Schlagwort: sarah schober
Kräftiges Lebenszeichen
2016-08-20
LADIES NORWEGIAN OPEN – FINAL: Nina Mühl gibt im Skjeberg GC mit Rang 4 ein kräftiges Lebenszeichen ab und fährt in Borgenhausen das erste Topergebnis der Europasaison ein. Sarah Schober unterstreicht mit Rang 11 ihre derzeitige Hochform.
Lange musste Nina Mühl in diesem Jahr auf das erste echte Topergebnis warten. Auch bei ihr aber scheint Skandinavien ein richtig guter Boden für gutes Golf zu sein. Die Wienerin eröffnete am Donnerstag mit der 69 (-3) durchaus stark und spielte sich am Freitag mit der fehlerlosen 65 (-7) sogar bis in die geteilte Führung nach vor.
Am Finaltag allerdins soll dann nicht mehr allzuviel gelingen, wenngleich sie sich mit insgesamt 12 Pars hartnäckig ganz vorne festkrallt. Dann allerdings folgt der Schockmoment ihrer letzten Runde. Nina verlässt das Par 5, der 13 nur mit dem Triplebogey und muss damit klarerweise das Feld an der Spitze räumen. Auch danach will ihr kein Birdie mehr gelingen und sie beendet das Turnier mit der 75 (+3) auf Rang 4.
„Ich hab die ganze Woche über sehr gut gespielt und auch heute keinen einzigen schlechten Schwung gemacht. Leider hab ich einen blöden Kick bekommen wie ich das Par 5 angegriffen hab und da ist mir das weiche Moos zum Verhängnis geworden. Die Putts sind leider nicht gefallen“, zeigt sich Nina Mühl mit der Woche zufrieden und beschreibt das verhängnisvolle Par 5.
Weiter in Hochform
Sarah Schober unterstreicht einmal mehr ihre Ambitionen den Aufstieg auf die LET direkt über die Order of Merit der Access Tour zu schaffen. Die ehemalige Studentin der University of Florida geht als 4. der Jahreswertung ins Turnier und beendet dieses nach Runden 71 (-1), 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen auf Rang 11. Damit streift sie einmal mehr gutes Preisgeld ein, was ihr bei den nur noch wenigen Turnieren ein gewisses Ruhepolster verschafft.
„Ich fühle mich wirklich sehr wohl in Skandinavien. Die Plätze und das Klima taugen mir sehr. Heute ist es leider nicht nach Wunsch gelaufen, aber auch der Turnierablauf war etwas anders, da sie auch die Finalrunde eines Herren Turnieres auf unserem Platz eingebaut haben. Am Nachmittag sind wir oft zwei oder drei Flights pro Loch gestanden, das war sehr Kräfte raubend“, beschreibt Sarah die langen Stunden am der letzten Runde.
Zu ihrer Leistung auf den letzten 18 Löchern meint sie: „Ich hab heute nicht ganz in mein Spiel gefunden und musste oft ums Par kämpfen. Leider waren die Grüns am Nachmittag auch in keinem guten Zustand mehr und auch das Glück war nicht wirklich auf meiner Seite. Ich bin jetzt bereits auf dem Weg nach Helsinki, wo kommende Woche das nächste Turnier stattfindet.“
Den Sieg sichert sich Linda Wessberg (SWE). Die Schwedin notiert am Samstag die 64 (-8) und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.
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Wieder am Stockerl
2016-08-13
DROBAK LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober agiert nach ihrem 2. Platz in der Vorwoche auch in Norwegen in absoluter Topform und streift im Drobak GC einen 3. Rang ein. Damit baut sie auch in der Order of Merit ihren Puffer im Kampf um die Aufstiegsränge auf die LET weiter aus.
Sarah Schober fühlt sich in Skandinavien sichtlich pudelwohl. Die ehemalige Studentin der University of Florida kommt im hohen Norden immer besser in Form und bestätigt in dieser Woche eindrucksvoll ihren derzeitigen Höhenflug. Mit einer fehlerfreien 67 (-3) startete Sarah am Donnerstag ins Turnier und knüpfte daran am Freitag mit einer weiteren roten Runde (69) an. Der Lohn der zwei gelungenen Auftritte macht sich auch klar am Leaderboard bemerkbar, wo sie als 3. in den Finaltag startet.
