Schlagwort: scottie scheffler

Crème de la Golf

CJ CUP – VORSCHAU: Sepp Straka hofft ab Donnerstag im Congaree GC von South Carolina inmitten der absoluten Weltelite eine tragende Rolle im Kampf um ein weiteres Topergebnis einnnehmen zu können.

Längst ist Sepp Straka in den Topgefilden der Weltrangliste angekommen und hat so mittlerweile auch die freie Auswahl bei welchen Megaevents er mitwirken möchte. Der Vielspieler hat sich sogar den Stress einer zähen Reise über den Pazifik angetan, denn erst letzte Woche mischte er auch beim Japan-Gastspiel der PGA Tour mit, ehe es ab Donnerstag nun wieder in den USA in South Carolina zur Sache geht.

Mit etlichen Flugmeilen in kurzer Zeit in den Knochen gilt es vor dem ersten Teeshot in Ridgeland wohl erst einmal den sicher noch vorhandenen Jetlag aus den Gliedern zu schütteln um in alter Frische das Turnier in Angriff nehmen zu können. Erneut wird in einem kleinen nur 78 Mann umfassenden Teilnehmerfeld ohne Cut gespielt, wobei nahezu die gesamte Weltelite an der Ostküste der Vereinigten Staaten mit von der Partie sein wird.

Auf Bermuda Grüns darf sich Sepp wohl auch durchaus einiges ausrechnen, kommen die Verhältnisse seinem Spiel doch spürbar entgegen, wie er etwa bei seinem Sieg in Florida oder den Runner-up Finishes in Tennessee oder Mississippi zeigte. Auch die derzeit vorhandene Selbstverständlichkeit vom Tee könnte dem Longhitter klar in die Karten spielen, da Congaree zwar mit sehr wenig Rough, dafür aber umso mehr Sand aufwartet, womit Genauigkeit bei den Abschlägen wohl der Schlüssel zum Erfolg sein wird.

In dem topbesetzten Feld könnte es am Ende der Woche noch dazu vielleicht sogar eine neue Nummer 1 geben, da Rory McIlroy (NIR) die Chance hätte Scottie Scheffler (USA) je nach Abschneiden an der Spitze der Weltrangliste abzulösen. Der Wettergott dürfte laut derzeitiger Prognose wohl allerbestes Golfwetter bereitstellen, da sich bei Werten von rund 25 Grad Celsius lediglich am Wochenende ein paar kleine Quellwolken zeigen dürften.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom CJ Cup.

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Brookline-Matt

122. US OPEN – FINAL: Matt Fitzpatrick holt in Brookline nach dem US Amateur- auch den US Open-Titel und feiert seinen ersten Major-Triumph.

Der erste Sieg auf amerikanischen Boden gelingt Matt Fitzpatrick nicht zufällig im megaschweren Country Club von Brookline. Hier ging vor 9 Jahren der Stern des Engländers mit dem Sieg bei der US Amateur auf, wo er unter anderem Scottie Scheffler bezwang. Diesmal ringt er die Nummer 1 der Golfwelt in einem packenden Sonntags-Duell in 68 Schlägen am Ende bei 6 unter Par um einen einzigen Shot nieder und holt seinen ersten Major-Titel.

Der 27-jährige Engländer ging bereits als Co-Leader gemeinsam mit Will Zalatoris in den Sonntag und geriet von Beginn an mächtig unter Druck: Scottie Scheffler nutzte die zwar kühlen, aber insgesamt etwas weicheren Bedingungen am Finaltag zur Attacke. Der Texaner erwischte einen Traumstart, traf jeden Ball und lochte vor allem auch perfekte längere Putts um mit vier Birdies bereits im ersten Drittel mit Fitzpatrick gleichzuziehen. US Supertalent Zalatoris mischt sich mit eine starken Phase noch vor dem Turn ebenfalls in den Titelkampf mit ein.

Auf die letzten 9 Löcher biegen jedoch sowohl Fitzpatrick als auch Scheffler mit zwei Bogeys ab, was dem Texaner doch ein wenig den Nerv zieht. Dem Engländer ist dagegen die Entschlossenheit ins Gesicht geschrieben, die historische Chance auf seinem Lieblingskurs zu nutzen: an der 13 locht er eiskalt aus 15 Metern vom Vorgrün und setzt sich zwei Bahnen später mit einem weiteren Birdieputt aus 5 Metern wieder etwas ab.

Während Scheffler sein Pulver bereits verschossen hat und nicht mehr ausgleichen kann, hat Zalatoris am Schlussloch noch eine gute Chance aus vier Metern, die er jedoch nicht nutzt und zum zweiten Mal in Folge bei einem Major Zweiter wird, diesmal geteilt mit Scheffler.

Fitzpatrick, der von seinem Mentor Jack Nicklaus gerne auf den Arm genommen wurde, weil er in Amerika noch nie gewann – nur einmal bei eine Juxturnier des Golden Bear in Florida – konnte seine Genugtuung jetzt nicht verbergen: „Jack, ich habe ein zweites Mal gewonnen.“ Damit wiederholt Fitzpatrick auch das Kunststück des US Amateur- und US Open-Titels an gleicher Wirkungsstätte, das bislang nur Nicklaus (Pebble Beach) gelungen war.

Rory McIroy bleibt auch weiter, seit 2014, auf der Majorbühne sieglos: der Nordire puttet zwar sensationell, baut aber viel zu viele Fehler ein um ganz vorne mitzuhalten und wird am Ende 5. Das gleiche Schicksal erleidet in Brookline Titelverteidiger Jon Rahm, der am Finaltag bis auf Position 12 abrutscht.

Die 15 LIV-Rebellen haben gegen die Jungs von der PGA Tour keine Chance, Dustin Johnson führt Greg Norman’s Truppe am bescheidenen 24. Platz an.

Endergebnis US Open

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