Schlagwort: sempachersee

Manuel Trappel 2015

Trappel zurück auf Erfolgskurs

SWISS CHALLENGE 2017 – Manuel Trappel kehrt am Sempachersee unter die Top 10 eines Challenge Tour-Events zurück. Martin Wiegele bleibt im Hinterfeld stecken.

Manuel Trappel und Joel Girrbach lassen ausgerechnet in den Schweizer Bergen an ihr Duell vor einem Jahr am Roten Meer bei der Egyptian Challenge erinnern, als sie sich am Ende Platz 2 teilten. Diesmal nutzt der Schweizer den Heimvorteil und schenkt den Fans trotz Doppelbogey am Schlussloch einen vielumjubelten Home-Champion beim Flaggschiff-Turnier des Schweizer Golfverbandes.

Trappel, der wenige Löcher vor Schluss bis auf Platz 2 vorgestossen war, wird nach Bogey-Bogey-Finish Siebenter und kann sich nicht so recht über die Rückkehr unter die Top 10 eines Challenge Tour-Events nach einjähriger Absenz freuen: „Im Moment überwiegt noch der Ärger über 17 und 18, echt schade. Aber jetzt geht’s sofort zur Lyoness Open, wo ich Vollgas geben werde,“ kommentiert der Amateur-Europameister von 2011 sein Schweiz-Ergebnis.

Manuel Trappel spult trotz langer wetterbedingter Wartezeit am Morgen, aufgrund sintflutartiger Regenfälle über Nacht, ein fehlerloses erstes Drittel ab und festigt seinen Top 10-Platz mit zwei Birdies. Auch in weiterer Folge bleibt der Vorarlberger voll fokussiert, nimmt zwei weitere Schlaggewinne bei den sich bietenden Chancen mit und tankt sich weiter vor.

Bis auf Platz 2 wird Trappel zwischenzeitlich vorgespült, ehe ihn auf den Schlusslöchern doch noch zwei Bogeys erwischen: „Auf der 17 habe ich meinen Abschlag ins tiefe Rough verzogen und beim Vorlegen ging der Ball zu weit wieder ins Semi. Von dort hab ich in den Bunker gespielt und durch wenig Sand einen schlechten Bunkerschlag gemacht. Auf der 18 war mir dann der Schlag um 30cm zu kurz und ist zurück in den Bunker,“ schildert Manuel das auf Sand gebaute Finish. Mit der 69 (-2) verbessert sich Trappel dennoch um zwei Ränge auf Platz 7 und bringt damit extrem wichtiges Preisgeld in Hinblick auf eine bessere Challenge Tour-Kategorie auf sein Konto.

Martin Wiegele legt von der 9 weg einen wilden Beginn hin: nach drei Bogeys, einem Doppelbogey und zwei Birdies spielt der Grazer erstmals ein Par. Danach stabilisiert sich zwar sein Spiel endlich, den angehäuften Rückstand kann er aber erst im Finish mit zwei Birdies noch ein wenig abarbeiten. Die 72 (+1) lässt den Grazer jedoch mit Platz 57 im Hinterfeld verbleiben und nur mit Kleingeld im Race to Oman anschreiben.

>> Endergebnis Swiss Challenge

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Manuel Trappel 2015

Im Schweizer Mittelfeld

SWISS CHALLENGE 2016 – FINAL: Manuel Trappel und Martin Wiegele verbessern sich mit zartroten Final-Runden noch ein wenig im Mittelfeld.

Nicht mehr ganz so stark wie vor zwei Jahren, als er mit 18 Birdies zu seinem damals besten Challenge Tour-Ergebnis stürmte, bilanziert Manuel Trappel nach der heurigen Swiss Challenge. 14 Birdies an vier überwiegend verregneten Golftagen am Luzerner Sempachersee bringen dem Vorarlberger diesmal einen Mittelfeldplatz rund um Rang 35 ein.

Trappel hatte über Nacht seinen Putter mächtig aufgewärmt und locht am Sonntag rund um den Halbzeitturn drei Birdieputts in Folge. Auch die letzten 9 spendieren dem Vorarlberger noch drei Schlaggewinne. Schade nur um die beiden Bogeys auf der Zielgerade, die noch einen Tausender Preisgeld kosten: „Ein Auf und Ab heute. Ich habe einige schwere Schüsse gemacht, aber auch viele Super Putts gelocht. Am Ende leider ein Dreiputt auf der 16 und einen Querpass an der 17 zu Bogeys machen müssen,“ fasst der Vorarlberger zusammen.

Wann es für den aktuell bestgerankten Österreicher auf der Challenge Tour weitergehen wird, ist noch offen: „Beim belgischen Challenger komme ich nicht hinein und für die Lyoness Open bekomme ich unverständlicherweise keine Einladung trotz mehrfacher Nachfrage,“ wird der derzeit birdiestärkste Österreicher zumindest eine Woche unfreiwille Stehzeit ausfassen.