Dort lässt sich die Runde dann mit einem Bogey auf der 2 aber nur schleppend an. Ein Eagle am Par 5, der 3 und ein darauffolgendes Birdie drehen die Runde aber postwendend in den roten Bereich und Sarah mischt so eindeutig im Kampf um den Titel mit. Souverän spult sie die weiteren Löcher ab und findet auf der 11 noch ein weiteres Birdie. Mit einer Parserie und der 67 (-3) beendet sie dann das Turnier und muss am Ende lediglich Maria Parra (Am) (ESP) (65) und Charlotte Thompson (ENG) (67) um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen. Im Stechen setzt sich dann die Spanierin durch und feiert den Sieg.
„Ich hatte gleich auf der 3 ein Pitch-in zum Eagle und konnte dann noch ein Birdie drauflegen. Auch danach waren einige Chancen da, aber mir ist leider nur mehr ein Birdie gelungen. Ich fahre jetzt aber mit viel Selbstvertrauen zum nächsten Turnier in Norwegen nach Borgenhaugen“, so Sarah Schober zur Finalrunde.
Skandinavischer Top-Sommer
Sarah startete als 4. der Order of Merit in das norwegische Turnier und verschafft sich mit dem starken 3. Rang mittlerweile sogar etwas Luft im Kampf um den Aufstieg auf die LET. Lediglich die besten 5 der Jahreswertung dürfen in der kommenden Saison auf Europas höchster Spielklasse aufteen. Mit dem starken skandinavischen Sommer hat Sarah Schober hier beste Karten dieses Ziel zu erreichen. Die Formkurve jedenfalls spricht eindeutig für sie, konnte sie doch ihre letzten fünf Runden turnierübergreifend jeweils unter Par spielen.
Auch Ann-Kathrin Maier gibt in dieser Woche eine Kostprobe ihres Könnens. Sie startet mit Runden von 70 (Par) und 71 (+1) Schlägen ins Turnier und tritt mit der abschließenden 71 (+1) am Ende mit Rang 23 die Weiterreise an. Nina Mühl und Amateurin Nadine Dreher verpassten am Freitag um lediglich einen Schlag den Cut.
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Olympia-Woche
2016-08-09
GOLF TURNIER-VORSCHAU WOCHE 32 / 2016 – Beim ersten Olympischen Golfturnier seit 112 Jahren mischt auch Österreich mit. Wiegele und Schober teen in Skandinavien auf.
Bernd Wiesberger hat am Donnerstag die Ehre als Österreichs erster Golf-Olympiateilnehmer aufzuteen. Am neu errichteten Links-Kurs von Reserva de Marapendi geht es für die 60 Teilnehmer über vier Tage ohne Cut im Zählwetttspiel um Medaillen, Weltranglistenpunkte, aber nicht um Preisgeld.
Angesichts des eher schwach besetzten Teilnehmerfelds hat Wiesberger durchaus Medaillenchancen, falls er eine stabile Woche erwischt. Am Donnerstag geht es für Wiesberger im 6. Flight gemeinsam mit dem Südafrikaner Brandon Stone und dem Mexikaner Rodolfo Cazaubon los.
Am Nordpol der Tour
Die zweite Station im Skandinavien-Swing der Challenge Tour führt Martin Wiegele und Christoph Körbler nach Finnland. Das Vierumäki Resort markiert den nördlichsten Turnierort des Jahres in Europas zweiter Liga. Vor allem Martin Wiegele, der im hohen Norden zumeist sehr gut spielt und in der Vorwoche trotz guter Form unter Wert geschlagen wurde, rechnet sich bei dem 180.000 Euro-Event einiges aus.
Ein heißer Tipp
Mit einem zweiten Platz im Gepäck und mit Rang 4 in der Order of Merit aktuell auf einem LET-Ticket kommt Sarah Schober in den Drobak Golfclub. Südlich von Oslo geht es ab Donnerstag über drei Runden erneut um 40.000 Euro Preisgeld. Bei dem Damenturnier von LET Access-Series und skandinavischer Nordea-Tour sind auch Nina Mühl, Ann-Kathrin Maier und Amateurin Nadine Dreher mit dabei.
