Schlagwort: sepp straka

Unangenehm abwechslungsreich

Sepp Straka startet ziemlich abwechslungsreich in die DP World Tour Championship und hat dabei am Earth Course der Jumeirah Golf Estates vor allem mit den Par 5 Löchern so seine liebe Mühe, was nicht mehr als eine 74 (+2) zulässt.

Sechs Wochen nach seinem historischen Ryder Cup-Auftritt stellt sich Sepp Straka erstmals wieder wettkampfmäßig in die Tee-Boxen. Im Kreis der 50 Besten im Race to Dubai rittert der Wiener in den Jumeirah Golf Estates um das satte Preisgeld von 10 Millionen Dollar mit, gemeinsam mit seinen Ryder Cup Teamkollegen McIlroy, Rahm, Hojgaard, MacIntyre, Hovland, Fitzpatrick, Fleetwood, Lowry und Hatton.

Nach so langer Wettkampfpause, verständlich angesichts erwarteter Vaterfreuden, ist Dubai auch ein wichtiger Formtest für Straka, der heuer seinen 9. Start auf der DP World Tour absolviert, deutlich mehr als sein Pflichtprogramm. Der 30-jährige ist auch zum allerersten Mal für das große Finale der DP World Tour qualifiziert und möchte seinem bislang besten Golfjahr noch zusätzlichen Glanz verleihen.

Von Beginn an farbenfroh

Gleich zu Beginn ist der Longhitter auch voll auf Betriebstemperatur, denn aus einer perfekten Annäherung kann er auf der 1 aus 1,5 Metern sofort Kapital schlagen. Da er jedoch die Vorlage am darauffolgenden Par 5 im Rough platziert und aus unangenehmer Lage den Ball nicht am Grün unterbringt, tritt er sich ausgerechnet am ersten Par 5 postwendend auch das erste Bogey ein.

Den Rückschlag steckt er aber bestens weg und legt nach zwei Pars auf der 5 sein Wedge sehenswert zur Fahne, was aus knapp zwei Metern im zweiten Birdie gipfelt. Ein verzogener Abschlag in den Fairwaybunker geht am zweiten Par 5 noch ohne Schlagverlust über die Bühne, nachdem jedoch auch der Drive danach auf der 8 das Fairway nicht findet, kann er das zweite Bogey schließlich nicht mehr abwenden.

Nachdem dann zu Beginn der Backnine noch dazu der 14. Schläger im Bag streikt und ihm aus 25 Metern ein Dreiputtbogey aufs Auge drückt, hat er erstmals sogar ein Plus vor dem Score stehen. Gleich auf der 11 rehablitiert er sich aber für den Faux-pas und drückt sein Score aus 3,5 Metern wieder auf Even Par. Erneut wird ihm danach aber ausgerechnet eine der langen Bahnen zum Verhängnis, da er den Ball alles andere als zwingend zur Fahne bringt und aus 36 Metern einmal mehr am Donnerstag dreimal am Grün ansetzen muss.

Buntes Finish

Nachdem das Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht so wirklich mitspielen will, legt er kurzerhand die Annäherung auf der 15 fast geschenkt zur Fahne und dreht sein Score aus wenigen Zentimetern prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Das Hin und Her findet aber auch in Folge kein Ende und da er auf der 16 die Annäherung wassert, geht sich sogar nur das Doppelbogey aus, was kurz vor Schluss der Auftaktrunde einen herben Dämpfer darstellt.

Die Nervenstärke, die Sepp bereits die gesamte Saison über auszeichnete, spielt er jedoch auch in Dubai einigermaßen sehenswert aus und setzt gleich am darauffolgenden Par 3 nach starkem Teeshot aus drei Metern einen Birdiekonter. Mit den langen Löchern wird er jedoch auch zum Abschluss nicht warm, da er nach weiterem versandeten Abschlag zum dritten Mal auf einem Par 5 ein Bogey einstecken muss und so am Ende nur mit der 74 (+2) ins Turnier startet, was lediglich für Rang 40 reicht.

Nicolai Hojgaard, Matthieu Pavon und Julien Guerrier bilden nach den ersten 18 Löchern die Dreifachspitze in Dubai.

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Punkte für die Ewigkeit

RYDER CUP – FREITAG FOURSOMES: Europa fährt zum Auftakt mit historischem 4:0 über das US Team drüber, wobei Sepp Straka geschichtsträchtig den ersten rotweißroten Punkt beisteuert.

Mit einer glanzvollen Vorstellung in der ewigen Stadt Rom posten Team Europa und Sepp Straka ein Eröffnungsscore für die Ewigkeit: Der Wiener steuert als erster Österreicher einen Punkt im Ryder Cup bei, so wie seine 7 Kollegen, die erstmals in der Geschichte mit 4:0 den „Sweep“ gegen das US-Team hinbekommen.

„Ich habe am ersten Loch wahnsinnig gezittert, aber dennoch war alles positiv. Für das Heimturnier ist es wahrscheinlich ein bisschen leichter,“ schildert Sepp seine Erlebnis am 1. Tee. „Wir haben schon längere Zeit gewusst, dass die Paarung mit Shane eine Möglichkeit wäre, offiziell habe ich vorgestern davon erfahren.“

„Der Vierer ist das schwierigste Format um in Schwung zu kommen, aber besonders auf den ersten 9 haben wir beide gutes Golf gespielt und die Putts gelocht, wenn man sie lochen musste.“

 

FREITAG FOURSOMES


4 & 3

(F)
RAHM / HATTON vs SCHEFFLER / BURNS
Ganz souverän findet Jon Rahm das Fairway und Tyrrell Hatton im Anschluss das Grün. Stars & Stripes hat zwar aus dem Rough deutlich härter zu kämpfen, ein fast gelochter Chip teilt am Ende aber das erste Loch des 44. Ryder Cup’s. Auf der 3 kippt das Momentum dann erstmals im Match in Richtung Europa, denn ein Superputt von außerhalb des Grüns zieht mit Birdie den ersten Lochgewinn in Richtung des alten Kontinents. Auf der kurzen 5 legen Rahm und Hatton dann auch rasch weiter nach, denn aus ähnlicher Lage chippt der Engländer deutlich näher zur Fahne als sein Kontrahent, was Rahm prompt zum nächsten Birdie nützt.

Nachdem Hatton’s Birdiputt auf der 6 um Zentimeter am Loch vorbeikriecht, können erstmals auch die Amerkaner einen Lochgewinn bejubeln. Sofort ziehen die Europäer das Tempo aber wieder an. Und wie, denn lediglich der Flagstick verhindert am Par 3 danach ein Hole in One des Spaniers. Nach ausgelassenen Chancen auf beiden Seiten, zündet Rahm auf der kurzen 11 eine perfekte Attacke, während die Amerikaner den Abschlag nur im Rough unterbrinen. Zwei Putts später steht das Match komfortabel bei 3 Auf.

