Schlagwort: silverado resort

Wichtiger Cut

FORTINET CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt nach einigen Anlaufschwierigkeiten auf den Backnine richtig ins Rollen und stemmt im Silverado Resort mit einer 70 (-2) einen für ihn enorm wichtigen Cut.

Matthias Schwab fand sich nach der wochenlangen Turnierpause in Kalifornien durchaus ansprechend zurecht, wenngleich er nach einem ansehnlichen Start etwas mit Leerlauf zu kämpfen hatte. Am Ende ging sich aber mit der 71 (-1) eine Runde unter Par aus, die ihn immerhin auf Kurs in Richtung Wochenende brachte. Die frühe Startzeit will der Rohrmooser am Freitag nun bestmöglich nützen um sich in eine ansprechende Position zu bringen, da Matthias in der Fall Series der PGA Tour zwingend Punkte mitnehmen muss um die Tourcard noch halten zu können.

Nach einem recht sicheren Par auf der 1, muss Matthias bereits am Par 3 der 2 etwas zaubern, kratzt aus dem Grünbunker aber noch das wichtige Par auf die Scorecard. Auf der 4 wird es dann erstmals aber richtig unangenehm, denn eine subpotimale Annäherung macht es sich nur vor dem Kurzgemähten gemütlich, von wo aus er sich nicht mehr zur 4 scramblen kann und so auch hinter die gezogene Linie rutscht. Nachdem er dann nach versandeter Attacke am Par 5 nich gegensteuern kann und sich noch dazu auf der 6 mit einem Dreiputt den nächsten Fehler einfängt, rückt das rettende Cut-Ufer in immer weitere Ferne.

Bann gebrochen

Auf den verbleibenden Bahnen der vorderen Platzhälfte stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, Birdie will jedoch noch keines gelingen. Erst auf der 13 bricht dann endlich die so hartnäckige Birdiesperre, da er nach einem fast gelochten Wedge dem Putter nur noch wenige Zentimeter zum ersten Erfolgserlebnis übrig lässt. Das scheint den Vanderbilt Absolventen auch sichtlich anzuspornen, denn gleich auf der 14 legt er einen weiteren starken Approach aufs Grün und schnürt aus einem guten Meter sogar den roten Doppelpack.

Richtig on fire holt er sich am Par 5 der 15 nach nur knapp zu kurzer Attacke gleich den nächsten Schlaggewinn ab und spielt sich so endgültig wieder in Richtung Wochenende nach vor. Stilecht holt er sich dann auch vom Par 5 Schlussloch noch ein Birdie ab, unterschreibt so sogar die 70 (-2) und stemmt damit als 52. souverän den Cut, womit er in dieser Woche auf jeden Fall enorm wichtige FedEx-Cup Punkte mitnehmen wird. Sahith Theegala (USA) und S.H. Kim (KOR) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

„Ich habe zuletzt nicht in Topform agiert, aber ich bin zuversichtlich, dass ich auf den verbleibenden Turnieren noch genügend Punkte mache um mir die Tourcard für nächstes Jahr sichern zu können. Ich bin nur gut 20 Plätze im Ranking vom nötigen 125. Rang weg. Meine Form stimmt jetzt und ich freue mich jetzt schon auf das Weekend in Napa“, so Matthias Schwab nach dem geschafften Cut.

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Im richtigen Bereich

FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab kämpft am ersten Spieltag im Silverado Resort zwar zwischendurch etwas mit Leerlauf, reiht sich mit einer 71 (-1) aber immerhin auf Kurs in Richtung Wochenende ein.

Mit dem Start in die Fall Series geht es für Matthias Schwab um das Absichern seiner Tourkarte. Dazu muss der Steirer bis Mitte November noch so viele FedExCup-Punkte sammeln um sich von Position 149 noch unter die besten 125 der Jahreswertung zu schieben.

