Schlagwort: spanien

Windige Schulbank

Österreichs Tourschüler werden zum Auftakt der Zwischenrunde der DP World Tour Q-School in Spanien gehörig hin und hergeblasen, stemmen sich jedoch über weite Strecken ansehnlich gegen den zähen Wind.

Vier Österreicher rittern auf drei Schauplätzen der Zwischenrunde um den Einzug ins Tourschool-Finale. Niklas Regner will in Isla Canela den Grundstein legen um vielleicht doch noch in die Nähe eines Spielrechts für die DP World Tour zu kommen. Timon Baltl in Las Pinaillas sowie Bernard Neumayer und Felix Schulz in Desert Springs hoffen durch den Aufstieg zumindest eine gute Kategorie für die Challenge Tour zu erreichen.

Die 2. Runde der Tourschool erwies sich in den letzten Jahren oft als Killerstage für die Österreicher. Auf insgesamt vier Kursen steigt jeweils nur in etwa das beste Drittel auf. Die genaue Anzahl der verfügbaren Plätze wird erst bekanntgegeben.

Niklas Regner erwischt mit drei Birdies auf fehlerlosen ersten 9 Löchern den so wichtigen Turbostart. Danach im zulegenden Wind kann der Liezener zwei Bogeys wieder ausgleichen und bringt sich mit der 69 (-3) knapp außerhalb der Top 10 als 16. auf guten Kurs.

Ebenso verheißungsvoll eröffnet Felix Schulz, der sogar ein Eagle und fünf Birdies aufsammelt, mit drei Bogeys aber nicht ganz ungeschoren davonkommt. Bei extrem tiefen Scores mit der Führung bei 9 unter Par reicht dem Steirer die 68 (-4) immerhin für eine beruhigende 11. Position.

Auch Bernard Neumayer musste in Desert Springs abbrechen. Der Salzburger kam 16 Löcher weit und kämpfte sich zurück auf Even Par: „Ich habe erst später in der Runde zu meinem guten Gefühl der letzten Wochen gefunden. Dann gab es den vollen Sandsturm, der Platz heißt nicht umsonst Desert Springs“, so der Goldegger, der bei der Fortsetzung am Freitag schließlich die 72 (Par) unterschreibt und sich auf Rang 41 einpendelt.

Timon Baltl kann seine Eröffnungsrunde in Las Pinaillas wie auch der Rest des gesamten Feldes nicht beenden, da Windspitzen von über 100 km/h ein Spiel unmöglich machen. Am Freitag wartet auf den Steirer somit ein wahrer Golfmarathon.

Übersicht Q-School 2nd Stage

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Totalausfall in Stage 2

TOURSCHOOL STAGE 2 – Als letzter Österreicher scheitert auch Lukas Nemecz im Stechen um den Aufstieg in das heurige Tourschool-Final.

Auch im Schuljahr 2019 wird die Zwischenrunde der Tourschool ihrem Ruf als „Killerstage“ für Österreichs Tourpros voll gerecht: 5 Qualifikanten, 5 gescheitert, das heurige Tourschool-Final somit ohne österreichische Beteiligung. Während Martin Wiegele und H.P. Bacher bei der sturmgeplagten und um einen Tag verlängerten Qualifying School in aussichtsloser Position aufgaben, Timon Baltl und Lukas Lipold die Top 20 und damit den Aufstieg verpassten, hatte Lukas Nemecz zumindest noch die Chance als geteilter 20. im Alenda GC in einem Stechen aufzusteigen. Doch auch diese letzte Chance blieb ungenutzt. Als ziemlich aussichtsloser 7. Reservist fliegt auch der Grazer enttäuscht heim.

Gefürchtete Zwischenrunde der Tourschool

Martin Wiegele, Lukas Nemecz und Timon Baltl stiegen direkt in die Zwischenrunde der Tourschool ein, für die sich Lukas Lipold und H.P. Bacher erst mühsam über die Stage 1 qualifizieren mussten. Auch heuer wurde auf vier Kursen in Katalonien und Andalusien gespielt, wobei jeweils 80 Qualifikanten im Einsatz waren.

Die Stage 2 hat nicht umsonst den Ruf als Killer-Stage: alle rund 320 Teilnehmer mussten zuletzt in der 1. Tourschool-Runde oder auf der Challenge Tour in Topform agieren um überhaupt die Zwischenrunde zu erreichen. Und auf jedem der vier Kurse schafft nur jeweils ca. das beste Drittel den Aufstieg in das Tourschool-Final, wo es Mitte November um die Tourkarten gehen wird.


Lukas Nemecz legt im Alenda Golf einen richtig starken Auftakt hin. Der 30-jährige Steirer findet bei seiner ersten Umrundung satte fünf Birdies und muss auf der 11 nur ein einziges Bogey notieren. Mit der 68 (-4) bringt er sich so klar auf Aufstiegskurs. Am Freitag kommt der Steirer dann wegen extrem starkem Wind nur 10 Löcher weit und kann seine 2. Runde erst am Samstag fortsetzen, wo am Ende eine 73 (+1) herausspringt, die ihn im Starkwind klar auf Aufstiegskurs hält.

