Schlagwort: sepp straka

Wackeliges Finale

GENESIS INVIATIONAL – FINAL: Sepp Straka rutscht mit wackeliger Performance und der 72 (+1) am Finaltag noch um einige Ränge zurück. Matthias Schwab klettert mit einer 71 (Par) im Riviera CC noch leicht nach oben.

Sepp Straka zeigte am Samstag zwar eine ansprechende Leistung, kam mit einer 70 (-1) jedoch nicht vom Fleck, womit sich die Ausgangslage für den gebürtigen Wiener vor der Finalrunde nicht veränderte. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint ein Spitzenresultat aber durchaus noch klar in Reichweite zu liegen, die allererste Startzeit um 17:05 MEZ auf der 1 könnte ihm dabei zusätzlich in die Hände spielen.

Der Longhitter ist auch sofort hellwach, denn die Grünattacke am anfänglichen Par 5 parkt er knapp neben dem Kurzgemähten, von wo aus er keinerlei Probleme hat das erste Birdie einzusacken. Lange hält er sich jedoch nicht im roten Bereich, da ihm ein verpasstes Up & Down bereits auf der 2 auch das erste Bogey aufbrummt. Das kostet auch sichtlich die Sicherheit, denn nach starkem Abschlag bunkert er sich ohne Not aus nicht einmal 100 Metern ein und produziert im Anschluss noch dazu einen Flyer aus dem Sand, womit es sich prompt der nächste Fehler auf der Scorecard gemütlich macht.

Erst danach kann er sein Spiel wieder stabilisieren und bringt schließlich auf der 7 auch den 14. Schläger im Bag sehenswert auf Temperatur, denn aus knapp neun Metern holt er sich das zweite Birdie ab. Nachdem er jedoch auf der 8 aus dem Rough das Grün nicht findet, setzt es auch postwendend den nächsten Fehler, womit er sofort wieder in den Plusbereich abrutscht. Das kurze Par 4 der 10 weiß er nach dem Turn jedoch dank eines nahezu perfekten Chips auszunützen und gleicht sein Score so recht rasch ein weiteres Mal wieder aus.

Plätze eingebüßt

Am Par 5 danach verpasst er zwar noch knapp das nächste Birdie, nach messerscharfem Approach hat er auf der 13 jedoch keinen Druck mehr am Putter und taucht so erstmals seit der 1 mit seinem Tagesscore wieder unter Par ab. Das Hin und Her findet allerdings auch gegen Ende der Finalrunde kein Ende, denn sowohl auf der 15 als auch am Par 3 der 16 versanden die Abschläge was jeweils zu Bogeys führt und ihm in Windeseile wieder das Plus als Vorzeichen aufs Auge drückt.

Nach einer ausgelassenen Großchance am Par 5 der 17 muss er sich schlussendlich mit der 72 (+1) anfreunden, die ihm noch einige Ränge kostet und ihn am Ende nur auf Rang 45 ausweist. Dennoch zeigt die Formkurve eine Woche vor seiner Titelverteidigung in Palm Beach Gardens eindeutig wieder in die richtige Richtung, denn nach den beiden verpassten Cuts beim Desert Swing, ließ er im Riviera CC am Weg ins Wochenende nichts anbrennen und hatte vor der Finalrunde sogar auch noch durchaus intakte Chancen auf einen deutlichen Vorstoß im Klassement.

Am Standgas

Matthias Schwab ließ sich am Moving Day im Flight mit Tiger Woods (USA) von den Fanmassen nicht beeindrucken und notierte am Ende eine 70 (-1). Zwar konnte der Schladming-Pro damit kaum Ränge gutmachen, bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint mit einer starken Schlussrunde jedoch durchaus noch einiges möglich zu sein.

Gleich auf der kurzen 10 bringt er sich jedoch etwas in die Bredouille, da er den Pitch zu forsch dosiert und den Ball hinterm Grün im Bunker platziert. Mit viel Gefühl geht sich am Ende aber noch das anfängliche Par aus. Am Par 5 danach legt er die Attacke nach perfektem Drive gelungen aufs Grün und holt sich zwei Putts später ein verdientes erstes Birdie ab, dass er nach verschobenem Parputt aus zwei Metern danach auf der 12 jedoch auch sofort wieder verspielt.

Kurz vor dem Turn streikt dann aus einem guten Meter noch dazu der Putter und drückt ihm auf der 18 noch ein weiteres Bogey aufs Auge, womit er vor den letzten neun Löchern sogar erstmals über Par zurückrutscht. Nach suboptimalem Chip aus dem Rough verstreicht das Par 5 der 1 noch ungenutzt, dafür rollt der Birdieputt auf der 2 aus gut sieben Metern perfekt Mitte Loch und beschert dem Rohrmooser so wieder den Ausgleich zurück auf Level Par.

Loch um Loch spult er schließlich mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und steht so am Ende mit der 71 (Par) beim Recording, womit er noch um ein paar wenige Ränge nach oben klettert und die Weiterreise nach Palm Beach Gardens mit einem 50. Platz im Gepäck antritt.

„Ich spiele seit 20 Jahren erfolgreich Turniere auf der ganzen Welt, aber die dritte Runde mit tausenden Fans mit Tiger war eines der größten Highlights meiner bisherigen Karriere. Hätt er nicht den schweren Autounfall gehabt, er wäre sicher immer noch in der Lage PGA Turniere zu gewinnen. Mit meiner Performance bin ich soweit zufrieden, denn die Entwicklung passt. Es gab immerhin wieder leichte Verbesserungen in der Weltrangliste und im FedEx-Cup. Kommende Woche geht’s jetzt weiter in Florida bei den Honda Classic“, lässt Matthias Schwab auch noch einmal den Moving Day an der Seite des US-Fanlieblings Revue passieren.

Rahm mit Sieg zurück als Nummer 1 der Welt

Tiger Woods (USA) rutscht mit einer finalen 73 (+2) ebenfalls zurück und beendet das 20 Millionen Event auf Rang 45, zeigt sich dennoch zufrieden mit dem ersten vollen Turnier nach so langer Zeit, „auch wenn ich meinen Rekord von Riviera verlängert habe und hier niemals gewann!“ Für 2023 kündigt er vor allem Starts bei allen Majors an.

Jon Rahm (ESP) zeigt sich einmal mehr heuer als das Maß der Dinge und fährt mit einer 69er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg ein, wobei er sich lange Zeit mit Max Homa ein packendes Duell an der Spitze liefert. Neben 3,6 Millionen Dollar Preisgeld schnappt sich der bullige Spanier auch die Nummer 1-Position in der Weltrangliste.

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Unverändertes Bild

GENESIS INVITATIONAL – 3. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab treten am Moving Day im Riviera CC mit 70er (-1) Runden regelrecht auf der Stelle, womit sich klassementtechnisch vor den letzten 18 Löchern ein unverändertes Bild ergibt.