Mit der Fortinet Championship geht es im kalifornischen Silverado Resort los, wobei es sich nach mehreren Wochen Pause eher um einen Zwischenspurt und Formtest handelt. Danach geht es erneut in eine mehrwöchige Pause. Immerhin kennt Matthias den Kurs bereits, wo er im Vorjahr nach vier Tagen einen 51. Platz erreichte.

Nach einem wild verzogenem Eisen muss der einzige Österreicher im Feld zwar bereits am Par 3 der 11 ein frühes Bogey einstecken, drückt sein Score mit gelungener Grünattacke danach auf der 12 und einem lasergenauen Approach auf der 13 aber rasch sogar unter Par. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschaufpause, ehe er sich schon am Par 5 der 15 mit Chip und Putt das nächste Birdie schnappt, was ihn bereits in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Schwung schläft etwas ein

Danach schläft zwar der Schwung etwas ein, mit über weite Strecken sehr soliden Pars macht er aber auch nichts verkehrt. Erst ab der 4 wird es wieder etwas bunter auf der Scorecard, denn aus dem Rough kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss so den zweiten Fehelr einstecken, den er aber immerhin mit einem starken Fünfmeterputt gleich danach am Par 5 wieder egalisiert.

Da am darauffolgenden Par 4 jedoch wie aus dem Nichts plötzlich der Putter streikt und ihm aus knapp elf Metern mit einem Dreiputt noch ein Bogey aufs Auge drückt, geht sich am Ende nur eine leicht gerötete 71 (-1) aus, die ihn aber als 60. zumindest auf Wochenendkurs bringt. Lucas Herbert (AUS) sichert sich mit einer 63 (-9) den Platz an der Sonne.

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Zumindest angeschrieben

FORTINET CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab findet auch an einem verregneten Finaltag nicht mehr den Rhythmus der ersten beiden Tage und kann sich im Silverado Resort nach einer 73 und Platz 51 nur mit der Tatsache trösten, dass er zumindest gleich beim Season Opener anschreibt.

Matthias Schwab hatte am Moving Day deutlich härter zu kämpfen und rutschte mit einer 72 (Par) bis ins Mittelfeld zurück. Dank des dichtgedrängten Leaderboards hat er vor den letzten 18 Löchern jedoch lediglich vier Schläge Rückstand auf die Top 10, weshalb mit einer starken Finalrunde wohl nach wie vor in Napa noch vieles zu holen wäre.

Nach einem soliden anfänglichen Par und einem sehenswerten Parsave am Par 3 der 11, legt er auf der 12 erstmals eine Annäherung richtig stark zum Loch und kann aus 1,5 Metern daraus auch prompt Kapital schlagen. Da jedoch der nächste Approach übers Ziel hinaussegelt, steht sein Score auch sofort wieder bei Level Par. Mit recht solidem Spiel nimmt er danach bei regnerischen Verhältnissen Pars mit, bis er am kurzen Par 4 der 17 die Grünattacke vom Tee aus verzieht und so den nächsten Schlagverlust nicht mehr abwenden kann.

Putter eiskalt

Trotz eingebunkertem Drive legt er sich am Par 5 der 18 dann aber sofort eine gute Chance zum Ausgleich auf, bringt den Birdieputt aus zwei Metern jedoch nicht im Loch unter. Auch danach kommt der Putter nicht wirklich auf Temperatur, wie ein Dreiputtbogey aus gut 20 Metern auf der 3 zeigt. Auf den folgenden Bahnen agiert er zwar wieder recht souverän, läuft jedoch vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher.

Vor allem weil nach wie vor der 14. Schläger im Bag fast schon Eiskristalle ansetzt, wie etwa eine ausgelassene Großchance aus einem Meter auf der 8 beweist. Erst zum Abschluss am Par 5 der 9 rollt dann aus 2,5 Metern noch ein Birdieputt ins Loch und ermöglicht so noch eine 73 (+1). Mit seiner schlechtesten Runde der Woche und Rang 51 kann er sich am Ende aber lediglich damit trösten zumindest gleich beim Season Opener angeschrieben zu haben.

