Schlagwort: sarah schober

Titelkampf in Irland

WOMEN’S IRISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober präsentieren sich an den ersten beiden Tagen im Dromoland Castle von ihrer besten Seite und zählen vor dem Wochenende sogar zum erweiterten Kreis der Titelanwärter.

Nach ihrem ersten Topergebnis der Saison und mehrmaligem Auftauchen zuletzt im Titelkampf, kommt Christine Wolf mit viel Selbstvertrauen zur Womens Irish Open eingeflogen. In Dromoland Castle gibt es aber nicht nur mit 400.000 Euro Preisgeld viel zu verdienen, die Konkurrenz ist bei dem Viertagesturnier auch entsprechend hochkarätig besetzt. Nach einem Monat Wettkampfpause greift auch Sarah Schober in Irland wieder ins Turniegeschehen ein.

Christine Wolf knüpft gleich auf der 1 an das starke Turnier der Vorwoche an und eröffnet mit einem Birdie nach Maß. Lange Zeit spult sie danach Pars ab, ehe sich auf der 8 das nächste Birdie ausgeht, dass sie jedoch mit einem Bogey danach auf der 9 noch vor dem Turn wieder verspielt. Den kleinen Faux-pas bessert sie allerdings gleich am Par 5 der 11 wieder aus und setzt nach weiterem Bogey auf den letzten Bahnen sogar noch zu einem richtig sehenswerten Finish an, denn mit gleich vier abschließenden Birdies marschiert sie sogar noch mit einer knallroten 67 (-5) über die Ziellinie und mischt so als 6. einmal mehr heuer ganz vorne mit.

Von Beginn macht sie dann am Freitag dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und schnappt sich gleich am Par 5 der 11 das erste Birdie, womit sie die Lücke zur Spitze bis auf einen einzigen Schlag schließt. Nach einer kurzen Parserie danach zeigt sie erneut, dass sie mit den letzten Löchern der Backnine mehr als nur „per Du“ ist, denn erneut stopft sie von der 15 bis zur 17 die fälligen Birdieputts und zieht so mit -4 nach 9 und bei gesamt 10 unter Par unangefochten an die Spitze.

Auf den Frontnine greifen die Zahnrädchen im Spiel der Tirolerin dann allerdings nicht mehr ganz so selbstverständlich ineinander, was sich auch auf der Scorecard in gleich drei Bogeys ablesen lässt. Gut, dass sie am Par 5 der 6 und dem darauffolgenden Par 3 auch noch Birdies verewigt und so die 69 (-3) ins Clubhaus bringt, was sie als 7. erneut im Titelkampf in ein Wochenende starten lässt. Nach dem starken Auftritt meint sie: „Ich hab echt solide gespielt. Nach dem Turn waren heute auf den Frontnine zwar ein paar kleine Misshits dabei, aber das bekomme ich bis morgen wieder hin. Es sind dann noch zwei längere Putts auf der 6 und der 7 reingegangen heute.“

Fehlerfrei ins Turnier

Nach der einmonatigen Turnierpause findet Sarah Schober ganz souverän zurück auf die LET, denn die gesamte vordere Platzhälfte spult sie mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und kommt so nach neun Pars in Folge im guten Mittelfeld in der 10. Teebox an. Zunächst spult sie auch auf den zweiten Neun weiter Pars ab, bis sich auf der 12 schließlich das erste Birdie ausgeht. Da die Steirerin auch in Folge sehr sicheres und solides Golf zeigt und sich auf der 15 mit noch einem weiteren roten Eintrag belohnt, leuchtet am Ende sogar die fehlerlose 70 (-2) auf, womit sie sich als 27. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Verlauf auflegt.

Mit letzter Startzeit findet Sarah am Freitag dann bestens in den zweiten Spieltag, denn gleich am Par 5 der 11 und der 12 gehen sich die ersten Birdies aus und nach einer kurzen Verschnaufpause setzt sie auf der 15 und der 16 zum nächsten Doppelpack an, womit sie bereits voll an den Top 10 dran ist. Da sich schließlich auch noch am Par 5 der 18 ein Schlaggewinn ausgeht, nimmt sie die Frontnine bereits bei einem Zwischenstand von -5 nach 9 in Angriff.

Auch weiterhin zeigt sie dort ganz starkes Golf, allein der Birdieschwung ebbt etwas ab. Nachdem sich allerdings am Par 5 der 6 dann der nächste Schlaggewinn ausgeht, schließt sie endgültig zu ihrer Landsfrau auf, muss danach allerdings auch den allerersten Schlagverlust des Turniers einstecken. Mit der 67 (-5) legt die Steirerin aber einen ganz starken Auftritt hin und geht als 9. ebenfalls aus den Top 10 ins Wochenende.

„Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit der heutigen Runde. Es war von Tee bis Grün wirklich gut. Man sieht, dass die Arbeit die ich in den letzten Wochen investiert habe Früchte trägt. Auch das Putten war durchaus stark, wenngleich ich nach dem Turn heute auch zwei, drei gute Chancen ausgelassen habe. Die ganze Atmosphäre ist echt sehr cool, denn bis Sonntag sind 25.000 Zuschauer erwartet, was für uns natürlich eine Riesensache ist. Ich freu mich jetzt schon sehr aufs Wochenende“, fasst Sarah die ersten 36 Löcher zusammen.

Moa Folke (SWE) knallt am Freitag eine 62 (-10) aufs Tableau und geht bei gesamt 12 unter Par als Führende in den Samstag.

Leaderboard Women’s Irish Open

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Keine große Jubelstimmung

ARAMCO TEAM SERIES – SOTOGRANDE – FINAL: Bei Christine Wolf und Sarah Schober kommt in der Teamwertung keine wirklich große Jubelstimmung auf. Immerhin stemmt Chrissie mit einer 71 in der Einzelwertung den Cut und vertritt so Golf-Österreich auch am Samstag noch.

Erstmals seit langer Zeit starten sowohl Sarah Schober als auch Christine Wolf wieder gemeinsam auf der LET. Während Schober ihre bislang stärkste Saison spielt, muss sich die Tirolerin nach der langen Auszeit erst wieder schrittweise an den geforderten spielerischen Level herantasten. Beim Aramco Teamevent in Sotogrande wird es vor allem darum gehen, konstant gute Runden abzurufen. Beim 1 Millionen Dollar-Event über drei Tage sind wieder einige Stars von der LPGA Tour, wie den Korda-Sisters, am Start.

Chrissie Wolf agiert in dieser Woche im „Team Harm„mit Namensgeberin Leonie, Karoline Lund und Amateur Alessawi. Nach anfänglichen Problemen kommt das Gespann mit Fortdauer immer besser ins Rollen und hält am Ende sogar bei einem Score von 12 unter Par, womit sich eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf ergibt. Mit einer 75 (+3) kann Chrissie der Einzelwertung allerdings noch nicht ihren Stempel aufdrücken.

Sarah Schober sorgt im „Team Fassi“ mit Captain Maria, Maha Haddioui und Amateur AlHashmi gleich auf der 1 für einen guten Birdiestart und das Quartett auch danach durchwegs sehenswertes Golf zeigt, leuchtet schon zur Halbzeit ein Score von 7 unter Par auf. Richtig zulegen kann das Team rund um die Mexikanerin auf den Backnine jedoch nicht mehr, mit 10 unter Par rangieren sie aber immerhin klar in Schlagdistanz um ein Topergebnis. In der Einzelwertung hat Sarah nach der 74 (+2) durchaus noch Luft nach oben.

Keine Verbesserungen im Team

Chrissie Wolf ist es, die den Score für „Team Harm“ auf den Frontnine am Freitag zusammenhält, denn die Tirolerin agiert makellos und sorgt auf der 4 und der 5 für wichtige Birdies. Da der Rest des Gespanns jedoch einigermaßen auslässt, kommt das Quartett nur bei einem Score von -2 auf die Backnine und büßt so etliche Ränge ein. Zwar stellt sich auf den hinteren neun Bahnen dann ein etwas besserer Rhythmus ein, am Ende geht sich aber nur ein Tagesscore von -5 aus, womit sie bei insgesamt 17 unter Par das Teamevent auf dem 27. Rang beenden. Immerhin zieht Chrissie in der Einzelwertung mit der 71 (-1) als 40. über die Cutlinie und hält so die rot-weiß-rote Fahne auch am Finaltag noch hoch.

Team Fassi“ hat am Freitag Vormittag gehörig zu kämpfen, denn so richtig ins Laufen kommt keine einzige der Ladies, was sich bei einem Halbzeitscore von gerade mal 2 unter Par auch am Leaderboard klar ablesen lässt. Auch die vordere Platzhälfte verläuft alles andere als prickelnd und am Ende verbessert sich das Gespann gerade mal von -10 auf -13, womit sie klassementtechnisch doch deutlich zurück rutschen und das Teamevent nur als 34. beenden. Auch Sarah Schober büßt mit der 77 (+5) in der Einzelwertung gehörig an Boden ein und verpasst klar den Cut.

