Schlagwort: spitze

Mit Drive zur Spitze

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab stürmt früh zur 66 und zur alleinigen Führung. Wiesberger trotz zwei Wasserbällen ebenfalls mit der 68 perfekt in Position.

Ein halbes Jahr nach der Auftaktführung bei der South African Open strahlt Matthias Schwab wieder nach den ersten 18 Löchern von der Spitze des Leaderboards, diesmal sogar ganz alleine bei 6 unter Par: „Mir gelang heute eine recht solide Runde. Vor allem meine Drives kamen sehr gut und waren die Basis für den guten Score,“ schildert er den Schlüssel zum Erfolg um dem fetten britischen Rough auszuweichen. In einem dicht gedrängten Klassement zählt mit Bernd Wiesberger ein weiterer Österreicher auf Platz 3 zu den ersten Verfolgern.

Schwab nutzt frühe Startzeit perfekt aus

Von der 10 weg unterstreicht dies der Schladminger gleich mit einem frühen Birdie an der 13. Die Freude darüber währt aber nur kurz, da ihm postwendend das folgende schwere Par 3 gleich den Schlag wieder abknöpft. Immerhin attackiert er munter weiter und kehrt nur zwei Bahnen später in die roten Zahlen zurück. Jetzt ist Schwab so richtig voll im Spiel, schnappt sich locker das Birdie am Par 5 der 17 und komplettiert an der schweren 18. Bahn sogar den Birdie-Hattrick, der ihn endgültig in der absoluten Spitzengruppe etabliert.

 

Trotz unterkühlter 9 Grad Außentemperatur versteht es Schwab den Putter auf Temperatur zu halten und marschiert mit einem Birdie-Doppelschlag zu Beginn der vorderen 9 eiskalt an die Spitze. Für das schwere Finish und für das Par 4 der 8 hat sich Matthias noch einen Trumpf aufgehoben und krönt seine feine Vorstellung mit Birdie Nummer 7 dank eines 7 Meter-Putts, der ihn mit der 66 als Bester der Vormittagsgruppe anschreiben lässt.

Wiesberger von zwei Wasserbällen unbeeindruckt 

Nach 5 Wochen Nachdenk- und Schaffenspause kehrt Bernd Wiesberger am englischen Klassiker von The Belfry in den Tourzirkus zurück. Damit verbunden ist auch der Rückfall auf Position 60 im World Ranking und damit die Notwendigkeit über das Mini-Ranking der drei Turniere in England, Dänemark und Deutschland die Qualifikation für die US Open zu schaffen oder als zweite Option mit Stichtag 24. Mai weiterhin in den Top 60 zu verbleiben. Der Platz in The Belfry liegt Bernd jedoch, wo er zuletzt im August 2020 nur um zwei Schläge am Sieg vorbeischrammte und starker 5. wurde.

Bernd Wiesberger zeigt nach 5 Wochen Schaffenspause keinerlei Anzeichen von Rost, eröffnet an der Seite von Gastgeber Danny Willett spielend mit sicherem Spiel und holt sich am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab. Auch in der Folge attackiert er munter weiter, ohne jedoch davon profitieren zu können. Immerhin meistert der Burgenländer die schwerste Ecke des Platzes, die Löcher 7 bis 9, ohne Fehl und Tadel: „Ich habe zuletzt versucht ein wenig Abstand zu gewinnen, nachdem ich sehr viel gespielt habe,“ erklärt er im Fairway-Interview gegenüber der European Tour, „aber mein Spiel funktioniert hier bisher sehr gut, auch wenn ich meine Chancen noch nicht genutzt habe.“

Das ändert sich auch nicht zu Beginn der Back 9, als Bernd an der drivebaren 10 ins Wasser schießt, aber über Pitch und Putt mit einem weiteren Par davonkommt. Erst ein starkes Wedge ins 11. Grün ebnet den Weg zum zweiten Birdie, nachdem der Putt aus knapp zwei Metern fällt. Ein ersten Fehler leistet sich Bernd am überlangen Par 3 der 12, als er seinen Abschlag im kleinen Teich rechts vom Grün versenkt und das Bogey nicht mehr abwenden kann.

Am nächsten Par 5 ist Bernd wieder pünktlich zur Stelle um sich über ein starkes Wedge und gelungenen Dreimeterputt das nächste Birdie abzuholen. Seine perfekte Par 5-Tagesbilanz macht er an der 17 komplett, als er aus gut 17 Metern quer übers Grün den Downhiller zum Eagle locht und eine unterkühlt wirkende Auftaktrunde plötzlich in eine heiße dreht. Am Schlussloch bastelt er noch einen kritischen Up & Down zum Par zustande und übernachtet mit der 68 hervorragend positioniert für die weiteren Spieltage.

