Schlagwort: sepp straka

Sepp hält Tourkarte

In einem Statement gibt die PGA Tour bekannt, dass wegen der zahlreichen Absagen und Verschiebungen auch alle Spieler außerhalb der Top 125 ihr Spielrecht für kommendes Jahr behalten. Damit bekommt Sepp Straka just an seinem 27. Geburtstag ein recht unerwartetes Präsent von der Tour.

Es wurde bereits doch einigermaßen herumgerätselt wie die PGA Tour die Vergabe des Spielrechts kommendes Jahr handhaben wird. Nun herrscht Gewissheit. „Die Covid-19 Pandemie führte dazu, dass 13 Events der diesjährigen Saison abgesagt oder verschoben werden mussten. Deshalb behalten alle Mitglieder ihr Spielrecht von 2019/20 auch für 2020/21.“

„Dieses Update der Teilnahmeberechtigung, das vom geplanten Neustart der Saison bei der Charles Schwab Challenge im Juni abhängt, wurde nach Recherchen der Wettbewerbsabteilung und nach Gesprächen mit dem Policy Board als die beste und gerechteste Lösung angesehen“, so das Statement der Tour.

Damit ist auch klar, dass Sepp Straka in punkto Spielrecht unbeschadet aus der Corona-Absagenflut herauskommt. Sozusagen zum Drüberstreuen verkündete die PGA Tour dies ausgerechnet an Sepp’s 27. Geburtstag und beschert ihm so ein recht unerwartetes Geschenk.

Auf der Korn Ferry Tour wird es heuer keine Tourschool geben, wie diese tiefgreifenden Veränderungen die darunter agierenden Satellite-Tours genau betrifft, bleibt derzeit noch ungewiss.

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Starkes Players-Debüt unbelohnt

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Sepp Straka legt mit einer 69 ein sehenswertes Players-Debüt hin und war nach der ersten Runde an den Top 10 dran. Bernd Wiesberger (74) agiert wie schon in den letzten Turnieren zu fehleranfällig.

Die PGA Tour cancelled aufgrund des Coronavirus nach der 1. Runde das Turnier und den Spielbetrieb bis zur Texas Open Anfang April.


Die PGA Tour ließ sich nicht lumpen und stellt mit 15 Millionen US Dollar das höchste Preisgeld des Jahres für ihr Flaggschiff-Turnier auf. Mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka sind erstmals zwei Österreicher im berühmten TPC Sawgrass mit dabei und damit auch beim inoffiziellen 5. Major des Jahres.

Entsprechend hochkarätig ist auch das Starterfeld, das von Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP) und Brooks Koepka (USA) angeführt wird. Der große Abwesende ist Tiger Woods (USA), der nach Rückenproblemen noch nicht turnierfit ist. Dennoch ist das große Thema zunächst, wie die PGA Tour mit dem grassierenden Corona-Virus verfährt. Das Turnier kann schließlich aber wie geplant gestartet werden.

Gleich auf der 1 zieht Sepp Straka dann mit allererster Startzeit seinen Driver voll durch, der Ball bremst sich aber erst kurz vor den Bäumen links neben dem Fairway ein. Gezwungen vorzulegen gelingt danach auch der Chip nur eher suboptimal, der Longhitter besteht aber einen ersten echten Stresstest und locht aus 8,5 Metern noch zum Par. Nach gutem Abschlag bunkert er die Grünattacke danach auf der 2 im kleinen Sandhindernis links vor dem Grün ein, weshalb er die erste lange Bahn noch nicht zu einem Birdie nützen kann.

Nach durchwegs solidem Spiel zündet er dann auf der 6 ein ganz starkes Eisen, dass nur einen guten Meter neben der Fahne liegenbleibt. Ohne Mühe schiebt er den Ball ins Loch und darf so das erste Birdie auf der Scorecard notieren. Gleich auf der 7 ergibt sich die nächste richtig gute Möglichkeit, der Putt aus zwei Metern kriecht aber knapp am Loch vorbei.

Souverän unterwegs

Eigentlich ungewohnt entscheidet er sich dann am Par 5 der 9 für die konservative Variante. Im Nachhinein zeigt sich aber, dass dies die klar richtige Entscheidung war, denn die Birdiechance aus knapp sechs Metern lässt er sich nicht entgehen und dockt mit seinem zweiten Birdie endgültig am Spitzenfeld an. Auf der 10 kommt dann aber wieder gehörig Stress auf nachdem der Abschlag nur den Fairwaybunker findet und danach die Annäherung nur links das Rough. Erneut aber zieht er sich mit einem ganz starken Putt aus knapp sechs Meter aus der Affäre und kratzt so einmal mehr noch das Par.

Recht souverän gelingen die darauffolgenden Löcher, wenngleich er das eine oder andere Mal auf den Grüns Ruhe bewahren muss um das wichtige Par noch zu retten. Auf der 15 heizt sich der Putter dann am Donnerstag erneut auf, denn aus 5,5 Metern gelingt das dritte Birdie, was ihn hartnäckig im Spitzenfeld hält. Fast planmäßig geht sich dann trotz eines leicht verzogenen Abschlags auch am Par 5 der 16 ein Birdie aus. Mit dem roten Doppelpack mischt Sepp nun endgültig an der absoluten Spitze mit.