Gleich danach machen die beiden dann klar, dass sie den ersten Punkt so schnell wie möglich in trockene Tücher bringen wollen, denn ein perfekter Drive von Hatton und eine noch bessere Attacke von Rahm sorgen am Par 5 der 12 gleich für den nächsten Lochgewinn und bei 4 Auf gehen den Amerikanern langsam aber sicher die Löcher aus. Am 15. Loch ist es soweit: mit der Lochteilung bringen die Gastgeber mit 4 & 3 den ersten vollen Punkt ins Trockene.


4 & 3

(F)
HOVLAND / ABERG vs HOMA / HARMAN
Viktor Hovland spielt gleich auf der 1 seine Topform spektakulär aus, denn vom Vorgrün chippt der Norweger über die Welle am Grün ein, holt so sofort den ersten Lochgewinn und sorgt für Jubelstürme der zahlreichen Fans. In dieser Tonart geht es auch weiter, denn trotz einer dünn getroffenen Annäherung reicht am Ende das Par um prompt auf 2 Auf zu stellen. Langsam aber sicher kommen die US-Boys aber ins Rollen, wie ein starker Putt von Homa auf der 3 unterstreicht, womit Stars & Stripes auch rasch ein erstes Mal kontern kann.

Ohne großes Zutun gelingt den Amerikanern dann schon auf der 4 der Ausgleich, denn nach verzogenem Teeshot können sich Aberg und Hovland aus dem dichten Rough am Par 3 nicht mehr zum Par scramblen. Mit einer verzogenen Attacke öffnet Max Homa auf der 5 dann aber den Europäern die Tür zum nächsten Lochgewinn, die diese dankend durchschreiten. Nachdem der Norweger dann auf der 6 das Wedge perfekt anmisst, stellt Aberg sogar prompt wieder komfortabel auf 2 Auf.

Kurz vor dem Turn läuft dann auch noch Abergs Putter heiß, denn aus knapp fünf Metern stopft er den Birdieputt, womit das Duell sogar bereits bei 3 Auf auf die Backnine abbiegt. An der 14 schlagen die Skandinavier erneut zu und können somit das Match schon einmal nicht mehr verlieren. Der Norweger macht mit perfektem Chip tot ans 15. Loch dann endgültig den Sack zum Matchgewinn zu, womit auch das zweite Duell mit 4 & 3 in Richtung Europa wandert.





2 & 1

(F)
LOWRY / STRAKA vs FOWLER / MORIKAWA
Sowohl bei Sepp als auch bei Morikawa zittert auf der 1 noch das Händchen, denn beide verfehlen das Fairway doch deutlich. Nachdem Rickie Fowler Europa aber am Ende den Gefallen macht und aus kurzer Distanz verschiebt, geht sich sogar mit Bogey noch die anfängliche Teilung aus. Nach und nach finden Sepp und Lowry aber die Sicherheit und nach starkem Drive des Österreichers und einer perfekten Annäherung des Iren, lässt sich Sepp auf der 3 die Birdiechance nicht vom Putter nehmen, womit Europa erstmals in Führung geht.

Das bringt das Duo auch endeutig richtig ins Rollen, denn sofort knallt Lowry das nächste Eisen zum Stock und wieder stopft Österreichs Beitrag ganz sicher den fälligen Putt, womit das Duell erstmals richtig in Richtung Europa kippt. Ausgerechnet am Par 5, dass Sepp im Vorfeld als eines seiner Lieblingslöcher ausmachte, findet die Attacke dann nur das Wasser. Lowry legt die Annäherung aus der Drop Zone zwar richtig stark zur Fahne, das Birdie von Fowler und Morikawa können die beiden so jedoch nicht mehr egalisieren.

Dank eines etwas zu forschen Putts von außerhalb des Grüns von Rickie Fowler, reicht Europa auf der 7 jedoch sogar das Par um die Partie wieder auf 2 Auf zu stellen. Eiskalt schlägt dann Sepp auf der 8 zu, denn nach einem Ausflug ins H2O der US-Boys, zündet der Österreicher ein perfektes Eisen ins Grün und macht den nächsten Lochgewinn so nur noch zur Formsache. Nachdem sich Fowler und Morikawa dann am Par 5 der 9 noch einen Dreiputt gönnen und Sepp aus dem Rough perfekt zum Loch chippt, biegen die beiden sogar bereits mit 4 Auf auf die zweiten neun Bahnen ab.

Dort müssen sich die beiden Amerikaner dann gar nicht groß anstrengen um ein Loch aufzuholen, denn ein gewasserter Drive und ein zu dünn getroffener Chip von Lowry sind am Ende zuviel Holz um das Loch noch teilen zu können. Rickie Fowler gibt dann an der 13 eine kräftiges Lebenszeichen von sich, als er quer übers Grün zum nächsten Lochgewinn versenkt. Nachdem der nächste Drive der Amerikaner jedoch zu weit nach links zieht und am Ende das Up & Down nicht gelingt, reicht Lowry und Sepp sogar das Par um wieder auf 3 Auf zu stellen.

Nachdem Shane Lowry jedoch den Drive an der 16 total verzieht, können Fowler und Morikawa das Match noch auf die 17 verlängern. Sepp Straka bleibt es am Ende vorbehalten mit dem Parputt den 2 & 1 Sieg zu fixieren und so den dritten Punkt in blau aufs Bracket zu zaubern. Damit ist der zweifache PGA Tour Champion auch der erste Österreicher der beim Kontinentalvergleich mit den Vereinigten Staaten einen Punkt beisteuert.


2 & 1

(F)
MCILROY / FLEETWOOD vs SCHAUFFELE / CANTLAY
Souverän starten die letzten Paarungen am Vormittag ins Geschehen und teilen mit Pars unaufgeregt die ersten Löcher. Auf der 4 geht dann die Türe erstmals aber richtig weit auf und mit einem ganz soliden Birdieputt von McIlroy leuchtet damit auch im letzten Match erstmals die Farbe blau auf, womit erstmals alle vier Duelle in Richtung Europa ausschlagen.

Im Gleichschritt marschieren die beiden Teams in Folge über die Bahnen, ehe Cantlay die Annäherung auf der 8 wassert, womit McIlroy und Fleetwood den nächsten Lochgewinn auf die Habenseite ziehen. Noch vor dem Turn schlagen Schauffele und Cantlay dann aber erstmals zurück, nachdem sich die Europäer nach verzogenem Abschlag von McIlroy nicht mehr zum Par scramblen können.

