Schlagwort: royal greens g&cc

Sarah Schober

Fehlerlos gescheitert

ARAMCO SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Sarah Schober packt am Freitag im Royal Greens G & CC zwar eine fehlerlose 70 (-2) aus, scheitert jedoch aufgrund einer total verpatzten Auftaktrunde beim Millionenevent in Saudi Arabien recht klar am Cut.

Dank ihres tollen Top 10-Ergebnisses gleich beim Jahresauftakt in Marokko darf Sarah Schober auch beim 5 Millionen Dollar-Event in Saudiarabien an den Start gehen. In dem 120er Damen-Elitefeld mit Stars aus aller Welt stellt die LET etwas mehr als die Hälfte, somit verbleibt Christine Wolf auch nur auf der Warteliste. Gespielt wird im Royal Greens GC bei Jeddah, wo bereits die Asian Tour unlängst mit einem Riesenturnier spielte.

Zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs erwischt es die einzige Österreicherin im Feld gleich auf der 1 mit einem Triplebogey richtig heftig. Auch danach hat sie schwer zu kämpfen, denn nach einem zwischenzeitlichen Par tritt sie sich von der 3 bis zur 5 gleich die nächsten Fehler und rasselt so fast bis ans Ende des Klassements zurück. Erst kurz vor dem Turn leuchtet dann am Par 5 der 9 auch das erste Birdie auf.

Dieses stabilisiert ihr Spiel zwar, allerdings will kein weiteres Erfolgserlebnis mehr gelingen und da sie ausgerechnet auf den langen Bahnen der zweiten Platzhälfte mit Bogey und Doppelbogey noch weitere Schläge abgibt, geht sich zum Auftakt sogar nur die 80 (+8) aus, womit sie bereits einen gehörigen Rückstand auf die erwartete Cutlinie aufreißt.

Fehlerlos zur 70

Am Freitag zeigt sich die Steirerin deutlich sicherer, was sich auch gleich in der 10 in einem anfänglichen Birdie niederschlägt. Auch danach agiert sie von Tee bis Grün wie ausgewechselt und schafft es Fehler gekonnt fernzuhalten. Einziges Problem: Auch Birdies wollen keine weiteren gelingen, weshalb sie der Cutlinie nur bedingt näher kommt.

Die vordere Platzhälfte verläuft dann ganz ähnlich, denn weiterhin lässt sie rein gar nichts anbrennen und schnappt sich am Par 5 der 4 noch ein zweites Birdie. Am Ende geht sich so sogar eine fehlerlose 70 (-2) aus, was sie jedoch aufgrund der verpatzten Auftaktrunde deutlich am Cut scheitern lässt. Fürs Selbstvertrauen ist der starke zweite Spieltag jedoch mit Sicherheit hilfreich.

Regeneration vor Südafrika

„Es war heute echt solide, ich hab 16 Grüns und 12 Fairways getroffen. Das einzige war das Putten. Ich hatte echt unendlich viele Chancen. Vom langen Spiel her dachte ich, dass sich das mit dem Cut sogar noch ausgehen kann, aber wenn halt nichts fällt auf den Grüns dann ist es schwierig. Fürs Selbstvertrauen war die 70 aber sehr gut“, spricht sie das Hauptproblem am Freitag dezidiert an.

Am Donnerstag hatte sie auch etwas Pech mit dem Draw, wie sie selbst sagt: „Es war sicherlich etwas ‚unlucky‘ gestern, es hat bei uns extem geblasen, teilweise hatten wir drei Schläger Wind. Auf der 1 das war überhaupt unglücklich. Der Drive war gut, ist nur etwas zu weit ausgerollt, genau der Bunkerkante liegen geblieben und der Ball war sicher einen halben Meter über mir dann beim Schla. Das Schlägerblatt hat es mir dann auch noch zugedreht und ich hab ihn links verloren und wir haben ihn auch nicht mehr gefunden.“

„Jetzt geht’s mal zurück in die Heimat und in der nächsten Woche werde ich regenerieren. Dann geht es in einen dreiwöchigen Stretch mit Johannesburg, Kapstadt und Singapur, worauf ich mich schon freue“, erklärt sie abschließend noch ihre kommende Turnierplanung.

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Bernd Wiesberger

Kein Befreiungsschlag

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Bernd Wiesberger notiert zwar mit einer 69 (-1) auch am Sonntag im Royal Greens G & CC wieder eine rote Runde, Befreiungsschlag in Sachen Weltrangliste gelingt ihm damit jedoch keiner.

Bernd Wiesberger notierte am Moving Day erneut eine 67 (-3) und hat so vor der Finalrunde ein Topergebnis regelrecht griffbereit. Dieses würde der Südburgenländer auch dringend benötigen um einen weiteren Absturz im World Ranking nachhaltig abbremsen zu können, denn nach seinem derzeitigen Turnierplan stellt das Event in Saudi Arabien die letzte Chance für einige Zeit auf Weltranglistenpunkte dar.

Der Start in den Sonntag geht jedoch einigermaßen daneben, denn nach zwei anfänglichen Pars brummt ihm das Par 3 der 3 einen frühen Schlagverlust auf. Sofort legt der Burgenländer aber einen Zahn zu, holt sich zunächst am Par 5 den sofortigen Ausgleich ab und stopft zum Drüberstreuen auch auf der 5 den fälligen Birdieputt, womit er sein Score sogar in Windeseile in die richtige Richtung dreht.

