Schlagwort: sepp straka

Raufgeklettert

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka klettert am Moving Day im TPC San Antonio mit einer weiteren 70 (-2) um etliche Ränge nach oben.

Sepp Straka kämpfte am Freitag Nachmittag verbissen und hielt sich beim Abbruch wegen der einfallenden Dunkelheit noch die Chance auf den Cut offen. Am Samstag Vormittag agiert der Longhitter dann richtig nervenstark, denn zunächst locht er auf der 17 den fälligen Parputt aus etwa einem Meter und holt sich danach aus vier Metern das benötigte Birdie ab um den Wochendeinzug endgültig zu fixieren. Bei dem durchwegs dichgedrängten Leaderboard könnte er am Moving Day mit einer starken Runde wohl deutlich im Klassement Boden gutmachen.

Der Start lässt sich auf den Backnine dann äußerst souverän an, denn mit solidem langen Spiel hat er keinerlei Probleme ein anfängliches Par mitzunehmen. Zwar muss er auf der 11 mit einem starken Chip etwas zaubern um ein weiteres Par notieren zu können, ein Loch später knallt er den Approach dann aber bis auf einen Meter zur Fahne und drückt sein Score so recht rasch erstmals in den Minusbereich.

Rasch baut er sein Score dann auch weiter aus, da er eine neben dem Grün geparkte Attacke am ersten Par 5 ohne grobe Schwierigkeiten zum zweiten Birdie zu verwerten weiß. Auf der 15 wird es dann aber erstmals wirklich unangenehm, denn nach einem verzogenen Drive hat er sogar alle Hände voll zu tun um mit einem Bogey noch Schadensbegrenzung zu betreiben. Spektakulär steuert er aber bereits auf der kurzen 17 gegen, denn dam drivebaren Par 4 legt er den Ball sogar hinters Grün und holt sich mit Chip und Putt das nächste Birdie ab.

Hin und Her

Obwohl der Abschlag mit einem wilden Slice in den Bäumen verschwindet, geht sich dank eines perfekten Wedges am Par 5 der 2 der nächste rote Eintrag aus, was mittlerweile bereits die Top 20 am Horizont erscheinen lässt. Zwei Löcher später macht er sich das Leben jedoch selbst unnötig schwer, denn nach starkem Drive zieht die Annäherung übers Ziel hinaus und aus dem Rough kann er das Par am Ende nicht mehr kratzen.

Fast schon trotzig legt er danach aus dem Rough zwar den Ball aber bis auf einen Meter zum Loch und setzt so einen starken Konter, da jedoch auf der 6 der Abschlag versandet, muss er auch prompt einen weiteren Schlagverlust hinnehmen. Der gebürtige Wiener lässt sich aber nicht unterkriegen und egalisiert auch diesen Faux-pas trotz eines weiteren verzogenen Drives am letzten Par 5 der Runde.

Das Hin und Her endet jedoch auch auf der 18 nicht, da er sich aus knapp 14 Metern noch ein Dreiputtbogey eintritt, womit er auch die erste Runde in den 60ern liegen lässt. Doch auch mit einer weiteren 70 (-2) klettert Sepp bis ins solide Mittelfeld auf Rang 30 nach vor und hat wohl, eine absolute Toprunde am Sonntag vorausgesetzt, sogar noch Chancen auf ein Topergebnis.

Patrick Rodgers (USA) verteidigt mit einer 71 (-1) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 12 unter Par als Leader in die letzte Umrundung.

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Nervenstarkes Finish

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft am Freitag Nachmittag wie ein Löwe und stemmt bei der Fortsetzung der 2. Runde am Samstag Vormittag dank eines nervenstarken Finishes am Ende sicher den Cut. Matthias Schwab steigert sich bei der zweiten Umrundung im TPC San Antonio zwar zu einer 72, verpasst damit jedoch aufgrund der verpatzten Auftaktrunde deutlich den Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab waren am Donnerstag Vormittag lange Zeit zum Däumchendrehen verurteilt, da hartnäckiger Nebel für eine knapp vierstündige Verzögerung sorgte. Immerhin hatten die beiden das Glück ihre Auftaktrunden noch wie geplant beenden zu können, richtig zufrieden zeigten sich aufgrund schwarzer Runden danach jedoch beide nicht. Immerhin hat Sepp nach der 73 (+1) noch klar alle Chancen auf den Cut, für Matthias wird es nach der 77 (+5) bereits ein richtig weiter Weg.

Durch die lange Nebelverzögerung verschoben sich auch die Tee Times der beiden Österreicher weiter nach hinten, denn erst um 15:30 Uhr Ortszeit kann Sepp die zweite Runde in Angriff nehmen und findet sich mit einem ganz sicheren Par vorerst gut zurecht. Auch auf den darauffolgenden Bahnen macht er von Tee bis Grün nichts verkehrt und schlägt schließlich aus der ersten richtig guten Annäherung auch Kapital, denn auf der 6 locht er aus gut zwei Metern zum ersten Birdie und bringt sich so auf Cutkurs.

Allerdings rutscht er auch sofort am darauffolgenden Par 3 nach verzogenem Abschlag und verpasstem Up & Down wieder zurück. Den kleinen Dämpfer steckt er jedoch ohne Probleme weg, locht noch vor dem Turn auf der 9 einen weiteren Dreimeterputt und pusht sich so vor den Backnine wieder in den roten Bereich. Mit recht souveränem Spiel macht er danach nicht viel verkehrt, bis ihm am Par 3 der 13 fast ein Dèja-vu der 7 droht, aus ganz ähnlicher Lage und Distanz kratzt er diesmal aber noch das Par.

Stark am Samstag

Nach einem deutlich links verzogenem Drive geht sich diese Übung jedoch auf der 15 nicht mehr aus. Der Longhitter setzt aber den perfekten Konter, denn dank eines gefühlvollen Fünfmeterputts egalisiert er den Faux-pas prompt wieder. In immer diffuser werdenden Verhältnissen hebt er sich schließlich den fälligen Parputt aus einem knappen Meter auf der 17 auf und wird diesen, sowie das abschließende Par 5 erst am Samstag Vormittag bei der Fortsetzung in Angriff nehmen.