Am weltberühmten Par 3 der 17 kann er dann aber das erste Bogey nicht vermeiden. Zwar findet er mit dem Abschlag das Inselgrün, aus knapp 14 Metern muss er den Putter jedoch dreimal bemühen und tritt sich so einen eher vermeidbaren Schlagverlust ein. Das abschließende schwierige Par 4 der 18 stellt den gebürtigen Wiener dann aber vor keine großen Probleme und nach einem sicheren Par unterschreibt er schlussendlich die 69 (-3).

Vielversprechende Ausgangslage

Damit legt Sepp bei seiner allerersten Runde im TPC Sawgrass einen richtig gelungenen Start hin und verschafft sich darüber hinaus als 21. auch eine mehr als nur brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf, der, wie die PGA Tour während der Auftaktrunde bekannt gibt, ab der zweiten Runde wegen des grassierenden Corona-Virus ohne Fans ausgetragen wird.

„Das war heute richtig gut. Ich habe einige wichtige Putts gelocht und den Ball durchgehend eigentlich sehr gut getroffen. Am ersten Abschlag war ich schon etwas nervös, das war immerhin meine erste Runde beim Players überhaupt. Die Situation mit dem Corona-Virus ist nicht leicht und irgendwie ist das noch gar nicht vorstellbar, das morgen keine Fans hier mit dabei sein sollen. Für mich stand eine Absage nie im Raum, mein erstes Players hätte ich nie verpasst“, so Sepp direkt nach der Runde noch bevor es klar war, dass die Tour am Abend das Turnier komplett absagt.

Zu viele Ungenauigkeiten

Bernd Wiesberger geht mit einer der ersten Startzeiten der Nachmittagsgruppe auf die Runde und beginnt das Players zunächst nach Maß. Zwar findet der Abschlag nicht sein Ziel, die Annäherung ist dafür umso besser und aus 1,5 Metern leuchtet gleich auf der 1 das Birdie auf. Sofort am darauffolgenden Par 5 wird es nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung aber etwas ungemütlich, aus gut sechs Metern spielt der Putter aber Bravourös mit und spendiert Bernd noch das Par.

Aus deutlich kürzerer Distanz streikt dann aber das Gerät fürs Kurzgemähte, denn am Par 3 der 3 geht sich aus einem guten Meter das Par nicht aus und Bernd rutscht mit einem Dreiputtbogey wieder auf Level Par zurück. Nach der turbulenten Anfangsphase kehrt dann zusehends Ruhe ins Spiel des Burgenländers ein. Erst auf der 7 erhöht sich der Pulsschlag wieder ein wenig, nach überschlagenem Grün geht sich aber auch hier noch das Par aus.

Die Probleme setzen sich dann auf der 9 weiter fort, denn nach einem Abschlag ins Wasser erreicht er erst mit dem vierten Schlag das Grün, kratzt am Par 5 aber immerhin einmal mehr noch das Par. Kaum auf den Backnine angekommen gelingt die Übung dann aber nicht mehr, denn nachdem er mit der Annäherung nur den Grünbunker findet, kann er sich nicht mehr zum Par scrambeln und rutscht damit erstmals in den Plusbereich ab.

Bunker-Dauergast

Auch eine Bahn danach bekommt er bei der Grünattacke wieder Sand ins Getriebe, weshalb sich am Par 5 der postwendende Ausgleich nicht ausgeht. Auch am drivebaren Par 4 der 12 hat er etwas Mühe um am Ende ein Par mitnehmen zu können. Die leichten Ungenauigkeiten scheinen am Donnerstag einfach nicht wirklich abreißen zu wollen, denn nach gutem Abschlag findet er auf der 14 erneut nur den Grünbunker, von wo aus er diesmal aber sehr souverän die 4 notieren kann.

Auf der 15 rächen sich die vielen kleinen Fehler dann aber wieder, denn nach verzogenem Drive und einer weiteren Annäherung in den Sand nebens Grün fasst der 35-jährige das bereits dritte Bogey des Tages aus und rutscht so sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich ab. Mit einem weiteren verzogenen Drive erschwert er sich von Beginn weg an am letzten Par 5 der Runde die Aufgabe zum Birdie und da danach auch ein Wedge aus knapp 95 Metern nicht einmal das Grün findet, muss er schließlich mit einem weiteren Par zufrieden sein.

Das weltbekannte Par 3 der 17 und die schwierige 18 übersteht er schließlich trotz überschlagenem Grün am Schlussloch ohne gröbere Schwierigkeiten und unterschreibt so die 74 (+2), die ihm als 113. bereits einen recht unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt. Wie schon in den Turnieren zuvor, wo Bernd nicht wirklich zu überzeugen wusste, sind es auch in Florida wieder viele kleine Ungenauigkeiten die eine gute Runde nicht möglich machen.