Sepp Straka bastelte am Freitag Nachmittag im Riviera CC eine recht bunte 71 (Par) zusammen und cuttete damit souverän im Mittelfeld ins Wochenende. Bei derzeit vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint an den kommenden Tagen durchaus noch einiges möglich zu sein. Matthias Schwab stemmte ebenfalls bei 1 über Par genau „on the number“ den Cut und darf zur Belohnung nun am Samstag im Flight der Massen gemeinsam mit Tiger Woods (USA) und Christaan Bezuidenhout (RSA) den Moving Day bestreiten.

Sepp legt zwar am kurzen Par 4 der 10 den Abschlag stark nebens Grün, nach zu zögerlichem Chip geht sich das erhoffte anfängliche Birdie jedoch knapp nicht aus. Am Par 5 danach macht er seine Sache aber besser und holt sich mit Chip und Putt den ersten roten Eintrag ab. Mit über weite Strecken solidem Spiel und dem richtigen Touch rund um die Grüns macht er mit wichtigen Pars danach nichts verkehrt.

Erst auf der 15 hat er dann etwas Pech, dass der an sich gute Abschlag etwas zu weit ausrollt. Aus der Roughlage bunkert er sich in Folge vor dem Grün ein, von wo aus sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Auch am Par 3 danach bekommt er wieder Sand ins Getriebe, chippt nach zu kurzem Bunkerschlag aber aus dem Rough ein und kratzt so noch ein weiteres Par auf die Scorecard.

Am Par 5 der 1 verpasst er zwar noch das erhoffte Birdie, nach lasergenauem Eisen lässt er dafür auf der 3 dem Putter nur noch einen Meter zum zweiten Schlaggewinn übrig, was dieser mit Bravour erledigt. Anknüpfen kann er daran auf den verbleibenden Bahnen jedoch nicht mehr, muss allerdings auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken und hält so mit der 70 (-1) und als 33. seine Position im Mittelfeld des Klassements.

An der Seite des Tigers

Gleich an der kurzen 10 beweist Matthias Schwab mit einem starken Chip viel Gefühl und holt sich schließlich aus einem guten Meter prompt das anfängliche Birdie ab. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, dem 2,5 Meter Putt am Par 5 fehlen jedoch die entscheiden Zentimeter. Auf der 12 hat er dann nach einem verzogenen Drive noch Glück, das der Ball gut spielbar zurückprallt, aus der Collection Area bringt er den Ball jedoch nicht nah genug zur Fahne und kann das erste Bogey im Anschluss nicht mehr verhindern.

Den kleinen Rückschlag steckt er zwar gut weg, Konter kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keinen setzen. Erst nach dem Turn tritt er dann wieder aufs Gas, denn trotz verzogenem Drives gelingt die Grünattacke auf den Punkt, allein der Putter spielt beim 2,5 Meter Versuch zum Eagle nicht ganz mit, das zweite Birdie ist aber nur noch Formsache. Mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel bringt er sich danach immer wieder in die Bredouille, schafft es dank starker Chips und gefühlvoller Putts aber den erneuten Ausgleich abzuwehren.

Am Ende notiert der Rohrmooser wie schon zum Auftakt eine 70 (-1), womit er zwar nur minimal Ränge gutmachen kann, jedoch aufgrund des nach wie vor sehr dichtgedrängten Leaderboards mit einer starken Finalrunde durchaus noch gute Chancen hat vom 55. Platz aus deutlich weiter nach oben zu klettern. Tiger Woods knüpft ebenfalls an die starke Auftaktrunde an, notiert neben drei Birdies und einem Eagle lediglich ein Bogey auf der 7 und stürmt mit einer 67 (-4) vom 58. bis auf Rang 26 nach vor.

Jon Rahm (ESP) stürmt am Samstag mit einer 65 (-6) bis an die Spitze und startet bei gesamt 15 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Max Homa (USA) in die letzte Runde.

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Buntes Zittern

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka stemmt nach einer recht bunten Runde im Riviera CC mit einer 71 (Par) souverän den Cut. Matthias Schwab muss nach einer 73 (+2) über Nacht noch etwas zittern, hat schlussendlich aber ebenfalls die Gewissheit, dass es fürs Wochenende reicht.

Sepp Straka agierte nahezu die gesamte Runde über makellos und musste erst am Schlussloch nach einem knapp verschobenen Putt das erste und einzige Bogey einstecken, womit er am Ende wie Landsmann Matthias Schwab eine 70 (-1) zu Papier brachte. Damit starten die beiden Österreicher am Freitag zwar „nur“ vom 44. Platz aus in die zweite Runde, liegen aber immerhin klar auf Cutkurs und weisen lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf, was verdeutlicht wie eng am Leaderboard beim 20 Millionen Event im Riviera CC alles wirklich beisammen liegt.

Zwar bunkert Sepp die Grünattacke am Par 5 der 1 neben dem Grün ein, mit viel Gefühl legt er den Ball aus dem Sand aber auf gut 1,5 Meter zur Fahne und sackt wie erhofft ein anfängliches Birdie ein. Nachdem er eine weitere gute Chance auf der 2 auslässt, erwischt es ihn auf der 3 nach verzogenem Drive und versandeter Annäherung richtig hart, denn nachdem er aus dem Bunker gleich zweimal ansetzen muss, geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn nach verfehltem Grün brummt ihm auch das Par 3 der 4 einen Schlagverlust auf. Bereits auf der 5 bremst er die Negativspirale mit einem gelochten Siebenmeterputt zum zweiten Birdie allerdings wieder ab und sorgt zwei Löcher später mit einem Monsterputt aus elf Metern sogar für den Ausgleich zurück auf Even Par. Den starken Rhythmus behält er auch danach weiterhin bei und drückt sein Score nach lasergenauer Annäherung auf der 9 noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich und legt gleich danach am drivebaren Par 4 der 10 ein weiteres Birdie nach.

In Folge kühlt die heiße Phase jedoch zusehends wieder ab, was sich nach komplett misslungenem Abschlag auf der 13 auch im nächsten Fehler zu Buche schlägt. Auf der 15 folgt dann noch ein Fehler aus der Kategorie total unnötig, denn nach etwas zu kurzer Annäherung und suboptimalem Chip kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss sich so am Ende mit der 71 (Par) anfreunden, die ihn aber als etwa 33. aus dem soliden Mittelfeld ins Wochenende cutten lässt.

Ein wenig Zittern

Am gutmütigen anfänglichen Par 5 der 1 hat Matthias Schwab gleich die erste Birdiechance am Putter, aus zwei Metern ist der 14. Schläger im Bag allerdings noch nicht auf Betriebstemperatur. Fast rächt sich die ausgelassene Chance auch recht kurz danach am Par 3 der 4 nach wild verzogenem Abschlag. Ein starker Putt vom Vorgrün kratzt ihm aber noch die 3 auf die Scorecard. Danach zeigt er sehr solides Golf, wenngleich er sich nach wie vor noch in Sachen Birdies in Geduld üben muss.