Noch vor dem Turn erwischt es ihn auf der 9 allerdings auch mit dem zweiten Fehler, was ihn vor den letzten neun Löchern wieder auf Level Par zurückfallen lässt. Wie schon nach dem ersten Schlagverlust, gelingt jedoch auch diesmal der sofortige Konter und da er kurz danach auf der 12 gleich weiter nachlegt, schließt er sogar wieder zu den Top 10 auf. Weiterhin bleibt die Performance jedoch etwas „shaky“, denn schon auf der 13 setzt es auch den nächsten Fehler.

Der achtfache European Tour Sieger kämpft zwar wie ein Löwe und holt sich auf der 15 das bereits fünfte Birdie ab, stolpert gleich danach jedoch in gleich zwei weitere Bogeys, womit er sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Zum Abschluss des Turniers drückt er sein Score dann am Par 5 der 18 zwar noch einmal in den Minusbereich, das erhoffte und so dringend benötigte Topergebnis geht sich mit der 69 (-1) jedoch nicht aus, womit er als 18. auch die erhofften fetten Punkte für die Weltrangliste verpasst.

Zurück zu LIV

Was auffällt ist die Tatsache, dass es vor allem am Finaltag ganz untypisch für sein Spiel an den Eisen lag, dass nichts besseres als die 69 (-2) gelingen wollte, denn mit lediglich 50 % getroffenen Grüns holte er dank starker Performance am Kurzgemähten sogar eigentlich noch das Maximum heraus.

 

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Zumindest vorerst hat er als nächste Turnierstarts im Kalender lediglich die LIV-Events vorgemerkt. Ob sich dies noch ändert – kommende Woche soll das Sportsgericht das Urteil fällen ob LIV-Spieler auch weiterhin bei DP World Tour Events aufteen dürfen – und er in näherer Zukunft auch auf anderen Tours zu Werke gehen wird bleibt abzuwarten.

Abraham Ancer (MEX) lässt mit einer 68er (-4) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 19 unter Par den Sieg.

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Griffbereit

SAUDI INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger packt auch am Samstag wieder eine 67 (-3) aus und hat im Royal Greens G & CC ein Topergebnis regelrecht griffbereit.

Bernd Wiesberger ließ am Freitag im Royal Greens G & CC rein gar nichts anbrennen und startet nach einer 67 (-3) klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende. Am Moving Day heißt es nun den Fuß am Gaspedal lassen, denn lediglich ein Topresultat hilft ihm am Wochenende für die Weltrangliste wirklich spürbar weiter.

Zunächst kommt er am Samstag nicht wirklich ins Laufen und rutscht mit anfänglichen Pars angesichts guter Scores auch bis ins Mittelfeld zurück. Erst auf der 5 klinkt er sich schließlich kurzzeitig in den Birdiereigen mit ein und bleibt so in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen. Sofort anknüpfen kann er daran zwar nicht, mit Pars verwaltet er das Zwischenergebnis jedoch auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine gekonnt.

Erst nach dem Turn kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, nachdem sich am Par 3 der 11 der nächste Schlaggewinn ausgeht, den er drei Löcher danach jedoch mit dem ersten und einzigen Bogey des Tages auch wieder verspielt. Da er jedoch wie schon am Vortag erneut sowohl vom Par 3 der 16 als auch der 17 noch Birdies mitnimmt, geht sich erneut die 67 (-3) aus, womit er als 10. vor der Finalrunde ein Topergebnis regelrecht griffbereit hat. Abraham Ancer (MEX) startet bei gesamt 17 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Ausgangslage geschaffen

SAUDI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger legt sich im Royal Greens G & CC mit einer 67 (-3) eine durchaus ansprechende Ausgangslage im Hinblick auf das angepeilte Topergebnis auf.

Bernd Wiesberger hatte beim durchwegs gut besetzten Asian Tour Event in Saudi Arabien am Donnerstag zunächst einigermaßen zu kämpfen. Erst rund um den Turn stellte sich ein gewinnbringender Rhythmus ein, was ihm am Ende noch eine 69 (-1) ermöglichte. Am Freitag hofft er nun mit früherer Startzeit auf eine Steigerung, benötigt er beim 5 Millionen Event doch eigentlich ein Topergebnis um sich in der Weltrangliste spürbar verbessern zu können.

Wie schon die erste Runde beginnt auch die zweite Umrundung für Bernd mit einem frühen Bogey alles andere als gut. Danach allerdings drückt der Burgenländer spürbar aufs Tempo und marschiert mit einem roten Triplepack im Klassement mit großen Schritten nach vor. Zwar schläft sein Spiel nach dem knalligen Birdieintermezzo zwar wieder einigermaßen ein, mit Pars macht er jedoch nichts verkehrt und bleibt so hartnäckig an den Toprängen dran.

