Schlagwort: scandinavian mixed

Christine Wolf

Heimischer Totalausfall

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Mit Christine Wolf, Emma Spitz, Sarah Schober und Lukas Nemecz scheitern beim Mixed Event der DP World Tour und der Ladies European Tour im Ullna G & CC gleich alle vier Österreicher am Cut.

Lukas Nemecz, Emma Spitz und Sarah Schober notierten am Auftakt nur 72er (Par) Runden und starten damit beim Mixed Event von DP World Tour und Ladies European Tour – Herren und Damen spielen in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar – nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Chrissie Wolf musste sich nach gleich zwei Doppelbogeys am Donnerstag mit der 74 (+2) anfreunden und hat so eine noch deutlich unangenehmere Ausgangslage.

Chrissie kommt auch am Freitag zumindest zu Beginn nicht wirklich ins Laufen und verschärft sich den Kampf um den Cut mit einer verzogenen Annäherung un dem ersten Bogey auf der 11 schon früh noch zusätzlich. Am Par 5 der 15 passt dann aber erstmals alles richtig zusammen, denn aus dem Semi-Rough zündet die Tirolerin eine perfekte Grünattacke und lässt sogar den Adler landen.

Nachdem ihr allerdings kurz vor dem Turn ein verzogener Drive zum Verhängnis wird, kommt sie nach den Backnine der gezogenen Linie nicht näher. Danach spult sie zwar Par um Par ab und muss erst am Schlussloch noch ein Bogey verdauen. Mit der vergeblichen Birdiesuche geht sich am Ende so nur die 73 (+1) aus, die nach der 74 (+2) vom Donnerstag für den Cut klar und deutlich nicht reicht.

Noch deutlicher vorbei

Emma Spitz stolpert richtiggehend in den zweiten Spieltag, denn nach einer wild verzogenen Annäherung muss sie gleich auf der 1 sogar ein Doppelbogey einstecken und rasselt so von Beginn an unangenehm hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Nachdem beide Par 5 Löcher danach ungenützt verstreichen, wird die Situation auf der 5 schließlich mit einem verpasstem Sand Save noch prekärer. Da sie sich dann noch dazu auf der 8 ein Dreiputtbogey eintritt, rückt der Cut mittlerweile fast schon außer Sichtweite.

Zwar spult sie in Folge Par um Par ab, kann sich so jedoch nicht näher an die wichtige Marke heranspielen. Erst am Par 5 der 15 bricht dann am Freitag der bislang so hartnäckige Birdiebann. Mehr will aber nicht mehr gelingen und da sie sich zum Abschluss noch ein Bogey einfängt, geht sich sogar nur eine 76 (+4) aus.

Sarah Schober erwischt es nach verfehltem Grün bereits auf der 11 mit einem frühen Schlagverlust. Konter kann sie darauf keinen setzen und tritt sich nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 14 sogar recht rasch ein weiteres Bogey ein. Zumindest kann sie das darauffolgende Par 5 auch zum ersten Birdie nützen. Lange hält die Aufbruchsstimmung jedoch nicht an, da ihr ein gewasserter Abschlag bereits auf der 17 den nächsten Fehler aufs Auge drückt.

Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach etwas, findet jedoch kein weiteres Birdie und muss nach verfehltem Fairway ausgerechnet am Par 5 der 4 den nächsten Schlag abgeben. Wie gehabt will auch in Folge nichts wirklich positives auf die Scorecard wandern und da sie die Runde dann mit noch einem Fehler beendet, geht sich sogar nur die 76 (+4) aus, womit sie keinerlei Chance aufs Wochenende hat.

Lukas Nemecz hat sichtlich mit einem unterkühlten Putter zu kämpfen, denn dieser hängt ihm auf der 10 aus gut zwölf Metern gleich ein anfängliches Dreiputtbogey um. Eine Bahn später will dann das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen, womit ein komplett verpatzter Start endgültig nicht mehr zu leugnen ist. Auch danach will sich kein Erfolgserlebnis ausgehen und nach dem nächsten Bogey nach Wasserball am Par 5 der 15 rücktder Cut bereits in richtig weite Ferne. Erst auf der 17 geht sich dann nach starkem Wedge auch der erste rote Eintrag aus.

Wirklich lange muss er dann auch nicht auf das nächste Birdie warten, da sich schon am Par 3 der 2 mit perfektem Teeshot der nächste Schlaggewinn ausgeht und da er sich nach hervorragendem Pitch am Par 5 der 4 nur Zentimeter übrig lässt, dreht er sein Tagesergebnis endgültig wieder auf Even Par zurück. Gerade als die Wochenendmarke greifbar scheint, geht auf der 6 dann aber alles schief und nach verzogenem Drive, Querpass und Wasserball hat er sogar ein Triplebogey picken, was die letzten Cutchancen endgültig zunichte macht. Eine weitere Annäherung ins H2O inklusive Doppelbogey fällt so am Weg zur 77 (+5) kaum mehr ins Gewicht.

Dale Whitnell (ENG) erwischt einen wahren Traumtag und diktiert nach einer 61 (-11) und bei gesamt 17 unter Par überlegen das Tempo.

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Knapp hinter der Marke

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Lukas Nemecz, Emma Spitz und Sarah Schober reihen sich beim Mixed Event im Ullna G & CC nach 72er Runden nur rund um die erwartete Cutmarke ein. Chrissie Wolf hat nach der 74 (+2) bereits einigen Aufholbedarf.

Am 10. Juni 2021 schrieb Christine Wolf ein Stück internationaler Sportgeschichte, als sie als erste Golfdame ein Leaderboard der DP World Tour anführte. Zwei Jahre später teen Damen und Herren wieder gemeinsam im selben Turnier mit 2 Millionen Dollar gemeinsamen Preisgeld auf. Im Ullna G&CC von Stockholm sind unsere erstklassigen Golfdamen mit Wolf, Schober und Spitz vollzählig vertreten. Lukas Nemecz wird sich somit für die Herren der DP World Tour besonders ins Zeug legen müssen um einen Sieg des „schwachen Geschlechts“ zu verhindern, wie es im Vorjahr der Schwedin Linn Grant gelang.

Bereits am Par 5 der 3 holt sich Lukas Nemecz nach solidem Beginn das erste Birdie ab und mischt so bereits recht früh in den roten Zahlen mit. Mit einem starken Wedge kratzt er auf der 6 dann noch das Par, nach verzogenem Abschlag geht sich diese Übung auf der 8 dann jedoch nicht mehr aus, womit der Steirer wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Nach etwas Leerlauf bringt er am Par 3 der 14 dann den Putter wieder auf Temperatur und kann aus drei Metern aus einem sehenswerten Teeshot Kapital schlagen. Nach einem verzogenen Abschlag und verpasstem Up & Down tritt er sich jedoch ausgerechnet am Par 5 danach auch den nächsten Fehler ein. Zum Abschluss legt er sich dann zwar noch eine richtig gute Möglichkeit auf, bringt den Ball aus 1,5 Metern aber nicht im Loch unter und muss sich so schließlich mit der 72 (Par) und Rang 67, der ihn nur knapp hinter der erwarteten Cutlinie einreiht, anfreunden.

Gleiche Ausgangslage

Emma Spitz hat auf den Backnine zunächst etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, wie ein früher Schlagverlust auf der 11 beweist. Immerhin schnappt sich die junge Niederösterreicherin aber am darauffolgenden Par 5 auch sofort das erste Birdie und rückt ihr Score so postwendend wieder zurecht. Nur zwei Löcher später stopft sie nach starkem Teeshot am Par 3 gleich den nächsten Birdieputt und pusht sich so rasch sogar in den roten Bereich. Nach weiteren Pars erwischt es sie dann jedoch noch vor dem Turn sogar mit einem Bogeydoppelpack, womit sie nur bei 1 über Par in der 1. Teebox ankommt.

