Schlagwort: sepp straka

Nervenstark

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka verliert nach einem bärenstarken Start zwar etwas den Faden, behält bei einem stressigen Finish aber die Nerven und cuttet schlussendlich „on the number“ ins Wochenende. Matthias Schwab verpasst im TPC River Highlands zwar klar den Cut, holt sich aber womöglich dank einer sehenswerten 2. Runde ein wenig Selbstvertrauen zurück.

Sepp Straka zeigte am Donnerstag über weite Strecken richtig gutes Golf, machte sich mit einer Schwächephase auf den Backnine mit Doppelbogey nach Wasserball und weiterem Fehler nach verpasstem Up & Down das Leben aber selbst schwer, weshalb er nach der 69 (-1) nur von knapp hinter der erwarteten gezogenen Linie in den zweiten Spieltag startet. Nach einem souveränen Par zu Beginn auf der 10, legt er den Teeshot am Par 3 danach stark zur Fahne und holt sich aus gut zwei Metern rasch das erste Birdie ab.

Damit gibt er sich sichtlich auch die Initialzündung, denn gleich danach stopft er zunächst den fälligen Fünfmeterputt zum nächsten Birdie und holt sich mit Chip und Putt auch am Par 5 den roten Eintrag ab, womit er sich bereits souverän über die gezogene Linie spielt. So richtig on fire knallt er auf der 14 gleich die nächste Annäherung perfekt zur Fahne und schnürt aus einem guten halben Meter sogar ein Birdie-Quartett. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, bis es ihn auf der 17 nach knapp verfehltem Grün auch mit dem ersten Bogey erwischt.

Stressiges Finish

Fast tritt er sich auf der 18 nach eingebunkertem Approach gleich noch einen Schlagverlust ein, der Putter rettet ihm aus drei Metern aber noch das Par. Die heiße Anfangsphase flammt jedoch auch zu Beginn der Frontnine noch nicht wieder auf, wenngleich er mit solidem Spiel auch nicht in die Verlegenheit kommt weitere Fehler notieren zu müssen. Das ändert sich jedoch auf der 4, denn aus dem Fairwaybunker hat er keine Chance das Grün zu erreichen und da auch der Pitch danach zu kurz ausfällt, ist das zweite Bogey nicht mehr abzuwenden, womit er auch wieder bis an die prognostizierte Cutmarke zurückrutscht.

Am einzigen Par 5 der Frontnine bringt er zwar die Grünattacke nicht wie erhofft am Kurzgemähten unter, chippt aber sensationell zur Fahne und holt sich so das wichtige nächste Birdie ab, was ihn weiterhin auf Wochenendkurs hält. Zum Leidwesen des Longhitters ändert sich dies jedoch bereits direkt danach, denn aus dem Rough bringt er den Ball nur im Grünbunker unter und da der Parputt aus zwei Metern nicht fällt, findet er sich plötzlich nur noch hinter der wichtigen Marke wieder.

Nervenstark legt er am darauffolgenden Par 3 den Teeshot dann bis auf zwei Meter zur Fahne, locht ohne mit der Wimper zu zucken und zieht sich so selbst sofort wieder über die Linie nach oben. Auf der letzten Bahn rollt der Abschlag dann zwar unangenehm ins Rough, Sepp bringt den Ball aber aufs Grün und unterschreibt nach dem abschließenden Par die 67 (-3), was am Ende als 56. „on the number“ für den Cut gerade noch reicht.

Cut klar verpasst

Matthias Schwab scheint auch in Connecticut nicht aus dem Formtief klettern zu können, denn nach einer 75 (+5) ist der Weg ins Wochenende bereits richtig weit. Der Zug scheint dann auch gleich nach der 10 endgültig abgefahren zu sein, nachdem er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten kann. Immerhin stabilisiert er danach sein Spiel, darf sich jedoch erst am kurzen Par 4 der 15 nach gelochtem Zehnmeterputt über das erste Birdie freuen, dass er jedoch prompt mit einem Dreiputt danach wieder verspielt.

Erstmals gelingt am Freitag dann auf der 17 eine Annäherung auf den Punkt und aus gerade mal einem Meter dreht er sein Tagesergebnis abermals wieder auf Even Par zurück. Mit einem weiteren starken Putt auf der 18 holt er sich dann aus vier Metern noch vor dem Turn sogar erstmals das Minus als Vorzeichen. Das scheint den Rohrmooser erstmals auch richtig ins Laufen zu bringen, denn schon auf der 2 stopft er aus drei Metern den nächsten Birdieputt.