Die dritte Runde kann der 30-jährige dann am Nachmittag zwar wie geplant beginnen, durch die Verzögerung macht aber die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er auch am Sonntag wieder einen Großkampftag zu absolvieren hat. Am Sonntag kann er nur weitere drei Löcher spielen, ehe wegen des starken Sturms erneut unterbrochen werden muss. Bei einem Zwischenstand von +1 nach 11 hält er sich aber wacker im Aufstiegsbereich.

Mit starkem Finish kann der Grazer am Montag sein Tagesscore wieder auf Even Par zurückstellen und hält sich so souverän in den Top 10. Beim letzten Umlauf erwischt Nemecz eine schwarze Phase, sammelt auf einer Strecke von 8 Löchern gleich 5 Bogeys auf und schleppt mit Ach und Krach die Runde von 75 Schlägen herein.

Nemecz musste daher in ein Playoff gegen Julien Quesne (FRA) und Filip Mruzek (CZE) um den 20. und letzten Aufstiegsplatz. „Leider habe ich es nicht geschafft. Da ich jetzt nur 7. Reserve bin, flieg ich vorerst einmal heim,“ gibt er als letzter Österreicher sein Ausscheiden in der heurigen Stage 2 bekannt.


Lukas Lipold hat in Desert Springs einige Mühe, wenngleich er auf seiner Umrundung vier Birdies notieren kann. Zwei Bogeys und eine Doublette am Par 3 der 8 verhindern aber besseres als die 72 (Par), was den Neo-Pro an den kommenden Tagen zu einer Aufholjagd zwingt. Am Freitag beginnt die Runde dann zwar mit einem Birdie gut, zwei schnelle Bogeys danach bremsen ihn aber rasch wieder ein. Auch der Ausgleich kurz vor dem Turn bringt nur bedingt Sicherheit, denn nach zwei weiteren Bogeys bei nur noch einem Birdie muss er sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, womit er hauchdünn um einen einzigen Schlag den Aufstieg verpasst.

Auch der Start in den Samstag passt mit einem Birdie perfekt, allerdings kann er an den starken Beginn nich anknüpfen und ist den gesamten weiteren dritten Spieltag vergeblich auf der Suche nach noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Da es sich außerdem noch drei Bogeys gemütlich machen, muss er sich schließlich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn doch etwas zurückwirft. Mit nur zwei Schlägen Rückstand hat er aber nach wie vor die Chance und bastelt bei windigen Verhältnissen eine 72er (Par) Finalrunde zusammen. Damit heißt es nun hoffen, dass die Aufstiegsmarke noch nach hinten wandert.

„Ist wirklich schade. Heute wäre viel mehr möglich gewesen, aber es wollte auf den Grüns nicht ganz sein. Vor allem am Ende der Runde hab ich auf der 14 und der 18 noch zwei Dreiputts eingestreut. Ist zwar bitter, aber bei dem Wind kann sowas mal passieren. Es sind zwar noch einige unterwegs und es ist nach wie vor sehr windig, aber ich denke die Chance, dass es sich für mich noch ausgeht steht eher schlecht“, so Lukas Lipold direkt nach seiner letzten Umrundung.


H.P. Bacher findet sich im Club den Bonmont anfangs recht gut zurecht und liegt schon recht früh bei 2 unter Par. Erst die Par 5 Bahnen der 17 und der 1 brechen den an sich starken Rhythmus, denn nach Bogey und Doppelbogey liegt er plötzlich weit zurück. Zwar findet er dann auch auf den Frontnine noch zwei Birdies, ein weiterer Fehler lässt aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit er aber immerhin noch die Aufstiegschance wahrt. Am Freitag geht dann aber so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann, denn von Beginn an findet er keinen richtigen Rhythmus, was sich in gleich sieben Bogeys bemerkbar macht. Da er bei der zweiten Umrundung nur zwei Birdies findet, ist er mit der 77 (+5) buchstäblich im freien Fall unterwegs.

Wie auch in Alenda bläst der Wind auch in Bonmont unaufhörlich, was die Veranstalter am Nachmittag dazu zwingt dem Treiben ein Ende zu setzen. Damit kann H.P. seine dritte Runde erst am Sonntag beenden und steht nach insgesamt drei Birdies und ebenso vielen Bogeys schließlich mit der 72 (Par) beim Recording. Damit kommt er zwar der Aufstiegsmarke nur leicht näher, wahrt aber immerhin mit einer starken Schlussrunde noch die Chance sich in die Final Stage zu spielen.

Bei grenzwertigen Bedingungen versucht der Turnierdirektor noch die Schlussrunde durchzupeitschen, was auch Bacher auf 10 Löchern satte 6 Schläge kostet: „Ich hatte zu Beginn der Runde mit guten Schlägen leider keine Chance den Score zu verbessern und mit etwas Risiko gegen Mitte der Runde habe ich ein Bogey kassiert und am Par 5, 17, kurz vor Abbruch bei höchst fraglichen Verhältnissen noch ein Triplebogey, gefolgt von einem Doppelbogey auf 18. Liegende Bälle, die vom Grün geblasen wurden, Grüns die 2 Tage nicht gemäht werden konnten, so war die Situation hier in Bonmont,“ schildert Bacher und schickt dazu passend sein Video. In aussichtssloser Position gibt der Salzburger am Montag auf.