Erst nach acht Pars in Folge kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, allerdings in Form des zweiten Bogeys nicht die erhoffte. Der kleine Rückschlag scheint Bernd aber im Finish noch einmal richtig anzustacheln, denn auf der 16 und der 17 findet er die nächsten Birdies und dockt so prompt wieder an den Toprängen an. Zwar verpufft das abschließende Par 5 ungenutzt, mit der 67 (-3) legt er sich aber als 19. eine durchwegs ansprechende Ausgangslage fürs Wochenende auf.

Abraham Ancer (MEX) startet bei gesamt 11 unter Par das Feld als Führender in den Moving Day.

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Ruder rumgerissen

SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger reißt nach anfänglichen Schwierigkeiten im Royal Greens G & CC das Ruder noch herum und startet beim 5 Millionen Event in Saudi Arabien mit einer 69 (-1).

Bernd Wiesberger beschließt seinen heurigen Desert Swing mit der Asian Tour in Saudiarabien. Nach den für seine Ansprüche mäßigen Ergebnissen in den Emiraten, die das Abrutschen im World Ranking bis auf Position 131 nicht stoppen konnten, ist der Start im Royal Greens G&CC umso wichtiger. Das 5 Millionen Dollar-Turnier ist dank eines bunten Feldes, unter anderem mit Cameron Smith, Brooks Koepka, Louis Oosthuizen oder Dustin Johnson stark besetzt, weshalb auch entsprechend gute Weltranglistenpunkte winken.

„Mittlerweile kenne ich den Kurs recht gut und habe mir eine gute Strategie zurechtgelegt. Das Feld ist durchaus stark und besteht aus Spielern von allen Touren. Natürlich sind die nächsten drei Wochen wichtig um für die Weltrangliste anzuschreiben, daher wird es besonders wichtig sein stark in die Saison zu starten und einen Rhythmus zu bekommen,“ meinte Bernd im Vorfeld.

Mit zwei Pars findet er am Nachmittag zwar recht sicher in die erste Runde, nach einem Bogey auf der 12 rücken die lukrativen Ränge jedoch angesichts recht guter Scores schon früh in etwas weitere Ferne. Auch danach hat er einigermaßen zu kämpfen, denn Konter kann er auf den folgenden Bahnen keinen Setzen und da es sich auf der 15 recht rasch sogar ein weiterer Fehler gemütlich macht, droht die Runde bereits nach wenigen gespielten Bahnen in die klar verkehrte Richtung abzukippen.

Stark um den Turn

Erst rund um den Turn stellt sich schließlich ein gewinnbringender Rhythmus ein, der ihm dank eines Birdiedoppelschlags am Par 5 der 18 und der 1 sogar den scoretechnischen Ausgleich beschert. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe sich am Par 5 der 4 das bereits dritte Birdie ausgeht, dass ihn erstmals auch unter Par abtauchen lässt. Wirklich lange leuchtet das Minus jedoch nicht auf, da sich schon auf der 5 das Par nicht mehr ausgeht und er so prompt wieder auf Level Par zurückrutscht.

Immerhin stopft er auf der 7 zeitnah den nächsten Birdieputt und drückt sein Ergebnis so erneut in den roten Bereich. Am Ende marschiert der Südburgenländer mit der 69 (-1) über die Ziellinie und hat so zwar nach den ersten 18 Löchern als 30. mit den Toprängen noch nichts zu tun, bringt sich aber immerhin komfortabel auf Cutkurs und hat darüber hinaus am Freitag den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. Abraham Ancer setzt sich mit eienr 63 (-7) an die Spitze.

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Christine Wolf

Kollektiver Vorstoß

ARAMCO SERIES – JEDDAH – FINAL: Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz packen am Finaltag im Royal Greens G & CC knallrote Runden in den 60ern aus und klettern in der Einzelwertung noch um etliche Ränge nach vor. In der Teamwertung muss sich Chrissie Wolf mit ihrem Team im Stechen Team Garcia mit Par gegen Birdie geschlagen geben.

Christine Wolf pushte sich mit ihrem Team am Freitag sensationell bis an die Spitze nach vor und muss am Samstag nach der Einzelentscheidung gegen Team Garcia ins Stechen um den Sieg in der Teamwertung. Auch Sarah Schober hat mit Rang 5 im Team etlichen Grund zu jubeln und will die Stimmung in die finale Runde der Einzelwertung mitnehmen. Emma Spitz steckte ihre verpatzte Auftaktrunde bestens weg und zog mit einer 68 (-4) am Freitag ebenfalls noch über die gezogene Linie in Richtung Finaltag nach vor.

Besser könnte die finale Umrundung für Chrissie Wolf am Samstag gar nicht beginnen, denn gleich aus den ersten beiden Löcher quetscht sie Birdies und kontert selbst ein darauffolgendes Bogey prompt wieder aus. Erst danach wird es zusehends ruhiger auf der Scorecard, bis sie auch vom Par 5 der 9 ein Birdie mitnimmt und sich damit sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Nach drei Pars stopft sie am Par 5 der 13 dann sogar den Eagleputt und ist damit endgültig an den Spitzenrängen dran. Ein Bogey danach bremst sie zwar etwas aus, zum bereits dritten Mal geht sich aber auf der 17 ein Birdie aus, womit sie mit der 67 (-5) ihre klar beste Runde der Woche ins Clubhaus bringt. Die Top 10 kann sie damit zwar knapp nicht mehr knacken, nach dem starken Auftritt im Team, zeigt sie so aber mit Rang 14 auch in der Einzelwertung noch einmal gehörig auf.