Erst am Par 5 der 11 bricht dann nach sehenswerter Attacke der so hartnäckige Birdiebann, doch dieser erweist sich im Nachhinein betrachtet alles andere als gewinbringend, denn statt ihn zu beflügeln, kostet der Schlaggewinn sogar den Rhythmus, wie der prompte Ausgleich nach verpasstem Up & Down auf der 12 beweist und da er sich aus den Grünbunkern auf beiden Par 3 Löchern noch weitere Bogeys eintritt, steht er am Ende sogar nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Diffuse Lichtverhältnisse lassen ein reguläres Ende der 2. Runde am Freitag nicht zu, weshalb 14 Spieler ihren Auftritt erst am Samstag beenden können, was für Matthias als derzeit 60. noch für eine kleine Zitterpartie sorgt. Am Ende ändert sich jedoch nicht mehr viel und auch der Schladming-Pro ist am Weekend als 58. mit von der Partie. Max Homa (USA) wird nach einer 68 (-3) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day starten.

„Das war heute eine Runde wie so oft in den vergangenen Monaten. Ich war bis zum 12. Loch sicher und fehlerlos unterwegs als ich plötzlich Probleme mit meinem Spiel bekam und sich wieder Fehler einschlichen, was dann in gleich drei Bogeys mündete. Ich werde wieder konsequent in die 3. Runde gehen und dabei versuchen so viele Plätze wie möglich gutzumachen“, rechnete er bereits am Freitag Abend fest damit, dass es für den Cut am Ende reichen wird.

Beim Comeback im Weekend

Tiger Woods (USA), der im Riviera CC ein vielumjubeltes Tourcomeback feiert, stemmt ebenfalls in den Hollywood Hills den Cut. Zwar hat der Fanliebling am zweiten Spieltag einigermaßen zu kämpfen, eine 74 (+3) reicht am Ende aber um wie Matthias Schwab bei 1 über Par die Cutlinie zu überspringen.

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Gemeinsame 70

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab starten im Riviera CC mit 70er (-1) Runden ins Turnier und verschaffen sich damit eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Tiger Woods (USA) legt ein starkes Tour-Comeback hin.

Nach dem ergebnistechnisch versandeten Desert Swing kehrt Sepp Straka in Hollywood auf die Tour zurück: „Ich spiele die nächsten 4 Turniere in Folge, also wollte ich 2 Wochen Pause haben,“ erklärte er gegenüber Golf-Live, warum er das 20 Millionen Dollar-Turnier zuletzt in Phoenix ausgelassen hat. Beim zweiten „Elevated Tournament“ der PGA Tour mit gleicher Mega-Börse hofft der Wiener im Kreise der Weltelite wieder besser punkten zu können. Vor allem mag Sepp anspruchsvolle Kurse wie den Riviera CC, wie ein 15. Platz trotz verpatzter Auftaktrunde im Vorjahr bewies.

Auf der 10 hat er dann gleich zu Beginn einige Schwierigkeiten, denn die Grünattacke versandet am drivebaren Par 4 im Grünbunker von wo aus er den Ball hinters Grün ins nächste Sandhindernis legt. Dank gefühlvollem Parputt kratzt er aber noch die anfängliche 4. Nach zu ungenauer Annäherung geht sich zwar auch am Par 5 danach kein roter Eintrag aus, immerhin legt er mit Pars aber sehr souverän los.

Das ändert sich auch auf den darauffolgenden Löchern nicht, einzig die Approaches wollen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich auf den ondulierten Grüns wirklich gute Birdiechancen geben zu können. Am gutmütigen Par 5 der 1 legt er die Attacke dann zwar gekonnt aufs Grün, dafür streikt jedoch plötzlich der Putter und verweigert mit einem Dreiputt die Mitarbeit, was ihm einen weiteren Strich durch die Birdierechnung macht.

Fast schon trotzig stopft er danach dafür aus 4,5 Metern und schnappt sich so den mittlerweile hochverdienten ersten roten Eintrag. Dieser scheint auch die Eisen richtig zu schärfen, denn gleich auf der 3 knallt er die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und sackt prompt das nächste Birdie ein. Danach ebbt der gewinnbringende Schwung zwar wieder ab, mit Pars verwaltet er das Ergebnis aber gekonnt. Erst am Schlussloch lässt ihn dann das Gerät fürs Kurzgemähte wieder hängen und brummt ihm aus gut zwei Metern doch noch das erste Bogey auf. Mit der 70 (-1) bringt er sich aber als 44. klar auf Cutkurs und hat auch die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite.

Geteilte Position

Matthias Schwab hofft den Negativtrend der letzten Wochen umkehren zu können, vor allem, da er sich spielerisch deutlich stärker fühlt als es die letzten Ergebnisse vermuten lassen. Zum Start hat er gleich das kurze Par 4 der 10 vor der Nase, kann nach etwas zu lang geratener Grünattacke das erhoffte schnelle Birdie jedoch noch nicht einsacken. Auch am Par 5 danach bleibt ihm dieses nach Vorlage ins Rough verwehrt.

Auf der 13 spielt dann aber erstmals auch der Putter mit, da dieser aus 3,5 Metern das erste Birdie springen lässt. Richtig lange hält das Minus jedoch vorerst nicht, da er sich nach einem verzogenen Drive auf der 15 nicht mehr zum Par scramblen kann und den Ausgleich zurück auf Even Par einstecken muss. Durchaus gelungen legt er sich nach dem Turn am kurzen Par 5 der 1 die nächste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, bringt aus drei Metern den Putt jedoch nicht im Loch unter und verpasst so noch den erneuten Sprung in den roten Bereich.

Am Par 3 der 6 kommt der 14. Schläger im Bag dann aber noch einmal richtig auf Temperatur und ermöglicht aus knapp sieben Metern das zweite Birdie des Tages. Zum Abschluss wird es dann noch einmal etwas stressig, nach verzogenem Drive scrambled er sich aber sehenswert noch zum Par und startet so schließlich mit der 70 (-1) ins Turnier, womit er sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann teilt.

„Mein Spiel war heute gut, es fühlte sich sehr solide an und es sind mir keine wesentlichen Fehler passiert. Beim Putten gibt es aber noch definitiv Luft nach oben. Die zweite Runde werde ich mit gleicher Strategie angehen, dann sollte dem Wochenendeinzug nichts im Wege stehen. Dort ist dann noch vieles möglich, da das Feld sehr eng beisammen liegt“, fasst der Schladming-Pro die ersten 18 Löcher zusammen.

Tigers Rückkehr

Für ganz besonderes Flair sorgt in dieser Woche Tiger Woods, der in den Hollywood-Hills ein weiteres Comeback auf der PGA Tour gibt. Nach monatelanger Spielpause zeigt sich der unumstrittene Fanliebling jedoch alles andere als eingerostet und sorgt vor allem mit einem spektakulären Finish mit gleich drei abschließenden Birdies für Jubelstürme unter den zahlreichen Fans. Am Ende geht sich so sogar eine 69 (-2) aus, womit er sich auf einem sehenswerten 27. Platz einreiht. Max Homa und Keith Mitchell (beide USA) setzen sich mit 64er (-7) Runden an die Spitze.