Jessica Korda (USA) sichert sich mit ihrem Team bei gesamt 33 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – Sotogrande

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Souverän behauptet

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – FINAL: Sarah Schober rutscht zwar mit einer 73er Finalrunde im Dundonald Links zwar noch etwas zurück, behauptet sich im stargespickten Teilnehmerfeld aber dennoch durchaus souverän. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, dass sie knapp um einen Schlag den Open-Spot verpasst.

Sarah Schober ließ am Freitag die starke Form vom 2. Platz in Holland durchblitzen und arbeitete sich mit einer 69 (-3) noch „on the number“ ins Wochenende. Am Samstag soll sich nun das Wetter diametral ändern, denn statt Windstille und Sonnenschein ist doch einiges an Regen vorhergesagt, weshalb mit guten Runden am Wochenende wohl durchaus noch einiges zu holen wäre.

Gleich die 10 brummt Sarah das erste Bogey auf, womit sie alles andere als gut in den dritten Spieltag findet. Immerhin stabilisiert sie ihr Spiel danach und kann weitere Fehler von der Scorecard fernhalten, der scoretechnische Ausgleich will jedoch länger nicht gelingen. Erst die 17 kann sie dann zum ersten roten Eintrag überreden und da sich auch am darauffolgenden Par 5 ein Birdie ausgeht, steht sie sogar im zarten Minusbereich in der 1. Teebox.

Zwar rutscht sie mit einem weiteren Bogey auf der 1 prompt wieder auf Level Par zurück, drückt ihr Score mit einem kurz darauffolgenden Birdiedoppelschlag aber klar in die richtige Richtung und steht nach einem weiteren Schlaggewinn auf der 7 schlussendlich sogar erneut mit einer 69 (-3) beim Recording, was sie bis auf Rang 41 nach oben klettern lässt.

Etwas zurückgefallen

Am letzten Spieltag hat sie auf den Frontnine dann jedoch ein wenig Schwierigkeiten an den starken Moving Day anknüpfen zu können, denn die gesamten vorderen neun Löcher ist sie vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss parallel dazu auf der 8 ein Bogey einstecken, was ihr einige Ränge kostet.

Erst die 12 wirft dann am Sonntag das erste Birdie ab, womit sie ihr Score wieder zurechtrückt. Nach weiteren Pars danach wird ihr kurz vor Schluss die 16 noch etwas zum Verhängnis, worauf sie nicht mehr reagieren kann und sich so schließlich mit der 73 (+1) anfreunden muss, was am Ende Rang 48 bedeutet.

„Schottland war gut, aber es wäre definitiv mehr möglich gewesen, auch weil ich mich durchaus gut gefühlt hab. Leider hat mich heute der Driver ein wenig im Stich gelassen. Ich hab kaum Fairways getroffen und eigentlich das Score noch gut zusammengehalten. Das Wetter wäre wieder perfekt gewesen heute um zu scoren“, fasst sie die Finalrunde zusammen.

Unangenehm ist die Tatsache, dass sie mit der zähen Schlussrunde den Open Spot knapp verpasst: „Das ist sehr ärgerlich, weil es nur um einen Schlag gegangen ist und es wäre auf jeden Fall möglich gewesen. Für mich war von vornherein klar, dass ich es entweder über die Scottish Open schaffe oder pausiere, weil ich den Qualifier nicht spielen werde.“ (Anm. der Redaktion: Die beiden Amateurinnen Emma Spitz und Isabella Holpfer werden die Quali in Angriff nehmen.)

Ayaka Furue (JPN) stürmt am Sonntag mit einer 62 (-10) noch bis an die Spitze nach vor und feiert schlussendlich bei gesamt 21 unter Par einen überzeugenden Sieg.

Leaderboard Women’s Scottish Open

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Sarah Schober

Nach vor gearbeitet

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober weiß die perfekten Golfverhältnisse am Freitag gut zu nützen und arbeitet sich im Dundonald Links mit einer 69 (-3) noch ins Wochenende. Christine Wolf findet beim Comeback-Turnier nicht mehr die Leichtigkeit der Auftaktrunde und scheitert in Schottland schlussendlich sogar recht klar am Cut.

Sarah Schober hatte hingegen mit einer der letzten Startzeiten hart zu kämpfen und musste sich mit einer 74 (+2) anfreunden, was sie am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Am Freitag Vormittag lässt sie dann die starke Form vom 2. Platz aus den Niederlanden wieder deutlich aufblitzen, denn fehlerlos absolviert sie die Frontnine und zieht sich mit drei Birdies bereits nach der ersten Platzhälfte selbst über die gezogene Linie nach vor.

