Schlagwort: senior pga championship

Zu fehlerhaft

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier agiert im PGA Frisco nach solider Auftaktrunde am Freitag deutlich zu fehleranfällig und scheitert beim Senior Major in Texas am Cut.

In der Steiermark holte sich Markus Brier mit zwei Turnieren den Feinschliff für sein erstes Senior Major 2023. Bei der KitchenAid US Sr. PGA Championship verpasste der Wiener im Vorjahr den Cut und hofft trotz immer stärker und vor allem jünger werdender Konkurrenzin diesem Jahr das Weekend zu erreichen. Gespielt wird das Senior Major der US PGA im texanischen Frisco und „Maudi“ wird zum Auftakt erst um 21:37 MEZ und so mit einer der letzten Tee Times ins Turnier starten.

Gleich die 10 brummt dem österreichischen Major-Beitrag dann ein Bogey auf, womit er sozusagen von Beginn an im Plusbereich rangiert. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge, rutscht jedoch ausgerechnet am Par 5 der 18 noch weiter ab. Nach dem Turn findet Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte dann aber den Resetknopf und holt sich am Par 3 der 4 schließlich auch das erste Birdie ab. Dieses gibt er zwar prompt wieder aus der Hand, ein bärenstarkes Finish mit weiterem Par 3 Birdie auf der 8 und einem abschließenden roten Eintrag auf der 9 ermöglicht am Ende aber die 72 (Par), womit er sich als 41. auch klar auf Cutkurs bringt.

Stark schnappt er sich dann gleich am Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie, dass er jedoch bereits auf der 2 wieder verspielt. Danach pendelt sich sein Spiel doch mit Pars in gewisser Weise ein, bis es ihn auf der 7 mit dem zweiten Fehler erwischt, weshalb er nur im zarten Pluusbereich auf die Backnine abbiegt. Dort hat er dann richtig hart zu kämpfen, denn nach drei Bogeys in Folge brummt ihm schließlich auch noch das Par 5 der 14 einen Fehler auf und da er bis zum Schluss darauf nicht mehr reagieren kann, geht sich der Cut nach der 77 (+5) am Freitag nicht aus.

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Markus Brier

Tag zum Vergessen

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Markus Brier findet am Finaltag im Formby GC überhaupt keinen Rhythmus und rutscht mit einer tiefschwarzen 80 noch weit im Klassement zurück.

Mit dem Formby GC bei Liverpool tischt die Legends Tour einen weiteren Top-Linkskurs für die Senior PGA Championship auf. Markus Brier wird also erneut sein besonderes Händchen für Linksgolf unter Beweis stellen müssen, wenn bei dem Viertages-Turnier die Ü50-Legenden an den Start gehen werden. Als 19. im Ranking hat der Wiener trotz zahlreicher Top 10-Ergebnisse noch einiges zu tun um ähnlich gut wie den Vorjahren abzuschneiden.

Sofort findet der 54-jährige den benötigten Rhythmus und holt sich im Zwei-Loch-Takt auf der 2, der 4 und der 6 frühe Birdies ab, die ihn sofort ins Spitzenfeld katapultieren. Erst kurz vor dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung dann mit einem Par 5 Bogey auf der 8 und einem weiteren darauffolgenden Fehler ab. Auf der hinteren Platzhälfte fängt er sich dann jedoch wieder und holt sich zunächst auf der 13 sein viertes und kurz vor Schluss am Par 5 der 17 sein fünftes Birdie ab, was ihn am Ende die 69 (-3) unterschreiben und ihn im Spitzenfeld mitmischen lässt.

Mit später Startzeit hat Markus Brier am zweiten Spieltag doch einigermaßen zu kämpfen und lässt vor allem die starke Birdiequote vom Vortag vermissen, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, muss parallel dazu jedoch ausgerechnet am Par 5 der 3 ein Bogey einstecken. Auch auf den hinteren Neun hat er gehörig zu kämpfen und mit weiteren Bogeys am Par 3 der 10 und der 12 rutscht er doch unangenehm im Klassement ab. Erst das Par 3 der 16 beendet dann die Birdieflaute, nach einem Par 5 Bogey danach steht er am Ende aber nur mit der 75 (+3) beim Recording und rutscht bis auf Platz 21 zurück.