Manson sagt für US Senior Open ab
Nach den zuletzt wieder aufgeflammten Rückenproblemen, die Gordon Manson nach dem Triumph auf Jersey ein Turnier nach dem anderen verhagelten, verzichtet der Kärntner auf einen Start bei der US Senior Open in dieser Woche in Columbus, Ohio: „Ich brauche jetzt mehr Zeit zu Hause um wieder Vertrauen in meine Gesundheit aufzubauen, wobei ich mich jetzt schon von Tag zu Tag besser fühle. Ich werde danach hoffentlich in der Lage sein, die vier Turniere in Europa mit aller Kraft und Vertrauen in meinen Körper absolvieren zu können.“
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Karriere-Highlight
2016-08-05
NORRPORTEN OPEN – FINAL: Sarah Schober muss sich im Sundsvall GC nur Lokalmatadorin Jenny Haglund geschlagen geben, sorgt mit Rang 2 für ihr bislang bestes Ergebnis der noch jungen Karriere und schiebt sich sogar in der Order of Merit bis in die Aufstiegsränge nach vor.
Sarah Schober verlässt Schweden mit Sicherheit mit einer Menge positiver Gedanken. Noch mit einer 72 (+1) gestartet, spielt sie sich bereits am Donnerstag mit der 68 (-3) weit nach vor und wahrt so sogar die Chance auf den Sieg, wenngleich diese bei sechs Schlägen Rückstand auf die Führende Engländerin Charlotte Thompson doch eher unrealistisch wirkt.
Thompson aber erwischt dann bei der Finalrunde einen rabenschwarzen Tag und fällt schlussendlich sogar mit der 75 (+4) bis auf Rang 3 zurück. Auch Sarah Schober hat mit anfänglichem Bogey etwas zu kämpfen, dreht das Tagesergebnis nach einer Gewitterunterbrechung mit Eagle und Birdie aber rasch in den roten Bereich und hat auch auf einen weiteren Fehler die passende Antwort.
Auf den anspruchsvollen Backnine des Sundsvall GC – Sarah spielte die vordere Platzhälfte an den ersten beiden Tagen gesamt mit 6 unter Par, während es nach dem Turn mit +4 düsterer aussieht – agiert sie dann grundsolide, nimmt auf der 13 noch ein Birdie mit und steht so am Ende mit der 68 (-3) beim Recording.
Einzig Lokalmatadorin Jenny Haglund, die ebenfalls die 68 über die Ziellinie bringt, benötigt in dieser Woche noch um zwei Schläge weniger als die junge Österreicherin. Mit Rang 2 sorgt Sarah auch für ihr bislang bestes Ergebnis der noch jungen Profikarriere.
„Ich hab mich in dieser Woche von Anfang an sehr wohl gefühlt. Mein langes Spiel ist ja schon vorher sehr gut gewesen, aber diesmal war auch das Putten ganz okay. Leider hab ich heute dennoch einiges am Grün liegen gelassen. Ich hatte noch vier gute Chancen auf den Backnine, aber leider konnte ich nur eine davon verwerten. Ich fahr jetzt aber mit viel Selbstvertrauen weiter nach Norwegen zum nächsten Turnier“, so Sarah Schober nach dem 2. Platz in Sundsvall.
In den Aufstiegsrängen
Mit dem Topergebnis schiebt sich Sarah außerdem bis auf Rang 4 der Order of Merit nach vorne und liegt damit sogar auf einem der direkten Aufstiegsränge für die große europäische Bühne. Die besten fünf der Jahreswertung erhalten nach Saisonende eine Tourkarte für die Ladies European Tour.
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Vorstoß realisiert
2016-05-21
HALMSTAD OPEN – FINAL: Sarah Schober findet am Finaltag das richtige Rezept und stößt im Haverdal GC mit der 67 noch weit nach vor. Auch Nina Mühl beendet das Turnier mit einer roten Runde.
Sarah Schober startete in Schweden bereits mit der 69 (-3) richtig stark und positionierte sich so in der absoluten Spitzengruppe. Am Freitag schlichen sich dann im Spiel der ehemaligen Studentin der University of Florida auch einige Ungenauigkeiten ein, was in der 76 (+4) und mit einem erheblichen Rückfall im Klassement endete.