Mit einem Bogey auf der 11 schwebt sie dann genau rund um die Cutmarke und somit je nach Konstellation auch zwischen Sein und Nichtsein, was den Wochenendeinzug betrifft. Ein Par 5 Birdie lässt sie dann durchatmen, ehe sie sich auf der 16 die Lage noch einmal verschärft. Erst ein abschließender roter Eintrag am Par 5 der 18 bringt ihr dann mit der 69 (-3) und als 68. die Gewissheit, dass sie auch an den kommenden beiden Tagen noch mit von der Partie sein wird.

„Wir haben traumhaftes Wetter hier. Fast kein Wind und strahlend schön, also wirklich perfekte Verhältnisse und das sieht man auch am Leaderboard was dann möglich ist. Der Unterschied von gestern zu heute war bei mir definitiv das Putten. Morgen soll es doch ziemlich stark regnen, mal schauen was dann noch möglich ist, aber geht allen gleich“, so Sarah nach dem geschafften Cut.

Worauf es am Wochenende vor allem ankommen wird spricht sie abschließend an: „Das wichtigste ist sicher, dass man die richtigen Seiten der Grüns trifft. Die sind sehr wellig, jeder Putt über vier Metern hat ein Doppelbreak, was es richtig schwierig macht. Mein Spiel ist aber derzeit ziemlich konstant und verlässlich. Ich hab gestern nicht wirklich großartig anders gespielt, einfach heute mehr Chancen genützt.“

Leichtigkeit verloren gegangen

Christine Wolf legte nach ihrer selbst verordneten Auszeit beim Comeback im Dundonald Links eine richtig sehenswerte Runde hin, denn nach einer 70 (-2) liegt die Tirolerin nach den ersten 18 Löchern klar auf Cut-Kurs und hofft am Freitag nun an die starke Auftaktrunde anknüpfen zu können.

So sehenswert die Comeback-Runde am Donnerstag war, so sehr hat sie am Freitag jedoch zu kämpfen, denn nach nur vier Bahnen liegt sie schon bei 3 über Par. Zwar findet Chrissie dann auch wichtige Birdies, schlussendlich steht sie aber nur mit einem Zwischenstand von +3 in der 10. Teebox und liegt so bereits hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Die Probleme reißen auch auf den zweiten neun Löchern nicht ab, denn mit drei weiteren Schlagverlusten nimmt ein freies Wochenende beim Comeback bereits recht rasch konkrete Züge an. Schlussendlich steht sie am Freitag nur mit der 78 (+6) beim Recording und verpasst damit als 112. sogar noch recht klar den Cut.

Lydia Ko (NZL) zieht mit der bereits zweiten 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Sehenswertes Comeback

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt nach ihrer selbst verordneten Auszeit beim Comeback im Dundonald Links mit einer 70 (-2) ein durchaus sehenswertes Comeback hin.

Fünfeinhalb Monate nach ihrer verletzungsbedingten Auszeit wagt Christine Wolf bei der hochdotierten Women’s Scottish Open eine Standortbestimmung. Ähnlich den Herren proben auch die weltbesten Proetten im schottischen Linksgolf für ihre Open, entsprechend hart wird das Projekt Finaleinzug auch für Sarah Schober werden, trotz zuletzt starker Leistungen.

Gleich das erste Golfloch nach der Rückkehr auf die Tour lässt für die Tirolerin ein Birdie springen und selbst von einem raschen Bogey danach auf der 12 lässt sie sich nicht beirren, wie ein roter Doppelpack kurz vor dem Turn auf der 17 un dder 18 beweist. Nachdem sich dann auch auf der 2 ein Erfolgserlebnis ausgeht, mischt Chrissie endgültig an der absoluten Spitze mit. Erst nach einem Faux-pas am Par 5 der 3 muss sie den Platz an der Sonne vorerst wieder räumen.

Schon zwei Löcher später geht sich am Par 5 der 5 aber das nächste Birdie aus, was sie weiterhin im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. Erst ein abschließender Fehler auf der 9 verhagelt ihr noch einen Auftakt in den 60ern, mit der 70 (-2) und Rang 32 legt sie beim top besetzten Event aber durchaus einen sehenswerten Auftakt hin.

„Mit der ersten Runde nach der Pause bin ich auf jeden Fall zufrieden. Es war heute Vormittag windstill, was natürlich hilfreich war, aber ich hab auch wirklich gut gespielt. Vor allem das Putten war heute echt ganz gut“, fasst Chrissie ihre ersten 18 Löcher nach der selbst verordneten Auszeit zusammen.

Bereits zurück

Mit einer der letzten Startzeiten hat es Sarah Schober zum Auftakt alles andere als einfach, was sie auch bereits am Par 3 der 11 recht rasch unangenehm zu spüren bekommt. Generell hat sie Probleme richtig in die Runde zu finden, läuft die gesamten Backnine über vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich auf der 16 und der 17 noch weitere Fehler ein.