Timon Baltl zeigt zum Auftakt in Alenda, dass er dank des ohnehin bereits geschafften Aufstiegs auf die Challenge Tour über die Jahreswertung der Alps Tour ganz befreit aufspielen kann. Diese Lockerheit macht sich am Donnerstag im Alenda Golf in Form von zwei Birdies und einem Eagle bemerkbar. Da er parallel dazu nur ein Bogey notieren muss, legt er mit einer 69 (-3) einen richtig guten Auftakt hin. Wie sein Landsmann kommt auch Timon im selben Flight nur zehn Löcher weit und muss sich am Samstag schließlich mit der 77 (+5) zufrieden geben. Durch die widrigen Windverhältnisse bleibt er aber an den Aufstiegsrängen noch dran.

Auch Timon kommt erst in den Nachmittagsstunden dazu seine dritte Runde in Angriff zu nehmen und tritt sich schon rasch viele Fehler ein, womit er im Klassement regelrecht im freien Fall unterwegs ist. Insgesamt findet er zwar drei Birdies, muss aber gleich sechs Bogeys notieren und stolpert am Par 5 der 9 sogar über eine 9, was am Ende nicht mehr als die 79 (+7) zulässt. Damit beraubt er sich auch schon der letzten Chance auf den Aufstieg in die Final Stage. Daran ändert selbst die tapfere 69 zum Abschluss nichts mehr.


Martin Wiegele hat in Las Colinas am Donnerstag alle Hände voll zu tun und kommt vor allem auf den Frontnine etwas unter die Räder. Gleich vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey machen es sich auf seiner Scorecard zum Auftakt gemütlich und da nur drei Birdies gelingen willen, muss er sich schließlich mit der 74 (+3) zufrieden geben, womit der Aufstieg in die Final Stage in weite Ferne rückt. Keine Besserung am zweiten Tag, im Gegenteil: Wiegele gehen am Weg zur 78 komplett die Birdies aus, womit der Rückstand weiter anwächst.

Auch am Samstag marschiert der Routinier nur mit einer 74 (+3) über die Ziellinie und beraubt sich damit endgültig auch der letzten Chance sich tatsächlich noch einmal ins Aufstiegsrennen zu bringen. Dank seines starken Zwischenspurts vor einigen Wochen auf der Challenge Tour hat er aber für kommendes Jahr eine durchaus gute Kategorie auf Europas zweithöchster Spielklasse inne.

„Ich bin sehr enttäuscht, nachdem ich spät in der Saison sehr fein gespielt hab, hab ich schon fest daran geglaubt, dass die Quali für die Tour noch gut möglich ist. Ich hab mich an 2007 erinnert, wo ich zwar solide gespielt hab, aber nicht so die Highlights setzen konnte, bis ich dann in Norwegen gewonnen hab und am Ende auch die Tourschool gewinnen konnte. Insgesamt glaube ich, dass ich nach der ewigen Pause schon nah dran bin aber alles noch ein wenige automatisiert ist. Es war eine verzweifelte Suche die letzten Wochen, die ich leider verloren hab“, fasst Martin Wiegele die Tourschool enttäuscht zusammen.


Aufstiegsmarke Top 20 Alenda: Par

Aufstiegsmarke Top 20 Las Colinas: -1

Aufstiegsmarke Top 20 Desert Springs: +2

Aufstiegsmarke Top 19 Bonmont: -1

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Angriff ausgezahlt

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Markus Habeler schaltet nach seinem knapp geschafften Cut in den Angriffsmodus und belohnt sich mit der 68. Bernard Neumayer agiert im Cabanillas Golf zu fehleranfällig und rutscht mit der 76 weit zurück.

Erst in letzter Sekunde konnte Markus Habeler am Freitag nach dem gerade noch geschafften Cut durchatmen. Mit allererster Startzeit muss er dann am Finaltag um 08:00 MEZ sogar alleine als Pacemaker fungieren, nimmt sich aber vorsorglich gleich Michi Ludwig – er scheiterte am Freitag am Cut – als Caddie mit. Mit sprichwörtlich nichts mehr zu verlieren schaltet Markus dann von Beginn an in den Attackemodus und findet auf der 5 auch das erste Birdie.

Doch richtig Fahrt kann er damit noch nicht aufnehmen, bremst ihn doch eine Doublette danach unangenehm ein. Das Doppelbogey ist es aber, dass so etwas wie die benötigte Initialzündung darstellt, denn noch vor dem Turn stopft er zwei Birdieputts und kann in Folge auch auf den Backnine das Tempo hochhalten. Mit dem vierten roten Eintrag klopft er auf der 14 erstmals an den Top 20 an, hat damit aber noch nicht genug.

Denn mit einem Birdiedoppelpack zum Abschluss pirscht er sich sogar noch an die besten 10 heran und beendet das Turnier nach der 68 (-4) auf dem durchaus beachtlichen 12. Platz. „Ich hatte Michi als Caddie und Niki (Wimmer) als Zuschauer mit, dazu hatte ich noch einen Flightpartner außer Konkurrenz, also mir war schon nicht fad da draußen“, scherzt er nach dem roten Abschluss. Zur Runde meint er: „Ich hab heute probiert etwas anzugreifen, was bis auf das Doppelbogey auch durchaus gut funktioniert hat. Das Finish mit den beiden Birdies war natürlich sehr gut.“

Zurückgerutscht

Eigentlich wollte Bernard Neumayer am Samstag Birdies sprechen lassen und sich so noch in die Topregionen nach vorne arbeiten. Das Vorhaben bekommt aber schon auf der 3 den ersten Knacks. Zwar kann er diesmal, anders als am Vortag, am wasserreichen Par 3 das Triplebogey verhindern, eine Doublette wirft ihn aber dennoch früh zurück. Selbst das erste Birdie stabilisiert die Runde nicht, wie zwei darauffolgende Bogeys zeigen.