Am Samstag findet sie dann aber wieder das gewinnbringende Rezept des ersten Spieltages. Zwar muss sie ein frühes Bogey notieren, gibt mit gleich vier Birdies in Folge danach aber die Initialzündung und kann so locker auch einen weiteren Schlagverlust verkraften. Auf fehlerfreien Backnine nimmt sie dann noch drei weitere rote Einträge mit, marschiert mit der 67 (-5) zum Recording und darf sich schlussendlich über den starken 6. Rang freuen.
„Ich hatte gestern leider ein extremes Problem mit meinem Putter. Ich hab nach der Runde aber gut trainiert und das Problem beheben können. Heute bin ich mit einem guten Gefühl in die letzte Runde gegangen und es war auch sehr solide. Ich hab meinen Vorteil, dass ich die Par 5 attackieren kann, genutzt und die 15 Greens in Regulation haben natürlich auch geholfen. Das war heute noch ein versöhnlicher Abschluss“, beschreibt Sarah Schober das Problem vom Vortag und die starke Schlussperformance.
Roter Abschluss
Nina Mühl ergeht es in einer etwas kleineren Dimension ähnlich wie ihrer Landsfrau. Auch sie fand mit der 70 (-2) am Donnerstag sehr gut ins Turnier, büßte dann aber mit der 76 (+4) am Freitag viele Ränge ein. Am Samstag geht auch ihr dann mit der 71 (-1) noch eine abschließende rote Runde auf, was ihr am Ende Platz 24 einbringt.
Den Sieg sichert sich die spanische Amateurin Maria Parra, die mit der finalen 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par in Schweden triumphiert.
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Leicht angeschrieben
2016-04-02
TERRE BLANCHE OPEN – FINAL: Sarah Schober fällt am Finaltag im GC Terre Blanche mit der 80 zwar bis auf Rang 49 zurück, kann aber immerhin bei ihrem ersten Turnier im neuen Jahr gleich anschreiben. Nina Mühl findet in dieser Woche überhaupt keinen Rhythmus und scheiterte bereits am Freitag klar am Cut.
Sarah Schober eröffnet ihre Saison gleich mit einem zählbaren Ergebnis. Die Steirerin startete in Frankreich mit der 74 (+1) durchwegs gut und holte vor allem im Finish ihrer ersten Runde wichtige Schläge, die sie klar auf Cutkurs hielten. Mit der 75 (+2) konnte sie sich am Freitag dann zwar nicht verbessern, ließ im Kampf um den Finaltag aber nichts anbrennen und cuttete als 37. souverän in den Samstag.
Ausgerechnet bei der letzten Umrundung will dann im Spiel der ehemaligen University of Florida Studentin aber nicht mehr viel zusammenlaufen. Zu fehleranfällig gestaltet sich ihr Spiel, was am Ende nicht mehr als die 80 (+7) und Rang 49 zulässt. Damit verpasst Sarah Schober zwar bei ihrem Saisondebüt richtig gutes Preisgeld, schreibt aber immerhin gleich bei ihrem ersten Turnier im neuen Jahr in der Order of Merit an.
Beim überschaubaren Turnierkalender der LET Access Tour – insgesamt stehen 14 Turniere am Programm – ist jeder verdiente Euro Gold wert. Sarahs Hauptaugenmerk wird in diesem Jahr auch vorrangig auf der zweithöchsten Damenliga liegen, da sie wohl nur bei wenigen LET Turnieren ins Starterfeld kommen wird. Die nächste Möglichkeit auf Preisgeld ergibt sich Ende April wenn mit den Asgi Ladies Open in der Schweiz das zweite Access Turnier der Saison am Plan steht.
Nina Mühl hält sich ebenfalls im Rahmen der Access Tour im Turnierrhythmus, konnte in dieser Woche dem Event aber überhaupt nicht ihren Stempel aufdrücken. Die zuletzt in Down Under so sicher agierende Wienerin fand in Frankreich kein gewinnbringendes Rezept und scheiterte mit Runden von 78 (+5) und 80 (+7) Schlägen als 93. klar am Cut. Die spanische Amateurin Luna Sobron gewinnt trotz der abschließenden 76 (+3) bei gesamt 8 unter Par.
