Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler aber keineswegs, denn das abschließende Par 5 überredet er wie schon an zwei Tagen zuvor erneut zu einem Birdie, marschiert so mit der sehenswerten 66 (-4) über die Ziellinie und fährt damit im topbesetzten Feld von Saudi Arabien einen 24. Platz ein.

Nur eine Momentaufnahme?

Nachdem für Bernd Wiesberger der Weg zurück zu altem Glanz nach der langen Verletzungspause doch etwas steiniger ist als angenommen – wie >>hier ausführlich zusammengefasst und analysiert – überholt Matthias Schwab mit dem Ergebnis in Saudi Arabien den Burgenländer auch in der Weltrangliste und wird damit ab Montag Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt sein.

Ob dies nun endgültig eine Wachablöse in Österreichs Golfsport darstellt oder nur eine Momentaufnahme bleibt werden die nächsten Wochen und Monate beweisen. Klar ist jedenfalls, dass sich Bernd Wiesberger wohl deutlich steigern muss. Bereits vier mal standen der Oberwarter und Matthias Schwab in dieser Saison bei Turnieren gemeinsam am Start: vier mal war der junge Steirer am Ende besser platziert.

In den nächsten Wochen gönnt sich der Rohrmooser nun nach den drei harten Wochen – anders als andere Spieler waren für Matthias alle drei Wüstenplätze absolutes Neuland – eine wohlverdiente Pause und wird in der spielfreien Zeit mit Sicherheit neben Regeneration auch an ein paar Stellschrauben drehen um bei seinem nächsten Start im Oman Ende Februar wieder sofort voll auf Höhe des Geschehens zu sein.

„Der Start heute war wieder nicht zufriedenstellend. Mit Verlauf der Runde hab ich die Bälle dann besser getroffen. Das lange und das kurze Spiel waren okay und auch die Birdiechancen konnte ich heute nützen. Nach nunmehr vier Wochen im vorderen Orient – Abu Dhabi, Dubai und Saudi Arabien – freue ich mich jetzt aufs Skifahren in der Heimat“, so Matthias Schwab vor dem Flug zurück nach Österreich.

US-Superstar Dustin Johnson gewinnt mit einer 67er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par.

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Schlimmeres verhindert

SAUDI INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Matthias Schwab spult am Moving Day zwar seine bislang schwächste Runde im Royal Greens G & CC ab, verhindert mit einem abschließenden Birdie aber Schlimmeres als die 70.

Matthias Schwab spulte am Freitag lange Zeit eine richtig starke 2. Runde ab und lag zwischenzeitlich sogar bereits unter den Top 10. Erst ein eher durchwachsenes Finish sorgte im unangenehmen Wind am Ende „nur“ für die bereits zweite 69 (-1), mit der er aber bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze immer noch in durchaus vielversprechender Position ins Wochenende cuttete.

Der Start am Samstag geht dann allerdings gründlich daneben, denn schon die 1 brummt dem Rohrmooser den ersten Fehler auf, was ihn rasch deutlich zurückwirft. Nachdem sich dann auch auf der 3 nur ein Bogey ausgeht, ist der zähe Beginn endgültig perfekt. Auf der 7 findet er dann aber auch das erste Birdie und arbeitet sich so mit seinem Gesamtscore wieder knapp in den roten Bereich zurück.

Doppelter Ausgleich

Das bringt den Schladming-Pro sichtlich wieder in die Spur, denn nach recht sicheren Pars danach kann er zu Beginn der Backnine sein Score mit seinem zweiten Birdie wieder auf Level Par stellen. Ganz sicher spult der Youngster dann die nächsten Bahnen ab, verabsäumt aber den Sprung in den roten Bereich und tritt sich kurz vor Schluss auf der 17 sogar das dritte Bogey des Tages ein.

Das abschließende Par 5 hat Matthias dann aber wieder fest im Griff und dreht sein Score mit seinem dritten Birdie erneut zurück auf Anfang. Mit der 70 (Par) spult er zwar seine bislang schwächste Runde der Woche ab, verhindert dank des späten Birdies aber noch Schlimmeres und bleibt als 44. so dem Mittelfeld erhalten.

„Leider hab ich heute den Start komplett verhaut. Die Bogeys entstanden aus unnötigen Anfängerfehlern. Ich muss in Zukunft weniger unnötige Fehler machen. Ansonsten war mein Spiel wieder okay“, fasst er den zähen Moving Day zusammen. Dustin Johnson (USA) und Haotong Li (CHN) gehen bei gesamt 16 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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