Zu Beginn der Backnine hat es mit einem Eagle noch einmal den Anschein als könne Bernard gegensteuern, drei weitere Bogeys lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die ihm am letzten Spieltag satte zehn Ränge kostet und ihn nur mit einem 36. Platz aus Spanien weiterziehen lässt.

Sebastian Garcia (66) setzt sich im Stechen gegen Adria Arnaus (Am) (beide ESP) (65) durch und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

Fragezeichen bei der Form

Just vor den Gösser Open, die in knapp zwei Wochen im GC Erzherzog Johann ausgetragen werden, steht ein großes Fragezeichen bei der Form vieler Spieler. Robin Goger etwa, der letztes Jahr sogar Österreichs größte Hoffnung beim Heimevent war, fand sich zumindestens in Spanien mit einem deutlich verpassten Cut überhaupt nicht zurecht. Auch die Routiniers wie Uli Weinhandl oder H.P. Bacher konnten in dieser Woche nicht um die Preisgeldränge mitreden.

Einzig Markus Habeler scheint derzeit die Verlässlichkeit in Person zu sein. Der Neo-Pro beendete das erste Ägypten Turnier auf Rang 13 und schaffte beim zweiten sogar ein Top 10 Ergebnis. Mit dem weiteren starken Abschneiden in Spanien ist er derzeit wohl eindeutig Österreichs heißestes Eisen im Gösser Open Feuer.

>> Leaderboard Alps de las Castillas

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Christine Wolf 2015

Einige Mühe

LADIES OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Christine Wolf kommt mit der 77 zum Start in Spanien nicht in Fahrt. Gerade die Grüns erweisen sich am Donnerstag besonders knifflig.

Die neue Turnierwoche hat sich Christine Wolf in Spanien von Beginn weg anders ausgemalt. Die Tirolerin hat an das Event im Aloha GC nach einem Jahr Pause nur die besten Erinnerungen, hat sie doch vor zwei Jahren sogar um den Sieg mitgespielt. 2016 fängt die Ladies Open de Espana doch um einiges mühsamer an.

Vor allem die Grüns auf dem windanfälligen Kurs von Andalusien zeigen sich für Wolf von der ungemütlichen Seite. Am Ende sollten zum Auftakt nur zwei Birdies bei sieben Bogeys gelingen. „Ich habe einfach viele Putts nicht reingebracht. Sind heute alle an der Kante vorbei“, kann die Österreicherin bei dem 300.000 Euro dotierten Turnier nicht oft genug den richtigen Break erkennen. „A bissl überlesen“, versucht Wolf am Freitag deutlich effizienter zu werden.

Bei Anfangs perfekten spätsommerlichen Verhältnissen wird es mit Fortdauer der Runde auch immer trickreicher die richtige Wahl im aufkommenden Wind zu treffen. „Auf den zweiten Neun ist viel Wind aufgekommen“, stagniert das Score weiterhin. Jetzt bleibt nach der 77 (+5) nur mehr für Freitag eine Aufholjagd anzusetzen, um sich wieder auf Kurs in Richtung Cut zu bringen.

Florentyna Parker und Rosie Davies holen sich am Donnerstag die Führung. Das englische Damenduo nützt die perfekten Verhältnisse am Vormittag aus und scort die 69 (-3).

>> Leaderboard Ladies Open de Espana

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Lukas Nemecz 2015

Auftakt in Rot

CHALLENGE DE MADRID – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kommt aus österreichischer Sicht mit der 69 in Madrid noch am besten aus den Startlöchern und verschafft sich im Mittelfeld eine gute Ausgangslage für den Cut. Manuel Trappel kann nicht an die zuletzt gezeigte Form anschließen.

Zum Auftakt der Europa-Saison wartet im Golf La Herreira in Madrid eine knifflige Aufgabe auf die Challenge Tour Pros. Auf dem engen, ondulierten Kurs ist es entscheidend den Ball auf den harten Grüns halbwegs in Position zu bringen. Lukas Nemecz ist das bei seiner 69 zum Start auf dem Par 70 Kurs halbwegs gelungen. Durch zwei späte Bogeys büßte der Grazer noch ein paar Ränge auf dem Leaderboard ein und geht von der 22. Stelle aus in den Freitag.

„Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden“, sagt Nemecz. „Leider mit zwei Bogeys im Finish ein bisschen den Score verhaut. Nichtsdestotrotz ein solider Start, der mich für die nächsten Tage zuversichtlich macht“, holt sich Lukas auf der Challenge Tour den Formschliff für die nächsten Aufgaben auf der European Tour. In allererster Linie geht es darum Selbstvertrauen zu tanken.