Homa verteidigt Titel erfolgreich

Danny Willett dominiert das Geschehen am Finaltag mit teils drei Schlägen Vorsprung, ehe Titelverteidiger Max Homa sich zu einer späten Attacke aufrafft. Dennoch wäre es zu wenig gewesen, da der Engländer am Schlussloch noch eine tolle Birdiechance hat, die für den Sieg reichen würde. Doch Willett verschiebt nicht nur den Putt zum Birdie, sondern auch noch jenen zum Par und händigt so dem Titelverteidiger den Sieg am Silbertablett aus.

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Spitzenplätze in Sicht

FORTINET CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt am Freitag Nachmittag im Silverado Resort von Napa eine durchwegs ansprechende Leistung und dockt mit einer 69 (-3) sogar an den Spitzenplätzen an.

Matthias Schwab ließ zum Auftakt in Napa zwar mit einem Doppelbogey am kurzen Par 4 der 8 noch besseres als eine 70 (-2) liegen, startet jedoch auch so immerhin klar auf Cut-Kurs in den zweiten Spieltag. Mit später Tee Time hofft er nun am Freitag die Fehler etwas minimieren zu können und auf weiterhin etliche Birdies um sich vor dem Wochenende eine gute Ausganglage auflegen zu können.

Von Beginn an zeigt der Steirer am Freitag Nachmittag sehr solides Golf, bringt in der frühen Phase allerdings die Bälle noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen geben zu können. Zwar bremst sich auch am Par 5 der 16 die Annäherung nur acht Meter vom Loch entfernt ein, der Putter kommt aber langsam auf Temperatur und ermöglicht so den ersten Schlaggewinn, der auch etwas Luft zwischen ihn und die erwartete Cutmarke bringt.

Fehler prompt ausgebessert

Nach einem deutlich verzogenen Abschlag am zweiten Par 5 ist das Spiel bis zum Grün von Kampf und Krampf geprägt und mit verpasstem Up & Down aus dem Grünbunker muss er schließlich noch vor dem Turn den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Dieser stachelt den Rohrmooser aber sichtlich richtiggehend an, denn mit dem ersten wirklich guten Approach stellt er schon auf der 1 aus zwei Metern wieder auf 1 unter Par.

Erst die 4 treibt den Puls nach eingebunkerter Annäherung wieder in die Höhe, der Putter kratzt ihm aus 3,5 Metern aber noch das Par und da danach am Par 5 der 5 der Birdieversuch aus vier Metern sein Ziel findet, pusht er sich erstmals richtig sehenswert im Klassement nach vor.

Dank eines lasergenauen Eisens danach, geht sich sogar der rote Doppelpack aus und da er bis zum Ende nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er schließlich die 69 (-3) und macht es sich damit auf Rang 16 gemütlich, womit ein Topergebnis zum Saisonauftakt klar im Bereich des Möglichen liegt. Titelverteidiger Max Homa (USA) und Danny Willett (ENG) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

Nach den ersten 36 Löchern meint er: „Ich konnte bereits am Donnerstag einigermaßen beruhigt feststellen, dass mein Spiel gut funktioniert und das war über weite Strecken auch am Freitag wieder der Fall. Zwar waren einige Abschläge noch nicht so wie es eigentlich sein sollte, aber trotzdem konnte ich mich bis auf Rang 16 verbessern. Ich freue mich, dass es bereits beim ersten Saisonturnier bislang so gut läuft, das zeigt, dass die Umstellungen und die personellen Ergänzungen im Team funktionieren.“

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Tiefschlag weggesteckt

FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab bremst sich zwar mit einem Doppelbogey zwischenzeitlich unangenehm ein, bringt sich zum Auftakt der neuen PGA Tour Saison im Silverado Resort mit einer 70 (-2) aber immerhin klar auf Cut-Kurs.