Hideki Matsuyama knallt am Donnerstag eine 63 (-9) auf den Rasen und führt damit klar das Feld an.

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Zwei Player

THE PLAYERS – VORSCHAU: Zum allerersten Mal überhaupt hat Österreich beim inoffiziellen 5. Major im TPC Sawgrass mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka zwei heiße Eisen im Feuer. Vor allem für Bernd Wiesberger brechen nun wohl die „Wochen der Wahrheit“ an.

Während das Corona-Virus in Europa und Asien mittlerweile immer größere Kreise zieht und in dieser Woche die European Tour sogar das Turnier in Kenia absagen musste, zeigt sich die USA trotz steigender Fallzahlen derzeit noch relativ unbeeindruckt. Somit stand auch eine Absage oder Verschiebung des wohl wichtigsten Turniers der US PGA Tour nicht einmal eine Minute lang im Raum.

Mit neuem Termin – bislang wurde das Spektakel im TPC Sawgrass immer im Mai ausgetragen – sorgt das mit 15 Millionen US-Dollar höchstdotierte Golfevent der Welt für das erste ganz große Highlight der neuen Saison. Nicht umsonst wird das Turnier in Ponte Vedra Beach auch inoffiziell als 5. Major des Jahres tituliert.

Mittendrin mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka auch zwei Österreicher. Für Bernd Wiesberger beginnen nun auch sprichwörtlich die „Wochen der Wahrheit“, denn vor der Final Series der European Tour im letzten Jahr, ließ er in seiner Heimat Bad Tatzmannsdorf durchklingen, dass eine Tourkarte für die PGA Tour schon eines seiner Ziele wäre.

Saison durchstarten

Um diesem Ziel näherzukommen, wurden mit Caddy Jamie Lane auch die US Turniere sozusagen handverlesen um bei den Starts die größtmöglichen Chancen auf Spitzenergebnisse zu haben. Der TPC Sawgrass bietet sich dazu in dieser Woche gleich perfekt an, denn nirgendwo sonst in den USA war Bernd bereits derart knapp am ersten Spitzenplatz dran. Erst ein Doppelbogey auf der 18 kostete ihm vor drei Jahren noch ein Top 10 Ergebnis. Bis dato ist der 12. Platz das beste Ergebnis des Burgenländers auf US-amerikanischem Boden.

Dies muss sich nun eigentlich fast zwingend ändern, will sich der 35-jährige nicht nur ins Gespräch um eine US-Tourcard bringen, sondern darüber hinaus auch ein ernsthaftes Thema fürs europäische Ryder Cup Team werden. Bisher lief es in diesem Jahr noch nicht nach Wunsch, denn mit gerade mal 9,77 Punkten im Jahr 2020 fürs World Ranking gehört er von den Top 50 der Welt derzeit klar zum hinteren Ende.

Bis zum Masters im April hat der siebenfache European Tour Champion nun aber die Möglichkeit der Saison die richtige Richtung zu verpassen, denn nach dem Players steht er auch in Innisbrook bei den Valspar Championship und anschließend beim WGC Match Play in Austin in den Teeboxen. Los geht es für Bernd vorerst aber im TPC Sawgrass, wo er am Donnerstag im Flight mit Patrick Rodgers und Sam Burns (beide USA) um 17:56 MEZ die erste Runde in Angriff nehmen wird.

Premiere für Sepp

Zum ersten Mal überhaupt darf auch Sepp Straka in Ponte Vedra Beach abschlagen. Für den bulligen Absolventen der University of Georgia verläuft die bisherige Saison wie eine Achterbahn. Mal oben dann wieder ganz unten. Dennoch liegt der gebürtige Wiener durchaus im Plansoll, wenn man als Maßstab die Verteidigung der PGA Tourcard heranzieht.

Mit zwei 4. Plätzen beim The American Express und den Houston Open hat Sepp bereits wohl knapp zwei Drittel des benötigten Preisgelds gesammelt. Ein weiteres Topergebnis könnte somit womöglich schon die Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr darstellen. Dass Sepp selbst aber eindeutig größere Brötchen backen will steht außer Frage. Einen ersten Schritt in Richtung Dauergast bei Majors und WGC-Events könnte er in dieser Woche im TPC Sawgrass setzen.

Der 26-jährige hat sogar die Ehre das Megaevent zu eröffnen, denn Sepp nimmt das Turnier gemeinsam mit Brian Harman (USA) und Rory Sabbatini (SVK) um 12:40 MEZ mit allererster Startzeit auf der 1 in Angriff. Das Wetter sollte an der Ostküste Floridas perfekt mitspielen, denn jeden Tag sind bei leichter Bewölkung Spitzenwerte von rund um 25 Grad Celsius vorhergesagt.

 

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Chance verflogen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka kann seine unverhoffte Last Minute Startchance im Bay Hill Club nicht nützen und scheitert mit einer recht deutlich am Einzug ins Wochenende.

