Schlagwort: sarah schober

Emma Spitz

Wochenende mal drei

WOMEN’S IRISH OPEN – 2. RUNDE: Mit Emma Spitz, Christine Wolf und Sarah Schober nehmen in Dromoland Castle gleich alle drei Österreicherinnen souverän die Cuthürde.

Nach ihrem glänzenden Auftritt im Kreis von LPGA- und LET-Stars zuletzt in Nordirland hofft Emma Spitz auf eine weitere starke Vorstellung bei der Women’s Irish Open. In Dromoland Castle im Südwesten Irlands rechnen sich auch Christine Wolf und Sarah Schober einiges aus. Nach soliden Leistungen schwimmt Österreichs Damen-Trio im Ranking auf Positionen zwischen 46 und 61 im guten Mittelfeld mit und hat somit aktuell wenig Stress hinsichtlich der Tourkarte.

Am Nachmittag muss sich Emma Spitz zum Auftakt nicht lange in Geduld üben, denn bereits die 2 lässt ein frühes Birdie springen und da sie auch danach durchwegs starkes Golf zeigt und sich am Par 5 der 6 das nächste Birdie krallt, hat sie sogar schon nach wenigen gespielten Bahnen die Top 10 klar in Reichweite. Erst die 8 brummt ihr dann noch vor dem Turn auch das erste Bogey auf. Das kostet auch etwas die Sicherheit, denn auf den hinteren Neun tritt sie sich zwei weitere Fehler ein und rutscht so deutlich ab. Die junge Niederösterreicherin zieht aber rechtzeitig die Reißleine, holt sich mit einem Birdiedoppelschlag das Minus wieder zurück und schaukelt dieses schließlich über die Distanz, was ihr mit der 71 (-1) vorerst als 33. eine Mittelfeldplatzierung einbringt.

Der Freitag beginnt für die Schönbornerin dann mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, allerdings muss sie wie schon am ersten Spieltag erneut ein Bogey auf der 14 einstecken, womit sie recht bald darauf wieder auf Level Par zurückrutscht. Da jedoch das Par 5 der 16 den nächsten Schlaggewinn springen lässt, bleibt Emma weiterhin in Schlagdistanz zu den Top 10. Mit einem makellosen Auftritt auf den Frontnine und noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen geht sich am Ende sogar die 69 (-3) aus, die sie als 20. in aussichtsreicher Position ins Weekend cutten lässt.

Starker Auftakt

Chrissie Wolf biegt schon auf ihrer dritten Spielbahn auf die Überholspur ab, denn mit Birdies auf der 12 und dem Par 3 der 13 dockt sie rasch am Spitzenfeld an. Zwar muss sie danach auch ein Bogey einstecken, dieses bessert sie aber prompt wieder aus und kommt so bei 2 unter Par auf die Frontnine. Diese spult die Tirolerin dann ganz unaufgeregt ab und holt sich bei fehlerlosem Spiel am Par 5 der 6 und der abschließenden 9 noch zwei weitere Birdies ab. Am Ende geht sich so sogar eine knallrote 68 (-4) aus, die Österreichs Olympionikin als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. „Ich hab eigentlich nicht gut gespielt, aber gut gescored“, gibt sie sich nach der gelungenen Runde selbstkritisch.

Am Freitag Nachmittag erinnert dann auf den Frontnine jedoch nichts mehr an die starke erste Umrundung, denn mit einem Doppelbogey – „Ich hab gleich mit einem Vierputt angefangen“ – stolpert Chrissie mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag. Zwar gehen sich danach auch die ersten Pars aus, die Birdiesuche verläuft jedoch ergebnislos und da sich auf der 8 noch ein weiterer Fehler einschleicht, kommt sie sogar nur bei 3 über Par zum Turn. Auf den Backnine findet sie dann aber den Resetknopf und läutet eine durchaus ansehnliche Aufholjagd ein, denn die gesamte hintere Platzhälfte über bleibt sie makellos und holt sich gleich drei Birdies ab, womit sie ihr Score noch auf Even Par zurückdreht und sich nach der 72 (Par) die Platzierung mit Emma Spitz teilt. „Zum Glück hab ich mich noch gefangen, mit der Ausgangslage bin ich recht happy“, so Chrissie direkt nach der Runde.

Souverän über die Linie

Sarah Schober hat zunächst etwas zu kämpfen, was sich auf der 12 und der 13 auch in einem frühen Bogeydoppelpack bemerkbar macht. In Folge stabilisiert sie aber ihr Spiel, stopft am Par 5 der 16 sogar zum Eagle und drückt ihr Score noch vor dem Turn mit einem Par 5 Birdie sogar in den roten Bereich. Den Schwung nimmt sie zunächst auch auf die vorderen neun Löcher mit, wie ein Birdie am Par 3 der 3 unterstreicht. Danach reißt der Schwung jedoch wieder ab, was sich in gleich drei Bogeys auch unangenehm bemerkbar macht. Am Ende geht sich so nur eine 73 (+1) aus, womit sie sich als 64. rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

Der Freitag Nachmittag beginnt dann mit einem Birdie zwar absolut nach Maß, allerdings muss sie bereits auf der 2 auch ein Bogey notieren. Den kleinen Rückschlag steckt sie aber ohne jegliche Probleme weg, holt sich auf der 4 bereits Birdie Nummer 2 ab und verschafft sich so rasch wieder etwas Luft zur gezogenen Linie. Ganz souverän spult sie dann zunächst weiter die Bahnen ab, ehe sich auf der 15 das dritte Birdie ausgeht, dass sie jedoch ausgerechnet am Par 5 danach wieder verspielt. Da sie die Runde jedoch mit einem Par 5 Birdie beendet, notiert sie am Ende sogar die 70 (-2), die sie als 45. ganz souverän cutten lässt.

