Schlagwort: spitz

Sarah Schober

Keine Ausrufezeichen

Sarah Schober, Chantal Düringer, Emma Spitz und Christine Wolf können bei den Mallorca Ladies Open keine Ausrufezeichen setzen und haben vor dem Finaltag im Golf Son Muntaner mit den Spitzenplätzen rein gar nichts zu tun.

Sarah Schober kam zum Auftakt mit dem Son Muntaner Golf noch am besten der vier am Start stehenden Österreicherinnen zurecht und hat nach einer 72 (Par) und bei zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 einen Spitzenplatz noch in Sichtweite. Emma Spitz reihte sich nach der 73 (+1) knapp dahinter ein, Chrissie Wolf und Chantal Düringer starten auf der Ladies European Tour nach 74er (+2) Runden aus dem hinteren Mittelfeld in den Freitag.

Richtig angenehm lässt sich der zweite Spieltag für Sarah Schober mit einem recht frühen Bogey auf der 3 zwar nicht an, allerdings holt sich die Steirerin gleich danach am Par 3 auch das erste Birdie ab und drückt ihr Score kurz danach am Par 5 der 6 rasch in den roten Bereich. Kurz vor dem Turn erwischt es sie dann jedoch auf der 9 mit dem nächsten Fehler, was sie nur bei Level Par auf die hinteren neun Löcher abbiegen lässt. Dort erwischt sie es dann auf der 10 mit einem Triplebogey richtig heftig. Dieses bringt sie zwar nicht wirklich aus der Ruhe, erst auf den beiden Schlusslöchern findet sie dann aber noch zwei Birdies, was sie mit der 73 (+1) doch etwas bis auf Rang 28 abrutschen lässt.

Wie bei Landsfrau Sarah Schober beginnt auch Chantal Düringers zweiter Arbeitstag auf Mallorca mit einem frühen Bogey nicht wirklich angenehm. Die Vorarlbergerin kontert aber sofort und drückt ihr Score dank eines roten Doppelpacks sogar bereits am Par 3 der 4 in den Minusbereich. Danach geht sie es zwar ruhiger an, muss jedoch die gesamten Frontnine über keinen weiteren Fehler verzeichnen. Das ändert sich dann aber unangenehmerweise auf der 12, wo sie sich nach Problemen sogar ein Doppelbogey einfängt. Mit Kampfkraft arbeitet sie sich zwar danach wieder in den Minusbereich, nach abschließendem Bogey muss sie aber mit der 72 (Par) leben, womit sie sich nur knapp hinter Sarah Schober auf Rang 35 einreiht.

Etliche Probleme

Mit einer Doublette am Par 5 der 11 erwischt es Emma Spitz gleich zu Beginn der zweiten Umrundung richtig unangenehm. Immerhin zeigt sich die junge Niederösterreicherin nicht wirklich davon beeindruckt, stabilisiert ihr Spiel danach sofort und kann am Par 3 der 14 schließlich auch das erste Erfolgserlebnis verbuchen. Nachlegen kann sie jedoch vorerst nicht und rutscht mit einem Bogey auf der 3 sogar wieder weiter zurück. Zwar kämpft sie sich danach mit einem roten Doppelpack sogar wieder auf Even Par zurück, zwei abschließende Fehler lassen am Ende aber nur die 74 (+2) zu, womit sie als 43. nur im hinteren Mittelfeld rangiert.

Christine Wolf bessert zwar ein anfängliches Bogey sofort am Par 3 danach wieder aus, schlittert am Par 4 der 5 jedoch sogar in eine 10. Zwei Par 5 Birdies danach stellen zwar eine ansehnliche Antwort dar, nachdem sie jedoch auf der 9 einen Schneemann baut, sind total verkorkste Frontnine endgültig Gewissheit. Die zweiten Neun verlaufen zwar etwas sicherer, am Ende leuchtet aber nur die 80 (+2) auf, womit sie als 67. im Leaderboardkeller regelrecht festsitzt.

Chloe Williams (WAL) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 9 unter Par als Führende in die finale Umrundung.

Leaderboard Mallorca Ladies Open

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Zweites Topergebnis

WOMEN’S IRISH OPEN – FINAL: Sarah Schober zieht mit einem starken Wochenende noch bis auf Rang 9 nach vor und nimmt in Dromoland Castle ihr bereits zweites Topergebnis der Saison mit. Auch Chrissie Wolf und Emma Spitz beenden das irische LET- Event mit roten Runden.

Mit Emma Spitz, Chrissie Wolf und Sarah Schober stemmten gleich alle drei Österreicherinnen in Irland den Cut. Vor allem Spitz und Wolf liegen dabei sogar richtig gut im Rennen und dürfen sich vom 20. Platz aus durchaus berechtigte Hoffnungen auf ein Topergebnis machen. Sarah Schober fand nach etwas zähem Auftakt am Freitag das richtige Rezept für Dromoland Castle und hofft daran nun am Wochenende vom 45. Rang aus weiter anknüpfen zu können.

Nach einem anfänglichen Par findet Sarah dann gleich auf der 2 und dem Par 3 der 3 die ersten Birdies und orientiert sich so rasch in die richtige Richtung. In Folge geht der Schwung zwar etwas verloren, die Steirerin hält Fehler jedoch konsequent fern und kommt so bei 2 unter Par in der 10. Teebox an. Das starke Spiel zieht sie auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch, krallt sich auf der 12 Birdie Nummer 3 und drückt mit einem roten Doppelschlag auf der 14 und der 15 noch zusätzlich aufs Tempo. Nachdem sie den gesamten Samstag über fehlerlos bleibt, bringt sie die 67 (-5) zum Recording und hat damit vor der Finalrunde vom 21. Platz aus sogar die Top 10 in Reichweite.

Die letzte Runde beginnt dann durchaus souverän und nach einem Par 5 Birdie auf der 6 bleibt sie auch weiterhin an den Top 10 dran. Im Nachhinein betrachtet kostet aber ausgerechnet das Erfolgserlebnis etwas die Sicherheit, denn mit gleich zwei darauffolgenden Fehlern rutscht sie spürbar im Klassement ab. Immerhin holt sie sich noch vor dem Turn auf der 9 auch ein zweites Birdie und gleicht so ihr Score rasch wieder aus. Das bringt sie auch wieder ins Rollen, denn auf den Backnine sackt sie noch gleich vier weitere rote Einträge ein, bringt so die 68 (-4) ins Clubhaus und holt sich so mit Rang 9 sogar ihr zweites Topergebnis der Saison ab.

