Schlagwort: sepp straka

Leaderboard umgepflügt

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka pflügt mit der 63 (-8) und seiner bislang tiefsten Runde der PGA Tour Karriere durchs Leaderboard und pendelt sich erst in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen wieder ein. Matthias Schwab scheitert klar am Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab verpatzten den Auftakt im TPC Deere Run ziemlich, denn mit Runden von 73 (+2) bzw. 75 (+4) Schlägen reihten sich beide nur jenseits der Top 100 ein und benötigen am Freitag nun bereits knallrote Runden um zumindest noch das Minimalziel Cut zu erreichen. Sepp Straka hat zumindest noch den kleinen Vorteil einer frühen Startzeit, während Schwab erst am Nachmittag die benötigte Aufholjagd starten kann.

Diesen spielt er auch gleich am Par 5 der 10 sofort gekonnt aus, denn ein starkes Wedge eröffnet ihm aus drei Metern die Chance zum anfänglichen Birdie, die er sich nicht vom Putter nehmen lässt. Mit grundsolidem Spiel von Tee bis Grün kommt er danach nicht in die Verlegenheit Schläge abzugeben und belohnt sich für den souveränen bisherigen Auftritt schließlich auf der 13, wo er aus einer starken Annäherung aus zwei Metern ein weiteres Mal Kapital schlagen kann.

Birdies über Birdies

Das scheint auch den Putter so richtig heiß zu machen, wie ein sehenswertes weiteres Birdie aus 5,5 Metern auf der 15 unterstreicht. Nur zwei Löcher später fällt am Par 5 sogar aus 6,5 Metern der Putt, was Österreichs Nummer 1 noch vor dem Turn auf Cutkurs bringt. Nachdem dann auch noch auf der 18 aus knapp zwei Metern der Birdieversuch gelingt, spielt er sich sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor. Genug hat er damit jedoch sichtlich noch nicht, denn schon auf der 1 fällt auch aus gut acht Metern der Putt und da er auch vom darauffolgenden Par 5 das Birdie mitnimmt, ist er mittlerweile sogar bereits an den Top 10 dran.

Nur kurz legt er am Par 3 danach eine kleine schöpferische Pause ein, ehe er schon auf der 4 den nächsten Superputt aus sechs Metern vom Vorgrün im Loch unterbringt. Perfekt misst er dann auf der 6 die Annäherung an und aus einem guten halben Meter drückt er sein Tagesergebnis bereits auf sensationelle 9 unter Par. Ausgerechnet am Schlussloch tritt er sich aus 18 Metern dann mit einem Dreiputt doch noch ein Bogey ein, doch auch die 63 (-8) reicht nicht nur für einen sensationellen Sprung im Klassement bis auf Rang 29 nach vor, sondern auch für einen neuen persönlichen PGA Tour Rekord der tiefsten Runde, denn bislang war dies eine 65.

Nichts mitgenommen

Matthias Schwab bunkert am Nachmittag zwar gleich den ersten Abschlag ein, legt die Annäherung aber dennoch bis auf drei Meter zur Fahne und holt sich prompt das anfängliche Birdie ab. Auch danach erinnert nicht vieles an die zähe erste Runde, denn mit soldiem Spiel lässt er rein gar nichts anbrennen und holt sich auf der 4 nach starkem Approach bereits das nächste Birdie ab.

Ein verzogener Abschlag an der 5 brockt gleich ordentlich Ärger ein. Matthias riskiert zuviel mit dem Zweiten und kann den Ball keine 40 Meter vorwärtsbewegen – das Bogey torpediert die toll angesetzte Aufholjagd doch beträchtlich. Auf den folgenden Bahnen bleiben prompt dicke Birdiegelegenheiten aus. Ein weiteres Bogey darf sich der Steirer nun nicht mehr erlauben, doch genau das passiert an der 8 nach dem Ausflug in den Grünbunker, womit er zurück auf Anfang ist.

Damit verzieht sich jedoch auch die letzte verbliebene Hoffnung den Cut doch noch stemmen zu können und da er sich auf der 11 nach verzogenem Drive auch noch ein Doppelbogey eintritt, droht er diesen sogar richtig deutlich zu verpassen. Am kurzen Par 4 der 14 geht sich dann zwar noch ein Birdie aus, mehr will am Ende jedoch nicht mehr gelingen, womit er aus Illinois nichts mitnehmen kann. Cameron Young (USA) ist bei gesamt 13 unter Par der große Gejagte.

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Bogeys aufgeladen

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Weder Sepp Straka noch Matthias Schwab finden zum Auftakt für den TPC Deere Run ein brauchbares Rezept und liegen nach der 73 bzw. 75 bereits weit im Klassement zurück.

Bei John Deere im US Farmland von Illinois wollen Sepp Straka und Matthias Schwab das Feld ertragreich beackern. Für Straka ist es zugleich der letzte Einsatz vor der Open, da er gerne vor Majors in der Woche zuvor pausiert. Im TPC Deere Run ist Straka zum dritten Mal dabei und konnte erst einmal, vor vier Jahren, mit einem 26. Platz punkten. Gleich zu Beginn hat der den Putter noh perfekt auf Temperatur und holt sich schon auf der 1 aus fünf Metern das anfängliche Birdie ab.

