Schlagwort: sepp straka

Wackelige Auftritte

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab legen im TPC Sawgrass mit eine 74 (+2) bzw. 75 (+3) wackelige Auftaktrunden hin und müssen am Freitag bereits eine Aufholjagd zur Cutlinie starten.

Den Sepp Straka von der Honda und nicht von der Arnold Palmer hoffen die Fans beim Players Championship zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist auch durchaus gegeben, marschierte er doch im Vorjahr im berühmten TPC Sawgrass zu einem 9. Platz, ebenfalls nachdem er kurz zuvor den Cut in Bay Hill verpasst hatte. Vor allem das Layout kommt dem Wiener durchaus entgegen, was er auch gleich auf der 10 unter Beweis stellt, denn nach starkem Abschlag knallt er den Ball bis auf einen halben Meter zur Fahne und lässt sich die anfängliche Birdiechance nicht entgehen.

Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 nach verzogenem Drive noch gleich das nächste Birdie, misst dafür auf der 12 ein weiteres Wedge perfekt an und holt sich aus nicht einmal zwei Metern bereits den zweiten roten Eintrag ab. Richtig stabil notiert er danach Pars auf die Scorecard, bis er auf der 15 aus 130 Metern das Grün verfehlt, danach den Chip zu stark dosiert und den Parputt aus knapp drei Metern nicht im Loch unterbringt.

Doppelbogey aus dem Nichts

Der Longhitter zeigt sich vom Fehler aber einigermaßen unbeeindruckt, zieht weiterhin seinen zurechtgelegten Gameplan durch und holt sich am Par 5 der 2 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke und gefühlvollem Bunkerschlag das dritte Birdie ab. Da er auf der 4 jedoch die Annäherung zu kurz berechnet und vor dem Grün ins H2O baden schickt, steht sein Score nach einem durchaus vermeidbaren Doppelbogey jedoch plötzlich wie aus dem Nichts wieder bei Level Par.

Des Schlechten nicht genug zieht der Abschlag danach zu weit nach rechts und aus dem Rough bringt er den Ball nur hinterm Grün im Bunker unter, von wo aus es prompt den nächsten Schlagverlust setzt. Immerhin legt er auf der 7 die Annäherung bis auf knapp zwei Meter zur Fahne und dreht damit sein Tagesergebnis sofort wieder auf Even Par zurück. Da er sich nach verfehltem Grün danach jedoch am langen Par 3 der 8 nicht mehr zum Par scramblen kann, leuchtet auch prompt wieder +1 neben seinem Namen am Leaderboard auf.

Zwar legt er sich am Par 5 der 9 zum Abschluss dann noch eine durchaus machbare Birdiechance auf, aus drei Metern will der 14. Schläger im Bag aber überhaupt nicht mehr mitspielen und brummt ihm sogar noch ein Dreiputtbogey auf. Am Ende steht er so nur mit der 74 (+2) beim Recording und muss am Freitag Vormittag vom 94. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd ansetzen, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein.

Frühen Fehler weggesteckt

Matthias Schwab feiert im Tour-Hauptquartier sein Debüt. Zugleich ist das 25 Millionen Dollar-Turnier mit allen Weltstars das höchstdotierte, bei dem er je mitwirken durfte. Gleich zu Beginn bringt er sich mit einem verzogenen Abschlag auf der 10 ziemlich in die Bredouille, bringt den Ball jedoch aus den Piniennadeln stark zum Grün und kratzt dank gelungenen Chips noch das Par. Am darauffolgenden Par 5 gelingt diese Übung dann aber nicht mehr, denn nach weiterem verzogenen Drive und eingebunkerter Annäherung kann er das erste Bogey nicht mehr verhindern.

Danach allerdings stabilisiert er sein Spiel doch zusehends und kann schließlich aus der ersten wirklich guten Annäherung auf der 15 auch Kapital schlagen, nachdem er sich die Chance aus einem guten Meter nicht mehr vom Putter nehmen lässt. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, denn auf der berühmten 17 bunkert er sich in unangenehmer Lage ein, bringt den Ball beim ersten Versuch nicht aus dem Sand und steht am Ende sogar nur mit dem Doppelbogey in der 18. Teebox.

Kuriose Situation

Den Schock steckt er aber gut weg, nimmt zunächst auf der 18 ein souveränes Par mit und knallt auf der 1 den Approach bis auf einen Meter zur Fahne, womit er sich rasch einen Schlag wieder zurückholen kann. Kurios wird es dann am Par 5 danach, denn Matthias nimmt Risiko, verzieht die Grünattacke jedoch deutlich nach links und parkt den Ball mitten in einem fahrenden Cart. Nach kurzen Diskussionen mit einem Rules Official ist der straffreie Drop wie erwartet kein Problem, was am Ende in einem Par mündet.

Mit der Genauigkeit hat der Rohrmooser jedoch auch danach weiterhin zu kämpfen, was sich auf der 5 nach versandetem Approach auch scoretechnisch in Form eines weiteren Bogeys unangenehm bemerkbar macht. Ein Unglück kommt für Matthias in dieser Phase auch nicht allein, denn der nächste Abschlag zieht weit nach rechts in die Bäume. Zwar kann er die Kugel rausquetschen, einen weiteren Schlagverlust kann er aber dennoch nicht verhindern.

Am abschließenden Par 5 der 9 ergibt sich nach starkem Pitch dann zwar noch eine Birdiechance, aus knapp zwei Metern kann er diese jedoch nicht verwerten und steht so am Ende nur mit der 75 (+3) beim Recording, was ihn am Freitag vom 109. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt, soll das Wochenende nicht ohne den Schladming-Pro über die Bühne gehen.

