Schlagwort: sergio garcia

Gusto bekommen

US OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt nach dem geschafften Cut sichtlich auf den Geschmack und bleibt am Moving Day im Erin Hills GC mit einer 69 hartnäckig an den Top 10 dran.

„Ich bin sehr happy mit meinem Score nach durchwachsenem Start in die 3. Runde. Es ist immer angenehm mit einem guten Freund auf die Runde zu gehen und ich bin froh, dass Sergio und ich noch ein paar Birdies am Ende auf die Scorecard schreiben konnten,“ hält es Bernd mit dem Motto Ende gut, alles gut.

Bernd Wiesberger hat bereits am Vortag mit dem geschafften Cut ein weiteres Stück österreichische Golfgeschichte geschrieben. Als erster heimischer Spieler überhaupt hat er nun bei jedem der vier Major zumindestens einmal das Wochenende erreicht. Damit will sich Österreichs Nummer 1 aber noch nicht zufrieden geben und setzt am Moving Day gleich noch eines drauf.

Nach nächtlichem Regen spielt sich der Platz auch am Samstag für einen US Open Kurs ungewohnt scorefreundlich. Bei so gut wie keinem Wind sind Birdie fast Pflicht um im Klassement nicht durchgereicht zu werden. Was die Par 72 Wiese an diesem Tag wirklich hergibt zeigt Justin Thomas (USA), der mit einer unglaublichen 63 (-9) einen neuen US Open Tagesrekord aufstellt und sich so klar ins Titelgespräch bringt.

Bernd Wiesberger hingegen hat zu Beginn einigermaßen zu kämpfen, nachdem vor allem die Wedges und die Eisen noch nicht wirklich auf den Punkt gelingen. So hängt sich die Nummer 30 der Welt zwei frühe Bogeys um, die ihn weit zurückreichen. Erst nach und nach findet der Burgenländer seinen Rhythmus und holt sich noch vor dem Turn einen Schlag wieder zurück.

Angespornt

Das spornt Bernd sichtlich an, wie nahezu perfekte Backnine eindrucksvoll unterstreichen. Zunächst gelingt nach lasergenauem Eisen der scoretechnische Ausgleich, ehe er sich nach zwei ganz starken Wedges auf der 14 und der 15 mit gleich zwei Birdies um etliche Ränge nach vorne spielt.

Richtig on fire zündet er auch auf der schweren 17 ein perfektes Eisen und stopft aus drei Metern zum nächsten roten Eintrag. Fast gelingt am Par 5, der 18 noch ein weiteres Birdie, der Ball bleibt aber neben dem Loch liegen. Mit der 69 (-3) jedenfalls zeigt Bernd, dass er Erin Hills GC gut im Griff hat und geht als in etwa 14. in den Finaltag.

Rennen der Außenseiter

Nach dem vorzeitigen Exodus der Top-Names bringen sich die Außenseiter am Moving Day mit tiefen Runden in Position um die Gunst der Stunde zu nutzen: allen voran Brian Harman, der mit der 67 bei 12 unter Par die Führungsrolle übernimmt. Aber auch seine US-Kollegen Brooks Koepka sowie der mit 63 Schlägen Tagesbeste Justin Thomas und der Engländer Tommy Fleetwood bleiben bei 11 unter Par voll im Titelgeschäft. In den Top 10 findet sich kein einziger Spieler, der bereits ein Major gewinnen konnte.

Bernd Wiesbergers 3. Runde im Überblick:

Bernd knallt seinen ersten Abschlag perfekt aufs Fairway, entscheidet sich auf der 1 aber für die defensive Variante. Das Wedge aus knapp 95 Metern bleibt dann zu weit von der Fahne weg um sich eine echte Birdiechance aufzulegen. Auf der drivebaren 2 attackiert Bernd und bleibt nur kurz vor dem Grün hängen. Der kurze Chip gelingt aber nicht wirklich nach Wunsch, was ein weiteres Par zur Folge hat.

Wiesberger_US_Open_1702_330Nach einer deutlich verzogenen Annäherung hat Bernd noch Glück, dass er im niedergetretenen Fescue chippen kann. Den Ball bringt er so zwar sicher aufs Grün, kann den langen Parputt aus gut sieben Metern aber ganz knapp nicht verwerten und muss so das erste Bogey notieren. Die 4 gelingt mit sicherem Zweiputt recht unaufgeregt.

Nachdem auf der 5 die Annäherung zu kurz bleibt und im Grünbunker verschwindet, geht sich einmal mehr am Samstag nur ein Bogey aus, was dem Oberwarter mittlerweile doch einiges an Boden im Klassement kostet. Am überlangen Par 3 bringt er den Teeshot souverän am Kurzgemähten unter, was aus 15 Metern in einem sicheren Par mündet.