Sprichwörtlich in allerletzter Sekunde rutschte Sepp Straka am Donnerstag wegen einer Ellenbogenverletzung von J.B. Holmes (USA) doch noch ins Starterfeld des Traditionsturniers im Bay Hill Club. Das lange Däumchendrehen beim Warten sorgte dann wohl auch dafür, dass Sepp sich nur eher schleppend zurechtfand und nach einigen Fehlern erst gegen Ende auch die ersten Birdies mitnehmen konnte.

Schließlich unterschrieb er die 74 (+2) was bedeutet, dass er am Freitag bereits eine Steigerung benötigt um aus Orlando Preisgeld mitnehmen zu können. Aufgehen will das Vorhaben im unangenehmen Wind aber nicht, denn mit zu fehleranfälligem Spiel steht am Ende doch ein deutlich verpasster Cut auf der Habenseite.

Gleich auf der 11 – seiner zweiten Bahn – beweist er zunächst allerdings Nervenstärke, denn er parkt seinen Abschlag nur knapp neben dem Teich. Der Weg aufs Grün ist danach aber mit einem Pitching Wedge locker zu bewältigen und da er danach aus gut fünf Metern auch noch den Putter auf Temperatur hat, ist das erste Birdie rasch eingesackt, was für einen gelungenen Start sorgt.

Die Probleme nehmen zu

Auf der 13 wird es dann aber unangenehm nachdem die Annäherung gut einen Meter zu kurz bleibt und an der Steinböschung im Wasser verschwindet. Nach Drop und Zweiputt vom Vorgrün muss er schließlich mit dem Doppelbogey leben, was ihn im Kampf ums Wochenende deutlich zurückwirft. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn auf der 15 findet er bei der Annäherung nur den Grünbunker, von wo aus er den Ball nicht zwingend zur Fahne bringt und sich prompt den nächsten Schlagverlust eintritt.

Trotzdem der Drive auf der 16 nur den Fairwaybunker findet, geht sich am Par 5 die Grünattacke aus, was schließlich nach solidem Zweiputt im zweiten Birdie mündet. Kaum auf den Frontnine angekommen hat er dann ein Eisen zu kurz in der Hand und erreicht das Grün so nicht wie geplant. Da danach auch das Up & Down daneben geht, kann er das nächste Bogey nicht verhindern.

Richtig abenteuerlich gestaltet sich dann mit der 4 das nächste Par 5. Zunächst findet er mit dem Abschlag nur die Böschung des Sees, von wo aus er den Ball aber noch aufs Fairway rauskratzt. Der dritte Schlag geht sich dann nicht ganz aus um aufs Grün zu kommen und nach wilder „Hin und Her-Chipperei“ ist am Ende das nächste Doppelbogey nicht zu verhindern, was wohl auch die Wochenendambitionen damit zunichte macht.

Deutlich vorbei

Die Runde einfach aufzugeben ist mit noch fünf zu spielenden Bahnen aber ganz klar keine Option, was er auch sofort auf der 5 unter Beweist stellt, denn die Attacke bleibt am kurzen Par 4 zwar zu kurz, ein starker Chip eröffnet aber die Birdiemöglichkeit, die er sich diesmal nicht nehmen lässt. Am berühmten Par 5 übers Wasser geht der Drive dann aber baden und mit dem nächsten Bogey nimmt der „Missed Cut“ langsam aber sicher konkrete Formen an.

Zwar gelingen die letzten drei Bahnen dann ohne grobe Zwischenfälle, die 76 (+4) ist aber deutlich zu hoch um tatsächlich um den Wochenendeinzug mitreden zu können. Damit lässt Sepp als 91. eine durchaus unverhoffte Startchance verfliegen, was aber wohl auch der eher nicht vorhandenen Vorbereitung zuzuschreiben ist, denn erst Minuten vor seinem ersten Abschlag wusste er am Donnerstag überhaupt, dass er am Turnier teilnehmen wird.

Tyrrell Hatton (ENG) und Sung Kang (KOR) gehen bei gesamt 7 unter Par als Führende ins Wochenende.

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In letzter Sekunde

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt dank einer Ellenbogenverletzung von J.B. Holmes im Bay Hill Club sprichwörtlich in allerletzter Sekunde doch noch zu einem Start, muss sich zum Auftakt des Traditionsturniers in Orlando aber mit einer 74 zufrieden zeigen.

Sepp Straka ist lange Zeit als 2. Reserve nur auf der Warteliste und lange Zeit deutet alles daraufhin, dass er es nicht mehr ins Feld schafft. Selbst als das Turnier um 14:00 MEZ gestartet wird, scheint sein Name noch nicht im Starferfeld auf. Erst kurz vor 18 MEZ hat er dann Gewissheit, dass es sich tatsächlich knapp noch ausgeht, nachdem sich J.B. Holmes (USA) am Ellenbogen verletzt und seine Teilnahme damit absagen muss.

Die lange Warterei scheint Sepp zumindestens auf den ersten Bahnen noch nichts auszumachen, denn mit drei Pars startet er sehr souverän in den Klassiker in Bay Hill. Ausgerechnet das erste Par 5 wird ihm dann aber zum Verhängnis, nachdem er sowohl mit Drive als auch mit dem zweiten Schlag im Rough hängen bleibt. Da dann auch der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, muss er das erste Bogey notieren.