„Es war wieder eine ähnliche Runde wie ich sie leider in den letzten Wochen zu häufig spiele. Gute Schläge wechseln sich mit unerzwungenen Fehlern immer wieder ab und zerstören so mein Score. Ich werde geduldig weiter an meiner Form arbeiten und hoffe, dass ich so bald zu einem konstanten Spiel finde. Das Leaderboard ist nach der ersten Runde noch recht eng, weshalb der Cut mit einer guten Runde durchaus noch in Reichweite liegt“, spart Matthias nicht mit Selbstkritik.

Chad Ramey (USA) packt am Donnerstag eine fehlerlose 64 (-8) aus und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Beim 5. Major

THE PLAYERS – VORSCHAU: Mit Sepp Straka und Matthias Schwab stehen beim Megaspektakel im TPC Sawgrass gleich zwei Österreicher in den Teeboxen und hoffen beim inoffiziellen 5. Major eine gute Figur abgeben zu können.

Jahr für Jahr ist die Spannung im Vorfeld des Flaggschiff-Events der PGA Tour regelrecht greifbar, denn nur wenige Turniere können mittlerweile auf soviele hautenge Entscheidungen, Dramen und Historie zurückblicken wie das Players in Ponte Vedra Beach. Nicht zu unrecht gilt das mittlerweile auf 25 Millionen Dollar aufgeblasene Event als inoffizielles 5. Major, was sich nicht nur am zu vergebenden Preisgeld und den FedEx-Cup Punkten ablesen lässt, sondern klarerweise auch am Starterfeld, denn so ziemlich alles was noch Rang und Namen im Golfsport hat, steht in dieser Woche im TPC Sawgrass in den Teeboxen.

„Pete Dye’s teuflisches Meisterwerk“, so die TV-Einleitung vor wenigen Jahren, wird wohl auch heuer wieder für unvergessliche Momente sorgen. Vor allem die 17 – das weltberühmte Inselgrün des kurzen Par 3 – könnte sich einmal mehr als Spaßbremse entwickeln, denn nicht wenige Male ging ein schon sicher geglaubter Sieg kurz vor Ende des Turnieres eben dort noch baden. Die Charakteristik und die Historie des einzigartigen Par 72 Geländes beim Headquarter der PGA Tour haben wir >> hier in einem eigenen Artikel näher beleuchtet.

Auch zwei Österreicher hoffen beim Topturnier gute Figur machen zu können, wobei Sepp Straka vor allem bei seinem Debüt am ersten Tag mit einer 69 (-3) durchaus zu überzeugen wusste. Leider wurde der Longhitter danach von der gerade fahrt aufnehmenden Corona-Pandemie ausgebremst und konnte somit durch den Abbruch an den starken Auftakt nicht mehr anknüpfen. 2021 kam er nicht wirklich ins Rollen und scheiterte bereits am Cut. In seiner Super-Saison vergangenes Jahr schnappte sich der gebürtige Wiener dann aber mit Rang 9 sogar ein Topergebnis, was untermauert, dass ihm das anspruchsvolle Gelände durchaus entgegenkommt.

Generell kann man heuer doch einige Parallelen zur letzten Saison ziehen. Zwar überstrahlte letztes Jahr der Sieg bei der Honda Classic naturgemäß alles, doch auch heuer wusste er im PGA National mit Rang 5 wieder zu überzeugen. Wie nach dem Sieg scheiterte er danach auch diesmal wieder am Cut bei den Arnold Palmer Invitational, somit könnte in Ponte Vedra Beach womöglich alles für ein weiteres Topergebnis angerichtet sein. Los geht es für Sepp am Donnerstag mit später Startzeit um 18:23 MEZ auf der 10.

Erstmals dabei

Matthias Schwab ist erstmals beim Flagship-Event mit von der Partie und hofft am Stadium Course endlich die Konstanz richtig in den Griff zu bekommen. Immer wieder zeigt der Schladming-Pro bereits seit Monaten richtig gute Ansätze, was sich auch teils in tiefen Runden wiederspiegelt. Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel und Problemen auf den Grüns bremst er sich jedoch selbst fast Woche für Woche am Weg zu einem Topergebnis selbst aus.

Laut eigener Aussage weiß der Rohrmooser aber woran er arbeiten muss und meint selbst, dass lediglich noch Kleinigkeiten fehlen, ehe es in seinem Spiel richtig „klick“ macht. Gerade beim 25 Millionen Dollar Turnier in Florida wäre nun der perfekte Zeitpunkt sein Spiel von Tee bis Grün wirklich auf Schiene zu haben, denn mit einem Topresultat könnte er sich womöglich bereits etlicher Sorgen in Sachen Spielrecht für kommende Saison entledigen. Wie sein Landsmann beginnt auch Matthias am Donnerstag erst mit später Startzeit um 18.12 MEZ auf der 10.

Einziger Wermutstropfen ist wohl die Tatsache, dass dem Turnier der Titelverteidiger abhanden gekommen ist, denn durch den Wechsel zu LIV ist Cameron Smith (AUS) klarerweise auch fürs Players nicht mehr startberechtigt. Das Wetter könnte sich eher untypisch für Florida durchaus wechselhaft präsentieren. Vor allem am Freitag könnten sich auch Schauer ins Geschehen einmischen, auch der Wind könnte sich als unangenehmer Faktor etablieren. Immerhin sorgen rund 25 Grad Celsius für optimale Golftemperatur.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wieder nix

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im böigen Wind alle Hände voll zu tun, findet die gesamte Runde über kein brauchbares Rezept und scheitert nach einer 77 (+5) auch beim vierten Anlauf in Bay Hill wieder am Cut.

Anders als in den Vorjahren, wo Sepp Straka bei dreimaligem Antreten ebenso oft am Cut scheiterte, kam der Longhitter zum Auftakt mit der diffizilen Par 72 Wiese in Orlando durchaus gut zurecht, denn mit einer 70 (-2) pendelte er sich auf Rang 23 und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein. Am Freitag ist Sepp nun mit früher Startzeit unterwegs, Hilfe ist ihm dies jedoch keine, wie sich am Vormittag schmerzlich herausstellen soll.