Nachdem sich am ersten Par 5 danach jedoch kein weitereres Erfolgserlebnis ausgeht und er am Par 3 danach den Ball von knapp außerhalb des Grüns nicht mit zwei Versuchen im Loch unterbringt, steht sein Score auch recht rasch wieder auf Anfang. Das lässt auch den Putter einigermaßen auskühlen, denn durchaus machbare Birdiemöglichkeiten kann er danach nicht verwerten und rutscht nach verzogener Annäherung auf der 6 schließlich sogar erstmals in den Plusbereich ab.

Nachdem er sich auf der 9 von Bunker zu Bunker spielt und der Parputt am Ende nicht fallen will, wird es kurz vor dem Turn sogar noch unangenehmer. Auch auf den Backnine läuft nicht vieles zusammen, denn zunächst verpasst er am Par 5 der 10 das erhoffte Birdie und muss nach einem Dreiputt aus sieben Metern sogar am kurzen Par 4 der 14 einen weiteren Schlag abgeben. Am Par 5 der 17 geht sich dann zwar noch ein zweites Birdie aus, mehr als die 73 (+2), die lediglich für Rang 133 reicht, geht sich so aber nicht aus.

Noch deutlicher zurück

Matthias Schwab erreichte zuletzt in Detroit zumindest das Wochenende und fühlt sich somit im Formanstieg. Der Platz taugt dem Steirer sichtlich, wie ein 16. Platz im Vorjahr unterstreicht. Zwar bleibt ihm am Par 5 der 10 das anfängliche Birdie noch verwehrt, das Par gelingt aber komplett stressfrei. Auf der 11 nähert er sich dann sogar bis auf einen Meter dem ersten Birdie an, der Putter verweigert jedoch die Mitarbeit und lässt ihn nur das Par unterschreiben.

Das rächt sich auch sofort bitter, denn nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 danach kann er sich nicht mehr zum Par scramblen. Ein Loch später kratzt er nach versandetem Drive vom Vorgrün aus noch das Par, ein Dreiputt auf der 15 gipfelt schließlich aber im zweiten Schlagverlust. Auch danach läuft er vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher und tritt schließlich ausgerechnet am Par 5 der 2 einen mehr als vermeidbaren weiteren Fehler ein, womit eine verpatzte Auftaktrunde immer konkretere Formen annimmt.

Die Probleme reißen auch danach weiterhin nicht ab und nach verzogenem Drive und verfehltem Grün liegt er nach der 5 sogar bereits bei 4 über Par und damit abgeschlagen im Feld zurück. Erst auf der 8 bricht mit einem Chip-in der so hartnäckige Birdieputt, allerdings schlittert er aus dem Grünbunker zum Abschluss noch in ein fünftes Bogey und unterschreibt so am Ende nur die 75 (+4), womit der Weg ins Wochenende vom 144. Platz aus einmal mehr bereits richtig weit ist. Jonas Blixt (SWE) diktiert nach einer 62 (-9) das Geschehen.

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Reiche Birdieernte?

JOHN DEERE CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab hoffen beim Klassiker im TPC Deere Run auf eine reiche Birdieernte.

Richtig zufrieden konnten die beiden heimischen PGA Tour Professionals nicht auf die Rocket Mortgage Classic zurückblicken, denn sowohl Sepp Straka als auch Matthias Schwab zeigten zwar phasenweise richtig starkes Golf, mit teils völlig verpatzten Abschnitten stellten sich die beiden aber selbst immer wieder ein Bein und trudelten schlussendlich nur als 64. bzw. 83. wieder ein.

Vor allem für Matthias war dies ein weiterer kleiner Rückschlag an einer bislang mehr als durchwachsenen Saison, denn nach dem Freitag und Samstag hätte er zumindest einen Mittelfeldplatz klar in Reichweite gehabt. Stattdessen rutschte er in der Jahreswertung bereits auf Platz 137 zurück, womit sich die Lücke zu den Top 125 sogar noch etwas vergrößerte.

Ab Donnerstag hat der Rohrmooser nun aber bei den John Deere Classic bereits die nächste Möglichkeit. Den TPC Deere Run kennt der Steirer auch bereits aus dem Vorjahr, wo er am Ende sogar sehenswerter 16. wurde, womit die Vorzeichen für das so dringend benötige zählbare Ergebnis wohl durchwegs positiv sind.

Um auch heuer um die Topränge mitmischen zu können wird er aber auf jeden Fall die Eisen schärfen müssen, denn diese machten ihm vergangene Woche in Detroit immer wieder das Leben schwer.

Für Sepp Straka stellt sich die Ausganglage deutlich angenehmer dar, denn statt um die Tourcard geht es für den ehemaligen Honda Classic Champion eher darum sich in den Top 50 des FedEx-Cups zu halten, womit er automatisch direkt auch für das zweite Playoff Turnier qualifiziert wäre.

Wie sein Landsmann kennt auch die Nummer 37 der Welt den TPC Deere Run bereits aus zwei vorherigen Auftritten. Nach einem 26. Platz beim Debüt im Jahr 2019, scheiterte er vor zwei Jahren jedoch bereits am Cut.

Nach derzeitiger Prognose sollte sich das Wetter recht angenehm mit Spitzenwerten von rund 27 Grad Celsius präsentieren. Lediglich am Samstag könnte es etwas nasser zur Sache gehen, wobei Gewitter um diese Jahreszeit in Illinois generell nicht auszuschließen sind. Titelverteidiger beim 7,4 Millionen Dollar Event in Silvis ist J.T. Poston (USA).