Am weltberühmten Par 5 Signature Hole übers Wasser reitet er nach gelungenem Drive die Grünattacke, überschlägt das Kurzgemähte jedoch und kann sich in Folge nicht zum ersten Birdie scrambeln. Auf der 8 wird es dann noch unangenehmer, denn der Abschlag bremst sich erst im Rough ein und zwingt Sepp so vorzulegen um den Ball am Weg übers Wasser nicht baden zu schicken. Der dritte Schlag passt zwar gut zur Fahne, doch erneut streikt der Putter und kann so das zweite Bogey nicht verhindern.

Langsam stabiler

Des Schlechten noch nicht genug findet er auch auf der 9 sowohl vom Tee als auch bei der Annäherung nur das Rough und stolpert prompt über Bogey Nummer drei. Zu Beginn der Back 9 findet Straka langsam ins Turnier, eine gute Birdiechance an der 11 kann er aber noch nicht nutzen. Nach weggehooktem Tee-Shot wird es auch nichts am Par 5 der 12 mit dem ersten Birdie. Sein Spiel bleibt aber in Summe zu ungenau um sich wirklich zwingende Chancen aufzulegen.

Erst im Finish bricht der Wiener den Birdie-Bann: am letzten Par 5 erreicht er mit dem zweiten Schlag das Grün und erlöst sich mit zwei Putts. Am anschließenden Par 3 verfehlt er zwar das Grün, chippt aber dann kurzerhand aus 11 Metern ein. Die Freude darüber wehrt nur kurz: am Schlussloch ist die Balllage nach verzogenem Abschlag zu schlecht um aus 170 Metern den Schuß über das Wasser zu wagen. Auch über das Kurzspiel kann er das Bogey-Finish nicht mehr abwenden.

Die 74 (+2) lässt Straka aber zumindestens als 80. mit nur einem Schlag Rückstand auf den Cut noch alle Chancen im Turnier. Matt Every (USA) legt mit einer 65 (-7) den besten Start hin.

>> Leaderboard Arnold Palmer Invitational

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In die Falle getappt

HONDA CLASSIC – FINAL: Sepp Straka liegt im PGA National mit starkem Spiel lange Zeit auf Top 10 Kurs, tappt am Ende aber mit gleich zwei Doppelbogeys in die „Bear Trap“ und muss sich schließlich mit einem 27. Platz zufrieden geben.

Sepp Straka zeigte am Samstag auf den Frontnine richtig starkes Golf und kam sogar mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Spitze zum Turn. Auf den zweiten Neun allerdings zerfiel sein Spiel doch deutlich, denn mit gleich fünf Bogeys bei keinem einzigen weiteren Birdie musste er sich mit einer 74 (+4) anfreunden, die ihm doch etliche Ränge kostete.

Dennoch hat der Longhitter am Sonntag am schwierigen PGA National von Palm Beach Gardens durchaus noch sehr gute Chancen auf ein Spitzenresultat, denn er geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auf die letzten 18 Bahnen. Der Start gelingt auch erneut sehr souverän mit zwei Pars und nachdem er das Par 5 der 3 mit gestopftem 4,5 Meter Putt zum Birdie nützen kann, taucht er schon rasch in die roten Zahlen ab.

Stabil unterwegs

Lange verweilt er in diesen aber nicht, denn ein überschlagenes Grün auf der 4 mündet prompt im ersten Schlagverlust. In Folge hat er leichte Schwierigkeiten die Eisen wirklich nah an die Fahnen zu bekommen, kratzt mit teils guten Putts aber immer die Parkurve. Erst auf der 8 passt dann eine Annherung wieder punktgenau und aus 2,5 Metern spielt auch der Putter am Weg zum zweiten Birdie mit.

Auf der 10 hat er den Birdiejubel dann schon auf den Lippen, doch der sehenswerte Putt aus knapp acht Metern lippt am Ende noch aus. Gleich auf der 11 ergibt sich dann die nächste Chance, nachdem er sein Wedge nah zur Fahne bringt und diesmal spielt auch der Putter mit, was Sepp auch beim Gesamtscore wieder in den roten Bereich bringt.

Auf der 12 kommt dann wieder etwas Stress auf, Sepp befreit sich mit gutem Bunkerschlag aber aus der brenzligen Situation und kann am Ende ein wichtiges Par notieren. Den Sand hat er auch am Loch danach gut im Griff, denn ein eingebunkter Teeshot hält ihn nicht davon ab den Ball bis auf 1,5 Meter zum Loch zu legen, womit er sogar den Birdiedoppelpack schnüren kann und sich wieder unter den Top 10 festsetzt.

Die Falle schnappt zu

Auf der 15 schnappt die Bärenfalle – der Stretch der Löcher 15 bis 17 ist im PGA National als „Bear Trap“ gebrandmarkt – dann aber mit voller Wucht zu: Sepp attackiert mit dem Teeshot am Par 3 genau die Pin Position, bleibt aber um einen Meter im Flug zu kurz und schickt seinen Ball baden. Aus der Drop Zone geht sich am Ende nur ein Doppelbogey aus, was ihn wieder um etliche Ränge zurückfallen lässt.