Dabei beginnt der Tag mit einem absolut stressfreien Par für den einzigen Österreicher im Feld auf der 1 noch durchwegs angenehm. Auch danach zeigt er von Tee bis Grün doch sehr solides Golf, bringt jedoch die Annäherungen nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können. Immerhin weiß er kleine Ungenauigkeiten in dieser Phase noch gut zu kaschieren und lässt mit Pars lange Zeit rein gar nichts anbrennen.

Fehlerquote nimmt drastisch zu

Erst rund um den Turn wird es dann im immer böiger werdenden Wind zusehends ungemütlicher, denn zunächst fehlen dem Parputt aus drei Metern nach eingebunkerter Annäherung auf der 9 nur wenige Zentimeter und danach will auf der 10 auch aus 1,5 Metern der Putt nicht ins Loch, was ihn mit dem Bogeydoppelpack sogar plötzlich bis an die erwartete Cutline zurückwirft.

Fast wird es am Par 5 der 12 nach verzogenem Drive und gleich zwei Bunkerausflügen noch bitterer, aus fünf Metern kratzt ihm das Gerät fürs Kurzgemähte aber noch das Par auf die Scorecard. Generell hat er mit den Eisen so seine liebe Mühe, denn nach überschlagenem Grün scrambled er sich auf der 13 zwar noch zur 4, am darauffolgenden Par 3 geht sich diese Übung nach deutlich verzogenem Teeshot jedoch nicht mehr aus, womit er sich erstmals auch nur hinter der Cutmarke wiederfindet.

Birdielos zum Recording

Zeit zum Durchschnaufen bekommt er auch danach weiterhin nicht, denn nach eingebunkertem Abschlag brummt ihm auch die 15 einen Schlagverlust auf und nachdem er den Drive am letzten Par 5 danach kapital wegballert und so auch dem nächsten Bogey nicht entkommt, rutscht er endgültig ins Niemandsland des Klassements ab. Ein Dreiputtbogey gleich danach rundet das verkorkste Bild des Tages regelrecht ab.

Fast schon trotzig knallt er dann am trickreichen Schlussloch den Approach bis auf einen knappen Meter zur Fahne und holt sich so doch noch das erste und einzige Birdie des Tages ab. Dieses lääst zwar noch einmal etwas Mini-Hoffnung den Cut doch noch schaffen zu können aufkommen, am Ende fehlt nach der 77 (+5) aber ein Schlag. Kurt Kitayama (USA) führt das Feld nach der 68 (-4) und bei gesamt 9 unter Par vor dem Wochenende an.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erstmals zurechtgekommen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt in Orlando eine 70 (-2) und kommt damit bei seinem bereits dritten Antreten erstmals mit Bay Hill richtig gut zurecht.

Mit klar ansteigender Formkurve kommt Sepp Straka zum nächsten 20 Millionen Doller-Highlight nach Bay Hill. Sein A-Game wird der 29-jährige Wiener auch brauchen, scheiterte er jedoch bei allen drei bisherigen Versuchen beim Arnold Palmer Invitational am Cut. Selbst im Vorjahr, frisch vorm Debütsieg bei der Honda Classic kommend, reichte es nicht. Auf dem megaschweren Kurs brachte er außerdem bei 6 Versuchen nicht einmal eine Par-Runde zustande.

Mit Startpflicht für die Weltelite sind Scottie Scheffler, Jon Rahm, Rory McIlroy und Co. vollzählig versammelt, womit auf Sepp geballte Konkurrenz wartet. Der Longhitter ist zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs und bringt sich nach etwas zu lange ausgerolltem Drive gleich auf der 10 etwas in die Bredouille, kratzt mit Chip und Putt am Ende aber noch das anfängliche Par.

Nach einem weiteren Parsave nach knapp verfehltem Grün geht sich dank nur knapp zu kurzer Grünattacke aus dem Fairwaybunker dank viel Gefühl im Kurzspiel am Par 5 danach das erste Birdie aus, was ihm recht rasch den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Nach souveränen Pars danach wird es am zweiten Par 5 dann richtig stressig nachdem die Attacke deutlich zu weit nach rechts zieht und er den Ball danach nur im Grünbunker unterbringt. Da danach auch noch der Putter streikt, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.

Stark über die Distanz geschaukelt

Nach recht souveränen Löchern danach, verschätzt er sich nach perfektem Drive auf der 1 heftig und legt die Annäherung deutlich hinters Grün. Immerhin kommt jedoch der Putter wieder auf Temperatur, denn aus guten sechs Metern verewigt er noch ein weiteres Par. Auf das Gerät fürs Kurzgemähte ist auch danach Verlass, wie ein gelochter Dreimeterputt am Par 3 danach zum zweiten Birdie beweist.

Trotz erneut unangenehm verzogener Attacke am Par 5 der 6 legt er sich dank eines starken Pitches über den Grünbunker am Signature Hole von Bay Hill die nächste Birdiechance auf, bringt den Zweimeterputt jedoch nicht im Loch unter. Aus einem halben Meter hat der 14. Schläger im Bag dann aber keinerlei Probleme mehr und mit seinem dritten Birdie des Tages nimmt eine durchwegs ansprechende Auftaktrune bereits konkrete Formen an.

Eine komplett misslungene Annäherung – erneut driftet ihm ein Schlag deutlich zu weit nach rechts ab – sorgt zum Abschluss auf der 9 dann noch einmal für richtig Stress, wieder spielt der Putter jedoch gut mit und ermöglicht auch aus fünf Metern noch das Par. Am Ende unterschreibt er so die 70 (-2) und notiert damit seine klar beste Runde bislang in Bay Hill, denn bei seinen bisherigen drei Antreten, bei denen er jedesmal am Cut scheiterte, war eine 73 (+1) noch das höchste der Gefühle. Den Freitag nimmt er so mit früher Startzeit als 23. aus durchaus ansprechender Position in Angriff.