Ohne mit der Wimper zu zucken stopft er dann den fälligen Parputt und knallt danach einen starken Drive mitten aufs Fairway. Trotz der guten Ausgangslage entscheidet er sich für die konservative Strategie, die am Ende mit einem gelochten Viermeterputt zum Birdie aber die absolut richtige war. Schlussendlich geht sich so sogar noch die 70 (-2) aus, die ihn als 50. ganz sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Verpatzten Start ausgebessert

Matthias Schwab knüpft nahezu nahtlos an die verpatzte erste Runde an und startet nach einem deutlich verzogenen Drive nur mit einem Bogey, womit er sich gleich zu Beginn die erhoffte Aufholjagd schwer torpediert. Immerhin bringt er danach den Putter auf Temperatur und stopft auf der 13 aus gut fünf Metern zum ersten Birdie. Da er sich dann selbst von einer eingebunkerten Grünattacke am Par 5 danach nicht beeindrucken lässt, rückt er sein Tagesscore sogar in Windeseile wieder zurecht.

Der Sand stellt auch danach keinerlei Problem für den Schlagdming-Pro dar, denn vom Fairwaybunker aus bringt er die Annäherung auf der 17 ohne Probleme am Grün unter und rollt aus fünf Metern den nächsten Putt ins Ziel, der ihm erstmals auch das Minus als Vorzeichen beschert. Schon am Par 5 der 2 legt er dann auch weiter nach und lässt so zumindest ein wenig Hoffnung auf das Wochenende aufkommen. Diese zerstört er sich jedoch kurz darauf auf der 4 mit einem verpassten Up & Down wieder.

Letzte Chance verflogen

„Die zweite Runde war soweit okay bislang und am Samstag geht es mit einem Zweimeterputt zum Birdie weiter. Leider ist die erste Runde ziemlich daneben gegangen – wie schon öfters heuer. Es sind einfach wieder zu viele unerzwungene Fehler passiert. Theoretisch kann sich der Cut mit einem Super-Finish noch ausgehen, wir werden sehen“, so der Rohrmooser nach dem Abbruch wegen Dunkelheit.

Die theoretische Chance verpufft dann allerdings bereits nach wenigen Minuten am Samstag, denn zunächst verschiebt er auf der 5 den Birdieputt und muss nach einem misslungenen Abschlag danach sogar ein Bogey einstecken. Am Ende hat er so die 72 (Par) auf der Habenseite stehen, womit er sich zwar im Gegensatz zur Auftaktrunde deutlich verbessert zeigt, der Cut ist damit in dieser Woche jedoch deutlich außer Reichweite.

„Jetzt heißt es heim nach Ponte Vedra zum Training und nach der Masters Woche geht’s weiter für mich bei den RSM Classic“, will er die einwöchige Pause nützen um sein Spiel wieder auf Linie zu bringen. Patrick Rodgers (USA) geht bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Start vernebelt

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach souveränem Start mit einer Schwächephase nach dem Turn deutlich ab, kämpft sich mit drei Birdies in Folge zwar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein abschließendes Bogey lässt am Ende aber nur die 73 (++1) zu. Matthias Schwab konnte den Schwung vom 8. Platz der Vorwoche nicht nach Texas mitnehmen und startet nur mit einer 77 (+5).

Trotz oder vielleicht gerade wegen des total verpatzten Match Play-Abenteuers ist Sepp Straka heuer bei der Valera Texas Open, eine Woche vor dem Masters, im Einsatz. Die Major-Generalprobe in San Antonio hatte der Wiener im Vorjahr noch ausgelassen und vor zwei Jahren dort gerade noch einen 67. Platz erreicht.

Am Donnerstag heißt es dann zunächst knapp vier Stunden lang Däumchendrehen, denn hartnäckiger Nebel lässt erst um 18:20 MEZ einen regulären Betrieb zu. Gleich der erste Drive zieht dann deutlich zu weit nach links, mit gelungenem Eisen und sicherem Zweiputt vom Vorgrün, geht sich am Ende aber ein doch sicheres anfängliches Par für Sepp aus, auf das er gleich noch weitere folgen lässt.

Erst am Par 3 der 13 kommt dann wieder etwas Stress auf, dessen er sich mit einem gelochten Dreimeterputt aber sehenswert entledigt. Auch auf der 15 arbeitet er sich nach versandetem Drive noch zum Par und behält so weiterhin die weiße Weste. Am kurzen Par 4 der 17 zieht der Abschlag im unangenehmen Wind zwar deutlich zu weit nach links, Sepp knallt den Ball aus dem Rough aber bis auf einen guten halben Meter zur Fahne und lässt sich die erste echte dicke Birdiemöglichkeit nicht entgehen.

Schwächephase stark ausgekontert

Ein abgerissener Abschlag wird ihm direkt nach dem Turn dann jedoch zum Verhängnis, da das Up & Down zur 4 nicht mehr gelingen will, was ihn mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par zurückrutschen lässt. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn nach unangenehm verzogener Grünattacke und einem Flyer von einem Bunker zum anderen hat er am Par 5 der 2 schließlich sogar das Doppelbogey picken, was ihn deutlich abrutschen lässt.

Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann wieder konsolidieren, ehe er auf der 4 den Parputt aus einem guten Meter nicht im Loch unterbringt und so immer weiter in Richtung Süden des Klassements schlittert. Erst ein sehenswerter Fünfmeterputt zum zweiten Birdie sorgt dann auf der 5 wieder für positivere Gefühle. Diese verstärken sich auch gleich danach noch um etliche Nuancen, denn auch aus gut zwei Metern fällt der Birdieversuch und da er am Par 3 der 7 sogar von knapp außerhalb des Kurzgemähten einlocht, kämpft er sich sogar in Windeseile wieder auf Level Par zurück.