Klarerweise zeigt sie sich mit der Woche durchwegs zufrieden, wie sie direkt nach der Finalrunde selbst sagt: „Es war auf jeden Fall eine zufriedenstellende Woche. Es hat zwar nicht gut angefangen, aber dafür gut geendet. Ich hab vor allem richtig gut geputtet, denn an allen vier Tagen habe ich aus 1,5 Metern lediglich einen einzigen Putt verschoben und das war heute. Leider haben ein paar Drives nur das Semi Rough gefunden, von wo aus es keine Chance gab das Grün zu erwischen, weil das Rough diese Woche wirklich dick war. Das kurze Spiel war aber sehr gut, ich hatte gestern und heute einen Chip-in zum Birdie.“

Knallroter Sonntag

Anders als am Vortag, wo sich Christine Wolf auf der 1 gleich ein Doppelbogey einfing, startet sie diesmal ganz souverän in die Runde und holt sich nach einer anfänglichen Parserie schließlich am Par 5 der 6 das erste Birdie ab, dass sie weiterhin an den Spitzenrängen dranbleiben lässt. Dies ändert sich dann zum Leidwesen der Tirolerin jedoch auf den Backnine recht drastisch, denn gleich drei Bogeys werfen sie doch deutlich zurück. Immerhin findet sie noch rechtzeitig den Resetknopf und gleicht mit einem roten Doppelpack ihr Score zumindest wieder aus, was sie nach der 72 (Par) als 30. aus dem Mittelfeld in den Sonntag starten lässt.

Wie schon am Moving Day findet Chrissie auch in den Finaltag wieder grundsolide und lässt mit Pars rein gar nichts anbrennen. Auf der 5 geht sich dann das erste Birdie aus und da sie noch vor dem Turn auf der 9 ein weiteres nachlegt, orientiert sie sich vor den letzten neun Löchern klar in die richtige Richtung. Dort intensiviert sie das Tempo dann sogar noch und findet gleich noch vier weitere Schlaggewinne, was bei zwei Bogeys sogar für eine 68 (-4) reicht und ihr als 14. ein ansehnliches Resultat einbringt.

„Ich bin soweit mit der Woche zufrieden. Ich hab zwar vorgestern und auch gestern echt wenige Grüns getroffen, aber dafür sehr gut gechipped. Heute habe ich generell viel besser gespielt und da wäre auch noch einiges mehr möglich gewesen, aber ich bin auf jeden Fall zufrieden soweit“, so die Tirolerin direkt nach der Finalrunde.

Versöhnliches Ende

Von Beginn an hat Emma Spitz am Samstag hart zu kämpfen, denn schon auf der 1 und der 5 machen es sich die ersten Bogeys auf der Scorecard bequem. Nachdem sie dann auf der 5 sogar in eine Doublette stolpert, geht es endgültig im Klassement deutlich in die verkehrte Richtung zurück. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich auf der 9 auch das erste Birdie aus. Turnaround stellt dies jedoch nicht dar, denn neben einem weiteren Bogey und Birdie, macht es sich am Par 3 der 17 auch noch ein zweites Doppelbogey gemütlich, womit sich nicht mehr als die 77 (+5) ausgeht, was sie klarerweise weit bis auf Rang 57 zurückfallen lässt.

Von Beginn an macht Emma am Finaltag klar, dass der verpatzte Moving Day nur ein Ausrutscher war, denn gleich die 10 hält ein anfängliches Birdie bereit und da sie danach fehlerlos über die Anlage marschiert und sich auf den Par 5 Löchern der 16 und 18 noch weitere rote Einträge krallt, klettert sie bereits spürbar im Klassement weiter nach oben. Auf den Frontnine geht der Vorwärtsdrang dann jedoch einigermaßen verloren, nach einem Bogey-Birdie-Bogey-Birdie Finish kommt sie am Ende aber mit der 69 (-3) über die Ziellinie und sorgt so mit Rang 46 immerhin für ein versöhnliches Ende.

Smilla Tarning Soenderby (DEN) setzt sich im Stechen gegen gleich zwei Kontrahentinnen durch und krönt sich bei gesamt 16 unter Par zur Siegerin.

Leaderboard Women’s Irish Open

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Vor und zurück

LA SELLA OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf zieht mit einer fehlerlosen Auftaktrunde bis in die erste Verfolgerposition nach vor, rutscht mit durchwachsener 2. Runde aber deutlich zurück. Emma Spitz cuttet im La Sella Golf sicher, Sarah Schober geht in dieser Woche leer aus.

Solide Leistungen, aber kein Topergebnis: mit dieser Bilanz reisten Emma Spitz, Sarah Schober und Christine Wolf vom Londoner Teambewerb zur La Sella Open weiter. Zwei Monate vor dem Solheim Cup auf der iberischen Halbinsel hofft Österreichs Damen-Trio beim 1 Millionen Dollar-Turnier in Andalusien zur Hochform aufzulaufen, bevor die absoluten Highlights auf europäischem Boden mit den beiden Damen-Majors anstehen.

Von Beginn an findet sich Chrissie Wolf in Spanien bestens zurecht, wie ein rasches Par 5 Birdie auf der 2 beweist. Schon zwei Löcher später legt sie am Par 3 dann schnell ein weiteres nach, muss nach sechs gespielten Bahnen aufgrund eines Gewitters jedoch vorerst wieder ihre Sachen packen. Nach rund 50 Minuten kann jedoch bereits wieder gespielt werden und mit soliden Pars findet sich die Tirolerin sofort wieder gut zurecht. Par um Par spult Österreichs Olympionikin ab, ehe sie ab dem Par 3 der 14 wieder einen Gang hochschaltet und sich gleich drei Birdies auf nur vier Löchern krallt, womit sie bis an die Spitze nach vorne stürmt und nach einer weiteren Gewitterpause schließlich die 67 (-5) unterschreibt.

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit der Runde. Ich hab nur zwei Grüns gemissed, das hilft natürlich schon sehr und bogeyfrei ist immer schön. Auf den Par 5 hab ich aber einiges liegengelassen, also da wäre definitiv noch mehr drinnen gewesen heute. Es ist komplett konträr zur Vorwoche hier. In London war es ziemlich feucht und unterkühlt, auch das Gras ist anders hier, aber ich mag die Hitze lieber“, so Chrissie, die schlussendlich nur Sara Kjellker (SWE) mit deren 64 (-8) den Vortritt lassen muss.