Einmal mehr ist heuer Jon Rahm das Maß der Dinge. Der Spanier knallt auf der diffizilen Par 72 Anlage am Donnerstag eine 65 (-7) aufs Tableau und diktiert damit nach den ersen 18 Löchern das Geschehen.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erwartungen geweckt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – VORSCHAU: Nach dem starken 5. Platz bei der Titelverteidigung in Palm Beach Gardens biegt Sepp Straka wohl mit durchaus hohen Erwartungen in den auf 20 Millionen Dollar aufgewerteten Klassiker in Bay Hill ab.

Es war nicht so richtig der Start ins Jahr 2023 den sich Sepp Straka nach seiner Super-Saison vorgestellt hat, denn mit zwei verpassten Cuts beim Desert Swing und einem durchwachsenen 45. Platz bei den Genesis Invitational agierte der Longhitter eher unter dem Radar. An der Ostküste scheint die Form nun aber endgültig angesprungen zu sein, denn bei der Titelverteidigung vergangene Woche gelang das erste zählbare Topergebnis im FedEx-Cup seit Anfang Oktober, als er sich bei den Sanderson Farms Championship nur knapp im Stechen geschlagen geben musste.

Mit dem starken Turnier in Palm Beach Gardens weckte der gebürtige Wiener wohl nicht nur die Erwartungen seiner zahlreichen Fans in der alten Heimat, sondern auch seine eigenen, denn bei den anstehenden beiden Mega-Wochen könnte er sowohl im FedEx-Cup als auch in der Weltrangliste gehörig Punkte einstreifen. Vor dem Players steht zunächst in Orlando ein echter Klassiker auf dem Programm und mit Arnold Palmers Einladungsturnier hat Sepp auch noch eine dicke Rechnung offen, denn dreimal stand er bereits in Bay Hill in den Teeboxen – jedesmal war am Freitag Endstation.

Mit gestärktem Selbstvertrauen nach den Honda Classic soll sich dies nun ändern, was sich angesichts von gleich 20 Millionen Dollar Preisgeld, 550 zu vergebenden FedEx-Cup Punkten und massig Weltranglistenzählern auch monetär und punktemäßig gewaltig rechnen könnte. Die Konkurrenz wird in Amerikas Freizeitmetropole aber klarerweise enorm sein, denn so ziemlich alles was im Golfsport Rang und Namen hat wird in Orlando Birdies hinterherjagen.

Der Wetterbericht verspricht nach derzeitiger Prognose allerbestes Golfwetter mit Spitzentemperaturen von rund 30 Grad Celsius. Lediglich am Freitag könnte sich die Sonne etwas hinter Wolken verstecken. Scottie Scheffler (USA) könnte sich, je nach Konstellation, bei der Titelverteidigung in dieser Woche einmal mehr mit Jon Rahm (ESP) im direkten Duell um die Weltranglistenspitze matchen.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Immer besser in Form

HONDA CLASSIC – FINAL: Sepp Straka kann zwar bei der Titelverteidigung im PGA National mit einer 68 (-2) nicht mehr ins Geschehen um den Sieg eingreifen, zeigt aber zum Auftakt des Florida-Swings mit einem 5. Rang, dass die Formkurve mittlerweile immer steiler ansteigt. Matthias Schwab rutscht mit zwei Wasserbällen im Finish und der 73 (+3) noch auf Rang 60 zurück.

Sepp Straka konnte sich am Samstag ein weiteres Mal steigern und marschierte mit einer 66 (-4) bis auf Rang 8 nach vor, womit er sich bis unter die Top 10 spielte. Zwar scheint Chris Kirk (USA) bei 13 unter Par und sechs Schlägen Vorsprung bereits an der Spitze enteilt zu sein, allerdings startete er auch letztes Jahr mit fünf Schlägen Rückstand in die finale Umrundung und fuhr am Ende sensationell seinen ersten PGA Tour Sieg ein.

Ohne jegliche Probleme findet der gebürtige Wiener auf der 1 Fairway und Grün und holt sich zwei Putts später ein komplett stressfreies anfängliches Par ab. Auch auf der 2 legt er den Ball souverän aufs Grün, lässt den Birdieputt jedoch auf der Linie um Zentimeter zu kurz. Nachdem er jedoch am Par 5 danach die Attacke knapp vor dem Kurzgemähten unterbringt, hat er mit zwei Putts kein Problem ein verdientes erstes Birdie auf die Scorecard zu zaubern.

Viel Leerlauf

Bereits zwei Löcher später steht sein Score jedoch wieder bei Level Par, denn am 5. Grün muss er gleich dreimal ansetzen ehe der Ball endlich im Loch verschwindet. Wirkung zeigt der Fehler zwar keine, denn mit recht solidem Spiel lässt er danach nichts weiter anbrennen, bringt jedoch die Bälle nicht mehr nah genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können und tritt so einigermaßen auf der Stelle.

Erst auf der 12 bekommt die Scorecard wieder Farbe ab, allerdings nach Wasserball die grundlegend falsche. Immerhin setzt er auf der 13 dank eines gelochten Zweimeterputts den sofortigen Konter und bleibt so an den Top 10 dran. Nachdem auf der 15 nur eine halbe Umdrehung zum nächsten Birdie fehlt, lässt er sich die Chance auf der 16 aus drei Metern nicht entgehen und drückt sein Score damit auch wieder zum ersten Mal seit der 3 in den Minusbereich.