Martin Wiegele erlebt eine Swiss Challenge wie in den letzten Jahren – mit erfolgreichem Cut, aber am Ende ohne Topergebnis. Am Sonntag locht der Grazer früh einen Dreimeter-Putt zum Birdie, ehe er am Par 5 der 7 den Drive links verzieht, mit drei Schlägen das Grün nicht erreicht und das Bogey kassiert. Von den sich bietenden Chancen kann Wiegele an der 10 einen 7-Meter-Putt nutzen.

In einem heftigen Regenschauer folgen weitere Bogeys nach Mud-Ball und Dreiputt. Das abschließende Birdie zur Par-Runde fällt aus kurzer Distanz, die am Ende für ca. Platz 47 reicht. Wiegele, der auch heuer der Challenge Tour den Vorrang gibt, darf zumindest in der kommenden Woche in Belgien wieder aufteen. „Endlich ist diese anstrengende Woche vorbei, die ein ewiges Auf und Ab mit zu schlechtem Putten war. Jetzt heißt es Regenieren und nächste Woche bereit sein.“

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Manuel Trappel 2015

Unplanmäßig

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel und Martin Wiegele kommen am Samstag im nassen Golf Sempachersee über schwarze Runden nicht hinaus und nehmen den Finaltag nur aus der hinteren Region des Leaderboards in Angriff.

So hat sich Manuel Trappel den Moving Day sicherlich nicht vorgestellt. Der Vorarlberger, der am Vormittag noch mehr als die Hälfte seiner zweiten Runde absolvieren musste, schlittert schon in der 3 (Par 3) in ein Doppelbogey und hat daran sichtlich längere Zeit zu knabbern. So erwischt es ihn danach noch mit einem Bogey auf der 6 (Par 4), ehe er erstmals mit Par 3 Birdie auf der 8 gegensteuern kann.

Doch auch der erste rote Eintrag bringt nicht die benötigte Sicherheit und der ehemalige Amateur Europameister fällt mit weiteren Bogeys auf der 11 und der 14 (beides Par 4) immer weiter im Klassement zurück. Dass an diesem Moving Day so gut wie gar nichts nach dem Geschmack des Vorarlbergers gelingen will zeigt das Ende der Runde. Manuel findet auf der 17, dem letzten Par 5, noch einen roten Eintrag, egalisiert aber auch dieses kleine Erfolgserlebnis mit abschließendem Bogey sofort wieder. Mit der 75 (+4) rasselt er im Klassement bis auf Rang 45 zurück.

Steckengeblieben

Auch Martin Wiegele lässt den nötigen Vortrieb vermissen. Der Routinier findet mit vier Pars zwar solide in die dritte Runde, doch auch ihn erwischt es nach dem Monsterprogramm – der Steirer musste nach der langen Regenunterbrechung vom Freitag fast die gesamte zweite Runde am Vormittag absolvieren – mit farbenfrohen Zwischeneinlagen.

So findet er zwar auf der 13 und der 16 die ersten Birdies, quetscht aber zwei Bogeys dazwischen, was ihn im Klassement nicht vom Fleck kommen lässt. Auch auf den Frontnine kann er zwei weitere Schlagverluste nicht vermeiden. Mit lediglich einem weiteren Birdie muss er mit der 72 (+1) vorlieb nehmen und geht so bei gesamt 2 über Par nur als 51. auf die letzte Runde. „Ich habe viel zu schlecht geputtet um weiter vorne zu liegen. Viele Bogeys entstanden durch Dreiputts und auch zu wenig zu Birdies gelocht. Nach dem überlangen Tag bin ich jetzt komplett erledigt und muss versuchen mich zu regenerieren,“ ist Wiegele gezeichnet von fast zwei kompletten Samstagsrunden.

Die Führung sichert sich Paul Howard (ENG) nach der 68 (-3) und bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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Manuel Trappel 2015

Beide im Weekend

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel schafft sich mit einem Birdietriplepack bei der Fortsetzung der zweiten Runde eine gute Ausgangslage fürs Wochenende. Martin Wiegele findet erst gegen Ende zwei wichtige Birdies und stemmt so ebenfalls in der Schweiz noch den Cut.

Fast den gesamten Freitag über sind Manuel Trappel und Martin Wiegele wegen der langen Regenverzögerung zur Zuschauerrolle degradiert. Erst kurz vor 19:00 MEZ kann der Vorarlberger seine zweite Runde in Angriff nehmen und stolpert bei einfallender Dunkelheit und immer schlechter werdender Sicht recht früh über zwei Bogeys. Danach ist auch schon Schluss für den Tag und Manuel Trappel muss am Samstag schon um 07:00 MEZ wieder bereit sein um die Fortsetzung in Angriff nehmen zu können.