Nicht mehr als Rookie sondern als etabliertes Tourmitglied mit voller Karte startet Matthias Schwab unter deutlich besseren Vorzeichen in die neue PGA Tour-Saison 2022/23. Somit wird der Schladminger weniger Stress bei der Terminplanung haben und Turniere sowie Reisen besser planen können. Das zeigt sich gleich beim 8 Millionen Dollar-Turnier zum Saisonbeginn nördlich von San Francisco, wo der Steirer trotz 8 Millionen Dollar Dotation einen Startplatz erhält, während er im Vorjahr noch zuschauen musste. Max Homa (USA) gewann damals im Silverado Resort nördlich von San Francisco. Sepp Straka pausiert so wie die meisten Stars noch zum Saisonbeginn.

Mit eineinhalb Stunden nebelbedingter Verspätung darf Matthias Schwab endlich in seine zweite US-Saison abschlagen. Bei kühl-windigen Verhältnissen will sich eine frühe Birdiechance nicht ergeben. Im Gegenteil: nach einem Schuss in den Grünbunker an der 2 muss der Steirer sogar kämpfen, noch das Par zu retten. Die erste lasergenaue Annäherung zeigt Schwab auf die Fahne im 4. Grün und belohnt sich aus kurzer Distanz mit dem ersten Birdie. Am ersten Par 5 geht sich dafür nach vergebener Großchance aus drei Metern nur das Par aus.

Klar auf Cut-Kurs

Das Putttraining der letzten Zeit trägt erstmals an der 6 Früchte, als Schwab selbstbewusst aus 6 Metern den Birdieputt versenkt und in der frühen Phase des Turniers plötzlich ganz vorne mitmischt. Das ändert sich aber ausgerechnet an der kurzen 8, als die Attacke vom Tee voll links weg geht und nach dem Nachladen der Weg zum bitteren Dopplbogey geebnet ist. Den Tiefschlag steckt Schwab eiskalt weg, erreicht am folgenden Par 5 unbeeindruckt mit zwei Schlägen das Grün und pusht sich mit Birdie wieder unter Par.

Zwei Löcher später glüht auch der Putter wieder und ermöglicht aus gut acht Metern das nächste Birdie, womit er die Doublette endgültig wieder egalisiert. Zwar kann er sich auf der 14 nach knapp verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen, krallt sich aber am Par 5 der 16 trotz verzogener Grünattacke mit einem gefühlvollen Pitch noch ein weiteres Birdie und steht so schießlich mit der 70 (-2) beim Recording, womit er als 35. im soliden Mittelfeld und klar auf Cut-Kurs übernachtet.

„Ich hab heute gutes Golf gespielt. Die Vorereitung in Florida in den letzten Wochen war gut, denn das Spiel funktioniert und die Form passt soweit. Ich wollte auf der 8 attackieren, leider ist der Drive ins Out gesegelt, was am Ende mit Strafschlag im Doppelbogey mündete“, so der Rohrmooser zur Auftaktrunde in Napa.

Justin Lower (USA) knallt eine 63 (-9) aufs Tableau und diktiert so mit zwei Schlägen Vorsprung auf Titelverteidiger Max Homa das Geschehen.

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Nulllohnrunde

FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka findet am Freitag im Silverado Resort überhaupt keinen Rhythmus, tritt sich am Ende sogar eine tiefschwarze 79 ein und verpasst damit um gleich zehn Schläge den Cut.

Sepp Straka zeigte zum Saisonauftakt im Silverado Resort lange Zeit starkes Golf und mischte nach zwölf gespielten Bahnen sogar im Spitzenfeld mit. Plötzlich riss im Spiel des Longhitters jedoch der Faden und er benötigte am Ende sogar noch ein Birdie um die 72 (Par) zu Papier bringen zu können. Damit geht er zwar nur als 104. in den zweiten Spieltag, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Cutlinie scheint der Wochenendzug aber alles andere als abgefahren zu sein.

Das ändert sich dann jedoch gleich auf der 1, da er nach verzogenem Abschlag und überschlagenem Grün nur das Bogey notieren kann. Der Fehler gibt im Nachhinein betrachtet auch so etwas wie die Marschrichtung an diesem Tag vor, denn immer wieder muss er nach Problemen etwas zaubern, was auf der 6 in Form eines Dreiputts schließlich zum zweiten Mal daneben geht.