Stilecht beendet er die Honda Classic schlussendlich noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18, bringt so die 68 (-2) ins Clubhaus und schnappt sich einen mehr als nur beachtlichen 5. Rang. Damit untermauert er nicht nur einmal mehr, dass ihm der PGA National wir auf den Leib geschneidert ist, sondern macht auch klar, dass vor den anstehenden beiden Mega-Wochen – zunächst warten die auf 20 Millionen Dollar aufgewerteten Arnold Palmer Invitational, danach steht das Players auf dem Programm – die Formkurve eindeutig steil nach oben zeigt.

Einige Ungenauigkeiten

Den gewinnbringenden Schwung vom Freitag konnte Matthias Schwab sichtlich in den Moving Day mitnehmen, denn mit einer 67 (-3) kletterte er gut 20 Ränge im Klassement nach oben und startet so aus dem soliden Mittelfeld in den Finaltag. Aufgrund des doch recht dichtgedrängten Leaderboards scheint für den Rohrmooser mit einer starken letzten Runde durchaus noch ein weiterer sehenswerter Vorstoß möglich zu sein.

Nach gutem Abschlag bringt sich Matthias gleich auf der 1 mit einer eingebunkerten Annäherung etwas in die Bredouille, kratzt schließlich aber noch das wichtige anfängliche Par auf die Scorecard. Nachdem jedoch der Teeshot auf der 2 deutlich zu weit nach links segelt und er den Ball nur in bessere Position chippen kann, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.

Zwar segelt auch der Drive danach zu weit nach links, aus guter Lage geht sich die Grünattacke am einzigen Par 5 der Frontnine aber aus, womit er sein score postwendend wieder ausgleichen kann. Danach kehrt etwas Ruhe ins Spiel ein, was sich in einer längeren Parserie niederschlägt. Erst kurz vor dem Turn knallt er dann eine Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und sackt in Folge das zweite Birdie ein, was ihn immerhin im leicht geröteten Bereich auf die Backnine abbiegen lässt.

Nasses Finish

Bereits zwei Löcher später steht sein Score jedoch wieder am Ausgangspunkt, nachdem er sich aus der Collection Area nicht mehr zum Par scramblen kann. Auf den darauffolgenden Löchern stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, bringt sich zu Beginn der „Bear Trap“ aber in einige Schwierigkeiten. Dank viel Gefühl aus dem Sand und einem heißen Putter rettet er aber sowohl auf der 15 als auch auf der 16 noch weitere Pars auf die Scorecard.

Nachdem der Abschlag am Par 3 der 17 dann aber knapp zu kurz bleibt und im H2O verschwindet, tappt er mit einem Doppelbogey sogar richtig hart in die berüchtigte Bärenfalle und rasselt damit kurz vor Ende der Finalrunde noch unangenehm ab. Des Schlechten nicht genung wassert auch noch die Attacke am Par 5 der 18, was ihm nur eine 73 (+3) ermöglicht und ihn mit einem 60. Platz in die selbst verordnete Spielpause kommende Woche gehen lässt.

Kirk beendet 8-jährige Durststrecke

Nach 8 sieglosen Jahren geprägt von sportlichen und persönlichen Problemen kehrt Chris Kirk auf die Siegesstrasse zurück: Rookie Eric Cole zwang den nach 3 Runden führenden Kirk bei 14 unter Par in ein Stechen, musste sich jedoch dort bereits am ersten Extraloch mit Par gegen Birdie geschlagen geben.

Leaderboard Honda Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den Honda Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Weiter nach vor

HONDA CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka ist am Moving Day im PGA National mit einer 66 (-4) weiter am Vormarsch und hat gute Chancen die Weiterreise nach Orlando mit einem Topergebnis antreten zu können. Auch Matthias Schwab macht mit der 67 (-3) etliche Ränge gut.

Sepp Straka notierte am Freitag zwar eine fehlerlose 68 (-2) brachte jedoch den Putter nach heißem Start nicht mehr wirklich auf Temperatur und reihte gleich 14 Pars aneinander. Die makellose Performance ließ ihn jedoch mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende einziehen, womit der Longhitter bei der Titelverteidigung nur knapp hinter den Spitzenplätzen rangiert.

Gleich auf der 1 hat der gebürtige Wiener sein Visier dann scharf gestellt, denn aus drei Metern holt er sich zunächst auf der 1 und danach aus vier Metern auf der 2 Birdies ab und legt so einen regelrechten Blitzstart hin. Fast rollt am Par 5 der 3 dann sogar der Eagleputt ins Ziel, ein Tap-in sorgt jedoch sogar für den Birdiehattrick, womit sich der Titelverteidiger in Windeseile bis unter die Spitzenränge pusht.

Selbst damit hat er aber noch nicht genug, holt sich auf der 4 erneut aus vier Metern das Birdie ab und schließt damit innerhalb von nur vier Bahnen bis auf drei Schläge zur Führung auf. Ein Wasserball am Par 3 der 5 kühlt die heiße Phase dann jedoch abrupt ab, wenngleich er dank starker Annäherung aus der Drop Zone sogar noch das Bogey auf die Scorecard kratzt. Der Fehler kostet jedoch etwas die Genauigkeit mit den Annäherungen, denn bis zum Turn nimmt er zwar souveräne Pars mit, kann aber noch kein weiteres Birdie notieren.

Putter kühlt ab

Auf der 11 scrambled er sich nach etwas zu langer Annäherung aus der Collection Area noch zu einem wichtigen Par und holt sich schließlich nach starkem Approach auf der 12 aus drei Metern das fünfte Birdie des Tages ab, womit er seine Position in den Top 10 vorerst festigt. Nachdem auf der 13 nur Zentimeter zum nächsten roten Eintrag fehlen, knallt er auf der 14 die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne, bringt jedoch erneut den Putt nicht im Loch unter.