Erst am Par 5 der 5 findet sie dann auch das erste Birdie, rutscht kurz vor Schluss der Runde auf der 8 jedoch erneut auf 3 über Par zurück. Immerhin kann sie von der 9 noch ein zweites Birdie mitnehmen und beendet die Runde trotz der 74 (+2), was nur für Rang 97 reicht, mit einem Erfolgserlebnis.

Hye-Jin Choi (KOR) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin.

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Sarah Schober

Sensationeller Auftritt

BIG GREEN EGG OPEN – FINAL: Sarah Schober legt nach halbwegs überstandener Rachenentzündung im Rosendaelsche GC ein wahres Super-Turnier hin und muss sich am Ende nur der dreimaligen Major-Siegerin Anna Nordqvist (SWE) knapp um einen einzigen Schlag hauchdünn den Vortritt lassen.

Sarah Schober hatte Rosendaelsche GC auch am Freitag Nachmittag weiterhin gut im Griff und musste nach einer 70 (-2) lediglich Whitney Hillier (AUS) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen. Bei gesamt 7 unter Par geht sie aber als erste Verfolgerin der Australierin in den Moving Day und hat so vor dem Wochenende in Holland noch klar alle Chancen sogar den ganz großen Wurf zu landen.

Mit einem Birdie auf der 1 schließt Sarah prompt zu Hillier an der Spitze auf, rutscht jedoch mit einem darauffolgenden Bogey auch rasch wieder auf Level Par zurück. Generell hat die Steirerin danach deutlich härter zu kämpfen als noch an den ersten beiden Spieltagen, was sich auch am Par 5 der 4 in einem Doppelbogey und einem weiteren Bogey danach unangenehm auf der Scorecard manifestiert. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach wieder, Konter kann sie auf den Frontnine aber keinen mehr setzen.

Die Probleme reißen auch auf den hinteren Neun nicht ab, wie ein weiteres Doppelbogey auf der 10 beweist, womit sie erstmals sogar droht aus den Top 10 zu rutschen. Erst gegen Ende stellt sich dann doch noch ein gewinnbringender Rhythmus ein, der ihr noch ein Eagle auf der 15 und Birdies auf den letzten beiden Bahnen beschert, womit sie sogar noch die 73 (+1) ins Ziel rettet und so bei nur einem Schlag Rückstand auf Anna Nordqvist (SWE) von Rang 2 aus nach wie vor alle Chancen auf den Sieg hat.

Krimi bis zuletzt

Auch der Finaltag verlangt den Spielerinnen noch einmal alles ab, was auch Sarah zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 2 in Form eines frühen Bogeys zu spüren bekommt. Mit einem Par 5 Birdie auf der 4 gelingt jedoch rasch der Ausgleich und selbst ein Bogeydoppelpack danach bringt sie nicht aus der Ruhe, wie weitere Birdies auf der 7 und der 9 beweisen, womit sie dem Titelkampf weiterhin voll erhalten bleibt. Selbst ein weiterer Fehler zu Beginn der letzten neun Löcher bringt sie nicht aus der Ruhe, denn mit weiterhin konzentriertem Spiel holt sie sich schon auf der 13 wieder den Ausgleich und taucht so auch dank Fehlern von Anna Nordqvist drei Löcher vor Schluss plötzlich wieder in geteilter Führung auf.

Mit soliden Pars lässt sie am Ende nichts mehr anbrennen und steht so schließlich mit der 72 (Par) beim Recording. Nachdem die Schwedin jedoch zeitgleich vom Par 5 der 17 noch ein Birdie mitnimmt, reiht sie sich schließlich mit der 72 (Par) aber wieder um einen Schlag vor der Österreicherin ein, die damit aber einen sensationellen alleinigen 2. Platz und somit nicht nur das beste österreichische LET-Ergebnis heuer mitnimmt, sondern auch ihr bislang bestes LET-Resultat der Karriere einfährt.

Viele Sorgen los

„Ich bin sehr happy mit dem 2. Platz. Klar ist es schade, dass ich um einen zu kurz gekommen bin, aber das kann man schon in Kauf nehmen gegen eine mehrfache Major-Siegerin. Nachdem wie ich mich in den letzten beiden Wochen körperlich gefühlt hab, bin ich fast ein wenig stolz auf mich, dass ich da an allen vier Tagen vorne dabei war und sogar Druck machen konnte“, so Sarah, die mit dem starken 2. Platz auch in Sachen Tourkarte viele Sorgen los ist.