Das ändert sich an der 11, als Rory mit einem Tap-In wieder den Respektsabstand von zwei Löchern herstellt. Xander Schauffele heizt dann im Finish langsam aber sicher den Putter an, denn aus knapp vier Metern holt er auf der 14 den zweiten Lochgewinn für die USA und verkürzt so aus amerikanischer Sicht auf nur noch 1 Down. Trotz eines verzogenen Drives von McIlroy geht sich jedoch der postwendende Konter aus, da sich die beiden US-Boys einen Dreiputt gönnen und so das sehenswerte Par der Europäer nicht egalisieren können.

Schauffele und Cantlay bäumen sich aber noch einmal auf und können aus unguter Lage der Europäer neben dem Wasser Kapital schlagen, womit das Duell bei 1 Auf in blau auf das Par 3 der 17 abbiegt. Dort knallt Rory McIlroy dann wohl mit seinem besten Schlag des Tages das Eisen 7 bis auf einen knappen Meter zur Fahne, was Tommy Fleetwood locker bewältigt. Mit dem 2 & 1 Sieg „sweept“ Europa damit in den Foursomes die USA und geht mit einem satten 4 : 0 Vorsprung in die ersten Fourballs am Nachmittag.


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In Ryder Cup-Form

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka lässt zwar auf den Backnine am Sonntag einiges liegen, präsentiert sich mit Rang 10 in dieser Woche aber vor dem Kontinentalvergleich mit den USA wie auch seine elf Kollegen in Ryder Cup-Form. Lukas Nemecz hat am Finaltag im Wentworth GC mit einem eiskalten Putter zu kämpfen und rutscht mit der 76 (+4) noch weit zurück, dennoch kann der Steirer etliche positive Dinge nach Frankreich mitnehmen.

Sepp Straka hatte am Moving Day zwar etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, dank eines heißen Zwischensprints und eines abschließenden Birdies packte er aber auf die 70 (-2) vom Donnerstag und die 66 (-6) vom Freitag eine 69 (-3) drauf und startet so als 8. aus dem Spitzenfeld in den Finaltag. Der Start ist dann gleich ein Spiegelbild des Vortages, denn wieder findet der erste Abschlag nur den Fairwaybunker, von wo aus sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht.

Danach enden die Parallelen zum Samstag vorerst aber, denn auf den darauffolgenden Bahnen nimmt er souveräne Pars mit und holt sich dank starkem Wedge am Par 5 der 4 schließlich recht zeitnah auch den scoretechnischen Ausgleich ab. Sofort wird es allerdings wieder stressiger, mit viel Gefühl kratzt er aus dem Sand am Par 3 der 5 aber noch ein wichtiges Par auf die Scorecard. Langsam aber sicher scheint sich der Georgia Bulldog so in einen gewinnbringenden Rhythmus zu grooven, locht er doch auf der 6 aus drei Metern zum nächsten Birdie und drückt sein Score so erstmals am Sonntag unter Par.

Kurz vor dem Turn bekommt er dann auf der 9 aber gehörig Sand ins Getriebe, denn mit Abstechern in den Fairway- und den Grünbunker hat er am Ende sogar alle Hände voll zu tun um noch ein Bogey auf die Scorecard zaubern zu können. Den Rückschlag steckt er aber gut weg und holt sich mit einem gelochten Viermeterputt bereits auf der 11 das Minus wieder zurück. Stark nimmt er dann im einsetzenden Regen auch vom Par 5 danach das Birdie mit und schiebt sich so wieder unter die absoluten Spitzenplätze nach vor.

Geschlossen stark

Das ändert sich jedoch gleich danach unangenehmerweise wieder, denn nach verzogenem Abschlag auf der 13 und einem eingebunkerten Teeshot am Par 3 der 14 fällt er sogar wieder auf Even Par zurück. In Folge hat er weiterhin etliche Schwierigkeiten den Bunkern des Wentworth GC aus dem Weg zu gehen, kratzt zunächst auf der 15 aber noch aus dem Grünbunker das Par und stopft auf der 16 sogar aus sechs Metern um den Schlagverlust noch abzuwenden. Mit einem Birdie am Schlussloch holt er sich dann doch noch mit der 71 (-1) die vierte rote Runde ab und fährt so außerdem mit Rang 10 ein Topergebnis ein.

Im Nachhinein betrachtet kann man durchaus sagen, dass der Formtest vor dem anstehenden Ryder Cup beim gesamten europäischen Team absolut nach Maß geglückt ist. Alle zwölf Spieler stemmten am Freitag den Cut und dürfen sich schlussendlich auch geschlossen über starke Ergebnisse beim 9 Millionen Event in Surrey freuen, denn mit Tyrrell Hatton (ENG), Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR), Rory McIlroy (NIR), Tommy Fleetwood (ENG), Ludvig Aberg (SWE) und Sepp Straka fahren gleich sieben Protagonisten Top 10 Platzierungen ein. Den Sieg schnappt sich Ryan Fox (NZL) mit einer 67er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par.

Verpatzter Sonntag

Lukas Nemecz zeigte auch am Samstag im Wentworth GC wieder eine ganz solide Leistung und startet nach Runden von 71 (-1) und zweimal 70 (-2) Schlägen aus dem Mittelfeld in den Sonntag. Der Start in die Finalrunde geht dann jedoch einigermaßen daneben, denn aus einer versandeten Annäherung kann er sich gleich auf der 1 nicht mehr zum Par scramblen. Nur kurz kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe es ihn schon auf der 3 mit einem verzogenen Drive ein weiteres Mal erwischt, womit er zum dritten Mal in dieser Woche den Start einer Runde wohl als durchaus verpatzt verbuchen muss.

Immerhin geht sich am einzigen Par 5 der Frontnine dann trotz eines weiteren Ausflugs in den Grünbunker auch das erste Birdie aus, womit er recht rasch etwas gegensteuern kann. So richtig in Fahrt bringt ihn der Schlaggewinn jedoch nicht, denn dem scoretechnischen Ausgleich läuft er vergeblich hinterher und tritt sich nach etlichen Pars in Folge auf der 13 nach weiterem Bunkerausflug den nächsten Fehler ein.

Reaktion kann er darauf auf den nächsten Bahnen keine geben und rutscht ausgerechnet auf den abschließenden Par 5 Löchern nach Abschlag ins Rough auf der 17 und gewasserter Attacke auf der 18 mit noch zwei Bogeys weiter zurück. Am Ende geht sich am Finaltag sogar nur die 76 (+4) aus, die ihn deutlich abrutschen lässt und ihm so auch etliche wichtige Punkte im Kampf umd die Tourcard kostet.