Die ausgelassenen Chancen rächen sich auch prompt zu Beginn der „Bear Trap“ – der Stretch der Löcher 15 bis 17 – denn am Par 3 kann er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten und muss so den zweiten Fehler des Tages einstecken. Am Schlussloch parkt er die Grünattacke dann aber nur knapp neben dem Kurgemähten und marschiert nach Zweiputt von außerhalb des Grüns schließlich mit der 66 (-4) zum Recording.

Damit spielt sich Sepp auch unter die Spitzenplätze bis auf Rang 8 nach vor und hat so gute Chancen die Weiterreise nach Orlando zu den Arnold Palmer Invitational mit einem Topergebnis antreten zu können. Die Spitze scheint mit Chris Kirk (USA) bei 13 unter Par zwar wohl schon zu weit weg zu sein, allerdings startete er auch letztes Jahr mit fünf Schlägen Rückstand auf Daniel Berger (USA) in den finalen Sonntag und konnte am Ende seinen ersten Sieg auf der PGA Tour feiern.

Den 60ern treu geblieben

Matthias Schwab zeigte am zweiten Spieltag wozu er wirklich fähig ist, denn mit dem Messer zwischen den Zähnen setzte er alles daran den verpatzten Start wettzumachen, was mit einer 66 (-4) und einem „on the number“ geschafften Cut am Ende auch sehenswert gelang. Am Moving Day hofft der Steirer nun an den starken Freitag anknüpfen zu können um das Feld von hinten aufzurollen.

Der Start gelingt auch gleich richtig vielversprechend, denn von knapp außerhalb des Grüns locht er sofort auf der 1 zum Birdie und legt so einen Start nach Maß hin. Auch danach lässt er den Fuß sehenswert am Gaspedal und holt sich bereits am Par 5 der 3 nach gelungener Grünattacke den nächsten roten Eintrag ab.

Doppelbogey gut weggesteckt

Auf der 6 zieht der Drive zu weit nach links und landet schließlich im H2O. Zwar bringt er den Ball zurück aufs Fairway, am Ende geht sich jedoch nur das Doppelbogey aus, womit der erste echte Fehler gleich beinhart bestraft wird. Den Schock steckt der Schladming-Pro aber gut weg und holt sich aus drei Metern bereits auf der 8 wieder das Minus als Vorzeichen zurück.

Danach kehrt erstmals richtig Ruhe auf der Scorecard ein, bis er zu Beginn der „Bear Trap“ den Teeshot am Par 3 der 15 perfekt anmisst und sich aus 2,5 Metern im Anschluss den nächsten Schlaggewinn sichert. Nach starkem Parsave auf der 17 locht er am Ende am abschließenden Par 5 noch aus 2,5 Metern zu einem weiteren Birdie und bringt so die 67 (-3) in trockene Tücher, womit er bis ins solide Mittelfeld auf Rang 39 nach oben klettert.

Nach der Runde meint er: „Das war heute wieder eine gute Runde mit der ich durchaus zufrieden bin. Fünf Birdies sind auf diesem schwierigen Platz gut, leider habe ich mir mit einem unnötigen Doppelbogey ein noch besseres Ergebnis verhaut. Es ist aber wichtig, dass sich mein Spiel weiterhin in die richtige Richtung entwickelt.“

Leaderboard Honda Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den Honda Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Fehlerlose Spannung

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka klettert mit einer fehlerlosen 68 (-2) am Freitag unter die Top 20 nach vor und geht in Schlagdistanz zu den Topplätzen ins Wochenende. Matthias Schwab macht es im PGA National mit einer 66 (-4) richtig spannend, zieht schlussendlich aber ebenfalls über die gezogene Linie in Richtung Weekend.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt bei der Titelverteidigung im PGA National eine über weite Strecken sehr ansprechende Leistung, denn trotz zweier Bogeys und sogar einer Doublette brachte der Longhitter am Ende mit der 69 (-1) eine rote Runde zum Recording und startete so sogar um zwei Schläge besser ins Turnier als bei seinem sensationellen Sieg im Vorjahr. Mit ähnlich starker Birdiequote und etwas weniger Fehlern könnte er bereits am Freitag bis ins absolute Spitzenfeld vorstoßen.

Genau daran arbeitet er auch gleich von Beginn an, denn die perfekten Scoringverhältnisse weiß er mit starker Annäherung und gefühlvollem 2,5 Meter Putt zum Birdie schon auf der 1 zu nützen. Auch danach legt er sich richtig gute Möglichkeiten auf, lässt diese jedoch ungenützt verstreichen. Auf der 4 knallt er die Annäherung dann aber noch näher hin und aus wenigen Zentimetern hat der 14. Schläger im Bag schließlich keinerlei Probleme mehr das 2. Birdie auf die Habenseite zu ziehen.

Auf den darauffolgenden Löchern ebbt das messerscharfe Spiel jedoch einigermaßen ab. Vor allem vom Tee ziehen die Drives am Freitag deutlich zu weit nach rechts, womit er Probleme hat sich weitere gute Chancen auflegen zu können. Immerhin schafft er es die gesamten Frontnine über Fehler von der Scorecard fernzuhalten.

14 Pars in Folge

Nach dem Turn stabilisiert er seine Abschläge zwar zusehends, bringt die Bälle jedoch weiterhin nicht zwingend genug zu den Fahnen um Schlaggewinne einsacken zu können und tritt so einigermaßen auf der Stelle. Auch die berüchtigte „Bear Trap“ übersteht er unbeschadet, wassert jedoch aus dem Fairwaybunker am abschließenden Par 5 die Vorlage, kratzt jedoch mit einem Dreimeterputt noch das Par und steht so nach sage und schreibe 14 Pars in Folge mit der fehlerlosen 68 (-2) beim Recording.