Abschließend meint sie: „Eigentlich wollte ich ursprünglich das Turnier gar nicht mehr spielen, nachdem wie es mir gegangen ist, aber ich bin jetzt natürlich doppelt froh, dass ich die vier Tage noch durchgestanden hab. Jetzt ist es mal an der Zeit die Batterien wieder auzuladen. Ich flieg morgen früh heim, werde die nächste Woche in Österreich verbringen und dann nach Schottland zum nächsten Turnier fliegen, wo ich dank des 2. Platzes jetzt eine Einladung erhalten habe. Mein Ziel die Top 80 zu knacken hab ich mit dem 2. Platz deutlich übertroffen. Ich glaub ich bin jetzt rund um Rang 37 in der Order of Merit und komm damit jetzt auch in alle LET-Turniere noch rein heuer.“

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Erste Verfolgerin

BIG GREEN EGG OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober muss am Freitag im Rosendaelsche GC mit einer 70 (-2) lediglich Whitney Hillier (AUS) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen und geht als erste Verfolgerin in Holland ins Wochenende.

Sarah Schober ist nach ihrer hartnäckigen Rachenentzündung zwar noch nicht zu 100 % wieder topfit, am Spiel merkte man dies am Donnerstag jedoch nicht, denn die Steirerin agierte von Tee bis Grün enorm stark und übernachtete so sogar in geteilter Führung. Am Freitag Nachmittag hofft sie nun an die Auftaktrunde anknüpfen zu können.

Wie zum Auftakt muss Sarah auch am Freitag wieder ein frühes Bogey einstecken, kann dieses drei Löcher später allerdings egalisieren und zieht mit einem Par 5 Birdie auf der 17 sogar wieder bis an die Spitze nach vor. Zwar schleicht sich auf der 18 dann auch das nächste Bogey ein, mit Level Par für den Tag bleibt sie nach den Backnine aber ganz vorne mit dabei.

Dank eines Birdies auf der 1 schiebt sie sich dann sogar wieder in die geteilte Führung und verwaltet diese über längere Zeit gekonnt. Erst Whitney Hillier zieht schließlich mit einer 68 (-4) und bei gesamt 8 unter Par an Sarah vorbei und da die Steirerin sich auf der 7 ein Bogey eintritt, liegt die Australierin sogar plötzlich recht komfortabel an der Spitze. Sarah stopft jedoch am Par 5 danach den Eagleputt, unterschreibt so die 70 (-2) und geht bei 7 unter Par mit nur einem Schlag Rückstand als erste Verfolgerin ins Wochenende.

Direkt nach der Runde meint sie: „Die Geduld hat sich ausgezahlt heute, denn es war wirklich nicht leicht zu spielen. Der Eagle auf der 8, meinem 17. Loch, hat nach perfektem 4er Eisen auf zwei Meter zur Fahne natürlich sehr geholfen. Das Spiel fühlt sich gut an, ich bin jetzt noch am Weg auf die Range und hoffe, dass ich dann heute endlich mal richtig gut schlafen kann, denn ich fühle mich schon noch etwas müde. Es heißt jetzt noch mal am Wochenende zwei Runden Vollgas geben, es ist noch alles drin.“

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Sarah Schober

Super Start in Holland

BIG GREEN EGG OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober präsentiert sich nach überstandener Rachenentzündung im Rosendaelsche GC von ihrer allerbesten Seite und zieht mit einer 67 (-5) nach der Auftaktrunde sogar an die Spitze.

Die Power-Wochen gehen für Sarah Schober in Holland weiter. Nach der schmerzhaften Rachenentzündung hatte die Steirerin ein paar Tage Zeit sich zu erholen und steht diese Woche schon wieder in Holland am Abschlag. Im Rosendaelsche GC geht es bei der Big Green Egg Open erneut über die volle Distanz von vier Tagen um 250.000 Euro Preisgeld.

Mit einem frühen Bogey verläuft der Start in Holland zwar alles andere als nach Plan, ab der 6 drückt die einzige Österreicherin im Feld dann aber aufs Tempo, denn mit gleich drei roten Einträgen in Folge geht es noch auf den Frontnine klar unter die Top 10 nach vor.

Auf den zweiten Neun geht es dann in der selben Tonart weiter, denn mit Birdies auf der 11 und der 15 taucht sie erstmals sogar ganz vorne auf und selbst ein Par 3 Bogey danach vermag den Elan nicht einzubremsen, wie zwei weitere Birdies zum Abschluss der Runde unterstreichen. Derart stark marschiert sie schlussendlich mit der 67 (-5) ins Ziel und belegt damit nach der ersten Runde gemeinsam mit Liz Young (ENG) sogar die Spitzenposition.