Bei besseren Verhältnissen startet er solide, ohne allerdings am Leaderboard wieder weiter nach oben klettern zu können. Erst kurz vor Ende setzt er von der 5 bis zur 8 zu einem Birdiesprint an, notiert drei rote Einträge in Folge und spielt sich so doch noch zur 70 (-1), die ihm vor dem Wochenende mit Rang 16 eine gute Verfolgerposition einbringt.

„Das war wirklich nicht einfach mit dem Start um 18:45 gestern und dem Re-Start um 07:00 heute. Ich habs aber super rübergebracht bei den Bedingungen. Der Platz ist wirklich extrem nass. Jetzt eine kurze Pause und dann geht’s schon weiter“, so Manuel Trappel nach dem geschafften Cut.

Am letzten Drücker

Martin Wiegele kommt am Freitag überhaupt erst kurz vor 20:00 MEZ auf den Platz und tritt sich gleich auf seiner ersten Bahn, der 9, ein Bogey ein. Bei der Fortsetzung dauert es dann etwas, bis der scoretechnische Ausgleich gelingt. Doch kaum hat er das erste Birdie auf der 17 eingetragen, geht es mit darauffolgendem Schlagverlust auch schon wieder retour.

Erst am Ende findet er auf der 6 und der 7 noch zwei wichtige rote Einträge, die auch ihm bei der zweiten Umrundung die 70 (-1) einbringen. Damit schiebt er sich am letzten Drücker noch auf Rang 56 nach vor und stemmt so wie sein Landsmann bei den Eidgenossen den Cut.

Bei den nassen Verhältnissen könnte den Österreichern die Platzkenntnis – beide kennen den Golf Sempachersee aus den Vorjahren bereits haargenau und cutteten bislang fast immer verlässlich ins Wochenende – entgegenkommen. Mit einer guten dritten Runde ist vor allem für Manuel Trappel ein weiteres Topergebnis auf jeden Fall im machbaren Bereich.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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Manuel Trappel 2015

Fast fehlerlos

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel verschafft sich bei strömendem Regen in der Schweiz mit der 69 eine sehr gute Ausgangslage. Martin Wiegele hat im Golf Sempachersee um einiges mehr zu kämpfen und muss sich nach der 73 am Freitag bereits steigern um das Wochenende nicht zu verpassen.

Manuel Trappel und Martin Wiegele reisen in durchwegs guter Form zum Challenger in die Schweiz, können dies am ersten Spieltag aber nur zu 50 % unter Beweis stellen. Bei strömenden Regen findet vor allem Trappel mit frühen Birdies auf der 2 und der 5 in Luzern gut in den Tag und versteht es danach Schlagverluste gekonnt von der Scorecard fernzuhalten.

Nachdem auf der 12 dann der bereits dritte rote Eintrag glückt, mischt der Vorarlberger sogar ganz vorne mit und spielt danach weiterhin grundsolides Golf. Erst die 18 verbaut ihm dann mit einem abschließenden Bogey noch die fehlerlose Startrunde. Mit der 69 (-2) geht der ehemalige Amateur Europameister aber vom starken 16. Rang aus in den Freitag.

„Das Bogey auf der 18 war natürlich schade, aber es war sehr windig und ich hab den Ball leicht übers Grün geschossen und musste dann über eine Welle putten. Das kann passieren. Dafür hab ich auf drei anderen Löchern richtig gute Up & Downs gemacht. Auf den ersten sieben Bahnen wars echt pitschnass und ab der 11 kam danna auch der Wind spürbar dazu. Mein Spiel war sehr stabil heute“, fasst Manuel Trappel seine erste Runde zusammen.

Fehler minimieren

Martin Wiegele muss am Freitag die Fehlerquote minimieren um noch den Sprung ins Wochenende realisieren zu können. Der Routinier startet die Runde zwar solide, fällt vor dem Turn mit zwei Bogeys aber zurück. Erst auf den Backnine scheint sich ein guter Rhyhthmus einzustellen und der Erzherzog Johann Pro gleicht sein Tagesergebnis mit zwei Birdies wieder auf Level Par aus.

Gleich darauf geht es jedoch erneut mit Fehlern im Klassement zurück. So kann er etwas zunächst auf der 14 und dann auf der 17 Schlagverluste nicht vermeiden, was ihm mit der 73 (+2) nur Platz 72 einbringt. Mit einer etwas stabileren Runde ist für den Steirer am Freitag aber der Cut noch absolut in greifbarer Nähe.

„Wir hatten in der Früh schon etwas regen und ab der 9 hats dann angefangen recht windig zu werden, also da wars dann noch schwerer zu spielen. Ich hab leider am Anfang nicht wirklich gut gespielt und drei von den vier Bogeys waren Dreiputts. Auf der 17 hab ich den Wind unterschätzt, das Gap-Wedge war zu kurz und ich hab den Sand Saver verpasst“, zeigt sich Martin Wiegele nach der Runde auch betont selbstkritisch.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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