Schlagwort: scarlet course

Kunterbuntes Finale

NATIONWIDE CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab kommt mit einer kunterbunten Finalrunde am Scarlet Course von Columbus, Ohio über eine 71 (Par) nicht hinaus, kann damit aber zumindest die rote Laterne abgeben.

Matthias Schwab erwischte am Samstag einen Tag zum Vergessen, denn mit einer 75 (+4) rutschte er sogar bis ans Ende des Klassements zurück und startet so mit der roten Laterne in die finale Umrundung. Zwar hat der Rohrmooser aufgrund seines richtig starken ersten Finalturniers in der Vorwoche die PGA Tourcard bereits fix in der Tasche, je weiter oben er am Ende im Finals Ranking der Korn Ferry Tour jedoch gereiht ist, umso leichter wird er kommende Saison auch in die größeren PGA Tour Turniere reinkommen, weshalb eine gute Finalrunde und eine damit verbundene Verbesserung im Klassement nicht nur fürs Selbstvertrauen hilfreich wäre.

Zwar verläuft der Start nach zweistündiger Gewitterunterbrechung für Matthias mit sicheren Pars durchaus souverän, nach gelungener Grünattacke beraubt er sich mit einem Dreiputt am Par 5 der 3 aber des ersten roten Eintrags und tritt sich danach am Par 3 nach einem Ausflug in den Grünbunker sogar ein Bogey ein, was ihn vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt. Immerhin kann der 26-jährige auch prompt den passenden Konter setzen und gleicht sein Score so postwendend wieder aus.

Mit den Grüns wird der Rohrmooser aber auch am Finaltag nicht wirklich warm, da es mit dem bereits zweiten Dreiputt des Tages sofort wieder in den Plusbereich zurück geht, was er jedoch abermals gleich auf der nächsten Bahn wieder auskontert. Nachdem er sich auf der 9 jedoch im Grünbunker einbuddelt und sogar zwei Versuche braucht um aus dem Sand wieder rauszukommen, hängt er sich kurz vor dem Turn sogar ein Doppelbogey um, womit die kunterbunte Performance vorerst ihren unrühmlichen Höhepunkt findet.

Die farbenfrohe Runde geht auch auf den Backnine munter weiter, denn nach seinem bereits dritten Birdie des Tages auf der 10, setzt es mit dem nächsten Dreiputt auch gleich wieder den nächsten Fehler. Erst danach kann er sein Spiel langsam aber sicher stabilisieren und hält weitere Bogeys von der Scorecard fern. Da sich parallel dazu auf beiden Par 5 Löchern der Backnine Birdies ausgehen, kann er sein Tagesergebnis sogar wieder auf Even Par stellen und gibt damit auch die rote Laterne ab.

Mit der 71 (Par) gehen sich klarerweise keine großen Sprünge mehr im Klassement aus, weshalb sich der Steirer schlussendlich mit Rang 64 zufrieden geben muss. Im Finalsranking rutscht er damit jedoch gerade mal nur vom 3. auf den 7. Platz zurück, womit er vor dem Tourfinale kommende Woche nach wie vor eine richtig gute Position inne hat. Adam Svensson (CAN) sichert sich bei gesamt 17 unter Par den Titel.

„Ich bin leider mit dem Platz und vor allem mit den Grüns hier in Columbus nicht zurecht gekommen. Allein am Finaltag hatte ich drei Dreiputts und bin im Ranking so auch etwas zurückgerutscht. Im gesamten passt es aber und ich werde natürlich versuchen mit kommende Woche wieder nach vorne zu spielen“, so Matthias nach der letzten Runde in Ohio.

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Etliche Schwierigkeiten

NATIONWIDE CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab verpasst am Moving Day am Scarlet Course von Columbus, Ohio mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel den erhofften Vorstoß im Klassement.