Am Par 5 der 6 läuft der Putter dann noch einmal heiß und spendiert ihm aus knapp neun Metern den bereits fünften roten Eintrag. Am Ende leuchtet so am Freitag die 67 (-3) auf, womit er zwar aufgrund der verpatzten Auftaktrunde keine Chance mehr hat den Cut irgendwie noch zu stemmen, der Auftritt sollte aber dennoch zumindest für die anstehenden Aufgaben ein gutes Gefühl geben. Denny McCarthy und Keegan Bradley (beide USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Auftaktscore versenkt

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt zum Auftakt im TPC River Highlands über weite Strecken starkes Golf, versenkt einen deutlich besseren Score als die 69 (-1) auf den Backnine jedoch im Wasser. Matthias Schwab hängt sich einmal mehr heuer bereits nach der Auftaktrunde einen megaschweren Rucksack um.

Nach dem verpatzten Freitag und dem Missed Cut bei den U.S. Open hat Sepp Straka rasch den Reset Knopf gedrückt um sich neu auf die Traveler Championship auszurichten. Das Traditionsevent im TPC River Highlands von Connecticut zählt mit 20 Millionen Dollar Preisgeld zu den Evelevated Events und entsprechend auch bärenstarkem Teilnehmerfeld.

Zum Auftakt gleich früh unterwegs, kann sich der Start des Longhitters auch durchaus sehen lassen, denn obwohl der Drive etwas zu lange ausrollt, legt er die Annäherung aus dem Rough bis auf zwei Meter zur Fahne und schnappt sich prompt das anfängliche Birdie. Auch danach zeigt er durchwegs solides Golf, wenngleich er sich auf der 3 einen unangenehmen Tester aus 1,5 Metern zum Par übrig lässt, den er aber souverän besteht.

Adler gelandet

Ein verfehltes Fairway droht ihm dann auf der 4 erstmals zum Verhängnis zu werden, denn aus unangenehmer Position hat er keine Chance den Ball am Grün unterzubringen. Wieder kann er sich jedoch auf den 14. Schläger im Bag verlassen, denn auch aus vier Metern kratzt ihm dieser noch das wichtige Par. Nachdem er am Par 5 danach aus großer Distanz noch Pech hat, dass der Birdieputt um eine Umdrehung vor dem Loch liegenbleibt, gelingt der Chip am einzigen Par 5 der Frontnine danach auf den Punkt und lässt sogar den Adler auf der Scorecard landen.

Kurz vor dem Turn erwischt es Österreichs Nummer 1 dann aber auch erstmals unangenehm mit einem Bogey, da er sich nach verzogener Annäherung nicht mehr zum Par scramblen kann. Sofort steuert der 30-jährige aber mit einem sehenswerten Fünfmeterputt auf der 10 gegen und egalisiert den Faux-pas mit dem nächsten Schlaggewinn so postwendend wieder. Ganz souverän spult er die darauffolgenden Löcher ab und parkt nach starkem Drive am Par 5 der 13 die Attacke nur knapp neben dem Grün, was mit Chip und Putt das nächste Birdie ermöglicht.

Nach längerer Warterei zieht der Abschlag am drivebaren Par 4 der 15 dann zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, was dem ehemaligen Honda Classic Champion schlussendlich nach verschobenem Bogeyputt sogar eine Doublette umhängt. Der wilde Ritt kostet sichtlich auch die Selbstverständlichkeit, denn am Par 3 danach setzt es nach etwas zu langem Teeshot gleich den nächsten Fehler.

Die verbleibenden beiden Bahnen spult er dann zwar ohne Probleme ab und bringt so die 69 (-1) zurück ins Clubhaus, mit der Schwächephase auf den Backnine lässt er aber eine noch deutlich bessere Ausgangslage liegen und startet als 68. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke in den Freitag.

Megaschweren Rucksack umgehängt

Matthias Schwab nutzte die spielfreie Woche zum Training und zur Regeneration um vor dem anstehenden finalen Kampf um die neue Tourkarte in Topform zu kommen. Die Top 8 der Weltrangliste sind vollzählig versammelt, inklusive der Nummer 1, Scottie Scheffler sowie Titelverteidiger Xander Schauffele, womit die Konkurrenz in Connecticut enorm ist. Am ersten Spieltag darf Matthias erst am Nachmittag ran und bringt sich mit einem verfehlten Fairway und Grün gleich in die Bredouille. Nachdem dann auch der Viermeterputt zum Par nicht fällt, startet er sogar nur mit dem Bogey ins Turnier.

Zwar wandern danach die ersten Pars auf die Scorecard, Chancen zum scoretechnischen Ausgleich wollen sich jedoch keine ergeben und da er am Par 3 der 5 den Teeshot deutlich nach links verzieht und der Zweimeterputt zum Par nicht fallen will, lässt sich ein durchwachsener Start nicht mehr leugnen. Nachdem er sich dann am Par 3 der 8 sogar ein Dreiputtbogey eintritt, droht einmal mehr heuer eine Runde richtig unangenehm in die falsche Richtung abzudriften.