Nach erneutem eher ungenauen Wedge lässt auch das zweite Par 5 der Frontnine kein Birdie für den Burgenländer springen. Auf der 8 aber ist es dann soweit und Bernd kann nach 23 birdielosen Löchern wieder durchatmen. Ein lasergenaues Eisen bis auf einen guten Meter zum Stock sorgt für das erste Erfolgserlebnis am Moving Day.

Nach gutem Teeshot zeigt ihm Garcia auf der 9 (Par 3) sogar die Puttlinie, Bend kann dies aber nicht zum nächsten Birdie nützen. Nach weiterem lasergenauen Eisen macht er seine Sache auf der 11 dann aus drei Metern aber besser und stellt sein Tagesergebnis wieder auf Even Par zurück. Auf der 12 hat er gleich die nächste Chance, aus vier Metern spielt diesmal allerdings der Putt nicht mit.

Wiesberger_US_Open_1703_330Mit perfektem Gameplan – Bernd schlägt schon vom Tee ein Eisen – lässt dann das Par 5, der 14 den nächsten Schlag springen, nachdem Bernd das Wedge perfekt auf den Punkt auf die Welle spielt. Auf der drivebaren 15 wählt er die defensive Variante, was sich mit weiterem perfekten Wedge und gestopftem Birdieputt auch sichtlich auszahlt.

Die starke Phase stachelt Bernd richtig an, wie er mit fantastischem Eisen auf der schwierigen 17 unter Beweis stellt. Bernd legt die Annäherung bis auf drei Meter zur Fahne und lässt sich das nächste Birdie nicht nehmen, was ihn wieder klar an die Top 10 heranbringt. Fast geht sich sogar auf der 18 noch ein Birdie aus, der Putt bleibt aber neben dem Loch liegen. Mit der 69 bleibt Bernd Wiesberger jedenfalls hartnäckig an den Top 10 dran.

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Wellental

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt sich auch am Finaltag im Emirates GC wieder lange Zeit sehr gut, kann aber wie schon am Moving Day die Runde nicht bis zum Ende durchziehen und beendet das Turnier nach der 71 im Mittelfeld. Nach dem Desert Swing ist die Formkurve des Oberwarters von zahlreichen Höhen, allerdings auch einigen Tiefen geprägt.

Bernd Wiesberger gab sich nach den späten Dreiputts am Samstag für die Finalrunde selbst das Motto „Nichts mehr zu verlieren“ aus. Dementsprechend angriffslustig und motiviert startet der Burgenländer auch den letzten Spieltag und taucht gleich zu Beginn mit Par 5 Birdie auf der 10 in den roten Bereich ab. Nachdem er auch die zweite lange Bahn zu einem roten Eintrag überreden kann, schlägt der Sonntag langsam aber sicher eine aus österreichischer Sicht angenehme Richtung ein.

Auch nach dem Wechsel auf die Frontnine hat er sein Visier gut eingestellt und findet auf der 3, dem vierten und letzten Par 5 seiner Runde, das nächste Erfolgserlebnis, das ihn erstmals am Finaltag bis an die Top 20 heranbringt. Doch plötzlich reißt wie schon am Samstag der Faden und Österreichs Nummer 1 fällt mit zwei aufeinanderfolgenden Bogeys wieder weit im Klassement zurück.

Auf den diffizilen Schlusslöchern stabilisiert er sein Spiel dann aber wieder und muss keine weiteren Schläge mehr abgeben, Plätze gutmachen kann er so jedoch ebenfalls keine mehr. Mit der 71 (-1) bringt Bernd Wiesberger zwar die dritte rote Runde in Folge zum Recording, lässt mit den späten Fehlern aber eine bessere Platzierung als Rang 31 liegen.

Kein Windglück

Dass es für Bernd heuer das schlechteste Abschneiden im Emirates GC seit dem 59. Platz im Jahr 2013 geworden ist, hängt mit Sicherheit auch mit dem unglücklichen Draw zusammen. Die Nummer 37 der Welt startete am Donnerstag Nachmittag bei stürmischen Verhältnissen nach spätem Doppelbogey nur mit der 73 (+1), kämpfte sich am Freitag Vormittag bei immer noch starkem Wind jedoch zur 70 (-2) und cuttete so sicher ins Weekend.

Ärgerlich war vor allem, dass die European Tour nach nur wenigen Bahnen der Nachmittagsflights das Turnier für den Tag wegen der stürmischen Verhältnisse abgebrochen hat. Am Samstag Vormittag fanden die verbleibenden Gruppen somit erneut beste Verhältnisse vor, die sie klarerweise auch auszunutzen wussten. Vor allem Bernd Wiesberger konnte den Abbruch nicht wirklich nachvollziehen, da die Windverhältnisse laut eigener Aussage wohl gleich waren wie am Donnerstag Nachmittag bzw. auch am Freitag Vormittag.

Die Frustbewältigung am Samstag absolvierte er aber lange Zeit sehr gut und war drauf und dran einen richtigen Move hinzulegen, ehe zwei späte Bogeys am Ende der Runde wieder vieles zunichte machten und nicht mehr als die 70 (-2) zuließen. Fast ein ähnliches Bild ergibt sich dann am Finaltag. Erneut startet Bernd gut, kommt mit späten Fehlern aber erneut über die 71 (-1) nicht hinaus.

„Ich hab leider in dieser Woche nicht mein bestes Golf gespielt, bin aber sicher, dass es nächste Woche in der Hitze von Kuala Lumpur wieder in die richtige Richtung geht“, so Bernds knappes Statement nach dem Turnier. Sergio Garcia (ESP) spielt den Sieg in Dubai mit einer fehlerlosen 69 (-3) trocken nach Hause und triumphiert bei gesamt 19 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Henrik Stenson (SWE) (69).

Zick-Zack Kurve

Der diesjährige Desert Swing verlief für den Österreicher wie ein Wellental. Mit einem starken 4. Platz in Abu Dhabi in die Saison gestartet – Bernd kämpfte sogar lange Zeit um den Sieg mit – hatte er beim Qatar Masters etliche Schwierigkeiten. Die Par 72 Wiese in Doha lag Bernd Wiesberger schon in den letzten Jahren am wenigsten der drei Wüstenplätze, mit einigen Ungenauigkeiten sprang heuer aber nicht mehr als Rang 37 heraus.

Richtig aussagekräftig über die derzeite Schaffenskraft des österreichischen Golfaushängeschilds ist auch Dubai nicht wirklich, da er schlicht auf der komplett falschen Seite des Draws gelandet ist und sich zwei Tage durch den Sturm kämpfen musste. Als Fazit muss man sagen, dass er zwar keine Wiederholung des traumhaften Saisonstarts von 2015 wiederholen konnte, wo er gleich drei Top 10 Platzierungen in Folge hinlegte, es aber immerhin stabiler als noch letztes Jahr war, wo er vor allem am Anfang des Jahres einige Probleme hatte und lange dem ersten Spitzenresultat nachlief.

Mit dem 4. Rang in Abu Dhabi hat der Oberwarter auch die Top 50 der Welt wieder für einige Zeit abgesichert und immerhin ist der letzte verpasste Cut – bei den PGA Championship im Juli 2016 musste er letztmalig am Wochenende zusehen – bereits Monate her. Mit sagenhaften 81 Löchern in Folge ohne Schlagverlust stellte er außerdem beim Desert Swing einen neuen European Tour Rekord auf.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass es mit Sicherheit noch einige Aspekte gibt, wo er die Stellschrauben noch etwas justieren muss, im Großen und Ganzen konnte er aber das sichere Spiel vom Ende des letzten Jahres gut in die neue Saison transferieren. Schon nächste Woche geht es für Bernd in Kuala Lumpur bei den Maybank Championship weiter. Auf dem Gelände in Malaysia kam der Burgenländer in der Vergangenheit sehr gut zurecht.

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Nicht durchgezogen

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger betreibt nach der Windlotterie der letzten Tage im Emirates GC lange Zeit gute Frustbewältigung, kann die lange Zeit starke Runde aber nicht bis zum Ende durchziehen und bleibt mit der 70 im Mittelfeld stecken.

Man kann in dieser Woche mit Sicherheit nicht behaupten, dass Österreichs Nummer 1 vom Glück verfolgt wurde. Mit der klar schlechteren Seite des Draws musste der Burgenländer an den ersten beiden Tagen ordentlich gegen den Sturm ankämpfen, erledigte mit einem locker geschafften Cut aber zumindestens die Pflichtaufgabe mit Bravour.

Richtig ärgerlich aus Sicht Bernd Wiesbergers war der Abbruch der Nachmittagsrunde am Freitag, da die Konkurrenz bei der Fortsetzung am Samstag klarerweise viel bessere Verhältnisse hatte. Der Oberwarter büßte so nicht nur einige Ränge im Klassement ein, auch der Rückstand auf die Spitze wuchs auf bereits zehn Schläge an.

Neu fokussieren

Da zunächst noch die zweite Runde zu Ende gespielt werden musste, kam Bernd erst um 13:00 Uhr Ortszeit dazu seinen Moving Day von der 10 aus in Angriff zu nehmen. Vorrangig gilt es nun sich neu zu fokussieren und den Frust der letzten Tage so gut es geht runterzuschlucken. Mit zwei guten Runden wäre ein Topergebnis trotz des Windpechs immer noch in Reichweite.

Bernd Wiesberger macht dann auch schnell klar, dass er die vorhandene Chance bestmöglich nützen will. Mit konzentriertem und sicherem Spiel findet er auf den Backnine drei Birdies und ist so am Leaderboard klar auf der Überholspur unterwegs. Nachdem ihm dann nach dem Turn am Par 5, der 3 der nächste rote Eintrag glückt, klopft er sogar erstmals vehement an den Top 20 an.

Sicherheit weg

Erst ein Dreiputtbogey am Par 3, der 7 – bereits am Freitag misslang an dieser Bahn das Up & Down – bremst den Vorwärtsdrang dann deutlich ein und wie aus dem Nichts geht plötzlich auch die Sicherheit verloren, was sich prompt im nächsten Dreiputt bemerkbar macht. Zumindestens die schwere 9 übersteht er zum Abschluss unbeschadet.

Mit der 70 (-2) bringt er zwar erneut eine Runde unter Par ins Clubhaus, bei den recht guten Verhältnissen kann er damit aber keinen echten Vorstoß im Klassement realisieren und geht nur vom 35. Rang aus in den Finaltag. Auf die Top 10 fehlen ihm bei gesamt 3 unter Par bereits satte fünf Schläge.

„Das war heute ein weiterer Tag an dem ich einen passablen Score am Ende noch verspielt hab. Eigentlich wars zum größten Teil ganz gut aber ich hab einfach zu viel auf den Grüns liegengelassen. Das war irgendwie passend, dass die beiden Bogeys am Ende wegen Dreiputts waren Morgen gibt’s jetzt nichts mehr zu verlieren“, so Bernd nach dem Moving Day.

Sergio Garcia (ESP) spielt seine Runde bei bereits sehr diffusen Lichtverhältnissen zu Ende und gibt nach der 68 (-4) und bei gesamt 16 unter Par den Ton an.

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Bernd Wiesberger

Im Adlerhorst

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Freitag in den Jumeirah Golf Estates gleich zwei Adler und ist nach der 67 am Earth Course klar „in the mix“ um den Sieg.

„Mit dem besten langen Spiel der gesamten bisherigen Saison“ legte sich Bernd Wiesberger laut eigener Aussage mit der 70 (-2) zum Auftakt eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auf. Lediglich ein Doppelbogey vor dem Turn und zwei späte Bogeys verhinderten eine Auftaktrunde in den 60ern, dies holt er aber am Freitag in beeindruckender Manier nach.

Wie aus der Pistole geschossen startet der Oberwarter in den zweiten Spieltag und versenkt gleich auf der 1 und der 2 seine ersten Birdieputts, was ihn sofort an die absolute Spitzengruppe rund um Lee Westwood – der Engländer sicherte sich an der Seite vom Burgenländer am Donnerstag die alleinige Führung – heranbringt. Erst danach kommt der Birdiemotor der Nummer 46 der Welt etwas ins Stocken, wenngleich er lange Zeit mit recht sicheren Pars ohne gröbere Probleme über die Fairways marschiert.

Perfekter Konter

Kurz vor dem Turn erwischt es Bernd dann aber doch. Die 9, die ihm bereits zum Auftakt ein Doppelbogey umhängte, lässt ihn auch am Freitag nicht ungeschoren davonkommen und brummt ihm den ersten Schlagverlust auf, was die einzige kleine Schwächephase seines zweiten Spieltages einleitet. Anders als am Vortag gelingen diesmal auf den Backnine keine schnellen Birdies und ein weiteres Bogey am Par 3, der 13 wirft ihn sogar wieder auf Level Par zurück.

Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten. Bernd bringt danach am Par 5 die Attacke am Grün unter und rollt den Ball zum Eagle ins Loch, was ihn postwendend wieder an die besten 10 heranbringt. Diesmal kann er die Runde dann auch konzentriert und stark zu Ende spielen, wie das dritte Birdie des Tages auf der 16 eindrucksvoll unterstreicht. Fast fällt auch am letzten Par 3 nach lasergenauem Eisen noch der Birdieputt, der Ball rasiert aber nur die Lochkante.

Das abschließende Par 5 lässt Bernd Wiesberger dann regelrecht zum Ornithologen werden. Erneut reitet er nach starkem Drive die Attacke und wieder bremst sich der Ball nahezu perfekt am Grün ein. Die nächste Eaglechance nimmt er dankend an und sichtet so sogar noch einen weiteren Adler, was am Ende in der starken 67 (-5) endet. Damit spielt sich der Oberwarter vor dem Wochenende beim großen Tourfinale bis auf Rang 4 nach vor und ist damit auch klar „in the mix“ um den Sieg.

Topergebnis wichtig

Ein weiteres Spitzenresultat würde für Bernd auch die letzten Wochen des Jahres mit Sicherheit etwas lockerer gestalten. Noch kann er sich nicht sicher sein, dass er Silvester in den Top 50 der Welt verbringen wird. Ein Topergebnis könnte dies aber endgültig absichern, was ihm vorzeitig die Starts bei den Megaevents im kommenden Jahr ermöglichen würde.

Sergio Garcia (ESP) (67) und Francesco Molinari (ITA) (67) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par und gehen so mit lediglich zwei Schlägen Vorsprung auf Bernd Wiesberger ins Weekend.

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Dabei sein nicht alles

RIO 2016 – VORSCHAU: Erstmals seit 112 Jahren wird bei Olympischen Spielen im Golf wieder Gold, Silber und Bronze ausgespielt. Mittendrin auch Bernd Wiesberger, der im Reserva de Marapendi durchaus Außenseiterchancen auf Edelmetall hat.

1904 wurden bei Olympischen Spielen zum letzten Mal im Golf Medaillen vergeben. Die erste Chance nach 112 Jahren will auch Bernd Wiesberger zu Edelmetall nützen. Der Oberwarter hat zur Zeit zwar etwas mit Formschwankungen zu kämpfen, gibt sich vor dem Turnier aber durchaus zuversichtlich: „Ich fühle mich sehr wohl hier in Rio und bin schon richtig gespannt, wie es ab Donnerstag werden wird. Ich konnte den Kurs schon etwas näher kennenlernen. Das größte Problem dürfte wohl der Wind werden, der teilweise sehr dreht“, beschreibt er die Hauptverteidigung des extra für die Olympischen Spiele angelegten Par 71 Terrains.

„Wir spielen etwas außerhalb von Rio und da ist durchaus auch einiges an Wildlife mit von der Partie. So einen Kurs bekommen wir nicht wirklich oft vorgesetzt. Es gibt eigentlich kein Rough, dafür aber sehr viel Wasteland. An den Trainingstagen versuchten wir vorrangig das richtige Course-Management herauszuarbeiten. Die Grüns sind teilweise sehr onduliert und es heißt definitiv die richtigen Stellen treffen, will man hier einen guten Score ins Ziel bringen“, geht er anschließend noch etwas tiefer in die Kurs-Analyse.

Nicht alles Gold was glänzt

orio_1601_330Die Rückkehr der Weltsportart auf die große olympische Bühne wurde in den letzten Wochen und Monaten aber schwer durchgebeutelt. So sagten etwa gleich sechs Spieler aus den Top 10 – die ersten vier geschlossen – ihre Teilnahme, vorwiegend wegen des Zika-Virus, ab, was zwar die Medaillenchancen für Bernd Wiesberger erhöht, gleichzeitig aber auch ein Schlag ins olympische Gesicht darstellt. Auch die Limitierung des Feldes, was vor allem Golf-Supermächte wie die USA und Großbritannien durchaus hart trifft, führt dazu, dass etwa für ein reguläres PGA Tour – Event mehr Weltranglistenpunkte vergeben werden, als für das Olympia-Comeback. Auch der Modus sorgt teils für Kopfschütteln.

Eigentlich wäre Matchplay sinnvoller gewesen beim Kampf um Gold, Silber und Bronze. Gespielt wird statt dessen im ziemlich abgelutschten Stroke Play-Modus über vier Runden und ohne Cut, was wohl einiges an Spannung kosten wird. Vor allem, dass z.B. der Kampf um Silber oder Bronze in einem Stechen ermittelt werden könnte, mutet eigenartig an. Allerdings haben sich diesen Modus sowohl die Spieler wie auch die IGF gewünscht, weshalb man hier den schwarzen Peter nicht dem IOC zuschieben darf. Für Tokyo 2020 ist aber noch offen, ob nicht vielleicht die Entscheidung doch im Matchplay fallen wird. Für 2024 ist noch nicht einmal sicher ob Golf weiterhin olympisch bleibt.

„Wir haben das Glück, oder in diesem Sinne eigentlich das Unglück, dass wir sehr viele Top-Turniere haben, wie etwa die vier Majors und auch die WGC-Events, die für alle Spieler echte Kracher sind. Deshalb hat es für viele Topstars einfach wohl nicht in den Turnierkalender gepasst und das Zika-Virus stellt halt auch eine gewisse Gefahr da. Das muss aber jeder für sich entscheiden und deshalb will ich die Absagen eigentlich nicht wirklich in irgendeine Richtung kommentieren. Für mich stand ein Olympia-Verzicht nie zur Debatte, weil ich mich schon richtig darauf freue und es für mich eine Ehre ist Österreich vertreten zu dürfen“, so Bernd Wiesberger zu den vielen Absagen.

Nicht mit Majors oder WGC vergleichbar

Mit 46 Weltranglistenpunkten für den Goldmedaillengewinner steht das Olympische Golfturnier auf einer Stufe mit der Canadian Open auf der US PGA Tour oder der Scottish Open auf der European Tour. Somit würde Bernd Wiesberger zumindest die Bronzemedaille benötigen um Chancen auf die Rückkehr unter die so wichtigen Top 50 der Welt zu besitzen.

Die Topfavoriten auf Edelmetall sind mit Danny Willett, Justin Rose (beide GBR), Matt Kuchar, Bubba Watson, Patrick Reed, Rickie Fowler (alle USA), Martin Kaymer (GER), Sergio Garcia (ESP) oder auch Henrik Stenson (SWE) aber durchaus namhaft, weswegen der Burgenländer mit Sicherheit eine Traumwoche benötigen wird um ganz vorne mitspielen zu können. Bernd nimmt seine erste Runde am Donnerstag ab 13:52 MEZ (08:52 Ortszeit) gemeinsam mit Rodolfo Cazaubon (MEX) und Brandon Stone (RSA) wie alle Spieler von der 1 aus in Angriff. Ab 17. August legen dann die Damen in Rio los, wo die Alpenrepublik mit Christine Wolf ebenfalls ein Eisen im Feuer hat.

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Sergio Garcia

Sergio a la Seve

BYRON NELSON 2016 – FINAL: Sergio Garcia schlägt Brooks Koepka im Playoff und stellt mit dem 9. Titel auf der US PGA Tour den spanischen Rekord von Seve Ballesteros ein.

Da vergießt sogar ein abgebrühter Tourpro wie Sergio Garcia ein paar Tränen: beim AT&T Byron Nelson stellt der Spanier die Marke seines großen Idols Seve Ballesteros ein: „Hier mit Seve gleichzuziehen, das bedeutet die Welt für mich. Heute ein wenig wie Seve dazustehen,“ erklärt der 36-jährige emotionell.

Seinen zugleich zweiten Titel beim Turnier der texanischen Golflegende Byron Nelson verdankt er einer unglaublichen Putt- und Kurzspiel-Leistung – trotz zweier Wasserbälle und ebenso vieler Bogeys auf den letzten 9 Löchern. Aber auch die Kollegen im Schlussflight tappen zu oft in die wasserreichen Fallen im Four Seasons Resort. Allen voran Topstar Jordan Spieth, der vor seinem Heimpublikum mit 6 Bogeys und der 74 so richtig auseinanderfällt und bis auf Rang 18 abstürzt.

Die Gunst der Stunde scheint Longhitter Brooks Koepka zu nutzen und zieht zu Beginn der letzten 9 Löcher um drei Schläge davon. Späte Bogeys nach Ausflügen ins Rough der 14 und 15 reichten aber nur für den Gleichstand mit Garcia bei 15 unter Par. Im Playoff wassert Koepka gleich seinen ersten Drive und stolpert am 73. Loch in ein Doppelbogey, womit Garcia das Par zum zweiten Texas-Titel nach 2009 reicht, als noch Byron Nelson persönlich vorbeischaute.

Matt Kuchar sorgt mit Platz 3 für ein weiteres Topergebnis. Alex Cejka konnte seine Galavorstellung vom Players nicht wiederholen und scheiterte am Cut.

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Verfolger in der Heimat

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Jordan Spieth (USA) und Sergio Garcia (ESP) teilen sich vor dem Wochenende die erste Verfolgerrolle. Ben Crane (USA) geht im TPC Four Seasons als Führender in den Moving Day.

Jordan Spieth ist drauf und dran den unzähligen Fans in seiner Heimat ein Spektakel am Wochenende zu garantieren. Die ehemalige Nummer 1 der Welt legt auf den Backnine am Freitag los wie die Feuerwehr und kommt nach fünf Birdies und einem Bogey bei 4 unter Par auf die Frontnine. Dort lässt es der Texaner dann ruhiger angehen und nimmt nur noch einen weiteren roten Eintrag zu 65 (-5) mit.

Rang 2 teilt er sich mit seinen Landsmännern Brooks Koepka (64), Bud Cauley (65) und dem Spanier Sergio Garcia, der erneut fehlerlos über die Par 70 Anlage marschiert, diesmal aber nur vier Birdies zur 66 (-4) aufsammeln kann.

„Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Spiel. Ich hab viele Fairways und viele Grüns getroffen, nur die Putts wollten einige nicht mehr so locker fallen wie noch am Donnerstag. Aber die Position vor dem Wochenende passt“, zeigt sich der einzige Europäer im Spitzenfeld mit seinem Spiel nicht unzufrieden.

Die Führung sichert sich Ben Crane, der bei seiner Umrundung ordentlich an der Birdieschraube dreht. Insgesamt findet er gleich acht rote Einträge und muss am Weg zur 63 (-7) lediglich ein Bogey einstecken. „Das war heute so ein Tag wo einmal fast alles gepasst hat. Wir arbeiten so hart jeden Tag um auf der Tour bestehen zu können, da tut es richtig gut mal so zu spielen wie mir das heute geglückt ist“, freut sich Crane über die starke Leistung am Freitag.

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Dreimal fehlerlos

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Mit Sergio Garcia (ESP), Danny Lee (AUS) und Johnson Wagner (USA) absolvieren gleich drei den TPC Four Seasons in Irving fehlerlos in 63 (-7) Schlägen und teilen sich so nach dem ersten Tag die Führungsrolle. Dustin Johnson und Jordan Spieth (beide USA) lauern nur knapp dahinter.

Gleich drei fehlerlose Runden bekommen die Fans in Texas zum Auftakt serviert. Sergio Garcia, Danny Lee und auch Johnson Wagner präsentieren sich am Donnerstag von ihrer besten Seite und spielen sich mit 63er (-7) Runden in die geteilte Spitze. „Ich würde nicht sagen, dass das heute spektakulär von mir war, aber sehr solide. Ich konnte wichtige Saves machen und hab vor allem auf den Backnine gute Drives geschlagen, was klar geholfen hat“, so Sergio Garcia, der seine Runde mit gleich acht Singleputts ausklingen lässt.

„Die nassen Verhältnisse haben heute sehr geholfen. Es war sehr soft, man konnte die Fahnen attackieren und musste keine Angst haben, dass die Bälle wieder vom Grün rollen. Die Birdiemöglichkeiten waren klar da und ich bin froh, dass ich etliche davon verwerten konnte“, freut sich klarerweise auch Danny Lee über den guten Auftakt.

Mit Dustin Johnson und Jordan Spieth lauern zwei der absoluten Topstars des Feldes nur knapp hinter dem Führungstrio. Wie Freddie Jacobson (SWE) bringen sie die 64 (-6) zum Recording und teilen sich so bei nur einem Schlag Rückstand Rang 4.

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Lukas Nemecz 2015

Chance im Topfeld

OPEN DE ESPANA – VORSCHAU: Lukas Nemecz peilt in dieser Woche in einem stark besetzten Feld im Real Club Valderrama sein zweites Wochenende auf der European Tour an. „Der Kurs ist echt genial und das ist sicher der schwerste Platz den ich bisher gespielt hab“, freut sich Lukas schon auf die bevorstehende Aufgabe.

Endlich schlägt die European Tour wieder ihre Zelte am Heim-Kontinent auf. Sergio Garcia’s Foundation organisiert die Open de Espana und wählte dazu mit dem Real Club Valderrama den nach eigener Angabe „besten Platz Spaniens“ aus. Der Parklandkurs schlängelt sich durch das leicht hügelige Terrain Andalusiens und gilt als echter Klassiker, seit bis zum Jahre 2012 dort das Volvo Masters ausgetragen wurde.

Über die Warteliste schaffte es auch Lukas Nemecz in das topbesetzte Starterfeld. So bekommt es der einzige Österreicher im Turnier etwa mit Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer, Gastgeber Sergio Garcia, Chris Wood, Andy Sullivan (ENG), Soren Kjeldsen (DEN) oder Victor Dubuisson (FRA) zu tun, die allesamt direkt aus Augusta eingeflogen sind.

Der junge Steirer wirkt voll fokussiert und präsentiert sich nach länger Turnierpause nun richtig hungrig. Diesen Hunger will Luki positiv einsetzen und nach den Tshwane Open zum zweiten Mal in dieser Saison auf Europas höchster Spielklasse ins Wochenende cutten und so nicht nur wichtiges Preisgeld sammeln, sondern außerdem das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben stärken. „Das Tobi mit ist um mich zu unterstützen ist natürlich ideal und freut mich wirklich sehr“, hat er in dieser Woche mit Bruder Tobias außerdem familiäre Unterstützung vor Ort.

Am Dienstag drehte er mit Maximilian Kieffer (GER) eine Proberunde und meinte danach: „Das war schon eine lässige Runde heute, wobei der Platz schon mal ordentlich Zähne gezeigt hat. Es gibt hier keinen einzigen Schlag wo du mal verschnaufen kannst. Es macht aber unglaublich Spaß. Das Set-up ist absolut perfekt. Mega schnelle Minigrüns und rundherum richtig dickes, lässiges Rough.“

Auch in die Heimat richtet Lukas Grüße aus und erklärt sein Fernbleiben bei der 4er Meisterschaft am Wochenende im GC Murhof mit einem Augenzwinkern: „Ich hätte mich riesig auf ein Brüderduell mit Bernd und Niki (Wiesberger) gefreut, aber aus Angst vom Verlieren bin ich mal mit Tobias nach Valderrama zur Spanish Open geflogen.“

Das Wetter sollte in dieser Woche in Andalusien klar mitspielen. Jeden Tag sind bei leicht bewölkten Verhältnissen Temperaturen um 25 Grad Celsius vorhergesagt. Lukas Nemecz nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Adrian Otaegui (ESP) und Scott Jamieson (SCO) um 10:15 MEZ von der 10 aus in Angriff.

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Adam Scott

Magisch ohne Besenstiel

HONDA CLASSIC 2016 – FINAL: Adam Scott locht auch mit kurzem Gerät die Big Putts und schlägt Sergio Garcia in einem knappen Wochenend-Duell.

Anders als Webb Simpson oder Keegan Bradley, die ohne „Putter Anchoring“ in der Versenkung verschwunden sind, beweist Adam Scott, dass er auch mit der seit 2016 auf der US PGA Tour vorgeschriebenen frei schwingenden Putt-Technik siegfähig ist. Bei der Honda Classic, seinem 10. Turnier ohne den Besenstiel-Putter, steht der Australier erstmals ganz oben am Stockerl, zum bereits 8. Mal in Amerika. „Ich habe eine Menge sehr guter Putts gehabt, die aber am Sonntag nicht mehr reingegangen sind. Zum Glück hat es aber gereicht,“ ist bei Scott die Erleichterung anzuhören.

Den ersten US PGA Tour-Titel seit dem Colonial 2014 verdiente sich der 35-jährige in einem knallharten Duell am Golf-Wochenende an der Seite von Sergio Garcia. Beide Kontrahenten zogen mit nahezu perfektem Spiel von Tee bis Grün im fallenreichen Layout von PGA National den Verfolgern davon und machten sich den Titel untereinander aus.

Mit Dreimeter-Birdie am Eröffnungsloch bekommt Scott am Schlusstag früh die Nase voran. Garcia scheint nicht mehr das lasergenaue Spiel vom Samstag drauf zu haben und sollte 13 Löcher benötigen um sich die erste reelle Birdiechance aufzulegen. Nach kurzem verschobenen Par-Putt des Spaniers an der 11 scheint die Sache für Scott fast schon gelaufen zu sein.

Der Spanier findet jedoch an der Matchplay-artigen Situation sichtlich Gefallen und bleibt mit zwei späten Birdies Scott immer im Nacken. Doch anders als am Samstag, als Scott mit zwei Wasserbällen und dem Quadruple-Bogey an der 15 ordentlich in Jack Nicklaus Bear-Trap getappt war, gibt der Aussie nur noch an der 16 einen Schlag ab und marschiert mit der Par-Runde von 70 Schlägen zum Titelgewinn bei 9 unter Par.

Garcia besiegelt stilvoll mit Birdie am Schlussloch den alleinigen 2. Platz. Die Drittplatzierten US-Boys Justin Thomas und Blayne Barber kommen mit bereits vier Schlägen Rückstand auf den Sieger ins Ziel. Rickie Fowler, der an den ersten beiden Tagen der Honda Classic seinen Stempel aufgedrückt hatte, wird Sechster.

Alex Cejka erreicht mit vier gleichmäßigen Runden bei insgesamt 1 über Par den 21. Platz. Für Bernd Wiesberger war sein Honda Classic-Debüt bereits nach zwei Tagen zu Ende.

>> Endergebnis Honda Classic

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