Am Samstag findet der 54-jährige dann zunächst wieder den Schwung vom Donnerstag, denn schon das Par 5 der 3 lässt das erste Birdie springen und da er auf der 6 recht rasch ein weiteres nachlegt und danach auch auf das erste Bogey perfekt reagiert, tastet er sich klar wieder an die Top 10 heran. Allerdings wirft ihn ein Doppelbogey auf der 9 sogar noch auf den Frontnine wieder auf Level Par zurück. Auf den zweiten neun Löchern stabilisiert er sein Spiel dann zwar, Birdie will jedoch keines mehr gelingen und da sich auf der 12 noch ein Bogey einschleicht, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+1) zufrieden zeigen.

Fast nahtlos knüpft „Maudi“ am Sonntag an die Backnine des Moving Days an, denn weiterhin ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss am Par 5 der 3 sogar rasch das erste Bogey einstecken. Da es sich dann auf der 6 sogar eine Doublette bequem macht, ist der Absturz ins Mittelfeld endgültig nicht mehr zu verhindern. Auch auf den letzten neun Löchern des Turniers will am Sonntag nichts mehr gelingen und nach weiteren Bogeys auf der 11 und der 15 und einem Triplebogey auf der 18 geht sich zum Abschluss sogar nur eine birdielose 80 (+8) aus, die ihn noch bis auf Rang 54 abrutschen lässt.

Adilson Da Silva (BRA) schnappt sich mit einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par überlegen den Sieg.

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Kein Glück in Michigan

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier kommt mit dem Harbor Shores Resort nicht wirklich gut zurecht und verpasst nach Runden von 73 (+2) und 74 (+3) Schlägen in Michigan recht klar den Sprung ins Wochenende.

Nach dem Heranschnuppern im Vorjahr bei ersten Senior Majors in den USA steigen die Erwartungen bei Markus Brier bei seiner zweiten Senior PGA Championship. Im Vorjahr hatte der 53-jährige in Southern Hills hart zu kämpfen, erreichte aber immerhin einen Mittelfeldplatz. Heuer geht es im Harbor Shore Resort in Michigan voll zur Sache, wenn Alex Cejka als Titelverteidiger gegen die übermächtige US-Konkurrenz rund um Steve Stricker antreten wird.

Zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs, nimmt der einzige Österreicher im Feld zunächst ein solides anfängliches Par mit, tritt sich jedoch am Par 3 der 2 sogar ein Doppelbogey ein, was doch ziemlich an Boden kostet. In Folge stabilisiert der Routinier aber sein Spiel sofort wieder und lässt mit sicheren Pars nichts anbrennen. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine kann er sich schließlich am Par 5 der 9 dann auch erstmals für das geduldige Spiel belohnen.

Nachdem er auch das gleich darauffolgende Par 5 der 10 gekonnt zum Birdie überredet und so sein Score wieder auf Anfang stellt, spult er danach auf den Backnine richtig stabile Pars ab, bis ihm mit der 16 zum zweiten Mal am ersten Spieltag eine Bahn unangenehm das Bein stellt und ihn mit einem Doppelbogey wieder spürbar zurückwirft. Da er darauf keine Antwort mehr parat hat, muss er sich schließlich trotz einer über weite Strecken sehr ansprechenden Leistung mit der 73 (+2) anfreunden, die ihn als 87. nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag starten lässt.

Schleppender Start

Am Freitag hat der einzige Österreicher im Feld dann allerdings schon früh einige Schwierigkeiten und tritt sich von der 11 weg gleich vier Bogeys in Folge ein, was die Cutlinie verständlicherweise in ganz weite Ferne rücken lässt. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, Birdie will sich jedoch auf der gesamten hinteren Platzhälfte keines ausgehen, weshalb nun wohl schon außergewöhnliche Frontnine gelingen müssen, soll sich der Wochenendeinzug in Michigan tatsächlich noch ausgehen.