Trotz verzogenem Drive legt er die Grünattacke am letzten Par 5 dann stark vors Grün, jedoch lässt ihn plötzlich das Gefühl im Kurzspiel völlig im Stich, weshalb er sich aus wenigen Metern am Ende mit dem Par begnügen muss. Auch auf der Schlussbahn kommt der „Touch“ nicht mehr zurück und nach knapp gemisstem Grün muss er sogar noch ein Bogey einstecken, womit er nur mit der 73 (+1) ins Turnier startet. Zwar wahrt er damit klar noch die Chance auf den Cut, mit den durchwachsenen beiden letzten Bahnen lässt er aber eine deutlich angenehmere Ausgangslage liegen.

Von Beginn an Probleme

Matthias Schwab hat an den südtexanischen Kurs durchaus gute Erinnerungen, denn im Vorjahr wurde er im TPC San Antonio starker 8. und in der Vorwoche gelang ebenfalls mit einem Top 10 in der DomRep der so lange ersehnten Befreiungsschlag. Der Start in San Antonio geht nach der langen Nebel-Warterei dann jedoch gründlich daneben, da er sich nach verzogenem Abschlag nicht mehr zum Par scramblen kann und so nur mit einem Bogey ins Turnier startet.

Auf der 2 biegt gleich der nächste Drive wild ab, diesmal allerdings nach rechts in die Bäume. Matthias findet eine Lücke und kratzt am Par 5 dank eines starken Pitches am Ende gerade noch das Par. Auf der 4 geht sich diese Übung nach einem weiteren wild weggesliceden Ball dann aber nicht mehr aus, denn erst mit dem viert Schlag erreicht er überhaupt das Grün und da er danach noch drei Versuche benötigt, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, rutscht er mit einem Triplebogey sogar auf bereits 4 über Par zurück.

Kurzer Hoffnungsschimmer

Auch danach will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar arbeitet er sich am Par 3 der 7 nach total verzogenem Teeshot noch zum Par, da er am Par 5 danach allerdings die Grünattacke in unangenehmer Lage parkt und sich danach noch dazu im Grünbunker einbuddelt, steht der Score nach acht gespielten Löchern bereits bei +5. Immerhin gelingt mit einem lasergenauen Eisen auf der 9 und dem ersten Birdie einen sehenswerten Konter.

Das scheint auch sein Spiel deutlich zu schärfen, wie eine weitere starke Annäherung auf der 12 und dem zweiten Birdie aus gerade mal einem Meter verdeutlicht. Allerdings bremst er sich am darauffolgenden Par 3 nach verfehltem Grün mit dem nächsten Bogey selbst wieder etwas aus und muss auch auf der letzten kurzen Bahn nach weiterem verzogenen Abschlag einen Schlagverlust einstecken, womit er erneut nur bei 5 über Par hält. Am Ende leuchtet so nur die 77 (+5) auf, womit er am zweiten Spieltag bereits gehörig aufs Gas steigen muss um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

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Masters-Generalprobe

VALERO TEXAS OPEN – VORSCHAU: Sepp Straka will sich nach den zuletzt weniger erfolgreichen Wochen im TPC San Antonio den letzten Feinschliff für Augusta holen. Matthias Schwab hofft den Schwung vom 8. Platz aus der Dominikanischen Republik nahtlos nach Texas mitnehmen zu können.

Wirklich viel Grund zur Freude hatte Sepp Straka in den letzten Wochen nicht, denn seit seinem 5. Platz bei der Honda Classic läuft Österreichs Nummer 1 einigermaßen seiner Form hinterher. Dies machte sich vor allem letzte Woche in Austin unangenehm bemerkbar, wo er beim zumindest vorerst letzten WGC-Event an allen drei Gruppenspieltagen gegen seine Gegner ziemlich chancenlos war und so nach drei Niederlagen mit einer ziemlichen Packung die Abreise antreten musste.

Wohl gerade deshalb pausiert der Longhitter auch nicht wie letztes Jahr vor dem Masters in Augusta, denn mit dem zusätzlichen Start in Texas will er im TPC San Antonio seinem Spiel wieder die Selbstverständlichkeit verpassen. Wie schnell beim ehemaligen Georgia Bulldog allerdings zähe Wochen und absolute Spitzenturniere zusammenliegen konnte man vergangenes Jahr bestens beobachten, als er sich nach gleich sechs verpassten Cuts en-suite bei den St. Jude Championship erst im Stechen Will Zalatoris (USA) geschlagen geben musste.

Der TPC San Antonio, der durchaus zu den diffizileren Wiesen im Kalender zu zählen ist, liegt der Nummer 32 der Welt jedoch nicht unbedingt, denn vor zwei Jahren stemmte er zwar den Cut, mehr als ein 67. Platz wollte am Ende aber nicht herausspringen. Vor allem die Abschläge werden in dieser Woche die Fairways finden müssen, da es ansonsten enorm schwierig werden dürfte die Bälle auf den teils enorm ondulierten Grüns wirklich nahe zu den Fahnen zu bringen.

Schwung mitnehmen

Matthias Schwab hat beim Parallelevent der PGA Tour zum Match Play Event in Austin endlich die so schmerzlich vermissten Konstanz wiedergefunden, denn in der Dominikanischen Republik durfte sich der Schladming-Pro am Ende über Rang 8 und somit sein erstes Topergebnis der Saison freuen. Genau diesen Schwung will Matthias nun klarerweise nach Texas mitnehmen.

Mit dem TPC San Antonio kam er im Vorjahr auch durchaus gut zurecht, denn nach Runden von 69 (-3), 72 (Par), 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen erreichte er immerhin einen mehr als nur sehenswerten 8. Platz. Das Wetter dürfte sich vor allem am Donnerstag von der eher unbeständigen Seite zeigen, an den darauffolgenden Spieltagen sollte die Sonne aber klar den Ton angeben.

Los geht es für Sepp Straka am Donnerstag um 15:14 MEZ bereits mit früher Startzeit auf der 10. Matthias Schwab folgt eine gute halbe Stunde danach um 15:47 MEZ von der 1 weg. Titelverteidiger beim 8,9 Millionen Dollar Event ist J.J. Spaun (USA).