Bis auf die beiden Bogeys läuft es für den Steirer richtig rund. Mit drei Birdies zur Hälfte der 1. Runde am Donnerstag bei kühlen und teils nassen Bedingungen holt Nemecz lange Zeit das Optimum heraus. „Die Grüns sind ziemlich hart und hängen oft nach hinten, was es sehr schwer macht den Ball zum Liegen zu bekommen. Und die Grüns brechen sehr stark, deshalb ist es schwer nah an die Fahne zu kommen beziehungsweise Putts zu lochen“, sind die größten Herausforderungen schnell erklärt.

Schwarze Zahlen

Manuel Trappel kann nicht an die beeindruckende Leistung vom vergangenen Wochenende in Ägypten anschließen. Der Vorarlberger verschläft den Start mit zwei Bogeys und hat danach Mühe das Score beisammen zu halten. Ein weiteres Bogey auf den Frontnine setzt Trappel weiter unter Druck. In der zweiten Hälfte der Runde gleichen sich zwei Birdies mit zwei Bogeys aus. Nach der 73 ist der 7. des Challenge Tour Rankings zur Attacke am Freitag gezwungen.

Christoph Körbler wirkt von Beginn an sehr solide, holt sich auf der 3 sogar ein Birdie und bewegt sich den großteil seiner Runde unter Par. Erst auf den Backnine unterlaufen dem Kärntner Fehler, die auch zu Bogeys führen. Auf der 14 und der 15 verliert Körbler an Boden, klassiert sich mit der 71 (+1) an der 69. Position rund um die Cutmarke.

Martin Wiegele (85.), der zuletzt vor allem mit dem Wedge-Spiel haderte, kommt auch in Spanien erst spät in Fahrt. Der Steirer leistet sich bis zur 12 sieben Bogeys und drohte dadurch aussichtslos durchgereicht zu werden. Der Routinier bäumt sich aber auf und kontert mit dem Birdie-Hattrick auf den Löchern 14 bis 16. Der positive Abschluss ist immerhin wichtige Schadensbegrenzung und bringt Wiegele bei +2 wieder realistisch an den Cut heran.

Italiener glänzt

Francesco Laporta entwickelt sich am Nachmittag zum Maßstab. Der Italiener bleibt bei seiner 64 fehlerfrei und setzt sich bei -6 an die Spitze. Javier Colomo liegt nach der 65 nur einen Schlag zurück und versucht am Freitag an Laporta dranzubleiben.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Ryder Cup 2022 in Rom

RYDER CUP 2022: Ryder Cup Europe vergibt das drittgrößte Sportevent der Welt an Italien.

Nach einem Bericht der >> Süddeutschen Zeitung war der Ryder Cup 2022 angeblich bereits so gut wie in trockenen Tüchern für Deutschland. Nun herrscht aber bei den Topfavoriten Katzenjammer. RC Europe gab am Montag kurz nach 11:00 MEZ den offiziellen Zuschlag an Italien für die Ausrichtung des Ryder Cups 2022 in Rom im Marco Simone G & CC bekannt. Nach Frankreich 2018 wird somit das drittgrößte Sportereignis der Welt im Jahr 2022 erstmals in Italien stattfinden.

RC2022_IT_2_330Italien setzte sich in einem einjährigen Bieterwettstreit gegen Österreich, Spanien und Deutschland durch. Ryder Cup Europe begründet die knappe Entscheidung: „Die italienische Bewerbung war stark in allen Kriterien, wird den Marco Simone GC zum höchsten Standard umbauen und die Italian Open mit einem 11-Jahresvertrag zu 7 Millionen Euro Preisgeld steigern,“ so RC-Director Richard Hills.

Österreich hatte sich mit Fontana erstmals für die Ausrichtung eines Ryder Cups beworben und eine in der internationalen Golfszene äußerst positiv wahrgenommene Bewerbung abgegeben.

Österreichs Verantwortliche für die Ryder Cup-Bewerbung zeigen sich nach dem Zuschlag an Italien zwar verständlicherweise sehr enttäuscht, geben sich dabei aber sehr sportsmännisch und nehmen dennoch viel positives für die Zukunft mit.

So meint etwa ÖGV-Präsident Peter Enzinger: „Klar sind wir nun enttäuscht, weil wir unsere Chancen als sehr gut eingeschätzt haben. Wir standen im laufenden und engen Informationsaustausch mit den Verantwortlichen des Ryder Cup Europe. So etwas ist ja auch nur dann der Fall, wenn das Interesse an der Bewerbung groß ist. Am Ende haben wohl nur Kleinigkeiten gegenüber Italien den Unterschied ausgemacht. Herzliche Gratulation aber an die Italiener, sie werden mit Sicherheit eine würdige Host-Nation für den Ryder Cup 2022 sein. Ich wünsche ihnen auf jeden Fall viel Erfolg und alles Gute!“

Der Eigentümer des Fontana GC Siegfried Wolf will die 18 Loch Anlage in Oberwaltersdorf dennoch weiter adaptieren: „Wir gehen den Weg der Weiterentwicklung des Platzes und des Clubs trotzdem konsequent voran. Es ist der Anspruch von Fontana, einen Golfplatz zu besitzen, auf dem jederzeit ein Ryder Cup gespielt werden kann.“

Herwig Straka von der Ryder Cup-Bewerbung sieht trotz des Zuschlags an Italien viel positives für die Zukunft: „Es war eine sehr spannende und herausfordernde Bewerbung. Wir waren bis zur letzten Minute im Rennen und haben eine sehr gute Bewerbung abgegeben. Vor allem der Prozess von einer anfänglich großen Skepsis als Underdog bis hin zu einem Mit-Favoriten kann uns stolz machen. Für unsere European-Tour-Events bedeutet das sicherlich einen guten Schwung, und vielleicht werden wir trotzdem neue und zusätzliche Turniere in Österreich etablieren können.“

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Nemecz Lukas 2015

Hallo Europa

TOURSCHOOL FINAL 2015 – FINAL: Lukas Nemecz wird die Tourschool 2015 wohl ewig in Erinnerung behalten. Am letzten Drücker geht sich doch noch die European Tourcard aus.