Das manifestiert sich zu Beginn der Backnine noch deutlicher, da er nach einer eingebunkerten Annäherung bereits Birdie Nummer vier auf der Scorecard aufleuchten hat. Die Schlaggewinn-Flaute beendet er am einzigen Par 5 der hinteren Neun dann spektakulär, denn ein starker Drive eröffnet die Chance zur Attacke, die er knapp nebens Kurzgemähte legt. Ein starker Chip findet danach sogar den Weg ins Loch, womit er sogar ein Eagle notieren kann.

Anders als erhofft stellt dies jedoch keine Initialzündung dar, denn schon auf der 14 muss er nach verpasstem Up & Down wieder einen Schlag abgeben. Diesen holt er sich zwar prompt am kurzen Par 4 danach wieder zurück, ein tiefschwarzes Finish mit Doppelbogey nach Wasserball auf der 17 und abschließendem Bogey nach verpatztem Drive auf der 18 lassen am Ende jedoch nur eine 75 (+5) zu, womit er sich als 145. wieder bereits nach der Auftaktrunde einen megaschweren Rucksack umhängt.

Denny McCarthy (USA) packt am Donnerstag sogar eine 60 (-10) aus und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

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Two travelers

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit Sepp Straka und Matthias Schwab stehen beim top besetzten 20 Millionen Event im TPC River Highlands gleich zwei Österreicher in den Teeboxen, wobei vor allem der Druck auf Schwab in Sachen Tourcard langsam aber sicher spürbar steigt.

Sepp Straka hat sich seinen Auftritt bei den US Open in der Vorwoche in Los Angeles mit Sicherheit anders vorgestellt, denn am tückischen Par 70 Gelände legte er zwar einen souveränen Auftakt hin, scheiterte nach durchwachsenem Freitag aber am Ende um zwei Schläge am Cut und musste so erstmals heuer bei einem Major vorzeitig abreisen.

Das verpasste Wochenende war zwar ärgerlich, mit zwei freien Tagen mehr steht der Longhitter so aber zumindest wohl spürbar frischer in Connecticut in den Teeboxen. Der Klassiker in Cromwell wurde heuer sogar auf 20 Millionen aufgewertet und zählt somit zu den Elevated Events, was trotz der Woche nach den US Open die gesamte Weltelite anzieht, stehen doch die ersten acht der Weltrangliste geschlossen am Start.

Den Kurs kennt Sepp aus den Vorjahren bereits wie seine Westentasche, wobei es für ihn sichtlich entweder hoch hinausgeht oder er gleich am Cut hängenbleibt, denn viermal stand er in Cromwell bereits am Start, verpasste dabei zwar gleich dreimal den Sprung ins Weekend, wurde jedoch vor zwei Jahren sogar starker 10.

Trotz des eher zähen Auftritts in LA sollte die Formkurve bei Österreichs Nummer 1 aber passen, wie die Ergebnisse davor durchaus untermauerten, weshalb sich Sepp in Connecticut wohl durchaus einiges ausrechnet.

Ergebnisse benötigt

Deutlich prekärer als bei Sepp Straka stellt sich die Lage bei Landsmann Matthias Schwab dar. Der Steirer kämpft bereits seit Monaten mit der Form was sich zum Leidwesen des Schladming-Pro’s mittlerweile in einem echten Kampf um die Tourkarte zuspitzt. Immer wieder zeigt er heuer zwar gute Ansätze und legt recht gute Runden hin, mit deutlich zu vielen unerzwungenen Fehlern macht er sich aber reihenweise das Leben schwer und geht so immer wieder leer aus.

Das lässt sich auch unangenehmerweise im Ranking ablesen, denn im FedEx-Cup rutschte er aufgrund der durchwachsenen Wochen bereits auf Rang 133 ab und benötigt somit dringend zählbare Ergebnisse um sich noch ohne Umwege über die Korn Ferry Tour Finals das Spielrecht für kommendes Jahr sichern zu können.

Wie Sepp Straka kennt auch der Rohrmooser das Gelände bereits und stemmte bei seinem bislang einzigen Antreten letzte Saison immerhin sogar den Cut, wenngleich er am Wochenende nicht mehr wirklich zulegen konnte und so die Weiterreise nur mit einem 53. Platz antrat. Matthias sollte aufgrund seiner Pause während der US Open auch durchwegs ausgeruht zu Werke gehen können und hofft in den Trainingssessions an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben um ein starkes Finish der Saison hinlegen zu können.

Die Woche dürfte jedoch aller Voraussicht nach ziemlich nass werden, denn laut derzeitiger Prognose scheint in Connecticut pünktlich zum Turnierbeginn die Regenzeit anzubrechen. Los geht es für Sepp am Donnerstag bereits um 13:15 MEZ auf der 1, Matthias folgt mit später Startzeit ab 19:40 MEZ ebenfalls von der 1 weg.