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Hollywoodreif?

GENESIS INVITATIONAL – VORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab stehen ab Donnerstag beim auf 20 Millionen Dollar Preisgeld aufgeblasenen Event im Riviera CC in den Teeboxen und hoffen am Platz der Stars bei Los Angeles auf eine hollywoodreife Vorstellung.

Nach dem alles andere als erfolgreich verlaufenen Desert Swing – sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai verpasste Sepp Straka den Cut – kehrt der Honda Classic Champion in den Hollywood Hills nun wieder auf seine Stammtour zurück. „Ich spiele jetzt vier Wochen in Folge und da wollte ich nach Hawaii und dem Desert Swing zwei freie Wochen haben. Phoenix hat einfach nicht wirklich in meinen Schedule gepasst“, erklärte er im Vorfeld warum er beim 20 Millionen Event in Arizona vergangene Woche noch nicht wieder zu Hölzern und Eisen griff.

Sicherlich spielte dabei auch sein bisheriges Abschneiden eine Rolle, denn mit dem TPC Scottsdale kam er noch nicht wirklich gut zurecht. Ganz im Gegenteil zum Riviera CC, wo er trotz einer verpatzten Auftaktrunde vergangenes Jahr immerhin noch einen beachtlichen 15. Platz mitnehmen konnte. Beim zweiten „Elevated Tournament“ der PGA Tour geht es gleich wieder um satte 20 Millionen, womit sich ein Topergebnis nicht nur punktemäßig sondern auch monetär richtig auszahlen würde.

Spiel durchziehen

Wie Sepp Straka, der seit einigen Wochen einem echten Spitzenresultat hinterherläuft, hat auch Matthias Schwab nach wie vor mit seiner Form zu kämpfen. Dabei zeigt sich der Rohrmooser mit seinem Spiel gar nicht unzufrieden, nur die PS bringt er einfach nach wie vor noch nicht so richtig auf den Boden, da er sich immer wieder mit teils unnötigen Fehlern selbst ein Bein stellt.

Dies soll sich nun im Riviera CC aber endlich ändern, wenngleich der anspruchsvolle Par 71 Platz in den Hollywood Hills für den Steirer noch Neuland darstellt, da er es letzte Saison nicht ins Feld schaffte. Generell mag Matthias aber wie sein Landsmann eher schwierige Terrains, weshalb ihm die pittoreske Anlage durchaus entgegenkommen könnte.

Wie schon in den letzten Jahren zieht das Turnier auch heuer wieder die absolute Weltelite an, wobei Tiger Woods (USA) mit einem weiteren Tourcomeback für zusätzliches Flair sorgt. Der Wetterbericht verspricht durchaus gute Verhältnisse, wobei das Quecksilber die 20 Grad Marke wohl kaum knacken wird. Los geht es für Matthias Schwab bereis um 16:02 MEZ auf der 10. Sepp Straka folgt direkt im Flight dahinter um 16:13 MEZ.

 

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Bernd Wiesberger

Doppelt gelungen

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger mischt nach einer fehlerlosen 67 (-5) im absoluten Spitzenfeld mit und geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Moving Day. Auch Lukas Nemecz packt im Emirates GC mit einer 68 (-4) eine knallrote zweite Runde aus und darf somit aus Dubai bereits Preisgeld einplanen. Sepp Straka scheitert wie bereits in der Vorwoche erneut am Cut.

Gleich nahezu zwei volle Tage lang bastelten die Spieler im von Starkregengüssen geplagten Dubai an der Auftaktrunde, wobei lediglich Bernd Wiesberger mit dem Par 72 Gelände wirklich gewinnbringend zurechtkam, wie eine 69 (-3) untermauert. Sepp Straka und Lukas Nemecz standen am Ende mit 73er (+1) Runden wieder im Clubhaus und müssen bei der zweiten Umrundung dementsprechend Gas geben um nicht bereits wie in der Vorwoche erneut am Cut zu scheitern.

Nach leicht verzogenem Drive geht sich am Samstag Vormittag zwar am Par 5 der 10 für Bernd Wiesberger noch kein anfängliches Birdie aus, dieses holt er dafür mit starkem Viermeterputt am darauffolgenden Par 3 nach und pusht sich so rasch in den Minusbereich. Auf den darauffolgenden Löchern ergibt sich dann fast ein Déja-vu zum Start der Runde, denn wieder verpasst er auf einer langen Bahn den Schlaggewinn und holt diesen dank starkem Eisen postwendend nach.

Da dann auf der 16 auch der Putter aus fünf Metern mitspielt und das bereits dritte Birdie springen lässt, hat der Südburgenländer mittlerweile die Top 10 klar in Sichtweite. Noch vor dem Turn holt er sich dann trotz etwas zu langer Attacke am Par 5 der 18 das bereits vierte Birdie ab und stößt so erstmals unter die Spitzenrängen nach vor. Der 14. Schläger im Bag glüht zu Beginn der Frontnine dann regelrecht, wie ein gestopfter Siebenmeterputt zum bereits fünften Birdie eindrucksvoll unterstreicht.

Ohne grobe Schwierigkeiten spult er schließlich die verbleibenden Löcher ab und steht so am Ende mit der fehlerlosen 67 (-5) wieder beim Recording, was ihn als 7. nur zwei Schläge hinter dem Führungstrio in den sonntäglichen Moving Day – aufgrund der langen Verzögerungen findet die Finalrunde erst am Montag statt – starten lässt.

Sehenswert am Vormarsch

Lukas Nemecz kann nach den Verzögerungen seine 2. Runde erst am Samstag Vormittag beginnen und startet nach zwei sehenswerten Schlägen gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 10 absolut nach Maß in die zweite Umrundung. Nach sicheren Pars danach geht sich auch am zweiten Par 5 die Attacke aus. Zwar bremst sich diese knapp neben dem Kurzgemähten ein, dank viel Gefühl im Kurzspiel krallt er sich aber rasch sein zweites Birdie und arbeitet sich so immer näher an die prognostizierte Cutmarke heran.

Den Putter hat er auch weiterhin gut auf Temperatur, denn am Par 3 der 6 schnappt er sich sein bereits drittes Birdie und bringt sich damit endgültig vorerst auf Preisgeldkurs. Sehenswert garniert er die bärenstarken Backnine schließlich mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 und biegt so mit einem Zwischenstand von -4 nach 9 zur 1. Teebox ab. Mit den langen Bahnen ist er auch nach dem Turn sichtlich weiterhin per Du, denn auf der 3 fehlen dem Chip sogar nur wenige Zentimeter zum Eagle, Birdie Nummer 5 stellt so keinerlei Problem mehr dar.