 

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Klare Angelegenheit

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 3. TAG: Sepp Straka hat im Austin CC auch gegen Cameron Young (USA) nicht den Hauch einer Chance, fährt mit 5 & 3 seine dritte deutliche Niederlage ein und verlässt das zumindest vorerst letzte WGC Event mit drei saftigen Pleiten.

Sepp Straka musste in Austin schon an den ersten beiden Spieltagen recht heftige Niederlagen einstecken, denn zum Auftakt ließ ihm Corey Conners (CAN) mit 6 & 5 nicht den Hauch einer Chance und auch Davis Thompson (USA) fuhr am Ende mit 4 & 3 einen klaren Sieg ein. Damit war bereits nach den ersten beiden Spieltagen klar, dass das zumindest vorerst letzte WGC Event für Sepp bereits nach der Gruppenphase beendet sein wird.

Dennoch gilt es für den Longhitter gegen Favorit Cameron Young – der US-Amerikaner glänzte mit gleich zwei Siegen und gibt den Ton in der Gruppe an – noch einmal alles zu versuchen, denn neben einer sehenswerten Aufstockung des Preisgelds würde er sich auch bei den massig zu vergebenden Weltranglistenpunkten ein größeres Stück abschneiden. Aufgehen soll dieses Vorhaben jedoch von Beginn an nicht.

Gleich der Start geht gehörig daneben, denn Young hat den Putter in der frühen Phase voll auf Temperatur und da Sepp weder auf der 1 aus vier noch auf der 2 aus sechs Metern die Birdieputts im Loch unterbringt, schlägt das Duell aus österreichischer Sicht schon früh eine richtig unangenehme Richtung ein. In dieser Tonart geht es auch weiter, denn eine perfekte Annäherung beschert dem US-Amerikaner auf der 3 das dritte Birdie in Folge, was ihm bereits eine komfortable 3 Auf Führung beschert.

Auf verlorenem Posten

Youngs Putter glüht regelrecht, wie ein weiterer Superputt auf der 4 aus sechs Metern beweist, womit er Sepp, der durchaus solides Golf spielt, mittlerweile richtig demoralisiert. Erst danach kann der gebürtige Wiener erstmals etwas durchatmen und holt sich dank eines Dreiputts seines Kontrahenten am Par 5 der 6 auch den ersten Lochgewinn. Nachdem auf der 8 jedoch der Abschlag deutlich zu weit nach links segelt und er sich nicht mehr zum Par scramblen kann, führt Young rasch wieder mit 4 Auf.

Am Par 3 der 11 schickt der ehemalige Honda Classic Champion dann noch dazu seinen Teeshot baden, muss seinem Gegner so die nächste Bahn überlassen und lässt das Match so unfreiwillig langsam aber sicher in die Zielgerade abbiegen. Geschlagen geben will er sich jedoch noch nicht und setzt am drivebaren Par 4 der 13 nach starkem Abschlag noch einmal einen Konter.

Schlussendlich muss Sepp Young nach Problemen auch noch die 15 überlassen, womit ihm nichts anderes übrig bleibt als seinem Kontrahenten zum 5 & 3 Sieg zu gratulieren. Der US-Boy fährt so souverän seinen bereits dritten Sieg ein, was ihn auch klarerweise als Gruppensieger in die nächste Runde aufsteigen lässt. Sepp Straka hingegen tritt mit drei Niederlagen die Abreise mit Sicherheit etwas geknickt an. Immerhin kann er sich aber mit rund 70.000 Dollar Preisgeld trösten.

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Nächste Klatsche

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 2. TAG: Sepp Straka erwischt gegen Davis Thompson (USA) zwar einen guten Start und liegt rasch mit 2 Löchern in Führung, agiert danach jedoch deutlich zu ungenau und muss sich schließlich im Austin CC deutlich mit 4 & 3 geschlagen geben. Damit ist bereits nach dem zweiten Spieltag klar, dass für den einzigen Österreicher im Feld nach der Gruppenphase Endstation ist.

Sepp Straka startete, wie auch schon im vergangenen Jahr, erneut mit einer Niederlage ins WGC Match Play Event in Austin. Dabei agierte der Longhitter bei weitem nicht so ungenau wie der glasklare 6 & 5 Triumph von Corey Conners vermuten lässt, allerdings knallte der Kanadier nahezu reihenweise die Bälle zu den Fahnen und ließ mit einem wahren Traumtag dem einzigen Österreicher im Feld so trotz einer recht soliden Runde keinerlei Chance. Nach wie vor könnte Sepp jedoch als Gruppensieger hervorgehen, dazu wäre ein Sieg gegen Davis Thompson am Donnerstag aber bereits Pflicht . Dies soll sich jedoch nicht erfüllen.

Dabei gelingt der Start gleich nach Maß, denn nach einem verzogenen Abschlag kann sich Thompson nicht mehr zum Par retten, was Sepp gleich auf der 1 den ersten Lochgewinn beschert. Der US-Amerikaner überreicht dem Österreicher gleich darauf auch die 2 am Silbertablett, denn aus kurzer Distanz verzieht er die Annäherung deutlich, womit Sepp schon allein der Grüntreffer reicht um rasch auf 2 Auf zu stellen. Auf der 5 erwischt es dann auch den ehemaligen Honda Classic Champion erstmals, denn nach unangenehmer Roughlage kann er sich nicht mehr zum Par schramblen, womit er den ersten Lochverlust einstecken muss.

Faden verloren

Am darauffolgenden Par 5 arbeitet sich Thompson dann trotz eines verzogenen Drives noch zum Birdie, während Sepp nach suboptimalem Chip nur das Par mitnimmt und so gleich die nächste Bahn abgibt, womit das Duell nach sechs gespielten Löchern wieder bei All Square steht. Das scheint auch ein gewisser Wirkungstreffer zu sein, denn nach überschlagenem Grün muss er auch das Par 3 danach Thompson überlassen, was ihn erstmals sogar ins Hintertreffen bringt. Die Probleme reißen auf den Frontnine auch nicht mehr ab, wie eine zu kurze Annäherung in den Graben auf der 9 zeigt.