 

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Frühes Aus in LA

US OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt auch am Freitag seinen Putter im Los Angeles Country Club nicht wirklich auf Temperatur und verpasst nach einer durchwachsenen 74 (+4) den Cut beim dritten Major des Jahres um zwei Schläge.

Sepp Straka legte am Donnerstag eine recht stressfreie erste Runde hin und marschierte nach zwei Birdies und zwei Bogeys mit einer 70 (Par) zurück ins Clubhaus. Bei für eine US Open überraschend tiefen Scores – Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) knallten sogar 62er (-8) Runden aufs Tableau – konnte er damit zwar nicht mit den Spitzenplätzen mithalten, brachte sich aber immerhin glasklar auf Cutkurs. Am Freitag Nachmittag sollen nun die Birdies die Oberhand behalten um in aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten zu können.

Der Start gelingt zwar auf der 1 sehr souverän, das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie geht sich jedoch nicht aus. Auch danach agiert er von Tee bis Grün grundsolide, kann jedoch die sich bietenden Chancen aus vier bzw. fünf Metern noch nicht zum ersten Birdie nützen. Nach ewiger Warterei in der 4. Teebox zieht der Abschlag dann etwas zu weit nach links in den Grünbunker. Aus unangenehmer Lage kann er den Ball nur knapp rausquetschen, bringt auch den Chip danach nicht zwingend genug zur Fahne und tritt sich so am Ende sogar ein Doppelbogey ein, womit er bis an die erwartete Cutmarke zurückrutscht.

Kein brauchbarer Rhythmus

Nach gelungenem Parsave danach auf der 5, entscheidet er sich auf der kurzen 6 erneut für die konservative Variante, hat jedoch Pech, dass das Wedge vom Flaggenstock zurückspinnt, weshalb er auch weiterhin noch auf das erste Birdie warten muss. Nach souveränem Par am langen Par 3 der 7, legt er sich trotz zu kurzer Grünattacke in die Native Area am Par 5 der 8 die nächste Birdiechance auf, erneut spielt der Putter aber aus 2,5 Metern nicht mit. Die ausgelassenen Chancen rächen sich schließlich erstmals am Par 3 der 11, wo sich aus dem Grünbunker der Parsave nicht mehr ausgeht.

Nur kurz kann er dann etwas durchschnaufen, ehe ihm die 13 mit verpasstem Up & Down den nächsten Schlagverlust umhängt. Richtig bitter wird es aber danach, da der Drive am letzten Par 5 im Fairwaybunker hängenbleibt und da dann noch dazu der 3. Schlag komplett misslingt, packt er sich sogar noch eine weitere Doublette in den Rucksack, womit das rettende Cut-Ufer endgültig in richtig weite Ferne abtreibt. Erst mit dem Mut der Verzweiflung geht sich dann aus knapp drei Metern am Par 3 der 15 das erste Birdie aus und obwohl er nach ganz starkem Approach auf der 16 aus zwei Metern gleich noch eines nachlegt, geht sich der Cut nach der 74 (+4) am Ende um zwei Schläge nicht aus.

Zweistellig unter Par

Rickie Fowler legt am zweiten Spieltag einen unglaublichen Start hin und schnappt sich gleich auf den ersten drei Bahnen Birdies. In Folge hat aber auch der Fanliebling aus den Vereinigten Staaten so seine Problemchen mit der Par 70 Wiese und muss doch etliche Bogeys einstecken. Schlussendlich behalten die roten Einträge aber die Oberhand, weshalb der Kalifornier nach der 68 (-2) und bei gesamt 10 unter Par im zweistelligen Minusbereich ins Wochenende abbiegt. Mit nur einem Schlag Rückstand ist Wyndham Clark (USA) der erste Verfolger seines Landsmanns. Knapp dahinter lauern mit Rory McIlroy (NIR) und Xander Schauffele zwei absolute Mitfavoriten auf den Titel.

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Stressfreier Donnerstag

US OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka kann im Los Angeles CC nach einer 70 (Par) zwar nicht mit den Spitzenplätzen Schritt halten, legt aber einen durchwegs stressfreien Auftakt hin und bringt sich komfortabel auf Kurs in Richtung Wochenende.

Sepp Straka bestreitet im Los Angeles Country Club seine bereits dritte U.S. Open, wie bereits im Vorjahr als einziger Österreicher im Feld. Beim dritten Major des Jahres peilt der Wiener nicht nur die zweite Finalteilnahme an, sondern möchte seine persönliche Bestmarke, einen 28. Platz beim Debüt vor vier Jahren, unbedingt toppen. Mit einem getroffenen Fairway, einer soliden Annäherung und einem unaufgeregten Zweiputt findet er mit einem Par auf der 10 ganz sicher ins Turnier.