Direkt im Anschluss geht die Tirolerin gegen Team Garcia ins Stechen und muss sich ihrer Kontrahentin schließlich am ersten Extraloch auf der 18 mit Par gegen Birdie knapp geschlagen geben. Mit Rang 2 darf sich aber jede der Spielerinnen in ihrem Team immerhin über gut 20.500 Euro freuen. „Ich bin mit der Woche sehr happy. Im Stechen wars halt etwas zach, wenn du gegen wen spielst, der ein 7er Eisen am Par 5 ins Grün schlägt, aber ich hab’s versucht“, so Chrissie’s erste Worte nach dem Turnier.

Abschluss in den 60ern

Sarah Schober muss gleich auf der 1 ein Bogey einstecken, drückt ihr Score mit einem Birdiedoppelschlag danach aber in die richtige Richtung. Ein Doppelbogey auf der 7 bremst den Schwung dann allerdigns gehörig ab. Zumindest geht sich mit dem dritten roten Eintrag noch auf den Frontnine der scoretechnische Ausgleich aus. Sofort legt sie auf der 10 auch weiter nach und holt sich nach einem zwischenzeitlichen Par auf der 12 und der 13 sogar einen Birdiedoppelpack ab, der sie etliche Ränge gutmachen lässt. Mit der 69 (-3) steigert sich die Steirerin so nach der 74 (+2) zum Auftakt und der 70 (-2) am Freitag ein weiteres Mal und verlässt Saudi Arabien so mit einem 28. Platz und mit Sicherheit mit einem guten Gefühl.

Nach dem Turnier meint sie: „Es war heute von Tee bis Grün ein guter Tag. Leider hatte ich eine unglückliche Lage außerhalb des Bunkers, was mir das Doppelbogey gekostet hat. Ich habe aber die ganze Runde über sehr viele Chancen gehabt und ab Loch 8 ist dann auch der Putter etwas heiß gelaufen für kurze Zeit. Leider hab ich auf der 17 aus einem Meter zum Birdie verschoben und auf der 18 aus drei Metern vergeben. Im Großen und Ganzen entwickelt sich das Spiel aber gut, denn die Annäherungsschläge haben sich in den letzten Monaten verbessert. Jetzt heißt es weiter arbeiten und geduldig bleiben, vor allem beim Putten.“

Den Schwung der 68 (-4) vom Freitag konnte Emma Spitz sichtlich über Nacht konservieren, denn der Finaltag beginnt für die Niederösterreicherin gleich mit einem Birdie auf der 1. Zwar rutscht sie nach weiterem Erfolgserlebnis mit zwei Bogeys wieder auf Level Par zurück, drückt mit weiteren roten Einträgen aber noch auf den Frontnine wieder aufs Tempo. Auf den zweiten neun Löchern geht sie es dann mit Pars deutlich ruhiger an, muss allerdings auch keinen weiteren Fehler mehr notieren und da sich zum Abschluss am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, unterschreibt sie sogar noch die 69 (-3), womit sie sich noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 33 nach vorne schiebt.

Die erst 16-jährige Chiara Noja (GER) setzt sich im Stechen gegen Routinier Charley Hull (ENG) durch und sichert sich so den Sieg der Einzelwertung.

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Gelungene Rückkehr

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – FINAL: Sarah Schober muss sich nach einem Schneemann am letzten Loch zwar mit einer 76 und einem Platz im hinteren Mitelfeld abfinden, kann nach der über sechsmonatigen Pause im Royal Greens G & CC jedoch auf ein durchaus gelungenes Comeback auf die LET zurückblicken.

Sarah Schober stemmte nach der langen Pause gleich bei ihrem Comeback auf die Ladies European Tour den Cut und das in einem durchaus ansehnlichen Feld, kauften die Saudis doch einige große Namen von der LPGA Tour ein. Mit einer 71 (-1) zog die Steirerin am Freitag sogar bis auf Rang 40 nach vor und geht so, zwei starke Runden am Wochenende vorausgesetzt, durchaus noch mit reellen Chancen auf eine starke Endplatzierung in den Moving Day.

Der Samstag beginnt dann mit einem Bogey zwar alles andere als prickelnd, mit gleich drei Birdies von der 4 bis zur 7 drückt sie aber spürbar aufs Tempo und marschiert so immer weitere im Klassement nach vor. Selbst auf ein Par 3 Bogey nach dem Turn gibt sie postwendend die richtige Antwort, ehe sie sich auf der 14 sogar ein Doppelbogey einfängt. Die Steirerin bleibt aber ruhig, verdaut den Schock gut und schnappt sich vom abschließenden Par 5 noch einen weiteren roten Eintrag, was schlussendlich in der bereits zweiten 71 (-1) in Folge mündet und sie doch um etliche Plätze in Richtung Norden klettern lässt.