Nach einem ganzen Tag Pause findet sie am Samstag mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 12 erneut gut in die Runde, tritt sich schließlich aber am Par 3 der 14 auch den ersten Fehler im Turnier ein und rutscht auf der 16 in Form eines Doppelbogey sogar recht heftig aus. Erst ein Birdie am Par 5 der 18 hält sie dann noch in den Top 10. Das ändert sich dann jedoch auf den Frontine drastisch, denn die Tirolerin findet kein weiteres Birdie mehr, muss jedoch gleich drei zustätzliche Bogeys einstecken und rutscht so mit der 76 (+4) deutlich bis ins Mittelfeld auf Rang 32 zurück.

Sicher gecuttet

Emma Spitz ist als einzige der drei Österreicherinnen am Donnerstag erst mit später Tee Time unterwegs und muss sich aufgrund der beiden Gewitterunterbrechungen noch zusätzlich in Geduld üben. Der Start gelingt dann auf den ersten Bahnen zwar sehr souverän, mit Bogeys auf der 13 und der 15 rutscht sie dann jedoch unangenehm ab und muss nach nur sechs Löchern wegen eines weiteren Gewitters schon wieder ihre Sachen packen. Erst am Freitag kann sie ihre Runde dann fortsetzen, findet mit Pars zunächst souverän wieder ins Spiel und gleicht dank zweier Birdies auf den Frontnine ihr Score wieder aus. Auf ein spätes Bogey auf der 8 kann sie dann jedoch keine Antwort mehr geben, die 73 (+1) reicht aber immerhin um sich als 54. auf Cutkurs zu bringen.

Nach souveränen ersten Löchern lässt sie sich die Birdiechance auf der 3 dann nicht entgehen und verschafft sich so früh etwas Luft zur gezogenen Linie. Auch in Folge zeigt sie sehr souveränes Golf und lässt mit Pars nichts weiter anbrennen. Kurz vor dem Turn geht sich dann am Par 5 der 9 das nächste Erfolgserlebnis aus, womit sie bereits bis ins Mittelfeld zieht. Auf der 10 legt sie dann gleich noch weiter nach, ehe der Schwung total abreißt, was sich in gleich drei Bogeys auf nur vier Löchern bemerkbar macht. Am Ende steht sie sogar nur mit der 72 (Par) wieder beim Recording, stemmt damit aber zumindest als 51. sicher den Cut.

Leer ausgegangen

Nach souveränem Beginn holt sich Sarah Schober in den Morgenstunden am Par 3 der 14 einen ersten Schlaggewinn ab, verspielt das Birdie jedoch kurz danach auf der 16 auch wieder und muss aufgrund des Gewitters nach acht gespielten Löchern zurück ins Clubhaus. Bei der Fortsetzung tritt sie sich dann auf der 1 rasch einen weiteren Schlagverlust ein. Zwar stopft sie bereits auf der 3 auch zum nächsten Birdie, danach jedoch reißt der Schwung aber doch ziemlich ab, was sich in einem Bogeydoppelpack unangenehm bemerkbar macht. Da sich dann zum Abschluss auch am Par 5 der 9 nur ein Bogey ausgeht, muss sie sich zum Auftakt sogar mit der 75 (+3) und Rang 80 anfreunden.

Gleich am Par 5 der 2 und dem darauffolgenden Par krallt sie sich am Samstag dann die ersten Birdies, torpediert sich die Aufholjagd danach jedoch mit einem Doppelbogey am Par 3 der 4 und schlittert in Folge sogar in den Plusbereich ab. Da sie kurz vor dem Turn auf der 9 jedoch sogar zum Eagle locht, nähert sie sich der Cutmarke doch wieder spürbar an. Ein Schneemann auf der 10 beendet dann jedoch die Cut-Träume abrupt und mit der 76 (+4) geht sich diesmal kein Preisgeld aus. Sara Kjellker startet bei gesamt 10 unter Par als Führende in den Sonntag.

Leaderboard La Sella Open

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Emma Spitz

Hauchdünn verpasst

ARAMCO SERIES – LONDON: Emma Spitz verpasst nach ihrem 10. Platz im Team in der Einzelwertung als 12. nur hauchdünn ein weiteres Topergebnis. Sarah Schober und Chrissie Wolf beenden das Aramco Event im Centurion Club von London im Mittelfeld.

Nach dem Topergebnis im Team Kobori winkt für Emma Spitz auch in der Einzelwertung ein Spitzenresultat, startet die junge Schönbornerin doch vom starken 8. Platz aus in die Einzelentscheidung. Auch Christine Wolf hat vom 28. Rang aus ein lukratives Ergebnis durchaus noch in Reichweite. Mit Sarah Schober stemmte auch die dritte Österreicherin den Cut, benötigt vom 43. Platz aus aber wohl eine richtig starke Runde um noch deutlich weiter nach oben klettern zu können, was bei den windigen Verhältnissen in London mit Sicherheit eine schwierige Aufgabe werden dürfte.

Emma Spitz hat von Beginn an im böigen Wind hart zu kämpfen und startet sogar nur mit zwei Bogeys am anfänglichen Par 5 und dem darauffolgenden Par 3 in die Finalrunde. Danach stabilisiert sie ihr Spiel zwar etwas, die nächste lange Bahn hängt ihr dann auf der 6 aber den nächsten Fehler um, den sie aber immerhin am Par 5 der 9 mit dem ersten Birdie wieder korrigiert. Schon am Par 3 der 11 geht es dann jedoch wieder retour, ehe Emma sich auf den nächsten Par 5 Löchern Birdies abholt und sich so noch zu einer 75 (+2) rettet, womit sie am Ende als 12. nur hauchdünn ein weiteres Topergebnis verpasst.

Im Mittelfeld

Im zähen Wind findet Sarah Schober schon auf der 10 ein anfängliches Birdie und legt so einen durchaus sehenswerten Start hin. Die verschärften Verhältnisse ringen ihr dann zwar am Par 5 der 13 und dem darauffolgenden Par 3 gleich zwei Bogeys ab, die Steirerin kontert mit einem Par 5 Birdie jedoch stark und holt sich am Par 3 der 17 noch ein Birdie ab, was sie sogar im Minusbereich auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort stopft sie dann schon am Par 3 der 2 den nächsten Birdieputt und holt sich damit auch die benötigte Sicherheit für die verbleibenden Bahnen, denn diese absolviert sie lange Zeit makellos, erst das abschließende Par 5 der 9 erweist sich noch als Stolperstein. Mit der 72 (-1) beendet sie das Event aber als 33. immerhin im Mittelfeld.