Erst am Par 3 der 7 leuchtet dann nach verfehltem Grün das erste Bogey auf, nachdem der Parputt aus vier Metern nicht fallen will. Das kostet auch die bislang so sehenswerte Sicherheit, denn gleich danach findet der Abschlag das Fairway nicht und auch aus 1,5 Metern verweigert am Ende das Gerät fürs Kurzgemähte die Mitarbeit, was den Steirer sogar wieder knapp hinter die gezogene Linie zurückfallen lässt. Zum Abschluss stopft er auf der 9 jedoch den fälligen 4,5 Meter Putt, krallt sich so noch ein Birdie und entledigt sich schließlich mit der 68 (-4) und als 57. jeglicher Zitterei um den Cut.

„Wir hatten ja schon öfters solche Verzögerungen, von daher ist es nichts Neues. Dass das aber ausgerechnet in Dubai passiert ist schon ziemlich außergewöhnlich, aber man kann ja eh nichts machen. Ich hab den gestrigen Tag für Training genützt, was angesichts der Tatsache, dass ich ziemlich stark verkühlt bin auch sehr angenehm war. Ich freue mich, dass es ein Montagsfinish gibt, denn so habe ich noch zwei Runden. Spielerisch war das echt gut von mir, es ist alles noch eng beisammen und ich werde an den kommenden Tagen jetzt noch einmal angreifen“, so der 33-jährige nach der Runde.

Erneut gescheitert

Sepp Straka kann als einziger der drei Österreicher seine 2. Runde noch am Freitag beginnen und reitet gleich am Par 5 der 10 die Grünattacke, die jedoch links neben dem Kurzgemähten im Rough hängenbleibt. Da das Up & Down zum Birdie nicht gelingen will, muss er sich mit dem anfänglichen Par anfreunden. Nach zwei weiteren Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl zieht der Drive am Par 5 der 12 dann deutlich zu weit nach rechts, was den Longhitter sogar zum Droppen zwingt. Da am Ende auch der Viermeterputt nicht fallen will, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.

Kurz darauf ertönen auch die Sirenen und bereiten dem Treiben aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse ein Ende, weshalb er den Abschlag auf der 14 erst am Samstag bei der Fortsetzung ausführen kann. Über Nacht scheint langsam aber sicher auch der Putter endlich einigermaßen auf Temperatur zu kommen, denn am Samstag in den Morgenstunden stopft er recht rasch auf der 16 einen Fünfmeterputt zum scoretechnischen Ausgleich und kann nach sensationeller Grünattacke am Par 5 der 18 fast sogar den Adler landen lassen.

Mit dem nächsten Birdie dreht er sein Ergebnis aber immerhin noch vor dem Turn in den roten Bereich und arbeitet sich so etwas näher an die Cutlinie heran. Nachlegen kann er auf den Frontnine jedoch nicht und da er auf der 6 schließlich mit etlichen Schwierigkeiten im langen Spiel zu kämpfen hat und am Ende sogar das Doppelbogey nicht mehr abwenden kann, ist bereits wenige Löcher vor Schluss das selbe Schicksal wie vergangene Woche in Abu Dhabi nicht mehr abzuwenden. Am Ende leuchtet nach weiterem Fehler auf der 8 sogar nur die 74 (+2) auf.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Viele Stunden

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Massenhaft Regen sorgt im Emirates GC sowohl am Donnerstag als auch am Freitag für gehörige Verzögerungen, weshalb die Protagonisten fast zwei volle Tage benötigen um zumindest die Auftaktrunde sprichwörtlich in trockene Tücher zu bringen. Bernd Wiesberger kommt dabei mit dem Emirates GC am Besten der drei Österreicher zurecht.

Sepp Straka nimmt auch für den Dubai Desert Klassiker eine Einladung an und verstärkt neben Rory McIlroy, Shane Lowry oder Tommy Fleetwood das Feld beim zweiten Rolex Series-Event des Jahres. Nach der Pleite von Abu Dhabi wird Österreichs Nummer 1 alles daran setzen, nicht ohne Preisgeld seinen ersten Desert Swing zu beenden. Während Lukas Nemecz ebenfalls die Scharte von letzter Woche ausmerzen will, geht es bei Bernd Wiesberger darum bei einem seiner selten gewordenen Auftritte auf der DP World Tour fett zu punkten, vor allem hinsichtlich der Weltrangliste.

Wegen den heftigen nächtlichen Regenfällen kommt Bernd Wiesberger erst um 10:30 MEZ dazu die ersten Schläge zu absolvieren, was schlussendlich aber souverän gelingt und unaufgeregte erste Pars ermöglicht. Mit einem gelungenen Pitch nimmt er sich am ersten Par 5 der Runde dann sehenswert den Druck vom Putter und schnappt sich so sein erstes Birdie. Richtig lange verweilt er vorerst jedoch im Minusbereich, da ihm der 14. Schläger im Bag auf der 5 mit einem Dreiputt aus knapp elf Metern einen Strich durch die Rechnung macht.

Der Faux-pas kostet auch einigermaßen die Sicherheit, wie eine verzogene Annäherung danach, die ihm gleich nächsten Fehler mündet, beweist. Immerhin knallt er am Par 3 der 8 den Teeshot bis auf 1,5 Meter zur Fahne und gleicht so noch vor dem Turn sein Score wieder aus. Die Attacke am Par 5 der 10 versandet zwar im unangenehmen Bunker vor dem Grün, dank starkem Sandschlag geht sich jedoch rasch der nächste Schlaggewinn aus, der ihn auch wieder unter Par pusht.

Auch die nächste lange Bahn hat er dank gelungener Annäherung und noch besserem Zweimeterputt bestens im Griff und baut sein Score so recht zeitnah weiter aus. Da der 16. Abschlag jedoch nur das Rough findet, aus dem der Südburgenländer keine Chance hat das Grün zu erreichen, muss er auch das nächste Bogey einstecken. Den Abschlag auf der 17 bringt Bernd dann noch aufs Fairway, danach allerdings muss er aufgrund der einfallenden Dunkelheit seine Sachen packen und muss die verbleibenden 1,5 Löcher am Freitag absolvieren.

Erst um 10:00 Uhr Ortszeit kann dann die Runde fortgesetzt werden und Bernd Wiesberger beendet die erste Umrundung mit einem wahren Paukenschlag, denn am Par 5 der 18 knallt er die Attacke bis auf einen halben Meter zur Fahne und lässt sich die Chance auf den Eagle nicht nehmen, was am Ende sogar noch in einer 69 (-3) mündet und ihn als 21. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen in den zweiten Spieltag starten lässt.

Gehörig zu kämpfen

Erst um 11:00 Uhr Ortszeit am Freitag kommt Sepp Straka dann dazu den ersten Abschlag ins Spiel zu bringen. Mit solidem langen Spiel stellen anfängliche Pars dann aber kein großes Probleme dar. Nach ausgelassener Birdiechance am Par 5 der 3 wird es dann am darauffolgenden Par 3 erstmals ungemütlich, nachdem er nach verfehltem Grün den fälligen Parputt aus drei Metern nicht im Loch unterbringt.