 

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Im Roller Coaster

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka kann trotz zweier guter Auftaktrunden mit einem zähen Wochenende nicht viel mitnehmen. Bei Matthias Schwab weicht das leichte positive Gefühl der letzten Runden am Sonntag im Detroit GC der Ernüchterung.

Sepp Straka startete nach starken Auftaktrunden zwar aus den Top 10 ins Weekend erlebte am Samstag aber buchstäblich einen Tag zum Vergessen. Österreichs Nummer 1 fand von Beginn an keinen Rhythmus, hatte immer wieder mit wilden Ungenauigkeiten zu kämpfen und stand am Ende sogar nur mit einer tiefschwarzen 76 (+4) wieder beim Recording, was ihn vom starken 9. bis auf den 70. Platz abrutschen ließ. Mit den lukrativen Leaderboardregionen wohl außer Reichweite geht es am Sonntag vorrangig darum den verkorksten Moving Day wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Zumindest zu Beginn geht dieses Vorhaben aber gründlich daneben, denn gleich auf der 10 brummt er sich aus gerade mal drei Metern ein Dreiputtbogey auf. Zumindest stabilisiert er sein Spiel danach und da diesmal am Par 5 der 14 die Grünattacke übers Wasser segelt, holt er sich auf der ersten langen Bahn mit dem Birdie auch den scoretechnischen Ausgleich ab. Das scheint den Longhitter im Regen auch auf den Geschmack zu bringen, denn nach starkem Eisen geht sich am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Erfolgserlebnis aus.

So schnell der gewinnbringende Schwung kam, so abrupt endet die heiße Phase aber auch wieder, denn danach läuft er lange Zeit vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Immerhin muss er aber auch keine Fehler notieren und wirft schließlich am Par 5 der 7 im Finish noch einmal den Birdiemotor an. Nachdem er sich zum Abschluss jedoch am Par 3 der 9 nicht mehr zum Par scramblen kann, geht sich am Ende sogar nur die zartrosa 71 (-1) aus, womit er lediglich ein paar wenige Ränge gutmacht und die Weiterreise nach Silvis mit etwa einem 64. Rang antritt.

Ernüchterung am Sonntag

Matthias Schwab notierte zwar auch am Moving Day wieder eine 69 (-3), womit er sich nach den zuletzt so zähen und nervenaufreibenden Wochen durchaus zufrieden zeigte, konnte bei weiterhin ultratiefen Scores damit jedoch gerade mal drei Plätze gutmachen und startet so nur vom 61. Rang in den Finaltag. Am Sonntag soll nun noch einmal eine Runde in den 60ern gelingen um sich zum einen im Klassement noch etwas zu verbessern und so wichtige FedEx-Cup Punkte mitzunehmen und zum anderen um sich das aufkeimende gute Gefühl für die kommenden Aufgaben bewahren zu können. Das Vorhaben soll jedoch zu keiner Zeit aufgehen.

Trotz einer eingebunkerten Annäherung knallt er dann gleich auf der 10 eine starke Annäherung aufs Grün, allein der Putter will aus drei Metern am Weg zum ersten Birdie noch nicht mitspielen. Aus ähnlicher Distanz verweigert das Gerät fürs Kurzgemähte auch auf der 11 die Mitarbeit, was sich angesichts eines zu kurzen Teeshots am Par 3 noch dazu in einem frühen Bogey niederschlägt. Nicht nur, dass die gesamte hintere Platzhälfte über kein Erfolgserlebnis gelingen will, tritt er sich direkt nach dem Turn auf der 1 und der 2 sogar gleich zwei Dreiputtbogeys ein und rutscht so noch weiter zurück.

Das kostet sichtlich auch noch das letze bisschen verbliebenen Schwung, denn am Par 5 der 4 schlittert er nach verzogenem Drive in den nächsten Fehler und kann nach verfehltem Grün auch am Par 3 danach ein Bogey nicht abwenden. Da er schließlich auf der 6 in den nächsten Schlagverlust stolpert, hat er endgültig die rote Laterne um den Hals hängen. Abfinden will er sich damit aber nicht und stopft zumindest am Par 5 der 7 noch einen Birdieputt, mit verpasstem Sand Save danach am Par 3 der 9 beendet er die Runde aber wie sie begann und rangiert nach der 78 (+6) und als geteilter 83. am Ende des Wertungsklassements.

Damit weicht nach den zuletzt durchaus positiven Ansätzen das gute Gefühl der Ernüchterung, denn nach dem völlig verpatzten Finaltag schreibt er auch im FedEx-Cup verständlicherweise kaum an und läuft so weiterhin wichtigen Punkten im Kampf um die Tourcard hinterher. Bereits kommenden Donnerstag wird er in Illinois jedoch wie auch Sepp Straka bereits im Rahmen der John Deere Classic wieder in den Teeboxen stehen, weshalb es wichtig sein wird die negativen Gedanken vom Sonntag rasch wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Rickie Fowler (USA) setzt sich im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) und Adam Hadwin (USA) am ersten Extraloch durch und fährt bei gesamt 24 unter Par den Sieg ein.

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Aus dem Hinterhalt

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Moving Day im Detroit GC zwar erneut eine 69 (-3), macht damit bei erneut sehr guten Scores jedoch gerade mal drei Ränge gut. Sepp Straka erlebt einen Tag zum Vergessen und rutscht mit der 76 (+4) um satte 61 Plätze ab.