Nach komplett weggeballertem Drive und einem zusätzlichen Ausflug in den Grünbunker brummt ihm dann kurz vor dem Turn sogar das Par 5 der 9 noch ein Bogey auf, womit sich endgültig auch die letzten Cutchancen in Luft auflösen. Richtig heftig wird es dann nach dem Turn, wo er gleich dreimal aus dem Sand weiterspielen muss und so am Ende sogar das Doppelbogey aufleuchten hat.

Die Krone des komplett verpatzten Auftritts setzt er zum Abschluss dem Par 5 der 18 auf, denn obwohl er den dritten Schlag kurz vor dem Grün unterbringt, geht sich am Ende zum zweiten Mal an diesem Tag nur eine Doublette aus, womit die birdiefreie 79 (+7) endgültig in Stein gemeißelt ist. Als 150. verpasst er so um gleich zehn Schläge den Sprung ins Wochenende. Maverick McNealy (USA) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Faden gerissen

FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka mischt im Silverado Resort nach starken ersten zwölf Löchern im absoluten Spitzenfeld mit, benötigt am Ende aber sogar auf seinem Schlussloch noch ein abschließendes Birdie um noch die 72 (Par) ins Ziel schleppen zu können.

Sepp Straka startet in Kalifornien in seine vierte Saison in Folge auf der PGA Tour. Das frisch verheiratete Kraftpaket hofft dabei auf einen ähnlichen Blitzstart wie im Vorjahr, als er mit einem 14. Platz gleich fett punktete. Dass ihm der Kurs im Silverado Resort liegt, bewies er schon beim Debüt 2018, als er nach 63er-Auftakt sogar das Feld anführte. Daran sollte auch nicht ändern, dass das 7 Millionen Dollar Turnier nahe San Francisco von Safeway Open zur Fortinet Championship umbenannt wurde. Matthias Schwab wird erst in zwei Wochen seine erste volle PGA Toursaison eröffnen.

Von Beginn an präsentiert sich der Longhitter dann hellwach und hat sowohl auf der 10 als auch auf der 11 etwas Pech, dass starke Putts noch nicht den Weg ins Ziel finden. Das ändert sich dann aber schon auf der 12, denn aus vier Metern hat er sein Visier erstmals genau justiert und taucht so rasch in die roten Zahlen ab. Auch in Folge lässt er mit starkem Spiel nichts anbrennen. Erst am Par 3 der 15 muss er nach verfehltem Grün auf die kurzgesteckte Fahne etwas zaubern, zieht sich mit sicherem Parputt aber gekonnt aus der Affäre.

Zwar kann er auf der 16, dem ersten Par 5 seiner Runde, die Grünattacke nicht am Kurzgemähten parken, mit viel Gefühl im Kurzspiel und dem richtigen Touch auf der Puttingoberfläche geht sich aber das zweite Birdie aus. Nachdem es sich auf der 17 allerdings der Abschlag im Fairwaybunker gemütlich macht und er in Folge das Grün überschlägt, muss er schließlich auch den ersten Fehler der neuen Saison verdauen. Sofort setzt er aber den durchaus sehenswerten Konter, nachdem er am Par 5 der 18 dem Birdieputt aus sieben Metern keine andere Chance lässt als zu fallen.

Rhythmus plötzlich weg

Der Putter hält auch danach sehenswert die Temperatur, denn auf der 3 rollt auch aus knapp neun Metern der Ball ins Loch, womit Sepp sich regelrecht im Spitzenfeld festkrallt. Aus zwei Metern streikt danach jedoch der 14. Schläger im Bag, denn nach einer eingebunkerten Annäherung geht sich auf der 4 zum zweiten Mal am Donnerstag ein Par nicht mehr aus. Obwohl er der Drive am Par 5 der 5 nur im Rough unterbringt, nimmt er das Risiko zur Grünattacke und bringt den Ball immerhin im Grünbunker unter. Auch der Sandschlag kann sich durchaus sehen lassen, allerdings geht sich aus zwei Metern danach nicht nur kein Bogey aus, mit einem vermeidbaren Dreiputt muss er sogar den nächsten Schlag abgeben.