Nach sechs Pars in Folge geht sich schließlich auf der 3 auch das erste Birdie aus, an das er jedoch nicht anknüpfen kann und auf der 6 auch ein weiteres Birdie auf der Scorecard vermerken muss. Zwar überredet er gegen Ende auch die 8 noch zu einem roten Eintrag, mehr als die 74 (+3) geht sich so jedoch nicht aus, womit der 53-jährige doch recht klar am Cut scheitert. Damit bleibt auch der 40. Platz des letzten Jahres sein bislang bestes Resultat bei den Senior PGA Championship.

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Platzierung behauptet

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Markus Brier hält mit der 72 (+2) seine Mittelfeldplatzierung und verpasst im Southern Hills CC nur wegen eines zwischenzeitlichen Triplebogeys einen richtigen Vorstoß im Klassement.

Markus Brier rutschte am Freitag mit einer 74 (+4) zwar im Klassement bis ins Mittelfeld zurück, der Cut stellte für Österreichs ersten European Tour Champion jedoch keinerlei Probleme dar. Damit konnte er auch mit dem Southern Hills CC noch eine offene Rechnung begleichen, scheiterte er doch vor Jahren bei seiner US Major-Premiere nach starker Auftaktrunde noch am Wochenendeinzug. Mit dem Erreichen des Moving Days will sich Österreichs Top-Senior aber wohl noch nicht zufrieden geben.

Da der Samstag von zwei Tees gestartet wird, hat Markus den Bonus einer der ersten Startzeiten, hat zunächst jedoch ein wenig Schwierigkeiten und muss sich sowohl auf der 10 als auch auf der 11 nach verpassten Grüns zu Pars scramblen. Das erste Green in Regulation am Moving Day erweist sich dann dafür auf der 12 gleich als gewinnbringend und spendiert „Maudi“ das erste Birdie des Tages: „Auf einen Meter hingeschossen,“ schildert er das Erfolgserlebnis.

Triplebogey gut weggesteckt

Auf den Geschmack gekommen geht sich auch am darauffolgenden Par 5 ein roter Eintrag aus, der ihn wieder richtig in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Erst die 18 entwickelt sich dann zu einem kleinen Problem, da er das Up & Down verpasst und sich so den ersten Fehler am Samstag eintritt. Nachdem es Brier zweieinhalb Runden lang geschafft hat, sich die dicken Dinger von der Scorekarte zu halten, erwischt ihn Southern Hills erstmals an der langen 2 am falschen Fuss.

Nach verzogenem Abschlag ins Wasser kann er erst wieder mit dem vierten Schlag vom Fairway aus weitermachen und schlittert nach Dreiputt sogar in ein Triplebogey. Im langsam auflebenden Wind spielt sich Brier ausgerechnet am Par 5 der 5 erneut in Probleme, als er seine Annäherung im Grünbunker versenkt und den Sand Save nicht mehr hinbekommt.

Brier beweist aber Kampfmoral, chippt am Schlussloch von hinter dem Grün zum Birdie ein und behauptet so am Ende trotz der 72 (+2) auf dem schweren Kurs seine Position im Mittelfeld und startet als 33. in die finale Umrundung: „Die 2 (Triplebogey) war ärgerlich und der Rest der Runde war auch nicht so berauschend, immerhin habe ich gute Saves gemacht,“ fasst Markus das Pro und Kontra seiner Leistung zusammen.

Steve Stricker (USA) geht nach der 67 (-3) und bei gesamt 6 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Alex Cejka (GER) (68) auf die letzten 18 Löcher.

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Durchwegs gut

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Markus Brier legt sich im Southern Hills CC trotz später Fehler mit der 70 eine durchwegs gute Basis für eine erfolgreiche Major-Woche in Oklahoma.