Mit 2 Down gilt es nun vor den letzten neun Löchern den Resetknopf zu drücken. Genau diesen findet er jedoch sichtlich nicht, denn nach einer ausgelassenen Großchance aus einem Meter auf der 10, muss er Thompson im immer stärker werdenden Wind auch die 13 überlassen und liegt so fünf Löcher vor Schluss bereits 3 Down zurück. Nachdem Thompson dann auf der 15 den Birdieputt stopft findet das Match mit einer 4 & 3 Niederlage von Sepp ein frühes Ende. Mit zwei verlorenen Partien ist damit auch klar, dass das Turnier für ihn bereits nach der Gruppenphase sein Ende finden wird.

Dennoch hat er am Freitag gegen Cameron Young (USA) durchaus noch Grund zu kämpfen, denn zum einen wird er mit Sicherheit alles daran setzen nicht komplett punktelos Austin wieder den Rücken kehren zu müssen, zum anderen gibt es in dem stargespickten Feld auch massig Weltranglistenpunkte zu verteilen, wovon er sich mit einem abschließenden Erfolgserlebnis etwas mehr sichern könnte.

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Mann gegen Mann

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – VORSCHAU: Sepp Straka steht als einziger Österreicher beim WGC-Match Play Event im Austin CC in den Teeboxen und bekommt es in der Gruppenphase mit Cameron Young, Davis Thompson (beide USA) und Corey Conners (CAN) zu tun.

So richtig von Erfolg gekrönt waren die letzen beiden Spielwochen für Sepp Straka in Florida nicht, denn nach einem Missed Cut bei den Arnold Palmer Invitational, zog er beim Players gerade noch so ins Wochenende ein, kam mit etlichen Ungenauigkeiten jedoch nie wirklich ins Rollen. Genau diese hofft der Longhitter in der einwöchigen Pause in den Trainingseinheiten wieder beseitigt zu haben, denn im Austin CC wird die Nummer 32 der Welt auf jeden Fall sein A-Game benötigen um die Gruppenphase als erster Österreicher überhaupt überstehen zu können.

Platz für Fehler ist dabei kaum vorhanden, da aus jeder der vier Spieler umfassenden Gruppe nur die jeweiligen Gruppensieger in die K.O.-Phase aufsteigen, wo schließlich am Sonntag der neue, oder erneute, Champion gekrönt wird. Sepp hat dabei durchaus schwierige, jedoch keineswegs unlösbare Gegner erwischt, denn neben Gruppenfavorit Cameron Young, warten außerdem Corey Conners und Davis Thompson auf den gebürtigen Wiener. Auf jeden Fall wird der ehemalige Georgia Bulldog vor allem den Driver wieder im Griff haben müssen um auf dem Risk & Reward Gelände in der texanischen Hauptstadt Druck auf seine Gegner ausüben zu können.

Ausbaufähige Bilanz

Zwar ist Sepp aufgrund seiner Spielanlage eigentlich fürs Match Play wie geschaffen, dennoch präsentiert sich seine Bilanz im Duell Mann gegen Mann durchaus noch ausbaufähig. Vergangenes Jahr etwa kämpfe er zwar gegen Viktor Hovland (NOR) wie ein Löwe, hatte am Ende aber mit 1 Down das Nachsehen. Will Zalatoris (USA), der ihn später in der Saison in den Playoffs im Stechen niederrang, ließ er hingegen mit 4 & 2 keine Chance. Am dritten Spieltag musste er sich Cameron Tringale jedoch klar mit 5 & 3 geschlagen geben und schied somit aus. Im Hero Cup heuer wusste er im Einzelmatch gegen Ewen Ferguson (SCO) aber eindeutig zu überzeugen, denn mit 5 & 4 ließ er dem Schotten keinerlei Chance.

Auf der großen WGC-Bühne jedoch wäre es wohl vor allem auch fürs Selbstvertrauen gut, wenn er das Auftaktmatch gegen Corey Conners für sich entscheiden könnte, würde er so doch auch den Druck auf seine Gruppengegner deutlich erhöhen. Sollte Sepp als Gruppenerster tatsächlich weiterkommen, würde er einmal mehr österreichische Golfgeschichte schreiben, denn bislang gelang dies noch keinem Akteur in rot-weiß-rot. Titelverteidiger beim 20 Millionen-Event ist Scottie Scheffler (USA), der erst vor zwei Wochen überlegen beim Players triumphierte und eindeutig in Hochform agiert.

Der Wetterbericht verspricht vor allem in der Gruppenphase recht nasse Verhältnisse, denn von Mittwoch bis Freitag sollen über Austin immer wieder teils heftige Schauer ziehen. Erst in der K.O.-Phase am Samstag und Sonntag dürfte sich durchgehend die Sonne zeigen. Immerhin soll das Quecksilber jeden Tag bis knapp zur 30 Grad Celsius Marke klettern.

 

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Halbwegs versöhnlich

THE PLAYERS – FINAL: Matthias Schwab und Sepp Straka machen beim 25 Millionen Event im TPC Sawgrass mit roten Runden noch ein paar Ränge gut und sorgen so für einen halbwegs versöhnlichen Abschied aus Ponte Vedra Beach.

Matthias Schwabs Probleme in dieser Saison ließen sich am Samstag gut an einer einzigen Runde ablesen, denn im Grunde spielte der Schladming-Pro wieder gutes Golf, radierte sich drei Birdies mit unerzwungenen Fehlern aber wieder aus und rutschte so im Klassement mit der 72 (Par) bis auf Rang 63 zurück. Mit den Spitzenplätzen außer Reichweite gilt es bei der letzten Umrundung nun sich mit einem positiven Gefühl von seinem ersten Players zu verabschieden.