Sofort steuert der Longhitter jedoch gegen, da er sich nach perfekter Annäherung auf der 5 die Birdiechance aus einem Meter nicht entgehen lässt. Weiter nachlegen kann die Nummer 27 der Welt jedoch nicht und da er auf der 9 den zweiten Schlag wassert, tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein, was ihn naturgemäß deutlich zurückfallen lässt. Zu allem Überfluss streikt danach auch noch der Putter, denn selbst aus einem Meter will sich am Par 5 der 10 das Birdie nicht ausgehen.

Zwar spult er generell recht solide Bahnen auf den Backnine ab, läuft jedoch auch danach weiterhin vergeblich dem nächsten Schlaggewinn hinterher, womit er dem dreistelligen Leaderboardbereich nicht entkommen kann. Erst am Schlussloch parkt er dann die Attacke noch sehenswert am Vorgrün und holt sich so zumindest einen Schlag noch zurück. Nach der 73 (+1) und als 91. muss auf der zweiten Runde, die für Sepp in wenigen Minuten bereits beginnt, nun deutlich mehr gelingen um nicht erneut bereits am Cut zu scheitern.

Nächster Auftritt erst am Samstag

Die lange Warterei nach den nächtlichen Regengüssen macht sich bei Lukas Nemecz mit einem soliden Par auf der 1 zwar noch nicht bemerkbar, ein wild weggeblockter Drive auf der 2 mündet dann allerdings in einem Doppelbogey und kostet ihm gleich zwei Schläge. Der Steirer kontert aber sofort, nachdem er am Par 5 danach die Grünattacke nur knapp neben dem Kurzgemähten parkt. Auf der 5 kommt dann auch der Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus sechs Metern geht sich rasch ein weiterer Schlaggewinn aus, der auch sein Score wieder zurechtrückt.

So richtig auf den Geschmack gekommen stopft er auf der 6 auch aus vier Metern und dreht die Runde so endgültig in die richtige Richtung. Zu Beginn der Backnine bekommt er dann gehörig Sand ins Getriebe, denn zunächst versperrt ihm der Grünbunker am Par 5 der 10 den Weg zum nächsten Birdie und danach kann er sich aus dem Sand am Par 3 nicht mehr zum Par scramblen, womit er wieder auf den Ausgangspunkt abrutscht.

Sofort zündet „Luki“ allerdings danach ein perfektes Eisen und holt sich aus einem Meter prompt das Minus wieder zurück. Anknüpfen kann er jedoch daran nicht und da sich kurz vor Schluss auf der 17 die Annäherung neben dem Grün im Rough einbremst, kann er den erneuten Ausgleich nicht mehr verhindern. Zum Abschluss nimmt er dann noch einmal Risiko, wassert jedoch die Attacke und muss so noch einen weiteren Fehler verdauen, womit er zum Auftakt nur die 73 (+1) ins Ziel bringt und sich die Ausgangslage mit Sepp Straka teilt. Aufgrund der langen Verzögerungen wird der Steirer seine 2. Runde erst am Samstag beginnen können.

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Nächste Rolex-Chance

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Nach dem aus österreichischer Sicht eher verpatzten Rolex Series Turnier in Abu Dhabi ergibt sich für Sepp Straka, Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger im Emirates GC von Dubai gleich die nächste Chance auf dicke Race to Dubai und Weltranglistenpunkte.

Richtig von Erfolg gekrönt war das 9 Millionen Golfspektakel im Yas Links von Abu Dhabi vergangene Woche für keinen der drei am Start gestandenen Österreicher, denn während Sepp Straka und Lukas Nemecz gleich deutlich am Cut scheiterten, kam Bernd Wiesberger nach eher zähem Wochenende nur zu Rang 50, was ihm in Sachen Weltrangliste keinen Millimeter weiterhalf. Eine Woche später hoffen aber alle drei die Reset-Taste gefunden zu haben um in Dubai frisch durchstarten zu können.

Vor allem bemerkenswert ist der Auftritt von Sepp Straka, der erneut der DP World Tour den Vorzug gibt und das parallel laufende Traditionsturnier der Farmers Insurance Open in der weltberühmten Anlage von Torrey Pines sozusagen „spritzt“. Mit Sicherheit spielt beim Longhitter auch der Hintergedanke „Ryder Cup“ dabei eine Rolle, denn mit einem starken Turnier könnte er beim europäischen Captain Luke Donald (ENG) wohl durchaus Eindruck schinden.

Bislang gelang dies beim Desert Swing nur mit Abstrichen, denn erst mit Fortdauer kam er beim Hero Cup vor zwei Wochen richtig ins Rollen, ließ dann jedoch im Einzelmatch Ewen Ferguson (SCO) nicht den Hauch einer Chance. Mit dem Yas Links kam er dann beim letzten Event so gar nicht zurecht und verpasste nach durchwachsenen Runden klar den Cut. Im Emirates GC soll es nun in Dubai jedoch mit dem ersten Topergebnis in der Wüste so richtig klick machen.

Neu durchstarten

Auch Lukas Nemecz hofft in Dubai auf mehr Erfolg, denn wie Landsmann Sepp Straka hatte er am Linksgelände von Abu Dhabi so seine liebe Mühe und scheiterte doch deutlich am Sprung ins Wochenende. im Gegensatz zum Yas Links, den der Steirer bereits vom Vorjahr kannte, stellt der Emirates GC für Lukas jedoch Neuland dar, da er es vergangene Saison, als das Turnier erstmals zur erlesenen Rolex Series zählte, nicht ins Feld schaffte.

Mit einer wettkampfmäßigen Woche und etlichen Trainingseinheiten in den Knochen hofft er nun jedoch in Dubai den richtigen Rhythmus zu finden um erstmals heuer dicke Punkte aufs Rankingkonto zaubern zu können. Um dies zu bewerkstelligen wird er vor allem seine größte Stärke, die genauen Annäherungen, wieder auf Schiene bringen müssen, was angesichts doch gutmütigeren Drivelandezonen als in der Vorwoche auch durchaus machbar erscheint.

Punkte dringend benötigt

Bernd Wiesberger, der auch im Emirates GC nur dank der noch in der Schwebe befindlichen Rechtslage zwischen LIV und DP World Tour am Start steht, muss nach dem verpatzten Wochenende in Abu Dhabi die nächste Chance bereits wohl schon zwingend ausnützen, will er die Negativspirale in der Weltrangliste nachhaltig abbremsen. Zwar schaffte es der Burgenländer im Yas Links als einziger Österreicher ins Wochenende, ein 50. Platz half ihm am Ende jedoch keinen Millimeter weiter.