Nachdem der Teeshot am Par 3 der 11 knapp das Grün verfehlt wird es erstmals zwar etwas stressiger, ein starker Chip beruhigt den Puls aber rasch wieder. Nach einem weiteren sicheren Par auf der 12, macht er sich auf der 13 das Leben dann mit einer eingebunkerten Annäherung richtig schwer. Der Sandschlag gelingt über die hohe Kante auf die kurzgesteckte Fahne aber richtig gut und da auch der Putter aus drei Metern mitspielt, verewigt er schließlich ein weiteres Par auf der Scorecard.

Auch danach lässt er nichts weiter anbrennen und behält die weiße Weste weiterhin an. Auf der 16 erreicht er aus dem Rough noch problemlos das Grün, auf der 17 geht sich diese Übung aber nicht mehr aus und da er aus dem Grünbunker den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt, erwischt es ihn am schwierigen Schlussstretch des LA CC aus sechs Metern schließlich mit dem ersten Bogey. Der Longhitter zeigt sich aber einigermaßen unbeeindruckt und legt sich auf der 18 die erste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, allein der Putter will aus gut zwei Metern nicht so richtig mitspielen.

Erste Birdies

Zu Beginn der Frontnine kommt der 14. Schläger im Bag dann langsam aber sicher auf Temperatur, denn was auf der 18 noch nicht klappte, funktioniert am Par 5 der 1 aus vier Metern deutlich besser und mit dem ersten Birdie dreht er auch sein Tagesergebnis wieder auf Even Par zurück. Das erste Erfolgserlebnis scheint auch die Eisen richtig zu schärfen, wie ein perfekter Approach auf der 3 beweist. Aus einem Meter drückt er sein Score so erstmals sogar in die roten Zahlen. Fast holt er sich auch rasch das nächste Birdie ab, aus zwei Metern rollt der Ball auf der 5 aber knapp am Ziel vorbei.

Die vergebene Chance rächt sich auch sofort bitter, denn am kurzen Par 4 der 6 entscheidet er sich für die Vorlage, lässt danach jedoch den Pitch ins Grün zu kurz und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen, womit er wieder auf Level Par zurückrutscht. Auf den verbleibenden Bahnen lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, der erneute Sprung unter Par will sich aber nicht mehr ausgehen. Bei doch teils überraschend guten Scores kommt er so zwar nicht mit den Spitzenplätzen mit, bringt sich mit der 70 (Par) aber als 38. immerhin glasklar auf Cutkurs und verschafft sich auch etwas Puffer auf die gezogene Linie.

Überraschend tiefe Scores

Für eine US Open wird am Donnerstag überraschend tief gescored, denn gleich 37 Spieler liegen nach den ersten 18 Löchern im roten Bereich. Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) stechen dabei noch zusätzlich heraus, denn mit 62er (-8) Runden schrammen sie nicht nur knapp am Platzrekord von Max Homa (USA) aus dem Jahr 2013 vorbei, sie notieren auch die bislang beste US Open Runde der Geschichte und egalisieren die tiefste Major-Runde überhaupt, die bislang Branden Grace (RSA) 2017 bei den Open Championship inne hatte.

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Eiskalt erwischt

THE MEMORIAL TOURNAMENT – FINAL: Sepp Straka erwischt es am Sonntag in Muirfield Village mit einem Triplebogey eiskalt. Mit starkem Rest der Runde erkämpft sich der Wiener immerhin Platz 16 beim 20 Millionen Event in Ohio.

Nach den starken ersten beiden Runden, zeigte Sepp Straka zwar auch am Moving Day über weite Strecken wieder starkes Golf, mit verpatztem Start und Doppelbogey-Finish ging sich am Ende jedoch nur eine 73 (+1) aus, die ihn aus den Top 10 rutschen ließ. Dennoch hat sich die Ausgangslage für Österreichs Nummer 1 nicht wesentlich verändert, denn nach wie vor ist der Rückstand auf die Spitze mit nur drei Schlägen mehr als überschaubar.

Nach perfektem Drive knallt er gleich die erste Annäherung auf 2,5 Meter zur Fahne, allein der Putter will noch nicht so recht mitspielen und verweigert am Weg zum ersten Birdie noch die Mitarbeit. Auf der 3 erwischt es den gebürtigen Wiener dann richtig heftig, denn nach schlecht platziertem Abschlag hinter einen Baum muss er am Fairway vorlegen, bunkert sich in Folge noch dazu hinterm Grün ein und marschiert nach verschobenem Putt aus einem Meter sogar nur mit dem Triplebogey zur 4. Teebox.