Matthias Schwab zog dank einer 69 (-3) am Samstag „on the number“ als 64. ebenfalls noch ins Wochenende ein. Am Wochenende wird er jedoch knallrote Runden benötigen um auf der scorefreundlichen Wiese in Detroit wirklich spürbar im Klassement nach vorne zu marschieren und so die so dringend benötigten FedEx-Cup Punkte einzufahren. Der Start in den Moving Day gelingt mit einem souveränen Par durchwegs stressfrei.

Nachdem die Annäherung auf der 2 versandet wird der Puls dann erstmals etwas schneller, mit gefühlvollem 1,5 Meter Putt kann er den ersten Schlagverlust aber abwenden und holt sich gleich danach dank eines perfekten Approaches auf wenige Zentimeter zur Fahne das erste Birdie ab. Solide spult er danach die Bahnen ab, bis er sich am Par 5 der 7 mit einem weiteren starken Putt aus drei Metern das zweite Birdie abholt und so auch erstmals spürbar im Klassement weiter nach oben klettert.

Nachdem er dann am Par 3 der 9 sogar aus zwölf Metern den Birdieputt stopft, marschiert er sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor. Nach einem gelungenen Parsave auf der 12 drückt er aus gut zwei Metern dann auf der 13 sein Score noch tiefer in den Minusbereich und hat so zu dieser Zeit bereits die Top 20 im Blick. Ein verzogener Teeshot in den Grünbunker hängt ihm am Par 3 der 15 dann aber auch das erste Bogey am Samstag um.

Da sich danach am letzten Par 5 nach versandeter Grünattacke kein Birdie mehr ausgehen will und rundherum durchwegs gut gescored wird, rutscht er auch im Klassement wieder spürbar zurück. Schlussendlich unterschreibt er zwar auch am Samstag wieder eine 69 (-3) wirklichen Sprung nach vorne macht er damit jedoch nicht und pendelt sich lediglich drei Ränge weiter vorne auf Platz 61 wieder ein. „Ich bin mit der Runde zufrieden. Es ist noch kein Top-Ergebnis, aber ich nach der schwierigen Zeit und den harten Turnieren kann ich mit der 69 gut leben“, zeigt er sich vor allem mit der ansteigenden Form zufrieden.

Tag zum Vergessen

Sepp Straka hatte an den ersten beiden Spieltagen in Amerikas Motor City seinen Birdiemotor sehenswert auf Touren und cuttete nach Runden von 68 (-4) und 66 (-6) Schlägen als 9. in mehr als nur aussichtsreicher Position ins Wochenende. Bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo mischt Österreichs Nummer 1 vor dem Moving Day auch klar im Kreis der Titelanwärter mit.

Der Start in die dritte Runde geht jedoch gründlich daneben, denn nach verzogenem Drive bringt er den Ball nur im Grünbunker unter, von wo aus er sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Noch schlimmer kommt es dann auf der 2, da ein weiteres verfehltes Fairway am Ende sogar im Doppelbogey mündet, womit er nach nur zwei gespielten Löchern bereits bis ins hintere Viertel des Klassements abrutscht.

Zumindest stabilisiert er nach dem Horror-Beginn sein Spiel und holt sich nach ausgelassener Birdiechance auf der 3 schließlich am ersten Par 5 danach auch seinen ersten roten Eintrag ab. Obwohl die Grünattacke am zweiten Par 5 im Bunker versandet, geht sich dank eines starken Sandschlags das zweite Birdie aus, womit er sich recht rasch einen weiteren Schlag wieder zurückholt.

Am Par 3 danach bringt er nach verfehltem Grün den Ball nur auf vier Meter zur Fahne, da ein Gewitter für eine Verzögerung sorgt, kann er den Putt erst nach gut eineinhalb Stunden spielen und schiebt diesen bei der Fortsetzung dann knapp vorbei, womit er sich noch vor dem Turn ein weiteres Bogey einhandelt. Des Schlechten nicht genug wird ihm eine minimal zu lange Annäherung danach ebenfalls zum Verhängnis, denn aus fünf Metern bringt er den Ball erst mit dem dritten Versuch im Loch unter und rutscht so wieder auf 3 über Par für den Tag zurück.

Nachdem er dann auf der 14 noch dazu die Grünattacke im H2O versenkt und so den nächsten Schlagverlust ausfasst, findet er sich sogar nur noch auf Rang 70 wieder. Rickie Fowler (USA) startet nach der 64 (-8) und bei gesamt 20 unter Par als Leader in den Sonntag.

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Auf Touren gebracht

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt in Amerikas Motor City seinen Birdiemotor am Freitag sehenswert auf Touren und verschafft sich mit einer knallroten 66 (-6) eine hervorragende Ausgangslage fürs Wochenende. Matthias Schwab cuttet im Detroit GC mit einer 69 (-3) gerade noch „on the number“ als 64. ebenfalls ins Wochenende.

Sepp Straka legte einen durchwegs ansehnlichen Start in Amerikas Motor City hin, denn Österreichs Nummer 1 notierte am Donnerstag mit später Startzeit eine 68 (-4) und hat so bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 die Spitzenplätze klar in Sichtweite. Am Freitag hat der ehemalige Honda Classic Champion nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit, was sich am Weg zu weiteren Birdies womöglich als kleiner Vorteil herausstellen könnte.