Damit wächst zwar der Rückstand auf die Spitze doch spürbar an – Justin Suh (USA) führt bei gesamt 10 unter Par – im Klassement macht er jedoch ein paar Ränge gut und hat als etwa 20. vor dem Wochenende lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10.

Starke Vorstellung

Matthias Schwab hatte am Donnerstag Nachmittag hart zu kämpfen, denn nur selten wollte dem Schladming-Pro Zählbares gelingen und da sich parallel dazu einige Fehler einschlichen, stand er am Ende sogar nur mit der 75 (+5) wieder im Clubhaus. Am Freitag wird der Rohrmooser nun eine deutliche Steigerung realisieren müssen, denn nur eine Runde klar unter Par wird ihm im Kampf um den Cut wirklich weiterhelfen.

Bereits früh erschwert er sich die Aufgabe jedoch zusätzlich, denn nach versandetem Approach geht sich auf der 2 das Par nicht mehr aus, womit er rasch noch weiter zurückrasselt. Gleich danach bekommt er wieder Sand ins Getriebe, legt den Sandschlag am Par 5 aber bis auf einen Meter zur Fahne, was der Putter jedoch nicht zum scoretechnischen Ausgleich verwerten kann. Auf der 3 knallt er die Kugel dann noch näher zum Stock und holt sich schließlich das erste Birdie ab.

Das heizt auch den Putter so richtig an, denn aus knapp 17 Metern geht sich am Par 3 danach sofort der nächste rote Eintrag aus, der ihn trotz des schleppenden Starts in die richtige Richtung abbiegen lässt. Perfekt im Rhythmus knallt er zwei Löcher später am nächsten Par 3 den Teeshot bis auf einen halben Meter zur Fahne und drückt sein Score immer tiefer in den roten Bereich.

Lange Zitterpartie

Auch danach zeigt er auf der schwierigen Anlage sehenswertes Golf, kratzt teils wichtige Pars und holt sich schließlich auf der 13 aus drei Metern das nächste Birdie ab. Gleich auf der nächsten Bahn rückt die Cutlinie jedoch wieder in weitere Ferne, da nach zu kurzer Annäherung aus dem Grünbunker das Up & Down zum Par nicht mehr gelingt.

Mit einem starken Achtmeterputt holt er sich am Ende der „Bear Trap“ am Par 3 der 17 dann ein weiteres Birdie ab, und legt sich auf der 18 sogar die erhoffte Eaglechance auf. Am Ende fehlen dem Putt aber wenige Zentimeter, weshalb er nach dem Birdie und der 66 (-4) lage Zeit hofft und zittert, ehe die Cutmarke doch noch auf 1 über Par springt und ihm so als etwa 62. den Weg ins Wochenende ebnet.

„Das war heute eine Runde mit wenigen Fehlern und vielen sehr guten Schlägen. Ich habe schon lange das positive Gefühl, dass ich solche Runden spielen kann und ich freue mich, dass das heute gelungen ist. Am Wochenende ist noch vieles möglich, denn bis zum 10. Platz liegt das Feld sehr eng beisammen“, merkt man ihm die Erleichterung nach dem starken Freitag richtiggehend an.

Leaderboard Honda Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den Honda Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Guter Start

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka startet im PGA National trotz einiger Fehler mit einer 69 (-1) ins Turnier und ist damit nach den ersten 18 Löchern sogar besser unterwegs als beim sensationellen Sieg im Vorjahr. Matthias Schwab kommt mit der schwierigen Par 70 Anlage weniger gut zurecht und liegt nach einer bereits deutlich zurück.

Unvergessen ist Sepp Strakas historischer erster Titel eines Österreichers vor einem Jahr auf der PGA Tour. Nun wird dem Wiener die Ehre und zugleich Herkulesaufgabe zuteil, als großer Gejagter an den Start zu gehen. Zum Auftakt des Florida Swings in Palm Beach Gardens hofft auch Matthias Schwab auf ein Topergebnis, das er für den Erhalt der Tourkarte dringend brauchen könnte.

Nach perfektem Drive findet Sepp Strakas Annäherung auf der 10 nur den Grünbunker, von wo aus er den Ball zwar bis auf einen Meter zur Fahne bringt, mit noch kaltem Putter sich jedoch prompt das erste Bogey einfängt. Den anfänglichen kleinen Schock steckt er aber gut weg und lässt mit solidem Spiel danach nichts anbrennen. Einzig die Annäherungen wollen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich erste echte Birdiechancen eröffnen zu können.

Das ändert sich zwar auch mit Fortdauer der Runde noch nicht, mit weiteren Pars macht er in der berüchtigten „Bear Trap“ – der schwierige Stretch der Löcher 15 bis 17 – jedoch auch nichts verkehrt. Kurz vor dem Turn ist es dann aber soweit, denn trotz Roughlage parkt der Longhitter die Grünattacke knapp neben dem Kurzgemähten und holt sich mit Chip und Putt den mittlerweile doch hochverdienten scoretechnischen Ausgleich ab.

Doublette aus dem Nichts

Auf der 2 lässt er eine gute Chance auf ein weiteres Birdie aus 2,5 Metern noch ungenützt, nachdem er jedoch am Par 5 danach trotz leicht verzogenen Drives die Attacke am Grün unterbringt, geht sich schließlich das zweite Erfolgserlebnis aus, was ihn erstmals in den Minusbereich abtauchen lässt. Das scheint auch die Eisen richtig zu schärfen, denn auf der 3 knallt er den Approach bis auf 1,5 Meter zur Fahne und holt sich im Anschluss sofort das nächste Birdie ab.