Leaderboard British Masters

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Spitze in Sichtweite

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka legt eine fehlerlose 66 nach und geht mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitze ins Weekend von Greensboro.

Sepp Straka präsentiert sich weiterhin in brandheißer Form und eröffnete schon mit 7 Birdies und der 65 in Greensboro. Obwohl auch heuer in Greensboro ultratief gescort wird – der Kanadier Adam Svensson schoß am Freitag bereits die 61 – ist der Wiener damit gut bei der Musik dabei.

Spielstark und vor allem bombensicher im langen Spiel geigt Sepp auch in Runde 2 auf, nur der Putter sollte nicht mehr ganz so viele Birdies ermöglichen. Bereits an der 11, seinen zweiten Loch, lässt Sepp eine Riesenchance aus zwei Metern ungenutzt und verfehlt am Par 3 der 12 haarscharf erstmals ein Grün, nachdem der Ball aufs Vorgrün ausrollt. Der Putter bleibt störrisch an der 13 und 15, wo weitere exzellente Chancen ungenutzt bleiben. Erst an der 18 erzwingt Straka aus vier Metern sein Glück und holt sich sein erstes Birdie ab.

Das beflügelt doch ein wenig für die zweite Platzhälfte: gleich am zweiten Grün locht der 25-jährige aus rund vier Metern, doch bereits beim nächsten Putt aus drei Metern will der Ball wieder nicht ins Loch. Perfekt dafür die Vorarbeit im langen Spiel am ersten Par 5 und das leichte Zweiputt-Birdie aus 7 Metern. Trotz einiger wilderer Drives trifft Straka auf seinen zweiten 9 jedes Grün und geht sichert sich am Schlussloch mit Dreimeter-Putt immerhin noch die 66, obwohl deutlich tieferes drinnen gewesen wäre.

 

Mit der Runde von 4 unter Par verbessert sich leicht auf den 12. Platz und hat Leader Byeong Hun An (KOR) mit vier Schlägen Distanz noch gut in Sichtweite.

>> Leaderboard Wyndham Championship

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Christine Wolf 2015

Wieder Spitze

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf stürmt wie zuletzt in Abu Dhabi auch zur frühen Führung in New Delhi.

Kühlere Bedingungen und frühe Startzeiten, das liegt sichtlich einer früh aufstehenden, kältegewohnten Tirolerin im heißen New Delhi: Christine Wolf wiederholt mit einer tollen Eröffnungsrunde bei der Hero Women’s Indian Open das Kunststück der Vorwoche, wo sie in Abu Dhabi für die erste Führung im Clubhaus sorgte.

Dabei hatte es diesmal im DLF Club von New Delhi gar nicht danach ausgesehen, nachdem sie auf dem überaus selektiven Gary Player-Kurs mit drei Bogeys auf den ersten vier Löchern loslegt: „Aber dann habe ich begonnen Grüns zu treffen und ein paar Putts zu machen,“ beschreibt Wolf den erfreulichen weiteren Verlauf ihrer Auftaktrunde.

Bis zur Halbzeit hat sie mit zwei Birdies die frühen Schlagverluste bereits fast wettgemacht um danach mit fehlerfreiem Spiel und guten Putts den Druck zu erhöhen. Drei Birdies auf den Back 9 lassen die Innsbruckerin mit nur 70 Schlägen wieder im Clubhaus auftauchen und bei 2 unter Par die erste Bestmarke setzen.

Sarah Schober erwischt am Nachmittag von der 10 weg ebenfalls einen mühsamen Start und gibt rasch zwei Schläge ab. Erst nach 11 Löchern findet die steirische Aufsteigerin den Weg zu ihrem ersten Birdie im Turnier. Mit jeweils zwei Birdies und Bogeys kann sie jedoch auf der zweiten Hälfte nichts aufholen. Die 75 (+3) reicht aber immerhin für einen 30. Zwischenrang.

Wolf wird zwar am Nachmittag von drei Kolleginnen eingeholt, aber nicht mehr überholt: Florentyna Parker (ENG), Anne-Liese Caudal (FRA) und Ursula Wikstöm (SWE) sorgen am Ende des Tages für ein europäisches Leadeer-Quartett in Indien.

>> Leaderboard Women’s Indian Open

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