Des Schlechten nicht genug tritt sie sich dort prompt den nächsten Fehler ein und schlittert mit dem unangenehmen Triple bereits deutlich im Klassement zurück. Erst am Par 5 der 4 kann sie dann wieder etwas durchpusten, nachdem sich auf der langen Bahn auch das dritte Birdie des Tages ausgeht. Dieses bringt den Birdiemotor auch wieder sichtlich ins Laufen, denn mit gleich noch zwei Erfolgserlebnissen danach, drückt sie ihr Score zwar sogar in Windeseile wieder unter Par, muss jedoch am Par 3 der 7 auch das nächste Bogey einstecken und bringt so am Ende nur die 72 (Par) über die Ziellinie.

Sarah Schober nimmt das Turnier gleich mit einer der ersten Startzeiten in Angriff und findet sich mit anfänglichen Pars durchaus souverän zurecht. Allerdings lässt sie beiden frühen Par 5 Löcher der 3 und 4 ungenützt verstreichen, was sich mit dem ersten Bogey danach auf der 5 auch prompt bitter rächt. Immerhin lässt sie sich vom Faux-pas nicht beirren, notiert danach weitere Pars und schnappt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie.

Anknüpfen kann sie daran jedoch nicht, denn Bahn um Bahn läuft sie einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss aber zumindest auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken. Am Ende steht sie so zum Auftakt mit der 72 (Par) beim Recording, womit sie sich die Ausgangslage mit Landsfrau Emma Spitz und Lukas Nemecz teilt.

Einigen Aufholbedarf

Mit einer der ersten Nachmittagsstartzeiten beginnt Christine Wolf die Runde mit drei anfänglichen Pars grundsolide und schnappt sich schließlich am Par 5 der 4 auch ein erstes Birdie. Zwar kann sie daran auf den Frontnine noch nicht weiter anknüpfen, spult jedoch sehr solide die Löcher und muss so auch keine Fehler notieren, womit sie im zartrosa Bereich auf die hintere Platzhälfte abbiegt.

Auf der 11 erwischt es sie dann jedoch erstmals, denn nach etlichen Problemen von Tee bis Grün erwischt es sie sogar mit einem Doppelbogey. Die Tirolerin gibt aber die absolut passende Antwort und dreht ihr Score mit einem Par 5 Birdie danach sofort zumindest wieder auf Even Par zurück. Nach weiteren Pars brummt sie sich nach verzogenem Teeshot am Par 3 der 16 dann die nächste Doublette auf, bringt so nur die 74 (+2) ins Ziel und liegt damit auf Rang 104 richtig unangenehm zurück.

Yannik Paul (GER) und Niklas Norgaard (DEN) teilen sich die Führungsrolle nach 65er (-7) Runden.

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Perfekte Mischung

SCANDINAVIAN MIXED / RBC CANADIAN OPEN- VORSCHAU: Emma Spitz, Chrissie Wolf, Sarah Schober und Lukas Nemecz hoffen beim Mixed-Event im Ullna G&CC die perfekte Mischung zu finden. Matthias Schwab benötigt im Kampf um die Tourcard noch zwingend Punkte und hofft im Oakdale G&CC von Toronto auf den Turnaround einer bislang durchwachsenen Saison.

Im Ullna G&CC steht in dieser Woche eines der wohl spannendsten Turnier des Jahres auf dem Programm, denn bereits vergangene Saison war der Mixed Bewerb der DP World Tour gemeinsam mit der Ladies European Tour ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wird dabei in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar.

Chrissie Wolf schrieb vergangenes Jahr sogar Geschichte, führte sie das Feld doch für kurze Zeit sogar an. Generell wussten die Ladies damals voll zu überzeugen, denn Linn Grant (SWE) triumphierte am Ende sogar und ist somit die bislang einzige Dame die ein DP World Tour Event für sich entscheiden konnte. Aus heimischer Sicht ist wohl Emma Spitz das heißeste Eisen im Feuer, denn nach erfolgreicher US Open Qualifikation strotzt die junge Niederösterreicherin regelrecht vor Selbstvertrauen.