Die Probleme kommen für den ehemaligen Georgia Bulldog in Folge richtiggehend inflationär daher, denn auch auf der 6 findet die Annäherung ihr Ziel nicht und da aus 2,5 Metern erneut der Parputt nicht fallen will, rasselt er sogar wieder auf Level Par zurück. Ein weiterer verzogener Abschlag mündet auf der 8 prompt im nächsten Fehler, womit er plötzlich sogar ein Plus als Vorzeichen aufleuchten hat.

Zum Abschluss geht sich am Par 5 aber immerhin noch ein Birdie aus, womit er zumindest noch die 72 (Par) über die Ziellinie bringt und so beim Saisonstart zwar nur auf Rang 104 rangiert, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf das rettende Cut-Ufer aber auch noch alle Chancen wahrt mit Preisgeld in die kurze Ryder Cup Pause zu gehen. Chez Reavie (USA) legt mit einer 65 (-7) den besten Start hin.

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Im erweiterten Titelkreis

SAFEWAY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka trennen im Silverado Resort von Napa nach einer 68 am Moving Day nur vier Schläge von der Spitze, womit der gebürtige Wiener sogar im erweiterten Titelkreis mitmischt.

Sepp Straka ließ am Freitag mit einer 66 (-6) nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern dockte vor dem Wochenende bei nur zwei Schlägen Rückstand sogar an den Top 10 an. Am Moving Day heißt es nun im Flight mit Scott Harrington (USA) weiterhin die Birdiequote hoch zu halten um gleich beim Saisonstart der PGA Tour in der neuen FedEx Cup-Wertung ordentlich anschreiben zu können.

Gleich auf den ersten beiden Löchern bringt er sich dann aber mit verzogenen Abschlägen in die Bredouille, weiß aber beide Male einen frühen Schlagverlust zu verhindern. Ein sicheres Par auf der 3 bringt dann die benötigte Sicherheit und auch den Putter auf Temperatur, wie ein gelochter 6,5 Meter Putt auf der 4 zum ersten Birdie beweist.

Nachdem allerdings auf der 5 dann der Drive etwas zu weit links bleibt, hat er mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und kann sich am Ende aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scrambeln, was ihn prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurückfallen lässt. Aus 4,5 Metern holt er sich dann aber auf der 8 erneut das Minus als Vorzeichen und kann seinen Score am darauffolgenden Par 5 sogar prompt ausbauen.

Fehlerlos unterwegs

Noch einmal droht es dann zunächst auf der 10 unangenehm zu werden, Sepp dosiert den Sandschlag aber perfekt und schafft es so das Zwischenergebnis von 2 unter Par weiter zu verwalten. In Folge zeigt der 27-jährige dann richtig solides Golf und belohnt sich dafür schon auf der 12 mit einem weiteren starken 3,5 Meter Putt, was ihn auch weiterhin in Schlagdistanz zu den Top 10 hält.

Mit unaufgeregtem Spiel von Tee bis Grün lässt er auch danach nichts anbrennen und weiß seinen heißen Putter am Par 5 der 16 ein weiteres Mal auszunützen und krallt sich aus 5,5 Metern sein bereits fünftes Birdie. Nur Zentimeter verhindern dann auf der 18 noch ein weiteres abschließendes Erfolgserlebnis, doch auch mit der 68 (-4) bleibt Österreichs PGA Tour Beitrag als 18. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

An der Spitze schiebt sich langsam aber sicher alles richtig eng zusammen, denn Brian Stuard, James Hahn (beide USA) und Cameron Percy (AUS) teilen sich bei gesamt 16 unter Par den Platz an der Sonne. Auch Sepp Straka mischt somit noch im erweiterten Kreis der Titelanwärter mit, denn dem Georgia Bulldog fehlen lediglich vier Schläge, was mit einer starken Finalrunde wohl durchaus noch aufzuholen wäre.

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Angedockt

SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka marschiert am Freitag Nachmittag mit einer 66 zurück ins Clubhaus des Silverado Resorts und lässt damit nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern dockt bei gesamt 8 unter Par sogar an den Top 10 an.

Sepp Straka legte zum Start der neuen Saison im Silverado Resort einen richtig wilden Ritt hin. Nach starkem Start rutscht er zwischenzeitlich sogar in den Plusbereich ab, drehte die Runde mit abschließendem Eagle aber noch zur 70 (-2) und liegt damit vor der zweiten Runde gerade noch auf Cutkurs. Viel Spielraum hat der Longhitter jedoch keinen, was bedeutet, dass bei der zweiten Umrundung vor allem die Fehlerquote viel geringer werden muss.

Gleich zu Beginn zeigt sich der gebürtige Wiener dann im langen Spiel bombensicher und legt sich mit zwei starken Schlägen sofort die erste Birdiechance auf, die er aus 2,5 Metern jedoch noch nicht verwerten kann. Diese Übung gelingt dafür auf den kommenden beiden Bahnen deutlich besser, denn sowohl auf der 2 als auch auf der 3 zirkelt er seine Eisen auf ca. drei Meter zum Stock und rollt beide Male die fälligen Putts ins Loch, womit er sich in Windeseile wieder klar in Richtung Weekend pusht.

Ein weggedrückter Drive auf der 6 kostet dann zwar den ersten Schlag, der Fehler scheint den Georgia Bulldog jedoch nur noch weiter zu motivieren, denn zunächst geht sich auf der 8 aus 2,5 Metern Birdie Nummer drei aus und am Par 5 der 9 bleibt nach einem gefülvollen Chip nur noch ein Tap-in zum vierten roten Eintrag des Tages über. Nach sehr sicheren Pars bleibt sein Drive auf der 13 dann im Rough hängen, von wo aus er nicht wie geplant das Grün erreicht und so einen Schlag wieder abgeben muss.

Par 5 voll ausgenützt

Fast schon trotzig knallt er aber auf der 14 eine weitere Annäherung perfekt zur Fahne und aus einem guten Meter gleicht er den Faux-pas postwendend wieder aus. Doch auch damit hat der 27-jährige noch lange nicht genug, denn standesgemäß weiß er auch die beiden Par 5 gegen Ende der Runde noch zu seinem Vorteil auszunützen. Das Highlight der Runde setzt er auf der 16, denn nach zwei satten Schlägen findet auch der 5,5 Meter Putt zum Eagle den Weg ins Ziel und zum Abschluss locht er auch noch auf der 18 den Birdieputt aus zwei Metern.

Schlussendlich steht Sepp Straka so mit einer sehenswerten 66 (-6) wieder beim Recording und lässt damit nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern klettert außerdem um starke 43 Plätze nach vor und startet als 17. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Damit hat Österreichs PGA Tour-Beitrag auch gleich beim ersten Saisonturnier die Möglichkeit ganz stark in der neuen FedEx Cup-Wertung anzuschreiben.

Sam Burns (USA) übernimmt nach einer 65 (-7) und bei gesamt 15 unter Par die Spitze und geht so als Führender in den Moving Day.

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Wilder Saisonstart

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka legt zum Saisonauftakt im Silverado Resort mit viel Licht und eben so viel Schatten einen richtig wilden Ritt hin, befindet sich dank eines abschließenden Eagles mit der 70 aber auf Cutkurs.

Vier Tage nach dem Triumph von Dustin Johnson im FedExCup 2019 / 2020 startet der Zirkus der US PGA Tour bereits in ihre neue Saison. Mit dabei bei der Safeway Open im kalifornischen Napa ist auch Sepp Straka, der in sein drittes Spieljahr in der wichtigsten Golfliga weltweit startet. In der abgelaufenen Saison erreicht der Wiener mit Rang 79 sein bestes Karriereresultat und kassierte auch noch 110.000 Dollar Bonus.