Perfekt vom Tee

Zum starken Auftritt meint sie danach: „Mir geht’s den Umständen entsprechend gut. Ich bin nach wie vor nicht zu 100% fit, aber umso mehr freut mich die Runde heute. Ich hab die letzten Tage noch viel im Bett verbracht und auch nur 9 Löcher Proberunde gespielt, also ich bin schon noch groggy. Die Runde heute war aber echt cool. Ich hab auch einen super Caddie gehabt, der mich voll Unterstützt hat und wir haben die Löcher heute recht locker flockig abgespult.“

„Ich bin heute ruhig und geduldig geblieben, hab mich nach dem frühen Bogey super zurückgekämpft und fast sogar am Par 3 mein Eisen 5 gelocht. Vor allem nach dem Turn hab ich dann auch die Par 5 super genützt. Generell hab ich sehr gut gedrived, was sicher ein Bonus war heute. Zum starken langen Spiel war heute auch der Putter so halbheiß sozusagen und die zwei Birdies am Schluss waren wirklich stark.“

„Der Platz spielt sich wirklich nicht leicht. Es ist extrem hart, wenn man vom Tee nicht ganz gerade ist, ist man schnell irgendwo im Wald, also Genauigkeit ist hier klar der Schlüssel. Ich freu mich jetzt natürlich schon auf morgen auf die Nachmittagsrunde.“

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Sarah Schober

Wacker durchgekämpft

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober kämpft sich am Wochenende nach ihrer hartnäckigen mit Rachenentzündung wacker über den Club de Golf Terramar und nimmt nach Runden von 71 (-1) und 73 (+1) Schlägen zumindest ein paar Punkte fürs Ranking mit.

Sarah Schober quälte sich trotz einer enorm zähen Rachenentzündung und Fieber am Donnerstag mit einer 77 (+5) über den Platz und arbeitete sich mit enormer Kampfkraft am Freitag trotz wenig Schlaf sogar zu einer 69 (-3), womit sich am Ende sogar noch der Cut ausging. Am Wochenende will sie nun im Klassement weiter nach oben klettern, um am Sonntag Nachmittag den Lohn der harten Mühen einfahren zu können.

Etwas mehr bei Kräften geht sich dann am Samstag bereits am Par 5 der 12, ihrer zweiten Bahn, ein schnelles Birdie aus und da sie mit der 16 auch das zweite Par 5 der hinteren Neun auszunützen weiß, geht es erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Erst die 18 wird dann mit dem ersten Fehler zu einem kleinen Stolperstein.

Sofort allerdings stabilisiert die Steirerin ihr Spiel wieder und lässt mit einer soliden Parserie auf den Frontnine nichts weiter anbrennen. Erst die 8 lässt sie dann ein zweites Mal ausrutschen, was sie auch wieder auf Level Par zurückwirft. Sofort allerdings holt sie sich auf der 9 auch ein weiteres Birdie ab und bringt so immerhin die 71 (-1) ins Ziel und klettert damit um ein paar Ränge im Klassement weiter nach oben.

Kräfte mobilisiert

Am Finaltag zieht Sarah lange Zeit dann Parallelen zum Moving Day, denn wieder überredet sie die beiden Par 5 der Backnine zu roten Einträgen und arbeitet sich so Stück für Stück im Klassement weiter nach vor. Erst auf der 18 enden die Gemeinsamkeiten mit dem Samstag, was im Nachhinein betrachtet alles andere als angenehm ist, denn statt des Bogeys, muss sie diesmal sogar ein Doppelbogey einstecken und kommt so nur am Ausgangspunkt von Level Par auf den Frontnine an.

Dort dreht sie ihr Score dann schon auf der 1 mit dem dritten Birdie wieder in den Minusbereich, kann daran jedoch nicht mehr anknüpfen und tritt sich schließlich nach einer längeren Parserie auf den letzten Bahnen der 9 und der 10 noch zwei Bogeys ein, was ihr schließlich zum Abschluss nur die 73 (+1) und einen 45. Platz ermöglicht, womit sie aber immerhin zumindest ein paar Punke fürs Ranking mitnimmt.

„Es war weiterhin echt sehr heftig noch das Wochenende. Ich musste viel husten und bin noch weit weg von ganz gesund sein. Ich hab eigentlich ganz gut gespielt, leider sind ein, zwei dumme Fehler passiert, die mir Schläge gekostet haben, wie heute das Doppelbogey auf der 18. Das Putten war in dieser Woche durchwegs gut. Vor allem bei den längeren Putts hatte ich eine gute Distanzkontrolle“, so Sarah nach der kräfteraubenden Woche.