Nach einem ganz sicheren anfänglichen Par, bunkert er sich nach längerer Warterei in der 11. Teebox am darauffolgenden Par 3 vor dem Grün ein. Einem richtig starken Bunkerschlag fehlen am Ende aber sogar nur Zentimeter aufs erste Birdie. Der Putter ist danach rasch auf Betriebstemperatur und locht gleich am nächsten Grün aus satten 6 Metern zum ersten Birdie. Am Kurzgemähten dancah schlägt er aus knapp 5 Metern erneut eiskalt zu und hat damit schon früh den Anschluss an die Top 10 geschafft.

Fehler sofort ausgekontert

Ausgerechnet am ersten Par 5 kassiert Sepp dann das Bogey, nachdem er aus gut 200 Metern die Annäherung links ins Wasser schießt und sich nicht mehr zum Par scrambeln kann. Schon zwei Löcher später bessert er den Faux-pas aber aus, nachdem aus sieben Metern erneut der Putter heiß läuft. Am zweiten Par 5 parkt er die Attacke dann zwischen Grün und Grünbunker, legt sich mit einem gefühlvollen Chip die nächste Birdichance auf und zieht mit dem bereits vierten roten Eintrag des Tages schon bis auf Rang 5 nach vor.

In Folge kehrt zwar wieder etwas Ruhe ins Spiel ein, mit Pars macht der Longhitter aber absolut nichts verkehrt und verteidigt so den sehenswerten Zwischenstand. Am Par 3 der 5 kommt dann wieder rote Farbe ins Spiel, nachdem er den Teeshot bis auf einen Meter zur Fahne legt und sich die Chance aufs nächste Birdie nicht vom Putter nehmen lässt. Nur kurz muss er sich dann etwas in Geduld üben, ehe er nach starker Attacke auch vom letzten Par 5 einen Schlaggewinn mitnehmen kann und so vorerst seine Position im absoluten Spitzenfeld festigt.

Das lässt Sepp noch einmal zu einem Turbofinish ansetzen, denn mit einer weiteren richtig starken Annäherung holt er sich auf der 8 gleich das nächste Erfolgserlebnis ab und ist damit erstmals sogar zweistellig im roten Bereich unterwegs. Nachdem er am abschließenden Par 3 den Tee Shot ins Rough legt, muss er sich noch einmal auf den Putter verlassen, der einmal mehr nicht enttäuscht und ihm aus 3,5 Metern noch das Par kratzt. Schlussendlich marschiert er so mit der 66 (-6) zum Recording und verschafft sich damit als 9. eine hervorragende Ausgangslage fürs Wochenende.

On the number

Matthias Schwab hatte auf den Frontnine am Donnerstag zwar einigermaßen mit dem langen Spiel zu kämpfen, lochte aber dennoch zu gleich drei Birdies. Nach dem Turn riss der Faden jedoch etwas, weshalb er am Ende nur die 71 (-1) ins Ziel brachte und so einmal mehr der erwarteten Cutmarke hinterherläuft. Bei derezit nur einem Schlag Rückstand auf die gezogene Linie, sind die so wichtigen FedEx-Cup Punkte für den Rohrmooser aber definitiv noch klar in Reichweite.

Nach einem verzogenen Drive hat er auf der 10 zwar noch keine Probleme das anfängliche Par zu notieren, die Ungenauigkeiten im langen Spiel fordern jedoch bereits auf der 11 erstmals ihren Tribut, denn nach versandetem Abschlag hat er am Par 3 rasch schon das erste Bogey picken. Mit Fortdauer arbeitet er sich aber immer besser in die Runde und legt sich schließlich auch durchwegs gute Birdiemöglichkeiten auf, die er mit unterkühltem Putter jedoch noch nicht in Zählbares ummünzen kann.

Erst am Par 5 der 17 bricht dann der bislang so hartnäckige Birdiebann, nachdem der Putt aus zwei Metern den Weg ins Ziel findet. Das schärft eindeutig auch das lange Spiel, denn nach starkem Drive legt er auf der 18 die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und drückt sein Score so mit dem Doppelpack noch vor dem Turn in den roten Bereich. Auf den Frontnine kühlt der Putter dann jedoch wieder ab, denn auf der 3 lässt er aus zwei Metern ein weiteres Birdie liegen und legt sich so am Weg ins Wochenende selbst Steine in den Weg.

Am letzten Par 5 bunkert er zwar die Attacke vor dem Grün ein, bringt den Ball aber gefühlvoll zur Fahne und da der Zweimeterputt zum Birdie fällt tastet er sich nicht nur kurz vor Schluss noch einmal richtig an die Wochenendmarke heran, sondern gibt sich auch selbst die Initialzündung zu einem sehenswerten Finish, wie ein weiterer roter Eintrag nach starkem Putt vom Vorgrün aus sechs Metern auf der 8 beweist. Nach einem wichtigen Parsave am abschließenden Par 3 marschiert er schließlich mit der 69 (-3) zum Recording und stemmt damit als 64. ebenfalls „on the number“ gerade noch den Cut.

„Ich kämpfe nach wie vor mit meinen Eisens, freue mich aber natürlich, dass es trotzdem für den Cut gereicht hat. Es ist jetzt für mich wichtig am Wochenende eine Top-Leistung zu bringen um die notwendigen FedExCup Punkte einfahren zu können“, hat er nach der Runde bereits das Wochenende im Visier. Taylor Moore (USA) und Taylor Pendrith (CAN) teilen sich bei gesamt 13 unter Par vor dem Moving Day die Führungsrolle.