Mit dem Turnier im Silverado Resort von Napa wurde Sepp noch nicht richtig warm. Beim Debut 2018 erreichte er einen 46. Platz und verpasste im Vorjahr knapp den Cut. Eine Woche vor der US Open ist das Feld jedoch nicht allzu stark besetzt. Die schweren Waldbrände in der Nähe sorgen bereits seit Tagen für recht diffuse Sicht. Da am Donnerstag dann auch noch etwas Frühnebel einfällt, muss der Start um eine Stunde nach hinten verschoben werden.

Von der 60-minütigen Verzögerung lässt er sich aber nicht beirren und legt sich nach einem souveränen Par auf der 10 schon am Par 3 der 11 die erste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, aus drei Metern will der Putter in der frühen Phase aber noch nicht mitspielen. Nachdem er auf der 12 dann aber den Approach auf 40 Zentimeter zur Fahne zirkelt, ist das erste Birdie nur noch Formsache.

Langsam aber sicher kommt mit Fortdauer der Runde auch der Putter immer besser auf Temperatur, denn auf der 14 findet der Putt aus neun Metern perfekt sein Ziel und sorgt so für einen durchwegs gelungenen Start. Nach einem eingebunkerten Teeshot droht es am Par 3 danach allerdings unangenehm zu werden. Auf die kurzgesteckte Fahne gelingt der Sandschlag aber recht gut und aus 2,5 Metern kratzt ihm der 14. Schläger im Bag schließlich noch das Par.

Plötzlich abgerissen

Ein starker Abschlag ermöglicht auf der 16 ohne große Probleme die Grünattacke. Der Approach zieht zwar etwas zu sehr nach links, nach gefühlvollem Chip ist das nächste Birdie aber keinerlei Problem. Kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun wird ihm dann das Par 5 der 18 aber nach verzogenem Drive zum Verhängnis. Erst mit dem vierten Schlag erreicht er überhaupt das Grün und muss zwei Putts später das erste Bogey hinnehmen.

Das lässt auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder schlagartig abkühlen, denn auf der 1 fehlt ihm nur ein Meter zum Par, nachdem der Putt aber nicht fallen will hat er sogar den Bogeydoppelpack picken. Die 4 entpuppt sich dann als kompletter Spielverderber. Zunächst produziert Sepp aus dem Rough einen Flyer und muss deutlich hinter dem Grün den Ball aus einem Busch für unspielbar erklären. Nach dem Drop geht der Pitch über den TV-Turm deutlich zu weit, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet. Damit verspielt der Longhitter nicht nur den richtig starken Start, sondern liegt damit erstmals sogar im Plusbereich.

Eagle Happy End

Dafür aber gelingt am Par 5 der 5 ein Birdie der besonderen Art, denn bis zum Grün ähnelt Sepp’s Spiel eher Crossgolf. Eine super Annäherung aus dem Rough zwischen den Bäumen heraus ermöglicht aber die Chance zum Ausgleich, die er sich aus drei Metern nicht nehmen lässt. Sofort allerdings geht es wieder in die entgegengesetzte Richtung. Ein weiterer weggepullter Drive zwingt ihn auf der 6 zum Querpass, womit er sich das eben erzielte Birdie sofort wieder ausradiert.

Wieder weiß er aber die passende Antwort, wie eine starke Annäherung und ein gelochter Zweimeterputt auf der 8 zum erneuten Ausgleich zeigt. Ganz Straka-like knallt er zum Abschluss dann noch auf der 9 die Grünattacke bis auf zwei Meter zur Fahne und stopft den Putt zum Eagle, womit der wilde Ritt schließlich ein klares Happy End findet. Mit der 70 (-2) rangiert der gebürtige Wiener nach der ersten Runde auf Rang 59 und befindet sich somit auf Cutkurs.

Russell Knox (SCO) ist am Donnerstag nicht zu stoppen und stürmt mit einer 63 (-9) bis an die Spitze.

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