„Es war spielerisch ein großer Schritt in die richtige Richtung in dieser Woche. Das lange Spiel war wieder sehr solide. Leider war das Loch beim Putten heute wie zugenagelt und am Ende hab ich im Regen leider noch mit zwei Bogeys gefinished. Ist schade, dass der Putter in dieser Woche so gar nicht mitgespielt hat“, nimmt er trotz der verpatzten Finalrunde durchaus etliche positive Sachen mit in den Le Golf National.

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Kalt-warm in Wentworth

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka findet nur äußerst schleppend in den Moving Day, zieht mit einem heißen Zwischenspurt aber wieder weiter nach vor und hält sich schlussendlich dank einer 69 (-3) in den Top 10. Lukas Nemecz hält mit der 70 (-2) seine Mittelfeldplatzierung.

Sepp Straka kam am Freitag Nachmittag im Wentworth GC so richtig ins Rollen und marschierte mit einer tiefroten 66 (-6) bis auf zwei Schläge an das schwedische Führungsduo heran. Damit beweist Österreichs Nummer 1, dass die Form bei seinem letzten Turnier vor dem Kontinentalvergleich mit den USA eindeutig stimmt. Am Samstag wird er nun mit Sicherheit alles daran setzen zu seinem Ryder Cup Teamkollegen Luvig Aberg und dessen schwedischen Landsmann Sebastian Söderberg an der Spitze aufzuschließen.

Gleich auf der 1 macht sich Sepp das Leben dann etwas schwer, nachdem der Abschlag im Fairwaybunker versandet, von wo aus er das Grün nicht erreicht. Der Chip gelingt zwar durchaus gut, aus einem guten Meter will der Parputt jedoch nicht fallen, was ihm ein anfängliches Bogey beschert. Fast trotzig locht er dafür gleich am Par 3 danach aus gut fünf Metern den fälligen Birdieputt und gleicht den Fehler so postwendend wieder aus.

Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, da er sich nach einem ungenauen Eisen auf der 3 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt wieder das Plus vor dem Score stehen hat. Nach dem kunterbunten Start kehrt zwar erstmals Ruhe auf der Scorecard ein, dem erneuten Ausgleich läuft er jedoch auf den darauffolgenden Bahnen noch vergeblich hinterher. Erst auf der 8 darf der Longhitter dann durchatmen, nachdem er sein Score aus drei Metern wieder auf Even Par dreht.

Heiße Phase

Sichtlich lässt ihn das auch langsam aber sicher ins Rollen kommen, denn nach stressfreiem Par auf der 9, lässt er sich am Par 3 der 10 und der 11 lediglich einen guten Meter zu den nächsten Schlaggewinnen übrig und drückt sein Tagesergebnis so zu Beginn der Backnine sogar deutlich unter Par. Richtig auf den Geschmack gekommen kann ihn selbst eine eingebunkerte Attacke am darauffolgenden Par 5 nicht vom dritten Birdie in Folge abhalten, womit er langsam wieder zur absoluten Spitze aufschließt.

Erst auf der 15 wird es dann wieder etwas unangenehmer, da er aus dem Grünbunker das Par nicht mehr retten kann und so sein drittes Bogey des Tages ausfasst. Am Par 5 der 17 wird es dann erneut stressig, da die Attacke nur das Rough findet, von wo aus er einige Schwierigkeiten hat den Ball zur Fahne zu bringen. Dank eines starken Dreimeterputts hält er sich aber weiterhin bei 10 unter Par. Auf der 18 lässt er sich dann nach starkem Abschlag nicht zweimal bitten und reitet erneut die Attacke, die er diesmal sehenswert am Grün platziert und sich zwei Putts später noch ein abschließendes Birdie abholt, was ihn mit der 69 (-3) und als 8. aus den Top 10 in den Finaltag starten lässt.

Platzierung gehalten

Nach richtig zähen Wochen konnte Lukas Nemecz am Freitag gehörig durchblasen, denn mit einer 70 (-2) ließ er nach sechs verpassten Cuts in Folge diesmal nichts anbrennen und zog souverän über die gezogene Linie in Richtung Wochenende. „Jetzt gilt es mal die verpatzten Starts zu vermeiden, dann denke ich schon, dass ich das Zeug dazu habe mich weiter nach vorne zu spielen“, gibt er sich selbst die Marschrichtung fürs Wochenende vor.

Die hohen Nummern der Vortage lässt Lukas am Samstag zwar weg, ganz ungeschoren kommt er jedoch nicht über die Anfangslöcher, da ihm der 14. Schläger im Bag auf der 3 mit einem Dreiputt ein Bogey aufbrummt. Nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung muss er sogar am Par 5 danach etwas zaubern, wendet den Bogeydoppelpack aber noch ab. Par um Par spult er danach ab, ehe kurz vor dem Turn langsam der Putter auf Tempartur kommt und ihm auf der 9 aus neun Metern den Ausgleich beschert.

Anknüpfen kann er daran vorerst jedoch nicht, auch weil er auch am Par 5 der 12 mit Ungenauigkeiten vom Tee zu kämpfen hat, womit sich auch auf der zweiten langen Bahn der Runde keine echte Birdiechance ergeben will. Erst auf der 15 darf der Steirer dann wieder jubeln, denn aus 7,5 Metern rollt der zweite Birdieputt des Tages ins Loch und lässt ihn erstmals am Moving Day auch unter Par abtauchen.

Die 18 hat er dann auch am dritten Spieltag wieder bestens im Griff und holt sich nach einem perfekten Wedge zum dritten Mal vom Schlussloch ein Birdie ab, was ihn mit der 70 (-2) und als 38. seine Platzierung im Mittelfeld halten lässt. Ludvig Aberg (SWE) hält mit einer 66 (-6) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 16 unter Par als Spitzenreiter in den finalen Sonntag.

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Gehörig eingemischt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka mischt sich am Freitag im Wentworth GC mit einer knallroten 66 (-6) gehörig in den Titelkampf ein. Lukas Nemecz durchbricht mit einer 70 (-2) den Cut-Fluch der letzten Wochen und steht ebenfalls mehr als souverän im Wochenende des 9 Millionen Events.

Sepp Straka zeigte vor allem auf den Frontnine zum Auftakt seine altbekannte Stärke und pushte sich zu einigen Birdies. Nach dem Turn plätscherte sein Spiel dann zwar so vor sich hin, am Ende notierte er aber eine 70 (-2) und hat damit noch klar alle Chancen bei seinem letzten Start vor dem Ryder Cup ein Topergebnis mitzunehmen.