Es war eine verkorkste Saison auf der Challenge Tour und jetzt am Ende steht Lukas Nemecz mit einer European Tourcard da, weil sich der Steirer am Schlusstag mit vier Birdies am Stück im Finish seiner 6. Runde zur 71 (-1) und dem geteilten 24. Rang gekämpft hat und das alles nach einem Triplebogey. Die Lage in spanischen Girona war auf dem Stadium Kurs des Catalunya Resorts schon mehr als aussichtslos. Mit einem Gesamtscore von -7 landet der Steirer letztlich noch punktgenau in den Spots der European Tour.

„Einfach ein Wahnsinn. Mit so einem Finish „on the number“ noch die European Tourkarte zu holen ist einfach megacool“, kann der 26-Jährige sein Glück kaum fassen. Nemecz teilt sich den 24. Rang bei der Tourschool unter anderem mit niemand geringerem als Edoardo Molinari.

Im Grenzbereich

Lukas Nemecz war am Finaltag allen voran wieder auf Stabilität in seinem Golfspiel aus, sein eigentliches Ziel die Challenge Tour hatte der Grazer ja mit dem Cut bei der Final Stage längst erreicht. Dennoch war die Spielberechtigung auf der European Tour zum Greifen nah. Nach einem frühen Birdie deutet vieles auf eine mögliche Umsetzung des Vorhabens hin. Nemecz kassiert dann bald darauf ein Bogey, bessert den Schlagverlust wieder aus, um einmal mehr zurückzufallen.

Besonders bitter wird es mit dem Triplebogey auf der 13, als jeder annimmt, dass der Tourschool Marathon ein jähes Ende nimmt. Als niemand mehr Lukas Nemecz auf der Rechnung hat, schüttelt der Steirer den Rückschlag bravourös als nur ab. Vier Birdies in Folge sind die Reaktion auf eine scheinbar ausweglose Situation.

„Nach dem dummen Triplebogey auf der 13 habe ich gewusst, dass ich Birdies spielen muss, aber dann den Schalter nochmal umzulegen, war echt geil“, kommt Lukas ins Schwärmen. „Es waren die besten und bis jetzt wichtigsten fünf Loch meines Lebens. Bin natürlich sehr happy und freu mich auf die riesige Herausforderung European Tour.“

Der letzte Österreicher, der sich den letzten Platz für eine Spielberechtigung auf Europas höchste Golfebene sicherte, war im Jahr 2011 Hanspeter Bacher. Der Salzburger kam in der darauffolgenden Saison nur zu neun Starts auf der Tour. Erfahrungsgemäß wird es außerhalb der Top 10 der Tourschool nicht ganz einfach mit regelmäßigen Starts, im Schnitt erhalten „Schüler“ aber an die 18 Möglichkeiten, genügend Preisgeld einzufahren. Erfahrungsgemäß könnte Lukas Nemecz an die 15 Antrittschancen erhalten.

Lukas Nemecz dürfte bereits kommende Woche in Südafrika starten, wird aber nach den anstrengenden letzten Wochen nicht die Reisestrapazen auf sich nehmen, aber dafür die Woche darauf in Australien beim dortigen PGA Championship aufteen.

Gratulation von ganz oben

Die Gratulationen zum Erfolg lassen nicht lange auf sich warten und kommen auch von Österreichs Nummer 1 Bernd Wiesberger. „Am Ende bin ich nicht mehr alleine auf der Tour. Gratulation an Lukas Nemecz und herzlich willkommen zur großen Show.“

„Ich möchte mich an dieser Stelle bei Niki Zitny (Sportdirektor Golfverband) und dem Vorstand bedanken, dass die letzten zwei Wochen Fred Jendelid bei der Tourschool dabei war, denn ohne ihn hätte ich es definitiv nicht geschafft. Vor allem nach der 80 am vierten Tag war er mehr als Gold wert“, führt Nemecz an.

Drei Sieger

Nachdem es bei der Tourschool kein Play-Off Szenario gibt, kommt es zur speziellen Situation von drei Siegern. Daniel Im, Adrian Otaegui und Ulrich van den Berg stehen nach sechs Runden bei 18 unter Par und holen sich den Sieg bei der Tourschool 2015. Ulrich van den Berg aus Südafrika bekommt für das Ranking die erste Karte, weil nach der gemeinsamen 68 mit Otaegui die Runde von Mittwoch herangezogen wird, hier hat die 71 die 72 besiegt. Die dritte Karte erhält damit Daniel Im.