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Komfortabel auf Kurs

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka legtim Detroit GC mit einer 68 (-4) einen richtig guten Start hin und hat die Top 10 fest im Blick. Matthias Schwab legt ganz starke Frontnine hin, startet nach fehlerhafterer zweiter Platzhälfte und der 71 (-1) aber nur knapp hinter der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag.

Sepp Straka is in dieser Woche in Detroit, Michigan, zu Gast, wenn die PGA Tour mitten in einer US-Metropole zum 8,8 Millionen Dollar-Turnier lädt. Bei der Rocket Mortgage Classic verpasste der Wiener zwar in den letzten beiden Jahren den Cut, bewies aber mit dem 8. Platz vor drei Jahren, dass ihm der Kurs durchaus liegt. Trotz eines verzogenen Drives holt er sich dann auf der 1 ein ganz solides erstes Par ab.

Auch danach wandern Pars auf die Scorecard, was ihn jedoch bei den erwartet guten Scores nicht vom Fleck kommen lässt. Am Par 3 der 5 ergibt sich dann die erste wirklich gute Möglichkeit, aus drei Metern will der Putter jedoch noch nicht mitspielen. Nach perfekter Annäherung bis auf etwa einen halben Meter zur Fahne, kann dann auf der 6 aber auch das Gerät fürs Kurzgemähte den erstmaligen Sprung in den roten Bereich nicht mehr verhindern.

Obwohl er am zweiten Par 5 danach weder mit dem Drive das Fairway, noch mit der Attacke das Grün findet, holt er sich dank eines gefühlvollen Chips prompt das nächste Birdie ab und kommt so langsam aber sich in der Motor City auf Touren. Nachlegen kann er vorerst aber nicht und da er nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 11 schließlich auch den ersten Fehler einstecken muss, rutscht er auf nur noch 1 unter Par zurück.

Der Longhitter lässt sich aber vom Bogey nicht beirren und spielt am Par 5 der 14 dann auch seine unglaublichen Längen gekonnt aus, denn nach zwei satten Schlägen liegt der Ball sogar zur Eaglechance am Grün. Dieser will zwar nicht landen, das dritte Birdie ist aber nur noch Formsache. Mit der 17 hat er auch das letzt Par 5 bestens im Griff und holt sich mit Chip und Putt noch ein weiteres Birdie ab.

Perfekt misst er dann auch noch den letzten Approach an und stopft aus einem Meter noch zu einem abschließenden weiteren Erfolgserlebnis. Am Ende geht sich so sogar die 68 (-4) aus, was ihn als 25. auch die Top 10 bei nur zwei Schlägen Rückstand fest im Blick behalten lässt.

Starke Frontnine

Matthias Schwab verpasste beim Debüt im Vorjahr den Finaleinzug und benötigt als aktuell 134. im FedExCup dringend zählbare Ergebnisse. Nach etwas zu viel Spin am Ball bringt er sich mit der Annäherung dann gleich auf der 1 etwas in die Bredouille, stopft aber immerhin den 1,5 Meter Putt und kratzt so noch das anfängliche Par. Nachdem der Approach auf der 2 wild nach links abbiegt muss er dann erstmals richtig zaubern, dank starkem Pitch über den Grünbunker geht sich jedoch abermals noch das Par aus.

Zwar lässt er das erste Par 5 danach noch ungenützt verstreichen, mit der ersten wirklichen Birdiechance drückt er sein Score dann am par 3 der 5 aber aus drei Metern in den Minusbereich. Eine Bahn später locht er ebenfalls aus ähnlicher Distanz, diesmal jedoch um das Par nach verzogener Annäherung noch zu retten. Der Putter bleibt zum Glück des Rohrmoosers auch weiterhin richtig heiß, denn dieser spendiert ihm am Par 5 der 7 aus vier Metern sogar Birdie Nummer 2.

Auf der 8 gibt es dann gleich wieder Grund zu jubeln, denn selbst ein weiteres verfehltes Grün hält ihn nicht davon ab sein Tagesscore bereits auf -3 zu stellen, nachdem der Chip auf den Punkt gelingt und schließlich im Loch verschwindet. Auf den Backnine geht es in der gleichen Tonart weiter, da nach starkem Approach auf der 10 aus gut zwei Metern bereits das vierte Birdie auf die Scorecard wandert. Auf der 12 erwischt es ihn dann aber schließlich auch mit dem ersten Fehler, nachdem er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann.

Das kostet auch beim Kurzspiel etwas das Gefühl, da er nach versandetem Teeshot am Par 4 der 15 recht rasch den nächsten Schlagverlust einstecken muss, womit er auch klar aus den Toprängen rutscht. Auf den verbleibenden Löchern geht sich schließlich dann nicht nur kein weiteres Birdie mehr aus, nach knapp verfehltem Grün muss er auf der 18 nach verschobenem Zweimeterputt sogar noch ein drittes Bogey notieren und steht so trotz der richtig starken Frontnine am Ende nur mit der zartrosa 71 (-1) wieder beim Recording, womit er sich als etwa 83. nur knapp hinter der gezogenen Linie einreiht.

Peter Kuest und Taylor Moore (beide USA) notieren mit 64er (-8) Runden die bisherigen Bestmarken.

