Schlagwort: spyglass hill

Ziemlich verblasen

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat auch in Spyglass Hill mit den windigen Verhältnissen so seine liebe Mühe und scheitert nach einer 74 (+2) klar am Sprung in den Finaltag.

Matthias Schwab hätte sich am Freitag auf seiner Lieblingswiese Pebble Beach deutlich mehr als eine 73 (+1) ausgerechnet, egalisierte er vergangene Saison am majorerprobten Linksplatz doch mit einer 62 (-10) sogar den Platzrekord. Vor allem etliche Ungenauigkeiten mit den Eisen ließen am Ende nicht mehr zu, weshalb er am Samstag in Spyglass Hill nun bei drei Schlägen Rückstand auf die erwartete Cutmarke wohl schon zumindest eine Runde in den 60ern wird auspacken müssen um sich noch einen Platz im Finaltag sichern zu können.

Gleich der Start geht dann aber gründlich daneben, denn nach einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel bunkert er sich noch dazu neben dem Grün ein und startet so am anfänglichen Par 5 nur mit einem Bogey, womit er Weg zur Cutlinie noch weiter wird. Immerhin stabilisiert er sein Spiel nach dem anfänglichen Missgeschick rasch und legt auf der 4 aus dem Rough die Annäherung stark aufs Grün, was er zum scoretechnischen Ausgleich gewinnbringend verwerten kann.

Nach acht gespielten Löchern muss er schließlich am Samstag die Sachen packen, da die Windverhältnisse einen regulären Ablauf unmöglich machen. Erst am Sonntag um 8 Uhr Ortszeit kann wieder gespielt werden und Matthias verzieht gleich die ersten beiden Drives auf der 9 und der 10, was sofort in anfänglichen Bogeys mündet. Immerhin schnappt er sich danach am Par 5 der 11 auch das erste Birdie am Sonntag.

Mehr will jedoch nicht mehr gelingen, und da er am Schlussloch nach verpasstem Up & Down noch einen Fehler einstecken muss, geht sich auch am dritten Spieltag mit einer 74 (+2) nur eine Runde über Par aus, womit er doch deutlich am Sprung in den Finaltag scheitert. Dennoch sieht der Steirer auch Positives: „10 Birdies an diesen drei Tagen bei widrigen Wetterbedingungen waren gut, aber wie schon öfter in den vergangenen Turnieren kamen zu viele Fehler hinzu. Diese verhinderten einen besseren Score. Das heißt mein Spiel muß konstanter werden, die Fehleranzahl pro Runde muß reduziert werden.“

Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt jedoch nicht, da er kommende Woche als einziger Österreicher auch bei den Waste Management Phoenix Open abschlagen wird.

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Bridies im Nebel

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Jordan Spieth (USA) setzt sich nach der zweiten Runde beim Traditions Pro-Am der PGA Tour vorne fest. Erneut kann die Runde nicht planmäßig zu Ende gespielt werden. Statt Sturm macht diesmal der Nebel Probleme.

Es ist für viele golfbegeisterte Amateure wohl eine ganz spezielle Woche. In Pebble Beach veranstaltet die PGA Tour ihr größtes und traditionellstes Pro-Am des Jahres, was viel Prominenz aus TV, Kino, Sport und Wirtschaft anlockt um mit den weltbesten Golfern auf die Runden zu gehen. Auf Grund des riesigen Starterfeldes wird auf insgesamt drei Kursen gespielt, mit Cut nach dem Samstag.

In der Pro-Wertung scheint vor allem Jordan Spieth wieder richtig ins Rollen zu kommen. Die frühere Nummer 1 der Welt wusste schon in Monterey mit einer 68 (-4) zu überzeugen und legt in Spyglass Hill eine 65 (-6) nach, was ihm derzeit die geteilte Führung mit Derek Fathauer (USA) – -8 nach 17 in Pebble Beach – bei gesamt 10 unter Par einbringt.

Auch Alex Cejka (GER) scheint langsam aber sicher in der Saison richtig anzukommen. Schon bei den Waste Management Phoenix Open legte er teils gute Auftritte hin, fiel am Wochenende aber weit zurück. Nach Runden von 72 (Par) Schlägen in Pebble Beach und bei einem Zwischenstand von -4 nach 15 in Monterey liegt er immerhin auf dem geteilten 10. Rang.

Auch diesmal kann die Runde nicht planmäßig beendet werden. Machte zum Auftakt noch stürmisches Wetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung, so ist es diesmal einfallender Nebel, der ein Weiterspielen unmöglich macht. Das Turnier wird am Samstag ab 17:00 MEZ fortgesetzt.

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Phil Mickelson

Erster Verfolger

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Phil Mickelson (USA) schießt sich beim Traditionsevent der PGA Tour mit altem Driver in die erste Verfolgerrolle. Sung Kang (KOR) stellt mit der 60 (-11) den Platzrekord und den Tournament Rekord ein.

Der zweite Spieltag glänzt vor allem mit einer enorm tiefen Runde. Der Koreaner Sung Kang stellt in Monterey Peninsula mit der 60 (-11) nicht nur den Platzrekord ein, sondern außerdem auch noch gleich den Tournament Rekord beim Mega Pro-Am der PGA Tour. Mit der fehlerfreien 60 (-11) marschiert der Asiate vom 81. Platz bis in die geteilte Führung nach vor.

Sein Pro-Am Partner Comedian Ray Romano – bekannt aus der TV Serie „Alle lieben Raymond“ – musste ihn am Ende der Runde sogar darauf hinweisen, dass er hier gerade seinen neuen persönlichen Rekord aufgestellt hat: „Ich hab ihn nach den ersten Neun gefragt was seine bislang beste Runde war und er meinte, dass das mal eine 61 war. Als ich ihn dann am Ende gratulierte, schaute er mich groß an und meinte, nein, dass war ja wieder eine 61. Erst sein Caddie bestätigte ihm dann, dass das noch um einen Schlag besser war.“ In der Amateurwertung belegen die beiden nach dem fantastischen Auftritt Rang 3.

Die Führung teilt sich der Koreaner mit Hiroshi Iwata (JPN). Der Japaner ringt der weltbekannten Linkswiese von Pebble Beach die 66 (-6) ab. Da Pebble Beach die klar schwerste aller drei Anlagen darstellt, ist diese Runde sehr hoch einzuschätzen.

Wieder mit alten Hölzern

Phil Mickelson bestätigt in dieser Woche einmal mehr, dass er immer besser in Form kommt. Der Publikumsliebling tauschte vor Beginn des Events sein 3er Holz und seinen Driver gegen neuere Modelle aus. Nachdem er zum Auftakt aber mit den neuen Geräten eher noch per Sie war, kramte er kurzerhand wieder die alten Schläger hervor. Die Umstellung soll sich bezahlt machen.

„Lefty“ wirkt in Monterey in den Teeboxen um einiges sicherer und arbeitet sich so zur 65 (-6), was ihm die erste Verfolgerposition bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungsduo einbringt. Rang 3 teilt er sich mit Landsmann Chez Reavie, der in Pebble Beach eine 70 (-2) notiert und mit dem Schweden Freddie Jacobson, der in Spyglass Hill eine 69 (-3) auf die Scorecard bringt.

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