>> Leaderboard Tourschool Final Stage 2015

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Lukas Nemecz 2015

Muster an Beständigkeit

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt auch am zweiten Tag der Tourschool seiner Birdielinie treu und setzt sich nach der 65 sogar an die Spitze.

Lukas Nemecz scheint die nervliche Belastung der letzten Qualifying Stage zur European Tour so gut wie auszublenden. Denn auch am Sonntag liefert der Steirer in überzeugender Manier konsequente Birdiearbeit ab und verbessert sich mit der 65 auf dem vermeintlich einfacheren Tour Course des Catalunya Resorts auf insgesamt 10 unter Par. Damit hat der Grazer bereits nach zwei Tagen einen recht angenehmen Polster auf die Top 70 vorzuweisen, bei denen nach vier Runden die Cutlinie gezogen wird. „Mein langes Spiel und das Putten sind sehr gut und ich habe den Tag da draussen wirklich genossen.

Von Beginn an auf der Höhe

Lukas Nemecz kann nahtlos an die Leistung von Samstag anschließen und mit einem Birdie die zweite Tourschool Runde standesgemäß eröffnen. Auf dem Par 4 der 4 kann der Steirer eine seiner zahlreichen Chancen zum zweiten Mal nützen. Ein Birdie-Doppelschlag zum Start in die zweiten Hälfte wirkt wie ein zusätzlicher Boost und bringt der Österreicher ganz an die Spitze des Leaderboards.

Auch zum Abschluss des zweiten Tages erarbeitet sich der 26-Jährige ein Birdie, das erneut eine Runde von -5 besiegelt. Die harte Arbeit in den letzten Monaten macht sich bezahlt und gibt in aller erster Linie das nötige Vetrauen in das eigene Spiel.

„War heute wieder ein super Tag für mich“, freut sich Nemecz. „Bin sehr geduldig geblieben während der Runde und hab dank meines sehr guten langen Spiels sehr viele Chancen erarbeitet und zum Glück ein paar genutzt und bogeyfrei geblieben“, ist das Geheimnis des erneuten erfolgreichen Arbeitstages schnell erklärt.

Christoph Körbler hält sich als 77. genau im Mittelfeld und befindet sich damit auch auf Kurs den Aufstieg umzusetzen, allerdings hat der Österreicher auch am Sonntag eine weit bessere Ausgangslage verspielt. Körbler punktet auf seinen Frontnine auf dem Tour Kurs mit zwei Birdies und stellt danach auf -3 für den Tag. Das Tempo steht der Österreicher allerdings nicht durch und baut auf der 4 ein Doppelbogey ein. Nach der 69 (-1) bleibt mit einem Gesamtscore von Level Par alles offen.

Gefährlich abgebaut

Martin Wiegele schlägt sich auf dem schwierigeren Stadium Course über weite Teile beachtlich. Der Steirer reagiert auf ein anfängliches Bogey mit zwei Birdies und scheint auf Kurs zu sein, zumindest seine Position innerhalb der angestrebten Cutlinie zu halten. Gegen Ende der Runde steigt die Fehlerquote deutlich an. Mit zwei Bogeys verliert der Grazer Routinier kostbare Plätze. Der Supergau kommt aber mit einem Doppelbogey auf seiner 18. Spielbahn, der 9.  Nach der 75 (+3) rastet Wiegele als 105. bereits drei Schläge außerhalb des erwarteten Cuts ein. „Leider haben sich zu viele schlechte Schläge eingeschlichen. Anschließend habe ich mit Fred Jendelid trainiert und hoffe auf eine Steigerung.“

Traditionell müssen die Spieler beim Finalmarathon der European Tour Tourschool zunächst je zweimal den Stadium Course (Par 72) und den Tour Course (Par 70) bewältigen. Nach vier Spieltagen teilt der Cut das Feld, die verbliebenen Kontrahenten spielen dann noch zwei weitere Tage, ehe die Tourkarten für kommende Saison – die Top 25 erhalten ein Spielrecht für die European Tour – vergeben werden.

„Es ist schwer zu sagen, wann der richtige Zeitpunkt ist auf die European Tour zu kommen, weil man das nicht planen kann. Falls ich so weiterspielen kann, habe ich eine Chance vorne mitzuhalten,“ geht Nemecz optimistisch am Montag in das zweite Drittel des Tourschool-Marathons.

>> Leaderboard Tourschool Final Stage

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Christoph Koerbler 2015

Aufholbedarf

ALPS DE EXTREMADURA – 1. RUNDE: Österreichs Alps Tour Professionals reißen bereits zum Auftakt einen Rückstand auf. Christoph Körbler ist nach der 74 noch Österreichs heißestes Eisen im Feuer. Weinhandl marschiert durch ein Wechselbad der Gefühle. Goger bringt im Talayuela GC keinen Fuß auf den Boden.

Christoph Körbler ist nach der ersten Runde die größte österreichische Hoffnung auf der iberischen Halbinsel. Er startet mit einer Parserie unspektakulär, ehe es ihn mit zwei aufeinanderfolgenden Bogeys erwischt. Noch vor dem Turn kann er einen Schlag davon wieder ausradieren und agiert danach auf der zweiten Platzhälfte sehr solide.