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Zweite Bühne
2015-12-18
LADIES EUROPEAN TOURSCHOOL FINAL: Nina Mühl und Sarah Schober können am Schlusstag nicht mehr zulegen und werden sich auf die LET Access-Series konzentrieren müssen.
Die geforderten Runden von 4 unter Par waren zuviel Holz für Nina Mühl und Sarah Schober am Schlusstag der LET-Tourschool. Mit zu geringem Birdie-Elan bleiben die beiden Proetten vom großen Ziel der Top 30 und damit einer vollen Spielberechtigung für die neue Ladies European Tour-Saison 2016 entfernt.
Nina Mühl legte zwar am Finaltag mit drei Birdies auf der ersten Hälfte toll los, das Triple-Bogey am Par 4 der 18 zerstörte jedoch zur Halbzeit alle Chancen. Damit war die Luft draussen und nach zwei weiteren Bogeys am Ende die 74 gebacken, die bei +3 nur für Platz 54 in der Endabrechnung reicht.
Sarah Schober hatte ihr Pulver bereits am Vortag mit der 69 verschossen und locht erst in der Schlussphase die einzigen zwei Birdieputts, nachdem jedoch bereits vier Bogeys auf die Scorekarte gewandert waren. Die 75 lässt die Steirerin bei +4 als 59. im Klassement aufscheinen, immerhin erstmals mit einer kleinen LET-Kategorie in ihren Rookie-Jahr als Golfproette. Der eine oder andere Schnupperstart in der ersten Liga könnte sich somit ausgehen,
Besonders bitter ist die Tourschool-Bilanz für Nina Mühl, die nach den Rängen 26 und 22 in den letzten beiden Jahren die Kategorie 8 auf der Ladies European Tour erobert hatte und damit zumindest rund die Hälfte der Erstligaturniere bestreiten konnte. Mit dem Abstieg in die kleinere Kategorie 9b wird wohl die LET Access-Series mit ihren 30.000 Euro-Turnieren die Hauptbühne im neuen Jahr werden.
Mit stolzen 23 unter Par gewinnt die indische Amateurin Aditi Ashok die Tourschool in Marrakesh. Über volle Tourkarten darf sich auch die Deutsche Karolin Lampert sowie die beiden Schweizerinnen Carolin Rominger und Chrissie Wolfs gute Freundin Fabienne In-Albon freuen.
4. RUNDE
Auf Platz 48 bei 1 über Par bleiben Nina Mühl und Sarah Schober nach jeweils zwei Runden am Amelkis- und Samanah-Course von Marrakesh gleichauf im Rennen um ein Spielrecht für die Ladies European Tour 2016. Für die Cutmarke der besten 60 war ein Ergebnis von 2 über Par gefordert, womit das heimische Damen-Duo bereits eine kleine Tourkarte sicher hat, die am dünnen Tourkalender der Damen jedoch noch wenig wert ist.
Nina Mühl wollte eigentlich am Samanah-Course weiter in Richtung der Top 30 vorankommen, erwischt jedoch einen puttschwachen Tag mit nur einem Birdie. Dank des sicheren Spiels kommt die Wienerin jedoch mit zwei Bogeys und der 73 davon.
Bei Sarah Schober platzt dafür am letzten Drücker mit 6 Birdies auf den letzten 13 Löchern der Knoten. Mit der 69 liefert die Steirerin ihre bislang beste Leistung ab und darf somit mit den besten 60 noch einmal am Samanah-Course aufteen. Die aktuelle Tourkarten-Marke der Top 30 bleibt unverändert bei 2 unter Par, womit Schober und Mühl am Schlusstag drei Schläge aufholen müssen.
Die junge Amateurin Ann-Kathrin Maier sammelt wertvolle Erfahrung, bleibt bei ihrem Debüt jedoch weit vom großen Ziel entfernt.
3. RUNDE
Auch mit halb so vielen Birdies wie am Vortag, nämlich drei Stück, bastelt Nina Mühl am dritten Tag beim LET Tourschool-Final eine Runde von 70 Schlägen (-2) zusammen und stellt damit ihr Zwischenergebnis auf Even Par zurück. Damit ist die Wienerin als 41. erstmals innerhalb der Cutmarke angelangt, die in Marokko nach 4 Spieltagen bei den besten 60 angesetzt werden wird, wofür aktuell +2 gefordert sind.