Verpatztes Finish

Hochkonzentriert legt sie am Finaltag los und belohnt sich mit einem Birdiedoppelschlag auf der 4 und der 5 bereits früh für das starke Spiel. Erst ein Bogey danach bremst die Euphorie etwas ab, mit recht sicheren Pars danach macht sie bis zum Turn aber nichts falsch. Auch den letzten neun Bahnen wird es dann jedoch etwas ungemütlicher, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich auf der 12, muss sie auf der 14 sogar ein Doppelbogey einstecken, ehe sie am Par 3 der 16 mit dem dritten Birdie des Tages wieder etwas gegensteuern kann.

Zum Abschluss wird es dann jedoch noch richtig bitter, denn das Par 5 der 18 brummt ihr sogar noch einen abschließenden Schneemann auf, weshalb sie sich schließlich mit der 76 (+4) anfreunden muss. Trotz des verpatzten Endes, kann Sarah mit Rang 39 aber wohl durchwegs zufrieden auf das Event in Saudi Arabien zurückblicken, nimmt sie doch gleich bei ihrem Comeback auf die Tour Preisgeld mit und zeigt so auch, dass in Zukunft wieder mit ihr zu rechnen sein wird. Georgia Hall (ENG) triumphiert mit einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par überlegen.

„Es hat Spaß gemacht hier zu spielen. Das Spiel fühlt sich konstant an. Hier und da sind noch kleine Fehler die nicht passier dürfen, was mit auch das Triplebogey heute auf der 18 beschert hat. Mit dem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. Das Doppel und Triplebogey hätte nicht sein dürfen. Ansonsten war es aber ganz gut und ich freue mich schon auf die beiden Wochen in Südafrika jetzt“, fasst Sarah ihr erstes Event nach der langen Pause zusammen.

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Nicht Fisch, nicht Fleisch

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Matthias Schwab geizt zwar nicht mit Birdies, tritt sich aber auch viel zu viele Fehler ein, weshalb am Ende nicht mehr als ein 41. Platz herausspringt. Bernd Wiesberger schlittert am Finaltag im Royal Greens G & CC in eine tiefschwarze 76 und rutscht damit noch bis auf Rang 53 ab. Vor allem die letzten eineinhalb Runden werfen mit aufgestautem Frust etliche Fragezeichen auf.

Aus Matthias Schwabs Sicht ist das Finale des diesjährigen Desert Swings wohl weder Fisch noch Fleisch, denn neben viel Licht gibt es auf den vier Runden auch einigen Schatten. Dabei ist der 26-jährige vor allem an den ersten beiden Tagen alles andere als vom Glück verfolgt, bekommt er doch zunächst am Donnerstag ordentlich Wind ab und am Freitag Vormittag dazu noch widrigen Regen gepaart mit unguten Windböen.

Dennoch zittert er sich „on the number“ mit Runden von 68 (-2) und 72 (+2) Schlägen ins Wochenende. Erst am Samstag fällt er erstmals in dieser Woche auf die Zuckerseite in Sachen Wetter und weiß dies auch prompt mit der 67 (-3) recht gut auszunützen. Mit einem achtbaren Ergebnis noch klar in Reichweite nimmt er am Finaltag dann wohl etwas zu viel Risiko. Dies mündet zwar in etlichen Birdies, allerdings muss er auch deutlich zu viele Fehler einstecken.

Der Schladming-Pro zeigt sich zunächst sofort hellwach und stopft am Sonntag gleich auf der 10 den fälligen Birdieputt. So richtig lange kann er sich das gute Gefühl aber nicht bewahren, da er schon auf der 12 auch das erste Bogey einstecken muss und so recht rasch wieder auf Level Par zurückfällt.

Hin und her

Der Fehler lässt den jungen Steirer auch etwas in einen kleinen Negativstrudel geraten, denn auch die 13 brummt ihm einen Fehler auf, womit er sogar den unguten Doppelpack verzeichnen muss. Sofort allerdings rafft sich der Vanderbilt Absolvent auf und gleicht sein Score postwendend wieder aus.

Die farbenfrohe Performance geht auch danach munter weiter, wie ein weiteres Wechselspiel zwischen Birdie auf der 15 und Bogey auf der 16 eindrucksvoll zeigt. Erst danach kehrt erstmals auf der Scorecard in Form einer kleinen Parserie etwas Ruhe ein. Zum Leidwesen des Steirers endet diese jedoch am Par 3 der 3, wo er sich den bereits vierten Fehler am Sonntag eintritt.

Das scheint auch die Farbpalette wieder so richtig in Schwung zu bringen, denn sofort gleicht er das Ergebnis wieder aus. Die schwierige 9 übersteht er zum Abschluss ohne grobe Probleme und unterschreibt so am Sonntag immerhin noch die 70 (Par). Ausgerechnet hätte er sich mit Sicherheit etwas mehr, angesichts der Tatsache, dass er aber gerade noch ins Weekend cuttete und vor allem am Sonntag viel zu fehleranfällig agierte, kann er sich aber mit der 70 (Par) und Rang 41 wohl einigermaßen zufrieden zeigen.

Auf dem Schirm

Anders als bei Landsmann Bernd Wiesberger ist der Ryder Cup in Whistling Straits im September derzeit für Matthias Schwab wohl nur eine kleine Randnotiz. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass vor allem Captain Padraig Harrington den jungen Österreicher durchaus auf dem Schirm hat. Nicht umsonst spielte der Ire in Dubai an den ersten beiden Tagen gemeinsam mit Matthias im Flight und verschaffte sich so höchstpersönlich einen Eindruck vom ehemaligen College Spieler.