Spiel stabilisiert

Mit souveränem Spiel bringt er nach dem Horrorloch zwar wieder die Stabilität zurück, nach versandeter Grünattacke lässt jedoch auch das erste Par 5 noch kein Birdie springen. Am zweiten Par 5 wird es dann sogar wieder ungemütlich, denn erneut findet die Attacke nur den Sand dem er erst beim zweiten Versuch entkommt und sich so einen weiteren Schlagverlust aufbrummt, womit die Top 10 endgültig in richtig weite Ferne rücken.

Erst auf der 11 gibt es dann mit dem ersten Birdie endlich auch etwas zu jubeln, wenngleich er nach starker Grünattacke den Eagleputt auf Linie zu kurz lässt. Anknüpfen kann er daran zwar auf den darauffolgenden Löchern nicht, klettert aber dennoch im Klassement aufgrund der erneut mehr als gedämpften Scores wieder etwas weiter nach oben. Nach starkem Sand Save auf der 17 und einem souveränen Par auf der 18 marschiert Sepp schließlich mit der 75 (+3) über die Ziellinie. Damit verpasst er zwar das eigentlich erhoffte Topergebnis, büßt jedoch als 16. auch nur zwei Plätze ein.

Kommende Woche legt der ehemalige Honda Classic Champion während der Canadian Open eine kurze Pause ein um sich besmtöglich auf die anstehenden US Open im Los Angeles Country Club vorbereiten zu können.

Hovland triumphiert mit neuer Defensiv-Strategie

Während Rory McIlroy mit überpowernden Shots am Schlusstag verglüht, holt sich Viktor Hovland mit kluger Defensivstrategie die begehrte Trophäe aus Jack Nickaus‘ Händen. Schlimmeres als Bogey ließ der Norweger in der gesamten Woche nicht zu und zwingt so noch den lange führenden Denny McCarthy in ein Playoff, wobei er auf den letzten 9 Löchern gleich vier Schläge gutmacht.

Im Playoff reicht ein Par-Putt aus über zwei Metern zum vierten Titel auf der PGA Tour für den 25-jährigen aus Oslo. An einem packenden Finaltag am extrem anspruchsvollen Kurs von Muirfield Village mit pfeilschnellen Grüns bei böigem Wind, stürmt Scottie Scheffler mit bester Schlussrunde von 67 Schlägen noch bis auf Rang 3 nach vor.

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Etwas abgerutscht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. RUNDE: Sepp Straka zeigt zwar auch am Moving Day über weite Strecken starkes Golf, kommt nach verkorkstem Start und Doppelbogey-Finish jedoch nur zu einer 73 (+1), was ihn in Muirfield Village zwar aus den Top 10 wirft, ihm aber immer noch bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze Chancen auf den Sieg offen hält.

Sepp Straka zeigte mit einer 71 (-1) bereits zum Auftakt eine starke Leistung, mischte sich schließlich am Freitag mit einer 69 (-3) aber sogar in den Titelkampf ein. Als 7. und bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Justin Suh (USA) scheint auf den nächsten 36 Löchern noch absolut alles möglich zu sein. Am Moving Day hofft Österreichs Nummer 1 nun sich an der Seite Rory McIlroys (NIR) zur nächsten Höchstleistung pushen zu können.

Der erste Abschlag zieht jedoch unangenehm nach links und aus dem Rough hat er keine Chance das Grün zu erreichen. Immerhin verhindert er mit einem Zweimeterputt noch schlimmeres als ein Bogey. Nachdem er trotz eines weiteren verfehlten Fairways auf der 2 ein souveränes Par mitnimmt, wird es mit dem bereits dritten leicht verzogenen Drive dann auf der 3 wieder ungemütlicher, da er sich von knapp hinter dem Grün zum zweiten Mal nicht zum Par scramblen kann, womit ein schleppender Start in den Moving Day nicht mehr zu leugnen ist.

Zwar wartet er auch nach der 5 noch auf das erste getroffene Fairway, dafür aber zündet er am ersten Par 5 ein richtig starkes Wedge ins Grün und holt sich aus zwei Metern schließlich auch das erste Birdie ab. Das scheint das Spiel des Longhitters endgültig zu schärfen, denn nach perfektem Drive knallt er gleich eine weitere Annäherung sehenswert zur Fahne und gleicht sein Score so rasch wieder aus. Genug hat er damit jedoch noch nicht und misst auch am zweiten Par 5 danach wieder das Eisen perfekt an, schnürt so den roten Triplepack und drückt sein Score in Windeseile sogar in den Minusbereich.

Noch immer alles drin

In Folge wird er auch vom Tee immer sicherer und lässt mit grundsoliden Pars zwar rein gar nichts anbrennen, jedoch wollen die Annäherungen nicht mehr zwingend genug gelingen um sich weitere wirklich gute Birdiechancen auflegen zu können. Erst am Par 5 der 15 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, denn nach leicht zu langer Attacke chippt er sehenswert zur Fahne und stellt sein Tagesscore damit erstmals am Samstag auf 2 unter Par. Am darauffolgenden Par 3 erwischt es ihn jedoch auch mit seinem dritten Bogey, da er nach versandetem Abschlag den Ball beim ersten Versuch nicht aus dem Bunker bekommt.