Wie rasch es für den zweifachen Rolex Series Champion mittlerweile in der Weltrangliste in Richtung Süden geht bewies die letzte Woche, denn er rutschte sogar um gleich neun Plätze ab und findet sich derzeit nur noch auf Rang 138 wieder. Den Emirates GC mag Bernd jedoch eigentlich recht gerne, wie etwa ein 6. Rang 2021 beweist. Letzte Saison mischte er ebenfalls lange vorne mit, büßte am Sonntag jedoch mit einer durchwachsenen Vorstellung viele Ränge ein und musste sich am Ende mit Platz 24 abfinden.

Die Konkurrenz kann sich beim 9 Millionen Turnier auf jeden Fall sehen lassen. Zwar fehlt Titelverteidiger Viktor Hovland (NOR), mit Rory McIlroy (NIR), Francesco Molinari (ITA), Shane Lowry (IRL), Thomas Pieters (BEL) oder auch Vowochensieger Victor Perez (FRA) ist das Event jedoch top besetzt. Aus österreichischer Sicht macht Lukas Nemecz am Donnerstag den Anfang, der um 04:10 MEZ gleich mit erster Startzeit unterwegs ist. Bernd Wiesberger folgt 20 Minuten danach. Sepp Straka nimmt das Rolex Series Turnier um 09:10 MEZ in Angriff.

 

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Sehenswert am Vormarsch

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger drückt am Freitag im Yas Links gehörig aufs Tempo und verschafft sich mit einer 67 (-5) eine vielversprechende Ausgangslage fürs Wochenende. Sepp Straka und Lukas Nemecz können die erhofften Birdies nicht mehr auf die Scorecard zaubern und scheitern in Abu Dhabi bereits am Cut.

Bernd Wiesberger zeigte zum Auftakt von Tee bis Grün eine durchaus ansprechende Leistung, ließ jedoch am Kurzgemähten zuviel liegen und stolperte nach verzogenem Drive sogar in ein Doppelbogey, weshalb er sich mit einer 72 (Par) zufrieden geben musste, die ihn nur genau an der erwarteten Cutmarke einreihte. Sepp Straka hatte gehörig zu kämpfen und kam am Donnerstag über eine 75 (+3) nicht hinaus, was ihn bereits zu einer Aufholjagd zwingt, soll sich der Cut noch ausgehen. Lukas Nemecz packte vor dem Eagleputt auf der 7 aufgrund der einfallenden Dunkelheit seine Sachen und muss am Freitag erst noch seine Auftaktrunde beenden, ehe er kurz darauf in Runde 2 starten wird.

Bernd Wiesberger startet in die zweite Runde wie von der Tarantel gestochen, denn nach messerscharfen Annäherungen auf der 1 und der 2 und einem gefühlvollen Putt aus gut vier Metern gehen sich gleich auf den ersten drei Löchern Birdies aus. Nur kurz bläst er auf den darauffolgenden Bahnen etwas durch, ehe auf der 6 aus gut fünf Metern bereits der vierte Birdieputt den Weg ins Ziel findet.

Rund um den Turn geht er es dann zwar etwas ruhiger an, stopft auf der 12 jedoch aus drei und am Par 3 danach aus gut fünf Metern zu den Birdies fünf und sechs und pusht sich damit erstmals bis unter die Top 10 nach vor. Erst auf der 14 erwischt es ihn nach verpatzter Annäherung in den Bunker auch mit dem ersten Schlagverlust des Tages.

Sofort steuert der Südburgenländer aber wieder gegen, denn nach einem weiteren lasergenauen Eisen lässt er sich auf der 15 die Birdiechance aus zwei Metern nicht entgehen und stellt so den alten Zwischenstand von 6 unter Par wieder her. Da der Teeshot am Par 3 der 17 allerdings viel zu weit nach rechts zieht und sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht, leuchtet kurz vor Schluss auch das zweite Bogey auf der Scorecard auf.

Nachdem der letzte Drive am Par 5 der 18 das Fairway nicht findet, geht sich zwar nicht noch ein weiterer roter Eintrag zum Abschluss aus, mit der 67 (-5) drückt der Oberwarter am Freitag aber gehörig aufs Tempo, zieht so als einziger Akteur in rot-weiß-rot ins Wochenende ein und verschafft sich darüber hinaus als 22. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für die anstehenden beiden Runden im Yas Links.

Aufholjagd topediert

Sepp Straka torpediert sich die erhoffte Aufholjagd gleich auf der 12 mit einem verzogenen Abschlag und einem darauffolgenden Doppelbogey. Zwar holt sich die Nummer 25 der Welt auf der 14 und der 15 auch die ersten Birdies ab und rückt so sein Score wieder zurecht, Vorstoß geht sich so auf den Backnine aber noch keiner aus. Da er dann am Par 5 der 9 noch dazu die Grünattacke wassert und sich so das bereits zweite Doppelbogey eintritt, ist der Cut wohl bereits vor den vorderen neun Löchern nur noch theoretischer Natur.

Am Par 3 der 4 geht sich schließlich nach starkem Teeshot aus knapp zwei Metern das nächste Birdie aus, mehr will in Abu Dhabi jedoch nicht mehr gelingen, weshalb der Longhitter mit einer 73 (+1) und bei gesamt 4 über Par mehr als deutlich am Sprung ins Wochenende scheitert. Die nächste Chance auf der DP World Tour ergibt sich für den Honda Classic Champion jedoch bereits kommende Woche, wo er in Dubai auch beim zweiten Rolex Series Event in Folge in den Teeboxen stehen wird.

Klar vorbei

Lukas Nemecz nimmt zwar bei der Fortsetzung am Par 5 der 7 das Birdie mit, verspielt dieses auf der 9 aber wieder und steht so wie Landsmann Sepp Straka mit einer 75 (+3) beim Recording. Auf Runde 2 ergibt sich dann zwar bereits am Par 5 der 2 eine richtig gute Chance, mit einem Dreiputt geht sich jedoch nur das Par aus. Auf der 3 muss er dann nach leicht zu langer Annäherung sogar das erste Bogey einstecken, dass er aber immerhin mit starkem Abschlag und gelochtem Zweimeterputt am Par 3 danach sofort wieder egalisiert.

Nachdem jedoch das Wedge auf der 5 deutlich zu weit nach rechts zieht und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er auch prompt wieder weiter zurück, setzt aber erneut mit einem starken Eisen und perfektem Putt aus knapp drei Metern den Konter. Mit letzter Kraft schleppt sich der Drive auf der 9 dann noch gerade so übers Wasser, aus der Native Area bringt er den Ball aber nicht am Grün unter und rutscht so noch vor dem Turn wieder in den Plusbereich ab.

Des Schlechten nicht genug muss er nach weiterem Dreiputt auf der 10 gleich den nächsten Schlagverlust verkraften. Erst danach stabilisiert sich sein Spiel wieder, nach weiterer verzogenem Approach auf der 15 zementiert er sich jedoch immer tiefer im Leaderboardkeller ein. Zum Abschluss wassert schließlich auch noch die Grünattacke auf der 18, was nur die 76 (+4) ermöglicht und ihn klar am Cut scheitern lässt.