Trotz eines knapp verfehlten Grüns nimmt der Longhitter am Nachmittag ein recht souveränes anfängliches Par mit. Nachdem er danach am Par 3 den Teeshot bis auf einen guten Meter zur Fahne knallt, darf er sich bereits früh über ein erstes Birdie freuen und bringt sich so rasch auf den richtigen Kurs. Stark parkt er dann zwei Löcher später die Attacke am Grün und da der Putter aus über vier Metern perfekt mitspielt, marschiert er mit dem Eagle sogar bereits bis an die Top 10 heran.


Nachdem allerdings am Par 3 der 5 der Teeshot nur den Grünbunker findet und der Dreimeterputt zum Par knapp nicht fallen will, muss er schließlich auch den ersten Fehler einstecken. Österreichs Nummer 1 rehabilitiert sich aber prompt auf der 6 mit einem versenkten 3,5 Meter Putt, womit er den alten Zwischenstand von 3 unter Par für den Tag postwendend wieder herstellt. Nur hauchdünn will dann am Par 3 der 10 der nächste Birdieputt nicht fallen, ein Loch später lässt er der kleinen weißen Kugel aus gut vier Metern aber keine Chance mehr vorbeizurollen und da sich auch am Par 5 der 12 ein roter Eintrag ausgeht, rangiert er plötzlich sogar nur noch zwei Schläge hinter der Spitze.

Nach einem total weggeballerten Drive muss Sepp auf der 17 dann sogar nachladen, kratzt dank eines sensationellen zweiten Schlags und eines gefühlvollen Viermeterputts aber am Ende am Par 5 sogar noch das Par auf die Scorecard. In bereits ziemlich fortgeschrittener Dämmerung knallt Österreichs Ryder Cup Beitrag dann noch die letzte Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne, stopft noch den fälligen Birdieputt und bringt so die ganz starke 66 (-6) zum Recording, was ihn als 7. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den Moving Day starten lässt.

Cut-Fluch durchbrochen

Lukas Nemecz notierte im Tour-Headquarter zum Auftakt mit einer 71 (-1) eine rote Runde und startet beim 9 Millionen Event aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Der Puffer schmilzt dann jedoch gleich nach nur einer gespielten Bahn dahin, denn nach 90-minütiger Nebelverzögerung bringt er die Annäherung zwar am Grün unter, benötigt aus gut 15 Metern jedoch drei Versuche um den Ball im Loch unterzubringen und startet so nur mit einem Bogey ins Turnier.

Richtig unangenehm wird es dann jedoch auf der 3, denn aus eingebunkerter Lage bringt er den Ball zwar gut zur Fahne, der Putter ist jedoch weiterhin eiskalt und brummt ihm aus einem guten Meter gleich den nächsten Dreiputt auf, was ihn mit dem Doppelbogey weit zurückrasseln lässt. Immerhin kann sich der Konter sehen lassen, stopft er doch am Par 5 danach aus elf Metern sogar zum Eagle und gleicht so den Faux-pas prompt wieder aus.

So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin nicht, wie ein weiterer Fehler nach verpasstem Up & Down auf der 6 unangenehmerweise zeigt. Wieder weiß er jedoch die passende Antwort und kontert auch diesen Fehler postwendend wieder aus. Das scheint endgültig den bislang eher unterkühlten Putter anzuheizen, denn am Par 3 der 10 fällt auch aus vier Metern der Birdieputt, womit er sein Tagesscore endgültig wieder zurechtrückt. Nur zwei Löcher später legt er am Par 5 eine weitere Attacke sehenswert aufs Kurgemähte und schnappt sich mit sicherem Zweiputt erstmals sogar das Minus.

Trotz Ungenauigkeiten vom Tee geht sich am Par 5 Schlussloch dann noch ein Birdie aus, was ihn sogar mit der 70 (-2) ins Ziel marschieren lässt. Damit durchbricht er nicht nur beim wichtigsten DP World Tour Event des Jahres den so hartnäckigen und bereits sechs Turniere langen Cut-Fluch, er cuttet mit der 70 (-2) sogar als 39. in recht aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Geduld als Trumpf

„Ich bin natürlich sehr froh, dass ich endlich wieder in einem Wochenende bin. Sechs verpasste Cuts in Serie ist mir glaub ich noch nie in meiner Profilaufbahn passiert. Ich hab die Zeit bei den letzten Turnieren aber gut genützt, hab gemerkt, dass der Schwung besser wird und ich auch technisch wieder dort bin wo ich hinwill“, spricht er zunächst die zähen letzten Wochen mit den vielen verpassten Cuts an.

„Es war nicht leicht mit den beiden Katastrophenstarts gestern und heute aber ich hab mich nicht unterkriegen lassen. Mental war das echt stark. Ich hab ja gewusst ich spiele eigentlich ganz gut, score nur unglaublich schlecht. Das war nur eine Frage der Zeit bis was gutes gelingt wenn ich so spiele. Eagle war heute natürlich sehr hilfreich, auch die Drives waren nicht wirklich schlecht. Die Geduld hat sich aber ausgezahlt und ich hab endlich auch die Par 5 genützt, was in letzter Zeit sicher eines der Probleme war. Ich freue mich jetzt noch auf zwei Runden bei dem genialen Turnier. Denke, dass ich durchaus das Zeug habe mich noch weiter nach vorne zu spielen.“

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Lauernd positioniert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka bringt sich mit einer ansehnlichen 70 (-2) in Lauerstellung für ein Topergebnis. Lukas Nemecz bringt sich im Wentworth GC mit einer 71 (-1) ebenfalls klar auf Cutkurs.

Erstmals seit seiner Nominierung für Europas Ryder Cup-Team teet Sepp Straka auf der Tour auf, diesmal beim Flaggschiff-Event der DP World Tour in Wentworth. Gemeinsam mit seinen Kollegen McIlroy, Rahm, Fleetwood, Hovland, Fitzpatrick, Lowry, Hatton oder Aberg wird das Teambuilding vorangetrieben und ein letzter Formtest 14 Tage vor der Auseinandersetzung mit den US Boys in Marco Simone stattfinden.

Ganz sicher startet Österreichs Nummer 1 dann mit getroffenem Fairway und Grün ins Turnier, allein der Putter will aus gut vier Metern noch kein anfängliches Birdie springen lassen. Nach einem weiteren souveränen Par am darauffolgenden Par 3, macht er sich mit verfehltem Fairway auf der 3 erstmals das Leben etwas schwer und da der Parputt aus drei Metern nicht fallen will, kann er das erste Bogey nicht mehr abwenden.

Heiße Phase

Sofort gibt der Longhitter aber die perfekte Antwort und holt sich nach gelungener Grünattacke und sicherem Zweiputt postwendend den scoretechnischen Ausgleich ab. In Folge kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur, was auf der 6 sogar in einem gelochten Monsterputt aus 13 Metern mündet, was Sepp erstmals das Minus beschert. Wie schon auf der PGA Tour oft gesehen, bringt das den 30-jährigen so richtig in Fahrt, denn nach starker Annäherung holt er sich auf der 7 aus drei Metern gleich den nächsten roten Eintrag ab.