Fünf Jahre nach Gordon Manson versucht Markus Brier in Amerika ein Stück Golfgeschichte zu schreiben und als erster Österreicher das Finale bei einer Senior PGA Championship zu erreichen. Dank seiner Supersaison 2019 auf der europäischen Seniors-Tour ist der 52-jährige Wiener für das zweite Seniorenmajor des Jahres qualifiziert. Die KitchenAid Senior PGA Championship wird in Southern Hills, in Tulsa, Oklahoma mit 3,5 Millionen Dollar ausgetragen. Dass bei den Golfsenioren vor allem für die Jüngeren alles möglich ist, bewies vor zwei Wochen Alex Cejka (GER) eindrucksvoll, als er bei seinem Major-Debüt gleich zum Titel stürmte.

Brier hat Southern Hills übrigens in bittersüßer Erinnerung: 2007 spielte er dort bei der PGA Championship als erster Österreicher überhaupt bei einem US Major, startete auch mit der 69 (-1) hervorragend um am Freitag nach der 77 (+7) um einen einzigen Schlag am Cut vorbeizuschrammen. So gesehen schuldet ihm der Platz eigentlich noch einiges, doch gleich zum Start bringt er sich am Donnerstag dann etwas in die Bredouille, srambled sich aber noch gut zum Par und nimmt vom darauffolgenden Par 3 sogar das Birdie mit, was für einen sehenswerten Beginn sorgt.

Auch danach hat er die Par 70 Anlage in Oklahoma gut im Griff und krallt sich auf der 15 nach starker Annäherung das bereits zweite Birdie, womit er sich regelrecht vorne festkrallt. Souverän spult er die verbleibenden Bahnen der Backnine ab, ehe es ihn gleich nach dem Turn auf der 1 mit verpasstem Up & Down auch erstmals unangenehm mit einem Bogey erwischt. „Maudi“ lässt sich davon aber keineswegs beirren, zieht weiter seinen bislang so soliden Gameplan durch und belohnt sich schon zwei Bahnen später mit seinem dritten Birdie, womit er rasch wieder ganz vorne mitmischt.

Fehler gegen Ende

Genug hat er damit aber eindeutig noch nicht, denn so richtig auf den Geschmack gekommen stopft er auch auf der 4 den Birdieputt und gibt damit in der frühen Phase sogar den Ton an. Ein eingebunkerter Abschlag wird am Par 3 der 6 dann jedoch kostspielig, denn aus dem Sand kann er sein zweites Bogey nicht mehr verhindern. Das scheint plötzlich auch sein bislang so sicheres Spiel zunichte zu machen, wie ein verzogener Drive und ein erzwungener Drop nach der Annäherung zeigen. Immerhin kratzt er am Ende noch das Bogey und verhindert so schlimmeres.

Aus der Negativspirale befreien kann er sich jedoch nicht, denn auch auf der 8 bunkert er sich wieder ein und verlässt auch das letzte Par 3 seiner Runde schließlich nur mit einem Bogey, was ihm auch das Minus als Vorzeichen kostet. Die 9 gelingt zum Abschluss dann aber stressfrei und mit der 70 (Par) legt sich der Wiener trotz des späten Bogeyhattricks auch als 16. eine durchwegs gute Basis für eine erfolgreiche Major-Woche.

„Langes Spiel und auch das Putten funktionierten zu Beginn sehr gut. Dazu habe ich auf der 3 einen sehr langen Putt gelocht,“ beschreibt Brier seinen erfreulichen Start beim Senior-Major, „dann aber ein paar richtig schlechte Schläge gemacht und die werden hier immer bestraft.“

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Nicht mehr ausgegangen

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier präsentiert sich am Freitag in Oak Hill deutlich verbessert, verpasst bei seinem US-Major Debüt aber wegen der verpatzten Auftaktrunde den Sprung ins Wochenende.

Am Klassiker von Oak Hill gibt Markus Brier sein US-Debüt bei einem Senior Major. Eine Woche nach Brooks Koepka dürfen auch die besten Ü50-Pros ran, die ebenfalls in New York, allerdings auf einem anderen Kurs, ihren PGA Champion küren werden. Titelverteidiger ist der Engländer Paul Broadhurst.