Schon früh geht es am Sonntag dann auch in die richtige Richtung, denn der 14. Schläger im Bag ist nahezu von Beginn an perfekt auf Temperatur, ermöglicht dieser doch am Par 5 der 2 aus sieben Metern das erste Birdie. Mit souveränem Spiel kommt er danach nicht wirklich unter Druck, erst auf der 6 muss er nach verzogenem Abschlag erstmals zaubern, rettet sich aber noch zum Par.

Schwächephase egalisiert

Kurz vor dem Turn legt er sich am zweiten Par 5 nach gefühlvollem Pitch aus dem Rough die nächste richtig gute Birdiemöglichkeit auf und drückt sein Score aus 2,5 Metern auf 2 unter Par für den Tag. Zu Beginn der letzten neun Löcher hat er dann mit etwas ungenaueren Annäherungen zu kämpfen, dank richtig starkem Kurzspiel bringt er aber weitere wichtige Pars aufs Tableau. Auf der drivebaren 12 wird es dann jedoch erstmals unangenehm, da er die 4 nach Wasserball nicht mehr auf die Scorecard kratzen kann.

Der Fehler scheint auch in gewisser Weise ein Wirkungstreffer zu sein, denn am Par 3 danach rutscht er mit einem Dreiputt sogar wieder auf Level Par zurück. Immerhin schnappt er sich mit einer lasergenauen Annäherung auf der 14 und einem gelungenen Pitch am Par 5 der 16 kurz nach der Schwächephase auch die nächsten Birdies, womit er beide Fehler zeitnah wieder egalisiert. Am Ende steht er so wie schon am Freitag mit der 70 (-2) beim Recording, macht damit noch ein paar Ränge gut und tritt so als 54. wohl durchaus mit einem positiven Gefühl im Gepäck die Weiterreise zu den Valspar Championship kommende Woche an.

„Ich bin mit dem Ergebnis meiner ersten Players Teilnahme grundsätzlich zufrieden, obwohl es natürlich hätte besser laufen können. Man muss aber bedenken, dass hier 144 Weltklassespieler am Start sind und das Turnier nicht umsonst als 5. Major gilt. Es war wichtig für mich wieder Erfahrungen bei einem Top-Turnier gesammelt zu haben und FedEx Cup Punkte mitgenommen zu haben. Nächste Woche geht es weiter in Tampa“, fasst Matthias Schwab sein erstes Players kurz zusammen.

Das Beste aufgehoben

Sepp Straka konnte am Samstag aus dem gerade noch geschafften Cut kein Kapital schlagen, denn weiterhin kam der Longhitter in dieser Woche einfach nicht ins Rollen. Zwar zeigte er immer wieder fantastische Schläge, zu oft brachte er sich jedoch bereits mit den Abschlägen in die Bredouille und hatte so immer wieder hart zu kämpfen, weshalb er die Finalrunde nur vom 73. Platz auf in Angriff nimmt.

Wie schon in den Tagen zuvor leidet auch am Sonntag wieder die Genauigkeit der Drives. Zwar nimmt er sehr souveräne anfängliche Pars mit, nachdem jedoch sowohl auf der 1 als auch auf der 2 die Abschläge zu weit nach rechts ziehen, hat er keine Chance sich früh Birdiemöglichkeiten auflegen zu können.

Nach ausgelassener Chance aus vier Metern am ersten Par 3, findet dann auch auf der 4 der Abschlag wieder nur das Rough. Sepp quetscht den Ball aber stark raus und chippt danach aus kurzer Distanz sogar ein, womit er den ersten roten Eintrag des Sonntags auf die Habenseite zaubert. Das Erfolgserlebnis schärft sichtlich auch das lange Spiel, denn nach starkem Drive und noch besserem Approach lässt die 7 ein weiteres Birdie springen.

Next Stop: Austin

Die heiße Phase kühlt allerdings am darauffolgenden Par 3 spürbar ab, denn aus dem Sand geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus. Nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 11 sorgt er am drivebaren Par 4 der 12 für das nächste Highlight, da er nach weiterem Abschlag ins Rough und zu kurzem Pitch zum zweiten Mal am Sonntag direkt einchippt und sich so das nächste Birdie abholt. Das bringt den gebürtigen Wiener auch sichtlich wieder richtig ins Rollen, denn am Par 3 danach spielt er den Teeshot perfekt in den Slope und lässt sich nur gut 1,5 Meter zu einem weiteren Schlaggewinn übrig.

Nur knapp verpasst er am berühmten Inselgrün der 17 nach weiterem starken Teeshot noch ein weiteres Birdie und lässt auch am Horrorloch des Vortages, der schwierigen 18, am Sonntag nichts mehr anbrennen, womit er zum Abschluss die durchaus sehenswerte 69 (-3) in trockene Tücher bringt und so mit Platz 65 für ein halbwegs versöhnliches Ende sorgt. Kommende Woche legt Sepp nach vier anstrengenden Wochen eine kurze Spielpause ein, ehe es danach beim WGC-Match Play in Austin im Duell Mann gegen Mann für ihn weitergeht.

Scottie scheffelt Titel und Millionen

Scottie Scheffler (USA) zeigt am Sonntag der Konkurrenz nur die Rückleuchten und triumphiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Tyrrell Hatton (ENG). Nachdem der Engländer mit 29 Schlägen für die Back 9 einen neuen Sonntags-Rekord in Sawgrass setzte und die Latte im Clubhaus aus 12 unter Par gelegt hatte, schüttelte Scheffler zu Beginn der Back 9 lockere 5 Birdies in Folge aus dem Handgelenk und setzte sich mühelos von den Verfolgern ab.

Der Texaner streift mit dem Sieg beim Players nicht nur satte 4,5 Millionen Dollar Preisgeld ein, sondern setzt sich auch in der Weltrangliste wieder an die Spitze.

Leaderboard The Players

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Matthias Schwab

Verkehrte Richtung

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann mit den durchwegs besseren Scores nicht mithalten und rutscht im TPC Sawgrass mit einer 72 (Par) um etliche Ränge zurück. Sepp Straka kann aus dem gerade noch geschafften Cut am Moving Day mit einer 74 kein Kapital schlagen.