Fast erwischt es ihn nach überschlagenem Grün auf der 17 gleich erneut, von knapp außerhalb des Kurzgemähten chippt er aber aus sieben Metern ein und kratzt so noch das Par auf die Scorecard. Da er jedoch am schwierigen Schlussloch weder Fairway noch Grün findet und dazu noch den Chip zu kurz lässt, beendet er die Runde sogar nur mit einem Doppelbogey, womit er sich schließlich mit der 73 (+1) abfinden muss, die ihn auch knapp aus den Top 10 bis auf Rang 14 zurückwirft.

Das zähe Finish ist zwar klarerweise ärgerlich, aufgrund der gedämpften Scores hat er jedoch bei gerade mal drei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio nach wie vor alle Chancen. Als er vergangene Saison bei den Honda Classic triumphierte, startete er sogar mit einem fünf Schläge großen Defizit in die finale Umrundung.

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Eingemischt

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Freitag im Muirfield Village eine richtig starke Leistung und mischt sich nach einer 69 (-3) vor dem Wochenende sogar in den Titelkampf ein.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt in Muirfield Village mit später Startzeit eine durchaus ansprechende Leistung, denn der Longhitter arbeitete sich am Donnerstag zu einer 71 (-1) und reihte sich so nur knapp hinter den Top 10 ein. Bei lediglich vier Schlägen Rückstand auf Leader Davis Riley (USA) zählt er nach den ersten 18 Löchern beim 20 Millionen Event in Ohio wohl sogar zum erweiterten Kreis der Titelanwärter und will genau dies am Freitag mit früherer Tee Time untermauern.

Gleich auf der 1 muss er dann aber nach zu kurzer Annäherung etwas kämpfen, locht am Ende aber noch den wichtigen 1,5 Meter Putt zum Par. Nach einer grundsoliden zweiten Bahn, nähert er sich auf der 3 dann erstmals einem Birdie richtig an und locht prompt aus knapp vier Metern zum ersten Schlaggewinn. Der Putter spielt auch danach weiterhin sehenswert mit, lässt dieser doch auch aus fünf Metern am Par 5 der 5 einen roten Eintrag springen, womit Österreichs Nummer 1 bereits die Top 5 knackt.

Alles im Griff

Nach einer ausgelassenen Chance auf ein weiteres Birdie, parkt er nach langer Warterei den Teeshot am Par 3 der 8 nur im Rough, scrambled sich aber zu einem weiteren Par und hält sich so weiterhin im absoluten Spitzenfeld. Das solide Spiel zieht er auch zu Beginn der zweiten neun Bahnen weiter durch und lässt so nach wie vor am Freitag rein gar nichts anbrennen.

Am letzten Par 5 bleibt die Attacke dann deutlich zu weit rechts und verschwindet schlussendlich im H2O. Mit einem sensationellen Pitch aus dem Rough schafft er es jedoch trotzdem noch die blütenweiße Weste am Freitag anzubehalten. Für die nervenstarke Leistung belohnt er sich dann am Par 3 der 16, denn nach einem ganz starken Teeshot lässt er sich nur einen guten Meter zum nächsten Birdie übrig und drückt sein Score so immer tiefer in den roten Bereich.

Das bringt gegen Ende der Runde auch den 14. Schläger im Bag noch einmal so richtig auf Temperatur, wie ein gefühlvoller Putt aus sechs Metern zum nächsten Schlaggewinn unterstreicht. Ein verzogener Abschlag auf der 18 brummt ihm dann zwar doch noch das erste und somit einzige Bogey auf, mit der 69 (-3) legt der ehemalige Georgia Bulldog aber eine richtig starke Runde hin und mischt so als 7. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Justin Suh (USA) vor dem Wochenende sogar im Titelkampf mit.

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In the mix

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka erarbeitet sich zum Auftakt im Muirfield Village eine 71 (-1) und mischt so mit gerade mal vier Schlägen Rückstand auf Leader Davis Riley (USA) sogar im erweiterten Kreis der Titelanwärter mit.

Nach zwei starken Turnierwochen darf Sepp Straka optimistisch nach Muirfield Village zum Memorial anreisen. Der Kurs ist zudem nicht ganz so tricky wie Colonial und liegt dem Wiener deutlich besser. Auch wenn ihm auf Jack Nicklaus‘ Paradewiese noch ein Topergebnis fehlt, erreichte er immerhin bei zwei von drei Starts das Wochenende. Leichter wird es jedoch für Straka nicht werden, zählt das Memorial doch mit 20 Millionen Dollar Preisgeld zu den „Elevated Events“, bei dem die komplette Tourelite von Jon Rahm (ESP) über Scottie Scheffler (USA) bis zu McIlroy (NIR) und Hovland (NOR) versammelt ist.