Sarah Schober kommt am dritten Spieltag über die 73 (+1) nicht hinaus und bleibt nahezu unverändert auf Position 76. Auf die Cutmarke fehlen ihr bei insgesamt 4 über Par allerdings nur zwei Schläge.
Ann-Kathrin Maier zeigt mit der 76 (+4) zwar ihre bislang beste Leistung beim Tourschool-Finale, bei insgesamt +18 ist der Zug in Richtung LET jedoch bereits abgefahren.
Die Deutsche Karolin Lampert bei -18 und die indische Amateurin Aditi Ashok bei -17 setzen sich nach 54 von 90 Löchern bereits klar vom Feld ab. Die aktuelle Tourkartenmarke (Top 30 nach 5 Runden) liegt dagegen unverändert bei 2 unter Par.
2. RUNDE
Den missglückten Tourschulstart machen Nina Mühl und Sarah Schober am zweiten Tag in Marokko vergessen. Nina Mühl mit der 70 und Sarah Schober mit der 71 arbeiten sich vorerst einmal bis knapp an die Cutmarke heran.
Vor allem Mühl gibt am schwierigen Samanah Course von der 10 weg Vollgas und sichert sich 5 Birdies auf fehlerlosen 9 Löchern bis zur Halbzeit. Schade nur, dass die Wienerin mit drei Bogeys in Folge ihren zweiten Arbeitstag beendet. Doch selbst die 70 (-2) bringt sie bei insgesamt 2 über Par als 62. bis an die Top 60 heran, die nach vier Tagen cutten werden.
Sarah Schober schaufelt so wie Mühl sechs Birdies auf die Scorekarte, leistet sich aber mit 5 Bogeys etwas mehr Fehler. Für die Steirerin geht sich mit der 71 (-1) eine rote Runde aus, die sie auf +3 am Leaderboard bis auf Platz 75 nach oben klettern lässt.
Amateurin Ann-Kathrin Maier lässt der 80 eine 78 folgen und ist bei 14 über Par als 113. wohl schon aus dem Rennen um die Tourkarten.
Die Deutsche Spitzenreiterin Karolin Lampert polstert mit der 65 ihren Vorsprung auf 12 unter Par deutlich aus. Die aktuelle Marke für die Top 30, die nach 5 Runden eine volle Tourkarte lösen werden, liegt nach 36 Löchern unverändert bei 2 unter Par.
1. RUNDE
Ausgezeichnete Bedingungen lassen die Scores zum Auftakt des Tourschool-Finals der LET ordentlich purzeln. Am Amelkis- und Samanah-Course von Marrakesh waren Runden von 2 unter Par gefordert um nach den ersten 18 von 90 Löchern auf Kurs unter die Top 30 zu sein, die nach 5 Tagen das volle Spielrecht für die Ladies European Tour 2016 erhalten werden.
Österreichs Proetten, Nina Mühl und Sarah Schober, geraten jedoch mit 76er-Runden von 4 über Par gleich ordentlich unter Druck. Schober beginnt zwar von der 10 am Samanah-Course weg mit zwei Birdies hervorragend, verliert jedoch rasch den Faden und ramponiert ihre Scorekarte im letzten Drittel mit einem Triplebogey gewaltig.
Nina Mühl läuft am Amelkis-Course den gesamten Eröffnungstag über vergeblich den Birdies nach und fängt sich mit vier Bogeys ebenfalls die 76 ein, die vorerst nur für den geteilten 90. Platz reicht.
Die junge Amateurin Ann-Kathrin Maier findet am Amelkis-Course nie richtig ins Spiel und eröffnet bei ihrem Tourschool-Debüt mit der 80, die sie in dem Feld von 114 Spielerinnen ganz ans Ende des Klassements bringt.
Karolin Lampert (D), Caroline Rominger (CH), Kelsey McDonald (SCO) und Rachel Raastad (NOR) haben am Eröffnungstag nach 67er-Runden (-5) am meisten Grund zum Lachen.
Noch bleibt jedoch viel Zeit, der Cut wird erst nach vier Tagen und jeweils zwei Runden auf beiden Kursen angesetzt werden.
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