Genug hat er damit jedoch eindeutig noch nicht, knallt auf der 8 den nächsten Approach sogar noch näher zur Fahne und rangiert nach dem bereits dritten Birdie in Folge sogar nur noch um einen Schlag hinter der Spitze. Erst auf der 9 bremst er sich dann mit einem verpassten Up & Down recht abrupt wieder ein. Aus der Ruhe bringt ihn der zweite Fehler aber nicht und nach zwei soliden Pars zu Beginn der Backnine, legt er sich am Par 5 der 12 sogar die nächste dicke Birdiechance auf, die aus einem guten Meter jedoch ungenützt verpufft.

Auch danach präsentiert sich die zweite Platzhälfte im Gegensatz zu den Frontnine mit Pars richtiggehend blass. Nach einem etwas zu zaghaften Chip auf der 17 und einer gewasserten Attacke auf der 18 geht sich zwar auch am Par 5 Doppel der beiden Schlusslöcher kein weiterer Schlaggewinn mehr aus, dank der fehlerfreien zweiten Neun steht er am Ende aber mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus und hat so als 25. auch die Spitzenplätze noch klar in Reichweite.

Rund um die Marke

Für Lukas Nemecz geht es nach den enttäuschenden Monaten mit reihenweise verpassten Cuts darum, im letzten Saisondrittel wieder zur Form zu finden um die Tourkarte zu halten. Allerdings bringt er sich gleich auf der 1 gehörig in die Bredouille, denn nach verzogenem Teeshot hat er sogar nur ein Doppelbogey picken. Immerhin setzt er auch prompt den ersten Konter, locht er doch aus gut sechs Metern schon am Par 3 der 2 auch zum ersten Birdie.

Trotz einer versandeten Attacke geht sich dann auch wie erhofft am Par 5 der 4 ein Birdie aus und da am Par 3 danach selbst von außerhalb des Kurgemähten ein roter Eintrag von der Scorecard leuchtet, drückt er sein Score sogar in Windeseile in den roten Bereich. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, macht mit Pars aber rein gar nichts verkehrt und holt sich schließlich auf der 11 mit weiterem ganz starken Putt aus etwa acht Metern das bereits vierte Birdie ab.

Nachdem er sich danach von knapp neben dem Grün am Par 5 nicht zu einem weiteren Birdie srcamblen kann, erwischt es ihn mit verpasstem Up & Down danach sogar unangenehm mit einem Bogey. Das lässt auch den 14. Schläger im Bag ziemlich abkühlen, denn ausgerechnet am Par 5 der 17 tritt er sich mit einem Dreiputt den nächsten Schlagverlust ein, womit er wieder auf Level Par zurückrutscht. Damit will sich der Steirer jedoch nicht abfinden, stopft am Schlussloch aus sechs Metern noch zu einem weiteren Birdie und bringt so mit der 71 (-1) ebenfalls klar auf Cutkurs.

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Flaggschiff-Formtest

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Für Sepp Straka und die übrigen elf europäischen Ryder Cupper dient das Flaggschiff-Event der DP World Tour als Formtest für den anstehenden Kontinentalvergleich mit den USA. Lukas Nemecz hofft beim 9 Millionen Event im Wentworth GC dem hartnäckigen Formtief entfliehen zu können.

Zum ersten Mal seit er von Luke Donald (ENG) einen Captain’s Pick für den Ryder Cup bekam, teet Sepp Straka wieder wettkampfmäßig auf der Tour auf. Diesmal jedoch nicht gemeinsam mit Matthias Schwab bei den Fortinet Championship in Kalifornien, sondern beim wichtigsten Event der DP World Tour im Wentworth Club. Gemeinsam mit seinen elf Ryder Cup Kollegen dient das Flaggschiff Turnier der Tour nicht nur als letzter Formtest vor dem Vergleich mit den US-Boys in Rom, sondern soll darüber hinaus auch das Teambuilding noch zusätzlich vorantreiben.

Für Österreichs Nummer 1 stellt das Par 72 Gelände in Surrey absolutes Neuland dar, steht er in diesem Jahr doch erstmals im Headquarter der Tour am Start. Klar ist, dass es auch heuer wohl zwingend notwendig sein wird die Fairways zu treffen, wobei gerade dieser Umstand ihm durchaus engegenkommen könnte, denn selbst Ryder Cup Captain Luke Donald streute Österreichs Nummer 1 bei seiner Nominierung Rosen und meinte, dass er gerade vom Tee einen enorm starken Eindruck von Sepp gewonnen hat. Ein Topergebnis des ehemaligen Georgia Bulldogs würde wohl auch sein ohnehin gestärktes Selbstvertrauen vor dem Trip nach Rom noch einmal in zusätzliche Höhen schrauben.

Gegen das Formtief

Gänzlich anders stellt sich die Ausgangslage beim zweiten Österreicher in dieser Woche dar, denn Lukas Nemecz hat seit Wochen mit einem hartnäckigen Formtief zu kämpfen. Nach bereits sechs verpassten Cuts in Folge steht der Steirer auch im Kampf um die Tourcard zusehends unter Druck, denn mittlerweile findet er sich im Race to Dubai sogar nur noch auf Rang 143 wieder. Untypisch für Lukas ist der Umstand, dass er sich derzeit immer wieder mit wilden Ausreißern an sich recht stabile Runden zunichte macht.

Findet er jedoch rechtzeitig wieder zur altbekannten Form, könnte er ausgerechnet beim größten Turnier der DP World Tour Saison aber einen wichtigen Schritt in Richtung Tourcard machen, denn ein starkes Ergebnis würde ihm nicht nur dringen benötigte Punkte bescheren, sondern wohl auch das zuletzt so wackelige Spiel wieder stabilisieren, was gerade im Finish der Saison enomr wichtig wäre. Der Wetterbericht verspricht an den ersten beiden Spieltagen noch recht angenehmes Wetter, das Wochenende dürfte sich laut derzeitiger Prognose aber wohl ziemlich nass gestalten.

Los geht es für Sepp Straka um 10:00 Uhr gemeinsam mit seinen Ryder Cup Kollegen Tommy Fleetwood (ENG) und Shane Lowry (IRL), der alles daran setzen wird seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Lukas Nemecz folgt um 12:05 MEZ im Flight mit Deutschlands Senkrechtstarter Freddy Schott und Masahiro Kawamura (JPN).