Gleich auf der 10 hat er dann zu kämpfen, nachdem er die Annäherung aus dem Rough nur im Grünbunker unterbringt. Immerhin ist der Putter sofort bestens temperiert und ermöglicht ihm aus vier Metern noch das anfängliche Par. Am darauffolgenden Par 5 segelt der Drive dann in den kleinen Creek, was den gebürtigen Wiener zum Droppen zwingt. Zwar hat Sepp nach dem Drop von der Länge her kein Problem das Grün zu erreichen, parkt den Ball jedoch hinter dem Kurzgemähten im Rough und kann so schlussendlich das erste Bogey nicht mehr abwenden. Sofort setzt der Longhitter aber einen sehenswerten Konter, nachdem er am Par 3 der 12 von knapp außerhalb des Grüns einlocht.

Unter Par gedreht

Schon am nächsten Loch wird es jedoch wieder unangenehmer, da er sich nach verzogenem Abschlag aus dem zähen Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Doch wieder steht sein Score prompt wieder bei Level Par, denn eine starke Annäherung weiß er aus zwei Metern in Zählbares umzumünzen. Nach einer ausgelassenen Großchance am Par 5 der 15, legt er sich auch auf der 17 eine Top-Möglichkeit auf, schiebt jedoch erneut aus 1,5 Metern den Putt am Ziel vorbei. Nach einem starken Parsave auf der 2, legt er sich auf der 3 eine weitere richtig gute Birdiechance auf und schlägt diesmal aus zwei Metern auch zu, womit er sein Score erstmals in den roten Bereich drückt.

Danach bekommt er einigermaßen Sand ins Getriebe, rettet sich dank starkem Kurzspiel aber sehenswert zu Pars. Auch am letzten Par 5 wird es stressig, nachdem der Approach übers Ziel hinaussegelt. Weiterhin kann sich Sepp aber auf den Putter verlassen, der ihm einmal mehr aus 3,5 Metern noch das Par auf die Scorecard kratzt. Die letzten Löcher absolviert er dann richtiggehend unaufgeregt und steht so schließlich mit der 71 (-1) wieder beim Recording, was ihn als 17. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Davis Riley sogar im erweiterten Kreis der Titelanwärter einreiht.

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Optimistisch nach Ohio

THE MEMORIAL TOURNAMENT – VORSCHAU: Sepp Straka reist nach dem ersten Major Top 10 eines Österreichers und einer Mittelfeldplatzierung in Fort Worth durchaus optimistisch zum 20 Millionen Dollar im Muirfield Village von Ohio.

Nach den Wochen der kleineren Brötchen läuft Sepp Strakas Golfmotor mittlerweile wieder richtig rund, denn vor 2 Wochen sorgte der gebürtige Wiener mit Rang 7 bei den PGA Championship und somit dem ersten Top 10 eines Österreichers bei einem Major für eine rot-weiß-rote Sternstunde und vergangene Woche untermauerte er dann seine wiedergefundene Form, da er beim dritten Anlauf im Colonial CC erstmals den Cut stemmte und das Turnier am Ende als 29. auf einem soliden Mittelfeldplatz beendete.

Dementsprechend optimistisch kommt Österreichs Nummer 1 zum nächsten Elevated Event nach Ohio. Auch weil Muirfield Village seinem Spiel deutlich besser entgegenkommt als noch die trickreiche Par 70 Wiese in Fort Worth. Zwar wartet Sepp auf Jack Nicklaus Paradekurs noch auf ein Topergebnis – sein bislang bestes Resultat gelang vergangene Saison mit Platz 45 – bei bislang drei Starts stemmte er jedoch zweimal den Cut, weshalb die Vorzeichen für eine weitere erfolgreiche Turnierwoche durchaus gegeben wären.

Die Konkurrenz wird am Par 72 Terrain aber klarerweise enorm sein, denn die 20 Millionen Dollar Preisgeld ziehen mit Scottie Scheffler (USA), Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR), Rory McIlroy (NIR) oder auch Titelverteidiger Billy Horschel (USA) die gesamte Weltelite an, womit neben 550 FedEx Cup Punkten auch massig Weltranglistenpunkte ausgespielt werden.

Das Wetter dürfte sich in Ohio von der allerbesten Seite zeigen, denn neben fast ungetrübtem Sonnenschein dürften jeden Tag rund 33 Grad Celsius auf die Spieler warten. Los geht es für Sepp zum Auftakt erst mit später Startzeit um 19:00 MEZ auf der 10.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom Memorial Tournament.

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