Markus Brier ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und startet mit drei Pars auch sehr souverän ins Major. Danach allerdings häufen sich die Fehler und er tritt sich auf birdielosen neun Bahnen gleich vier Bogeys und nach Strafschlag an der 5 sogar ein Doppelbogey an. Erst auf der 10 geht sich dann auch das erste Birdie aus, doch ein Gewitter zwingt die Spieler danach zu einer mehr als einstündigen Pause.

Der 51-jährige Wiener scheint die Spiel- und Nachdenkpause gut genutzt zu haben und setzt mit Birdie zu einer Aufholjagd an. Doch das 13. Grün ist keine Glücksnummer und brummt ihm nach drei Putts sogar das Bogey auf. Am letzten Par 3 stochert Brier nach verzogenem Abschlag zweimal im Rough herum und gibt einen weiteren Schlag ab. Kurz vor Schluß misslingt die Befreiungsaktion aus einem Grünbunker, was mit einem weiteren Doppelbogey endgültig den bitteren Weg zu einer hohen Nummer ebnet. Passend dazu das Bogeyfinish zum Auftakt mit 9 über Par.

Am zweiten Spieltag präsentiert sich der Wiener deutlich sicherer von Tee bis Green und arbeitet sich mit jedem hart erarbeiteten Par näher an die Cutmarke heran, da diese rasch von +4 auf +8 klettert. Erst kurz vor dem Turn erwischen Brier erste Bogeys, nachdem er jeweils vom Tee patzt und aus dem hantigen Rough das Green nicht mehr regulär erreichen kann.

Auch auf den Backnine agiert er deutlich genauer und spult zunächst reihenweise die Pars ab, was ihm durchaus noch die Möglichkeit eröffnet mit zwei Birdies tatsächlich noch ins Wochenende zu kommen. Erst die 7 zerstört dann endgültig alle Hoffnungen, denn ein verzogener Abschlag mit anschließendem Dreiputt endet in einer Doublette, was schlussendlich die 74 (+4) und als 102. das verpasste Wochenende bedeutet.

Esteban Toledo (MEX) und Paul Broadhurst (ENG) teilen sich bei gesamt 3 unter Par die Führung.

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Zwiespältige Bilanz

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Gordon Manson sorgte mit einem geschafften Cut bei den Senior PGA Championship im Trump National GC von Washington zwar für ein echtes Highlight in der rot-weiß-roten Golfhistorie, ein durchwachsenes Wochenende lässt am Ende aber nicht mehr als Rang 73 zu.

Gordon Mansons Bilanz fällt nach der Woche in den USA wohl durchaus zwiespältig aus. Nach dem ersten Spieltag deutete mit der 74 (+2) eigentlich nichts mehr auf eine Finalteilnahme hin, erst verschärfte Verhältnisse – am Freitag musste sogar für rund 45 Minuten wegen Starkwinds unterbrochen werden – spielten dem Wahlkärntner richtig in die Karten. Plötzlich konnte Gordon seine größte Stärke ausspielen und marschierte mit einer 73 (+1) tatsächlich noch ins Weekend.

Damit sorgte er auch für ein absolutes Highlight in der österreichischen Golfwelt, stemmte er doch als erster Österreicher überhaupt den Cut bei einem Senior Major auf US-amerikanischem Boden. Eigentlich wollte der gebürtige Schotte dann auch am Moving Day locker drauf losspielen, fand am Samstag in Washington D.C. aber überhaupt keinen Rhythmus und rasselte mit einer 79 (-7) bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Solide ohne Turbo

Der Finaltag lässt sich dann mit allererster Startzeit durchaus solide an und Gordon kommt nach je einem Bogey und einem Birdie bei einem Zwischenstand von Level Par auf den Backnine an. Ein Doppelbogey zu Beginn der zweiten Platzhälfte macht ihm aber einen Strich durch die Rechnung und zementiert ihn sprichwörtlich am hinteren Ende des Klassements ein.

Zwar findet er am Par 5, der 13 noch ein weiteres Birdie, mit Par 3 Bogey gibt er aber auch dieses Erfolgserlebnis nur zwei Bahnen später wieder aus der Hand. Schlussendlich steht er mit der 74 (+2) beim Recording und beendet das Senior Major auf dem 74. Rang.

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