Den Schwung bremst er sich jedoch selbst am Par 3 danach wieder ein, da er sich nach verfehltem Grün und suboptimalem Chip nicht mehr zum Par scramblen kann. Der Konter lässt mit einem weiteren messerscharfen Eisen und gelochtem Birdieputt aus gerade mal einem Meter in Form des „Bounce-back-Birdies“ aber nicht lange auf sich warten. Allerdings erwischt es ihn danach am Par 3 der 7 richtig hart, denn nach einiger Warterei am Tee bunkert er sich neben dem Grün ein, produziert danach einen heftigen Flyer aus dem Sand und marschiert am Ende nur mit dem Doppelbogey in die 8. Teebox.

Immerhin stopft er zum Abschluss auf der 9 noch den fälligen Fünfmeterputt und drückt so die Runde noch einmal unter Par zur 69 (-1), womit er sogar um zwei Schläge besser ins Turnier findet als vergangenes Jahr beim Sieg. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Führenden ist vom 27. Platz aus mit Sicherheit noch absolut alles möglich.

Etliche Probleme

Matthias Schwab ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und startet mit einem grundsoliden Par auf der 10 stressfrei ins 8,4 Millionen Dollar Event. Das ändert sich jedoch bereits auf der 11, denn ein wild verzogener Abschlag zwingt ihn zu einem besseren Querpass, was ihm rasch ein erstes Bogey aufs Auge drückt. Zwar agiert er danach wieder durchwegs solide, kann jedoch keinen Konter setzen und da er sich zu Beginn der „Bear Trap“ am Par 3 der 15 einbunkert und aus dem Sand das Up & Down zum Par nicht mehr gelingt, kann er das abdriften auf 2 über Par nicht mehr verhindern.

Den Sand bekommt er auch danach nicht aus dem Spiel, was ihm am Par 5 der 18 auch den Weg zum Birdie versperrt. Zu Beginn der Frontnine wird es dann noch unangenehmer, da auf der 2 nach überschlagenem Grün das Up & Down nicht gelingt. Immerhin geht sich gleich danach dank eines starken Chips am einzigen Par 5 der vorderen Platzhälfte auch das erste Birdie aus. Schon am Par 3 der 5 rutscht er nach Wasserball und einem Doppelbogey jedoch im Klassement dann deutlich weiter zurück.

Auch im Finish will nichts mehr so richtig zusammenlaufen und da er nach wild verzogenem Drive und versandeter Annäherung noch dazu den Zweimeterputt zum Par nicht lochen kann, geht sich zum Auftakt sogar nur die 75 (+5) aus, womit er als 128. bereits einen mehr als ungenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufreißt.

„Ich habe nie ins Spiel gefunden und dann kamen zur fehlerhaften Performance auch noch einige unglückliche Situationen dazu. Die Chance auf den Cut lebt jedoch noch, da der Rückstand mit einer Top-Runde wohl durchaus noch aufzuholen wäre“, so Matthias Schwab zum verpatzten Auftakt.

Leaderboard Honda Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den Honda Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erste Titelverteidigung

HONDA CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka steht nach seinem historischen Triumph im Vorjahr erstmals als Titelverteidiger bei einem PGA Tour Event in den Teeboxen. Matthias Schwab hofft im PGA National den nächsten Schritt in Richtung Spitzenplätze machen zu können.

Es war vergangenes Jahr ein historischer Sonntag in Palm Beach Gardens, denn zum allerersten Mal überhaupt triumphierte mit Sepp Straka ein Österreicher auf der größten Golfbühne der Welt. Mit sensationellem Spiel von Tee bis Grün – der Longhitter führte das Feld sowohl in Fairwaytreffern als auch in Grüntreffern an – zog er der gesamten Konkurrenz der Nerv und stopfte schließlich im Starkregen den alles entscheidenden Putt, der ihn in die absolute Weltelite des Golfsports pushte.

Klar, dass der gebürtige Wiener so auch heuer wieder zum Favoritenkreis auf der anspruchsvollen Anlage in Florida zählt, wenngleich die Formkurve erst langsam wirklich wieder im Ansteigen ist. Beim Desert Swing der DP World Tour verpasste er bei beiden Rolex Series Events den Cut und bei der Genesis Invitational vergangene Woche wollte am Ende nach eher durchwachsenem Finaltag nur ein 45. Platz auf die Habenseite wandern. Mit besten Erinnerungen an die letzte Saison soll sein Spiel an der Winning-Location des Vorjahres nun aber wieder so richtig auf Touren kommen.

Nächster Schritt

Matthias Schwab haderte bislang in dieser Saison vor allem mit der Konstanz, denn laut eigener Aussage fühlt sich sein Spiel deutlich besser und stabiler an als es die Ergebnisse aussagen. So auch letzte Woche wieder, wo er eine durchwegs ansprechende Performance zeigte, am Ende jedoch nur mit Platz 50 den West Coast-Swing der PGA Tour beendete. Dennoch zeigt sich der Schladming-Pro nicht unzufrieden und merkt, dass nicht mehr vieles für Topergebnisse fehlt.

Womöglich könnte ihm der Wechsel von der West- an die Ostküste der Vereinigten Staaten dabei zusätzlich in die Hände spielen, denn der Rohrmooser hat in Florida auch sein Lager in den USA aufgeschlagen und kommt aufgrund dessen und der langjährigen College Erfahrung in der SEC bestens mit den Gegebenheiten im Osten der Staaten zurecht. Vor allem gilt es jedoch unnötige Fehler zu vermeiden, denn gerade diese machten ihm in den letzten Wochen und Monaten immer wieder einen Strich durch die Rechnung.

Wie von Florida gewöhnt sollte das Wetter sich von seiner besten Seite präsentieren, denn außer leichten Quellwolken steht einer sonnigen Woche mit Spitzenwerten von rund 30 Grad Celsius nichs im Wege. Los geht es für Sepp am Donnerstag bereits um 13:23 MEZ auf der 10. Matthias Schwab startet zum Auftakt erst mit später Startzeit um 19:02 MEZ von der 10 weg ins 8,4 Millionen Dollar Turnier.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Honda Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail