Schlagwort: sergio garcia

Dynamisches Duo

HONDA CLASSIC 2016 – 3. RUNDE: Adam Scott und Sergio Garcia pushen sich gegenseitig im vorletzten Flight und ziehen unwiderstehlich davon.

9 unter Par gemeinsam für Adam Scott und Sergio Garcia nach 9 Löchern im vorletzten Flight, 7 über dagegen für Rickie Fowler und Jimmy Walker aufaddiert im Top-Pairing. Einen spektakulären Moving Day erleben die Fans bei der Honda Classic, der das Leaderboard ordentlich durchschütteln sollte.

Golf wie von einem anderen Stern zeigte dabei Adam Scott. Mit 100% getroffenen Grüns und 7 Birdies auf den ersten 13 Löchern liess der Australier den megaschweren PGA National wie eine Übungswiese ausschauen – ehe er doch noch in Jack Nicklaus berühmte Bear Trap tappen sollte. Nach zwei Wasserbällen vom 15. Tee malt Scott ein Quadruplebogey für dieses lange Par 3 auf seine Scorekarte und verspielt seine klare Führung von 4 Schlägen wieder. „Der Klassiker: einfach das falsche Loch um Fehler zu begehen.“

Das freut vor allem Sergio Garcia, der nur auf den Front 9 mit vier Birdies mithalten konnte, ehe sein Putter merklich abkühlte und sich auch zwei Schlagverluste einschlichen. Mit der 67 ist der Spanier am Samstag um einen Schlag schlechter als Scott, trotz dessen 7 auf der Scorekarte. Bei 9 unter Par zieht das dynamische Duo dennoch den Verfolgern bereits um 4 Shots davon und will sich auch am Sonntag beflügeln, diesmal im Schlussflight.

Nach 36 boheyfreien Löchern erwischt es Rickie Fowler am Samstag mit gleich vier Schlagverlusten. Mit birdieloser 74 fällt Fowler auf Platz 4 zurück, noch hinter Überraschungsmann Blayne Barber, der bei -5 erster Verfolger ist. Mit einem Vierputt aus zwei Metern „yippt“ sich Vijay Singh über das 15. Grün und fällt vom 3. auf den 8. Rang bei -3 zurück.

Weiter sehr stark präsentiert sich Alex Cejka, der in der Bear Trap nur einen Schlag abgibt und mit der 69 (-1) vom 28. auf den 14. Rang vorprescht.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Am richtigen Weg

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich auf der zweiten Runde im PGA National klar verbessert. Zwar kann der Burgenländer mit der 71 den Cut nicht mehr stemmen, präsentiert sich eine Woche vor den WGC Cadillac Championship aber in ansteigender Form. „Es heißt jetzt das Positive in die nächste Woche nach Doral mitnehmen“, blickt Bernd nach dem verpassten Cut bereits in die Zukunft.

Bernd Wiesberger hat nach den Lyoness Open und den US Open letztes Jahr zum ersten Mal wieder zwei freie Wochenenden in Folge. Um auf der schweren Par 70 Wiese in Palm Beach Gardens den Cut zu stemmen war das Spiel des Oberwarters vor allem am Donnerstag zu fehleranfällig. Die zweite Runde startet er dann aber richtig gut und hat gleich zu Beginn zweimal das Birdie vor Augen, die Putts wollen jedoch um Zentimeter nicht fallen.

Herber Dämpfer

Doch ausgerechnet das eigentlich eingeplante Par 5 Birdie auf der 3 entpuppt sich am Ende als schlimmer Dämpfer. Bernd bringt den Abschlag nur im Fairwaybunker unter und kommt von dort erst mit dem zweiten Versuch wieder raus. Während seine Flightpartner mit Eagle und Birdie zur nächsten Teebox marschieren, muss Bernd das Bogey eintragen.

Danach erinnert es etwas an die Phase vom Vortag. Die Nummer 36 der Welt kratzt zwar zweimal das Par, muss dann aber weitere Bogeys einstecken und entfernt sich so immer weiter vom Cutbereich. „Ich bin leider in frühe Bogeys gelaufen, aber von der 8 weg hab ich dann klar besser gespielt“, spricht der Oberwarter vor allem die frühen Fehler an. Erst die 9 liefert den ersten Lichtblick, nachdem Bernd den Putt aus gut dreieinhalb Metern zum Birdie stopft.

Danach spult er souverän die schweren Anfangslöcher der Backnine ab, verabsäumt es aber zunächst etwas vom Rückstand wieder abzubauen. Diesen Makel holt er aber auf der 14 – dem schwersten Loch – spektakulär nach. Bernd bringt den Drive perfekt am Fairway unter und legt die Annäherung lasergenau auf einen guten Meter ans Loch. Das Birdie ist diesmal nur Formsache.

Kein Ausgleich mehr

Die berühmt berüchtigte Bear Trap – ein Stretch der Löcher 15 bis 17 – übersteht er auch am Freitag mit Bravour und muss in dieser Woche keinen einzigen Schlag in der Bärenfalle abgeben. Am Schluss-Par 5 peilt er dann noch den scoretechnischen Ausgleich an, der nach Drive ins Rough aber verwehrt bleibt.

Mit der 71 (+1) verpasst er als 93. zwar zum zweiten Mal in Folge den Cut, zeigt sich im Gegensatz zum Vortag aber stark verbessert, was im Hinblick auf die WGC Cadillac Championship nächste Woche ein klar positives Signal darstellt. Vor allem mit den bisher ungeliebten Bermudagrüns scheint Bernd langsam aber sicher seinen Frieden zu schließen, was ihm in Miami mit Sicherheit weiterhelfen wird.

Im TPC Blue Monster war Bernd letztes Jahr außerdem einer der wenigen, die über vier Tage trocken geblieben sind. Da das WGC Event ohne Cut gespielt wird, kann Österreichs Nummer 1 in Doral auch ohne großen Druck agieren, was im Hinblick auf das langsam aber sicher benötigte Topergebnis sich wohl nicht als Nachteil herausstellen sollte.

Rickie Fowler (USA) gibt im PGA National nach den ersten beiden Spieltagen den Ton an. Der Publikumsliebling zaubert die bereits zweite 66 (-4) aufs Tableau und führt bei gesamt 8 unter Par. Rang 2 belegt sein Landsmann Jimmy Walker bei nur einem Schlag Rückstand. Sergio Garcia (ESP) folgt nach der 69 (-1) und bei 6 unter Par auf Rang 3. Rory McIlroy (NIR) sitzt nach der 72 (+2) und bei +4 lange Zeit am heißen Stuhl und hat am Ende die traurige Gewissheit, dass sich das Wochenende als 79. um einen einzigen Schlag knapp nicht ausgeht.

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Bernd Wiesberger 2015

Wasserschaden

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger verliert nach seinem zweiten Wasserball im PGA National total den Faden und reiht sich nach der 75 nur im dreistelligen Bereich am Leaderboard ein. „Ich hab sehr gutes Golf gespielt, aber dann total den Rhythmus verloren“, gibt sich Bernd nach der Runde geknickt.

„Ich bin mir sicher, dass es in dieser Woche schon viel besser funktionieren wird“, machte sich Bernd Wiesberger nach dem Missed Cut der letzten Woche selbst Mut. Zwölf Löcher lang sollte der Oberwarter damit auch recht behalten. Bernd startet die Runde auf den schweren Backnine und kratzt auf der 10 noch gekonnt das Par.

Die 11 erwischt ihn dann aber schon das erste Mal nachdem er den Eisenschlag zu kurz lässt und im Wasser hängenbleibt. Mit Doppelbogey bekommt die Runde so schon früh einen Dämpfer, den die Nummer 36 der Welt aber gekonnt wegsteckt, wie die nächsten Löcher beweisen. Denn gleich darauf legt er sich auch die ersten Birdiechancen auf, die Putts wollen aber noch nicht fallen. Dennoch zeigt er auf der hantigen Par 70 Wiese durchwegs gutes Golf.

Die erste Belohnung gelingt dann kurz vor dem Turn, nachdem er zunächst die berühmt berüchtigte Bear Trap unbeschadet übersteht. Bernd attackiert auf der 18 (Par 5) mit dem zweiten Schlag das Grün. Zwar überschlägt er dieses sogar, das Birdie lässt er sich aber nicht nehmen. Nach weiteren zwei soliden Bahnen ist es die 3 – das zweite und letzte Par 5 der Runde – die Bernd mit seinem zweiten Birdie nicht nur zurück auf Level Par, sondern zu diesem Zeitpunkt sogar bis an die Top 10 heran bringt.

Wie ausgewechselt

Doch plötzlich funktioniert im Spiel des Burgenländers überhaupt nichts mehr. Anstatt den Schwung des scoretechnischen Ausgleichs mitzunehmen, zerfällt Bernds Spiel regelrecht. Ein Drive in den Fairwaybunker läutet eine vier Löcher andauernde Schwächephase ein. „Die ersten 12 Löcher hab ich wirklich gut gespielt und dann einfach total den Rhyhthmus verloren.“

Zunächst kann er auf der 4 das Par nicht kratzen und versenkt gleich darauf am Par 3, der 5 den Abschlag im Wasser. Die bereits zweite Doublette des Tages reicht ihn im Klassement immer weiter zurück und auch danach kann er sein Visier nicht mehr richtig scharf stellen, was in zwei weiteren anschließenden Bogeys endet. „Das war einige schlechte Schwünge in den Gegen- bzw. in den Seitenwind“, bringt Bernd die schlechte Phase auf den Punkt.

Erst auf der 8 gelingt wieder ein solides Par und er übersteht danach auch die 9 noch schadlos. Mit der 75 (+5) bleibt ihm zum Auftakt zwar nur der 106. Rang, der Cut ist dennoch wohl keineswegs außer Reichweite. Letztes Jahr pendelte sich die gezogene Linie erst bei 4 über Par ein, was wohl auch für heuer ein Indikator sein wird.

Unmöglich scheint so der Wochenendeinzug des Österreichers keineswegs zu sein. Zwar wird er dazu eine rote Runde benötigen, Wunderdinge muss er aber noch keine vollbringen. Bei einer trockenen Performance am Freitag ist der Cut mit Sicherheit noch in Reichweite. Bernd jedenfalls hat das Wochenende noch klar auf dem Zettel: „Jetzt heißt es morgen alles oder nichts!“

Sergio Garcia (ESP) und Michael Thompson (USA) teilen sich die Führung nach 65er (-5) Runden. Bei nur einem Schlag Rückstand lauern Rickie Fowler und William McGirt (beide USA) in der ersten Vefolgerposition. Rory McIlroy (NIR) findet zum Auftakt noch kein richtiges Rezept und reiht sich nach der 72 (+2) nur auf Rang 65 ein.

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Bernd Wiesberger

Wind getrotzt

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hält bei unangenehmen Windbedingungen im Doha GC sein Tagesergebnis gekonnt zusammen und legt sich vor dem Finaltag mit einem späten Birdiedoppelschlag eine ausgezeichnete Verfolgerposition auf. „Das war heute ein richtig schwieriger Tag in Doha“, bringt Bernd die Verhältnisse knackig auf den Punkt.

Schon früh sorgt der Wind in Doha für richtig schwierige Bedingungen. Nach und nach pendeln sich die Windspitzen dann um die 30 km/h ein, was bei allen Spielern für Schwerstarbeit sorgt. So auch bei Bernd Wiesberger, der den Moving Day aber gekonnt auszunützen weiß.

Zwar verpasst Österreichs Nummer 1 ein anfängliches Par 5 Birdie, holt dieses aber postwendend auf der 2 nach, nur um auf der 3 den eben herausgeholten Schlag wieder abzugeben. Dennoch kostet das erste und einzige Bogey des Tages im Klassement keine Plätze. Sogar das Gegenteil ist der Fall, da die diffizilen Bedingungen richtige Birdieruns auch bei der Konkurrenz nicht zulassen.

Par um Par reiht der Oberwarter danach aneinander. Teilweise wirkt es sogar wie ein Déja-vu des Mittwochs, wo Bernd insgesamt gleich 10 Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl absolvierte, ehe er im Finish groß aufspielte und so die 68 notierte. Ähnliches geschieht am Freitag. Diesmal sind es sogar 11 Pars die Österreichs Nummer 1 abspult. Dies wirkt zwar unspektakulär, im Vordergrund steht jedoch klar die Schlagverluste zu vermeiden und diese Übung absolviert die Nummer 34 der Welt mit Bravour.

Später Vorstoß

Der richtige Vorstoß gelingt dann erneut im Finish. Bernd ringt zunächst der 15 sein zweites Birdie ab und versteht es danach auch die drivebare 16 auszunützen, was ihn erstmals am Samstag bis in die Top 10 bringt. Zwar gelingt am abschließenden Par 5 kein weiterer roter Eintrag mehr, die 70 ist aber bei den vorherrschenden Bedingungen sehr hoch einzuschätzen. Vom 10. Platz aus hat Bernd Wiesberger damit nicht nur eine nahezu perfekte Verfolgerposition inne, sondern hat außerdem die Chance auf sein erstes Topresultat der noch jungen Saison.

„Ich hab heute eigentlich nicht wirklich gut gespielt, besonders vom Tee weg, aber trotzdem irgendwie meist die Pars noch gerettet. Morgen heißt es jetzt noch eine starke Runde nachlegen“, hadert Bernd zwar mit seinen Teeshots, spricht aber auch das starke Scrambling am Freitag an.

Die Führung sichert sich der Schotte Paul Lawrie, der nach der fehlerlosen 70 (-2) bei gesamt 13 unter Par den Ton angibt. Mit gleich 15 Spielern innerhalb von nur 5 Schlägen ist am Samstag aber noch alles in Doha möglich. Die Runde des Tages knallt Richard Bland (ENG) mit der 67 (-5) aufs Tableau und teilt sich damit den 10. Rang mit dem Burgenländer. Sergio Garcia (ESP) kommt über die 74 (+2) nicht hinaus und nimmt den Finaltag nur vom 19. Rang aus in Angriff.

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Bernd Wiesberger

Taten folgen gelassen

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt zum Auftakt im Doha GC seiner Ankündigung, dass in dieser Woche ein Topergebnis möglich sein sollte, Taten folgen und verschafft sich bei windigen Verhältnissen mit der 68 eine starke Ausgangslage. „Ich bin schon happy mit der ersten Runde hier in Doha“, zeigt er sich danach klarerweise zufrieden.

Nach drei 70er Runden am Stück in Abu Dhabi und einem 26. Platz zum Auftakt des diesjährigen Desert Swings, meinte Bernd Wiesberger vor der zweiten Station in Doha, dass in dieser Woche ein Spitzenresultat sicherlich machbar wäre. Der Oberwarter lehnt sich dabei sichtlich nicht zu weit aus dem Fenster, wie eine fehlerfreie Eröffnungsrunde klar unterstreicht.

Dabei muss er sich allerdings lange Zeit in Geduld üben, denn Zählbares will auf den Frontnine nicht gelingen. Zwar versteht er es gekonnt Schlagverluste zu vermeiden, tritt mit gleich 10 Pars in Folge aber auf der Stelle. Erst auf der 11 bricht der Bann und Bernd versenkt den erlösenden Putt zum ersten roten Eintrag.

Sicherheit gefunden

Das ist der Auftakt zu einem absolut sehenswerten Finish seiner ersten Runde. Bei widrigen äußeren Windbedingungen kommt der Motor des Burgenländers immer besser ins Laufen, was er mit weiterem Birdieputt auf der 14 und Chip-in Birdie auf der 15 eindrucksvoll beweist. Nachdem ihm zum Abschluss dann auch noch das letzte Par 5 des Tages einen weiteren Schlaggewinn spendiert, marschiert er mit der fehlerfreien 68 (-4) zum Recording und wird die zweite Runde vom 14. Rang aus in Angriff nehmen.

„Es ist bei diesen Bedingungen nicht leicht hier in den 60ern zu spielen. Ich hab den Ballflug gut kontrolliert und hab, wenn ich die Pars retten musste, auch gut geputtet. Ich hoffe morgen mit früher Startzeit auf eine weitere gute Runde“, so Bernd nach seinem ersten Auftritt.

Am Donnerstag werden ähnliche Verhältnisse erwartet, weswegen die fehlerfreie Performance sehr hoch einzuschätzen ist. Bei weniger Wind hat er am zweiten Spieltag alle Trümpfe in der Hand um sich vor dem Wochenende eine perfekte Ausgangslage aufzulegen. Dass ihm der Platz in Doha liegt bewies er bereits letztes Jahr, als er mit einem 3. Platz im Gepäck die Weiterreise nach Dubai antrat.

Die frühe Führung teilen sich der Spanier Pablo Larrázabal und Südafrikas ehemaliger Open Championship Sieger Louis Oosthuizen nach 65er (-7) Runden. Sergio Garcia (ESP) und Titelverteidiger Branden Grace (RSA) pendeln sich nach 70er (-2) Runden auf Rang 37 ein. Englands Jungstar Matthew Fitzpatrick schlittert am Mittwoch in die 75 (+3) und liegt derzeit nur auf Platz 105.

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Golf Qatar Masters

Stellschrauben justiert

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht mit einem guten Gefühl in die zweite Station des diesjährigen Desert Swing und peilt ab Mittwoch im Doha GC das erste Topresultat der noch jungen Saison an.

„Es fühlt sich so an als wäre mein Spiel auf dem richtigen Weg, es sollte also in Doha ein gutes Ergebnis möglich sein“, meinte Bernd Wiesberger nachdem er mit Coach Phil de Busschere noch etwas die Stellschrauben justierte. Der Auftakt in den Desert Swing verlief mit einem 26. Rang in Abu Dhabi zwar nicht so spektakulär wie noch im Jahr davor, mit drei 70er Runden am Stück bestätigte der Oberwarter aber, dass nicht viel zum absoluten Durchbruch fehlt.

In Doha, wo Bernd letztes Jahr ausgezeichneter 3. wurde und damit sein bislang bestes Ergebnis in der Wüste einfuhr, soll die Saison nun so richtig Fahrt aufnehmen. Auch im Hinblick auf die Ryder Cup-Qualifikation wäre ein Topergebnis wünschenswert. Derzeit rangiert er in der European Points List auf Platz 16 und stellt so im Kampf um einen Startplatz beim prestigeträchtigsten aller Turniere nur eine Randnotiz dar. Spitzenresultate könnten Österreichs Nummer 1 aber schnell in die richtige Richtung bringen.

Golf Qatar MastersBernds Hauptkonkurrenten beim mit 2,5 Millionen US-Dollar dotierten Turnier, das diesmal bereits am Mittwoch beginnt, sind mit Sicherheit Titelverteidiger Branden Grace (RSA), Sergio Garcia (ESP) und Jungstar Matthew Fitzpatrick (ENG), die auch gemeinsam an den ersten beiden Tagen eine Gruppe bilden. Louis Oosthuizen (RSA) oder auch Chris Wood (ENG) untermauern das durchwegs starkbesetzte Turnier.

Bernd Wiesberger geht in dieser Woche bereits am MITTWOCH um 09:30 MEZ gemeinsam mit Joburg Open Champion Haydn Porteous (RSA) und dem zweifachen European Tour Sieger Thomas Pieters (BEL) von der 1 aus auf die erste Runde.

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Rickie Fowler 2015

Rickie ganz groß

PLAYERS CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Rickie Fowler holt sich den ersten Mega-Titel der Karriere und gibt den Kritikern auf seine Weise die Antwort, wer hier der Blender auf der US PGA Tour ist.

Der Frust war ihm anzumerken, nach der Umfrage im Spielerkreis, wer der am meisten überbewertete Star auf der US PGA Tour sei. Rickie Fowler meinte zu Beginn der Players Championship nur, er werde alles daran setzen, den Kollegen das Gegenteil zu beweisen – und stemmt nach 76 Löchern im TPC Sawgrass den Siegespokal. „Ich würde sagen, das ist diesmal ein ganz Großer“, kann er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.

Im Sonntags-Endspurt der Allerbesten der Golfwelt, wo drei Stunden vor Turnierschluss noch gut zwei Dutzend Spieler reelle Siegchancen hatten, kneifte Rickie Fowler diesmal nicht. Sein Finish mit Birdie-Eagle-Birdie-Birdie war das Heißeste in der 34-jährigen Geschichte der Players Championship, machte 5 Shots Rückstand gut und erzwang ein Stechen mit Sergio Garcia und Kevin Kisner.

Das neue Spielformat eines Drei-Loch-Stechens, so wie bei der Open Championship, brachte aber weiterhin keine Entscheidung, da auch Kisner zwei Birdies und ein Par zustande brachte und somit nur Sergio Garcia um einen Schlag ausschied.

Fowler war aber selbst vom berüchtigen 17. Loch mit dem Inselgrün und der brutal gesteckten Sonntagsfahne nicht zu stoppen. Zum dritten Mal am Finaltag attackierte er das kleine Ziel erfolgreich und locht am 4. Extraloch aus zwei Metern den Winning-Putt.

Sergio Garcia 2015

Sergio Garcia dominierte zwar die Anfangsphase des Finaltags, spielte sich zwei Schläge Vorsprung vor den letzten 9 Löchern heraus, kann aber das inoffizielle 5. Major kein zweites Mal für sich entscheiden. Der Spanier verpasste am 72. Loch den vorentscheidenden Birdie-Putt knapp und muss sich so am Ende mit Platz 2 begnügen.

Titelverteidiger Martin Kaymer versenkt seinen Ball auf den letzten beiden Löchern jeweils im Wasser und kommt nach Bogey-Doppelbogeyfinish diesmal nicht über den 56. Platz hinaus. Rory McIlroy verzweifelt wie so viele Europäer auf den Bermudagrüns, erkämpft sich aber immerhin mit Platz 8 weitere Pünktchen im World Ranking um die Führung auf Jordan Spieth auszubauen, der den Cut verpasst hatte.

Auch Bernd Wiesberger schaffte es bei seinem Players-Debüt nicht ins Weekend, obwohl nur ein einziger Schlag dazu fehlte. Österreichs Nummer 1 ist bereits zurück in der Heimat und wird sich nun ganz auf die Europa-Saison konzentrieren, mit Wentworth und Irland als erste Stationen.

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Sergio Garcia 2015

Garantierte Spannung

THE PLAYERS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Ein dichtgedrängtes Leaderboard im TPC Sawgrass verspricht vor der Finalrunde Spannung pur.

Chris Kirk (USA) geht bei den Players Championship als Führender in den Finaltag. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard haben aber noch viele Spieler am Sonntag die Chance auf den Siegerscheck im TPC Sawgrass.

Österreichs Beteiligung am höchstdotierten Einzelturnier im Golfsport musste nach dem Freitag bereits die Heimreise antreten. Bernd Wiesberger zauberte auf dem anspruchsvollen Kurs zwar die 68 (-4) aufs Scoreboard, verpasste den Cut der besten 70 nach der durchwachsenen 77 (+5) vom Donnerstag aber am Ende um einen Schlag.

Nach drei Runden ergibt sich in Ponte Vedra Beach eine Konstellation, die spannender kaum sein könnte. Chris Kirk hat nach der zweiten 68 (-4) in Folge derzeit zwar die Führung bei gesamt 10 unter Par inne, Ruhepolster ist dies für den US-Amerikaner aber keineswegs. Mit nur einem Schlag Rückstand sitzen im Kevin Kisner, Ben Martin und Bill Haas (alle USA) im Nacken.

Nur einen weiteren Schlag zurück rangiert mit Sergio Garcia (ESP), der am Moving Day mit der 67 (-5) auftrumpfte, auch der erste Europäer. Die Platzierung teilt er sich unter anderem mit Justin Thomas (USA). Der 22-jährige nützt den Samstag mit der 65 (-7) perfekt aus und marschiert um gleich 41 Ränge im Klassement nach vor. Auch Kevin Na und Jerry Kelly (beide USA), die nach dem Freitag noch in geteilter Führung lagen, nehmen die Finalrunde mit zwei Schlägen Rückstand auf Kirk in Angriff.

Bei gesamt 7 unter Par lauern noch weitere heiße Titelanwärter nur knapp zurück. Rickie Fowler (USA) etwa. Der Publikumsliebling wurde unlängst erst in einer Umfrage zu einem der überschätztesten Spieler auf der Tour gekürt, was dem Absolventen der Oklahoma State University laut eigener Aussage nur noch mehr anspornt. Um die Spitze noch einmal attackieren zu können, muss am Sonntag aber besseres als die 71 (-1) gelingen. Auch Billy Horschel (USA) hat vor den letzten 18 Bahnen drei Schläge Rückstand auf die Spitze und will am letzten Spieltag in der Heimat in Florida noch einmal alles in die Waagschale werfen.

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>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD vom Players Championship aus Sawgrass.

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