Zu Unglück gesellt sich dann auch noch ein eindeutig taktischer Fehler, denn trotz unangenehmer Lage und schlechtem Stand im Fairwaybunker versucht er den Ball übers Wasser aufs Grün zu bringen, was deutlich misslingt. Nach dem nächsten Ausflug ins H2O kippt die an sich bislang gute Runde nun mit dem zweiten Doppelbogey in Folge endgültig.

Des Schlechten noch nicht genug wassert dann zum Abschluss auch noch die Grünattacke am Par 5 der 18. Mit gutem Eisen nach dem Drop und gelochtem 2,5 Meter Putt kann er diesmal aber sogar noch das Par kratzen. Dennoch ist die 71 (+1) mit den späten Fehlern am Ende wohl durchwegs enttäuschend und er muss sich mit einem 27. Platz zufrieden geben.

Im am Ziel der Träume

Der 21-jährige Koreaner Sungjae Im agiert auch am Sonntag wie ein Schlagroboter und kommt am besten über den fallreichen PGA National Course. Sein 72 Loch-Ergebnis von 6 unter Par reicht um vor dem Kanadier Mackenzie Hughes und Englands Tommy Fleetwood ins Ziel zu kommen und den ersten Sieg auf der PGA Tour zu feiern.

>> Leaderboard Honda Classic

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Bären aufgebunden

HONDA CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka lässt sich am Moving Day am PGA National unter anderem auch in der „Bear Trap“ einen Bären aufbinden und rutscht mit einer 74 recht deutlich im Klassement zurück.

Sepp Straka zeigte am Freitag ganz starkes Golf und marschierte mit einer 67 (-3) bis in die absolute Spitzengruppe nach vor. Lediglich zwei Schläge trennen den Longhitter von Spitzenreiter Brendan Steele (USA), womit Sepp sogar realistische Chancen auf den ganz großen Wurf hätte. Vorerst gilt es am Moving Day aber ganz vorne dranzubleiben, was am Samstag vor allem nach dem Turn überhaupt nicht mehr aufgehen will.

Im trickreichen Wind hat er sein Spiel von Beginn am am Samstag gut auf Schiene und kann zwei anfängliche durchaus stressfreie Pars mitnehmen. Nach starkem Drive hat er dann am ersten Par 5 keinerlei Probleme den Ball mit dem zweiten Schlag am Kurzgemähten unterzubringen. Allerdings muss er danach aus knapp neun Metern gleich dreimal ansetzen und verpasst so ein frühes Birdie.

Richtiger Stress kommt dann am darauffolgenden Par 4 auf, denn nach starkem Abschlag lässt er sich gerade mal gute 60 Meter bis zur Fahne über, pitcht den Ball aber in den Bunker. Zumindestens erwärmt sich diesmal der Putter und ermöglicht ihm so noch das wichtige Par. Die Temperatur steigt dann am Par 3 der 7 noch weiter an, denn nach gutem Abschlag geht sich aus fünf Metern das erste Birdie aus.

Zwei leicht verzogene Drives auf der 8 und der 9 lassen dann den Pulsschlag wieder etwas anschnellen, doch beide Male geht sich am Ende das Par aus und Sepp kommt so im leicht geröteten Bereich und mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Spitze auf den Backnine an. Dort kann er dann fast aufschließen, der Birdieputt aus drei Metern schleicht aber links über die Lochkante.

Der Abstieg beginnt

Die 11 erwischt ihn dann aber richtig eiskalt, denn nach einem durchwegs guten Abschlag bleibt die Annäherung deutlich zu kurz und geht im H2O vor dem Grün baden. Mit einem Monsterputt aus zwölf Metern kratzt er am Ende aber immerhin noch das Bogey und hält den Schaden so noch in Grenzen. Auf der 13 zieht er vom Tee voll durch, findet aber nur das Rough und danach aus knapp 65 Metern zur Fahne nur den Grünbunker, was im zweiten Bogey des Tages mündet und ihn erstmals in den Plusbereich abrutschen lässt.

Zu allem Überfluss kühlt nun auch noch der Putter schlagartig ab, denn auf der 15 muss er aus 6,5 Metern dreimal ansetzen und tritt sich so prompt den nächsten Fehler ein. Das lässt das Spiel des Longhitters langsam aber sicher richtig zerfallen, denn zu Beginn der „Bear Trap“, wie der Stretch der Löcher 15 bis 17 genannt wird, findet er nur den Grünbunker und rutscht mit dem Bogeytriplepack sogar auch beim beim Gesamtscore wieder auf Level Par zurück.