Matthias Schwab hatte am Freitag zwar einigermaßen zu kämpfen und fand bei seiner zweiten Umrundung in Columbus, Ohio nur ein einziges Birdie, da er jedoch auch nur einen Fehler verzeichnete ging sich mit der 71 (Par) der Cut schließlich locker aus. Damit räumte der 26-jährige nun auch noch die letzten klitzekleinen Zweifel am Erhalt der Tourkarte aus und ist nun endgültig kommende Saison zu einhundert Prozent auf der stärksten Tour der Welt mit von der Partie.

Die Zügel darf er bei aller Freude darüber dennoch nicht schleifen lassen, denn je besser seine Position unter den Top 25 der Finals-Wertung am Ende ist, umso leichter kommt er nächstes Jahr wohl auch in die größeren Events der PGA Tour, was für den Steirer für das anstehende Wochenende mit Sicherheit Motivation genug darstellt.

Er findet mit recht sicheren Pars auch souverän in den dritten Spieltag, da er allerdings auf der 3 den ersten Putt etwas zu forsch angeht, muss er schon früh den ersten Fehler einstecken, der ihn doch einigermaßen zurückwirft. Nachdem er am darauffolgenden Par 5 jedoch die Grünattacke stark am Vorgrün parkt, kann er prompt die richtige Antwort geben.

Anknüpfen kann er an das erste Birdie jedoch nicht und nimmt auf den verbleibenden Bahnen der ersten Neun in Folge zwar recht sichere Pars mit, kommt damit jedoch kaum vom Fleck. Da sich dann zu Beginn der Backnine nach einem versandeten Abschlag sogar der nächste Fehler einschleicht, steckt er im hinteren Drittel regelrecht fest.

Probleme reißen nicht ab

Wieder dauert es aber nur bis zum nächsten Par 5, ehe der Rohrmooser nach starkem langen Spiel wieder den Konter setzen kann und so einmal mehr sein Tagesergebnis wieder auf Even Par zurückdreht. Lange währt die Freude aber nicht, da er nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 13 sofort wieder zurückfällt und sich auf der 14 danach sogar ein Dreiputtbogey eintritt, womit er hinten regelrecht feststeckt.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein weiterer Fehler nach Problemen im langen Spiel auf der 16 zeigt. Zum Drüberstreuen tritt er sich zum Abschluss dann noch ein weiteres Dreiputtbogey ein und unterschreibt so am Samstag sogar nur die 75 (+4), die ihn bis ans Ende des Klassements auf Platz 65 zurückwirft. „Das ist heute nicht viel zu sagen außer, dass nichts ging. Solche Runden passieren hin und wieder“, so Matthias‘ kurzer Kommentar nach dem dritten Spieltag.

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Geizig ins Wochenende

NATIONWIDE CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab geizt am Freitag mit Birdies, muss sich so am Scarlet Course von Columbus, Ohio mit einer 71 (Par) zufrieden geben und cuttet damit im Mittelfeld ins Wochenende.

Nach seinem 4. Platz bei den Boise Open zum Auftakt der Korn Ferry Tour Finals und der damit verbundenen „de facto-PGA Tourcard“ kann Matthias Schwab beim zweiten der drei Events in Columbus, Ohio befreit aufspielen. Für den Rohrmooser geht es nun noch darum unter den Top 25, die am Ende der Finals eine Tourcard erhalten, möglichst weit vorne zu rangieren um so bessere Chancen zu haben auch in größere PGA Tour Turniere kommendes Jahr reinzurutschen.

Dementsprechend motiviert ging der junge Steirer am Donnerstag Nachmittag auch zu Werke und zeigte erneut eine ansprechende Leistung. Nur nach einer Gewitterpause streute Matthias ein zwischenzeitliches Bogey ein, brachte am Ende aber die 68 (-3) ins Clubhaus, womit er mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Freitag startet.

Nach einem souveränen anfänglichen Par auf der 1 muss Matthias nach leicht verzogenem Drive und einer eingebunkerten Annäherung erstmals etwas zaubern, zieht sich mit einem gefühlvollen Sandschlag aber gekonnt aus der Affäre. Nachdem auch am ersten Par 5 der Ball in den Bunker segelt, geht sich auf der langen Bahn das erhoffte erste Birdie noch nicht aus und da in Folge am Par 3 der Putter streikt und ihn gleich dreimal ansetzen lässt, rutscht er sogar mit dem ersten Bogey in den Plusbereich ab.

Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, läuft dem ersten Schlaggewinn jedoch die gesamten Frontnine über vergeblich hinterher. Auf der 10 ist es dann aber soweit, denn selbst der Fairwaybunker kann das erste Erfolgserlebnis und den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr verhindern. Anknüpfen kann er daran jedoch nicht und spult danach wieder Par um Par ab. Damit lässt er bis zum Ende zwar nichts weiter anbrennen und stemmt locker den Cut, mit der 71 (Par) rutscht er im Klassement jedoch etwas zurück und wird den Moving Day aus dem Mittelfeld heraus in Angriff nehmen.

Nach seiner zweiten Umrundung meint er: „Die Runde heute war besser als mein Score, aber mit der 71 muss ich zufrieden sein. Es reicht locker für den Cut und ich bin noch gut in Reichweite für die Top 10. Außerdem werde ich auch gute Punkte fürs Ranking der Korn Ferry Tour Finals sammeln.“

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Gesunde Basis

NATIONWIDE CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt sich am Donnerstag Nachmittag mit der 68 am Scarlet Course eine gesunde Basis und geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag.

Kein Ausruhen auf den Lorbeeren eines vierten Platzes in Idaho ist für Matthias Schwab angesagt. Obwohl ihm die PGA Tourkarte für 2022 kaum mehr zu nehmen ist, will der Steirer auch beim zweiten Finalturnier der Korn Ferry Tour weiter voll angreifen: „In den nächsten beiden Finals geht es noch um weitere gute Ergebnisse für ein besseres Ranking, um in möglichst viele PGA Turniere zu kommen,“ erklärt er den einfachen Grund dafür.

Bei der Nationwide Championship im Scarlet GC von Columbus, Ohio, geht es erneut um 1 Million US Dollar Preisgeld und um 1000 Punkte für den Sieger. Schwab hält mit 230 Punkten aktuell den geteilten 3. Rang im Mini-Ranking, wobei der rettende 25. Rang gerade erst einmal 38,273 Zähler am Konto hat. Matthias macht dann am Donnerstag Nachmittag gleich dort weiter wo er letzte Woche in Boise aufgehört hat und stopft gleich auf der 10 den Putt zum anfänglichen Birdie.

Nach einem Ausflug in den Bunker verpasst er zwar kurz danach am Par 5 noch das nächste Erfolgserlebnis, holt dieses nach starkem Teeshot und gefühlvollem Putt am Par 3 der 13 aber nach und legt so wie erneut einen sehenswerten Start hin. Nach sieben gespielten Bahnen muss er jedoch vorläufig seine Sachen packen, da ein Gewitter für eine Unterbrechung sorgt.

Kurzer Wackler

Dies kostet bei Matthias auch etwas die Selbstverständlichkeit, denn bei der Fortsetzung kann er am Par 3 der 17 aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen und muss auch den ersten Fehler einstecken. Lange benötigt der Rohrmooser aber nicht um wieder den Rhythmus zu finden, da er schon auf der 1 ein weiteres starkes Eisen aufs Grün zirkelt und den Faux-pas so rasch wieder egalisiert.

Mit souveränen Pars macht er in Folge nichts verkehrt und nimmt zum Drüberstreuen auch vom letzten Par 5 der Runde noch ein Erfolgserlebnis mit, was den 26-jährigen schlussendlich mit einer 68 (-3) zum Recording marschieren lässt, womit er sich nach der Auftaktrunde als 28. im vorderen Mittelfeld einreiht.

Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 und deren fünf auf das Führungsduo Stephan Jäger (GER) und David Lipsky (USA) ist an den kommenden Tagen mit Sicherheit für den jungen Steirer noch alles möglich. Nach der Runde meint er: „Ich hab die Bälle heute gut getroffen. Der Platz liegt mir, er ist zwar schwer zu spielen, aber es macht Spaß mit dem Gefühl hier zu sein, dass man nächstes Jahr Mitglied der PGA Tour ist.“

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