Matthias Schwab steckte am Freitag einen zähen Start sehenswert weg und arbeitete sich am Ende mit starkem Spiel und heißem Putter sogar noch zu einer 70 (-2), womit er schlussendlich sogar recht locker ins Wochenende cuttete. Am Moving Day gilt es nun an die gezeigte Performance der 2. Runde anzuknüpfen, denn bei dem recht dichgedrängten Leaderboard könnte er mit einem gelungenen Moving Day etliche Ränge gutmachen.

Genau daran arbeitet er dann auch von Beginn an, denn auf der 10 verfehlt die Annäherung zwar sein Ziel, der Schladming-Pro puttet jedoch kurzerhand von außerhalb des Grüns ein und nimmt so ein sehenswertes anfängliches Birdie mit. Ein zu kurzes Wedge verbaut ihm dann zwar am darauffolgenden Par 5 den roten Doppelpack, mit recht souveränen Pars macht er danach jedoch nichts verkehrt.

Erste Fehler

Ab der 14 wird es dann jedoch zusehends unangenehmer, denn zunächst kann er nach verpasstem Up & Down aus dem zähen Rough das Par aus fünf Metern nicht mehr kratzen und tritt sich nach weiterer zu kurzer Annäherung auf der 15 gleich den nächsten Fehler ein, womit er rasch sogar in den Plusbereich abrutscht. Am Par 5 der 16 stopft er dann aber den fälligen Dreimeterputt zum zweiten Birdie und bremst die sich zu drehen beginnende Negativspirale rasch wieder ab.

Nach wichtigen Pars auf den schweren Löchern der 17 und 18 knallt er auf der 1 die Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne, allerdings streikt plötzlich der Putter und ermöglicht noch nicht den erneuten Sprung in die roten Zahlen. Nach starkem Parsave am Par 3 der 3 ergibt sich auf der 4 eine ganz ähnliche Situation wie kurz nach dem Turn und diesmal lässt er sich die Birdiechance nicht mehr entgehen.

Allerdings rutscht er auch sofort wieder zurück, da er sich nach eingebunkertem Drive mit einem Dreiputt vom Vorgrün sein drittes Bogey eintritt. Konter kann er danach keinen mehr setzen und bringt so schließlich die 72 (Par) ins Clubhaus, womit er angesichts deutlich besserer Scores etliche Ränge verliert und sich erst auf Rang 63 wieder einpendelt.

Nach der Runde gibt er sich doch etwas zerknirscht: „Ich habe über weite Strecken gutes Golf gespielt, musste aber wegen einiger Fehler drei Schlagveruste einstecken. Zwar konnte ich diese mit Birdies ausbessern, aber eine Par-Runde reicht in diesem Feld nicht um eine Topplatzierung einfahren zu können. Mit einer starken vierten Runden könnte sich aber noch ein Vorstoß ins Mittelfeld ausgehen.“

Zäher Samstag

Sepp Straka sorgte am Freitag für eine wahre Zitterpartie. Lange Zeit deutete nichts auf ein Erreichen des Wochenendes hin, bis er im Finish noch wichtige Birdies fand und so noch die 72 (Par) erkämpfte. Durch die Gewitterunterbrechung musste er so sogar über Nacht zittern und hoffen, dass die Cutmarke am Samstag bei der Fortsetzung noch auf 2 über Par springt. Am Ende sollte das Daumendrücken von Erfolg gekrönt sein, weshalb er am Wochenende nun wohl alles daran setzen wird um das Feld von hinten aufzurollen.

Der Start gelingt auf der 10 nach getroffenem Fairway und Grün sowie sicherem Zweiputt ganz unaufgeregt. Mit leichten Ungenauigkeiten beraubt er sich danach selbst etwas guter Birdiechancen, immerhin stellen weitere Pars noch keinerlei Problem dar. Wie bei Landsmann Matthias Schwab ändert sich dies jedoch auf der 14, denn nach verfehltem Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss den ersten Fehler einstecken.

Score baden gegangen

Auf der 16 passt dann aber erstmals so richtig alles zusammen, denn nach einem Vollbrett vom Tee hat er keinerlei Probleme das Grün zu attackieren und lässt aus drei Metern schließlich sogar den Adler auf der Scorecard landen, womit er erstmals auch das Minus aufleuchten hat. Das scheint die Nummer 31 der Welt auch so richtig aufzuwecken, wie ein perfekter Teeshot am berühmten Inselgrün gefolgt von einem Zweimeterputt zum nächsten Schlaggewinn beweist.

Die 18 wird dann aber zu einem echten Spielverderber, denn vom Tee wassert er gleich zweimal und marschiert am Ende nur mit einem Triplebogey in die 1. Teebox weiter, womit er klarerweise wieder deutlich zurückfällt. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, kann jedoch keinen Konter setzen und rutscht schließlich auf der 7 und der 8 nach verpasstem Sand Save bzw. vergeblichem Scrambling noch weiter zurück.

Zum Abschluss nimmt er dann nach sehenswerter Attacke zwar noch ein Par 5 Birdie mit, mehr als die 74 (+2) geht sich so aber nicht aus, was ihn im Klassement bis auf Rang 73 zurückrutschen lässt. Scottie Scheffler (USA) startet nach einer 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in die letzte Runde.

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Wacker gekämpft

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich im TPC Sawgrass nach anfänglichen Problemen noch zu einer 70 und cuttet trotz der verpatzten Auftaktrunde noch ins Wochenende. Sepp Straka findet späte Birdies und muss nach der 72 (Par) lange Zeit um den Cut zittern, am Ende kann aber auch er noch durchatmen.

„Been there, done that“ beschreibt die Auftaktrunde von Matthias Schwab beim 25 Millionen Event an der Atlantikküste Floridas wohl am besten, denn einmal mehr zeigte er zwar immer wieder starkes Golf, zerstörte sich die Runde jedoch mit unerzwungenen Fehlern und stand am Ende nur mit der 75 (+3) wieder im Clubhaus. Damit wird der Rohrmooser am Freitag auf jeden Fall zumindest unter Par spielen müssen um den Cut noch stemmen zu können.