„Gesamt gesehen hab ich die drei Turniere des Desert Swings gut gespielt. Die Par-Runde heute war okay. Die Startzeiten an den ersten beiden Tagen stellten sich im Nachhinein betrachtet doch wegen des Wetters als klarer Nachteil heraus. Generell hab ich aber diese Woche nicht mein bestes Golf gespielt. Ich kann mit dem Abschneiden leben und blicke positiv den kommenden Aufgaben entgegen“, fasst Matthias das Turnier zusammen.

Aufgestauter Frust

Bernd Wiesberger startete sichtlich angespornt vom 6. Platz in Dubai richtig stark ins Abschlussturnier des diesjährigen Desert Swings, knallte er doch mit einer fehlerlosen 64 (-6) ein tiefrotes Ergebnis aufs Tableau. Am Freitag ging es dann zwar nicht mehr ganz so tief in den Minusbereich, eine 68 (-2) reichte aber um voll im Titelkampf ins Wochenende starten zu können.

Auch dort zeigte er am Samstag auf den Frontnine durchaus ansprechendes Golf, bis plötzlich wie aus dem Nichts der Faden riss und ihm am Ende sogar nur eine 71 (+1) ermöglichte. Damit zog zwar die Spitze doch deutlich davon, ein weiteres Topergebnis lag aber nach wie vor locker im Bereich des Möglichen. Allein der Rhyhtmus will sich auch am Sonntag nicht mehr einstellen, was sich gleich zu Beginn in Form eines Doppelbogeys auf der 2 manifestiert.

Immerhin steuert er am darauffolgenden Par 3 sofort mit seinem ersten Birdie seit der 8 am Samstag gegen und kann so den Schaden etwas minimieren. Auf den Geschmack gekommen nimmt er auch vom darauffolgenden Par 5 einen roten Eintrag mit und gleich die Doublette so in Windeseile wieder aus. Stabilität bringt der Birdiedoppelpack aber nicht, wie ein weiterer Fehler auf der 6 untermauert. Auch danach findet er keinen wirklich brauchbaren Rhythmus mehr, tritt sich auf der langen 9 das nächste Bogey ein und kommt so nur mit 2 über Par auf die letzten neun Löcher des Turniers.

Die Probleme reißen auch dort nicht ab, wie ein Bogey-Hattrick von der 11 bis zur 13 zeigt, was ihn auch endgültig ins Niemandsland des Klassements abrutschen lässt. Nur kurz stabilisiert er sein Spiel dann, ehe es auf der 16 noch weiter bergab geht. Am Ende leuchtet nur die 76 (+6) von der Scorecard, was Bernd nahezu im freien Fall bis auf Rang 53 nach unten rasseln lässt.

Wie wild es den 35-jährigen am Wochenende wirklich erwischt hat zeigt ein Blick auf die Scorecard. Nach 49 gespielten Löchern lag er mit nur einem einzigen Bogey bei 10 unter Par und mischte voll im Titelkampf mit. 23 Löcher später liegt er nach sieben Bogeys und zwei Doubletten bei nur zwei weiteren roten Einträgen nur noch bei gesamt 1 unter Par. Gerade dieser vollkommene Rhythmusverlust wirft wohl vor seiner ersten USA-Reise heuer doch einige Fragezeichen auf.

„Das war nicht das Wochenende, dass ich mir erhofft habe, aber es war auf den ersten 54 Löchern gutes Golf dabei. Jetzt gibts mal eine wohlverdiente Pause bis es in den USA mit dem WGC weitergeht“, so Bernd nach der Runde.

Keine Hilfe in Sachen Ryder Cup

So gut der Desert Swing mit einem 25. Platz in Abu Dhabi und einem sehenswerten 6. in Dubai auch begann, in Sachen Ryder Cup helfen ihm die beiden ansehnlichen Ergebnisse der vorigen Wochen nicht wirklich. Bernds „Problem“ ist, dass die Qualifikationspunkte jetzt nur 1,5 fach bewertet werden, von Mai bis September jedoch mit 2 mulitpliziert werden, womit die beiden Ergebnisse aus der Wüste geradezu verpuffen.

Um sich wirklich auf der European Tour fürs europäische Team aufzudrängen zählen von jetzt an eigentlich nur noch Siege bzw. Top 3 Ergebnisse. Für die Weltranglistenposition jedoch macht sich der Desert Swing durchaus positiv bemerkbar. Vor allem der 6. Platz in Dubai brachte ihm angesichts des starken Feldes einige Zähler, womit die Top 50 auf absehbare Zeit mal abgesichert sind.

Weiter geht es für den Burgenländer beim WGC-Event in Florida, wo er auch seinen ersten US-Swing des Jahres beginnen wird, denn danach stehen mit den Arnold Palmer Invitational und den Players zwei weitere hochkarätige Events in Florida auf dem Programm. Um in den USA eine tragende Rolle einnehmen zu können, muss er die augenscheinlichen Probleme der letzten 1,5 Tage aber zwingend in den Griff bekommen.