 

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Donald’s Ryder Cup Captain Picks

Luke Donald zieht 6 Asse aus dem Ärmel, die als seine Captain’s Picks Europas Ryder Cup-Auswahl komplettieren. Sepp Straka ist erstmals mit dabei.

Montag, den 4.9. fiel die Entscheidung: Sepp Straka wird als einer von 6 Captain’s Picks und als zweiter Österreicher nach Bernd Wiesberger überhaupt beim Ryder Cup aufteen. Captain Luke Donald enthüllte in einer 30-minütigen Ryder Cup-Show live auf SKY seine 6 Auserwählten und untermauerte dies auch entsprechend verbal.

Über die Worlds- und European Points-Qualifikation hatten sich bereits folgende 6 Spieler ihr Ticket für den Ryder Cup fix gesichert:

Rory McIlroy
Viktor Hovland
Jon Rahm
Matt Fitzpatrick
Robert MacIntyre (Rookie)
Tyrrell Hatton

So wie US Captain Zach Johnson hatte nun auch erstmals mit Luke Donald ein Captain von Team Europe die Chance, sechs weitere Spieler, seine Captain’s Picks, frei zu nominieren, diese müssen jedoch Mitglieder der European Tour sein.

Hier seine Picks, drei davon Rookies und drei erfahrene Ryder Cupper:

Tommy Fleetwood: „Es ist sehr cool, ein lebenslanges Ziel jedes Golfer. Es war ein tolles Jahr und ich bin total happy im Team zu sein, das den Ryder Cup zurückholen soll,“ meint der live zugeschaltete Engländer.

„Mein Nickname für Tommy ist „The Flusher“, weil er kann super tief schiessen und alles lochen,“ begründet Luke Donald seine erste Wahl.

Sepp Straka (R): „Es war immer ein großes Ziel, aber es hat sich zugleich so weit entfernt angefühlt,“ meint Sepp überglücklich in einer ersten Reaktion, „jetzt fühle ich mit überglücklich und geehrt, dabei sein zu dürfen.“

„Sepp hat großes Ambitionen gezeigt ins Team zu kommen, er ist extra von Mauii zum Hero Cup nach Abu Dhabi geflogen. Er war zuletzt in großartiger Form, John Deere gewonnen, Zweiter bei der Open, er war 6. in der Einzelwertung von East Lake und zum zweiten Mal ganz stark auf der PGA Tour performed. Ich konnte ihn einfach nicht auslassen,“ streut ihm Donald Rosen.

„Meine Konstanz im Ball Striking ist in den letzten beiden Jahren viel besser geworden,“ erklärt sich Sepp den Aufstieg, „so habe ich am Sonntag Nachmittag viel öfter die Chancen vorne zu sein, dank der Vorarbeit von Donnerstag bis Samstag.“

Justin Rose: „Es gibt nichts Besseres als den Ryder Cup, jetzt komme ich als Veteran mit einem etwas anderen Blickwinkel ins Team, aber das freut mich.“

„Ich wollte eine Balance im Team haben aus Rookies und Veteranen. Justin hat in der Vergangenheit immer geliefert, die entscheidenden Putts in kritischen Situationen gelocht,“ meint Donald.

Shane Lowry: „Ich bin extrem dankbar und geehrt. Das letzte Mal war ich sehr enttäuscht, aber jetzt möchte ich Luke bei einem Home Ryder Cup zeigen, was ich kann.“

Nicolai Hojgaard (R): „Als Luke mich gestern anrief, war ich zuerst tief enttäuscht über mein Finish in Crans. Das Telefongespräch hat wieder alles gut gemacht. Mit Leuten im Team zu sein, zu denen ich mein Leben lang aufgeblickt habe, ist fantastisch.“

Ludvig Aberg (R): „Die letzten Monate waren extrem aufregend. Ich kann es jetzt nicht erwarten, den nächsten Schritt in Rom zu machen.“

„Es ist nur vergleichbar mit Jon Rahm und Viktor Hovland, was Ludvig zu Beginn seiner Karriere geschafft hat, daher haben wir ihn ganz intensiv beobachtet,“ begründet Donald seine wohl kontroversiellste Entscheidung, „ich habe mit ihm selbst in Detroit gespielt und war komplett fassungslos wie gut sein Spiel ist.“

Während US Captain Zach Johnson mit Brooks Koepka einen LIV-Spieler nominierte, verzichten die Europäer komplett auf die Dienste der Spieler von der saudischen Break Away-Tour.

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Show abgeliefert

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka unterhält die Fans am Finaltag mit einer kunterbunten 69 (-1) und beendet sein Tourjahr in East Lake als 14. der Jahreswertung. Luke Donald (ENG) wird am Wiener für die Ryder Cup-Auswahl kaum vorbeikommen.

Nach der starken 66 (-4) zum Auftakt und der zähen 71 (+1) vom Freitag, setzte Sepp Straka am Moving Day in Atlanta den Blinker auf die Überholspur und zog mit einer knallroten 65 (-5) um zehn Ränge bis auf Platz 11 nach vor. Damit hatte Österreichs Nummer 1 nicht nur die Chance erneut die Jahreswertung der stärksten Golftour der Welt ganz weit vorne zu beenden.

Der Start verläuft jedoch einigermaßen schleppend, denn nach verzogenem Drive kann er nur vorlegen und da der 3,5 Meter Putt nicht fällt, startet er nur mit einem Bogey in dne Finaltag. Sofort steuert Österreichs Nummer 1 aber am darauffolgenden Par 3 mit einem Monsterputt aus neun Metern sehenswert gegen. Dennoch hat er in der frühen Phase auch weiterhin noch etwas mit der Genauigkeit vom Tee zu kämpfen, dank eines richtig starken Pitches geht sich aber trotz eines eingebunkerten Drives am Par 5 der 6 das zweite Birdie aus.

Eine rund zweistündige Gewitterpause verdonnert Sepp schließlich nach dem Drive auf der 7 zum Däumchendrehen, der Longhitter findet sich aber bei der Fortsetzung sofort wieder gut zurecht und hat auf der 8 sogar Pech, dass der Birdieversuch aus 3,5 Metern ganz knapp nicht fällt. Nachdem danach jedoch am Par 3 der Teeshot zu weit nach rechts in Richtung Bunker abdriftet und er den Ball aus dem Sand nur fünf Meter weit von der Fahne platziert, muss er noch vor dem Turn den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Sand im Getriebe

Wie schon nach dem ersten Fehler, folgt auch diesmal wieder die sofortige Antwort, da er auf der 10 aus vier Metern die perfekte Puttlinie erwischt. Nach einer sicheren 3 danach auf der kurzen Bahn der 11, misst er auf der 12 den Approach perfekt an und lässt sich die nächste sich bietende Birdiechance nicht vom Putter nehmen. Das bringt den ehemaligen Georgia Bulldog so richtig ins Rollen, denn auf der 13 legt er das Eisen sogar noch näher hin und dockt mit dem nächsten Birdie sogar bereits an den Top 5 an.