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Gespaltenes Verhältnis

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka hat zum Detroit GC ein durchwegs gespaltenes Verhältnis, denn nach zwei richtig guten Events, verpasste er in den letzten zwei Jahren in Michigan den Cut. Matthias Schwab hofft, dass die gute Freitagsrunde in Connecticut trotz des verpassten Wochenendes ein Schritt in die richtige Richtung war.

Bei Sepp Straka gibt es in Detroit sichtlich keine Grauzonen, denn entweder Österreichs Nummer 1 mischt sehenswert vorne mit, wie ein 11. Platz beim Debüt am Detroit GC 2019 oder ein 8. Rang ein Jahr später zeigten, oder der Longhitter verpasst gleich generell den Sprung ins Wochenende, wie in den vergangenen beiden Saisonen. Die Formkurve stimmt beim 30-jährigen derzeit aber durchaus optimistisch, dass er sich heuer eher an seinen ersten beiden Auftritten als an den letzten beiden orientiert.

Auch die Finalrunde in Cromwell letzten Sonntag gibt dazu durchaus Grund zur Hoffnung, denn mit einer 66 (-4) hob er sich seine beste Wochenleistung für die letzte Umrundung auf und kletterte so beim 20 Millionen Event noch um einige Ränge nach oben. Durch die erneut recht sehenswerte Saison steht Sepp zwar weder in der Weltrangliste noch im FedEx Cup wirklich unter Druck und hat den Playoff Einzug in einigen Wochen als derzeit 49. der Jahreswertung bereits recht sicher in der Tasche, mit einem starken Turnier könnte er aber bereits im Hinblick auf das 2. Playoff Turnier vorbauen, wo lediglich noch die Top 50 an den Start gehen dürfen.

Der Druck wächst

Matthias Schwab steckt auch nach Connecticut weiterhin im extrem hartnäckigen Formtief fest, denn ein verpasster Cut brachte ihm einmal mehr keine FedEx-Cup Punkte ein, womit sich der Kampf um die Tourcard immer weiter zuspitzt. Als derzeit 134. der Rangliste benötigt der Rohrmooser zwingend Punkte um sich das Spielrecht für kommendes Jahr noch ohne Umwege sichern zu können. Ein kleiner Hoffnungsschimmer stellt dabei sicherlich die Freitagsrunde in Cromwell dar, denn nach dem verpatzten ersten Auftritt hatte er zwar auf den Cut keine Chance mehr, mit einer 67 (-3) zeigte er aber eine durchwegs ansprechende Leistung, worauf er nun in Detroit anknüpfen will.

Den Kurs kennt der Schladming-Pro auch bereits aus dem Vorjahr, wo er nach Runden von 70 (-2) und 72 (Par) Schlägen am Ende jedoch leer ausging. Auch heuer wird auf dem Par 72 Gelände in Michigan wohl wieder ultratief gescored werden – Tony Finau (USA) triumphierte vergangene Saison beim 8,8 Millionen Dollar Event bei gesamt 26 unter Par – was bedeutet, dass Matthias von Beginn an sein Visier auf Birdies einstellen muss. Die Konkurrenz kann sich in Amerikas Motor City durchaus sehen lassen, denn neben Titelverteidiger Finau, stehen etwa auch Rickie Fowler, Justin Thomas, Max Homa, Collin Morikawa, Vorwochen-Champion Keegan Bradley (alle USA) oder Tom Kim (KOR) in den Teeboxen.

Ein schwerer Sturm fegte erst vergangenes Wochenende direkt über die Anlage und entwurzelte dabei auch einige Bäume. Trotz beeinträchtigter Vorbereitung wird das Turnier aber wie geplant stattfinden können. Der Wetterbericht verspricht eine ziemlich hochsommerliche Woche mit Spitzenwerten von rund 30 Grad Celsius. Am Wochenende könnte sich der eine oder andere Regenschauer einmischen, was wohl ziemlich schwüle Verhältnisse zur Folge hätte.

 

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Gut abgeschlossen

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka hebt sich seine beste Runde für den Schlusstag auf und macht im TPC River Highlands mit einer 66 (-4) noch 9 Ränge gut (Platz 38).

Nach dem gerade noch geschafften Cut fand sich Sepp Straka am Moving Day zunächst recht gut zurecht, verspielte mit Fortdauer jedoch zwei Birdies auch wieder. Im Finish gelangen dann zwar noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, bei erneut guten Scores ging sich am Ende mit der 68 (-2) jedoch nur ein kleiner Sprung im Klassement aus. Vom 47. Platz aus will der Longhitter nun am Sonntag klarerweise noch einmal den Turbo zünden um vom 20 Millionen Event in Connecticut soviel wie möglich mitnehmen zu können.

Nachdem er trotz eines verzogenen Abschlags auf der 1 ein souveränes Par mitnimmt, knallt er schon auf der 2 die Annäherung richtig stark zur Fahne und lässt sich aus 1,5 Metern die Chance zum ersten Birdie nicht mehr vom Putter nehmen. Allerdings kühlt das Gerät fürs Kurzgemähte kurz danach unangenehm ab, tritt er sich doch auf der 4 aus zehn Metern mit einem Dreiputt auch rasch den scoretechnischen Ausgleich ein.

Zwar hinterlässt der Fehler keine wirklich gravierenden Spuren im Spiel des gebürtigen Wieners, dem nächsten Birdie läuft er jedoch lange Zeit vergeblich hinterher. Erst kurz vor dem Turn passt dann ein Approach wieder auf den Punkt und aus einem guten Meter drückt er sein Score vor den letzten neun Löchern wieder in den roten Bereich.