„Es war heute eine bessere Runde nachdem ich den Flug in London versäumt habe und so etwas turbulent in die Woche gestartet bin. Ich bin dann am nächsten Vormittag geflogen, dann ist aber wieder kein Gepäck und kein Golfbag gekommen, das hab ich auch erst später bekommen. Am Abend konnte ich dann noch neun Löcher spielen, hab ansonsten aber keine Vorbereitung gehabt“, erklärt sie die zähe Anreise. Vor allem mit den Putts zeigt sie sich noch unzufrieden: „Wenn ein Loch gut ist, dann ist es richtig gut, aber es fallen einfach vor allem aus zwei bis drei Metern zu wenige Putts. Ich hatte bisher schon acht Lipouts, diese Schläge gehen mir dann einfach auch ab. Ich fühle mich aber sehr wohl hier, das ist eigentlich sogar mein Lieblingsturnier vom gesamten Jahr.“

Leaderboard Women’s Irish Open

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Eingereiht

ARAMCO TEAM SERIES – LONDON – FINAL: Emma Spitz fährt mit ihrem Team ein Topergebnis ein. Sarah Schober und Christine Wolf reihen sich im Centurion Club von London mit ihren Teams hinter den Spitzenrängen ein.

Frisch mit JetLag von Kalifornien in den Knochen, aber stolz nach dem ersten Preisgeld einer Österreicherin bei einer US Women’s Open, ist Emma Spitz in London zur Aramco Team Series eingetroffen. Gemeinsam mit Sarah Schober und Christine Wolf startet die Niederösterreicherin beim 1 Millionen Dollar-Event im Centurion Club nördlich von London, das ab Freitag über drei Tage gespielt wird.

Emma Spitz präsentiert sich im Team von Momoka Kobori als die Verlässlichkeit in Person, denn die junge Niederösterreicherin spult souverän Pars ab, steuert am Par 5 der 6 ein Birdie bei und ergänzt sich so mit Becky Brewerton und Captain Kobori durchaus sehenswert, was in einem Zwischenstand von -6 nach 9 mündet. Auf der hinteren Platzhälfte wandert dann nur noch ein weiterer Zähler dazu und bei gerade mal 7 unter Par sind die Spitzenränge vom 22. Platz aus doch ein gutes Stückchen weit weg. Mit der 73 (Par) belegt Emma in der Einzelwertung nach der 1. Runde Rang 13.

Am Samstag läuft es dann im Team nicht wirklich besser, denn weiterhin wechseln sich bei allen Beteiligten Birdies mit zu hoher Fehlerquote ab, was sogar nur für einen Zwischenstand von -1 nach 9 reicht. Auf den Backnine drehen dann aber vor allem Emma und Brewerton auf, denn in der Einzelwertung steht die Schönbornerin schlussendlich mit der 72 (-1) und Rang 8, die Waliserin gar mit der 70 (-2) beim Recording, was das Team sogar noch zu einer -9 und gesamt -16 bringt, womit sich noch ein ansehnlicher Vorstoß bis auf Rang 10 ausgeht.

Ränge gutgemacht

Erstmals hat Sarah Schober die Ehre ein Team als Captain in ein Event zu führen und startet auch gleich mit einem Par 5 Birdie nach Maß. So richtig kommt das Gespann jedoch nicht auf Touren, weshalb nach den Frontnine nur ein magerer Zwischenstand von 2 unter Par herausspringen will. Die Steirerin kämpft zwar wie eine Löwin, mehr als die 75 (+2), was in der Einzelwertung Rang 34 bedeutet, geht sich jedoch nicht aus. Das gesamte Team hat hart zu kämpfen, weshalb schlussendlich nur -3 und Rang 32 auf der Habenseite steht.

Am zweiten Spieltag beginnt Sarah dann gleich mit einem Birdie, hat in Folge aber erneut wie auch ihre Teamkolleginnen einige Mühe richtig ins Rollen zu kommen. Mit einem Zwischenstand von -4 nach 9 klettert das Quartett aber zumindest etwas weiter nach oben. Auf den hinteren neun Löchern ergänzen sich die Ladies dann etwas besser und bringen schließlich immerhin den Score von -11 ins Clubhaus, womit sie sich als 15. knapp hinter den Top 10 einreihen. Auch in der Einzelwertung stemmt Sarah mit der 77 (+4) und als 43. den Cut und darf damit auch am Sonntag noch zu Werke gehen.

Etwas nach vor

Chrissie Wolf hat als Teamcaptain durchaus gute Erfahrungen, führte sie doch heuer bereits ein Team zum Sieg. In London allerdings muss sich die Tirolerin allerdings auf ihre Kameradinnen verlassen, denn auf den Frontnine kommt sie noch nicht wirklich ins Rollen. Gut, dass Alessandra Fanali und Clara Manzalini über weite Strecken starkes Golf zeigen und das Gespann so auf bereits -7 pushen. Richtig ins Laufen kommt das Quartett jedoch nach dem Turn nicht mehr und muss sich am Ende mit einem Score von -9 zufrieden geben, was für Rang 13 reicht. In der Einzelwertung rangiert Chrissie nach der 77 (+4) nur auf Platz 67.