Die schwarze Phase reißt auch danach nicht ab, denn auf der 16 findet er vom Tee aus nur das Rough, erreicht mit der Annäherung das Grün nicht und muss nach verpasstem Up & Down gleich das nächste Bogey notieren. Dass am Samstag auf den Backnine nicht mehr wirklich vieles gelingen will zeigt dann die 18 eindrucksvoll, denn Sepp bunkert sich mit der Grünattacke ein und bringt den Sandschlag nicht zwingend zur Fahne, womit er auch am einzigen Par 5 der zweiten Neun noch das angepeilte Birdie verpasst.

Mit der 74 (+4) kann sich der gebürtige Wiener klarerweise nicht zufrieden zeigen, allerdings spielt sich der PGA National auch am dritten Spieltag wieder unglaublich diffizil und der recht böige Wind trägt darüber hinaus ebenfalls noch seinen Teil zu den durchgehend eher hohen Scores bei. Sepp rutscht zwar bis auf Rang 23 zurück, hat aber vor den letzten 18 Bahnen nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 10. Tommy Fleetwood (ENG) setzt sich mit einer 67 (-3) und bei gesamt 5 unter Par an die Spitze.

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Starker Auftritt

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka tappt auch am Freitag im PGA National von Palm Beach Gardens nicht in die (Bären)Falle und dockt mit einer 67 und bei nur zwei Schlägen Rückstand an der absoluten Spitze an.

Sepp Straka hatte schon zum Auftakt den schwierigen PGA National von Palm Beach Gardens durchaus gut im Griff und konnte trotz einer recht bunten Hälfte eine 70 (Par) notieren, womit er die Topränge vor dem zweiten Spieltag breit vor sich aufgefächert vorfindet. Am Freitag hofft der Longhitter nun natürlich auf eine zweite stabile Runde um in guter Position ins Weekend cutten zu können und genau dieses Vorhaben soll mehr als nur aufgehen.

Ganz souverän legt der Longhitter am Freitag los und nimmt zwei anfängliche komplett stressfreie Pars mit. Auf der 3, dem ersten und einzigen Par 5 der Frontnine, sorgt er dann für ein erstes echtes Highlight: Nach starkem Drive ist die Grünattacke kein Problem. Diese bleibt zwar zwischen Bunker und Grün im Rough hängen, ein ganz starker Chip sorgt aber für ein Eagle, was ihn prompt unter die Top 10 katapultiert.

Auch danach zeigt er weiterhin richtig gutes Golf. Erst auf der 6 wird es erstmals etwas stressig nachdem sowohl Abschlag als auch Annäherung nur das unangenehme Rough finden. Auch der Chip gelingt nicht nach Plan, dafür aber spielt aus vier Metern der Putter mit und rettet ihm noch ein wichtiges Par. Reihenweise notiert er in Folge die Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl auf die Scorecard, bis es nach dem Turn auf der 11 wieder ungemütlicher wird.

Sofort wieder stabil

Sepp verzieht seine Annäherung deutlich nach links und kann diesmal den Parputt aus knapp sechs Metern nicht lochen, was im ersten Bogey mündet. Sofort aber stabilisiert er sein Spiel wieder und gibt sich auf der 13 nach gutem Abschlag und gelungenem Wedge aus knapp drei Metern die nächste Birdiechance, die er dankend annimmt.

Zu Beginn der „Bear-Trap“, so wird der Stretch der Löcher 15 bis 17 genannt, findet er am Par 3 ohne Probleme das Grün und bringt den Putter noch einmal zum Glühen, denn aus sechs Metern rollt er ganz stark zum nächsten Birdie den Ball ins Loch und dockt so endgültig an der absoluten Spitze an. Recht unaufgeregt bringt er dann seinen Auftritt zu Ende, wenngleich auf der 18 die Grünattacke im Bunker versandet.

Mit der 67 (-3) bringt Sepp aber eine ganz starke Runde zum Recording und startet bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Brendan Steele (USA) und als 5. ins Wochenende.

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Gut durch manövriert

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka manövriert sich zum Auftakt trotz farbenfroher Frontnine gekonnt durch den PGA National in Palm Beach Gardens und bringt sich mit einer 70 in eine recht gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Mit der Honda Classic geht es auf der PGA Tour in den Florida Swing und mit nur sechs Stunden Zeitverschiebung endlich wieder in akzeptablere Zeitzonen für Österreichs Golffans. Mit dem schwersten Par 70-Kurs des Jahres, vor allem geschuldet dem geringsten Schnitt an Grüntreffern, kam Sepp Straka beim Debüt im Vorjahr nicht wirklich zurecht, als er knapp aber doch den Cut verpasste.

Der 26-jährige zeigt auf dem schwierigen Terrain gleich von der 10 weg ganz sicheres Golf und knallt nach zwei anfänglichen Pars auf der 12 eine starke Annäherung bis auf 2 Meter zur Fahne. Da auch der Putter brav mitspielt, ist das erste Birdie rasch Gewissheit. Die Eisen hat der Longhitter auch danach gut auf Linie, denn nach einem kleinen Stresstest nach verzogenem Drive auf der 13, legt er schon auf der 14 eine weitere gute Annäherung zum Loch und stopft prompt zum nächsten roten Eintrag.

Zu Beginn der berüchtigten „Bear Trap“ – der Stretch der Löcher 15 bis 17 – kann er am Par 3 der 15 nach einem eng bemessenen Teeshot vom Vorgrün noch ein solides Par mitnehmen, am Par 3 der 17 geht sich dann aus dem Grünbunker die Übung allerdings nicht mehr aus und er muss das erste Bogey einstecken. Sepp zeigt sich aber unbeeindruckt, zieht seinen Gameplan danach weiter konsequent durch und notiert wichtige Pars.

Es wird farbenfroher

Erst am Par 5 der 3 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, denn mit einer starken Grünattacke gibt er sich sogar die Chance auf ein Eagle. Dieser will zwar nicht gelingen, das nächste Birdie ist aber in trockenen Tüchern. Lange hält der Zwischenstand allerdings nicht an, denn eine Bahn später muss er aus 20 Metern den Putter dreimal bemühen und vermerkt so das zweite Bogey des Tages auf der Scorecard.

Auch damit findet das farbenfrohe Intermezzo noch kein Ende nachdem der Georgia Bulldog am Par 3 der 5 wohl für das Highlight seiner bisherigen Runde sorgt. Fast locht er vom Tee direkt ein, die wenigen Zentimeter stellen fürs Birdie klarerweise keine Probleme mehr dar. Doch wieder radiert er sich den eben herausgeholten Schlag postwendend wieder aus. Vom Fairwaybunker aus erreicht er zwar das Grün, aus erneut knapp 20 Metern Distanz benötigt er aber wie schon zuvor drei Anläufe um den Ball zu versenken.

Auf der 8 muss er dann auch das Minus als Vorzeichen wieder abgeben, nachdem er mit der Annäherung das Ziel nicht findet und sich danach nicht mehr zum Par scrambeln kann. Schlussendlich steht er mit einer 70 (Par) beim Recording und legt sich damit als 23. eine durchwegs gesunde Basis um Palm Beach Gardens mit Preisgeld wieder verlassen zu können.

Harris English (USA) und Tom Lewis (ENG) teilen sich nach 66er (-4) Runden die Führungsrolle.

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Kostspielige Fehler

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka tritt sich gegen Ende seiner Runde kostspielige Fehler ein und scheitert im Riviera CC nach einer 73 knapp am Cut.

Sepp Straka baute sich zum Auftakt des hochdotierten Events bei Los Angeles mit einer 71 (Par) ein durchaus stabiles Fundament um vom Platz der Stars in den Hollywood Hills Preisgeld mitzunehmen. Am zweiten Spieltag hat er nun außerdem noch den Bonus einer frühen Startzeit, was ihm mit frischeren Grüns durchaus entgegenkommen könnte.

Allerdings geht gleich der Start in den Freitag gehörig daneben, denn am kurzen Par 4 der 10 entscheidet er sich für die Attacke, überschlägt das Grün aber deutlich und nachdem er sich danach auch noch einen Dreiputt eintrtt, muss er mit dem anfänglichen Bogey leben. Nachdem am darauffolgenden Par 5 kein schneller Ausgleich gelingt und er nach zu kurzem Abschlag am Par 3 der 14 ein weiteres Bogey notieren muss, ist der zähe Start endgültig Gewissheit.

Auch danach will am Freitag auf den Backnine nicht viel zusammenlaufen. Sepp schafft es zwar weitere Fehler zu vermeiden, Birdie will die gesamte hintere Platzhälfte aber keines gelingen. Kaum auf den vorderen Neun angekommen bricht dann aber der hartnäckige Bann, denn nach einer perfekten Grünattacke hat er aus gut drei Metern sogar die Eaglechance am Putter. Der Adler will zwar knapp nicht landen, das erste Birdie hievt den Longhitter aber zumindestens wieder in Richtung Wochenende.

Späte Schwächephase

Nach etlichen recht souveränen Pars wird es dann am Par 3 der 6 wieder ungemütlicher, denn Sepp findet vom Tee aus nur den mittig im Grün platzierten Bunker. Da danach der Zweieinhalbmetertester nicht fallen will, rutscht er wieder zurück und benötigt nun zwingend zumindestens ein Birdie um nicht am Cut zu scheitern. Allerdings erwischt es ihn gleich danach auch auf der 7 nachdem er vom Tee aus nur das Rough findet und in Folge auch das Grün nicht planmäßig erwischt.

Der gebürtige Wiener stemmt sich aber noch einmal sehenswert gegen das drohende Aus, wie ein starker Putt auf der 8 aus gut sieben Metern zum Birdie beweist. Mit dem benötigten Pflichtbirdie vor Augen muss er auf der 9 dann Risiko nehmen und das kleine Ziel am Grün hinter dem Bunker ins Visier nehmen. Die Annäherung bleibt jedoch leicht rechts und vom Rough aus ist nicht mehr als das Par zu machen. Mit der 73 (+2) scheitert Sepp somit denkbar knapp als 69. um einen Schlag am Cut.

Matt Kuchar (USA) verteidigt seine Führung und geht nach einer 69 (-2) bei gesamt 9 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende.

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