Francesco Molinari und Guido Migliozzi (beide ITA) starten bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Bernd Wiesberger

Kein Österreicher-Tag

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt zum Auftakt im Yas Links zwar über weite Strecken sehr solides und souveränes Spiel, lässt jedoch auf den Grüns zu viel liegen und radiert sich mit einem Doppelbogey sogar noch eine Runde unter Par aus. Österreichs Nummer 1 Sepp Straka hat mit dem Par 72 Gelände in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate mit einer 75 (+3) am Donnerstag so seine liebe Mühe. Lukas Nemecz muss die verbleibenden drei Löcher bei einem Zwischenstand von +3 nach 15 am Freitag in den Morgenstunden beenden.

Nach dem mit 2:2 Punkten recht erfolgreichen Match Play-Abstecher nimmt Sepp Straka auch eine Einladung für das Rolex Series-Event von Abu Dhabi an; für die Nummer 25 der Welt war das auch nicht schwer zu organisieren. Beim 9 Millionen Dollar-Turnier von Abu Dhabi, das heuer erneut in Yas Links ausgetragen wird, eröffnet auch Lukas Nemecz sein Golfjahr auf der DP World Tour. Den Schwebezustand im Rechtstreit mit der Tour nutzen auch zahlreiche LIV-Spieler wie Bernd Wiesberger, Lee Westwood (ENG) oder Patrick Reed (USA) um Preisgeld und vor allem selten gewordene Weltranglistenpunkte anzupeilen.

Der zahlreiche European Tour Sieger startet auf den Backnine zwar solide, beraubt sich mit einer eingebunkerten Grünattacke auf der 11 allerdings einer schnellen ersten Birdiechance. Auch danach zeigt der Burgenländer von Tee bis Grün starkes Golf, bringt jedoch lange Zeit den Putter nicht auf Temperatur. Erst auf der 16 muss er erstmals etwas zaubern, rettet sich aus dem Grünbunker aber noch zum Par und kann schließlich am Par 5 der 18 aus einem Meter auch das erste Birdie verbuchen.

Kaum auf den Frontnine angekommen wird ihm dann allerdings ein verzogener Approach zum Verhängnis, denn aus dem Rough geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus. Dank einer starken Attacke und sicherem Zweiputt holt er sich am Par 5 der 11 allerdings sofort auch das nächste Birdie ab. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 5 ein Wedge perfekt zur Fahne legt und so sein Score erstmals sogar auf -2 drückt.

Auf der 6 zieht der Abschlag dann allerdings deutlich zu weit nach rechts, was den zweifachen Rolex Series Champion sogar zum Nachladen zwingt. Am Ende leuchtet nur das Doppelbogey auf, womit er sich sogar das Minus vor dem Score wieder ausradiert. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge rasch wieder, sein Score kann er aber nicht mehr unter Par biegen und muss sich so am Donnerstag mit einer 72 (Par) zufrieden geben, womit er sich als 65. rund um die Cutmarke einreiht.

Nicht zurechtgekommen

Bei etwas windigen Verhältnissen zieht bei Sepp Straka gleich der erste Drive auf der 1 zu weit nach rechts. Da er aus dem Rough den Ball jedoch am Grün unterbringt, geht sich am Ende doch ein recht souveränes anfängliches Par aus. Obwohl er sich am darauffolgenden Par 5 am Weg zum Grün gleich zweimal einbunkert, nimmt er mit gestopftem Zweimeterputt das erste Birdie mit, was ihn rasch in die richtige Richtung pusht.

Nachdem ihn am Par 3 der 4 allerdings der Putter im Stich lässt, steht sein Score mit einem Dreiputt auch recht rasch wieder bei Level Par. Zwei Löcher später rutscht er dann nach einem Flyer aus dem Rough und seinem zweiten Bogey sogar erstmals in den Plusbereich zurück. Sofort setzt der gebürtige Wiener aber den Konter und holt sich dank eines gefühlvollen Putts schon am darauffolgenden Par 5 auch sein zweites Birdie ab.

Auf den Geschmack gekommen misst er auch am Par 3 der 8 das Eisen richtig gut an und schnappt sich aus zwei Metern sogar wieder das Minus als Vorzeichen. Nach soliden Löchern danach erwischt es ihn am Par 5 der 11 nach Drive in den Bunker, verzogener Annäherung und Problemen rund ums Grün mit einem Doppelbogey dann sogar richtig hart. Zwei Bahnen danach rollt schließlich auch noch der Ball am Par 3 der 13 wieder vom Grün, womit es gleich den nächsten Fehler setzt.

Die Frustration reißt auch im Finish nicht ab und nach einem Dreiputt aus gut elf Metern am Par 3 der 17 und verpasstem Birdie am abschließenden Par 5 geht sich zum Auftakt sogar nur eine 75 (+3) aus, was mit Rang 106 einen durchwegs verpatzten Start ins 9 Millionen Event darstellt.

Fortsetzung am Freitag

Lukas Nemecz holt sich am Nachmittag nach einer lasergenauen Annäherung am Par 4 der 10 gleich auf seiner ersten Bahn ein Birdie ab und legt so einen Start nach Maß hin. Nach verzogenem Abschlag und etwas zu kurzer Annäherung kann er sich danach am ersten Par 5 allerdings nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so postwendend wieder auf Level Par zurück. Der Steirer lässt sich vom Faux-pas aber nicht aus der Ruhe bringen, locht schon auf der 12 aus gut fünf Metern zum nächsten Birdie und drückt sein Score so sofort wieder in den roten Bereich.

So gefühlvoll der Putt auf der 12 war, so sehr verlässt ihn eben dieses auf der 14, denn aus ganz ähnlicher Distanz muss er sogar dreimal ansetzen und rasselt so erneut auf den Ausgangspunkt zurück. Das scheint auch die Sicherheit im langen Spiel zu beeinträchtigen, wie ein leicht verzogener Abschlag gleich danach zeigt. Da er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er prompt das nächste Bogey notieren.

Zwar erreicht er aus dem Fairwaybunker direkt nach dem Turn auf der 1 ohne große Schwierigkeiten das Grün, erneut allerdings macht ihm der 14. Schläger im Bag einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm mit dem nächsten Dreiputt einen weiteren Fehler auf. Die Probleme reißen auch danach zunächst nicht ab, wie der nächste Fehler nach verpasstem Sand Save auf der 3 zeigt. Zwar knallt er danach am Par 3 den Abschlag stark zur Fahne und holt sich so einen Schlag wieder zurück, diesen verspielt er mit überschlagenem Grün jedoch auch sofort wieder.

Am Par 5 der 7 legt er die Grünattacke dann bei bereits recht diffusen Lichtverhältnissen stark aufs Grün, ehe die Sirenen ertönen die dem ersten Spieltag wegen der einfallenden Dunkelheit ein Ende bereiten. Den anstehenden Eagleputt aus etwa 17 Metern hebt er sich schließlich für Freitag auf. Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin und geht als Führender in den Freitag.

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