Von Beginn an hat Chrissie Wolf im zähen Wind dann hart zu kämpfen, was sich gleich auf der 2 und der 3 in frühen Bogeys bemerkbar macht. Danach sind es vor allem die Par 5 Bahnen, die der Tirolerin den Nerv ziehen, denn sowohl auf der 6 als auch auf der 9 tritt sie sich weitere Fehler ein und kommt so nur bei 4 über Par zum Turn. Die Backnine beginnen dann mit einem Birdie aber durchaus stark und das Erfolgserlebnis stabilisiert auch sichtlich ihr Spiel, denn die gesamte verbleibende Runde über bleibt sie fehlerlos, schnappt sich am Par 5 der 13 noch einen roten Eintrag und hält so den Schaden in Grenzen. Mit der 75 (+2) geht sich jedoch als 36. nur ein Platz im Mittelfeld aus.

Topfavoritin Nelly Korda (USA) triumphiert am Ende mit einer 71er (-2) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par.

Leaderboard Aramco Series – London

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Sarah Schober

Cut im Triplepack

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober, Christine Wolf und Chantal Düringer (Am) stemmen im Royal Beroun GC den Cut. Emma Spitz verpatzt in Tschechien die Generalprobe für die anstehenden US Women’s Open in Pebble Beach.

Ein paar Stunden Autofahrt von Berlin ins tschechische Beroun reichen für Sarah Schober, Emma Spitz und Christine Wolf um mit der Czech Ladies Open nach nächste 300.000 Euro-Turnier zu erreichen. Diesmal müssen die Golfdamen auch nur drei Turnierrunden arbeiten um Punkte und Preisgeld zu sammeln. Unser LET-Trio präsentierte sich zuletzt in solider Form, ohne jedoch wirklich um die Titel mitzuspielen. Chantal Düringer (Am) kommt dank einer Einladung nach Malaga im Vorjahr zu einem weiteren Einsatz auf der Ladies European Tour.

Sarah Schober tritt sich zwar nach zwei anfänglichen Pars auf der 3 ein frühes Bogey ein, radiert den Faux-pas aber schon am darauffolgenden Par 3 wieder aus. Erst auf ein Par 5 Bogey danach weiß sie zumindest auf den Frontnine keine Antwort mehr und kommt so im zarten Plusbereich zum Turn. Nach einer längeren Parserie geht sich schließlich am Par 5 der 15 das nächste Birdie aus, womit sie ihr Tagesergebnis wieder zurechtrückt. Als bereits alles auf eien 72 hindeutet, geht am Par 5 der 18 dann aber alles schief und mit einem abschließenden Schneemann muss sie sich am Ende sogar mit einer 75 (+3) abfinden, was sie deutlich im Klassement zurückwirft.

Mit konzentriertem Spiel und Birdies am Par 3 der 11, sowie dem Par 5 der 15 arbeitet sich Sarah am Samstag dann sehenswert wieder weiter nach vor, schlittert auf der 16 jedoch in ein Doppelbogey. Mit einem Birdie am Horrorloch des Vortages gibt sie aber noch vor dem Turn die passende Antwort. Das bringt die Steirerin auch wieder ins Rollen, wie gleich zwei Birdiedoppelpacks auf den Frontnine unterstreichen. Just als sie sogar bereits die Top 10 ins Blickfeld bekommt, macht es sich am Par 3 der 8 jedoch eine weitere Doublette bequem, doch auch mit der 69 (-3) klettert sie sehenswert nach vor und stemmt als 27. sogar recht aussichtsreich den Cut.

Verpatzte Auftaktrunde wettgemacht

Chrissie Wolf findet sich am Nachmittag zunächst durchaus gut zurecht und hat das trickreiche Gelände ohne große Probleme im Griff. Birdie will jedoch keines gelingen und da sich auf der 14 dann sogar ein Doppelbogey einschleicht, kommt sie nur bei 2 über Par zum Turn. Nach dem Turn nehmen die Probleme dann doch ziemlich zu, denn auch weiterhin ist die Tirolerin vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, was angesichts noch vier weiterer Fehler doppelt schwer ins Gewicht fällt. Am Ende steht sie sogar nur mit der 78 (+6) beim Recording und hat damit bereits einen unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke.

Von Beginn an findet Österreichs Olympionikin dann am Samstag aber den so schmerzlich vermissten Rhythmus und schnappt sich schon am Par 5 der 2 ein erstes Birdie. Da sie auch danach fehlerlos agiert und am Par 3 der 7 und dem darauffolgenden Par 5 sogar einen roten Doppelpack schnürt, zieht sie sogar noch vor dem Turn über die gezogene Linie nach oben. Auch die hinteren Neun lassen sich richtig gut an, wenngleich sie das Birdie von der 10 am Par 3 danach wieder verspielt. Chrissie stabilisiert ihr Spiel aber sofort wirder, schnappt sich auf fehlerlosen verbleibenden Bahnen noch zwei Birdies und steht so schließlich mit der 67 (-5) wieder beim Recording, was sie ganz souverän als 43. cutten lässt.

Talentprobe abgelegt

Chantal Düringer (Am) startet zwar mit Pars durchaus solide, ab der 13 ringt ihr das hantige Gelände aber doch einige Schläge ab, was sie nur bei 4 über Par die Frontnine in Angriff nehmen lässt. Auf den Frontnine findet die junge Bregenzerin dann aber wieder zu ihrem Spiel und notiert neben nur noch einem weiteren Bogey gleich drei Birdies, was sie mit der 74 (+2) immerhin auf Cutkurs bringt.

Mit recht frühen Bogeys auf der 3 und dem Par 5 der 5 rutscht Chantal am Samstag unangenehm ab und findet sich plötzlich erst hinter der gezogenen Linie wieder. Da sich danach aber auch die ersten Birdies ausgehen, kann sie sich auf der 8 sogar noch ein Bogey erlauben um weiterhin auf Cutkurs zu bleiben. Nach dem Turn hält sie Fehler dann generell gekonnt fern und da sie auf der 14 und dem Par 5 der 15 noch einen roten Doppelpack schnürt, geht sich am Ende sogar die 71 (-1) aus, womit sie sich die Ausgangslage mit Chrissie Wolf teilt.

Generalprobe verpatzt

Von Beginn an zeigt Emma Spitz ganz souveränes Golf und belohnt sich schließlich am Par 3 der 4 mit dem ersten Birdie. Auch danach lässt sie nichts anbrennen, stopft am Par 5 der 7 den nächsten Birdieputt und kommt so in der frühen Phase sogar als Spitzenreiterin zum Turn. Am Par 3 der 11 schleicht sich dann zwar der erste Fehler ein, diesen bessert sie aber bereits auf der 13 wieder aus und hält sich so weiterhin ganz vorne. Erst ein schwarzes Finish mit zwei abschließenden Bogeys wirft sie dann noch auf Even Par zurück, doch auch mit der 72 (Par) hat sie ein Topergebnis klar in Reichweite.

Am Samstag ist die junge Niederösterreicherin als einzige heimische Spielerin am Nachmittag unterwegs und findet mit Pars durchaus solide in den zweiten Spieltag. Nachdem sich dann am Par 5 der 15 das erste Birdie ausgeht, tastet sie sich sogar wieder an die Top 10 heran, rutscht mit zwei Bogeys danach jedoch noch vor dem Wechsel auf die Frontnine unangenehm ab. Mit einem Doppelbogey beginnen diese dann richtig verhagelt und plötzlich findet sich Emma so auch nur noch hinter der erwarteten Cutmarke wieder. Ein weiteres Bogey gleich sie zwar noch am Par 5 der 7 aus, mehr will sich aber nicht mehr ausgehen, was sie knapp um einen Schlag am Cut scheitern lässt. Damit geht auch die Generalprobe für Emma für die anstehenden US Women’s Open, die von 6. bis 9. Juli in Pebble Beach ausgetragen werden, gründlich daneben.

Diksha Dagar (IND) startet bei gesamt 10 unter Par in überlegener Führung in die Finalrunde.

Leaderboard Czech Ladies Open

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Emma Spitz

Cut im Triplepack

GERMAN MASTERS – 2. RUNDE: Nach dem Totalausfall vergangene Woche beim Scandinavian Mixed rehabilitieren sich Emma Spitz, Sarah Schober und Chrissie Wolf im G & CC Seddiner See mit soliden Auftritten und einem souveränen Wochenendeinzug souverän.

Nach dem Totalausfall beim Mixed Event in Stockholm hoffen Christine Wolf, Emma Spitz und Sarah Schober, dass es in Berlin im Kreis der Kolleginnen wieder besser läuft. Nach gutem Saisonstart ging es zuletzt für Österreichs Golfdamen deutlich holpriger dahin, weshalb Sarah Schober als 47. im Ranking auch aktuell noch unsere Beste ist. Das Amundi German Masters wird mit 300.000 Euro Preisgeld über vier Tage am Seddiner See südlich von Berlin ausgetragen.

Emma Spitz ist als einzige Österreicherin am Donnerstag bereits mit früher Startzeit unterwegs und findet zwar souverän ins Turnier, lässt jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine ungenützt verstreichen und läuft so vergeblich einem ersten Birdie hinterher. Das rächt sich schließlich auf der 7 und der 9, denn nach gleich zwei Bogeys driftet sie noch auf den Frontnine sogar recht deutlich in den Plusbereich ab. Zwar durchbricht sie auf der 10 dann die bislang so hartnäckige Birdiesperre, tritt sich danach aber zwei weitere Fehler ein und bringt am Ende trotz eines zweiten Erfolgserlebnisses auf der 17 lediglich eine 74 (+2) zum Recording, womit sie sich aber zumindest auf Cutkurs bringt.

Als einzige Österreicherin am Freitag am Nachmittag unterwegs, findet die Schönbornerin schon am Par 3 der 11 ein schnelles Birdie und legt nach zwischenzeitlichem Ausgleich noch auf den Backnine zwei weitere Erfolgserlebnisse nach, womit sie sich bis ins Mittelfeld hoch arbeitet. Den starken Auftritt setzt sie auf den vorderen neun Löchern weiter nahtlos fort und krallt sich auf der 4, dem Par 5 der 6 und der 9 weitere rote Einträge, was sie am Ende sogar die knallrote 67 (-5) unterschreiben lässt und sie bis auf Rang 15 nach vorne marschieren lässt.

Geteilte Ausgangslage

Bereits auf der 2 schlittert Sarah Schober am Nachmittag in einen ersten Fehler, kontert mit einem darauffolgenden Par 3 Birdie aber perfekt. Auf der zweiten kurzen Bahn rutscht sie dann jedoch wieder über Par ab, weißt jedoch erneut mit einem Par 5 Birdie danach die richtige Antwort. Auf den Backnine spult sie zunächst dann Par um Par ab, ehe sie ab der 14 zu einem sehenswerten Finish ansetzt, denn nach ihrem dritten Birdie des Tages lässt sie am Par 5 der 16 sogar den Adler landen und unterschreibt so am Ende die sehenswerte 69 (-3), die sie sogar aus den Top 10 in den Freitag starten lässt.

Mit soliden Pars findet die Steirerin auch am Freitag wieder gut in die Runde und weiß selbst auf einen Fehler auf der 14 sofort die perfekte Antwort. Erst ein Doppelbogey am Par 4 der 17 wirkt sich dann erstmals richtig unangenehm auf der Scorecard aus. Sarah findet aber rasch wieder in die Spur, stopft auf der 2 und dem Par 3 der 3 zwei Birdieputts in Folge und arbeitet sich so in Windeseile wieder auf Level Par zurück. Auf den verbleibenden Bahnen will sich dann zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit fehlerlosem Spiel macht sie aber auch nichts verkehrt und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was sie als 15. in aussichtsreicher Position für ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

„Ich fühle mich wohl hier in Deutschland, denn der Platz ist wirklich in einem super Zustand. Es war von Tee bis Grün sehr solide und bislang war auch nur ein wirklich schlechter Schlag dabei, was heute mit dem Wasserball im Doppelbogey endete. Der Putter läuft noch nicht so wirklich heiß, aber die Fortschritte sind da und da muss ich einfach geduldig bleiben. Der Weg stimmt. Es war heute nicht leicht, denn zuerst hat es geregnet, dann kam der Wind und es war echt kalt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es am Wochenende weiter bergauf geht“, so Sarah, die sich von ihrer Corona-Infektion sichtlich wieder vollständig erholt hat.

Locker gecuttet

Nach solidem Beginn geht sich für Chrissie Wolf am Par 3 der 3 nur ein Bogey aus, womit sie recht früh etwas abrutscht. Zwar nimmt sie am Par 5 der 6 dann auch das erste Birdie mit, ein Doppelbogey danach wirft sie aber noch weiter zurück. Immerhin kann sie auch von der 8 ein Birdie entführen und hält den Schaden so in Grenzen. Die Backnine spult sie dann richtiggehend unaufgeregt ab und schnappt sich am letzten Par 5 noch ein drittes Birdie, rückt so ihr Score wieder zurecht und marschiert mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie sich im soliden Mittelfeld einpendelt.

Mit einem Birdie auf der 10 beginnt die zweite Umrundung für die Tirolerin dann regelrecht nach Maß und auch auf den Löchern danach zeigt sie absolut grundsolides Golf. Erst das Par 3 der 17 stellt Chrissie dann erstmals ein Bein, weshalb sie „nur“ bei Level Par die Frontnine in Angriff nimmt. Dort rutscht sie dann auf der 4 erstmals sogar in den Plusbereich ab, kämpft sich auf der 7 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück und marschiert schlussendlich erneut mit einer 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie ganz souverän im soliden Mittelfeld als 32. ins Wochenende cuttet.

Johanna Gustavsson (SWE) startet nach Runden von 66 (-6) und 67 (-5) Schlägen bei gesamt 11 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard German Masters

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Christine Wolf

Heimischer Totalausfall

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Mit Christine Wolf, Emma Spitz, Sarah Schober und Lukas Nemecz scheitern beim Mixed Event der DP World Tour und der Ladies European Tour im Ullna G & CC gleich alle vier Österreicher am Cut.

Lukas Nemecz, Emma Spitz und Sarah Schober notierten am Auftakt nur 72er (Par) Runden und starten damit beim Mixed Event von DP World Tour und Ladies European Tour – Herren und Damen spielen in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar – nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Chrissie Wolf musste sich nach gleich zwei Doppelbogeys am Donnerstag mit der 74 (+2) anfreunden und hat so eine noch deutlich unangenehmere Ausgangslage.

Chrissie kommt auch am Freitag zumindest zu Beginn nicht wirklich ins Laufen und verschärft sich den Kampf um den Cut mit einer verzogenen Annäherung un dem ersten Bogey auf der 11 schon früh noch zusätzlich. Am Par 5 der 15 passt dann aber erstmals alles richtig zusammen, denn aus dem Semi-Rough zündet die Tirolerin eine perfekte Grünattacke und lässt sogar den Adler landen.

Nachdem ihr allerdings kurz vor dem Turn ein verzogener Drive zum Verhängnis wird, kommt sie nach den Backnine der gezogenen Linie nicht näher. Danach spult sie zwar Par um Par ab und muss erst am Schlussloch noch ein Bogey verdauen. Mit der vergeblichen Birdiesuche geht sich am Ende so nur die 73 (+1) aus, die nach der 74 (+2) vom Donnerstag für den Cut klar und deutlich nicht reicht.

Noch deutlicher vorbei

Emma Spitz stolpert richtiggehend in den zweiten Spieltag, denn nach einer wild verzogenen Annäherung muss sie gleich auf der 1 sogar ein Doppelbogey einstecken und rasselt so von Beginn an unangenehm hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Nachdem beide Par 5 Löcher danach ungenützt verstreichen, wird die Situation auf der 5 schließlich mit einem verpasstem Sand Save noch prekärer. Da sie sich dann noch dazu auf der 8 ein Dreiputtbogey eintritt, rückt der Cut mittlerweile fast schon außer Sichtweite.

Zwar spult sie in Folge Par um Par ab, kann sich so jedoch nicht näher an die wichtige Marke heranspielen. Erst am Par 5 der 15 bricht dann am Freitag der bislang so hartnäckige Birdiebann. Mehr will aber nicht mehr gelingen und da sie sich zum Abschluss noch ein Bogey einfängt, geht sich sogar nur eine 76 (+4) aus.

Sarah Schober erwischt es nach verfehltem Grün bereits auf der 11 mit einem frühen Schlagverlust. Konter kann sie darauf keinen setzen und tritt sich nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 14 sogar recht rasch ein weiteres Bogey ein. Zumindest kann sie das darauffolgende Par 5 auch zum ersten Birdie nützen. Lange hält die Aufbruchsstimmung jedoch nicht an, da ihr ein gewasserter Abschlag bereits auf der 17 den nächsten Fehler aufs Auge drückt.

Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach etwas, findet jedoch kein weiteres Birdie und muss nach verfehltem Fairway ausgerechnet am Par 5 der 4 den nächsten Schlag abgeben. Wie gehabt will auch in Folge nichts wirklich positives auf die Scorecard wandern und da sie die Runde dann mit noch einem Fehler beendet, geht sich sogar nur die 76 (+4) aus, womit sie keinerlei Chance aufs Wochenende hat.

Lukas Nemecz hat sichtlich mit einem unterkühlten Putter zu kämpfen, denn dieser hängt ihm auf der 10 aus gut zwölf Metern gleich ein anfängliches Dreiputtbogey um. Eine Bahn später will dann das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen, womit ein komplett verpatzter Start endgültig nicht mehr zu leugnen ist. Auch danach will sich kein Erfolgserlebnis ausgehen und nach dem nächsten Bogey nach Wasserball am Par 5 der 15 rücktder Cut bereits in richtig weite Ferne. Erst auf der 17 geht sich dann nach starkem Wedge auch der erste rote Eintrag aus.

Wirklich lange muss er dann auch nicht auf das nächste Birdie warten, da sich schon am Par 3 der 2 mit perfektem Teeshot der nächste Schlaggewinn ausgeht und da er sich nach hervorragendem Pitch am Par 5 der 4 nur Zentimeter übrig lässt, dreht er sein Tagesergebnis endgültig wieder auf Even Par zurück. Gerade als die Wochenendmarke greifbar scheint, geht auf der 6 dann aber alles schief und nach verzogenem Drive, Querpass und Wasserball hat er sogar ein Triplebogey picken, was die letzten Cutchancen endgültig zunichte macht. Eine weitere Annäherung ins H2O inklusive Doppelbogey fällt so am Weg zur 77 (+5) kaum mehr ins Gewicht.

Dale Whitnell (ENG) erwischt einen wahren Traumtag und diktiert nach einer 61 (-11) und bei gesamt 17 unter Par überlegen das Tempo.

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Knapp hinter der Marke

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Lukas Nemecz, Emma Spitz und Sarah Schober reihen sich beim Mixed Event im Ullna G & CC nach 72er Runden nur rund um die erwartete Cutmarke ein. Chrissie Wolf hat nach der 74 (+2) bereits einigen Aufholbedarf.

Am 10. Juni 2021 schrieb Christine Wolf ein Stück internationaler Sportgeschichte, als sie als erste Golfdame ein Leaderboard der DP World Tour anführte. Zwei Jahre später teen Damen und Herren wieder gemeinsam im selben Turnier mit 2 Millionen Dollar gemeinsamen Preisgeld auf. Im Ullna G&CC von Stockholm sind unsere erstklassigen Golfdamen mit Wolf, Schober und Spitz vollzählig vertreten. Lukas Nemecz wird sich somit für die Herren der DP World Tour besonders ins Zeug legen müssen um einen Sieg des „schwachen Geschlechts“ zu verhindern, wie es im Vorjahr der Schwedin Linn Grant gelang.

Bereits am Par 5 der 3 holt sich Lukas Nemecz nach solidem Beginn das erste Birdie ab und mischt so bereits recht früh in den roten Zahlen mit. Mit einem starken Wedge kratzt er auf der 6 dann noch das Par, nach verzogenem Abschlag geht sich diese Übung auf der 8 dann jedoch nicht mehr aus, womit der Steirer wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Nach etwas Leerlauf bringt er am Par 3 der 14 dann den Putter wieder auf Temperatur und kann aus drei Metern aus einem sehenswerten Teeshot Kapital schlagen. Nach einem verzogenen Abschlag und verpasstem Up & Down tritt er sich jedoch ausgerechnet am Par 5 danach auch den nächsten Fehler ein. Zum Abschluss legt er sich dann zwar noch eine richtig gute Möglichkeit auf, bringt den Ball aus 1,5 Metern aber nicht im Loch unter und muss sich so schließlich mit der 72 (Par) und Rang 67, der ihn nur knapp hinter der erwarteten Cutlinie einreiht, anfreunden.

Gleiche Ausgangslage

Emma Spitz hat auf den Backnine zunächst etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, wie ein früher Schlagverlust auf der 11 beweist. Immerhin schnappt sich die junge Niederösterreicherin aber am darauffolgenden Par 5 auch sofort das erste Birdie und rückt ihr Score so postwendend wieder zurecht. Nur zwei Löcher später stopft sie nach starkem Teeshot am Par 3 gleich den nächsten Birdieputt und pusht sich so rasch sogar in den roten Bereich. Nach weiteren Pars erwischt es sie dann jedoch noch vor dem Turn sogar mit einem Bogeydoppelpack, womit sie nur bei 1 über Par in der 1. Teebox ankommt.

Des Schlechten nicht genug tritt sie sich dort prompt den nächsten Fehler ein und schlittert mit dem unangenehmen Triple bereits deutlich im Klassement zurück. Erst am Par 5 der 4 kann sie dann wieder etwas durchpusten, nachdem sich auf der langen Bahn auch das dritte Birdie des Tages ausgeht. Dieses bringt den Birdiemotor auch wieder sichtlich ins Laufen, denn mit gleich noch zwei Erfolgserlebnissen danach, drückt sie ihr Score zwar sogar in Windeseile wieder unter Par, muss jedoch am Par 3 der 7 auch das nächste Bogey einstecken und bringt so am Ende nur die 72 (Par) über die Ziellinie.

Sarah Schober nimmt das Turnier gleich mit einer der ersten Startzeiten in Angriff und findet sich mit anfänglichen Pars durchaus souverän zurecht. Allerdings lässt sie beiden frühen Par 5 Löcher der 3 und 4 ungenützt verstreichen, was sich mit dem ersten Bogey danach auf der 5 auch prompt bitter rächt. Immerhin lässt sie sich vom Faux-pas nicht beirren, notiert danach weitere Pars und schnappt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie.

Anknüpfen kann sie daran jedoch nicht, denn Bahn um Bahn läuft sie einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss aber zumindest auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken. Am Ende steht sie so zum Auftakt mit der 72 (Par) beim Recording, womit sie sich die Ausgangslage mit Landsfrau Emma Spitz und Lukas Nemecz teilt.

Einigen Aufholbedarf

Mit einer der ersten Nachmittagsstartzeiten beginnt Christine Wolf die Runde mit drei anfänglichen Pars grundsolide und schnappt sich schließlich am Par 5 der 4 auch ein erstes Birdie. Zwar kann sie daran auf den Frontnine noch nicht weiter anknüpfen, spult jedoch sehr solide die Löcher und muss so auch keine Fehler notieren, womit sie im zartrosa Bereich auf die hintere Platzhälfte abbiegt.

Auf der 11 erwischt es sie dann jedoch erstmals, denn nach etlichen Problemen von Tee bis Grün erwischt es sie sogar mit einem Doppelbogey. Die Tirolerin gibt aber die absolut passende Antwort und dreht ihr Score mit einem Par 5 Birdie danach sofort zumindest wieder auf Even Par zurück. Nach weiteren Pars brummt sie sich nach verzogenem Teeshot am Par 3 der 16 dann die nächste Doublette auf, bringt so nur die 74 (+2) ins Ziel und liegt damit auf Rang 104 richtig unangenehm zurück.

Yannik Paul (GER) und Niklas Norgaard (DEN) teilen sich die Führungsrolle nach 65er (-7) Runden.

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Christine Wolf

Doppelte Chance

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Christine Wolf zündet am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam den Turbo und zieht mit einer knallroten 68 (-5) bis unter die Top 10 nach vor. Nur knapp dahinter lauert nach der 73 (Par) Sarah Schober. Auch Emma Spitz schafft am Blue Course den Sprung in den Finaltag.

Zwar war bei Sarah Schobers erster Runde der Saison am Donnerstag noch nicht alles Gold was glänzt, generell zeigte die Steirerin aber, dass ihr Spiel über die Weihnachtspause nur wenig Flugrost angesetzt hat, denn nach einer 73 (+1) liegt sie noch klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und hofft nun am Freitag auf eine ähnlich hohe Birdiequote bei womöglich etwas geringerer Fehleranzahl. Emma Spitz und Chrissie Wolf hatten deutlich härter zu kämpfen, haben jedoch beide ebenfalls klar noch alle Chancen aus Marokko Preisgeld mitzunehmen.

Chrissie hat die zähe Auftaktrunde sichtlich gut weggesteckt, denn schon am Par 5 der 2 holt sie sich das erste Birdie ab und lässt sich selbst von einem darauffolgenden Fehler nicht aus der Ruhe bringen, wie ein roter Doppelpack noch auf den Frontnine unterstreicht. Auch nach dem Turn zeigt die Tirolerin Golf vom Allerfeinsten und drückt von der 14 bis zur 16 mit einem Birdiehattrick gewaltig aufs Tempo, was schließlich sogar in der 68 (-5) mündet, womit sie sich als 10. bis unter die Top 10 heranschiebt.

„Es war gestern vor allem in der Anfangsphase eine Unsicherheit bei den Schlägen in die Grüns vorhanden“, lässt sie noch einmal die zähe Runde vom Donnerstag Revue passieren. „Heute war das Spiel definitiv viel besser und zum Drüberstreuen habe ich heute auch ein paar Putts gelocht.“

Nur knapp dahinter

Sarah Schober schnappt sich nach anfänglichem Bogey wie erhofft am Par 5 der 2 einen schnellen roten Eintrag und radiert mit zwei weiteren Birdies auch einen weiteren zwischenzeitlichen Fehler mehr als wieder aus, eine Schwächephase mit Triplebogey und darauffolgendem Bogey wirft sie im Klassement jedoch noch auf den Frontnine spürbar zurück. Rund um den Turn findet sie aber den Reset-Button, hält Fehler auf den hinteren Neun gekonnt fern und schnappt sich noch drei Birdies, womit sie sich als 12. nur knapp hinter Chrissie Wolf einreiht.

Von Beginn an zeigt sich Emma Spitz am Freitag Nachmittag voll auf Höhe des Geschehens und schnappt sich auch sofort am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie. Nachdem kurz danach auch auf der 4 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet, zieht sie rasch deutlich weiter nach oben. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich schließlich auf der 9 auch der erste Fehler ein. Sichtlich kostet dieser auch die bisherige Sicherheit, denn auf den Backnine machen es sich neben nur noch einem weiteren Birdie gleich noch vier Bogeys gemütlich, was am Ende nur die 75 (+2) zulässt. Richtig Vorstoß geht sich damit zwar nicht aus, immerhin cuttet sie als 48. aber auch bei ihrem zweiten Saisoneinsatz und wird auch aus Marokko wieder Preisgeld mitnehmen.

Maja Stark (SWE) startet bei gesamt 8 unter Par als Führende in den Finaltag.

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Sarah Schober

Nur leichte Rostspuren

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Sarah Schober zeigt bei ihrem ersten Saisoneinsatz gleich zum Auftakt nur leichte Rostspuren und bringt sich im Royal Golf Dar Es Salam mit einer 74 (+1) immerhin klar auf Cutkurs. Emma Spitz und Christine Wolf haben am Donnerstag deutlich härter zu kämpfen.

Beim Probegalopp der LET-Damen in Kenia zeigten Christine Wolf und Emma Spitz bereits ansprechende Form und sammelten mit einem Mittelfeldplatz erste Punkte für das neue Ranking. Beim zweiten Tourstopp in Marokko steigt auch Sarah Schober in das Turniergeschehen ein. Beim traditionsreichen Lalla Meryem Cup geht es am blauen Kurs von Dar-Es-Salam über drei Tage um 450.000 Dollar Preisgeld.

Sarah beginnt ihre Saison mit früher Startzeit auf den Backnine und kann sich schon am Par 3 der 13 über das erste Birdie des neuen Wertungsjahres freuen. Allerdings stellt dieses nicht wirklich die erhoffte Initialzündung dar, wie ein Doppelbogey am Par 5 der 15 und ein darauffolgender Fehler auf der 16 beweisen. Die Steirerin fokussiert sich zwar rechtzeitig neu und drückt auf der vorderen Platzhälfte mit gleich vier Birdies auch spürbar aufs Tempo, da sich allerdings auch noch weitere Fehler einschleichen, muss sie sich am Ende mit der 74 (+1) anfreunden, die sie aber immerhin als 21. sogar an den Top 10 dranbleiben lässt.

„Es war heute teilweise sehr gut, vor allem auf den Grüns. Leider sind mir hier und da auch dann Fehler passiert, die mir die Schläge gekostet haben. Es hat noch jeder Teil des Spiels natürlich Potenzial für Verbesserungen, aber es war heute die erste Runde. Der Platz ist auch nicht der einfachste und sehr herausfordernd. Es ist sehr schmal und die Grüns sind sehr wellig, was vor allem die Annäherungen tricky macht, weil man schnell mal auf der falschen Seite liegen kann. Es ist aber sicher noch einiges drinnen hier“, so Sarah zu ihrer ersten Runde der Saison.

Harter Kampf

Bereits am Par 5 der 11 schnappt sich Emma Spitz ein schnelles Birdie und gibt selbst auf den darauffolgenden Ausgleich mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Auf den letzten Löchern der Backnine reißt der Schwung dann aber total ab, wie zwei weitere Fehler und ein Doppelbogey auf der 18 unangenehm untermauern. Zwar findet sie auf der vorderen Platzhälfte wieder zu ihrem Spiel und verewigt zunächst recht sichere Pars, da sie jedoch keinen Konter mehr setzen kann und sich auf der 7 und der 9 noch weitere Bogeys eintritt, geht sich zum Auftakt sogar nur die 77 (+4) aus, was sie auf Platz 56 einreiht.

Christine Wolf findet in Marokko überhaupt keinen Rhythmus und hält nach den Backnine aufgrund vier Bogeys und einer Doublette bereits bei 6 über Par. Erst nach dem Turn findet sie für den Blue Course das richtige Rezept und holt sich auf fehlerfreien neun Bahnen auch ein Birdie, was angesichts der 78 (+5) und Platz 65 jedoch nur einen eher schwachen Trost darstellt. Linnea Strom (SWE) setzt mit einer 67 (-6) die Bestmarke.

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