Wie aus dem Nichts erwischt es ihn dann aber am Par 3 der 15 richtig heftig, denn nach einem Flyer aus dem Bunker, fällt der Retourchip zu zaghaft aus, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet. Auch auf der 16 bekommt er wieder Sand ins Getriebe, was sofort mit dem nächsten Fehler bestraft wird, womit er sich plötzlich nur noch bei Level Par wiederfindet. Am Schlussloch holt er sich dann aber aus sechs Metern noch ein Birdie ab, notiert so immerhin noch die 69 (-1) und sorgt so mit  Rang 14 und 780.000 Dollar Preisgeld für ein versöhnliches Ende einer hervorragenden PGA Tour Saison 2022/23.

Kaum zu übersehen

Zwar hätte sich Sepp die Finalrunde mit Sicherheit anders vorgestellt, mit einer weiteren herausragenden Saison auf der stärksten Golftour der Welt inklusive seinem zweiten Sieg und der erneuten Teilnahme an der Tour Championship, rührte er aber einmal mehr gehörig die Werbetrommel in eigener Sache für ein Ticket für Rom. Nüchtern betrachtet kann es sich Luke Donald kaum leisten auf Sepp beim Ryder Cup zu verzichten, denn gegen die US-Boys kann der Österreicher wohl aufgrund seiner Erfahrungen auf der Tour, seiner Länge vom Tee und seiner Stärke auf den Grüns eine wertvolle Waffe für Team Europe sein. Müsste Sepp Ende September tatsächlich zuschauen, wäre er wohl der einzige vor nur vier Europäern, die es bis nach Atlanta, nicht aber nach Rom geschafft hätten. Ein Umstand, der wohl nur schwer richtig zu erklären wäre.

Hovland in einer eigenen Liga

Der Mann der Stunde im Profigolf bleibt Viktor Hovland. Der Norweger, der bereits in der Vorwoche triumphiert hatte, ist auch beim Tourfinale nicht zu schlagen. Bereits am Samstag hatte er sich vom Feld abgesetzt und marschiert mit der 63 zum Kantersieg bei 27 unter Par, 5 Schläge vor Xander Schauffele. Titelverteidiger Rory McIlroy bekommt seine Rückenprobleme augenscheinlich in den Griff und beendet die Saison hinter Wyndham Clark als Vierter.

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Blinker gesetzt

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka biegt am Samstag mit heißem Putter und einer 65 (-5) auf die Überholspur ab und hat so am Sonntag im East Lake GC sogar noch die realistische Möglichkeit seinen 7. Platz vom Vorjahr zu übertrumpfen.

In der drückenden Hitze von Georgia konnte Sepp Straka am Freitag nicht an die starke erste Runde anknüpfen und rutschte mit einer 71 (+1) vom 17. auf den 21. Platz zurück. Vor allem den im Vorfeld selbst angesprochenen wichtigsten Aspekt konnte er nicht in die Tat umsetzen, da er vor allem vom Tee zu ungenau agierte und so immer wieder um Pars kämpfen musste. „Es geht jetzt darum am Samstag vor der Runde auf der Range wieder das Timing mit dem Driver zu finden“, ist klar worauf er in der Vorbereitung auf den Moving Day den Fokus legen muss, um sich im Elitefeld der Top 30 des FedEx-Cup’s wieder in die richtige Richtung orientieren zu können.

Der Abschlag auf der 1 bremst sich zwar erst im Rough ein, das Grün trifft er aber ohne Probleme und notiert zwei Putts später ein souveränes erstes Par. Auch danach macht er nicht vieles verkehrt, allein Birdie will in der Anfangsphase noch keines gelingen. Auf der 5 passt dann aber erstmals ein Eisen auf den Punkt und aus einem Meter krallt er sich schließlich verdient das erste Erfolgserlebnis. Stark legt er auch am darauffolgenden Par 5 den Abschlag aufs Fairway und hat so keinerlei Probleme die Attacke zu zünden. Am Ende fehlen dem Sechsmeterputt vom Vorgrün nur Zentimeter zum Eagle, der Birdiedoppelpack ist aber in trockenen Tüchern.

Nachdem er eine weitere gute Birdiemöglichkeit verstreichen lässt, muss er kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 dann erstmals etwas zaubern, nach starkem Bunkerschlag bleibt aber nur noch ein Tap-in zum nächsten Par. Auf den zweiten Neun geht die Genauigkeit dann zunächst jedoch etwas verloren, was den Puls nicht gerade beruhigt. Auf der 10 fällt zwar aus 3,5 Metern noch der Parputt, am Par 3 danach rollt dieser aus 4,5 Metern aber knapp am Loch vorbei, womit der erste Schlagverlust nicht mehr abzuwenden ist. Der Longhitter hat aber sofort die mehr als passende Antwort parat, denn sowohl auf der 12 als auch auf der 13 locht er aus vier Metern zu Birdies und lässt so den Fehler rasch in Vergessenheit geraten.

Neue Bestmarke in Reichweite

Nach Eagle am Donnerstag und Birdie am Freitag, zwitschert auch am Samstag von der 14 aus drei Metern wieder ein Vögelchen und mit dem roten Triplepack nimmt der „Straka-Express“ auf den Backnine so richtig Fahrt auf. Nach einer kurzen schöpferischen Pause am Par 3 der 15, fängt der Putter schon auf der 16 aus knapp sechs Metern wieder Feuer. Ein verzogener Drive bremst Österreichs Nummer 1 dann auf der 17 aber recht abrupt ab, denn aus dem Unterholz kann er nur vorlegen und muss schließlich das zweite Bogey des Tages einstecken.

Die Grünattacke am abschließenden Par 5 bremst sich zwar erst knapp hinter dem Grün ein, mit Chip und Putt beendet er die Runde aber stilecht mit noch einem weiteren roten Eintrag und egalisiert so den Fehler von zuvor noch. Schlussendlich marschiert er am Samstag sogar mit der knallroten 65 (-5) zum Recording, arbeitet sich damit um etliche Ränge bis auf Platz 11 nach vor und hat, eine starke Finalrunde vorausgesetzt, sogar am Sonntag wohl noch die Chance seinen 7. Platz vom Vorjahr zu überflügeln.

Viktor Hovland (NOR) ist vor der Finalrunde eine Klasse für sich, denn der Norweger notiert am Moving Day eine 66 (-4) und setzt sich bei gesamt 20 unter Par bereits um sechs Schläge vom ersten Verfolger Xander Schauffele (USA) (68) ab.

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