Am Samstag zeigt sich Österreichs Olympionikin dann zwar doch klar verbessert, was sich auf den Frontnine in je einem Birdie und einem Bogey niederschlägt, sowohl Fanali als auch Manzalini haben aber weiterhin zu kämpfen, weshalb sie nach der ersten Platzhälfte nur bei 2 unter Par rangieren. Chrissie zeigt auch auf den hinteren Neun durchaus sehenswertes Golf und unterschreibt am Ende sogar die 73 (Par), womit sie im soliden Mittelfeld als 28. in den Finaltag der Einzelwertung cuttet. Nachdem ihre Teamkolleginnen jedoch auch weiterhin keinen wirklichen Rhythmus finden, müssen sich die Damen schlussendlich mit -4 und gesamt 11 unter Par abfinden, womit sie als 23. die Topränge doch klar verpassen.

Team Hall holt sich bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – London

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Sarah Schober

Passabel angeschrieben

GERMAN MASTERS – FINAL: Sarah Schober, Emma Spitz und Christine Wolf schreiben im Golf & Country Club Seddiner See mit soliden Mittelfeldplatzierungen recht passabel an.

Nach dem Totalausfall vergangene Woche beim Scandinavian Mixed, rehabilitierten sich Emma Spitz, Sarah Schober und Chrissie Wolf in dieser Woche in Berlin mit einem Cut im Triplepack souverän. Emma und Sarah haben vor dem Wochenende sogar die Top 10 breit vor sich aufgefächert, doch auch die Tirolerin hätte mit zwei starken Runden aus dem soliden Mittelfeld durchaus noch gute Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Bereits auf der 2 stopft Sarah am Samstag den ersten Birdieputt und mischt so nahezu von Beginn an in den roten Zahlen mit. In Folge zeigt sie zwar sehr solides und sicheres Golf, verabsäumt es jedoch weiter nachzulegen und stritt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Bogey ein, was sie noch vor der hinteren Platzhälfte wieder auf Level Par zurückrutschen lässt. Am Par 3 der 11 und der 12 wird es dann in Form zweier Bogeys klassementtechnisch noch deutlich ungemütlicher. Sarah arbeitet sich kurz darauf mit zwei Birdies zwar wieder zurück, auf ein spätes Par 5 Bogey weiß sie aber keine Antwort mehr und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden.

Mit einem recht frühen Erfolgserlebnis am Par 3 der 3 macht sich Sarah am Sonntag dann recht rasch in die richtige Richtung auf, kann an das Birdie jedoch nicht weiter anknüpfen und tritt sich schließlich auf der 7 und der 8 sogar gleich zwei Bogeys ein, womit sie nur im Plusbereich zum Turn kommt. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel dann auf den letzten neun Löchern wieder und schnappt sich mit einer fehlerlosen Performance am Par 5 der 16 noch ein Birdie, mehr als der scoretechnische Ausgleich will sich jedoch nicht mehr ausgehen, was am Ende in der 72 (Par) mündet. Nach der überstandenen Covid-Infektion, die sie in Belgien sogar zur Aufgabe zwang, und dem Missed Cut in der Vorwoche beim Scandinavian Mixed, schreibt Sarah nun in Berlin mit einem 25. Platz immerhin wieder durchaus passabel im Jahresranking an.

„Das Wochenende war definitiv nicht zufriedenstellend. Ich hab viele zu viele Putts vergeben und hatte auch nicht wirklich ein gutes Gefühl bei den Annäherungen, denn die waren reihenweise zu weit weg von den Fahnen. Es war zwar nur ein Dreiputt in der Woche, aber dennoch hab ich zuviel liegengelassen, was rein hätte sollen. Ich bin jetzt die nächsten Tage daheim und kommende Woche geht’s dann ab Freitag in Tschechien weiter“, so Sarah nach dem Turnier doch ziemlich selbstkritisch.

Knapp dahinter

Emma Spitz kann am Samstag auf den Frontnine zu keiner Zeit an die starke zweite Runde anknüpfen, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 1, brummen ihr schon die 2 und die 4 erste Birdies auf. Zwar findet sie am Par 5 der 6 dann auch ein erstes Erfolgserlebnis, nach weiterem Fehler auf der 9 steht sie aber nur bei 2 über Par in der 10. Teebox. Zwar radiert sie den Fehler prompt auf der 10 wieder aus, tritt sich jedoch ausgerechnet am Par 5 der 13 schon das nächste Bogey ein, worauf sie bis zum Schluss keine Antwort mehr weiß und so mit der 74 (+2), die sie bis ins Mittelfeld zurückwirft, leben muss.

Der Sonntag beginnt dann allerdings absolut nach Maß, denn gleich das Par 5 der 1 lässt ein Birdie springen. Anknüpfen kann sie daran jedoch nicht und benötigt sogar auch auf der zweiten langen Bahn ein Erfolgserlebnis, um nach einem Bogeydoppelpack zwischendurch zumindest bei Level Par auf die letzten neun Löcher abbiegen zu können. Richtig ins Laufen kommt die Schönbornerin auch auf den Backnine nicht mehr, denn sie kann lediglich noch ein weiteres Bogey von der 10 egalisieren, mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb sie sich schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden muss, die sie als 34 im soliden Mittelfeld einreiht.

Am Ende bei Par

Chrissie Wolf startet mit Pars zwar sehr souverän in den Samstag, lässt jedoch zum bereits dritten Mal in dieser Woche das Par 5 der 1 ungenützt verstreichen und tritt sich darüber hinaus auf der zweiten langen Bahn sogar ein Bogey ein. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie aus, womit sie zumindest bei Level Par auf die Backnine abbiegt. Nachdem es sich jedoch auf der 12 und der 15 die nächsten Fehler bequem machen und sie sich selbst ein zweites Birdie am Schlussloch noch ausradiert, geht sich am Samstag sogar nur die 74 (+2) aus, womit sie etliche Ränge einbüßt.

Auch die Finalrunde lässt sich nicht zwingend prickelnd an, wie ein frühes Bogey am Par 3 der 3 unter Beweis stellt. Danach allerdings zeigt sie durchaus starkes Golf und belohnt sich am Par 5 der 6 und der 7 sogar mit einem roten Doppelpack, womit sie ihr Tagesscore immerhin noch auf den Frontnine unter Par dreht. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen nimmt sie dann zwar rasch das nächste Birdie mit, mit einem Doppelboge zwei Löcher später bremst sie sich jedoch selbst unangenehm aus. Den Faux-pas steckt sie aber gut weg und gibt mit einem Eagle am Par 5 der 16 die perfekte Antwort. Am Ende marschiert sie mit der 70 (-2) und somit ihrer klar besten Runde der Woche ins Clubhaus, womit sie sich in Berlin als 36. ebenfalls im Mittelfeld einpendelt.

Kristyna Napoleaova (CZE) setzt sich im Stechen gegen Cara Gainer (ENG) durch und holt sich bei gesamt 14 unter Par den Titel.

Leaderboard German Masters

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Perfekte Mischung

SCANDINAVIAN MIXED / RBC CANADIAN OPEN- VORSCHAU: Emma Spitz, Chrissie Wolf, Sarah Schober und Lukas Nemecz hoffen beim Mixed-Event im Ullna G&CC die perfekte Mischung zu finden. Matthias Schwab benötigt im Kampf um die Tourcard noch zwingend Punkte und hofft im Oakdale G&CC von Toronto auf den Turnaround einer bislang durchwachsenen Saison.

Im Ullna G&CC steht in dieser Woche eines der wohl spannendsten Turnier des Jahres auf dem Programm, denn bereits vergangene Saison war der Mixed Bewerb der DP World Tour gemeinsam mit der Ladies European Tour ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wird dabei in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar.

Chrissie Wolf schrieb vergangenes Jahr sogar Geschichte, führte sie das Feld doch für kurze Zeit sogar an. Generell wussten die Ladies damals voll zu überzeugen, denn Linn Grant (SWE) triumphierte am Ende sogar und ist somit die bislang einzige Dame die ein DP World Tour Event für sich entscheiden konnte. Aus heimischer Sicht ist wohl Emma Spitz das heißeste Eisen im Feuer, denn nach erfolgreicher US Open Qualifikation strotzt die junge Niederösterreicherin regelrecht vor Selbstvertrauen.

Chrissie Wolf hingegen hat derzeit etwas mit der Form zu kämpfen, wie zwei verpasste Cuts zuletzt untermauern. Sarah Schober ist nach ihrer vorzeitigen Aufgabe vor zwei Wochen ebenfalls wieder mit von der Partie. Auch Lukas Nemecz läut einigermaßen der Form hinterher, hat aber zumindest die kleinen muskulären Probleme, die ihn zuletzt in Hamburg zur Aufgabe zwangen, wieder im Griff.

Der Wettergott meint es mit dem Mixed Bewerb sichtlich gut, denn jeden Tag dürften mit rung 20 Grad Celsius beste Golfbedingungen auf die Akteure warten.

Turnaround in Kanada?

Immer wieder flammte heuer bei Matthias Schwab sein durchaus vorhandenes Potenzial auf, jedoch zu selten um sich in einer komfortablen Position im Jahresranking zu befinden. Mittlerweile auf Rang 130 im FedEx Cup abgerutscht, benötigt der Steirer zwingend Punkte um die Tourcard ohne Umwege über die Korn Ferry Finals halten zu können.

Wie man aus dem Lager des Rohrmooser immer wieder entnehmen konnte fehlt nicht viel zu richtig guten Runden, auch die Birdiequote passt durchwegs, allein Fehler streut er immer wieder deutlich zu viele ein. Vor allem die unerwzungenen Schlagverluste brechen dem Schladming-Pro heuer reihenweise das Genick, was jedoch eher dem Umstand der Unsicherheit als Schwungproblemen geschuldet sein dürfte.

Womöglich kommen die RBC Canadian Open aber zum gerade richtigen Zeitpunkt, denn der Oakdale G&CC ist für den Großteil der Spieler Neuland. Zwar wurde auch in der vergangenen Saisonen bei Toronto gespielt, jedoch im St. George’s G&CC und nicht in Oakdale, weshalb wohl auch der „Missed Cut“ des letzten Jahres bei Matthias keine negativen Gedanken hervorrufen sollte.

Eine Woche vor den US Open pausieren zwar etliche Big Names, mit Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) und der ohnehin unglaublichen Dichte der Weltklassespieler wird der einzige Österreicher im Feld aber eine absolute Topleistung abrufen müssen um die so wichtigen Ranglistenpunkte auf die Habenseite ziehen zu können.

Der Wetterbericht verspicht zumindest an den ersten beiden Spieltagen bestes Golfwetter, mit überwiegend Sonne und rund 23 Grad Celsius. Das Wochenende dürfte laut derzeitiger Prognose jedoch etwas nasser ausfallen. Los geht es für Matthias am Donnerstag im Flight mit Nate Lashley und Ryan Moore (beide USA) um 19:43 MEZ von der 1 weg.

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed und den RBC Canadian Open

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Emma Spitz

Reingekämpft

BELGIAN LADIES OPEN – 2. RUNDE: Emma Spitz kämpft sich nach verpatzter Auftaktrunde am Samstag mit einer 70 (-2) noch in den Finaltag. Sarah Schober gibt im Naxhelet GC vor der 2. Runde vorzeitig auf.

Der Weg vom Turnier in Frankreich nach Belgien führte für Sarah Schober und Emma Spitz über Florida, was vor allem für Sarah Schober durchaus lukrativ war. Beide Golfdamen zeigten sich beim Aramco Teamevent gut in Schwung und können daher optimistisch in das 300.000 Euro Turnier im Naxhelet Golf Club gehen. Das Feld ist beim belgischen Dreitagesturnier durchaus gut besetzt, da unmittelbar im Anschluss am gleichen Kurs die Europa-Qualifikation für die US Women’s Open ausgetragen wird. Christine Wolf hat nicht für Belgien genannt.

Emma Spitz kommt mit dem Naxhelet GC auf den Backnine so gar nicht zurecht, denn nach anfänglichen Pars tritt sie sich am Par 5 der 14 ein erstes Bogey ein und setzt noch vor dem Turn neben zwei weiteren auch noch ein Doppelbogey oben drauf, womit sie nur bei 5 über Par auf die vordere Platzhälfte abbiegt. Dort kann sie ihr Spiel dann zwar stabilisieren und schafft es weitere Fehler zu vermeiden, Birdie will sich jedoch lediglich ein einziges am Par 3 der 8 ausgehen, weshalb sie sich zum Auftakt mit der durchwachsenen 76 (+4) anfreunden muss.

Von Beginn an zeigt die junge Niederösterreicherin dann am Samstag grundsolides Golf und belohnt sich dafür auf der 6 auch mit dem ersten Birdie des Tages. Nachdem sie auch danach weiterhin makellos bleibt und sich auf der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis schnappt, bringt sie sich sogar noch vor dem Turn auf Kurs in Richtung Finaltag. Das ändert sich dann zwar mit einem Doppelbogey und einem weiteren Bogey zu Beginn der Backnine wieder, mit gleich vier roten Einträgen danach kann sie sich aber sogar noch einen Fehler erlauben um dennoch mit der 70 (-2) und als 53. den Cut noch zu stemmen.

Vorzeitig aufgegeben

Sarah Schober startet am Nachmittag mit Bogey-Birdie-Bogey richtig farbenfroh ins Turnier. Erst danach findet die Steirerin etwas den Rhythmus und nimmt in Folge recht sichere Pars mit, bis sie sich am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey eintritt. Zwar kontert sie mit einem Birdie sehenswert, drei weitere Fehler zu Beginn der Backnine werfen sie dann aber noch deutlich zurück. Selbst zwei weitere Birdies danach vermögen ihr Spiel nicht zu stabilisieren, wie die nächsten darauffolgendne Fehler untermauern, womit sie sogar nur mit der 77 (+5) startet. Vor der zweiten Runde gibt die Steirerin dann das Turnier vorzeitig auf.

Maria Hernandez (ESP) startet bei gesamt 8 unter Par als Führende in den finalen Sonntag.

Leaderboard Belgian Ladies Open

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Sarah Schober

Harter Kampf

ARAMCO SERIES – FLORIDA – FINAL: Sarah Schober verpasst im Trump International von West Palm Beach mit einer 75er (+3) Finalrunde knapp den Sprung unter die Top 10. Emma Spitz hat noch härter zu kämpfen und rutscht mit einer 77 (+5) um einige Plätze zurück.

Sarah Schober als 12. und Emma Spitz als 30. stemmten im Trump International von West Palm Beach souverän den Cut und mischen somit auch am Sonntag in der Entscheidung der Einzelwertung noch mit. Vor allem die Steirerin hat dabei gute Chancen nach dem Topergebnis im Team von Ana Pelaez Vitrino (ESP) auch als Einzelkämpferin noch ein Spitzenergebnis aus Florida mitzunehmen.

Der Tag beginnt für Sarah dann allerdings richtig zäh, denn gleich die 1 brummt ihr ein Doppelbogey auf, womit sie rasch etwas den Anschluss an die Top 10 verliert. Sofort macht sie sich jedoch daran den anfänglichen Faux-pas auszuradieren und pusht sich mit Birdie und darauffolgendem Eagle sogar rasch in den roten Bereich, womit sie vor den letzten neun Löchern wieder voll an den Spitzenrängen dran ist.

Nach der langen Parserie bis zum Turn wird es auf den Backnine dann wieder deutlich bunter auf der Scorecard, nachdem sich bei zwei weiteren Birdies auch noch vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey einschleichen. Schlussendlich unterschreibt sie so am Finaltag nur eine 75 (+3), womit sich das erhoffte Topergebnis als 15. knapp nicht mehr ausgeht.

Alle Hände voll zu tun

Emma Spitz begibt sich zunächst mit einem anfänglichen Birdie auf der 10 auf den Vormarsch, bremst sich mit Bogeys auf der 11 und dem Par 5 der 15 jedoch ziemlich aus. Zwar gelingt postwendend auf der 16 ein Birdiekonter, mit einem Doppelbogey danach am Par 3 der 17 rutscht sie aber unangenehm am Leaderboard ab.

Die Probleme intensivieren sich dann mit einem weiterne Bogey auf der 2 und einer 7 am Par 3 der 5 sogar noch deutlich. Am Ende gehen sich dann zwar auch noch zwei Birdies aus, diese fungieren jedoch nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 77 (+5) rutscht sie klarerweise deutlich im Klassement zurück und beendet das Turnier schließlich auf dem 45. Platz.

Carlota Ciganda (ESP) reicht bei den schwierigen Verhältnissen am Ende eine 73 (+1) um bei gesamt 2 unter Par den Sieg einzufahren.

Leaderboard Aramco Series – Florida

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Sarah Schober

Stückchen abgeschnitten

ARAMCO TEAM SERIES – FLORIDA – FINAL: Sarah Schober fährt im Team von Ana Pelaez Trivino ein Topergebnis ein und schneidet sich so ein ansehnliches Stückchen vom Preisgeldkuchen ab. Chrissie Wolf und Emma Spitz finden im Österreicher-Team kein wirkliches Rezept für den Trump International von West Palm Beach und müssen sich mit einer Platzierung im hinteren Drittel begnügen.

Österreichs Damen-Trio ist vollzählig beim zweiten ARAMCO-Teamevent des Jahres vertreten. Im Trump International Resort von West Palm Beach werden sich Stars von LPGA wie Jessica Korda oder Lexi Thompson mit den Besten der LET matchen. Christine Wolf konnte mit ihrem Team den Saisonauftakt in Singapur für sich entscheiden und hat in Florida nun sogar mit Emma Spitz eine Landsfrau als Verstärkung mit im Team. Alle drei Österreicherinnen sind zum Auftakt am Freitag mit frühen Startzeiten unterwegs.

Sarah Schober ist im Team von Ana Pelaez Trivino (ESP) sofort voll auf Betriebstemperatur und bringt das Gespann mit einem anfänglichen Birdie prompt in den roten Bereich. Danach haben jedoch alle Damen zunächst einigermaßen zu kämpfen, immerhin kann sich das Trio auf den Amateur im Feld verlassen, denn Trey Kidd steuert gleich drei Birdies bei und treibt so das Team bei -5 richtiggehend vorwärts. Auf den zweiten Neun finden dann auch Sarah und ihre beiden spanischen Kolleginnen den gesuchten Rhythmus und arbeiten sich immerhin zu einem durchwegs ansehnlichen Endergebnis von 11 unter Par, womit die Spitze nicht allzu weit entfernt ist. In der Einzelwertung reiht sich Sarah nach der 73 (+1) auf Rang 20 ein.

Teamcaptain Pelaez Trivino führt das Team am zweiten Spieltag dann mit postivem Beispiel an und agiert richtig solide. Sarah gibt sich zwar etwas angriffslustiger, was ihr auch drei Fehler einbrockt, immerhin steuert die Steirerin jedoch auch Birdies bei, weshalb das Quartett bei 6 unter Par auf die Frontnine abbiegt. Nach dem Turn agieren die Damen dann etwas schaumgebremster und können nur noch drei weitere Schlaggewinne aus dem Kurs quetschen, was am Ende -9 bedeutet und immerhin bei gesamt 20 unter Par einen 4. Rang ermöglicht. In der Einzelwertung startet Sarah als 12. mit durchaus guten Chancen auf ein Topergebnis in die Finalentscheidung am Sonntag.

Kein Rezept für Florida

Chrissie Wolf und Emma Spitz haben einige Probleme richtig ins Spiel zu finden. Nur kurzzeitig drücken mit Birdies etwas aufs Tempo, da jedoch auch Anais Meyssonnier (FRA) keinen wirklich guten Tag erwischt, kommt das Team lediglich bei Level Par auf den Frontnine an. Dort grooven sich Chrissie, Sarah und die Französin dann zumindest halbwegs in einen Rhythmus und bringen so am Ende zumindest noch einen Score von 4 unter Par zum Recording, womit sie mit den Toprängen jedoch rein gar nichts zu tun haben. Mit 74er (+2) Runden befinden sich die beiden Österreicherinnen in der Einzelwertung als 34. aber immerhin auf Cutkurs.

Chrissie hat mit ihrem Team auch am zweiten Spieltag weiterhin gehörig zu kämpfen, hat jedoch das „Glück“, dass das Team sich einigermaßen gut ergänzt und so zur Halbzeit immerhin einen Score von 5 unter Par zusammenbastelt. Doch auch weiterhin finden die Ladies in Florida keinen wirklich Rhythmus und stehen am Ende nur mit -3 wieder beim Recording, womit sich die Chrissie und Emma am Ende mit dem Gesamtergebnis von 7 unter Par mit Platz 25 begnügen müssen. Während Emma Spitz als 30. die Cuthürde für die Einzelwertung recht locker nimmt, steht Chrissie in dieser Woche auf verlorenem Posten und verpasst recht klar den Sprung in den Sonntag.

Vierte Österreicherin mit dabei

Neben Sarah, Chrissie und Emma steht in Florida noch eine vierte Österreicherin in den Teeboxen, denn Lea Zeitler verstärkt als Amateurin das Team von Nicole Broch Estrup (DEN) und fährt mit ihren Kolleginnen zweimal Scores von 5 unter Par ein, womit sie den Teambewerb im soliden Mittelfeld auf Rang 15 beendet. Pauline Roussin (FRA) schnappt sich mit ihrem Team bei gesamt 25 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – Florida

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Emma Spitz

Einiges liegengelassen

ARAMCO SERIES – SINGAPUR – FINAL: Emma Spitz, Christine Wolf und auch Sarah Schober notieren am Finaltag der Einzelwertung im Laguna National GC nur schwarze Runden und rutschen damit noch um einige Ränge zurück.

Christine Wolf fuhr am Freitag mit ihrem Team sensationell den Sieg in der Teamwertung ein und durfte sich so bereits am zweiten Spieltag über ein dickes Stück vom Preisgeldkuchen freuen. Am Samstag steht nun noch die Entscheidung in der Einzelwertung an, wobei Emma Spitz als 4. und mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio sogar mit klar intakten Siegchancen in den Samstag abbiegt. Chrissie Wolf und Sarah Schober lauern in Schlagdistanz zu den Top 10.

Nach drei anfänglichen Pars muss Emma im recht trickreichen Wind bereits auf der 4 ein frühes Bogey einstecken, dass sie jedoch prompt am darauffolgenden Par 3 wieder ausbessert. In Folge spult sie zwar recht solide Pars ab, läuft jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und da sie mit weiteren Fehlern am Ende sogar nur die 75 (+3) ins Ziel bringt, rutscht sie sogar noch bis auf Rang 16 zurück, womit sie aber immerhin ihr bislang bestes Saisonergebnis einfährt.

Nur 74er Runden

Chrissie Wolf zeigt auf den Frontnine, dass sie nach dem Titelgewinn mit ihrem Team auch am Samstag noch hochkonzentiert zu Werke geht, denn auf einer fehlerlosen Platzhälfte findet sie ein Birdie und tastet sich so näher an die Top 10 heran. Nach dem Turn allerdings findet sie kaum mehr einen Rhythmus und muss sich nach tiefschwarzem Finish mit drei abschließenden Bogeys sogar nur mit der 74 (+2) zufrieden geben, die sie bis ins Mittelfeld auf Rang 28 abrutschen lässt.

Sarah Schober tritt sich zwar nach anfänglichen Pars am Par 3 der 5 ein Bogey ein, bessert diese kurz danach am Par 5 der 7 jedoch wieder aus und verwaltet ihr Ergebnis danach lange Zeit. Erst im Finish erwischt es die Steirerin dann doch noch mit zwei abschließenden Bogeys, womit sie nur mit der 74 (+2) ins Ziel kommt und sich die Platzierung mit Landsfrau Chrissie Wolf teilt.

Pauline Roussin (FRA) packt am Samstag eine 64 (-8) aus und stürmt damit bei gesamt 15 unter Par zu einem überlegenen Sieg.

Leaderboard Aramco Series – Singapur

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Abgeräumt

ARAMCO TEAM SERIES – SINGAPUR – FINAL: Christine Wolf fährt mit ihrem Team im Laguna National sensationell den Sieg ein und darf sich bereits am Freitag über knapp 33.000 Euro freuen. Auch Emma Spitz beendet den Teambewerb mit Team Pabnik in den Top 10. Sarah Schober verpasst die Spitzenränge mit dem Team Wikstrom nur haarscharf.

Das dritte Jahr in Folge spendieren die Saudis den Damen von LET und LPGA eine mit jeweils 1 Millionen Dollar pro Event dotierte Team Series. Den Auftakt bilden die Aramco Teams in Singapur, mit voller österreichischer Beteiligung, da sich Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz diesen fetten Happen nicht entgehen lassen wollen. Gespielt wird über drei Tage am Kurs von Laguna National, wo bereits die DP World Tour gastierte.

Chrissie Wolf ist in Singapur sogar als Teamcaptain unterwegs und geht am Donnerstag gleich mit gutem Beispiel voran, denn die Tirolerin notiert nach sieben Birdies und drei Bogeys eine 68 (-4) und holt so wie ihre Teamkollegin Eleanor Givens die Hauptbestanteile am Weg zu 15 unter Par auf die Habenseite, was das Gespann sogar in erster Verfolgerposition einreiht. Dank des guten Scores mischt Chrissie auch in der Einzelwertung ganz vorne mit.

Alle vier Damen haben am Freitag dann deutlich härter zu kämpfen, wechseln sich aber zischen den zahlreichen Fehlern mit den Birdies perfekt ab, weshalb sich am Ende sogar 14 unter Par ausgehen, womit Team Wolf bei gesamt 29 unter Par mit einem Schlag Vorsprung einen sensationellen Sieg einfährt, was jeder der drei Proetten ein sattes Preisgeld von knapp 33.000 Euro beschert. In der Einzelwertung rutscht Chrissie zwar mit der 75 (+3) spürbar zurück, hat aber vom 18. Platz aus noch nach wie vor alle Chancen am Samstag gleich das nächste Topergebnis mitzunehmen.

„Ich habe gestern und auch heute die ersten neun Löcher lang gut gespielt, allerdings dann ein bisschen zu streuen angefangen und die Chancen die ich hatte nicht verwertet. Ich bin aber natürlich super happy, dass wir die Teamwertung so durchgezogen haben“, zeigt sich die Teamkapitänin klarerweise nach dem sensationellen Triumph durchaus stolz.

Ebenfalls in den Top 10

Der Donnerstag scheint in Singapur der „Österreicher Tag“ zu sein, denn nach Chrissie Wolf und Sarah Schober ist im Team Babnik auch Emma Spitz diejenige auf die am meisten Verlass ist, denn mit der 70 (-2) bringt sie den klar besten Score des Quartetts ins Clubhaus. Bei 13 unter Par teilen sich die Damen somit die Platzierung mit Sarah Schober im Team Wikstrom. In der Einzelwertung lauert die junge Niederösterreicherin nur knapp hinter den Top 10.

Am Freitag ist es abermals Emma auf die im Team von Pia Babnik absolut Verlass ist, denn die Schönbornerin packt auf ihre 70 vom Donnerstag sogar eine 69 (-3) drauf und ist damit mit Respektabstand die beste im weiblichen Quartett. Dank der starken Vorstellung darf sich das Team bei gesamt 24 unter Par als 9. Platz über ein Spitzenergebnis freuen. In der Einzelwertung stürmt Emma ebenfalls klar nach vor und schafft sich vor dem Finaltag als 4. so eine richtig gute Ausgangslage.

Nur haarscharf vorbei

Sarah Schober ist im Team Wikstrom zum Auftakt der Garant für einen guten Score, denn die Steirerin muss zwar zwei Bogeys notieren, bringt nach drei Birdies und sogar einem Eagle aber eine 69 (-3) ins Clubhaus, womit sie als einzige unter Par einen Großteil des Scores am Weg zu 13 unter Par und auf Rang 7 beisteuert. Auch in der Einzelwertung verschafft sie sich so eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Am zweiten Spieltag hat Sarah deutlich härter zu kämpfen, immerhin springt jedoch Michele Thomson ein und steuert mit einer 71 (-1) einiges für die Teamwertung bei. Am Ende kommt das Gespann rund um Ursula Wikstrom bei gesamt 23 unter Par zurück ins Clubhaus und verpasst damit als 12. ein Topergebnis nur haarscharf um einen einzigen Schlag. In der Singlewertung rutscht Sarah mit der 74 (+2) zwar zurück, stemmt jedoch als 18. sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 den Cut und hat mit einer starken Finalrunde wohl auch noch die Chance auf die richtig lukrativen Preisgeldränge.

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Sarah Schober

Verschiedene Richtungen

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – FINAL: Während Sarah Schober am Finaltag im Steenberg GC mit ihrer bereits dritten 70 der Woche noch Ränge gutmacht, rutscht Christine Wolf mit einer finalen 73 noch um etliche Plätze zurück.

Sarah Schober hatte am Donnerstag Vormittag mit nassen Verhältnissen zu kämpfen, arbeitete sich am Ende aber noch zu einer 73 (+1), die sie angesichts der 70 (-2) vom Mittwoch sicher cutten ließ. Am Moving Day soll es nun klarerweise wieder zurück in die roten Zahlen gehen.

Bereits auf der 3 findet die Steirerin dann das erste Birdie, rutscht mit einer Doublette am Par 3 der 7 jedoch unangenehm zurück. Sarah zeigt mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie aber die absolut richtige Reaktion und schnappt sich auf fehlerlosen Backnine noch zwei weitere Schlaggewinne, womit sich am Ende die 70 (-2) ausgeht, womit sie sich im gesicherten Mittelfeld hält.

Wie schon an den Tagen zuvor beginnt Sarah auch den Finaltag wieder richtig souverän und belohnt sich für das starke Spiel auf fehlerlosen Backnine mit zwei Par 5 Birdies. Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen erwischt es sie dann zwar auf der 1 auch mit einem Bogey, mit Fortdauer bessert sie dieses aber wieder aus und steht so zum bereits dritten Mal in dieser Woche mit einer 70 (-2) beim Recording, womit sie noch bis auf Rang 24 nach oben klettert.

„Mit dem Score bin ich nicht wirklich zufrieden, denn am Wochenende hab ich viel zu viele Chancen ausgelassen und um ganz vorne mitspielen zu können, muss der Score einfach tiefer sein. Positiv ist, dass sich mein Spiel weiterhin in die richtige Richtung entwickelt, deshalb freue ich mich jetzt schon auf Singapur“, spart sie nach dem Turnier nicht mit Selbstkritik.

Schwarzes Finish

Christine Wolf fand am Donnerstag für den Steenberg GC das richtige Rezept und arbeitete sich mit einer 69 (-3) spürbar im Klassement nach vor. Zwar machte ihr ein spätes Doppelbogey eine noch bessere Ausgangslage zunichte, bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint an den kommenden beiden Tagen aber noch einiges möglich zu sein.

Am Moving Day agiert sie dann zwar auf den Frontnine richtig solide, das Gerät fürs Kurzgemähte will jedoch längere Zeit noch nicht wirklich mitspielen, denn nach einer langen Parserie geht sich erst auf der 9 endlich das erste hochverdiente Birdie aus, das sie allerdings auch prompt wieder verspielt. Danach hält sie aber ihre Scorecard wieder sauber, schnappt sich noch zwei rote Einträge und bringt so die 70 (-2) ins Clubhaus, was sie etwas näher an die Top 10 heranbringt.

Der Finaltag beginnt für Österreichs Olympionikin zwawr absolut nach Maß, denn gleich die 1 lässt ein anfängiches Birdie springen, anknüpfen kann sie daran jedoch lange Zeit nicht, denn erst die 12 erweist sich wieder als gewinnbringend. Danach wird es zusehends bunter auf der Scorecard und da sie das Turnier nur mit zwei Bogeys beendet und so nur die 73 (+1) unterschreibt, rutscht sie sogar noch knapp hinter ihre Landsfrau auf Rang 30 zurück.

Ashleigh Buhay (RSA) sichert sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Sieg.

Leaderboard South African Women’s Open

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