Gleich auf der 1 hat er allerdings mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, nach verfehltem Fairway und Grün scrambled er sich aber dank eines starken Putts aus der Collection Area noch zum anfänglichen Par. Nachdem sich am Par 5 danach das Up & Down zum Birdie nicht mehr ausgeht, wird es schließlich am ersten Par 3 richtig unangenehm, denn ein zu kurzer Teeshot mündet in einem Bogey, womit er sich immer weiter vom rettenden Cut-Ufer entfernt.

In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel, bringt den Putter aber noch nicht auf die benötigte Temperatur und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten. Erst kurz vor dem Turn kann der Schladming-Pro dann erstmals durchatmen, nachdem am Par 5 der Birdieputt aus knapp fünf Metern sein Ziel findet. Selbst der immer schwieriger zu kalkulierende Wind kann dem Steirer das erspielte Momentum zu dieser Zeit nicht nehmen, wie ein Superputt aus gut zehn Metern zum nächsten Birdie auf der 12 beweist.

Sehenswert durchgezogen

Stark kratzt er danach nach einem etwas zu forschen ersten Putt noch das Par und da sich das Gerät fürs Kurzgemähte auch weiterhin recht spendabel zeigt, geht sich auch auf der 15 aus vier Metern ein Birdie aus. Da nahezu zeitgleich die Cutmarke auf 1 über Par zurückspringt, liegt Matthias erstmals sogar auf Wochenendkurs. Am berühmten Inselgrün der 17 kommt dann wieder etwas Stress auf. Zwar bleibt der Ball noch trocken, aus dem 2nd Cut Streifen bringt er den Ball aber nicht zwingend zur Fahne. Gut, dass auf den Putter aus vier Metern auch weiterhin Verlass ist.

Nachdem er sich auch auf der schwierigen 18 noch zu einem abschließenden Par scrambled und so schließlich die 70 (-2) ins Clubhaus bringt, kann er endgültig durchatmen, denn der Wochendeinzug ist damit abgesichert. Durch die verschärften Verhältnisse wird er am Ende sogar noch bis auf Rang 50 nach vorne gespült.

„Es war heute wirklich schwierig, denn ich war schon früh 1 über und damit drei bis vier Schläge vom Cut weg. Da war die Stimmung schon eher mau. Ich hab mich dann aber zurückgekämpft, hab wirklich gute Schläge gemacht und wichtige Birdies mitgenommen. Vor allem bin ich dann fehlerlos geblieben, was auf dem Platz echt gut war. Ich hoffe jetzt, dass 1 über Par reicht fürs Wochenende“, fasst er die Runde danach kurz zusammen.

Einige Probleme

Sepp Straka war am Donnerstag lange Zeit gut unterwegs und mit solidem Spiel klar in Schlagdistanz zu den Top 10. Wie aus dem Nichts erwischte es den Longhitter jedoch auf der 4 nach Wasserball mit einem Doppelbogey, was komplett den Rhythmus kostete und am Ende nur die 74 (+2) zuließ. Somit muss der Longhitter am Freitag Vormittag in Ponte Vedra Beach bereits eine kleine Aufholjagd realisieren um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Ganz sicher findet er auf der 1 Fairway und Grün und sackt mit einem souveränen Zweiputt ein absolut stressfreies erstes Par ein. Bereits auf der 2 schnellt der Puls jedoch etwas in die Höhe, denn nach verzogenem Drive hat er aus den Bäumen alle Hände voll zu tun um nicht bereits früh den ersten Schlag abgeben zu müssen. Erneut stellt ihm dann aber die 4 ein Bein, denn aus dem Rough bringt er den Ball am Grün nicht unter und kann so am Ende den ersten Fehler nicht mehr verhindern, womit der Cut in immer weitere Ferne rückt.

Auch danach hat er alle Hände voll zu tun und da sich nach dem nächsten in den Bäumen versteckten Abschlag auch auf der 6 das Par nicht mehr ausgeht, wird es langsam aber sicher für den ehemaligen Georgia Bulldog richtig ungemütlich. Immerhin scheint sich danach der 14. Schläger im Bag langsam zu erwärmen, denn auf der 7 holt er sich aus 4,5 Metern das erste Birdie ab. Statt noch vor dem Turn am Par 5 der 9 weiter nachzulegen, tritt er sich nach misslungener Grünattacke und vergeblichem Scrambling sogar noch ein weiteres Bogey ein und rutscht so prompt wieder weiter zurück.

Starkes Finish

Das kühlt auch den Putter wieder deutlich ab, denn am Par 5 der 11 legt er sich im immer böiger werdenden Wind eine weitere gute Möglichkeit auf, lässt diese aus drei Metern jedoch ungenützt verstreichen. Sofort rächt sich dies auch bitter, da er sich nach einem weiteren verfehlten Fairway nicht zum Par arbeiten kann und so mittlerweile richtiggehend abgeschlagen zurückliegt. Immerhin holt er sich auf der 15 sehenswert aus gut zehn Metern sein zweites Birdie ab und gibt sich so selbst noch einmal eine Initialzündung, denn auch vom Par 5 der 16 nimmt er einen roten Eintrag mit und pirscht sich so noch einmal etwas näher an die gezogene Linie heran.

Nach nervenstarkem Parsave am Inselgrün der 17 zieht dann der Abschlag am schwierigen Schlussloch zu weit nach rechts, Sepp knallt den Ball von den Piniennadeln aus aber stark aufs Grün und stopft den Birdieputt, der ihm noch die 72 (Par) ermöglicht. Damit rangiert er zwar nach Ende seiner Runde zwar hinter der Cutmarke, nach langer Zitterei hat aber auch er noch die Gewissheit, dass es mit einer Punktlandung als 65. fürs Wochenende reicht.

Adam Svensson (CAN) startet nach einer 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day. Jon Rahm (ESP) musste vor der zweiten Runde aufgrund einer Erkrankung vorzeitig aufgeben.

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