Nur ein weiteres Mal kann er auf der 15 einen Schlagverlust nicht verhindern, was schlussendlich die 74 (+2) und Rang 55 bedeutet. Zwar hat er damit bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke, hat am Freitag aber den Bonus einer frühen Startzeit.

In der Achterbahn

Uli Weinhandl ist am Donnerstag richtiggehend auf einer Achterbahnfahrt unterwegs. Der Routinier legt enorm gute Frontnine hin und klopft bei einem Zwischenstand von -3 nach 9 sogar an der Spitze an. Nach dem Turn kommt allerdings ein Drop-off von dem sich der Burgenländer nicht mehr erholt. Ein Doppelbogey und zwei darauffolgende weitere Schlagverluste reichen ihn weit zurück.

Nachdem er noch einmal kurz gegensteuert, steht er mit weiterer Doublette und abschließendem Bogey nur mit der 75 (+3) beim Recording und nimmt Runde 2 so nur vom 69. Platz aus in Angriff. Wie sein Landsmann hat auch er am Freitag eine frühe Tee Time, was bei der Aufholjagd durchaus hilfreich sein kann.

Richtig schlimm ergeht es Robin Goger zum Auftakt in Spanien. Dem Neo-Pro gelingt kein einziges Birdie, mit gleich 10 Schlagverlusten bleibt für ihn nach der 82 (+10) nur der 105. Rang über. Mit Jean Pierre Verselin, Johann Lopez-Lazaro (beide FRA) und Jan-Michel Hall (ENG) teilen sich drei Spieler nach 68er (-4) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Alps de Extremadura

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Versöhnliches Ende

CHALLENGE DE MADRID 2015 – FINAL: Manuel Trappel biegt am Finaltag in Madrid wieder auf die Birdiespur ab und macht mit der 69 noch ein paar Plätze gut.

Manuel Trappel biegt am Finaltag der Challenge de Madrid wieder auf die Birdiespur ab und macht mit der 69 noch ein paar Plätze gut. Auch Martin Wiegeleklettert noch ein wenig nach oben. Lukas Nemecz bleibt im El Encin Golf Hotel im Klassement stecken.

Nachdem Manuel Trappel am Moving Day nur Even Par spielte, rasselte der Vorarlberger am Leaderboard um etliche Ränge nach hinten. Der Samstag lässt sich dann wieder um einiges besser an. Trappel startet auf den Backnine und findet bei windigen Verhältnissen drei rote Einträge, die ihn wieder klar in die richtige Richtung bringen.

Auf den Frontnine baut er sein Tagesergebnis dann sogar weiter aus, ehe es ihn mit zwei Bogeys in Folge erwischt. „Ich hab heute eigentlich nur zwei schlechte Schläge gemacht und die wurden sofort bestraft.“, erklärt er die beiden Schlagverluste. Mit einem letzten abschließenden roten Eintrag notiert er aber mit der 69 (-3) noch einmal eine Runde in den 60ern und beendet den spanischen Challenger auf Rang 20. „Es war in der Früh schon sehr windig heute. Das lange Spiel war sehr gut und ich hab gut geputtet, was angesichts der schweren Fahnenpositionen sehr wichtig war.“, so Manuel Trappel abschließend.

Lange Zeit vorne mit dabei

Für den ehemaligen Amateur Europameister begann das Turnier in Madrid nahezu nach Maß. Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen brachten ihn in Schlagdistanz zu den Top 10. Am Freitag attackierte er dann sogar die Spitze, verlor auf der Runde aber den Rhythmus und wurde mit der 72 (Par) zurückgereicht. Die 69 (-3) am Samstag stellt sicher einen versöhnlichen Abschluss eines an sich starken Turnieres von Manuel Trappel dar.

Martin Wiegele bringt ebenfalls die 69 (-3) zum Recording und kann damit wie sein Landsmann noch etliche Ränge gutmachen. Der Routinier notiert auf seiner Schlussrunde vier Birdies und muss nur ein Bogey einstecken. Bei gesamt 8 unter Par verlässt er Spanien mit einem 32. Platz. „Heute wars vom Spiel her bei mir am Schlechtesten. Ich hab viele Blocks geschlagen, aber ein gutes Pitching hat mir einen vernünftigen Score bewahrt.“, so Martin Wiegele zu seiner letzten Runde in Spanien.

Das Turnier begann für den Erzherzog Johann Pro alles andere als nach Maß. Beim allgemeinen Birdiewettlauf brachte er am Mittwoch nur die 74 (+2) über die Ziellinie, spielte sich am Donnerstag mit der 68 (-4) aber noch über die Cutmarke. Nach zwei 69er (-3) Runden zum Abschluss blieb er den 60ern dann treu.

Etwas durchwachsen verlief das Turnier für Lukas Nemecz. Nach Runden von 73 (+1), 67 (-5) und 70 (-2) Schlägen, ist für ihn am Samstag nur die 72 (Par) machbar, die am Ende nur für Rang 41 reicht. Auch Lukas jüngerer Bruder Tobias Nemecz war in Madrid am Start. Er verpasste allerdings relativ deutlich den Cut.

Lokalmatador Elvira Nacho sichert sich den Sieg in seiner Heimat bei 21 unter Par. Der Spanier sorgt auch für das Highlight des Turnieres, als er am Finaltag auf der 5 (Par 5) sein 5er Eisen zum Albatros locht.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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