Dustin Johnson wird seiner Favoritenrolle voll gerecht. Die Nummer 1 der Welt startet bereits als Leader in den Finaltag und lässt sich schlussendlich mit einer 68 (-2) und gesamt 15 unter Par den Sieg nicht mehr nehmen. Nach 2019 triumphiert der amtierende Masters-Champion damit zum bereits zweiten Mal in Saudi Arabien.

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Moving Day ausgebremst

SAUDI INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger geizt am Moving Day mit Birdies und kommt nach einem zwischenzeitlichen Doppelbogey über eine 71 nicht hinaus, womit er vor der Finalrunde auch aus den Top 10 rutscht. Matthias Schwab cruised nach einem starken Zwischensprint zur 67 und um etliche Plätze nach vor.

Bernd Wiesberger peitschte seine zweite Runde am Freitag in nahezu vollkommener Dunkelheit noch durch und marschierte schließlich mit einer 68 (-2) zum Recording. Damit ersparte sich der Oberwarter auch am Samstag ein frühes Aufstehen und ging mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende, wo er nun seine bislang so bärenstarke Form erneut abrufen wollte.

Der Beginn lässt sich auch durchaus sehen, denn gleich auf der 2 entführt er das erste Birdie und bleibt so der absoluten Spitzengruppe hartnäckig erhalten. Auf der 5 kommt dann etwas Stress auf, nachdem der Ball von der Falsefront zurückrollt und er vom Fairway aus den Putt nicht wirklich zwingend zum Loch bringt. Er hält dem Druck aber stand und kratzt noch das wichtige Par.

Souverän spult er die darauffolgenden Löcher ab ohne irgendetwas anbrennen zu lassen. Am Par 3 der 8 passt dann zum zweiten Mal an diesem Tag alles zusammen und mit einem starken Putt zum Birdie schließt er zu dieser Zeit wieder bis auf einen Schlag zum Führenden auf. Während Dustin Johnson an der Spitze, aber auch Bernds Flightpartner Kevin Na (beide USA) sich weiterhin Birdiechancen geben und davon auch die ein oder andere verwerten können, hat der Oberwarter Mühe richtig zwingend zu den Fahnen zu kommen, was in einer richtiggehenden Parserie mündet.

Erst auf der 14 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, allerdings die grundfalsche, denn Bernd tritt sich aus heiterem Himmel sogar das Doppelbogey ein, rutscht damit nicht nur auf Level Par für den Tag zurück, sondern darüber hinaus auch aus den Top 10. Wie schon auf den Löchern zuvor spielt er dann zwar solides Golf, kann auf die Doublette aber nicht mehr reagieren. Sichtlich bereits etwas frustriert stolpert er dann noch dazu am abschließenden Par 5 über einen Fehler, womit der doch ziemlich verpatzte Moving Day endgültig perfekt ist. „Ich habe hart gekämpft, aber wie gestern auf den Back 9 wollte nichts in meine Richtung laufen. Morgen werde ich eine tiefe Runde anpeilen um den Desert Swing noch stark zu beenden,“ fasst er auf Instagram zusammen.

Mit der 71 (+1) rutscht Bernd sogar bis auf Rang 18 zurück. Zufrieden kann er sich mit seiner Drittrundenleistung klarerweise nicht zeigen, ein weiteres Topergebnis ist aber ohne Weiteres auf jeden Fall noch locker möglich.

Zur 67 gecruised

Matthias Schwab fand am Freitag-Vormittag bei widrigen Verhältnissen keinen wirklich Rhythmus, brachte nur die 72 (+2) ins Clubhaus und zitterte damit seit den Nachmittagsstunden um den Cut. Schlussendlich durfte er am Samstag dann aber durchatmen, da die Cutlinie bei Level Par hängenbleibt und ihm so den Weg ins Weekend ebnet.

Wie schon am Vortag geht allerdings auch am Samstag wieder der Start dann ziemlich daneben, denn erneut tritt er sich schon am Par 3 der 11 ein schnelles Bogey ein und rutscht so noch weiter im Klassement zurück. Zumindest gelingt auf der 14 recht zeitnah der scoretechnische Ausgleich. Das erste Birdie stabilisiert auch sichtlich sein Spiel wie ein Birdiedoppelpack auf der 17 und der 18 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine zeigt.

Die starke Phase lässt er auch auf der vorderen Platzhälfte nicht abflauen und stopft prompt auf der 1 den nächsten sehenswerten Putt, womit er sogar den Birdie-Hattrick perfekt macht. Danach spult der Rohrmooser die verbleibenden Bahnen richtig stressfrei ab.

So geht sich zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr aus, er muss allerdings auch keinen Schlag mehr abgeben und bringt so die 67 (-3) zum Recording, womit er, eine starke Schlussrunde vorausgesetzt, als 44. durchaus noch die Chance auf eine ansehnliche Platzierung wahrt. „Heute herrschten für mich im Gegensatz zu den beiden ersten Tagen faire und gute Bedingungen. Mein Spiel war heute gut. Morgen sollte noch einiges möglich sein“, gibt er sich selbst die Marschrichtung vor.

Dustin Johnson wird seiner Favoritenrolle bislang voll gerecht. Die Nummer 1 der Welt notiert am Samstag dank eine 66 (-4) und geht bei gesamt 13 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Victor Perez (FRA) in die finale Umrundung.

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Im Eiltempo ins Weekend

SAUDI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger wird am Nachmittag von einer zweistündigen Gewitterpause ausgebremst, sprintet aber im Eiltempo in nahezu kompletter Dunkelheit noch zur 68 und geht mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende. Matthias Schwab muss nach einer 72 im Royal Greens G & CC noch zittern, dass die Cutlinie bei Even Par hängen bleibt.

Bernd Wiesberger zeigte zum Auftakt am Donnerstag, dass er seine Topform vom Dubai-Weekend nahtlos nach Saudi Arabien mitnehmen konnte, denn der Burgenländer knallte eine fehlerlose 64 (-6) auf die Scorecard, die ihn als 3. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. Am Freitag will er bei eher widrig vorhergesagten Wetterverhältnissen daran anknüpfen um aus guter Position ins Wochenende starten zu können.

Der Wettergott jedenfalls meint es mit dem 35-jährigen zunächst noch durchaus gut, denn prompt zum ersten Abschlag des Burgenländers lässt der Wind doch einigermaßen nach. Bernd zeigt sich dann auch von Beginn an locker und sackt nach zwei anfänglichen Pars bereits am Par 3 der 3, wie schon am Vortag, ein Birdie ein. Wegen Gewittergefahr muss danach jedoch unterbrochen werden. Aus der Ruhe bringt ihn die zweistündige Gewitterpause aber nicht, denn sofort ist der Oberwarter wieder hellwach und legt sich auf der 4 sofort die nächste Birdiechance auf, die er jedoch nicht verwerten kann.

Runde durchgepeitscht

Auf der 7 gestaltet sich die Sachlage dann erfreulicher, da der Fünfmeterputt zum Birdie den Weg ins Ziel findet. Das heizt zusätzlich zum messerscharfen langen Spiel auch den 14. Schläger im Bag noch so richtig an, denn auch auf der langen 9 geht sich aus drei Metern ein Birdie aus, womit Bernd mittlerweile sogar in Führung liegt. Selbst ein Ausflug in den Grünbunker auf der 10 kann dem siebenfachen European Tour Champion im Turnier noch keinen Schlagverlust aufbrummen.

Nach 33 Löchern erwischt es dann auch Bernd erstmals im Turnier mit einem Bogey nachdem er am Par 3 der 16 direkt auf die schwierige Fahnenposition geht und den Ball wassert. Bei mittlerweile wirklich fast stockdunklen Verhältnissen entscheiden sich Bernd, Fleetwood und Mickelson noch dazu die Runde zu Ende zu bringen, was sich für den Österreicher als durchwegs gewinnbringend erweist, denn mit zwei Pars marschiert er mit der 68 (-2) ins Clubhaus, erspart sich so am Samstag Vormittag eine Fortsetzung und geht als 3. mit klar intakten Siegchancen ins Weekend.

Hoffen und bangen

Matthias Schwab hatte am Donnerstag Nachmittag mit deutlich schwierigeren Windverhältnissen als die Vormittagsgruppen zu kämpfen, zeigte jedoch, dass er sich auf die wiedergewonnene Formstärke verlassen kann. Lediglich einen Fehler musste er einstecken und durfte sich nach drei Birdies über eine 68 freuen. Am Freitag hat er außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, der sich am Morgen jedoch zum Leidwesen des Steirers als Nachteil entpuppt, denn böiger Wind gepaart mit unguten Windböen benachteiligt die Vormittagsgruppen doch spürbar.

Das bekommt auch Matthias rasch zu spüren, muss er doch schon am Par 3 der 11 ein schnelles Bogey einstecken. Matthias stabilisiert in Folge zwar rasch sein Spiel wieder und macht mit einer langen Parserie auch nichts falsch, der scoretechnische Ausgleich will jedoch auf den Backnine nicht gelingen. Kaum auf der vorderen Platzhälfte angekommen verschärft sich die Situation dann unangenehm, denn der Schladming-Pro tritt sich bei den widrigen Bedingungen auf der 1 seinen zweiten Fehler ein und rutscht damit sogar erstmals hinter die prognostizierte Cutmarke zurück.

Erst am Par 5 der 4 bricht dann endlich der im unangenehmen Wind bislang so hartnäckige Birdiebann und mit dem ersten Erfolgserlebnis orientiert er sich auch wieder in Richtung Wochenende. Bei besser werdenden Verhältnissen ergibt sich nach einer gelungenen Annäherung auf der 7 eine richtig gute Chance zum nächsten Birdie, auf den noch nassen Grüns geht er aber etwas zu zaghaft zur Sache und lässt den Birdieputt auf Linie leicht zu kurz.

Die ausgelassene Möglichkeit könnte sich noch als kostspielig entpuppen, denn die überlange 9 brummt dem Rohrmooser zum Abschluss der Runde noch einen weiteren Fehler auf, weshalb er nun hoffen muss, dass die 72 (+2) noch fürs Wochenende reicht. Beim Abbruch der zweiten Runde rangiert Matthias Schwab auf Rang 63 und wäre somit gerade noch im Weekend.

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