Chrissie Wolf hingegen hat derzeit etwas mit der Form zu kämpfen, wie zwei verpasste Cuts zuletzt untermauern. Sarah Schober ist nach ihrer vorzeitigen Aufgabe vor zwei Wochen ebenfalls wieder mit von der Partie. Auch Lukas Nemecz läut einigermaßen der Form hinterher, hat aber zumindest die kleinen muskulären Probleme, die ihn zuletzt in Hamburg zur Aufgabe zwangen, wieder im Griff.

Der Wettergott meint es mit dem Mixed Bewerb sichtlich gut, denn jeden Tag dürften mit rung 20 Grad Celsius beste Golfbedingungen auf die Akteure warten.

Turnaround in Kanada?

Immer wieder flammte heuer bei Matthias Schwab sein durchaus vorhandenes Potenzial auf, jedoch zu selten um sich in einer komfortablen Position im Jahresranking zu befinden. Mittlerweile auf Rang 130 im FedEx Cup abgerutscht, benötigt der Steirer zwingend Punkte um die Tourcard ohne Umwege über die Korn Ferry Finals halten zu können.

Wie man aus dem Lager des Rohrmooser immer wieder entnehmen konnte fehlt nicht viel zu richtig guten Runden, auch die Birdiequote passt durchwegs, allein Fehler streut er immer wieder deutlich zu viele ein. Vor allem die unerwzungenen Schlagverluste brechen dem Schladming-Pro heuer reihenweise das Genick, was jedoch eher dem Umstand der Unsicherheit als Schwungproblemen geschuldet sein dürfte.

Womöglich kommen die RBC Canadian Open aber zum gerade richtigen Zeitpunkt, denn der Oakdale G&CC ist für den Großteil der Spieler Neuland. Zwar wurde auch in der vergangenen Saisonen bei Toronto gespielt, jedoch im St. George’s G&CC und nicht in Oakdale, weshalb wohl auch der „Missed Cut“ des letzten Jahres bei Matthias keine negativen Gedanken hervorrufen sollte.

Eine Woche vor den US Open pausieren zwar etliche Big Names, mit Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) und der ohnehin unglaublichen Dichte der Weltklassespieler wird der einzige Österreicher im Feld aber eine absolute Topleistung abrufen müssen um die so wichtigen Ranglistenpunkte auf die Habenseite ziehen zu können.

Der Wetterbericht verspicht zumindest an den ersten beiden Spieltagen bestes Golfwetter, mit überwiegend Sonne und rund 23 Grad Celsius. Das Wochenende dürfte laut derzeitiger Prognose jedoch etwas nasser ausfallen. Los geht es für Matthias am Donnerstag im Flight mit Nate Lashley und Ryan Moore (beide USA) um 19:43 MEZ von der 1 weg.

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Leichtigkeit verloren

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Christine Wolf kann auch am Wochenende nicht mehr an ihre fantastische Auftaktrunde anknüpfen und wird mit zwei Runden über Par im Vallda G&CC noch bis ins Mittelfeld zurückgereicht.

Christine Wolf konnte am Freitag schon nicht mehr an die starke Auftaktperformance anknüpfen, doch selbst mit einem unterkühlten Putter ging sich zumindest noch eine 72 (Par) aus, die sie immerhin in guter Position ins Wochenende cutten ließ. Am Moving Day hofft sie beim kosanktionierten Event von European Tour und Ladies European Tour nun eigentlich, dass sich der 14. Schläger im Bag wieder erwärmt, so richtig aufgehen soll dieser Wunsch aber nicht.

Die Tirolerin hat am Samstag zunächst wieder etwas Schwierigkeiten sich richtig zurecht zu finden und tritt sich schon auf der 2 ein frühes Bogey ein. Dieses weckt sie aber sichtlich so richtig auf, denn mit drei Birdies danach pusht sie sich sogar unter die besten 5, ehe sie auf der 7 den zweiten Fehler verdauen muss, was sie nur im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nehmen lässt.

Auf den Backnine wird es noch unangenehmer, denn ein Bogeydoppelpack auf der 11 und der 12 brummt ihr sogar ein Plus als Vorzeichen auf. Dieses wird sie dank eines Par 5 Birdies auf der 16 zwar kurzfristig wieder los, tritt sich gleich danach aber noch einen Fehler an und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden, womit sie angesichts gedämpfterer Scores aber ihre Platzierung in Verfolgerposition der Top 10 in etwa hält.

Schock gleich zu Beginn

Die letzte Umrundung beginnt dann gleich mit einem wahren Schock, denn die Tirolerin tritt sich auf der 1 sogar ein Doppelbogey ein und rutscht damit weit zurück. Chrissie reagiert aber gut, stabilisiert ihr Spiel prompt und kann dank eines Birdiedoppelpacks auf der 4 und der 5 ihr Score recht schnell wieder ausgleichen.

Auf der 10 dreht sie ihr Score dann sogar in den Minusbereich und bringt sich so noch einmal an die lukrativen Ränge heran, mit einem Bogey auf der 12 und einer weiteren Doublette gleich danach macht sie sich aber endgültig das erhoffte Topergebnis zunichte. Am Ende steht sie nur mit der 74 (+2) wieder im Clubhaus und muss sich so mit einem doch etwas enttäuschenden 37. Platz zufrieden geben.

„Es war am Wochenende echt zach. Ich glaub der Putter hat sich am Donnerstag richtiggehend verausgabt. Heute hab ich dann noch zwei Drives weggeschossen, das rächt sich dann halt gleich mit Doppelbogeys. Aber ansonsten war es eine echt coole Woche“, so Christine Wolf, die nach den anstrengenden letzten Wochen nun zumindest ein paar Tage Regeneration am Zettel ganz oben stehen hat, nach dem Turnier.

Jonathan Caldwell (NIR) sichert sich schlussendlich mit einer 64 (-8) und bei gesamt 17 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung auf Adrian Otaegui (ESP).

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Putter abgekühlt

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Christine Wolfs Putter kühlt über Nacht deutlich ab und ermöglicht der Tirolerin am Freitag „nur“ eine 72, womit sie aber immerhin in guter Position ins Wochenende cuttet. Sarah Schober verpasst beim kosanktionierten Turnier von European Tour und Ladies European Tour im Vallda G&CC mit zu hoher Fehlerquote den Cut.

Christine Wolf spielte am Donnerstag beim Mixed Bewerb von Herren und Damen regelrecht entfesselt auf. Die Tirolerin knallte bei einer fehlerlosen Auftaktrunde satte sechs Birdies und sogar ein Eagle auf die Scorecard und geht so nach der 64 (-8) sogar aus der Führung in den zweiten Spieltag, wo sie nun ihre frühe Startzeit bestmöglich nützen will.

Sofort knüpft die Tirolerin auch an die bärenstarken 18 Löcher an und stopft prompt am Par 5 der 10 den fälligen Birdieputt zum anfänglichen roten Eintrag. Die 11 allerdings entpuppt sich dann zum ersten Mal in dieser Woche als wenig gewinnbringend, denn das Par 3 brummt ihr nicht nur den sofortigen Ausgleich auf, sondern stellt überhaupt ihren ersten Schlagverlust des Turniers dar.

Nach einem weiteren Fehler auf der 14 rutscht sie dann sogar in den Plusbereich ab, drückt in Folge aber wieder sehenswert aufs Gaspedal und dreht mit zwei darauffolgenden Birdies, am Par 3 und am zweiten Par 5, ihr Tagesergebnis sofort wieder in die richtige Richtung. Die recht schwierigen Verhältnisse fordern jedoch rund um den Turn ihren Tribut, denn sowohl auf der 18 als auch auf der 1 muss sie weitere Bogeys notieren, was ihr auch erstmals am Freitag die Spitzenposition kostet.

Anfreunden will sich Österreichs bislang einzige Olympionikin aber damit nicht, krallt sich am Par 5 der 4 das nächste Birdie und kann so ihr Tagesergebnis einmal mehr zurück auf Anfang drehen. Die restlichen Bahnen spult sie schließlich zwar grundsouverän ab, verpasst jedoch den erneuten Sprung in den Minusbereich und muss sich so schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden, die sie, der starken Auftaktrunde sei Dank, als 15. aber immer noch aus sehr guter Position ins Wochenende cutten lässt.

„Ich hab auch heute wieder ganz gut gespielt. Es war zwar nicht mehr ganz so solide wie gestern, aber trotzdem durchwegs gut. Ich hatte nur leider einen kalten Putter heute mit, was sich in nur einem Singleputt aber gleich drei Dreiputts auch beim Score ungut bemerkbar gemacht hat“, erklärt Chrissie den Anstieg der Fehlerquote.

Erstmals vorbei

Sarah Schober fand sich am Vormittag mit schnellen Birdies zunächst richtig gut zurecht, in Folge schlichen sich aber auch Fehler ein, was am Ende in der 72 mündete. Damit hat die Steirerin am Freitag bereits ein wenig Arbeit vor sich, will sie in Göteborg die Cuthürde überspringen.

Sie macht sich am Nachmittag dann jedoch sofort daran diese zu verrichten und nach einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10, kommt die Cutlinie auch bereits nach nur einer Bahn etwas näher. Wie schon am Vortag kommt sie mit der 12 jedoch auch diesmal nicht zurecht und muss erneut sogar ein Doppelbogey notieren, womit der gute Birdiestart regelrecht verpufft.

In Folge stabilisiert sie zwar sofort wieder ihr Spiel, muss sich aber bis zur 18 gedulden, ehe der Ausgleich zurück auf Level Par gelingt. Am Par 5 der 4 kann sie sich dann für das geduldige Spiel ein weiteres Mal belohnen, tritt sich allerdings auch sofort wieder ein Bogey ein und besiegelt schlussendlich mit einem Doppelbogey auf der 8 und der 74 (+2) als 118. ihren ersten verpassten Cut der Saison.

Lokalmatadorin Caroline Hedwall geht bei gesamt 13 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Joost Luiten (NED) in den Moving Day.

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Spitze besetzt

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Christine Wolf setzt sich zum Auftakt des von European Tour und Ladies European Tour kosanktionierten Events mit einer fantastischen 64 bis an die Spitze. Sarah Schober kann im Vallda G & CC einen starken Start nicht bis zum Ende durchziehen und muss sich am Ende mit der 72 zufrieden geben.

Damen und Herren am gleichen Golfplatz mit gleichem Preisgeld in einer gemeinsamen Wertung, dieses innovative Konzept verwirklichen Henrik Stenson und Annika Sorenstam für ihr Einladungsturnier in Götheborg. Während Österreichs Herren nach anstrengenden Wochen den Skandinavien-Tripp auslassen, freuen sich Christine Wolf und Sarah Schober über ein für die LET ansehnliches Preisgeld von 1 Million Euro. Nach den zuletzt gezeigten starken Leistungen darf man sich von Österreichs Damen-Duo im Vallda GC einiges erwarten.

Christine Wolf ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet sich in Göteborg rasch gut zurecht, wie ein Par 5 Birdie auf der 4 nach sicheren anfänglichen Pars zeigt. Die langen Löcher scheint sie auch danach bestens im Griff zu haben, denn bereits auf der 6 geht es mit dem nächsten Birdie tiefer in den Minusbereich nach vor.

Ohne jeglichen Makel bringt sie ersten Neun schließlich zu Ende und krallt sich auf der 11 und der 12 – aus kurzer Distanz – sogar einen Birdiedoppelpack, der sie endgültig bis an die Top 10 heranbringt. Vor allem schlägt die Tirolerin am Donnerstag lasergenaue Eisen, was ihr auch am zweiten Par 3 der Back 9 das wohlverdiente Birdie einbringt.

Ihre perfekte Vorstellung krönt Wolf am letzten Par 5 mit dem Eagle aus gut 10 Metern, womit sie gemeinsam mit drei Herren das Turnier bei 7 unter Par anführt. Das beflügelt sichtlich, denn am folgenden Grün zirkelt sie den Ball erneut aus gut 10 Metern mit ordentlich Break Mitte Loch und setzt sich auf -8 ab. Am kurzen Schlussloch rollt der Pitch zu weit aus, aber auch mit dem sicheren Par postet Chrissie die fantastische 64 (-8), um zwei Schläge besser als ihre bisherige Karrierebestmarke auf der Ladies European Tour.

„Ich hab schon auf den ersten Neun nah hingeschossen, aber die Putts sind nicht rein. Erst danach ist der Putter dann plötzlich richtig heißgelaufen. Wie ich beim Eagleputt aus elf Metern gesehen habe wie er die Welle runter ist, hab ich nur noch gehofft, dass er die Linie hält und dann ist er gefallen.“

„Ich spiele zur Zeit sehr gut, treffe vor allem viele Fairways und daher kann ich auch vom Tee voll durchziehen. Ich hab mich im Vorfeld schon so auf das Turnier gefreut, weil wir es lieben uns mit den Herren zu messen. Ich mach das daheim auch sehr viel, weil wir nicht so viele Mädel haben die spielen“, so Chrissie im Anschluss an ihre fehlerlose Performance danach im Interview.

Guten Start nicht durchgezogen

Sarah Schober findet sich auch sofort perfekt zurecht und stopft gleich auf der 1 zum anfänglichen Birdie, womit sie es sich von Beginn an vorne gemütlich macht. Auch danach lässt sie den Fuß sehenswert am Gaspedal, krallt sich schon auf der 3 Birdie Nummer 2 und legt am Par 5 der 6 ein weiteres nach. Ein Par 3 Bogey auf der 8 kann zwar noch nicht über sehr starke Frontnine hinwegtäuschen, ein weiterer Fehler gleich nach dem Turn am Par 5 der 10 kostet dann aber doch etliche Ränge.

Die Fehlerquote steigt auch danach weiterhin, denn ein Doppelbogey auf der 12 radiert ihr nicht nur endgültig den starken Beginn aus, sondern wirft sie sogar in den Plusbereich zurück. Erst auf der 14 darf sie wieder etwas durchblasen und da sie mt der 16 die zweite lange Bahn der hinteren Neun gut im Griff hat sichert sie sich kurzfristig sogar wieder ein Minus als Vorzeichen, ehe ein weiteres Bogey auf der 17 dieses wieder ausradiert und am Ende nur die 72 (Par) zulässt. Am Freitag hat sie somit vom 94. Platz aus doch noch Arbeit vor sich, soll sich das Wochenende in Göteborg ausgehen.

„Eigentlich wars heute gut. Ich hab bis auf einen Fehlschuss die Bälle gut getroffen, das hat allerdings gleich zum Doppelbogey geführt nach Wasserball. Ich bin einfach nicht richtig den Flow weitergegangen nachdem ich schon bei -3 war. Putts könnten halt einfach noch mehr fallen, ansonsten passt es vom Spiel her aber eigentlich.“

„Das ist ein echter Linksplatz von den Verhältnissen her. Wind war da und die Bedingungen sind echt sehr firm. Ich warte einfach echt schon sehnsüchtig auf eine wirklich tiefe Runde und dass ich mein Spiel mal 18 Löcher durchziehen kann. Morgen ist aber auch noch eine Runde. Ich werde mein bestes geben und ich hoffe morgen ist es dann soweit mit der tiefen Runde“, so Sarah Schober nach den ersten 18 Löchern.

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