Zur Finalrunde meint sie abschließend: „Ich hab heute leider nicht mehr so nah zu den Fahnen geschossen, weshalb die guten Putts leider auch nicht wirklich Chancen hatten zu fallen. Es geht aber auf jeden Fall in die richtige Richtung derzeit, wenngleich das Putten nach wie vor noch schärfer werden muss. Ich flieg jetzt heute noch nach Amsterdam und hoffe, dass ich mich vor Donnerstag die nächsten beiden Tage ein wenig auskurieren kann.“

Carlota Ciganda (ESP) lässt mit einer 70er (-2) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 18 unter Par in ihrer Heimat den Sieg.

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Sarah Schober

Über die Linie

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober schnallt sich zwar nach einer hartnäckigen Rachenentzündung mit einer 77 am Donnerstag einen schweren Rucksack um, wirft den Ballast trotz wenig Schlaf am Freitag am Weg zur 69 aber nach und nach ab und zieht im Club de Golf Terramar noch über die gezogene Linie nach vor.

Sarah Schober kletterte in Berlin mit ihrem zweiten Top 25-Ergebnis der Saison schon einmal in die Top 100 der Jahreswertung. Ihre ansteigende Form hofft die Murstätterin jetzt auch im Terramar GC von Sitges bei Barcelona gewinnbringend in die Waagschale zu werfen. Beim 300.000 Euro-Turnier über vier Tage ist Sarah die einzige Österreicherin am Start.

Gleich die 11, ihre erste Bahn, brummt Sarah am Nachmittag ein Bogey auf und nachdem sie das erste Par 5 nicht zum Ausgleich nützen kann und sich am Par 3 der 15 der nächste Fehler breit macht, kann man durchaus von einem schleppenden Start ins Turnier sprechen. Immerhin geht sich auf der 18 dann auch das erste Birdie aus.

Das erste Erfolgserlebnis wirkt jedoch nicht wirklich beflügelnd, denn die Steirerin tritt sich auf der 1 sogar ein Triplebogey ein und rasselt damit klarerweise deutlich im Klassement zurück. Zwar zeigt Sarah eine gute Reaktion, zwei weitere Birdies radiert sie sich jedoch jedesmal wieder aus und steht so am Ende nur mit der 77 (+5) beim Recording, womit der Weg ins Wochenende am Freitag bereits richtig weit wird.

Sehenswerter Freitag

Der Freitag beginnt dann wie der Donnerstag aufgehört hat, denn gleich die 1 brummt Sarah ein Bogey auf, womit der Weg ins Wochenende noch weiter wird als er ohnehin schon ist. Die Steirerin lässt sich vom Faux-pas aber nicht beeindrucken, zieht ihren Gameplan weiter durch und findet nach und nach den benötigten Rhythmus, was sich zunächst auf der 5 auch im ersten Erfolgserlebnis bemerkbar macht.

Rund um den Turn drückt sie dann richtig aufs Gas und marschiert mit einem Birdietriplepack unaufhaltsam im Klassement nach vor und findet sich so plötzlich sogar über der gezogenen Linie wieder. Wie aus dem Nichts reißt der gewinnbringende Schwung jedoch wieder ab, was sich in gleich zwei aufeinanderfolgenden Bogeys manifestiert und sie wieder zurückrutschen lässt. Sarah kratzt aber noch rechtzeitig die Kurve, locht auf der 15 und der 16 zu noch zwei weiteren Birdies und darf so mit der 69 (-3) und als 54. mit dem Wochenende planen.

Durchgequält

„Ich bin froh, dass ich den Cut geschafft hab, denn vor dem Turnier hätte ich nicht gedacht, dass ich überhaupt spielen kann. Ich hatte eine fürchterliche Rachenentzündung, bin mit Fieber im Bett gelegen und hab vor dem ersten Abschlag gestern keinen einzigen Golfschlag hier gemacht. Eigentlich wollte ich gar nicht spielen, hab mir dann aber gedacht, dass ich es versuche weil ich die Punkte brauche“, erklärt Sarah, die stolz sein kann, dass die kämpferische Sonderleistung am Ende belohnt wird.

Wie zäh es vor allem am Donnerstag war spürt sie nach wie vor: „Das war sicherlich eine der härtesten Runden die ich körperlich je absolviert hab. Dass sich die Qualen am Ende aber ausgezahlt haben, fühlt sich sehr gut an. Ich hab prinzipiell an beiden Tagen gut gespielt, leider gestern eine Fehlentscheidung getroffen auf der 1 und das hat das Triplebogey gekostet. Die Grüns sind sehr unterschiedlich hier, was das Putten echt schwierig macht. Der Wind tut dann noch sein Übriges.“

Carlota Ciganda (ESP) geht bei gesamt 12 unter Par unangefochten in Führung liegend in den Moving Day.

Leaderboard Estrella Damm Ladies Open

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