Souverän durchgezogen

Mit einer perfekten Grünattacke legt er sich am einzigen Par 5 der hinteren Neun dann sogar eine richtig gute Eaglemöglichkeit auf, bringt den Putt aus drei Metern zwar nicht im Loch unter, das nächste Birdie stellt so jedoch nur noch Formsache dar. Nachdem er sich dann mit Chip und Putt auch vom kurzen Par 4 der 15 einen Schlag entführt, geht es erstmals am Sonntag etwas spürbarer am Leaderboard in die richtige Richtung.

Genug hat der 30-jährige damit aber noch nicht und holt sich nach starkem Teeshot am darauffolgenden Par 3 aus zwei Metern gleich den nächsten roten Eintrag ab. Nachdem er auf den verbleibenden beiden Löchern dann nichts mehr anbrennen lässt, marschiert er mit der 66 (-4) und somit seiner besten Runde der gesamten Woche zum Recording, was ihm noch Platz 38 einbringt.

Bradley eine Klasse für sich 

Keegan Bradley marschiert mit lasergenauen Annäherungen und perfekten Putts den Verfolgern auf und davon und gefährdet den von Justin Thomas seit 2017 gehaltenen Low Scoring-Record von 27 unter Par gewaltig. Nach drei Bogeys im letzten Drittel muss sich der 37-jährige jedoch mit 23 unter Par begnügen, was jedoch auch noch klar reicht um den 6. Titel der Karriere einzufahren und mit 3,6 Millionen Preisgeld den klar best dotierten. Zac Blair und Brian Harman teilen sich den zweiten Platz drei Shots zurück. Die Topstars wie Scottie Scheffler (4.) und Rory McIlroy (7.) lochen zu wenig um in die Entscheidung beim Elevated Event eingreifen zu können.

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Kleiner Sprung

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Moving Day zwar über weite Strecken gutes Golf, bei weiterhin allgemein guten Scores macht er im TPC River Highlands mit einer 68 (-2) aber im Klassement nur einen kleinen Sprung.

Sepp Straka drückte nach der Schwächephase am Donnerstag, die ihm mit Doppelbogey und Bogey auf den Backnine eine deutlich bessere Ausgangslage kostete, am Freitag auf den ersten Bahnen gehörig aufs Tempo und stürmte mit gleich vier Birdies am Stück bis ins Mittelfeld nach vor. Nach und nach ging der Schwung aber verloren und nach einem verpassten Sand Save im Finish drohte er sogar am Cut zu scheitern. Österreichs Nummer 1 behielt jedoch die Nerven, legte den Teeshot am Par 3 danach bis auf zwei Meter zur Fahne und lochte den so wichtigen Birdieputt, der ihm schließlich den Weg ins Wochenende ebnete.

Am Moving Day gilt es nun die Birdiequote weiter auszubauen, während er parallel dazu die Fehler minimieren muss um bei den durchwegs tiefen Scores wirklich einen Vorstoß realisieren zu können. Den kleinen Bonus einer frühen Startzeit kann er leider nicht ausspielen, da am Samstag von zwei Tees gestartet wird. Nach einem ganz sicheren anfänglichen Par, treibt er sich bereits am Par 3 der 11 den Puls nach verzogenem Teeshot in die Höhe. Dank starkem Chip kratzt er am Ende aber noch das Par.

Am einzigen Par 5 der Backnine passt dann erstmals alles zusammen, denn nach starkem Drive parkt er die Attacke sehenswert am Grün und holt sich schließlich stressfrei das erste Birdie ab. Zwar lässt er danach auf der 14 eine gute Chance auf das nächste Birdie noch verstreichen, am kurzen Par 4 der 15 macht er die Sache aus knapp drei Metern dann aber deutlich Besser und schnappt sich das zweite Erfolgserlebnis. Nach weiteren Pars, kaschiert er auf der 17 eine verzogene Annäherung mit starkem Scrambling zwar noch, auf der 18 wird ihm ein überschlagenes Grün dann aber mit dem ersten Bogey des Tages zum Verhängnis.

Starkes Finish

Zwar steckt er den Fehler ohne gröbere Probleme weg, Konter kann er auf den ersten Bahnen der Frontnine jedoch keinen setzen und stagniert so regelrecht im Niemandsland des Klassements. Am Par 3 der 5 wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er den Teeshot deutlich bis auf den Cartweg verzieht, von wo aus sich am Ende das Par nicht mehr ausgeht. Nachdem am Par 5 danach allerdings aus drei Metern der Birdieputt fällt, drückt er sein Tagesergebnis immerhin sofort wieder unter Par.

Das bringt den Birdiemotor des Longhitters gegen Ende der Runde sichtlich noch einmal richtig auf Temperatur, wie eine perfekte Annäherung bis auf wenige Zentimeter zum Loch auf der 7 unterstreicht. Ohne Probleme beendet er seinen Drittrundenauftritt schließlich mit zwei Pars und bringt so mit der 68 (-2) auch am Moving Day wieder eine Runde unter Par zum Recording, womit er aufgrund weiterhin durchwegs tiefer Scores jedoch nur einen kleinen Sprung bis auf Rang 47 im Klassement macht.

Keegan Bradley (USA) packt auf die 62 (-8) und 63 (-7) am Samstag eine 64 (-6) drauf und nimmt bei gesam 21 unter Par die Finalrunde als Leader in Angriff.

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