Schlagwort: spyglass hills

Am Standgas

PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt zum Auftakt in Spyglass Hills nicht wirklich ins Rollen und cruised am Standgas zur 72 (Par). Am Freitag und Samstag müssen beim kalifornischen Traditions-Pro-Am nun wohl rote Scores gelingen, will er auch am Sonntag noch mit von der Partie sein.

Nach dem verpatzten Einschwingen beim Desert Swing hofft Matthias Schwab, dass es auf der PGA Tour besser laufen wird, vor allem dass erste Preisgeld-Dollars im neuen Jahr auf sein Konto wandern. Das traditionsreiche Pebble Links Pro-Am am berühmten Küstenkurs von Monterey bietet dazu die perfekte Gelegenheit, auch aufgrund des für US Tour-Verhältnisse nicht allzu starken Feldes, mit Patrick Cantlay, Titelverteidiger Daniel Berger und Jordan Spieth als den Big Names.

Zum Auftakt hat der Steirer Spyglass Hills vor der Nase und findet mit anfänglichen Pars auch durchaus souverän ins Turnier, verabsäumt es so jedoch in der frühen Phase mit den durchwegs tiefen Scores Schritt zu halten. Erst am Par 5 der 7 kann er sich dann für das geduldige Spiel belohnen, nachdem er die Annäherung sehenswert zur Fahne legt und den Birdieputt ohne Probleme verwertet.

Lange verweilt er jedoch nicht im roten Bereich, denn gleich auf der 8 verfehlt er mit der Annäherung das Ziel und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen, womit er postwendend wieder auf Level Par zurückrutscht. Zwar bunkert er am Par 5 der 11 die Grünattacke neben dem Kurzgemähten ein, krallt sich aus dem Sand aber sein zweites Birdie und drückt sein Score so wieder in die richtige Richtung.

Zwei Löcher später kommt dann wieder Sand ins Getriebe und anders als noch am Par 5 davor, kann er diesmal nicht nur kein Birdie notieren, sondern rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar abermals auf den Ausgangspunkt zurück. Im Großen und Ganzen soll es das schließlich auch gewesen sein, denn Highlights kann der 27-jährige keine mehr setzen, weshalb er sich mit der 72 (Par) und Rang 88 zufrieden zeigen muss.

Am Freitag und Samstag muüssen nun in Pebble Beach und in Monterey Peninsula angesichts der doch guten Scores wohl rote Runden gelingen um am finalen Sonntag ebenfalls noch mit von der Partie sein zu dürfen. Tom Hoge (USA) knallt beim gutmütigen Pro-Am Setup in Pebble Beach sogar eine 63 (-9) aufs Tableau und gibt damit nach den ersten 18 Löchern den Ton an.

Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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Nur die 72 erspäht

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Sepp Straka erspäht zum Auftakt des Pro-Am Klassikers in Kalifornien in Spyglass Hills keine rote Runde und muss an den kommenden beiden Tagen bereits zulegen um auch am Sonntag noch mit von der Partie sein zu können.

Obwohl die heurige US Open ebenfalls in Pebble Beach ausgetragen wird, rutscht Sepp Straka relativ problemlos in das Pebble Beach Pro-Am hinein. Das 7,6 Millionen Dollar-Event der PGA Tour wird auch heuer nicht nur am Linksklassiker von Pebble Beach (Par 72) sondern auch auf den benachbarten Kursen Spyglass (Par 72), wo Sepp beginnt, und Monterey Peninsula (Par 71) ausgetragen. Alle drei Kurse zählen zu den kürzesten des Jahres auf der Tour und lassen trotz unterkühlter Temperaturen tiefe Scores erwarten, solange der gefürchtete Wind nicht zu stark ins Geschehen eingreift.

Der Cut wird am Samstag nach je einer Runde auf den drei Kursen bei den besten 60 angesetzt, da das Pro-Am Format über alle vier Tage durchgezogen wird. Die besten 70 erhalten jedoch Preisgeld und Punkte im FedExCup. Dustin Johnson, Phil Mickelson, Matt Kuchar (alle USA), Paul Casey, Tommy Fleetwood (beide ENG), Branden Grace (RSA) und Jason Day (AUS) zählen zu den Favoriten und werden zugleich in der Turnierwoche versuchen möglichst viele Eindrücke für die US Open aufzusaugen.

Gut reingefunden

Der Start gelingt Sepp am Par 5, der 1 in Spyglass Hill nach Maß. Am wohl schwersten der drei Plätze findet der Longhitter sowohl Fairway als auch nach erfolgreicher Attacke das Grün und nimmt nach solidem Zweiputt ein schnelles anfängliches Birdie mit. Dieses gibt er nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down jedoch schon auf der 2 sofort wieder aus der Hand.

Der Georgia Bulldog lässt sich vom Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen, spult konzentriert die nächsten Bahnen ab und stopft auf der 6 den nächsten fälligen Birdieputt, was ihn wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. Nur eine Bahn später zeigt Sepp am Par 5, dass er es nicht nur mit roher Gewalt kann, sondern auch die feine Klinge mit dem Wedge durchaus beherrscht, denn nach verfehltem Fairway muss er vorlegen, das Birdie stellt dennoch kein Problem dar.

Einmal mehr bremst ihn dann aber ein wilder Ritt auf einem Loch wieder enorm ein, denn nachdem er erst mit dem dritten Schlag am Par 4, der 8 das Grün erreicht und sogar noch einen Dreiputt drauflegt, liegt er plötzlich wieder bei Level Par. Auf den Backnine angekommen verpasst er zunächst noch am Par 5, der 11 den erneuten Sprung in den Minusbereich, holt diesen nach starkem Abschlag aber am darauffolgenden Par 3 nach.

Hochkonzentriert spult er die nächsten Bahnen ab und lässt dabei nicht wirklich etwas anbrennen. Erst die 18 entwickelt sich dann nicht nach dem Geschmack des gebürtigen Wieners, denn ein leicht verzogener Drive und eine Annäherung in den Grünbunker luchsen ihm noch einen Schlag wieder ab, weshalb er sich schließlich mit der 72 (Par) zufrieden geben muss.

Zwar erweist sich Spyglass meist als der härteste der drei Kurse, mit Rang 87 wird er sich dennoch nicht wirklich zufrieden zeigen können, denn an den kommenden beiden Tagen muss er nun in Pebble Beach und Monterey wohl zwingend rote Runden notieren um auch am Sonntag noch mit von der Partie sein zu können.

Brian Gay und Scott Langley (beide USA) setzen in Monterey Peninsula mit 64er (-7) Runden die frühe Bestmarke und gehen als Co-Leader in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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